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 ! Nachricht von: Oliver

Dieses Forum ist im Ruhezustand.

Es hat sich eine neue Gemeinschaft aus Betroffenen und Angehörigen gegründet, die sich weiterhin beim risikominimierenden Absetzen von Psychopharmaka unterstützt und Informationen zusammenträgt. Die Informationen, wie ihr dort teilnehmen könnt findet ihr hier:

psyab.net: wichtige Informationen für neue Teilnehmer


Die öffentlichen Beiträge auf adfd.org bleiben erhalten.

Bereits registrierte Teilnehmer können hier noch bis Ende 2022 weiter in den privaten Foren schreiben und PNs austauschen, aber es ist kein aktiver Austausch mehr vorgesehen und es gibt keine Moderation mehr.

Ich möchte mich bei allen bedanken, die über die geholfen haben, dieses Forum über 18 Jahre lang mit zu pflegen und zu gestalten.


Praktiker in und ausserhalb der Psychiatrie, die Psychopharmaka-Problematiken anerkennen

Sammlung von Erfahrungsberichten mit Psychopharmaka.
Murmeline
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Re: Praktiker in und ausserhalb der Psychiatrie, die Psychopharmaka-Problematiken anerkennen

Beitrag von Murmeline »

Helma :)
Ich war bei der psychaterin. Diese extremen absetzerscheinungen die ich habe sind ihr nicht unbekannt. Am meisten nach ihrer aussage vom velafaxin. Sie selber geht auch nicht von der Rückkehr der grunderkrankung aus. Jedoch meint sie das das gehirn sich in manchen Fällen nicht komplett regeneriert. Und manchmal musste man auch nach sehr langer zeit eine kleine dosis ads neu eindosieren damit der patient von den entzugserscheinungen runter kommt.
http://adfd.org/austausch/viewtopic.php ... 43#p185143
Claudiiii
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Re: Praktiker in und ausserhalb der Psychiatrie, die Psychopharmaka-Problematiken anerkennen

Beitrag von Claudiiii »

Hallo,

Ich wurde erst von meinem Psychologen auf das problematische Absetzen der ADs hingewiesen. Er war es, der mir dazu riet, mich über Irwing Kirsch zu belesen und dann das Absetzen empfahl. Aber mit so extremen Problemen wie bei mir hat er auch nicht gerechnet, zumal ich das Zeug ja nur 1 Monat genommen hatte.
Liebe Grüße,
Claudi
Aufgrund von Panikattacken und Angst Venlafaxin bis 75mg eindosiert, außerdem 7,5mg Mirtazapin. Nach 1 Monat Beginn mit Absetzen, durch zu schnelles Absetzen extreme Symptome: Durchfall, Übelkeit bis zum Erbrechen, Traurigkeit, Angst und Panik schlimmer als je zuvor. Besserung durch erneutes Hochdosieren von Venlafaxin. Mirtazapin unter Qualen und Hartnäckigkeit losgeworden.

ab 08.07.16 37,5mg Venlafaxin
ab 15.07.16 75mg = Maximaldosis
ab 08.08.16 Beginn mit Absetzen
Nach viel zu schneller Reduktion (alle 4 Tage 12,5mg) und wieder minimalem Hochdosieren auf 25mg stabilisiert und auf Kügelchen-Präparat umgestiegen
20.10.16 55 Kügelchen 18mg
20.11.16 45 Kügelchen 15mg
15.12.16 35 Kügelchen 11,5mg
11.01.17 25 Kügelchen 6,9mg
08.02.17 15 Kügelchen 4,2mg
08.03.17 10 Kügelchen 2,8mg zu großer Schritt daher
09.03.17 12 Kügelchen 3,3mg schlimmste Symptome
11.05.17 13 Kügelchen 3,6mg Aufdosiert, da keine Stabilisierung in Sicht war
09.10.17 12 Kügelchen 3,3mg endlich weiter runter, seitdem kaum Symptome
10.10.17 11 Kügelchen 3,4mg (neue Packung mit weniger Kügelchen pro Kapsel)
11.11.17 10 Kügelchen 3,1mg
12.12.17 09 Kügelchen 2,8mg
18.01.18 08 Kügelchen 2,5mg
12.03.18 07 Kügelchen 2,2mg
25.04.18 06 Kügelchen 1,9mg
08.06.18 05 Kügelchen 1,6mg
20.07.18 04 Kügelchen 1,2mg
08.08.18 04 Kügelchen 1,1mg (neues Präperat mit mehr Kügelchen pro Kapsel)
22.08.18.03 Kügelchen 0,8mg
15.10.18 02 Kügelchen 0,5mg
04.12.18 01 Kügelchen 0,3mg
07.02.19 00 Kügelchen 0,0mg
Symptome nach (zu schneller) Reduktion am Morgen extrem und schrecklich: Nervosität, Anspannung, schneller Puls, Angst, Panik, extreme Blähungen, zeitiges Aufwachen, dann Durchfall, manchmal mit Übelkeit bis zum Würgen, teilweise Erbrechen.

Dann Symptome auch ganztägig verteilt: plötzliche Kraftlosigkeit, Müdigkeit, Gefühl das Gehirn schwitzt und ist warm, Unwirklichkeitsgefühl, vereinzelt Anflug von Panik, Traurigkeit, Weinerlichkeit, Pessimismus, wirre Träume.

Nachmittags ist es oft gut und es gibt auch Symptomfreie Tage, wenn ich dann endlich auf einer Dosis stabilisiert bin.

Immer wieder, auch außerhalb der schlimmen Wellen:
schmerzhafte Nacken- und Rückenverspannungen, ständig Blähungen und täglich Durchfall, selten kurzes aber schmerzhaftes Stechen im rechten Unterbauch, Schwindel, Kopfschmerzen

***Mittlerweile erfolgreich abgesetzt und völlig symptomfrei! Ich fühle mich super ohne Medikamente und besser als je zuvor. *** :party2:
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Re: Praktiker in und ausserhalb der Psychiatrie, die Psychopharmaka-Problematiken anerkennen

Beitrag von Murmeline »

Guennie :)
Als ich vor 10 Jahren das Cymbalta bekommen hat, hat es mir aus einer tiefen Lebenskrise geholfen, mein Fehler war, das ich es nicht nach einem Jahr wieder abgesetzt habe, leider habe ich auch nicht gwußt was das Absetzen für ein desaster werden kann - habe jüngst meine eigenen Erfahrungen gemacht. trotzdem verteufele ich nicht das Medikament, das hat mir ja für eine gewisse Zeit wirklich geholfen, was ich verteufele ist die Aufklärung die über solche Medikamente betrieben werden, denn mein jetziger Psychiater hat mich zwar wiederauf 60 mg hochdosiert um mich zu stabilisieren, will es aber auch lanfristig absetzen. Er sagt ich hätte es ganicht 10 Jahre nehmen dürfen, sondern nach 6 bis 10 Monaten auschleichen sollen, davon hat mir mein alter Neurologe nichts erzählt. Mit Ruhe und Geduld ist alles wieder hinzukriegen - das Zauberwort ist Zeit und Geduld. (...) nun habe ich einen Psychiater der beim Absetzen genau so denkt wie das Forum hier - IN DER RUHE LIEGT DIE KRAFT
http://adfd.org/austausch/viewtopic.php ... 89#p186089
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Re: Praktiker in und ausserhalb der Psychiatrie, die Psychopharmaka-Problematiken anerkennen

Beitrag von Murmeline »

Borusse09 :)
Heute hat sich der Dr. Schwarz bei mir gemeldet und der hat mir einiges an Hoffnung gemacht. Er ist ja Neurologe und behandelt ganz viele Menschen die Psychopharmaka absetzen und so sensiebel auf alles sind.
http://adfd.org/austausch/viewtopic.php ... 43#p187243
Er hat mir gestern erzählt das er Antidepressiver schlimmer im Entzug findet wie Benzos. Für ihn sind Antidepressiver total schlecht und er ist Neurologe.
http://adfd.org/austausch/viewtopic.php ... 15#p187315
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Re: Praktiker in und ausserhalb der Psychiatrie, die Psychopharmaka-Problematiken anerkennen

Beitrag von Murmeline »

Fledermaus :)
ich habe etwas POSITIVES zu berichten. Meine Psych-Tante wollte ja unbedingt die Meinung eines anderen Facharztes da sie von dieser Problematik noch nie etwas gehört hat, bzw. dass es so extreme Auswirkungen haben kann. Der Termin war heute.
Er hat mich eine komplette Stunde angehört und beraten. Seine Worte: "Venla ist bekannt dafür, dass es zu schwierigen Absetzsymptomen kommen kann.
Bei einer 13-jährigen Einnahme, (ist eine Hausnummer, seine Worte) kann nicht damit gerechnet werden, dass es sagen wir innerhalb 8 Monaten abgesetzt wird. Auch die lange Einnahmezeit beeinflusst das Absetzen. Der Körper gewöhnt sich daran und genau das will er auch haben. Er muss erst wieder lernen, dass der Stoff genommen wird und sich angleichen. Hier spielt auch die lange Einnahmezeit ein großer Faktor beim Absetzen. Außerdem habe ich ja schon durch die gescheiterten Versuche bewiesen, dass das mit dem Absetzen zu tun hat, hier muss nicht noch lange experimentiert werden. Ich hatte auch Berichte dabei gehabt, Rezeptorenbelegung usw. Er brauche sie nicht sehen, es reiche ihm was ich berichte.

Ich habe ihm vom Forum erzählt und wie hier geraten wird abzusetzen.
Darauf meinte er, na den Plan haben wir ja schon. Versuchen sie es mit 5% oder weniger. Gucken Sie wie es sich auswirkt. Eventuell können sie ja auch etwas mehr oder ggf. eben langsamer machen. Das kann vorher niemand sagen. Versuchen Sie es mit Wochen Abstand. Evtl wäre auch eine Möglichkeit, diese 5% nochmal auf 4 Wochen aufzuteilen. Also z.B. 1, Woche 3 Kügelchen weniger, in der 2. Woche 6 usw. Das muss ich aber austesten, denn auch er kann nicht sagen, wie es sich auswirkt.

Dann hat er mir noch gleich eine 100-Pck. 37,5 mg Venla von neuraxpharm verschrieben, 1 komplett nehmen und nur eine mit weniger Kügelchen zählen, damit das Auszählen leichter ist und nicht so viel Zeit nötig ist wie bei einer 75mg Kapsel. Und ich kann, wenn ich will, mich auch weiter an ihn wenden, wenn ich nicht mehr zu der Psych-Tante gehen möchte. Sollte etwas sein, kann ich ihn jederzeit anrufen.

Ich war perplex, am liebsten hätte ich geknutscht
http://adfd.org/austausch/viewtopic.php ... 13#p187913
Erfahrung mit Psychopharmaka (Citalopram, langjährig Venlafaxin und kurzzeitig Quetiapin), seit 2012 abgesetzt
Hinweis: Das Team sorgt für die Rahmenbedingungen im Forum und organisiert den Austausch. Ansonsten sind wir selbst Betroffene und geben vor allem Erfahrungswerte weiter, die sich aus unserer eigenen Geschichte und aus Erfahrungen anderer ergeben haben.

Dein Behandler nimmt Absetzproblematik nicht ernst? Das geht anderen auch so, siehe hier
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Re: Praktiker in und ausserhalb der Psychiatrie, die Psychopharmaka-Problematiken anerkennen

Beitrag von Murmeline »

LakeSonne1
Ich habe bisher mit 2 Ärzten meine Fall diskutiert: Dem behandelnden Psychiater und meinem Hausarzt. Beide kannten das Problem nicht in diesem Ausmaß. Das man Ausschleichen sollte ja, beide meinten etwa 4-6 Wochen. Ich glaube ihnen, denn sie sagen, sie hätten so schon viele Patienten abgesetzt. Sie sagen aber auch, dass sie mir glauben, das es Fälle geben kann, die so ablaufen. Sie haben sich dann schlau gemacht und unterstützen mich jetzt beide, ohne wenn und aber, beim langsamen absetzen.
http://adfd.org/austausch/viewtopic.php ... 79#p191279
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Re: Praktiker in und ausserhalb der Psychiatrie, die Psychopharmaka-Problematiken anerkennen

Beitrag von LinLina »

Claudii
Dazu hatte ich auch ein sehr gutes Gespräch mit meinem Psychologen. Er war am Freitag wirklich erschüttert, wie es mir geht, weil er mich als fröhlichen Menschen mit vielen Hobbies und Freunden kennengelernt hat und meine Angststörung als vergangen eingeschätzt hatte. Er hat mich dann nochmal nach meinem Befinden ausgefragt und ist sich sicher, dass das nichts mit meiner ursprünglichen Angst zu tun hat. Gerade auch die Scheu mich mit Freunden zu treffen hatte ich ja auch in der Zeit nicht, wo ich solche Angst vor Krankheiten hatte. Seiner Meinung nach ist meine Angst (mittlerweile vor einer Welle und den Symptomen) völlig begründet und überhaupt nicht krankhaft. Auch die Studie zur Rezeptorenbelegung hat ihn sehr interessiert und ich sollte ihm dann auch gleich den Link schicken. Er überlegt, ob er zu der Sache eine Art Bericht oder Artikel schreibt. In welchem Rahmen genau weiß ich nicht, aber ich freue mich wirklich, dass er den Absetzschwierigkeiten mehr Beachtung ermöglichen will. Wenn ich dazu weitere Informationen bekomme, erfahrt ihr es natürlich, ich denke es ist wieder ein Schritt in die richtige Richtung um auf die Gefahren der Psychopharmaka hinzuweisen. Es tat sehr gut zu hören, dass er es so einschätzt und es nicht doch "an mir" bzw. meiner Grunderkrankung liegt.
http://adfd.org/austausch/viewtopic.php ... 46#p191325
Im Absetzprozess seit 2014: Lorazepam (Benzo) erfolgreich abgesetzt. Mirtazapin aktuell (seit Sommer 2018) 0,005 mg.

Ich bin zur Zeit nicht im Forum aktiv. Bei Fragen und Bitten an das Team an padma, Ululu69 oder murmeline wenden.

Hinweis: Alle meine Aussagen dienen der allgemeinen Information und begründen sich auf Erfahrungswerte - meine eigenen, und die anderer Betroffener - und die wenigen bekannten Studien zur Absetzproblematik. Ich bin weder Ärztin noch Psychologin. Meine Erfahrungen und Tipps sind daher keine medizinische Beratung und können eine solche nicht ersetzen.
Murmeline
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Re: Praktiker in und ausserhalb der Psychiatrie, die Psychopharmaka-Problematiken anerkennen

Beitrag von Murmeline »

OTC :)
Gestern Abend eine Stunde sehr gutes und intensives Gespräch mit meinem Neurologen gehabt. Habe nochmal alles was ich in den letzten Wochen durchgemacht habe erzählt und auch meine Vermutungen, paroxetin absetzsyndrom, Einschleichsymtome setralin und dann das Serotonin-Syndrom was ich bei 200 mg Setralin vermutete. Mein Arzt bestätigt nun, dass ich vollkommen recht hatte und ich im Krankenhaus total falsch behandelt wurde und dass dort die Ärzte es nicht erkannt haben. Er war sehr ärgerlich, dass sie mich so entlassen haben, denn er sagte mir, das die Syntomatik die ich hatte und jetzt auch noch mit dem Tremor habe, doch eigentlich genug Wahrnzeichen waren und sind, die auf ein Serotonin-Syndrom hindeuten. Auch das Ssri syndrom kennt er und wundert sich, dass der Oberarzt so versagt hat.
http://adfd.org/austausch/viewtopic.php ... 64#p191964
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Re: Praktiker in und ausserhalb der Psychiatrie, die Psychopharmaka-Problematiken anerkennen

Beitrag von Murmeline »

Ana19 :)
Mein freund hat ganz zufällig eine "heilerin/therapeutin"
Er wusste nicht mehr genau ihre Titel kennen gelernt ,
und hat ihr meine Geschichte plus mein jetzigen Zustand erklärt... und ketzt kommts!
Sie hatte bereits zwei Patienten/klienten welche sich durch nen harten AD Entzug gekämpft haben!
Somit kennt sie sich mit der Symptomatik aus !
Und sagt auch das die Ärzte garrrrr keine Ahnung haben !

Sie will mir gerne helfen! Auch ein Hausbesuch ist möglich!
Was anderes könnte ich im moment eh nicht !

Ich hatte ein Heulkrampf weil ich diesen "Zufall" nicht fassen kann!

Und das meik Freund nun auch etwas besser aufgeklärt wurde ist wunderbar!
Sie hat auch zu ihm gesagt das ich völlig entkräftet zu hause liege ist normal ...
http://adfd.org/austausch/viewtopic.php ... 45#p197645
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Re: Praktiker in und ausserhalb der Psychiatrie, die Psychopharmaka-Problematiken anerkennen

Beitrag von Murmeline »

Mauersegler :)
Anfang der Woche war ich beim Hausarzt, habe alles beschrieben. Und er bestätigte mir das die Symptome durchaus vom Entzug der Medikamente sein könnten. Da war ich erstaunt, kein anderer Arzt hat das bisher gemacht!
http://adfd.org/austausch/viewtopic.php ... 30#p201530
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Re: Praktiker in und ausserhalb der Psychiatrie, die Psychopharmaka-Problematiken anerkennen

Beitrag von Rosenrot »

Liebe Alle, :group:

Ich möchte euch von einer positiven Erfahrung berichten.

Vor 10 Tagen habe ich mich mit starken Schmerzen im linken Kniegelenk und Oberschenkel bei einer Orthopädin vorgestellt. Das Bein ist seit 7 Jahren teilgelähmt (hat nichts mit Psychopharmaka zu tun). Sie hat zunächst während der körperlichen Untersuchung Arthrose und Schleimbeutelentzündung ausgeschlossen.

Ich fühlte mich im weiteren Verlauf der Konsultation ernstgenommen und gut behandelt, so dass ich gegen Ende des Gesprächs Vertrauen gefasst hatte und den AD-Entzug erwähnte. Sie hat es sofort aufgegriffen und erklärt, dass die Verkrampfung der Muskulatur durch AD-Entzug zusammen mit den durch Lähmung verkürzten Muskeln sehr schmerzhaft sein kann.

Es hat so gut getan, sich verstanden zu fühlen. Und so eine Ärztin macht einfach Hoffnung auf eine künftig patientenorientiertere Entwicklung in diesem Berufsstand. :)

Euch allen gute Besserung

Rosenrot
Vorgeschichte und Absetzverlauf:
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Offene Reise
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Re: Praktiker in und ausserhalb der Psychiatrie, die Psychopharmaka-Problematiken anerkennen

Beitrag von Offene Reise »

Hallo liebe ADFDler,

mein langjähriger Psychiater (Oberarzt und Privatdozent) hat mich vor schlimmen Nebenwirkungen gewarnt (wenn auch nur sehr unkonkret) und mich dazu angeleitet, sehr langsam auszuschleichen.

Auch cool: mein letzter Psychiater-Besuch ist zwar schon über zwei Jahre her, aber ich hatte vor ein paar Wochen nochmal Telefonkontakt mit ihm, wegen einer SWR-Radiosendung, in der ich vorkommen werde - ich wollte ihn fragen, ob er als Interviewpartner zur Verfügung stehen würde. Da kam raus, dass er von Diagnosen im Allgemeinen nichts hält:

"Ich will nicht der blöde Psychiater sein, der mit dicker Brille durchexerziert, was Borderline ist. Diagnosen sind für den psychisch ringenden Menschen nicht gut, weil sie stigmatisieren und nicht hilfreich sind. Wenn es in der Sendung darum geht, zu erzählen wie Sie sich von den Diagnosen gelöst haben und Ihr Leben leben, mache ich das gerne. Und wenn ich Sie irgendwo reindingsen würde, es wäre nicht Borderline gewesen."

Das war mal eine erfrischende Überraschung für mich, da ich Diagnosen auch kritisch sehe (wenn auch nicht so pauschal wie er)... :)

LG

Lukas
Meine Erfahrungsberichte
1. Jahr nach dem Absetzen geschafft!
2. Jahr danach
3. Jahr ohne Meds
4. Jahr nach Null
Update für 2020: Meine drei wichtigsten Lektionen aus dem 5. Jahr

Radiosendung
Feature im SWR2: mein Bericht zwei Jahre nach dem Absetzen jetzt zum nachhören

Erfolgreiche Absetzung
Seit Anfang 2015 ganz frei von Medikamenten (einige Jahre Erfahrung mit Olanzapin, dann lange mit Abilify, für kurze Phasen zusätzlich auch mit ADs und Lithium)
Arianrhod
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Re: Praktiker in und ausserhalb der Psychiatrie, die Psychopharmaka-Problematiken anerkennen

Beitrag von Arianrhod »

Offene Reise hat geschrieben: "Ich will nicht der blöde Psychiater sein, der mit dicker Brille durchexerziert, was Borderline ist. Diagnosen sind für den psychisch ringenden Menschen nicht gut, weil sie stigmatisieren und nicht hilfreich sind. Wenn es in der Sendung darum geht, zu erzählen wie Sie sich von den Diagnosen gelöst haben und Ihr Leben leben, mache ich das gerne. Und wenn ich Sie irgendwo reindingsen würde, es wäre nicht Borderline gewesen."
Ein Psychiater ( war mein Liebling, aber als ich ihn kennen lernte, war er schon beim Wechsel seines Arbeitsplatzes) sagte immer: "Diagnosen sind nur Behandlungsvorschläge."

liebe Grüße Arian
[spoil]2005 mit Burnout und Depression in eine Tagesklinik gekommen.

Zuerst einmonatige Behandlung mit diversen Antidepressiva: Doxepin, Mirtazipin, Sulprid,
hypomane Reaktion
wobei die AD sofort und ohne Ausschleichen von den Ärzten abgesetzt wurden.


Verschiedene Diagnosen: schizoaffektive Psychose, Depression, bipolare Störung, Schizophrenie, dissoziative Identitätsstörung


Erst 2 Jahre Behandlung mit Amisulprid . Zu schnell auf eigene Faust abgesetzt.
Schwere Supersensitivitätspsychose .

Einstellen auf verschiedene Neuroleptika: Haloperidol, Quetiapin, Olanzapin, Risperidon, Paliperidon, Aripiprazol
Außerdem Lorazepam, Promethazin, Chlorprothixen, Melperon, Pipamperon

jahrelang , vieles gleichzeitig und in höchster Dosierung.
u.a. Berentung, 60 kg Gewichtszunahme
seit 2012 Ausschleichen von 800 mg Quetiapin retard innerhalb von 2 Jahren.
Meinen Absetzbericht findet man hier:
http://adfd.org/austausch/viewtopic.php ... 47#p120447
Seit Januar 2014 keine Neuroleptika mehr.

Ich leide seit 3 Jahren unter Nervenschmerzen, Kribbeln und Lähmungen. Bei mir wurde eine Polyneuropathie diagnostiziert und ein Zusammenhang mit NL vermutet - leider nicht beweisbar.

Außer Neuroleptika habe ich zwischenzeitlich auch Oxycodon ( ein Opioid) und Trimipramin nach zweijähriger Einnahme abgesetzt , die ich wegen chronischer Schmerzen verschrieben bekommen habe.
Pregabalin habe ich am 7.9.2016 endgültig ausgeschlichen.

Die Anzahl meiner Dauermedikamente beträgt gerade "0". :)

Ich weiß mittlerweile 2019 , dass ich Asperger- Autistin bin .
Murmeline
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Re: Praktiker in und ausserhalb der Psychiatrie, die Psychopharmaka-Problematiken anerkennen

Beitrag von Murmeline »

Undead :)
so, nun hab ich heute ja den Termin gehabt. Die Ärztin hat sofort gewusst, dass man das nicht von heut auf morgen absetzten darf. Ich soll auf jeden Fall ausschleichen. War total überrascht, dass sich mal ein Arzt auskennt ^^ Also jetzt soll ich erst mal einen Monat bei 0,5 bleiben und dann auf 2,5 mg gehen. Und das L-Thyroxin ist nebenbei auch noch zu hoch dosiert, damit muss ich auch noch etwas runter. Ich werd das jetzt mal angehen. Aber es ist irgendwie ein ganz anderes Gefühl, das nicht allein machen zu müssen und das ein Arzt mal dahinter steht.

Sie hat auch gesagt, in Ihrer Praxis verschreibt sie das so gut wie nie, das kann sie an einer Hand abzählen. Das ist ein absolutes Notfallmedikament und auch gefährlich. Das war heute echt mal ganz gut!

Ich hab ihr dann auch gesagt, dass ich es heute eigentlich ganz absetzen wollte, davon hat sie mir strickt abgeraten. Lieber dauert es etwas länger zum Ausschleichen und der Körper hat es nich so schwer, als schnell schnell. Ihr wisst ja was ich mein, aber das ein Arzt das mal so weiss, kenn ich so nicht.
http://adfd.org/austausch/viewtopic.php ... 09#p204309
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Re: Praktiker in und ausserhalb der Psychiatrie, die Psychopharmaka-Problematiken anerkennen

Beitrag von Murmeline »

Nillo :) im Gespräch mit dem Chefarzt einer neurologischen Klinik

Zitat
Das war dann auch meine Chance ihn auf absetzsymptome grundsätzlich anzusprechen.
Und ja, die gibt es laut ihm wirklich.
Da war ich erstaunt. Man müsse sowas grundsätzlich sehr langsam Ausschleichen.
http://adfd.org/austausch/viewtopic.php ... 39#p205739
Murmeline
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Re: Praktiker in und ausserhalb der Psychiatrie, die Psychopharmaka-Problematiken anerkennen

Beitrag von Murmeline »

Helma :)
Natürlich würde ich nichts mehr eindosieren was sich die psychaterin auch nicht traut auf grund des Herzens. Sie sagt selber das es sich zu einem prothierten entzug entwickelt hat.
http://www.adfd.org/austausch/viewtopic ... 77#p206277
Flummi

Re: Praktiker in und ausserhalb der Psychiatrie, die Psychopharmaka-Problematiken anerkennen

Beitrag von Flummi »

Hallo.
In der packungsbeilage werden die entzugssymptome manchmal für Neugeborene aufgelistet.
man findet sie auch auf http://www.embryotox.org
Könnte insofern interessant sein als dass sie denen für Erwachsene manchmal ähnlich sind.
"Alle Psychopharmaka können bei Behandlung bis zur Geburt zu zentralnervösen, gastrointestinalen und respiratorischen Anpassungsstörungen beim Neugeborenen führen."
eure
Claudia
DasSteffi
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Re: Praktiker in und ausserhalb der Psychiatrie, die Psychopharmaka-Problematiken anerkennen

Beitrag von DasSteffi »

Hallo Zusammen,

Ich möchte hier auch meine positiven Erfahrungen teilen.

Ich war aus meiner Heimatstadt in meine Arbeitsstadt umgezogen, bekam dort Venlafaxin und bin der Liebe wegen wieder zurückgezogen und wieder in die Praxis meines alten Hausarztes gegangen. Der kennt mich seit 15 Jahren, weiß dass ich allgemein stärker von Nebenwirkungen betroffen bin als der Durchschnitt (von einem Hustenmittel hatte ich mal einen 2-wöchigen Tremor in den Händen). Die Problematik rund um AD war ihm nicht bekannt, aber das ist für ihn kein Grund es zu leugnen, er recherchiert dann, und hat klinische Belege für das Vorkommen meiner Nebenwirkungen gefunden. Auch die diese Wortklauberei rund um Abhängigkeit und Entzug aka Absetzsyndrom hat er recherchiert. Er hat also durchweg meine Probleme ernstgenommen und geprüft. Von der Methode via 10% Reduzierung hat er nichts gehört, was aber nur dazu führte, dass ich meinen Plan und meine Schritte nach meinem Empfinden gestalte soll. Er hat eine Apotheke (die einzige der Stadt) aufgetrieben, die mir die Kapseln mg-genau zusammenmischt.
Ich habe mit 6 Wochen zwischen den Schritten gestartet und habe mich nun bei 5 Wochen eingependelt. Sogar die Sprechstundenhilfen haben mich privat angesprochen und wollten mehr erfahren, über Abhängigkeit und Entzug aber auch ganz konkret über das Schema der Entschleichung.

So kann es zum Glück auch laufen, ich hoffe nur, dass er nicht mit 63 in Rente geht, habe viele Vertretungsärzte kennengelernt und war mit allen nicht so zufrieden.

Liebe Grüße und ein schönes Wochenenede
Symptome: wiederkehrende Phasen starker Traurigkeit, Antriebslosigkeit, Schuldgefühle, Versagensängste, soziale Ängste, Impulsivität (seltener Kontrollverlust), Ein-; Durchschlafprobleme, Reizdarm, Reflux
Diagnose: Borderline Persönlichkeitsstörung (nicht geheilt, aber ich leb ganz gut trotz dessen :) ), wiederkehrende teils schwere Depressionen

Juli 2008
Sertralin 50 mg; Einnahme 3 Wochen; dann sofortiges Absetzen wegen gefährlicher Nebenwirkungen

Mai 2016
Venlafaxin 75 mg retard Kapseln

Juni 2016
Venlafaxin 150 mg retard Kapseln

Oktober 2016
Venlafaxin 150 mg runter auf 75 mg retard Kapseln

November 2016
Venlafaxin 75 mg runter auf 52,25 mg, ab da in Tablettenform

Dezember 2016
Venlafaxin 52,25 mg runter auf 37,5 mg

2017

Juni: Venlafaxin 33,75 mg
Juli: Venlafaxin 30,4 mg
September: Venlafaxin 27,3 mg
Oktober: Venlafaxin 24,6 mg


Gibt das Leben dir Zitronen, mach einfach Limonade
Yogi0512
Beiträge: 601
Registriert: 13.03.2017 14:39

Re: Praktiker in und ausserhalb der Psychiatrie, die Psychopharmaka-Problematiken anerkennen

Beitrag von Yogi0512 »

Hallo

Meine Hausärztin versteht mich und hat auch rum telefoniert aber sie fand keine Lösung weil ich nicht wieder eindosieren kann.
Sie plante 5 Tage Lorazepam damit ich erstmal runter kommen kann. Ich denke das war ihre verzweiflung weil sie unbedingt helfen wollte. Und mich nicht so leiden lassen wollte. Sie ist eine tolle Frau man kann ihr alles sagen und sie kümmert sich.
Grüße yogi
Grüsse Yogi
Grunderkrankung Depression und Generalisierte Angststörung

2007-2014 citalopram 40mg
2014-2017 cipralex 20mg (direkter Umstieg)
Januar 2017 sertralin. Direkter Umstieg. 25,50,100.die 100 nicht Vertragen. 75mg über 4 wochen.dann auf 50 wegen Probleme Wo man nicht wusste ob Symptome der Krankheit oder Nebenwirkungen. Paar Tage ausgelassen aus angst. Jetzt aktuell 25 mg sertralin zum stabilisieren.
Seit 26.03.17 auf null mg sertralin (wegen angst vor der Wirkung)
Anfang April 2017 paar Tage citalopram. 5mg und 10mg
Verschrieben bekommen weil es 7 Jahre gut wirkte.
Angst Verstärkung. Zum Nachmittag besser. Seitdem ohne AD.
Anfang Mai 2017 valdoxan 25 aber nicht eingenommen.
Seit Vatertag 2017 teils auch Symptome bis in die Nacht. Gefühl das sich das Gehirn auflöst und nicht mehr da zu sein .Angst verrückt zu werden und abwesend zu bleiben. Angst geistig behindert zu werden.
November 2017
Teils Flashback ähnliche Effekte. Gehirn wirft einfach was im Kopf wo man oft nicht weiss ob erlebt, geträumt, oder ungewollt gedacht.
Gedächtnisstörung. Teils auch Gedankenblitze und Abreissen. Erlebtes schwer aufrufbar. Häufigkeit der Fenster wurde mal mehr. Stimmung öfter gut trotz symptome. Schlaf normal. Gewicht wieder wie vor der Tabletten einnahme. Mal das Gefühl wieder ins Leben geholt zu werden aber auch oft das Gefühl woanders hin zu verschwinden bzw total crash.
Teils Gefühl verwirrt zu sein .
Aktuell Januar 2018
Verschlechterung. Neuartige Symptome. Gefühl das Gedankenbilder neben dem Kopf statt finden. Matschaugen. Momentan Symptome auch abends und nachts nach dem aufwachen ca 1 Stunde das Gefühl das das Gehirn weg sei. Und andere Effekte die sich nicht beschreiben lassen. Zwischendurch aber Linderung. Alltag einigermassen im Griff zu bekommen. Gedächtnisstörung.
Seit Juni 2018 stetige Besserungen .
August 2018 neue Arbeit aufgenommen.
Nur noch zwischendurch leichte erträgliche Symptome.
Anfang 2019
GESCHAFFT!!!!!!!!!!!
Flummi

Re: Praktiker in und ausserhalb der Psychiatrie, die Psychopharmaka-Problematiken anerkennen

Beitrag von Flummi »

Hallo Ihr,
Ich hatte gerade ein schönes Gespräch mit meinem neuen Osteopathen, wo ich mal wegen kommender Schwangerschaft und hohlkreuz hinwollte. Er sprach mich von sich aus auf absetzprobleme an!!!! Ich war echt glücklich und erzählte vom Forum hier, dass ich das mitbekommen habe, dass so etwas existiert, auch wenn ich das nicht von dem absetzen von 20 mg citalopram hatte. Er war schon fast erstaunt, weil er das von seiner Frau aus der Praxis weiss (ich glaube sie ist Heilpraktikerin) und er sich wisse, dass das von ärzten gern negiert werde.
Voll nett dort gewesen bei ihm, werd wieder hin schauen. Top!
Liebe Grüsse,
Claudia
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