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 ! Nachricht von: Oliver

Dieses Forum ist im Ruhezustand.

Es hat sich eine neue Gemeinschaft aus Betroffenen und Angehörigen gegründet, die sich weiterhin beim risikominimierenden Absetzen von Psychopharmaka unterstützt und Informationen zusammenträgt. Die Informationen, wie ihr dort teilnehmen könnt findet ihr hier:

psyab.net: wichtige Informationen für neue Teilnehmer


Die öffentlichen Beiträge auf adfd.org bleiben erhalten.

Bereits registrierte Teilnehmer können hier noch bis Ende 2022 weiter in den privaten Foren schreiben und PNs austauschen, aber es ist kein aktiver Austausch mehr vorgesehen und es gibt keine Moderation mehr.

Ich möchte mich bei allen bedanken, die über die geholfen haben, dieses Forum über 18 Jahre lang mit zu pflegen und zu gestalten.


Medien: TV, Zeitung, Radio, Internet etc. über AD & Co.

Eine Sammlung von Artikeln, die über wissenschaftliche, politische und wirtschaftliche Hintergründe der Behandlung von seelischen Leiden mit Psychopharmaka berichten.
LinLina
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Re: TV, Zeitungsberichte etc. über Antidepressiva & Co.

Beitrag von LinLina »

Dann muss man sich einfach ggf. etwas Salzsäure besorgen und die Tablette dort reinschmeissen :D

Das ist wirklich gruselig.
Annanas
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Re: TV, Zeitungsberichte etc. über Antidepressiva & Co.

Beitrag von Annanas »

Hallo ihr -
etwas off opic - macht mich dennoch wütend - weil ich mir sicher bin, daß die Pharmaindustrie ihre
Finger im Spiel hat :
Neue Richtwerte für den Blutdruck in den USA
Quelle: http://www.spiegel.de

Wie im Artikel geschrieben, werden die Richtlinien in Deutschland dafür wahrscheinlich auch geändert werden!

Immer mehr Menschen werden zu Patienten gemacht :evil: !!

LG Anna
Jamie
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Re: TV, Zeitungsberichte etc. über Antidepressiva & Co.

Beitrag von Jamie »

Es wird immer besser.

Seit 2 Tagen wurde in den USA von der FDA die erste Tablette mit integriertem Sensor zugelassen, der bei Kontakt mit der Magensäure über ein Patch, das man auf der Haut trägt Infos sendet (Handy, App), zB an den Arzt, dass die Tablette eingenommen wurde.

Besonders nett: Es handelt sich, na klar, um ein Psychopharmakon, Abilify (Aripiprazol). :o

Sascha Lobo (Spiegel online) dazu:

http://www.spiegel.de/netzwelt/web/medi ... -box-pager

http://edition.cnn.com/2017/11/14/healt ... index.html

schöne neue Welt :o ...
Arianrhod
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Re: TV, Zeitungsberichte etc. über Antidepressiva & Co.

Beitrag von Arianrhod »

Jamie hat geschrieben:Es wird immer besser.

Seit 2 Tagen wurde in den USA von der FDA die erste Tablette mit integriertem Sensor zugelassen, der bei Kontakt mit der Magensäure über ein Patch, das man auf der Haut trägt Infos sendet (Handy, App), zB an den Arzt, dass die Tablette eingenommen wurde.

Besonders nett: Es handelt sich, na klar, um ein Psychopharmakon, Abilify (Aripiprazol). :o

Sascha Lobo (Spiegel online) dazu:

http://www.spiegel.de/netzwelt/web/medi ... -box-pager

http://edition.cnn.com/2017/11/14/healt ... index.html

schöne neue Welt :o ...
Hatte ich schon gepostet, zwei postings darüber, aber diese Nachricht ist sooo schreckenserregend, die kann auch doppelt und dreifach unters Volk :shock: :) Wie weit möchte man noch gehen, um Patienten pp-abhängig zu lassen? Das toppt jetzt auch die Depotspritze....

eventuell geht aber auch der Salzsäureverkauf in Apotheken in die Höhe...... "Mein Neffe hat einen Chemiebaukasten und der freut sich immer so....." :roll:

liebe Grüße Arian
Zuletzt geändert von Arianrhod am 16.11.2017 12:59, insgesamt 1-mal geändert.
[spoil]2005 mit Burnout und Depression in eine Tagesklinik gekommen.

Zuerst einmonatige Behandlung mit diversen Antidepressiva: Doxepin, Mirtazipin, Sulprid,
hypomane Reaktion
wobei die AD sofort und ohne Ausschleichen von den Ärzten abgesetzt wurden.


Verschiedene Diagnosen: schizoaffektive Psychose, Depression, bipolare Störung, Schizophrenie, dissoziative Identitätsstörung


Erst 2 Jahre Behandlung mit Amisulprid . Zu schnell auf eigene Faust abgesetzt.
Schwere Supersensitivitätspsychose .

Einstellen auf verschiedene Neuroleptika: Haloperidol, Quetiapin, Olanzapin, Risperidon, Paliperidon, Aripiprazol
Außerdem Lorazepam, Promethazin, Chlorprothixen, Melperon, Pipamperon

jahrelang , vieles gleichzeitig und in höchster Dosierung.
u.a. Berentung, 60 kg Gewichtszunahme
seit 2012 Ausschleichen von 800 mg Quetiapin retard innerhalb von 2 Jahren.
Meinen Absetzbericht findet man hier:
http://adfd.org/austausch/viewtopic.php ... 47#p120447
Seit Januar 2014 keine Neuroleptika mehr.

Ich leide seit 3 Jahren unter Nervenschmerzen, Kribbeln und Lähmungen. Bei mir wurde eine Polyneuropathie diagnostiziert und ein Zusammenhang mit NL vermutet - leider nicht beweisbar.

Außer Neuroleptika habe ich zwischenzeitlich auch Oxycodon ( ein Opioid) und Trimipramin nach zweijähriger Einnahme abgesetzt , die ich wegen chronischer Schmerzen verschrieben bekommen habe.
Pregabalin habe ich am 7.9.2016 endgültig ausgeschlichen.

Die Anzahl meiner Dauermedikamente beträgt gerade "0". :)

Ich weiß mittlerweile 2019 , dass ich Asperger- Autistin bin .
Clarissa
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Re: TV, Zeitungsberichte etc. über Antidepressiva & Co.

Beitrag von Clarissa »

Auch deshalb: weg mit den PP aus der Langzeittherapie!

VG von Clarissa.
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Jamie
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Re: TV, Zeitungsberichte etc. über Antidepressiva & Co.

Beitrag von Jamie »

sorry arian, hatte ich überlesen. :) LG
Murmeline
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Re: TV, Zeitungsberichte etc. über Antidepressiva & Co.

Beitrag von Murmeline »

Tagesanzeiger Samstag 18. November 2017 08:37
Lasst Kinder Kinder sein

Analyse Die zunehmende Psychiatrisierung von Kindern deutet auf ein ernstes gesellschaftliches Problem hin.

Kinder sind verspielt, aktiv, haben Freundinnen und Freunde, lachen gern – und ja, sie dürfen auch kreischen und schreien. Doch das ist eine Wunschvorstellung. Die Realität ist eine andere – und auch die ist erst mal gar nicht negativ.

Der deutsche Kinderpsychiater Michael Schulte-Markwort hat sie treffend beschrieben: «Kinder sind nicht nur glücklich, sie sind nachdenklich, fröhlich, verzweifelt – sind alles, was Erwachsene auch sind.» Dies zu akzeptieren, wäre schon einmal die halbe Miete im Umgang mit Kindern.

Sie können auch mal traurig, niedergeschlagen, depressiv sein. Aber dann brauchen sie eine helfende Hand, eine liebende Mutter, einen fürsorglichen Vater oder gute Freunde.

Was diese Kinder sicher nicht brauchen, sind Psychiater und Antidepressiva.
https://mobile2.tagesanzeiger.ch/articl ... 3cf8000001
Flummi

Re: TV, Zeitungsberichte etc. über Antidepressiva & Co.

Beitrag von Flummi »

Hallo Ihr,
Ich habe gerade gesehen, dass das bbc dieses Jahr "a prescription for murder" über einen Zusammenhang zwischen ssri und amokläufen ausgestrahlt hat. Hier findet man den film: https://youtu.be/tPykg6pa3dA

Viele Grüsse,
Claudia
weg

Re: TV, Zeitungsberichte etc. über Antidepressiva & Co.

Beitrag von weg »

hallo :shock:

heute 20. november 2017 im tagesanzeiger:
Senioren erhalten im Heim gefährliche Pillencocktails
Menschen in Pflegeheimen erhalten im Schnitt 9 Medikamente, was schwere Nebenwirkungen verursachen kann. Experten fordern, bei der Behandlung der betagten Patienten Prioritäten zu setzen.
https://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft ... y/27414669

unter anderem steht im artikel
Stürze wegen Schlafmitteln

Alarmierend ist auch, dass laut dem Bericht 80 Prozent der Heimbewohner mindestens ein Medikament erhalten, das einen potenziell inadäquaten Wirkstoff (PIM) enthält. Solche Medikamente haben bei älteren Menschen häufig unerwünschte, zum Teil schwere Nebenwirkungen und können zu erhöhter Sterblichkeit führen. «Auf solche Medikamente sollte eigentlich verzichtet werden», sagt die Ärztin Eva Blozik, die bei Helsana in der Versorgungsforschung arbeitet. «Denn häufig schaden diese Medikamente mehr, als sie nützen.» Zu den inadäquaten Wirkstoffen zählt der Bericht Quetiapin, Diclophenac, Zolpidem und Lorazepam. Letztere werden als Schlafmittel eingesetzt und können bei längerer Einnahme abhängig machen. Benzodiazepine wie Lorazepam führen häufig zur Verschlechterung des Gedächtnisses und erhöhen die Gefahr von Stürzen, wobei sich Betagte etwa Schenkelhalsbrüche zuziehen können.
https://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft ... y/23012757 (kommentar)
Allzu sorgloser Umgang
Ärzte in Pflegeheimen müssen sorgfältig abwägen, welche Medikamente sie verschreiben.
wie man das alles nicht schon länge weiss. aber endlich kommt etwas bewegung in die "sache"
weg
Luisa1974
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Re: TV, Zeitungsberichte etc. über Antidepressiva & Co.

Beitrag von Luisa1974 »

Das wundert mich nicht... ich habe mal in der Apotheke gefragt wer diese riesigen Packungen Bromazanil bekommt, wo ich nie mehr als eine 10er Packung hatte... die gehen alle in die Heime... um die Senioren ruhig zu stellen.. bei dem Mangel an Pflegekräften... ja das ist total schlimm, aber niemand will auch in der Pflege arbeiten.. ich habe mal meine Oma gepflegt und das ist wirklich nicht nur physisch sondern auch mental total schwierig.. :(
Symptome: soziale Phobie / Ängste / Panikattacken
Medikation: 08/2011: 20 mg Citalopram, bei akuten Angstanfällen Bromazanil
2014 Burnout, Schlaflosigkeit, Erschöpfung, weiterhin 20mg Citalopram, Bedarf an Bromazanil steigt ständig (psychisch abhängig)

Absetzverlauf:
August 2016: Citalopram runter auf 15mg (sehr gereizt, aber sonst keine Nebenwirkungen)
11.08.2016: Citalopram runter auf 10 mg (nach 2 Wochen nervös. extrem gereizt, Brainzaps, leichter Tinnitus
11.09.2016: 0g Citalopram ab der 3. Woche Hölle pur: extremer schriller Piepton in den Ohren, Druck im Kopf, ich dachte mein Kopf platzt, Brainzaps, gereizt, extreme Stimmungsschwankungen, fiel in ein schwarzes Loch, gelähmt, Selbstmordgedanken, zu diesem Zeitpunkt ebenfalls Bromazanil abgesetzt
3.11. 2016: 2,5 Wochen Nordseeurlaub hat mir gut getan, lange Spaziergänge am Strand und das Meeresrauschen halfen bei Tinnitus, nachts und morgens früh war es schon manchmal fast still in meinen Ohren
Nach Rückkehr extreme Stimmungsschwankungen, Selbstmordgedankentäglich,Weinkrämpfe
Dezember 2016: Depression, das Gefühl gelähmt zu sein, ist fast verschwunden, :) bin ruhiger, Tinnitus ist oft leise
Januar 2017: Existenzangst ->Selbstmordgedanken, extreme Stimmungsschwankungen, Tinnitus macht mich verrückt
22.01.2017: Aufdosierung Citalopram 5 mg - fühlte mich besser, Antrieb wieder da, Tinnitus leiser
25.01.2017: denke ich werde verrückt - durch Stress und Druck vom Jobcenter
27.01.2017: neue Psychiaterin: Aufdosierung auf 10 mg anschließend 1. extreme Panikattacke
02.02.2017: aufgrund erneuter Panikattacke mit Atemnot aufdosiert auf 15 mg durch Psychiaterin angeordnet
06.02.2017: 20 mg
16.02.2017: auf 30mg erhöht - Panikattacken Atemnot, bin sicher das Citalopram löst dies aus
23.02.2017: zurück auf 20 mg Citalopram nach extremer Angstattacke, zusätzlich 2 Tavor Schmelztabletten v. Psychiaterin - Androhung Einweisung in Klinik gegen eigenen Willen, ab jetzt bis zur Klinikeinweisung Mirthazapin 15 - Klinik abgesagt weil wegen meinem Hund keine Selbstmordgefahr besteht sagt Psychiaterin
*******************
01.10.2017 =>Reduzierung des Citaloprams auf 15 mg , Mirtazapin 15 mg
01.01.2018 -schrittweise langsame Reduzierung des Citaloprams auf 10 mg
2018 - 2019 - Citalopram abgesetzt bis 0 gm in Mini-Schritten, ab 5mg Wasserlösemethode - durch die Krankheit und dem Tod meiner Mutter konnte ich dies nicht dokumentieren, Tinnitus ist leider geblieben, aber erträglich, oft leise

aktuell: Mirtazapin 30 mg, musste nach dem Tod meiner Mutter erhöht werden, da Panik und Atemnot extrem wiederkamen und ich beinahe meine Arbeit verloren hätte (kein Kündigungsschutz..)
mein neuer Psychiater setzte mich unter Druck Venlafaxin zusätzlich zu nehmen, lüge ihn an, es zu nehmen, nehme es aber nicht, habe Angst dass er die Behandlung abbricht. Suche Therapieplatz bisher vergeblich.
Ululu
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Re: TV, Zeitungsberichte etc. über Antidepressiva & Co.

Beitrag von Ululu »

Hallo ihr Lieben,

dazu fällt mir nur Folgendes ein:

"Man erkennt den Wert einer Gesellschaft daran, wie sie mit den Schwächsten ihrer Glieder verfährt." (Zitat von Gustav Heinemann)

LG Ute
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Gwen
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Re: TV, Zeitungsberichte etc. über Antidepressiva & Co.

Beitrag von Gwen »

Hallo, ich habe es gerade nicht auf dem Schirm, ob es schon den Link zu der Arte Sammlung zum Thema Depressionen gibt:

https://www.arte.tv/de/videos/RC-014295 ... -hoffnung/
Depression, neue Hoffnung
Einblick in die neuesten therapeutischen Ansätze
Rund ein Fünftel aller Menschen sind im Laufe ihres Lebens von einer Depression betroffen. Herkömmliche Antidepressiva werden zwar häufig verordnet, wirken aber in vielen Fällen nicht. Heute weiß man, dass auch Entzündungen eine erhebliche Rolle bei der Entstehung von Depressionen spielen können. Eine wichtige Spur für die Therapie der Erkrankung.
Auf der Seite gibt es ganz viele Beiträge zum Thema.
Liebe Grüße Gwen
Diagnose: schwere rezidivierende Depressionen
Escitalopram: 0 mg!!

[spoil]Diagnosen: schwere rezidivierenden Depressionen seit der Kindheit, teilweise mit Angst-/ Panikattacken

Medikamente:
1999 Lorazepam (Bedarf), Opipramol (extreme Müdigkeit), Wechsel zu Paroxetin ca 2005 abgesetzt (selbständig langsam mit Seroxat-Suspension reduziert nach schlechten Erfahrungen beim Kaltenzugsversuch im KKH)

2008/09(?) Rückfall, Citalopram 20mg
irgendwann Wechsel auf Escitalopram 10mg
zwischendurch wg Schwangerschaft auf 2,5mg reduziert, nach der Geburt schwere postpartale Depression. 1 Woche Diazepam im AllgemeinKKH. Dank Beratung von "Schatten und Licht eV" eine Mutter-Kind Station gefunden. Zu Anfang Lorazepam als Bedarf und Escitalopram wieder 10mg.

03/2016 5mg Starke Kopfschmerzen und Müdigkeit
04/2016 6mg Besser. Jedoch seit Monaten erschöpft und müde
17.01.17 5,4mg. Lange Stabilisierungsphase. Es geht mir richtig gut. Viel Bewegung. Deutlich weniger Müdigkeit, viel fitter und ausgeglichener als sonst
09.04.17 3,5mg Übermut -> Kopfschmerzen, müde, Gliederschmerzen...
24.04.17 4mg stabiler! Dann EBV-Infektion - lange Erholungsphase
12.07.17 3,5mg
01.09.17 3,0mg
17.11.17 2,5mg
31.01.18 2,25mg
12.03.18 2,0mg
06.04.18 Omega3 (EPA+DHA=1200mg)
09.04.18 Magnesium 360mg

....
Zwischenschritte fehlen gegen Ende
Seit Ende Mai 2019 auf Null[/spoil]
Arianrhod
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Re: TV, Zeitungsberichte etc. über Antidepressiva & Co.

Beitrag von Arianrhod »

Polymedikation: Ein tödliches Durcheinander......
Top Ten der FDA
Nach Daten der Pharmakovigilanz der FDA sind folgende Substanzen besonders häufig in Arzneimittelinteraktionen bei Polypharmazie betroffen, wobei die Häufigkeit von oben nach unten abnimmt:

Simvastatin
Warfarin, ein Antikoagulans
der Protonenpumpeninhibitor Omeprazol
das Diuretikum Furosemid
Quetiapin, ein Neuroleptikum
Pregabalin, ein Antikonvulsivum
Levothyroxine
der Betablocker Atenolol
das Antihypertensivum Ramipril
Atorvastatin
http://news.doccheck.com/de/newsletter/ ... ment-70939

liebe Grüße Arianrhod
[spoil]2005 mit Burnout und Depression in eine Tagesklinik gekommen.

Zuerst einmonatige Behandlung mit diversen Antidepressiva: Doxepin, Mirtazipin, Sulprid,
hypomane Reaktion
wobei die AD sofort und ohne Ausschleichen von den Ärzten abgesetzt wurden.


Verschiedene Diagnosen: schizoaffektive Psychose, Depression, bipolare Störung, Schizophrenie, dissoziative Identitätsstörung


Erst 2 Jahre Behandlung mit Amisulprid . Zu schnell auf eigene Faust abgesetzt.
Schwere Supersensitivitätspsychose .

Einstellen auf verschiedene Neuroleptika: Haloperidol, Quetiapin, Olanzapin, Risperidon, Paliperidon, Aripiprazol
Außerdem Lorazepam, Promethazin, Chlorprothixen, Melperon, Pipamperon

jahrelang , vieles gleichzeitig und in höchster Dosierung.
u.a. Berentung, 60 kg Gewichtszunahme
seit 2012 Ausschleichen von 800 mg Quetiapin retard innerhalb von 2 Jahren.
Meinen Absetzbericht findet man hier:
http://adfd.org/austausch/viewtopic.php ... 47#p120447
Seit Januar 2014 keine Neuroleptika mehr.

Ich leide seit 3 Jahren unter Nervenschmerzen, Kribbeln und Lähmungen. Bei mir wurde eine Polyneuropathie diagnostiziert und ein Zusammenhang mit NL vermutet - leider nicht beweisbar.

Außer Neuroleptika habe ich zwischenzeitlich auch Oxycodon ( ein Opioid) und Trimipramin nach zweijähriger Einnahme abgesetzt , die ich wegen chronischer Schmerzen verschrieben bekommen habe.
Pregabalin habe ich am 7.9.2016 endgültig ausgeschlichen.

Die Anzahl meiner Dauermedikamente beträgt gerade "0". :)

Ich weiß mittlerweile 2019 , dass ich Asperger- Autistin bin .
Luisa1974
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Re: TV, Zeitungsberichte etc. über Antidepressiva & Co.

Beitrag von Luisa1974 »

Hallo Ihr Lieben,
ich glaube, ich habe die Selbsthilfegruppe in Berlin gefunden. Leider weiß ich nicht , ob das noch aktuell ist.
http://www.weglaufhaus.de/2012/04/selbs ... -absetzen/
Liebe Grüße, Luisa
Symptome: soziale Phobie / Ängste / Panikattacken
Medikation: 08/2011: 20 mg Citalopram, bei akuten Angstanfällen Bromazanil
2014 Burnout, Schlaflosigkeit, Erschöpfung, weiterhin 20mg Citalopram, Bedarf an Bromazanil steigt ständig (psychisch abhängig)

Absetzverlauf:
August 2016: Citalopram runter auf 15mg (sehr gereizt, aber sonst keine Nebenwirkungen)
11.08.2016: Citalopram runter auf 10 mg (nach 2 Wochen nervös. extrem gereizt, Brainzaps, leichter Tinnitus
11.09.2016: 0g Citalopram ab der 3. Woche Hölle pur: extremer schriller Piepton in den Ohren, Druck im Kopf, ich dachte mein Kopf platzt, Brainzaps, gereizt, extreme Stimmungsschwankungen, fiel in ein schwarzes Loch, gelähmt, Selbstmordgedanken, zu diesem Zeitpunkt ebenfalls Bromazanil abgesetzt
3.11. 2016: 2,5 Wochen Nordseeurlaub hat mir gut getan, lange Spaziergänge am Strand und das Meeresrauschen halfen bei Tinnitus, nachts und morgens früh war es schon manchmal fast still in meinen Ohren
Nach Rückkehr extreme Stimmungsschwankungen, Selbstmordgedankentäglich,Weinkrämpfe
Dezember 2016: Depression, das Gefühl gelähmt zu sein, ist fast verschwunden, :) bin ruhiger, Tinnitus ist oft leise
Januar 2017: Existenzangst ->Selbstmordgedanken, extreme Stimmungsschwankungen, Tinnitus macht mich verrückt
22.01.2017: Aufdosierung Citalopram 5 mg - fühlte mich besser, Antrieb wieder da, Tinnitus leiser
25.01.2017: denke ich werde verrückt - durch Stress und Druck vom Jobcenter
27.01.2017: neue Psychiaterin: Aufdosierung auf 10 mg anschließend 1. extreme Panikattacke
02.02.2017: aufgrund erneuter Panikattacke mit Atemnot aufdosiert auf 15 mg durch Psychiaterin angeordnet
06.02.2017: 20 mg
16.02.2017: auf 30mg erhöht - Panikattacken Atemnot, bin sicher das Citalopram löst dies aus
23.02.2017: zurück auf 20 mg Citalopram nach extremer Angstattacke, zusätzlich 2 Tavor Schmelztabletten v. Psychiaterin - Androhung Einweisung in Klinik gegen eigenen Willen, ab jetzt bis zur Klinikeinweisung Mirthazapin 15 - Klinik abgesagt weil wegen meinem Hund keine Selbstmordgefahr besteht sagt Psychiaterin
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01.10.2017 =>Reduzierung des Citaloprams auf 15 mg , Mirtazapin 15 mg
01.01.2018 -schrittweise langsame Reduzierung des Citaloprams auf 10 mg
2018 - 2019 - Citalopram abgesetzt bis 0 gm in Mini-Schritten, ab 5mg Wasserlösemethode - durch die Krankheit und dem Tod meiner Mutter konnte ich dies nicht dokumentieren, Tinnitus ist leider geblieben, aber erträglich, oft leise

aktuell: Mirtazapin 30 mg, musste nach dem Tod meiner Mutter erhöht werden, da Panik und Atemnot extrem wiederkamen und ich beinahe meine Arbeit verloren hätte (kein Kündigungsschutz..)
mein neuer Psychiater setzte mich unter Druck Venlafaxin zusätzlich zu nehmen, lüge ihn an, es zu nehmen, nehme es aber nicht, habe Angst dass er die Behandlung abbricht. Suche Therapieplatz bisher vergeblich.
Murmeline
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Re: TV, Zeitungsberichte etc. über Antidepressiva & Co.

Beitrag von Murmeline »

Hallo Luisa,

diese Gruppe habe ich schon besucht. Sie ist leider nicht die aus dem TV Beitrag, da bin ich ziemlich sicher. Sie wird von einem Mann geleitet und es nehmen v.a. Betroffene teil, die mal mit außergewöhnlichen Wahrnehmungszuständen (Diagnose Psychose) zu tun hatten.

Die Treffen finden meines Wissens nach regelmäßig statt.

Grüße, Murmeline
Erfahrung mit Psychopharmaka (Citalopram, langjährig Venlafaxin und kurzzeitig Quetiapin), seit 2012 abgesetzt
Hinweis: Das Team sorgt für die Rahmenbedingungen im Forum und organisiert den Austausch. Ansonsten sind wir selbst Betroffene und geben vor allem Erfahrungswerte weiter, die sich aus unserer eigenen Geschichte und aus Erfahrungen anderer ergeben haben.

Dein Behandler nimmt Absetzproblematik nicht ernst? Das geht anderen auch so, siehe hier
Einer Deiner Ärzte erkennt Probleme mit Psychopharmaka an? Dann berichte doch hier
Lana19
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Registriert: 06.01.2015 16:16
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Re: TV, Zeitungsberichte etc. über Antidepressiva & Co.

Beitrag von Lana19 »

Hallo zusammen,

bin nicht mehr so oft hier...sorry dafür :(

habe grade hier den Beitrag über die Psychopharmaka in Altenheimen gelten.

Möchte dazu anmerken - ich habe einen geistig behinderten Bruder, der auch im Heim lebt. Auch ihm wollten sie schon "was zum ruhiger werden" geben :evil: , weil er manchmal so aufgedreht ist.

Es gibt nichts, was diese Medikamentengabe befürwortet! Es ist nur wie im Altenheim das Problem, das sie viel zu wenig Personal haben. In konkretem Fall ging es um eine Urlaubsreise mit dem Flugzeug, wo mein Bruder vor lauter Vorfreude auf dem Flughafen mal in eine andere Richtung gehen könnte. Da geben wir ihm was, das er ruhiger ist. (was sie auch dauerhaft geben wollten, weil immer mal so Situationen kommen, wo er ..... sagen wir unruhig ist, aus Freude, Angst oder sonst was).

Meine Eltern haben sich zum Glück dagegen gewehrt. Aber ich finde es soooo schlimm! Mein Bruder ist kein Böser, er ist behindert. Sonst nichts.


Sorry, musste ich jetzt mal loswerden.


Alles Gute euch
Lana
[spoil]Depressionen und Angststörung Diagnose 9/05
11/05: Beginn Paroxetin
4/06-11/06 erste Absetzversuche gescheitert, Symptomverschlimmerung, wieder Beginn mit 20 mg
5/07 30 mg Paroxetin
von 2/08 bis 9/08 abgesetzt, zum Schluss mit Seroxat


12/08 Rückfall, Beginn mit 10 mg
Wechsel der Dosierungen zwischen 10 und 20 mg
5/10 0mg!

2/11 Rückfall Panik, Beginn 10 mg
Wechsel der Dosierungen zwischen 5 und 20 mg je nach Zustand
12/14 20mg

Jahr 2015
5.1.15 10mg
9.1.15 15 mg, Schmerzen in Rücken, Depri, heulen,....
1.2.15 12,5 mg
1.3.15 10mg erstaunlicherwesie ohne Probleme! freu
16.3.15 2 Krümelchen weniger, nach drei Tagen fängt der miese Schwindel an, aber ich halte durch. Ansonsten nur Übelkeit und blöde Träume
10.04.15 schätzungsweise bei 8mg angekommen.
25.04.15 Umstellung auf Seroxat 4 ml
27.04.15 wieder 8 mg Paroxetin, Seroxat war Hölle. Finde keinen Schlaf mehr, stattdessen nervöse Unruhe mit Übelkeit, Depri, völliger Kraftverlust
29.04.15 wieder 10mg Paroxat, muss raus aus diesem Loch, sonst geh ich kaputt!!!
24.4.15 Hoch auf 15 mg. Burn Out. Nichts geht mehr. Fühl mich total wie ein Versager
01.06.15 20mg auf anraten vom Doc.
habe nicht das Gefühl dass es überhaupt noch wirkt!
01.07.15 15 mg So, erneuter Versuch und diesesmal SCHAFFE ICH ES !!!!
18.07.15 wieder 17,5 mg, seit 12.07. jeden Tag mehr Angst, Unruhe, nervosität, Übelkeit
07.09.15 17 mg 28.09.15 15 mg , zwei Tage gut, dann massiv Ängste und Panik
01.10.15 16mg finde mit der Reduktion leider überhaupt keine Ruhe , darum:
30.10.15 16,5 mg = 0,200g auf der Feinwaage
[highlight=yellow]Ab jetzt Reduktion mit Mikrotapering[/highlight]
......wöchentliche Reduktion um 0,25mg......
19.12.15 [highlight=yellow]15,00mg[/highlight]
.......ab Mai alle 5 Tage Reduktion um 0,25 mg, der Versuch ging allerdings schief, lassen wir es bei alle 7 Tage!
02.12.2016[highlight=yellow]5,00mg[/highlight] :party2:
01.01.17 4,75mg
26.01.17 4,50 mg
06.02.17 4,25mg schlimmer Schub mit Depri, Nervosität, extreme Rückenschmerzen, könnt nur heulen, aber das bringt auch nix! Erstmal Absatzpause, so deprimierend es ist
01.03.17 aufdosiert 4,75mg nachdem es immer schlimmer wurde. Voll Depri, kein Schlaf mehr ab 3 Uhr morgens, nervöse Unruhe, mag nicht mehr.
Nach 3-4 Tagen :Schlaf wird besser, zum Glück, aber immer noch in einem Loch drinnen....
16.03.17 Schlaf wurde weiter immer schlimmer, nur noch 2-3 Stunden, dann wach, nervös, Übel, kann nicht mehr. Aufdosieren auf 5 mg

29.04.17stehe jetzt ca. bei 4mg

30.06.17 3mg

31.08.17 2mg

es geht voran, sogar ganz gut! Habe das Gefühl das Schlimmste ist vorüber mit der großen Welle vom Frühjahr

25.09.17 0!!!!




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Luisa1974
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Re: TV, Zeitungsberichte etc. über Antidepressiva & Co.

Beitrag von Luisa1974 »

Ihr Lieben,

ich habe gerade diesen Artikel gelesen. Ich weiß nicht, ob er schon geteilt worden ist. Was bemerkenswert ist, für uns aber nicht verwunderlich, ist diese Aussage:
„Als sie die Tabletten nicht mehr genommen hat, habe ich gemerkt: Da ist sie wieder“
Leider kann man nur den Trailer sehen und es ist nicht alles nachvollziehbar, aber wenn ich den Trailer sehe, dann empfinde ich genau das, was durch die Medikamente geschieht,... es ist so schwer, zwischen der Grunderkrankung Depression und der Wirkung der Medikamente zu unterscheiden.. Die Glückliche hat es wohl ohne große Probleme geschafft, die Medikamente loszuwerden



https://www.jetzt.de/gesundheit/ein-fil ... depression

Liebe Grüße
Luisa
Symptome: soziale Phobie / Ängste / Panikattacken
Medikation: 08/2011: 20 mg Citalopram, bei akuten Angstanfällen Bromazanil
2014 Burnout, Schlaflosigkeit, Erschöpfung, weiterhin 20mg Citalopram, Bedarf an Bromazanil steigt ständig (psychisch abhängig)

Absetzverlauf:
August 2016: Citalopram runter auf 15mg (sehr gereizt, aber sonst keine Nebenwirkungen)
11.08.2016: Citalopram runter auf 10 mg (nach 2 Wochen nervös. extrem gereizt, Brainzaps, leichter Tinnitus
11.09.2016: 0g Citalopram ab der 3. Woche Hölle pur: extremer schriller Piepton in den Ohren, Druck im Kopf, ich dachte mein Kopf platzt, Brainzaps, gereizt, extreme Stimmungsschwankungen, fiel in ein schwarzes Loch, gelähmt, Selbstmordgedanken, zu diesem Zeitpunkt ebenfalls Bromazanil abgesetzt
3.11. 2016: 2,5 Wochen Nordseeurlaub hat mir gut getan, lange Spaziergänge am Strand und das Meeresrauschen halfen bei Tinnitus, nachts und morgens früh war es schon manchmal fast still in meinen Ohren
Nach Rückkehr extreme Stimmungsschwankungen, Selbstmordgedankentäglich,Weinkrämpfe
Dezember 2016: Depression, das Gefühl gelähmt zu sein, ist fast verschwunden, :) bin ruhiger, Tinnitus ist oft leise
Januar 2017: Existenzangst ->Selbstmordgedanken, extreme Stimmungsschwankungen, Tinnitus macht mich verrückt
22.01.2017: Aufdosierung Citalopram 5 mg - fühlte mich besser, Antrieb wieder da, Tinnitus leiser
25.01.2017: denke ich werde verrückt - durch Stress und Druck vom Jobcenter
27.01.2017: neue Psychiaterin: Aufdosierung auf 10 mg anschließend 1. extreme Panikattacke
02.02.2017: aufgrund erneuter Panikattacke mit Atemnot aufdosiert auf 15 mg durch Psychiaterin angeordnet
06.02.2017: 20 mg
16.02.2017: auf 30mg erhöht - Panikattacken Atemnot, bin sicher das Citalopram löst dies aus
23.02.2017: zurück auf 20 mg Citalopram nach extremer Angstattacke, zusätzlich 2 Tavor Schmelztabletten v. Psychiaterin - Androhung Einweisung in Klinik gegen eigenen Willen, ab jetzt bis zur Klinikeinweisung Mirthazapin 15 - Klinik abgesagt weil wegen meinem Hund keine Selbstmordgefahr besteht sagt Psychiaterin
*******************
01.10.2017 =>Reduzierung des Citaloprams auf 15 mg , Mirtazapin 15 mg
01.01.2018 -schrittweise langsame Reduzierung des Citaloprams auf 10 mg
2018 - 2019 - Citalopram abgesetzt bis 0 gm in Mini-Schritten, ab 5mg Wasserlösemethode - durch die Krankheit und dem Tod meiner Mutter konnte ich dies nicht dokumentieren, Tinnitus ist leider geblieben, aber erträglich, oft leise

aktuell: Mirtazapin 30 mg, musste nach dem Tod meiner Mutter erhöht werden, da Panik und Atemnot extrem wiederkamen und ich beinahe meine Arbeit verloren hätte (kein Kündigungsschutz..)
mein neuer Psychiater setzte mich unter Druck Venlafaxin zusätzlich zu nehmen, lüge ihn an, es zu nehmen, nehme es aber nicht, habe Angst dass er die Behandlung abbricht. Suche Therapieplatz bisher vergeblich.
Kevin05

Re: TV, Zeitungsberichte etc. über Antidepressiva & Co.

Beitrag von Kevin05 »

https://www.gmx.at/magazine/panorama/me ... g-32650388

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Ergänzung von Jamie
Fycompa ist Perampanel
Der Link behandelt eine Bluttat unter vermehrten Aggressionen und Feindseligkeit ausgelöst durch Fycompa
Zuletzt geändert von Jamie am 28.11.2017 09:00, insgesamt 1-mal geändert.
Flummi

Re: TV, Zeitungsberichte etc. über Antidepressiva & Co.

Beitrag von Flummi »

Hallo Ihr,
Hier ein neuer Artikel zu dem Zusammenhang zwischen hormoneller Verhütung und Suizid:
https://ajp.psychiatryonline.org/doi/ab ... 7.17060616

Liebe Grüsse,
Claudia
Kimeta
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Danksagung erhalten: 47 Mal

Heute 18 Uhr: HR 2 - Der Tag - Tabu Depression

Beitrag von Kimeta »

Heute um 18 Uhr in HR 2 widmet sich die Sendung "Der Tag" dem Thema "Tabu Depression - Die verheimlichte Volkskrankheit"

Die Sendung kann im Internet nachgehört werden.

Infotext:

"Sie ist auf dem Weg, zu einer der ganz großen Volkskrankheiten zu werden - die Depression. Warnt die Weltgesundheitsorganisation. Sie ist es längst, sagen die deutschen Krankenkassen.

Im vergangenen Jahrzehnt stiegen die Krankschreibungen aufgrund psychischer Störungen um rund 90 Prozent. Inzwischen sollen mehr Menschen an Depressionen erkrankt sein als an Krebs. Dennoch spricht man über die Depression eher nicht. Wer ist schon gerne psychisch krank? Und wer gesteht sich das ein und gibt das auch vor anderen zu?

Im beruflichen Alltag - oft mit zunehmendem Stress bei geringer werdender Anerkennung einer der Auslöser für depressive Störungen - hat sich eine Umschreibung eingebürgert: "Burnout". Will sagen: So viel gearbeitet, sich so verausgabt, dass es aufs Gemüt schlägt. Hilft das? Kurzfristig vielleicht, ebenso wie das Schlucken von Pillen. Die Volkskrankheit Depression schafft das aber nicht aus der Welt. Die ist weiter auf dem Vormarsch. Deprimierende Diagnose."
- Doxepin zur Migräneprophylaxe seit mindestens 2002 in einer Dosierung von 5-10 mg.
- Absetzen von 10 mg ab dem 28.12.2013.
- Aktuell seit 23.12.2021: 0,70 mg

Hintergründe und Absetzverlauf:
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