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 ! Nachricht von: Oliver

Dieses Forum ist im Ruhezustand.

Es hat sich eine neue Gemeinschaft aus Betroffenen und Angehörigen gegründet, die sich weiterhin beim risikominimierenden Absetzen von Psychopharmaka unterstützt und Informationen zusammenträgt. Die Informationen, wie ihr dort teilnehmen könnt findet ihr hier:

psyab.net: wichtige Informationen für neue Teilnehmer


Die öffentlichen Beiträge auf adfd.org bleiben erhalten.

Bereits registrierte Teilnehmer können hier noch bis Ende 2022 weiter in den privaten Foren schreiben und PNs austauschen, aber es ist kein aktiver Austausch mehr vorgesehen und es gibt keine Moderation mehr.

Ich möchte mich bei allen bedanken, die über die geholfen haben, dieses Forum über 18 Jahre lang mit zu pflegen und zu gestalten.


Wer benutzt die Wasserlösemethode? / Erfahrungen mit der Wasserlösemethode

Das Ausschleichen von Antidepressiva, Benzodiazepinen und anderen Psychopharmaka kann schwierig und langwierig sein. Hier findet ihr Artikel, die die jahrelange Erfahrung der Teilnehmer widerspiegeln.
Murmeline
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Re: Eure Mithilfe ist gefragt: Wer benutzt die Wasserlösemethode?

Beitrag von Murmeline »

Hallo!

Lies dich zur Methode hier ein:
http://adfd.org/austausch/viewtopic.php?f=16&t=10923

Murmeline
Erfahrung mit Psychopharmaka (Citalopram, langjährig Venlafaxin und kurzzeitig Quetiapin), seit 2012 abgesetzt
Hinweis: Das Team sorgt für die Rahmenbedingungen im Forum und organisiert den Austausch. Ansonsten sind wir selbst Betroffene und geben vor allem Erfahrungswerte weiter, die sich aus unserer eigenen Geschichte und aus Erfahrungen anderer ergeben haben.

Dein Behandler nimmt Absetzproblematik nicht ernst? Das geht anderen auch so, siehe hier
Einer Deiner Ärzte erkennt Probleme mit Psychopharmaka an? Dann berichte doch hier
Nox
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Re: Eure Mithilfe ist gefragt: Wer benutzt die Wasserlösemethode?

Beitrag von Nox »

Hallo,

Ich habe Citalopram 10mg-Tabletten von Aristo aufgelöst.
Habe jeweils 10ml Wasser verwendet. Nach 5-10 Minuten und gelegentlichem Rühren und ggf. leichtem Zerdrücken der Tablette hat sie sich von Nahem betrachtet in sehr feine, gleichmäßig große und gleichmäßig im Wasser verteilte Partikel aufgelöst, von Weitem betrachtet wurde das Wasser leicht milchig weiß. So genau beschreibe ich es, da ich über die Suchfunktion nach diesem Hersteller gesucht hatte und in einem Thread den Hinweis gefunden hatte, dass eine Person ihre Citalopram-Tabletten von Aristo nicht vollständig auflösen konnte. Ich würde meine Tabletten jedoch als "aufgelöst" bezeichnen.

Grüße
Diagnose: Depression // Citalopram:
15.02.18: 10mg
23.02.18: 20mg
28.02.18: Beginn Ausschleichen: 15 - 10 - 6 - 5 - 5 - 2,5 - 1,5 - 0,5
08.03.18: Erster Tag ohne Citalopram
Gwen
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Re: Eure Mithilfe ist gefragt: Wer benutzt die Wasserlösemethode?

Beitrag von Gwen »

Hallo,
ich habe eine neue Methode gefunden, die Partikel meines Escitaloprams in der Lösung zu zerkleinern: ich mixe die Lösung mit einem Milchschäumer (so einem kleinen batteriebetriebenen Quirl).
Schäumt nicht, die Partikel werden aber deutlich kleiner und gleichmäßiger.
Viele Grüße Gwen
Diagnose: schwere rezidivierende Depressionen
Escitalopram: 0 mg!!

[spoil]Diagnosen: schwere rezidivierenden Depressionen seit der Kindheit, teilweise mit Angst-/ Panikattacken

Medikamente:
1999 Lorazepam (Bedarf), Opipramol (extreme Müdigkeit), Wechsel zu Paroxetin ca 2005 abgesetzt (selbständig langsam mit Seroxat-Suspension reduziert nach schlechten Erfahrungen beim Kaltenzugsversuch im KKH)

2008/09(?) Rückfall, Citalopram 20mg
irgendwann Wechsel auf Escitalopram 10mg
zwischendurch wg Schwangerschaft auf 2,5mg reduziert, nach der Geburt schwere postpartale Depression. 1 Woche Diazepam im AllgemeinKKH. Dank Beratung von "Schatten und Licht eV" eine Mutter-Kind Station gefunden. Zu Anfang Lorazepam als Bedarf und Escitalopram wieder 10mg.

03/2016 5mg Starke Kopfschmerzen und Müdigkeit
04/2016 6mg Besser. Jedoch seit Monaten erschöpft und müde
17.01.17 5,4mg. Lange Stabilisierungsphase. Es geht mir richtig gut. Viel Bewegung. Deutlich weniger Müdigkeit, viel fitter und ausgeglichener als sonst
09.04.17 3,5mg Übermut -> Kopfschmerzen, müde, Gliederschmerzen...
24.04.17 4mg stabiler! Dann EBV-Infektion - lange Erholungsphase
12.07.17 3,5mg
01.09.17 3,0mg
17.11.17 2,5mg
31.01.18 2,25mg
12.03.18 2,0mg
06.04.18 Omega3 (EPA+DHA=1200mg)
09.04.18 Magnesium 360mg

....
Zwischenschritte fehlen gegen Ende
Seit Ende Mai 2019 auf Null[/spoil]
Amende
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Re: Eure Mithilfe ist gefragt: Wer benutzt die Wasserlösemethode?

Beitrag von Amende »

Hallo an alle,
ich hab mir überlegt, dass sich auch ein Schraubglas eignet um zu lösen. Schütteln geht besser als rühren.
Amende
Diazepam und Zolpidementzug in 21 Tagen im März 2016 in Klinik- problemlos.
Ersatzmedikament 15 mg Mirtazapin.
Sofort nach Entlassung auf 7,5 mg gegangen - problemlos. Dann langsam runter dosiert.
Wegen massiver Schlaflosigkeit., Angst und Panikstörung wieder Zolpidem am Abend seit Juni 2016
Aktuell:
seit Juni 2017 auf 3,75 mg Mirtazapin geblieben
seit Mai 2015 Zolpidem zunächst 5 mg nur ,seit Febr.2018 2 oder 3 mal pro Nacht ca.
23:00 - 5mg/ 1:00 - 2,5mg/ oft noch 4:00 - 2,5 m
19.03.18 - 23:00- 7,5 mg /3:00 - 2,4 mg Zolpidem
25.03.18 Mirtazapin aufdosiert auf 7,5mg plus 5mg Zolpidem. Hitzeempfindung im Oberkörper und Arme.
30.03.18- 7,5 mg Mirta /5 mg Zolpi.relativ guter Schlaf, kaum noch Symptome
01.04.18 -7,5 Mirta /5 mg Zolpi. starkes Schwitzen nach dem Aufwachen, Hitzegefühl im Oberkörper, Unruhe den ganzen Tag
03.04.18- 7,5 mg Mirta/5mg Zolpi. ganz schlimmes Brennen im Oberkörper, und den Armen, Panik
04.04.18-7,5 Mirta/5mg Zolpi. Brennen, Zittern, Benommenheit, Angst
05.04.18- 7mg Mirt/5mg Zolpi. Brennen, Zittern, Angst
06.04.18- 5,5mg Mirta/5mg Zolpi. relativ gut
11.04.18- 3, 75mg Mirta/5mg Zolpi.
19.04.18- 3,75mg Mirta/5mg Zolpi. Seit 4 Tagen kein Schlaf mehr, mehrfaches schlimmes Erschrecken vor Einschlafen, Reizbarkeit bis aufflackernde Agressivität
20.04.18 - wieder auf 5mg Mirta/5mg. Zolpi
25.04.18 - 7,5 mg Mirta/5mg Zolpi immer noch dieses Brennen im Oberkörper, am Tag heftige Unruhe und Angst.
In Absprache mit Psychiater am
30.04.18- aufdosiert, jetzt 8,8 mg Mirta/ Zolpi unverändert 5mg, Brennende Hitze im Oberkörper und den Armen nun täglich, dazu Unruhe und Angst
01.06.18 Mirta reduziert auf 8,1mg/Zolpi weiter 5mg keine Probleme. Es ging mir richtig gut.
01.07.18 Mirta reduziert auf 7,7mg/ 5mg Zolpi
weiterhin alles gut, kaum Symptome
27.07.18 Mirta reduziert auf 7,5mg/5mg Zolpi
nach 2 Tagen starkes Brennen im Oberkörper,Schwitzen Unruhe und Gereiztheit bes.am Morgen und Vormittag.
Vom 27.07. bis 09.09.18 bei 7,5mg Mirta. und zum schlafen 5mg Zolpi. konstant geblieben. Zwei Wochen fast symptomfrei nur beim Versuch ohne Zolpi zu schlafen häufiges Hochschrecken.
10.09. 7,1mg Mirta/ 5mg Zolpi - starke , schmerzhafte Nackenverspannungen, sonst ok, Brennen im Oberkörper hat sich auf Hände und Unterarme reduziert aber nur noch mäßig.
24.10.18 - 6,7mg Mirta/5mg Zolpidem, da morgens wieder schlimmes Brennen im Oberkörper und Unruhe wieder 0,1mg Mirta drauf
04.11.18 - 6,8mg Mirta/5mg Zolpidem
Die morgentliche Unruhe und das Brennen ist noch da, nicht mehr so stark und verschwindet gegen 11:00 Uhr.
Neu dazu gekommen - Herzrythmusstörungen dagegen 400mg Magnesium hat gut geholfen.
03.12.18 - 6,6 mg Mirta/5mg Zolpidem Herzrythmusstörungen weg. Brennen immer wieder mal in unterschiedlicher Stärke.
PAUSE
27.02.19 - 6,8 mg Mirta/5mg Zolpidem
wieder aufdosiert, weil die Symptome zu heftig waren.
Jetzt Pause zum stabilisieren.
01.05.19 6,5mg Mirta/5mg Zolpidem keine Symptome
01.06.19 6,3mg Mirta/5mg Zolpidem keine Symptome
01.07.19 6mg Mirta/5mg Zolpidem (ab 07.07. unruhig, ängstl., Bauchschmerz)
Sausewind
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Re: Eure Mithilfe ist gefragt: Wer benutzt die Wasserlösemethode?

Beitrag von Sausewind »

Hat jemand Erfahrungen mit Opipramol in der Wasserlösmethode?
Möchte nach RS mit der Hausärztin nicht auf die Tropfen umsteigen und hänge nun bei der Reduzierung....
Hab es schon mal probiert, sie lösen auch auf, aber es schwimmen auch nach längerer Zeit kleine Krümelchen noch im Wasser herum.. Weiß nicht ob es Hülle oder Wirkstoff ist?
Im Juli 2013 mittelschwere Depression diagnostiziert. Ausgelöst durch eine anhaltende chronifizierte Trauereaktion.

August 2013 Dysto Loges (Homöopathie) genommen. Keine Wirkung.
Laut Psychiater bei Bedarf "an schlimmen Tagen " mal 50mg oder ganz schlimmen Tagen 100mg Opipramol nehmen.

September 2013 Da die sehr schlimmen Tage immer mehr wurden nach Rücksprache mit Hausärztin 3x täglich 50mg Opipramol

Im August 2014 in Eigenregie nach Rücksprache mit Hausärztin in kleinen Schritten angefangen reduzieren -je nach Gefühl. Leider keine genauen Aufzeichnungen gemacht.
(erst zB Montag die Mittags-Dosis weg gelassen, nach einer Weile dann einen weiteren Tag 1 Dosis weg gelassen. Dann irgendwann an die zweite Tagesgabe ran gegangen, genauso Stück für Stück reduziert).

Anfang Juli 2015 nach längerer guter Phase bei einer Dosis von ca. 4x pro Woche 50mg Opipramol komplett abgesetzt. Hatte plötzlich deutlich das Gefühl, daß Gabe verschlimmert (Angst, ungutes Gefühl).
Wahrscheinlich waren das aber schon Entzugserscheinungen oder Absetzsymptome..

Rücksprache mit Hausärztin, vermehrte Kopfweh/Migräne, stundenweises Taubheitsgefühl im Gesicht, Arm, Hand kann von Absetzen kommen. Wenn es aber nach Einnahme eher flaues Gefühl braucht mein Hirn die Tabletten wohl nicht mehr, weil es selbst wieder besser arbeitet (Transmitter usw).
Eine Nacht temporären Hörsturz gehabt.

4 Wochen alles gut, Anfang August 2015 wurde es eine knappe Woche wieder schlechter. Im Urlaub besser, Tabletten nur zur Sicherheit mitgenommen. Nicht nötig.

Ende August/Anfang September 2015 nach Therapeutengespräch wieder für ca eine Woche sehr schlecht. Seitdem meistens okay, aber ziemliche Stimmungsschwankungen was ganz schnell gehen kann durch Zukunftsängste, Angst vor Verlusten und Tod.

Schleichend wurde meine Angst immer größer, dachte dass es aufhört, es Entzugserscheinungen sind und biss mich durch. Die “Therapeutin“ erkannte das alles nicht und verschlimmerte durch ihr Verhalten meinen Zustand sehr.
Ende Oktober/Anfang November 2015 war es so schlimm, dass ich nicht mehr konnte. Nichts mehr essen, früh aufgewacht, nicht mehr schlafen können, morgens schon mit starkem Zittern aufgewacht. Schleppte mich Anfang November zur Vertretung von Hausärztin.

Anfang November 2015 mit 50mg 1x täglich wieder eingestiegen. Merkte schnell reicht nicht und dosierte Mitte November 2015 selber auf 2x täglich 50mg hoch. Ganz langsam ging es mir wieder besser und ich blieb lange bei dieser Dosis.

Durch verschiedene Nebenwirkungen (u.a. erhöhter Augeninnendruck, Wassereinlagerungen, Gewichtszunahme) und weil ich gesund werden möchte neuen Therapeuten gesucht, Ende 2016 gefunden.
Mit ihm ging es bergauf, parallel irgendwann angefangen Tabletten in kleinen Schritten zu reduzieren.
10% Regel hier gefunden, alle 6 Wochen um einen erneuten dramatischen Rückfall zu verhindern.
05.2018 bei 2x täglich 25mg und stehe vor der nächsten Reduzierung.

Seit 26.05. 2x täglich 22,5mg Opipramol mit Wasserlösmethode.
tigger123
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Re: Eure Mithilfe ist gefragt: Wer benutzt die Wasserlösemethode?

Beitrag von tigger123 »

Hallo Sausewind,

Opipramol geht bei mir super aufzulösen.
Nach 15-20 min. Ist alles aufgelöst.
Ich zerkleiner sie im Vorfeld aber schon mal im Glas mit der Spritze. Das geht ganz gut.

VG
Tigger
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?
I
10.06.18 7,5mg - 7,5mg Opipramol

09.07.18 8,125mg - 7,5mg wegen sehr starken Symptomen :cry:

28.06.19 7,5mg - 7,5mg da seit langer Zeit keine Besserung in Sicht

April 2019 derzeitige Symptome
Tinitus
Schwindel
Benommenheit
Gangunsichheit
Herzbeschwerden ohne Befund
arbeitsunfähig
Brain zaps
HIT
Angst beim Aufwachen
Extrasystolen mit Schwindel
Psychisch und physisch unbelastbar
Geräuschempfindlich
Nacken- und Oberkörperchmerzen
Atemnot
usw.

05.03.2020 6,875mg - 6,875mg
10.04.2020 6,25mg - 6,25mg
02.01.2021 5,93mg - 5,93 mg
01.10.2021 5,625mg - 5,625mg
Jamie
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Re: Eure Mithilfe ist gefragt: Wer benutzt die Wasserlösemethode?

Beitrag von Jamie »

Hallo Sausewind, :)

ein paar Partikel sind normal.
Bitte stelle weitere Fragen zum Auflösen ggf. in deinem eigenen Thread, da dieser hier allgemein der Sammlung an Erfahrung dienen soll.
Auflösen in ausreichend Wasser (100ml) und lauwarm und vorzerkleinert (anmörsern) erhöht die Erfolgschancen sehr.

MfG
Jamie
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Sausewind
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Re: Eure Mithilfe ist gefragt: Wer benutzt die Wasserlösemethode?

Beitrag von Sausewind »

Danke Euch schon einmal!!
Im Juli 2013 mittelschwere Depression diagnostiziert. Ausgelöst durch eine anhaltende chronifizierte Trauereaktion.

August 2013 Dysto Loges (Homöopathie) genommen. Keine Wirkung.
Laut Psychiater bei Bedarf "an schlimmen Tagen " mal 50mg oder ganz schlimmen Tagen 100mg Opipramol nehmen.

September 2013 Da die sehr schlimmen Tage immer mehr wurden nach Rücksprache mit Hausärztin 3x täglich 50mg Opipramol

Im August 2014 in Eigenregie nach Rücksprache mit Hausärztin in kleinen Schritten angefangen reduzieren -je nach Gefühl. Leider keine genauen Aufzeichnungen gemacht.
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Anfang Juli 2015 nach längerer guter Phase bei einer Dosis von ca. 4x pro Woche 50mg Opipramol komplett abgesetzt. Hatte plötzlich deutlich das Gefühl, daß Gabe verschlimmert (Angst, ungutes Gefühl).
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Schleichend wurde meine Angst immer größer, dachte dass es aufhört, es Entzugserscheinungen sind und biss mich durch. Die “Therapeutin“ erkannte das alles nicht und verschlimmerte durch ihr Verhalten meinen Zustand sehr.
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Re: Eure Mithilfe ist gefragt: Wer benutzt die Wasserlösemethode?

Beitrag von Clown »

Hallo,
ich benutze die Wasserlösmethode nun seit ca 3 Monate.
Nehme 15 Mg Mirtazapin (von Heumann)und 100 Ml nicht zu heißes Wasser.
Nach 20 Minuten und mehrmaligen umrühren ist die Tablette, bis auf
einige Fetzen aufgelöst. Was ich verwerfen will sauge ich mit einer Spritze auf.
Ich finde es ganz hervorragend wie genau ich das abmessen kann.
So genau war es mit dem wiegen nicht. Die Absetzsymtome sind auch nicht
mehr so stark.
Lg
Achim
PS. Die Wirkung setz auch schneller ein.
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Re: Eure Mithilfe ist gefragt: Wer benutzt die Wasserlösemethode?

Beitrag von 60liga3 »

Ich möchte gerne Quietiapin 25mg mit der Wasserlösungsmethode reduzieren. Hat jemand Erfahrungen damit.
Seit 17.5. Quietiapin 25 mg
11.6. abgesetzt.
60liga3
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Re: Eure Mithilfe ist gefragt: Wer benutzt die Wasserlösemethode?

Beitrag von 60liga3 »

Habe vor 1,5 Jahren Mirtazapin mit Wasserlösung abgesetzt. Am besten Heumann hat gut fubktioniert.
Seit 17.5. Quietiapin 25 mg
11.6. abgesetzt.
Jamie
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Re: Eure Mithilfe ist gefragt: Wer benutzt die Wasserlösemethode?

Beitrag von Jamie »

Hallo 60liga3 :)

Man hat dir einen eigenen Thread eingerichtet.
Bitte stelle künftig da deine Fragen zum Auflösen etc., da dieser Thread nur der Wissenssammlung dient. Danke.

Ja, Quetiapin (unretardiert) kannst du auflösen.
Oder du kannst auch wahlweise eine Feinwaage kaufen und dir die Dosis zurechtbröseln.

Viele Grüße und willkommen im Forum :)

Jamie
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escargot
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Re: Eure Mithilfe ist gefragt: Wer benutzt die Wasserlösemethode?

Beitrag von escargot »

Olanzapin Schmelztabletten von Heumann 5 mg

in 100 ml lauwarmes Wasser

Rühre Ca. 60 Sec.

dann ziehe ich mit 10 ml und 5 ml Spritze die gewünschte Menge von 25 ml auf und trinke sie.

Klappt sehr gut!
Liebe Grüße
escargot
12.2020 undefinierte Schizophrenie, Depression, Verhaltensstörung durch Sedativa, komplexe PTBS

Bedarf:
Olanzapin 5-10 mg
Melperon 25-50 mg

Täglich : Olanzapin 15 mg,Tavor zur Nacht 0,5 mg, Risperdidon abends und morgens je 1 mg

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Marlina
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Re: Eure Mithilfe ist gefragt: Wer benutzt die Wasserlösemethode?

Beitrag von Marlina »

Hallöchen.
Mirtazpapin 7,5 mg in 50 ml lauwarmen Wasser aufgelöst, dann 5 ml mit der Spitze aufgezogen und verworfen. Den Rest trinken. Deduzieren um 10 Prozent, sind 6,75 mg .
Ich löse die Tablette mindestens 1 Stunden vor Einnahme auf und rühre gelegentlich um.
Klappt super.
Lg
Am 25.01 eine Auffrischung der FSMS bekommen. 2 Wochen später Symptome wie: brennende Beine, kribbeln und Taubheit, Schwindel, Kopfschmerzen, Übelkeit, Augenschmerzen. 2 mal stationär deswegen.zusammenhang mit Impfung verneint. Alles auf die phsyche geschoben, hatte vorher nie Probleme. Beim zweiten Klinikaufenthalt Gespräch mit Psychiater gehabt, Diagnose schwere Erschöpfungsdepression. Darin konnte ich mich überhaupt nicht wiederfinden und ich war überzeugt das meine Beschwerden von der Impfung kommen. In meiner Verzweiflung auf Mirtazapin eingegangen. Seit 8.3 Mirtazapin 15 mg , für 2 Wochen dann 22,5 mg.
Am 11.05 beschlossen abzusetzen . Runter auf15mg
Am 18.05 runter auf 7,5 mg ...
Ca 1 Woche später, Schlafstörungen, Kopfschmerzen.
Dann nach 1 Woche wieder Besserung.
Aktuelle seit Montag 07.06 Übelkeit, Kopfschmerzen,brennen am Körper, schmerzen am Körper , zwischendurch Gefühlsstörugen.
Zwischendurch leichte Panikattacken ( nur sehr selten)
Im Moment immer noch auf 7,5 mg ...
29.06. 6,75 mg 1. Woche wieder leichte Übelkeit, Schwindel, 1 mal Panikattacke.
2. Woche wieder heftige Absetzsymptome wie Übelkeit, Schwindel, Benommenheit, Kopfschmerzen, Panikattacken
17.07. 7,05 mg aufgrund zu starker Symptome wieder um 4 Prozent aufdosiert. Hoffe auf Besserung.
23.7.18 im Moment gehts eher besser. Schwindel und Benommenheit oft ganz weg, schlaf ist manchmal gut, dann wieder schlechter, leichtes brennen in den Beinen, hin und wieder Kopfschmerzen, morgens leichte Übelkeit.
Plane erstmal eine längere Pause mit dem reduzieren.
29.08.2018 nach Magnesium Verla 400 Einnahmen wieder starke Symptome wie. Schlaflosigkeit, Übelkeit, starker
Schwindel und starker Kopfschmerz.
Im Moment bei 7,05 mg

26.09.18 5% reduziert = 6,75 mg
01.01.19 10 % reduziert = 6,0 mg
06.02.19 10% reduziert = 5,4 mg
04.04.19 10% reduziert = 4,8 mg
16.05.19. 6% reduziert ca.4,5 mg
13.06.19 6 % reduziert. = 4,2 mg
12.11.19 4% reduziert. ca 4,0mg
19.11.19 wieder zurück 4,2 mg
mitte Juli 20 = 3,9 mg
Dazwischen in mehreren kleineren Schritten auf 3,3 mg
01.01.21 = 3,3 mg
Daniel89
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Re: Eure Mithilfe ist gefragt: Wer benutzt die Wasserlösemethode?

Beitrag von Daniel89 »

Hallo,
ich habe vor drei Tagen damit begonnen Escitalopram (10mg) abzusetzen. Das Medikament ist vom Hersteller +pharma und wird laut Beipackzettel nur in Österreich, Polen und Tschechien vertrieben. Zum Auflösen verwende ich eine halbierte 20mg Filmtablette (lt. Beipackzettel "als Oxalat") in lauwarmen Wasser. Die Tablette beginnt sich sehr schnell aufzulösen, so, dass innerhalb von 3-4 Minuten und einmaligem Umrühren nur mehr Partikel im Wasser sind.
Liebe Grüße
Mein Thread

Absetzverlauf:
Escitalopram (Wasserlösmethode)
18.7.18 9mg
16.8.18 8mg
15.9.18 7mg
1.11.18 6mg
1.12.18 5mg
4.1.19 4mg
1.2.19 3mg
13.3.19 2mg
Aktuelles
[spoil]Selbstdiagnose: Seit früher Jugend depressive und hypomane Phasen, mit geringen Auswirkungen auf den Alltag. Falsche fachärztliche Indikation seit 2011 führte zu zahlreichen Nebenwirkungen.
Aktuelle Medikation: Lamutrigin (150mg), Burpropion (150mg), Mirtazapin (30mg), Escitalopram (10mg)
Aktuelle Symptome: Angstzustände, betäubtes Selbstbewusstsein, Schweißausbrüche, Hitzewallungen, Gedankenkreisen, Nervosität, öfters auftretende leichte Übelkeit und Mundtrockenheit.
Aktuelle Diagnose: bipolare-II Störung (F31.8), Ängstlich-vermeidende (selbstunsichere) Persönlichkeitsstörung (F60.6)
Ziel: Sämtliche Medikamente ausschleichen ab Mitte Juli 2018.[/spoil]

Behandlungsverlauf
[spoil]Depressionen und Sinnkrise im Sommer 2011. Erstmals in Behandlung bei einem Psychiater. Medikation Lamotrigin (?mg) und Efectin (?mg Venlafaxin). Nachdem es mir besser ging und ich unter den Nebenwirkungen der Medikamente litt, setzte ich sie auf eigene Faust ab. Danach wochenlange Major Depression.
November 2011 bis Februar 2012: Tagesklinik.
Diagnose: Bipolar affektive Störung, ggw. mittelgradige depressive Episode F31.3
Medikation: Lamotrigin (200mg Lamictal), Mirtazapin (60mg), Bupropion (150mg Wellbutrin)
März 2012 bis Jänner 2014 (Facharzt) bzw. April 2014 in fachärztlicher Behandlung und wöchentliche Gesprächstherapie.
Ungregelmäßige Aufzeichnungen über die Medikation, die aber in dieser Zeit oft verändert wurde:
Medikation im März 2012: Lamotrigin (100mg Lamictal), Mirtazapin (30mg), Bupropion (150mg Wellbutrin)
Medikation im November 2013: Lamutriging (100mg), Mirtazapin (45mg), Bupropion (150mg), Fluoxetin (20mg)
Medikation im Jänner 2014: Fluoxetin (20mg), Lamutrigin (100mg), Mirtazapin (45mg)
Im April 2014 zwei Termine zu erneuter diagnostischer und medikamentöser Abklärung.
Diagnose: Dysthymie F34.1, Rezidivierende Depression F33.0 ,emotional instabile Persönlichkeitsstörung F60.3, negativistische Persönlichkeitsstörung F60.81. Weiters ist vermerkt, dass meine Stimmungsschwankungen eher im Sinne der Borderline-Störung zu sehen sind.
Medikation nach dem ersten Termin: Lamutrigin (100mg), Burpropion (150mg), Quetiapin (50mg, Seroquel XP)
Medikation nach dem zweiten Termin (drei Wochen später): Lamutrigin (200mg), Burpropion (150mg), Mirtazapin (30mg)
Bis April 2015 nicht in fachärztlicher Behandlung. Danach Beginn einer Psychonalyse und mein Therapeut wurde auch mein Facharzt. Keine Aufzeichnungen zur Medikation.
Ab Dezember 2015 wurde zusätzlich Olanzapin (5mg, Aedon) verschrieben.
April 2016 Ende der Therapie, Ende der fachärztlichen Behandlug und Olanzapin abgesetzt.
Jänner 2018 wieder in fachärztlicher Behandlung.
Medikation: Lamutrigin (150mg), Burpropion (150mg), Mirtazapin (30mg), Escitalopram (10mg)
Im Mai 2018 bekam ich eine starke Panikattacke. Danach Beginn einer Systemischen Therapie und erneute diagnostische Abklärung.
Diagnose: bipolare-II Störung (F31.8), Ängstlich-vermeidende (selbstunsichere) Persönlichkeitsstörung (F60.6)
Medikation Juni 2018: Lamutrigin (150mg), Burpropion (150mg), Mirtazapin (30mg), Escitalopram (20mg)
Wegen teilweise extremen Angstzuständen nach einer Woche das Escitalopram wieder auf 10mg reduziert.
Aktuelle Medikation: Lamutrigin (150mg), Burpropion (150mg), Mirtazapin (30mg), Escitalopram (6mg)[/spoil]
Marlina
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Re: Eure Mithilfe ist gefragt: Wer benutzt die Wasserlösemethode?

Beitrag von Marlina »

Hallo zusammen,
Benutzt auch die wasserlösemethode. Jetzt hab ich seit gestern ein neues mirtazapin von Heumann und ich hab das Gefühl das löst sich nicht so gut wie das andere von Aurobindo Pharma GmbH. Da befinden sich lauter Partikel im Wasser. Ist das schlimm oder geht’s trotzdem so?
Grüße marlina
Am 25.01 eine Auffrischung der FSMS bekommen. 2 Wochen später Symptome wie: brennende Beine, kribbeln und Taubheit, Schwindel, Kopfschmerzen, Übelkeit, Augenschmerzen. 2 mal stationär deswegen.zusammenhang mit Impfung verneint. Alles auf die phsyche geschoben, hatte vorher nie Probleme. Beim zweiten Klinikaufenthalt Gespräch mit Psychiater gehabt, Diagnose schwere Erschöpfungsdepression. Darin konnte ich mich überhaupt nicht wiederfinden und ich war überzeugt das meine Beschwerden von der Impfung kommen. In meiner Verzweiflung auf Mirtazapin eingegangen. Seit 8.3 Mirtazapin 15 mg , für 2 Wochen dann 22,5 mg.
Am 11.05 beschlossen abzusetzen . Runter auf15mg
Am 18.05 runter auf 7,5 mg ...
Ca 1 Woche später, Schlafstörungen, Kopfschmerzen.
Dann nach 1 Woche wieder Besserung.
Aktuelle seit Montag 07.06 Übelkeit, Kopfschmerzen,brennen am Körper, schmerzen am Körper , zwischendurch Gefühlsstörugen.
Zwischendurch leichte Panikattacken ( nur sehr selten)
Im Moment immer noch auf 7,5 mg ...
29.06. 6,75 mg 1. Woche wieder leichte Übelkeit, Schwindel, 1 mal Panikattacke.
2. Woche wieder heftige Absetzsymptome wie Übelkeit, Schwindel, Benommenheit, Kopfschmerzen, Panikattacken
17.07. 7,05 mg aufgrund zu starker Symptome wieder um 4 Prozent aufdosiert. Hoffe auf Besserung.
23.7.18 im Moment gehts eher besser. Schwindel und Benommenheit oft ganz weg, schlaf ist manchmal gut, dann wieder schlechter, leichtes brennen in den Beinen, hin und wieder Kopfschmerzen, morgens leichte Übelkeit.
Plane erstmal eine längere Pause mit dem reduzieren.
29.08.2018 nach Magnesium Verla 400 Einnahmen wieder starke Symptome wie. Schlaflosigkeit, Übelkeit, starker
Schwindel und starker Kopfschmerz.
Im Moment bei 7,05 mg

26.09.18 5% reduziert = 6,75 mg
01.01.19 10 % reduziert = 6,0 mg
06.02.19 10% reduziert = 5,4 mg
04.04.19 10% reduziert = 4,8 mg
16.05.19. 6% reduziert ca.4,5 mg
13.06.19 6 % reduziert. = 4,2 mg
12.11.19 4% reduziert. ca 4,0mg
19.11.19 wieder zurück 4,2 mg
mitte Juli 20 = 3,9 mg
Dazwischen in mehreren kleineren Schritten auf 3,3 mg
01.01.21 = 3,3 mg
Ululu
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Re: Eure Mithilfe ist gefragt: Wer benutzt die Wasserlösemethode?

Beitrag von Ululu »

Hallo Marlina,

das ist kein Problem.
Ich habe im Moment genau die selbe Situation.
Diese Partikel kommen von der Ummantelung der Tablette die ist bei den Tabletten von Heumann etwas stabiler.
Ob du die mit nimmst oder nicht, macht keinen Unterschied.

LG Ute
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Marlina
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Re: Eure Mithilfe ist gefragt: Wer benutzt die Wasserlösemethode?

Beitrag von Marlina »

Hallo Ute,
vielen dank für deine Antwort.
Wenn das so ist, dann bin ich beruhigt und mach weiter wie bisher.
Schönen Abend dir
Lg Martina
Am 25.01 eine Auffrischung der FSMS bekommen. 2 Wochen später Symptome wie: brennende Beine, kribbeln und Taubheit, Schwindel, Kopfschmerzen, Übelkeit, Augenschmerzen. 2 mal stationär deswegen.zusammenhang mit Impfung verneint. Alles auf die phsyche geschoben, hatte vorher nie Probleme. Beim zweiten Klinikaufenthalt Gespräch mit Psychiater gehabt, Diagnose schwere Erschöpfungsdepression. Darin konnte ich mich überhaupt nicht wiederfinden und ich war überzeugt das meine Beschwerden von der Impfung kommen. In meiner Verzweiflung auf Mirtazapin eingegangen. Seit 8.3 Mirtazapin 15 mg , für 2 Wochen dann 22,5 mg.
Am 11.05 beschlossen abzusetzen . Runter auf15mg
Am 18.05 runter auf 7,5 mg ...
Ca 1 Woche später, Schlafstörungen, Kopfschmerzen.
Dann nach 1 Woche wieder Besserung.
Aktuelle seit Montag 07.06 Übelkeit, Kopfschmerzen,brennen am Körper, schmerzen am Körper , zwischendurch Gefühlsstörugen.
Zwischendurch leichte Panikattacken ( nur sehr selten)
Im Moment immer noch auf 7,5 mg ...
29.06. 6,75 mg 1. Woche wieder leichte Übelkeit, Schwindel, 1 mal Panikattacke.
2. Woche wieder heftige Absetzsymptome wie Übelkeit, Schwindel, Benommenheit, Kopfschmerzen, Panikattacken
17.07. 7,05 mg aufgrund zu starker Symptome wieder um 4 Prozent aufdosiert. Hoffe auf Besserung.
23.7.18 im Moment gehts eher besser. Schwindel und Benommenheit oft ganz weg, schlaf ist manchmal gut, dann wieder schlechter, leichtes brennen in den Beinen, hin und wieder Kopfschmerzen, morgens leichte Übelkeit.
Plane erstmal eine längere Pause mit dem reduzieren.
29.08.2018 nach Magnesium Verla 400 Einnahmen wieder starke Symptome wie. Schlaflosigkeit, Übelkeit, starker
Schwindel und starker Kopfschmerz.
Im Moment bei 7,05 mg

26.09.18 5% reduziert = 6,75 mg
01.01.19 10 % reduziert = 6,0 mg
06.02.19 10% reduziert = 5,4 mg
04.04.19 10% reduziert = 4,8 mg
16.05.19. 6% reduziert ca.4,5 mg
13.06.19 6 % reduziert. = 4,2 mg
12.11.19 4% reduziert. ca 4,0mg
19.11.19 wieder zurück 4,2 mg
mitte Juli 20 = 3,9 mg
Dazwischen in mehreren kleineren Schritten auf 3,3 mg
01.01.21 = 3,3 mg
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Re: Eure Mithilfe ist gefragt: Wer benutzt die Wasserlösemethode?

Beitrag von annemika »

Hallo,
ich verwende erstmalig auch die Wasserlösmethode. Ich teile meine 50 mg Sulpirid (NL), da ich seit einem halben Jahr nur mehr die Hälfte (25 mg) nehme. Das Reduzieren hat über ein halbes Jahr gedauert, mit schlimmen Absetzsymptomen. Ich merke, dass jetzt im unteren Bereich das Reduzieren viel schwerer vonstatten geht. Jetzt löse ich die 25 mg Tablette in 50 ml Wasser auf, ziehe mit der SPritze 5 ml auf und verwerfe diese. So reduziere ich um 10%. Leider geht das nicht ganz genau. Erstens ist das Zerteilen der ursprünglichen Dosis mit dem Tablettenteiler nicht genau. Zweitens verteilen sich die Partikel der Tablette immer sofort am Boden des Bechers, obwohl ich umrühre. Ab wann sollte ich noch kleiner reduzieren? LG Annemika
Signatur
Ende August 2012: ausgeprägte körperliche Schwäche nach Studiumsende, Hausarzt vermutet Burnout, Einnahmebeginn 100 mg Sulpirid - Anfang September 2012: symptomfrei
Weihnachten 2012: Reduktion auf 50 mg Sulpirid - Ostern 2013: 25 mg Sulpirid
Ende April 2013: Sulpirid abgesetzt, 5 Tage später erstmalig starke depressive Symptome
Anfang Mai 2013: 50 mg Sulpirid, nach zwei Stunden symptomfrei
Juli 2013: 25 mg Sulpirid, kurze Zeit später erneut depressive Symptome, Erhöhung auf 75 mg Sulpirid
ab Herbst 2013: erneute Reduzierung des Sulpirid
Februar 2014: 25 mg Sulpirid, starke depressive Symptome, starke körperliche Schwäche, Erhöhung bewirkt nichts
Februar 2014: 200 mg Sulpirid, depressive Symptome weiterhin
März 2014: erstmalige Konsultierung eines Psychiaters
März 2014: 75 mg Venlafaxin, 100 mg Sulpirid, sehr schlechtes Allgemeinbefinden
April 2014: 150 mg Venlafaxin, 50 mg Sulpirid, 10 Tage Krankenstand
Mail 2014: 150 mg Venlafaxin, 25 mg Sulpirid, langsame Besserung des Allgemeinbefindens
Anfang Juni 2014: 150 mg Venlafaxin, Sulpirid abgesetzt - sofort wieder sehr starke Schwäche
Anfang Juni 2014: 200 mg Sulpirid, Symptome verschwinden, 150 mg Venlafaxin
Sommer 2014: Reduktion und Absetzen von Venlafaxin (auf eigene Faust)
Sommer 2015: Reduktion des Sulpirids auf 50 mg ohne Probleme, neuer Psychiater
Sommer 2016: Versuch der Reduktion des Sulpirids auf 25 mg, depressive Symptome
März 2017: Psychiater verschreibt Elontril (Bupropion) 75 mg + 50 mg Sulpirid
Juli 2017: Elontril 150 mg, Reduktion des Sulpirids auf 25 mg, Akathisie, Atembeschwerden, Schwäche, Stimmungsschwankungen, Schwindel
August 2017: Elontril 150 mg, Erhöhung Sulpirid wieder auf 50 mg nach schlimmen Absetzsymptomen (s.o)
Mitte August 2017: 0 Elontril, Sulpirid 50 mg, Unruhe weicht
Ende August 2017: 50 mg Sulpirid, wieder stabil
Anfang November 2017: erneutes Reduzieren, ca. 40 mg Sulpirid
Mitte November 2017: ca. 40 mg Sulpirid, leichte Absetzsymptome (s.o)
Mitte Dezember 2017: ca. 35 mg Sulpirid, einigermaßen stabil,
Weihnachten 2017: ca. 30 mg Sulpirid, stärkere Absetzsymptome (wie oben), wieder aufdosiert auf 35 mg
Ende Jänner 2018: ca. 35 mg Sulpirid, immer wieder Absetzsymptome (Herzprobleme, Schwindel, depressive Verstimmungen, Schwäche, Unruhe, starke Migräne), dazwischen auch gute Tage
Mitte Februar 2018: 25 mg Sulpirid, eine Woche starke Absetzsymptome (Schwäche in den Beinen, Kopfdruck, Niedergeschlagenheit, schlechter Schlaf, sehr starke Migräne)
März 2018: Beginn mit MIgräneprophylaxe: Valproinsäure (Antiepilepikum) 300 mg, 25 mg Sulpirid
Mitte März 2018: Valproinsäure 450 mg; Sulpirid 25 mg, anfänglich weniger Migräne
Mitte Juni: Valproinsäure 150 mg; Sulpirid 25 mg, Akathisie durch Reduzieren von Valproinsäure, gelegentlich Benzos
Ende Juni: Valproisäure abgesetzt, weiterhin 25mg Sulpirid,
Ende Juli: 22.5 mg Sulpirid mit der Wasserlösmethode, Metaprolol 25mg (Betablocker) gegen Migräne und Herzbeschwerden
Ende September 2018: 17.5 mg Sulpirid durch die Wasserlösmethode, 25 mg Metaprolol, stabil
Mitte Oktober 2018: 16 mg Sulpirid, 25mg Metaprolol, stabil
Ende November 2018: 12,50mg Sulpirid, 25mg Metaprolol, Herzbeschwerden Anfang Dezember 2018: 12mg Sulpirid, 25mg Metaprolol, starke innere Unruhe
3. Dezember 2018: 12,5mg Sulpirid, 25mg Metaprolol, sehr starke innere Unruhe
Marlina
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Re: Eure Mithilfe ist gefragt: Wer benutzt die Wasserlösemethode?

Beitrag von Marlina »

Hallo Annemika,
das Problem mit dem Tablettenteiler kenn ich . Ich hab auch erst geteilt und dann die halbe Tablette in 50 ml Wasser gelöst. Jetzt löse ich die ganze Tablette in 100 ml auf und teile dies auf 2 auf . Die zweite Hälfte heb ich mir für den nächsten Tag im Kühlschrank auf . Seitdem hab ich das Gefühl das es mir besser geht, weil die Dosis immer sehr genau und konstant ist. Vorher denke ich waren immer paar mg zu viel oder zu wenig .
Lg Marlina
Am 25.01 eine Auffrischung der FSMS bekommen. 2 Wochen später Symptome wie: brennende Beine, kribbeln und Taubheit, Schwindel, Kopfschmerzen, Übelkeit, Augenschmerzen. 2 mal stationär deswegen.zusammenhang mit Impfung verneint. Alles auf die phsyche geschoben, hatte vorher nie Probleme. Beim zweiten Klinikaufenthalt Gespräch mit Psychiater gehabt, Diagnose schwere Erschöpfungsdepression. Darin konnte ich mich überhaupt nicht wiederfinden und ich war überzeugt das meine Beschwerden von der Impfung kommen. In meiner Verzweiflung auf Mirtazapin eingegangen. Seit 8.3 Mirtazapin 15 mg , für 2 Wochen dann 22,5 mg.
Am 11.05 beschlossen abzusetzen . Runter auf15mg
Am 18.05 runter auf 7,5 mg ...
Ca 1 Woche später, Schlafstörungen, Kopfschmerzen.
Dann nach 1 Woche wieder Besserung.
Aktuelle seit Montag 07.06 Übelkeit, Kopfschmerzen,brennen am Körper, schmerzen am Körper , zwischendurch Gefühlsstörugen.
Zwischendurch leichte Panikattacken ( nur sehr selten)
Im Moment immer noch auf 7,5 mg ...
29.06. 6,75 mg 1. Woche wieder leichte Übelkeit, Schwindel, 1 mal Panikattacke.
2. Woche wieder heftige Absetzsymptome wie Übelkeit, Schwindel, Benommenheit, Kopfschmerzen, Panikattacken
17.07. 7,05 mg aufgrund zu starker Symptome wieder um 4 Prozent aufdosiert. Hoffe auf Besserung.
23.7.18 im Moment gehts eher besser. Schwindel und Benommenheit oft ganz weg, schlaf ist manchmal gut, dann wieder schlechter, leichtes brennen in den Beinen, hin und wieder Kopfschmerzen, morgens leichte Übelkeit.
Plane erstmal eine längere Pause mit dem reduzieren.
29.08.2018 nach Magnesium Verla 400 Einnahmen wieder starke Symptome wie. Schlaflosigkeit, Übelkeit, starker
Schwindel und starker Kopfschmerz.
Im Moment bei 7,05 mg

26.09.18 5% reduziert = 6,75 mg
01.01.19 10 % reduziert = 6,0 mg
06.02.19 10% reduziert = 5,4 mg
04.04.19 10% reduziert = 4,8 mg
16.05.19. 6% reduziert ca.4,5 mg
13.06.19 6 % reduziert. = 4,2 mg
12.11.19 4% reduziert. ca 4,0mg
19.11.19 wieder zurück 4,2 mg
mitte Juli 20 = 3,9 mg
Dazwischen in mehreren kleineren Schritten auf 3,3 mg
01.01.21 = 3,3 mg
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