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Schlafrückkehr

Sammlung von Erfahrungsberichten mit Psychopharmaka.
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Manja
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Schlafrückkehr

Beitrag von Manja »

Hallo ihr Lieben,

ich leide seit dreieinhalb Monaten unter Schlafstörungen. Ich leider sehr darunter. Kann mich damit nicht abfinden. :cry:

Gibt es denn hier Betroffene, bei denen der Schlaf vollständig zurück gekehrt ist? Ich habe Angst, dass ich mein Leben lang damit zu tun haben werde. Ich will nichts künstliches nehmen müssen, damit ich schlafen kann.

Danke schonmal für eure Rückmeldungen

Liebe Grüße und viel Kraft an alle
Manja
März 2008 bis August 2013 10- 20 mg Citalopram
Absetzen im August 2013 erfolgte zügig und in großen Schritten (10mg), keine Probleme bis auf Juckreiz im Intimbereich nach Eisprung

wegen belastender Beziehung Citalopram wieder genommen von März 2014 bis August 2014, Juckreiz verschwand dann auch wieder, auch hier beim Absetzen keine Probleme

Januar 2015 nach Beendigung der Beziehung Panikattacken, Ärztin riet zu Wiedereinnahme von Citalopram
20 mg habe ich nie erreicht weil ich starkes Hirnrauschen hatte und mich total verkorkst gefühlt habe
Blieb bis März 2016 auf 17, 5 mg
anderes Fabrikat nicht vertragen, wieder das ursprüngliche genommen und gleich mal 2,5 mg weniger, ging ganz gut
wollte weiter runter, Psychiater war dagegen, suchte mir eine andere Psychiaterin, die mich beim Absetzen begleitete

Dezember 2016 bis Ende Januar 2017 12,5 mg
hatte nur komisches Sehen, Schatten beim Augenbewegen,
nach vier Wochen 10 mg - keine Probleme
nach weiteren vier Wochen 7,5 mg - keine Probleme
nach vier Wochen 5 mg - keine Probleme
danach nur noch eine Woche 2,5 mg
mir ging es eine Woche nach 0 gut, hatte noch Urlaub
dann erste Probleme: Frust wieder arbeiten zu gehen (Job macht keinen Spaß), weinerlich, Schwindel, Unrujr

Nachtrag 10.09.: Nach einer kleinen Besserung bis auf die Schlafstörungen, wieder mehr Geräusche, Unruhe und Schwäche. Hinzu kommt eine vermehrte depressive Verstimmung und Verzweiflung.

Hatte eine gute Woche Ende September. Danach Nackenverspannungen, DR, aber Schlaf schien leicht besser, leichter Infekt, sehr erschöpft

Nachtrag:
14.bis 18.10. 200mg, einmal 300 mg Rhodiolan
Nächte 14. bis 16.10. super geschlafen wie lange nicht mehr, ab 16.10. Chaos - Blähbauch, Atemnot, Schlaf fast null
19.10.17 0,1 mg Citalopram genommen, eine Stunde später in Arbeit wieder Atemnotattacke
20.10. besser am Vor- und Nachmittag, am Abend kam Atemproblem wieder
21.10. immernoch Atemprobleme, Notarzt, wurde am späten Nachmittag besser
22.10. Vormittag und Nachmittag wieder gut, kam abends wieder
23.10. Druck auf Brust, schwach, Atemprobl. krank AU
24.10. Druck auf Brust und Bauch, Atemprobleme gering leichter, mehr innere Unruhe, schwach
25.10. Einweisung in Lungenklinik, Röntgen, CT ohne Kontrastmittel (darauf habe ich bestanden)
26.10. an hier keine Atempanik mehr, aber Druck auf Brust
27.10. mehr innere Unruhe, Druck auf Brust
28.10. 0,08 mg Citalopram,
29.10. 0,08 mg Citalopram, Druck auf Brust weniger, Magen verträgt nicht viel, gähnen wenn Magen "voll" ist
30.10. 0,083 mg Citalopram, Magen besser, leichteres Atmen wieder, dafür jetzt leicht DP, Schwankschwindel und leichtes Zittern
31.10. 0,083 Cita, DP
01.11. 0,25 mg Cita, zu starker Kopfdruck
02.11. 0,1 mg Cita, Frohnatur am Nachmittag ausprobiert, Schlaf war danach ganz gut
03.11. 0,15 mg Cita, Frohnatur nochmals am Nachmittag probiert,Muskelschmerzen im Bizeps
04.11. 0,125 mg Cita, Frohnatur früh nüchtern, Muskelschmerzen, innere Unruhe,starke Müdigkeit, zittrig
05.11. 0,083 mg Cita, innere Unruhe nur noch vormittag und frühen Nachmittag, Frohnatur früh, guter Tag
06.11. 0,083 mg Cita, Frohnatur früh, guter Tag
07.11. keine Cita, Frohnatur früh, Nackenschmerzen, später mehr Depressivität
08.11. 0,083 Cita, Frohnatur früh, Depressivität, am Nachmittag besser
Clarissa
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Re: Schlafrückkehr

Beitrag von Clarissa »

Hallo, liebe Manja.

Ich kann berichten, dass mein lebenslang gestörter Schlaf sich inzwischen wieder etwa auf dem Niveau von vor den Medikamenten eingependelt hat. Darüber bin ich sehr froh.
Ich kann wieder, zwar unruhig und meist erschwert einschlafend, bis zu sechs, selten sieben Stunden schlafen. Ich komme früh gut aus dem Bett und bin ausreichend erholt, also nicht ganztags vollkommen "breit".

Ich helfe überhaupt nicht nach, auch nicht mit pflanzlichen oder NEM. Allerdings trinke ich keinen Kaffee mehr.

Und: es hat lange gedauert und es gab viele Rückschläge. Noch immer gibt es schlechte Nächte, die mir zu schaffen machen.

Aber es trat eine deutliche Verbesserung ein im Laufe der Zeit.

Ich bin allerdings nicht mehr berufstätig und muss nicht tags knallhart funktionieren.

Viel Geduld und Erfolg!

VG von sleepless.
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Eva

Re: Schlafrückkehr

Beitrag von Eva »

Hallo Manja,

ich habe leider auch kein Rezept, das eine Schlaftablette ersetzt, aber ich verstehe Dich total, denn auch für mich wächst sich der permanente Schlafverlust im Entzug zur gravierendsten Belastung aus.

Hast Du es schon mit Tee versucht? Ein wirksamer Schlaftee lässt sich aus Melisse, Hopfen, Passionsblüte und eventuell Baldrian zubereiten. Ich selbst habe den gegen Grünen Hafer ausgetauscht, da ich auf Baldrian paradox reagiere. Manchmal hilft er mir tatsächlich einzuschlafen, wenigstens für zwei Stunden; er muss nur ausreichend stark zubereitet werden. Ich trinke ihn allerdings inzwischen seltener, da ich nicht davon abhängig werden will.

Daneben ist eine sog. Schlafhygiene wichtig, und man kann auch mal versuchen, den Schlaf für ein, zwei Nächte ganz bewusst zu vermeiden; auch das kann gelegentlich helfen, mal wieder eine Nacht tief zu schlafen, ist aber natürlich an sich eine harte Methode.

LG Pons
Luisa1974
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Re: Schlafrückkehr

Beitrag von Luisa1974 »

Hallo Manja,
du Arme, ich kann das total verstehen.. ich habe durch das Citalopram die Schlafstörungen bekommen und nehme deshalb Mirtazapin. Sei froh, dass du es bisher aushalten kannst, so wie es ist. Lass dich lieber krank schreiben wenn du nicht schlafen kannst, als andere Medikamente zu nehmen.
Bei mir war es leider nötig, da ich begonnen hatte, Alkohol Abends zum Einschlafen zu trinken.
Nicht schlafen zu können finde ich nicht so schlimm, bei mir ist es so, dass ich die Gedanken nicht aushalte, die dann kommen und ich manchmal so verzweifelt war, dass ich Angst hatte, ich renne nachts auf die Straße und werfe mich vor ein Auto.. deshalb nehme ich das Mirtazapin.
Du schaffst das bestimmt ohne, vorher hattest du doch auch keine Schlafstörungen. Du hast jetzt eine schwierige Phase im Leben, da hat jeder Gesunde auch Schlafprobleme.
Ich habe übrigens auch Probleme mit dem Wechsel der Präparate von unterschiedlichen Herstellern. AbisZ und AL , irgendwie sind die unterschiedlich.

Ich wünsche dir viel Kraft.
liebe Grüße
Luisa
Symptome: soziale Phobie / Ängste / Panikattacken
Medikation: 08/2011: 20 mg Citalopram, bei akuten Angstanfällen Bromazanil
2014 Burnout, Schlaflosigkeit, Erschöpfung, weiterhin 20mg Citalopram, Bedarf an Bromazanil steigt ständig (psychisch abhängig)

Absetzverlauf:
August 2016: Citalopram runter auf 15mg (sehr gereizt, aber sonst keine Nebenwirkungen)
11.08.2016: Citalopram runter auf 10 mg (nach 2 Wochen nervös. extrem gereizt, Brainzaps, leichter Tinnitus
11.09.2016: 0g Citalopram ab der 3. Woche Hölle pur: extremer schriller Piepton in den Ohren, Druck im Kopf, ich dachte mein Kopf platzt, Brainzaps, gereizt, extreme Stimmungsschwankungen, fiel in ein schwarzes Loch, gelähmt, Selbstmordgedanken, zu diesem Zeitpunkt ebenfalls Bromazanil abgesetzt
3.11. 2016: 2,5 Wochen Nordseeurlaub hat mir gut getan, lange Spaziergänge am Strand und das Meeresrauschen halfen bei Tinnitus, nachts und morgens früh war es schon manchmal fast still in meinen Ohren
Nach Rückkehr extreme Stimmungsschwankungen, Selbstmordgedankentäglich,Weinkrämpfe
Dezember 2016: Depression, das Gefühl gelähmt zu sein, ist fast verschwunden, :) bin ruhiger, Tinnitus ist oft leise
Januar 2017: Existenzangst ->Selbstmordgedanken, extreme Stimmungsschwankungen, Tinnitus macht mich verrückt
22.01.2017: Aufdosierung Citalopram 5 mg - fühlte mich besser, Antrieb wieder da, Tinnitus leiser
25.01.2017: denke ich werde verrückt - durch Stress und Druck vom Jobcenter
27.01.2017: neue Psychiaterin: Aufdosierung auf 10 mg anschließend 1. extreme Panikattacke
02.02.2017: aufgrund erneuter Panikattacke mit Atemnot aufdosiert auf 15 mg durch Psychiaterin angeordnet
06.02.2017: 20 mg
16.02.2017: auf 30mg erhöht - Panikattacken Atemnot, bin sicher das Citalopram löst dies aus
23.02.2017: zurück auf 20 mg Citalopram nach extremer Angstattacke, zusätzlich 2 Tavor Schmelztabletten v. Psychiaterin - Androhung Einweisung in Klinik gegen eigenen Willen, ab jetzt bis zur Klinikeinweisung Mirthazapin 15 - Klinik abgesagt weil wegen meinem Hund keine Selbstmordgefahr besteht sagt Psychiaterin
*******************
01.10.2017 =>Reduzierung des Citaloprams auf 15 mg , Mirtazapin 15 mg
01.01.2018 -schrittweise langsame Reduzierung des Citaloprams auf 10 mg
2018 - 2019 - Citalopram abgesetzt bis 0 gm in Mini-Schritten, ab 5mg Wasserlösemethode - durch die Krankheit und dem Tod meiner Mutter konnte ich dies nicht dokumentieren, Tinnitus ist leider geblieben, aber erträglich, oft leise

aktuell: Mirtazapin 30 mg, musste nach dem Tod meiner Mutter erhöht werden, da Panik und Atemnot extrem wiederkamen und ich beinahe meine Arbeit verloren hätte (kein Kündigungsschutz..)
mein neuer Psychiater setzte mich unter Druck Venlafaxin zusätzlich zu nehmen, lüge ihn an, es zu nehmen, nehme es aber nicht, habe Angst dass er die Behandlung abbricht. Suche Therapieplatz bisher vergeblich.
Manja
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Re: Schlafrückkehr

Beitrag von Manja »

Danke Pons und Sleepless für eure Rückmeldungen. Ich hatte nie Schlafprobleme in meinem Leben, konnte immer gut schlafen. Der Schlaf war zwar leicht und manchmal dauerte das Einschlafen etwas länger aber es war einfach gut. Schlafprobleme kenne ich erst im Zusammenhang mit Citalopram. Das erste Mal 2015 beim Einschleichen, was sich aber nach vier Wochen wieder einpegelte. Und nun hänge ich seit dreineinhalb Monaten in den Seilen. Ende September dachte ich, es wird besser, hatte mehr Schlafphasen von manchmal fünf Stunden, was mir gut tat. Vor ca. vier Wochen nach zwei Tagen Einnahme von Rosenwurz hatte ich nochmal zwei wunderbare Nächte. Danach schlug es aber um mit heftigen Panikattacken (Atemnot) Seitdem ist der Schlaf wieder massiv gestört. Das Rosenwurz hatte da sicher getriggert. Aber da der Schlaf schonmal besser wurde, kann er es doch auch wieder oder. Mir würden auch sieben Stunden Schlaf am Stück reichen. Ich nahm Citalopram ja schon öfter, da hatte ich nie Probleme.

Liebe Grüße
Manja
März 2008 bis August 2013 10- 20 mg Citalopram
Absetzen im August 2013 erfolgte zügig und in großen Schritten (10mg), keine Probleme bis auf Juckreiz im Intimbereich nach Eisprung

wegen belastender Beziehung Citalopram wieder genommen von März 2014 bis August 2014, Juckreiz verschwand dann auch wieder, auch hier beim Absetzen keine Probleme

Januar 2015 nach Beendigung der Beziehung Panikattacken, Ärztin riet zu Wiedereinnahme von Citalopram
20 mg habe ich nie erreicht weil ich starkes Hirnrauschen hatte und mich total verkorkst gefühlt habe
Blieb bis März 2016 auf 17, 5 mg
anderes Fabrikat nicht vertragen, wieder das ursprüngliche genommen und gleich mal 2,5 mg weniger, ging ganz gut
wollte weiter runter, Psychiater war dagegen, suchte mir eine andere Psychiaterin, die mich beim Absetzen begleitete

Dezember 2016 bis Ende Januar 2017 12,5 mg
hatte nur komisches Sehen, Schatten beim Augenbewegen,
nach vier Wochen 10 mg - keine Probleme
nach weiteren vier Wochen 7,5 mg - keine Probleme
nach vier Wochen 5 mg - keine Probleme
danach nur noch eine Woche 2,5 mg
mir ging es eine Woche nach 0 gut, hatte noch Urlaub
dann erste Probleme: Frust wieder arbeiten zu gehen (Job macht keinen Spaß), weinerlich, Schwindel, Unrujr

Nachtrag 10.09.: Nach einer kleinen Besserung bis auf die Schlafstörungen, wieder mehr Geräusche, Unruhe und Schwäche. Hinzu kommt eine vermehrte depressive Verstimmung und Verzweiflung.

Hatte eine gute Woche Ende September. Danach Nackenverspannungen, DR, aber Schlaf schien leicht besser, leichter Infekt, sehr erschöpft

Nachtrag:
14.bis 18.10. 200mg, einmal 300 mg Rhodiolan
Nächte 14. bis 16.10. super geschlafen wie lange nicht mehr, ab 16.10. Chaos - Blähbauch, Atemnot, Schlaf fast null
19.10.17 0,1 mg Citalopram genommen, eine Stunde später in Arbeit wieder Atemnotattacke
20.10. besser am Vor- und Nachmittag, am Abend kam Atemproblem wieder
21.10. immernoch Atemprobleme, Notarzt, wurde am späten Nachmittag besser
22.10. Vormittag und Nachmittag wieder gut, kam abends wieder
23.10. Druck auf Brust, schwach, Atemprobl. krank AU
24.10. Druck auf Brust und Bauch, Atemprobleme gering leichter, mehr innere Unruhe, schwach
25.10. Einweisung in Lungenklinik, Röntgen, CT ohne Kontrastmittel (darauf habe ich bestanden)
26.10. an hier keine Atempanik mehr, aber Druck auf Brust
27.10. mehr innere Unruhe, Druck auf Brust
28.10. 0,08 mg Citalopram,
29.10. 0,08 mg Citalopram, Druck auf Brust weniger, Magen verträgt nicht viel, gähnen wenn Magen "voll" ist
30.10. 0,083 mg Citalopram, Magen besser, leichteres Atmen wieder, dafür jetzt leicht DP, Schwankschwindel und leichtes Zittern
31.10. 0,083 Cita, DP
01.11. 0,25 mg Cita, zu starker Kopfdruck
02.11. 0,1 mg Cita, Frohnatur am Nachmittag ausprobiert, Schlaf war danach ganz gut
03.11. 0,15 mg Cita, Frohnatur nochmals am Nachmittag probiert,Muskelschmerzen im Bizeps
04.11. 0,125 mg Cita, Frohnatur früh nüchtern, Muskelschmerzen, innere Unruhe,starke Müdigkeit, zittrig
05.11. 0,083 mg Cita, innere Unruhe nur noch vormittag und frühen Nachmittag, Frohnatur früh, guter Tag
06.11. 0,083 mg Cita, Frohnatur früh, guter Tag
07.11. keine Cita, Frohnatur früh, Nackenschmerzen, später mehr Depressivität
08.11. 0,083 Cita, Frohnatur früh, Depressivität, am Nachmittag besser
Manja
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Re: Schlafrückkehr

Beitrag von Manja »

Danke Luisa,
ja das Mirtazapin habe ich auch zu Hause. Nahm hin und wieder mal nur ein kleines Stück aus Verzweiflung, vielleicht eine Achtel Tablette. Manche sagen, es ist kein Bedarfsmedikament, andere meinen, man kann es bei Bedarf nehmen. Ich möchte das Mirta nicht dauerhaft nehme, will überhaupt nichts mehr nehmen will einfach nur wieder wie vorher sein. Ich habe aber auch keine so schlimmen Gedanken im Bett, ich sorge mich auch nicht. Es gibt keinen Grund, nicht schlafen zu können, außer vielleicht die Hirnchemie, die durch das Citalpram durcheinander gebracht wurde. Vielleicht werde ich in ein paar Monaten an diese schreckliche Zeit zurück denken und so glücklich, dass es vorbei ist und alles wieder gut ist. Daran denke ich jeden Tag. Ich sehe mich 2018 wieder fröhlich und glücklich mit meinem guten alten Schlaf.

LIebe Grüße
Manja
März 2008 bis August 2013 10- 20 mg Citalopram
Absetzen im August 2013 erfolgte zügig und in großen Schritten (10mg), keine Probleme bis auf Juckreiz im Intimbereich nach Eisprung

wegen belastender Beziehung Citalopram wieder genommen von März 2014 bis August 2014, Juckreiz verschwand dann auch wieder, auch hier beim Absetzen keine Probleme

Januar 2015 nach Beendigung der Beziehung Panikattacken, Ärztin riet zu Wiedereinnahme von Citalopram
20 mg habe ich nie erreicht weil ich starkes Hirnrauschen hatte und mich total verkorkst gefühlt habe
Blieb bis März 2016 auf 17, 5 mg
anderes Fabrikat nicht vertragen, wieder das ursprüngliche genommen und gleich mal 2,5 mg weniger, ging ganz gut
wollte weiter runter, Psychiater war dagegen, suchte mir eine andere Psychiaterin, die mich beim Absetzen begleitete

Dezember 2016 bis Ende Januar 2017 12,5 mg
hatte nur komisches Sehen, Schatten beim Augenbewegen,
nach vier Wochen 10 mg - keine Probleme
nach weiteren vier Wochen 7,5 mg - keine Probleme
nach vier Wochen 5 mg - keine Probleme
danach nur noch eine Woche 2,5 mg
mir ging es eine Woche nach 0 gut, hatte noch Urlaub
dann erste Probleme: Frust wieder arbeiten zu gehen (Job macht keinen Spaß), weinerlich, Schwindel, Unrujr

Nachtrag 10.09.: Nach einer kleinen Besserung bis auf die Schlafstörungen, wieder mehr Geräusche, Unruhe und Schwäche. Hinzu kommt eine vermehrte depressive Verstimmung und Verzweiflung.

Hatte eine gute Woche Ende September. Danach Nackenverspannungen, DR, aber Schlaf schien leicht besser, leichter Infekt, sehr erschöpft

Nachtrag:
14.bis 18.10. 200mg, einmal 300 mg Rhodiolan
Nächte 14. bis 16.10. super geschlafen wie lange nicht mehr, ab 16.10. Chaos - Blähbauch, Atemnot, Schlaf fast null
19.10.17 0,1 mg Citalopram genommen, eine Stunde später in Arbeit wieder Atemnotattacke
20.10. besser am Vor- und Nachmittag, am Abend kam Atemproblem wieder
21.10. immernoch Atemprobleme, Notarzt, wurde am späten Nachmittag besser
22.10. Vormittag und Nachmittag wieder gut, kam abends wieder
23.10. Druck auf Brust, schwach, Atemprobl. krank AU
24.10. Druck auf Brust und Bauch, Atemprobleme gering leichter, mehr innere Unruhe, schwach
25.10. Einweisung in Lungenklinik, Röntgen, CT ohne Kontrastmittel (darauf habe ich bestanden)
26.10. an hier keine Atempanik mehr, aber Druck auf Brust
27.10. mehr innere Unruhe, Druck auf Brust
28.10. 0,08 mg Citalopram,
29.10. 0,08 mg Citalopram, Druck auf Brust weniger, Magen verträgt nicht viel, gähnen wenn Magen "voll" ist
30.10. 0,083 mg Citalopram, Magen besser, leichteres Atmen wieder, dafür jetzt leicht DP, Schwankschwindel und leichtes Zittern
31.10. 0,083 Cita, DP
01.11. 0,25 mg Cita, zu starker Kopfdruck
02.11. 0,1 mg Cita, Frohnatur am Nachmittag ausprobiert, Schlaf war danach ganz gut
03.11. 0,15 mg Cita, Frohnatur nochmals am Nachmittag probiert,Muskelschmerzen im Bizeps
04.11. 0,125 mg Cita, Frohnatur früh nüchtern, Muskelschmerzen, innere Unruhe,starke Müdigkeit, zittrig
05.11. 0,083 mg Cita, innere Unruhe nur noch vormittag und frühen Nachmittag, Frohnatur früh, guter Tag
06.11. 0,083 mg Cita, Frohnatur früh, guter Tag
07.11. keine Cita, Frohnatur früh, Nackenschmerzen, später mehr Depressivität
08.11. 0,083 Cita, Frohnatur früh, Depressivität, am Nachmittag besser
Eva

Re: Schlafrückkehr

Beitrag von Eva »

Hallo Manja,

dass Du Dich schlafend in der Zukunft siehst, ist eine gute Programmierung. Ich denke auch, das wird klappen. Was unseren Zustand auch so schwierig macht, ist das meist lange Warten ins Ungewisse. Aber ich orientiere mich an denjenigen, die es geschafft haben. Das wird schon.

Lieber Gruß, alles Gute,
Eva
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