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Es hat sich eine neue Gemeinschaft aus Betroffenen und Angehörigen gegründet, die sich weiterhin beim risikominimierenden Absetzen von Psychopharmaka unterstützt und Informationen zusammenträgt. Die Informationen, wie ihr dort teilnehmen könnt findet ihr hier:

psyab.net: wichtige Informationen für neue Teilnehmer


Die öffentlichen Beiträge auf adfd.org bleiben erhalten.

Bereits registrierte Teilnehmer können hier noch bis Ende 2022 weiter in den privaten Foren schreiben und PNs austauschen, aber es ist kein aktiver Austausch mehr vorgesehen und es gibt keine Moderation mehr.

Ich möchte mich bei allen bedanken, die über die geholfen haben, dieses Forum über 18 Jahre lang mit zu pflegen und zu gestalten.


Vitamin D - Mangel

LinLina
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Vitamin D - Mangel

Beitrag von LinLina »

http://www.adfd.org/austausch/viewtopic ... 22#p126722
Jamie hat geschrieben:Zum Vitamin D muss ich dringend was los werden. Du hast einen ziemlichen Mangel, das heißt dein Vitamin D Speicher ist auf gut deutsch leer.
Einen leeren Vitamin D Speicher innerhalb einer Woche auffüllen zu wollen ist unmöglich. Es braucht etwa 3 Monate bei konsequenter Einnahme von Vitamin D, bis die Speicher sich wieder füllen.
Ferner kann man bei Vitamin D Einiges falsch machen. Es muss bei hohen Dosen zwingend mit Magnesium und Vitamin K2 zusammen genommen werden, damit der restliche Stoffwechsel nicht eingleist. Die Wechselwirkungen mit anderen Vitalstoffen ist vielfältig.
Das Thema Vitamin D ist riesig! Du musst dich bitte vorher gut einlesen um zu wissen, was du da tust.

Was willst du denn für ein Vitamin D Präparat nehmen? Dekristol ist verschreibungspflichtig mit 20.000 Internationale Einheiten (IE), aber eigentlich ist es eine Kassenleistung, wenn du einen nachgewiesenen Mangel hast. Was hat dein Arzt dir aufgeschrieben?
Für den Anfang würde ich dir raten dir ein 100er Päckchen Vigantoletten 1000 IE in der Apotheke zu holen, kostet knapp 7€.
Damit kannst du beginnen. Steige mit 1 Tablette ein und steigere jeden Tag um eine weitere Tablette, bis du bei 5 Tabletten angekommen bist (5000 IE), sofern du es verträgst. Natürlich Magnesium und Vit K2 mit dazu einnehmen!
Wenn es dir bei 5000 IE gut geht, ist es auch wahrscheinlich, dass du die 20000 IE des Dekristols vertragen wirst. Der Arzt soll dir ein Einnahmeschema aufschreiben, wieviel Dekristol du wöchentlich nehmen musst.

Du hast eine Entzugssituation und da muss man vorsichtig sein gleich große Mengen Vitamin D zu nehmen, das könnte Symptome triggern.

Hier gibt es einige Infos zu dem Thema: http://www.vitamind.net/mangel/
Oder bei facebook in die Gruppe "Vitamin D - das Sonnenvitamin" gehen; da sind auch viele Infos gesammelt und es lohnt sich ein Blick in die Dateien.

Gutes Vitamin K2 gibt es bei quintessence, aber das hat leider seinen Preis: http://www.natuerlich-quintessence.de/v ... 20-ml.html

Bitte auch gutes Magnesium besorgen, eine organische Verbindung bevorzugen, z.B. Mg-citrat (Bsp. Magnesium Verla Dragees und andere)
Im Absetzprozess seit 2014: Lorazepam (Benzo) erfolgreich abgesetzt. Mirtazapin aktuell (seit Sommer 2018) 0,005 mg.

Ich bin zur Zeit nicht im Forum aktiv. Bei Fragen und Bitten an das Team an padma, Ululu69 oder murmeline wenden.

Hinweis: Alle meine Aussagen dienen der allgemeinen Information und begründen sich auf Erfahrungswerte - meine eigenen, und die anderer Betroffener - und die wenigen bekannten Studien zur Absetzproblematik. Ich bin weder Ärztin noch Psychologin. Meine Erfahrungen und Tipps sind daher keine medizinische Beratung und können eine solche nicht ersetzen.
Kimeta
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Re: Vitamin D, Hormone

Beitrag von Kimeta »

Eine Infoseite zum Thema Vitamin D-Mangel: http://www.vitamindelta.de/.
Wo kann man preiswert hochwertiges Vitamin D kaufen? https://www.vitamindservice.de/content/ ... -preiswert.
Ich verwende z.Z. das dort empfohlene Produkt "Vitamin D Öl von Dr. Jacobs".

Es ist aus meiner Sicht völlig richtig, dass man sich zuerst testen lassen sollte, bevor man größere Mengen einnimmt, um festzustellen, ob überhaupt ein Mangel besteht. Ich selbst habe es vor einigen Jahren aber mal umgekehrt gemacht und einige Monate täglich (!) 5.000-10.000 IE genommen. Die Blutprobe ergab dann einen Wert im unteren Normbereich, d.h. ich muss einen schweren Mangel gehabt haben.

1000 IE täglich hat mir praktisch jeder Arzt empfohlen: mein Endokrinologe, mein Frauenarzt, mein Hausarzt, mein Schmerzarzt.....

Viele Grüße,
Kimeta

Edit: sorry, ich habe das jetzt im falschen Thread geschrieben, ich wollte eigentlich den neuen Vitamin D-Thread im Gesundheitsbereich ergänzen. Zu viele Tabs geöffnet - Überblick verloren :cry: . Kann jemand verschieben?

Edit: erledigt :) mumeline
- Doxepin zur Migräneprophylaxe seit mindestens 2002 in einer Dosierung von 5-10 mg.
- Absetzen von 10 mg ab dem 28.12.2013.
- Aktuell seit 23.12.2021: 0,70 mg

Hintergründe und Absetzverlauf:
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:schnecke: Mein Thread :schnecke:
SPatriot
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Re: Vitamin D - Mangel

Beitrag von SPatriot »

Hallo !

auch hierzu habe ich eine Frage.

Wie auch immer ich das geschafft habe (ich nehme durchgehend ein hochdosiertes Vitaminpräparat....seit Jahren. Ich wurde seither so gut wie niemehr krank, also tat es mir bislang gut), als mein Vitamin D-Wert gecheckt wurde stand der bei 84 ng/ml. Also leicht über Optimum. Eigentlich super, nur weiß ich nicht, wie ich nun mit der Erhaltungsdosis weitermachen soll. Ich habe festgestellt, dass die 20.000-er Dekristol aktuell extreme Unruhe und Angst in mir auslöst. Auch wenn ich nur 2 die Woche nehme. Mit 1000 i.E. oder 2000 i.E. kann man als Erwachsener meiner Info nach nicht erhalten. Als Erhaltungsdosis werden bei Erwachsenen mit einem Körpergewicht von rund 80 kg etwa 5000 i.E. empfohlen. Ich bin mir nur nicht sicher, ob diese Menge nicht schon das ZNS antriggert. Wie sind hier die Erfahrungswerte ?

Vielen Dank in Voraus !
Mario
- Ende Sept. 2015 - Übertraining - kompletter Zusammenbruch
- 01.10.2015 - 3 Wochen Klinik
Entlassen mit :
30 Mg Mirtazapin
250 mg Quetiapin

Reduktion :

Mirtazapin:
28.12.2015 : Reduktion auf 15mg. 14 Tage später Angst, völlige Leere, Schlaflosigkeit. Vollkommene Verzweiflung, Gebete und Tränen. Trotzdem bei 15 mg geblieben.

Quetiapin:
Silvester '15 von 250 mg auf 150 mg und dann weiter auf 62,5 mg ! Viel zu schnell !! Januar '16 war insgesamt ein kompletter Alptraum : Suizidabsichten, Schlaflosigkeit, vollständige Verzweiflung, Angst, Wut UND Selbsterkenntnis.
12.02.2016 : 62,5 mg Stabilisierung.

Stand 12.02.2016 : 15 mg Mirtazapin / 62,5 mg Quetiapin

Start der kontrollierten Reduktion :

Quetiapin :

05.03.2016 - Quetiapin 56 mg (leichte Absetzsymptome - Unruhe, weniger Schlaf. Alles aushaltbar)
19.03.2016 - Quetiapin 50 mg (keine Symptome)

- seit Anfang April (Stand 10.04.) heftige Welle (Mehrere Tage schlaflos, Neuro-Wut/Angst, Zaps und Nervenflimmern - Horror!) - vermutlich ein Rebound von der 50%-Redukion (Mirtazapin) während der Jahreswende. Erstmal Reduktionsstop. :cry:

29.05.2016 - Quetiapin 44 mg (Mitte der 2 Woche leichte Symptome : schlechter Schlaf, Emotionslosigkeit, Dumpfheit, innere Unruhe, Nerven fühlen sich an, als würden sie leicht unter Strom stehen - seltsam. Nach 3 Wochen hat sich alles gelegt)
18.06.2016 - Quetiapin 37,5 mg (in der 4 Woche leichte Probleme mit den Nerven und dem Schlaf)
23.07.2016 - Quetiapin 31,25 mg
03.09.2016 - Quetiapin 25,00 mg
12.10.2016 - Quetiapin 18,75 mg
20.11.2016 - Quetiapin 12,50 mg
04.02.2017 - Quetiapin 6,25 mg
14.03.2017 - Quetiapin 0,00 mg
Die Symptome während der Absetzschritte waren immer gleich oder sehr ähnlich und traten prinzipiell sofort ab der ersten Nacht für etwa 2 Tage auf, dann folgte eine ruhigere Zeit über etwa 3 Wochen. In der 4 und 5 Woche kamen dann wieder die immer selben Beschwerden für kurze Zeit. Ich liste das alles mal in der Reihenfolge auf, wie ich es wahr nahm :
- sehr schlechter Schlaf, Kribbeln im Kopf (nur nachts !)
- Vibrieren (nur nachts)
- ab der 4 und 5 Woche immer nur kurze Zeit :
- Neurowut !
- latente Angststörung und Verfremdung
- latente Dumpfheit/Teilnamslosigkeit
- Anflug leichter Depression
- gelegentlich Gedankenspiralen mit Endlosschleifen
- Aggression
-------------------------------------------

Mirtazapin :

25.05.'17 - 14,00 mg
30.06.'17 - 13,00 mg
04.08.'17 - 12,00 mg
23.10.'17 - 11,00 mg
11.12.'17 - 10,00 mg
29.01.'18 - 9,00 mg
19.03.'18 - 8,00 mg
07.05.'18 - 7,20 mg
02.07.'18 - 6,40 mg
27.08.'18 - 5,60 mg
08.10.'18 - 4,80 mg
03.12.'18 - 4,00 mg (Mega Absetzzymptome !!)
15.12.'18 - 5,00 mg (ging nicht anders)
26.05.'19 - 4,75 mg (Umstieg auf Wasserlösmethode - weiter geht's :party2: )
...
03.08.'20 - 3,50 mg
09.11.'20 - 3,37 mg :schnecke:
08.02.'21 - 3,20 mg
03.05.'21 - 3,10 mg (seit Juli '21 brutale Welle - Absetzstop)
Jamie
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Re: Vitamin D - Mangel

Beitrag von Jamie »

Hallo Mario,

das Erste, was du dir für den Entzug abschminken darfst, ist Perfektionismus. :roll:
Vitamin D ist uns als Symptomtrigger bekannt und macht viele nervös.

Es mag sein, dass 1000 oder 2000 IE nicht ausreichen, deinen eigentlich nicht schlechten Wert aufrechtzuhalten, aber hier gilt: besser etwas als gar nichts und wenn der Wert auf die Dauer gesehen wieder absinkt, dann ist das kein Beinbruch und du füllst eben wieder durch höhere Dosen auf, wenn der Entzug vorbei ist oder sich wesentlich gebessert hat.
Es gibt einige hier im ADFD mit sehr schlechten Vitamin D Werten im Entzug, die sogar wirklich total im Mangel sind, aber nicht substituieren können, da sie es nicht vertragen - sie wissen das und sagen sich, dass sie das eben angehen müssen und werden, wenn sich das Befinden stabilisiert hat.

Nimm deine Vigantoletten o.Ä. un kräme dich nicht; bald kommt auch wieder mehr Sonne; vielleicht hilft das auch etwas und eben generell vitaminreiche Kost?
Mach dir keinen Kopf, sondern tue das, was möglich ist und den Rest hakst du Eckhart-Tolle-like ab :wink: :group: .

Grüße
Jamie
...........SIGNATUR...............


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Dies ist kein medizinischer Rat. Besprich Entscheidungen über Deine medizinische Versorgung mit einem sachkundigen Arzt / Therapeuten.



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padma
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Re: Vitamin D - Mangel

Beitrag von padma »

hallo,

hier 2 informative Beiträge von Petra :) (Borusse)

http://www.adfd.org/austausch/viewtopic ... 66#p131166
Vitamin D ist ja ein Hormon was auch die schilddrüsenhormone anregt und es entgiftet den Körper was viele nicht wissen.
Ich würde an deiner Stelle erstmal viel weniger nehmen und auch nicht das Vitemin D was du nimmst ,da sind Zuviels Zusatzstoffe drin. Es gibt ein Vitamin D was man von der Klösterapotheke in München bestellen kann, da sind nur 100 Einheiten drin und das ist in Tropfenform und ohne Zusatzstoffe.
Damit würde ich anfangen und das ganze dann supplingual einnehmen weil es dann besser verwertet wird und langsam anfangen und dann steigern.
Eine Freundin von mir hat auch nicht nehmen können und ist mit ganz kleinen Dosen angefangen und dann langsam gesteigert. Heute kann sie viel davon vertragen.
Auch würde ich mir Magnesium bestellen ohne Zusatzstoffe. Es gibt die Firma Biogena und die Reinhildis Apotheke in 48477 Hörstel, dort bekommt mann viele Produkte in Kapselform ohne Zusatzstoffe also in Reinformat.
Magnesium-Ortrat würde ich dir empfehlen von der Reinhildisapotheke.
Wenn du dann etwas nimmst immer supplingual einnehmen das wird dann vom Körper besser verwertet, als wenn man es über den Magen aufnimmt,oder du nimmst es als Fußbad über die Haut auf.
Da du so sensibel auf alles reagierst, würde ich dir raten vielleicht auch alle vier Tage Vitamin d und Magnesium einzunehmen . Hat man mir in Amerika So beigebracht.Dann musst du sehen wieviel du verträgst.Wenn man Histaminprobleme hat, ist es sowieso schwierig jeden Tag etwas zu nehmen besser nur alle vier Tage . Das Magnesium kannst du bestellen die Schicken dir das zu, kannst das auch alles im Internet ansehen.
Ich hoffe das dir das etwas weiter hilft , wenn du noch fragen hast frag einfach.
LG Petra
http://www.adfd.org/austausch/viewtopic ... 93#p131193
Zum Vitamin D du kannst einfach in der Klösterapotheke anrufen die können dich da beraten, es gibt dort ein Vitamin d mit nur 100 Einheiten ,frag einfach danach.
Ich habe mich dann nochmal mit Vitamin D auseinander gesetzt und gelesen, du hat ja 4000 Einheiten genommen, das ist viel zu viel am Tag vorallem wenn man einen starken Mangel hat. Mehr wie 2000 Einheiten sollte man sowieso nicht am Tag nehmen . Vitamin D erhöht Kalzium im Körper und das kann zu überreaktionen führen , hat aber Chance etwas mit den Nebenschilddrüsen zu tun. Vielleicht kannst du dich ja im Internet mal diesbezüglich schlau machen. Auch sollte man Vitamin D Morgens nehmen und Magnesium am Abend.
Ich weis nur das Vitamin D viel Magnesium verbraucht, deshalb sehr wichtig mit dem Magnesium und immer ohne Zusatzstoffe.
Wenn du es noch mit Histamin zu tun hast,keine Citrate einnehmen.
Wenn du keinen Geschädigten Darm hast, kannst du auch die Kapseln einnehmen, mit dem Sublingual ist das gut wenn man Darmprobleme hat, weil man das dann besser aufnehmen kann.
Also mein Tipp, Vitamin D ist okay aber nur in kleinen Dosen und nicht so hoch, ich weis ja nicht wieviel Magnesium du eingenommen hast.
Meine Bekannte sagt immer wenn man einen Mangel hat Ganz langsam den Körper daran gewöhnen, weil sonst kann das wieder kippen und in eine andere Richtung gehen.
Gut wäre es wenn du jemand hast der das für dich testen könnte wieviel du einnehmen kannst.
Ich hoffe das ich dir etwas weiter helfen konnte.
LG Petra
Halmackenreuther
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Re: Vitamin D - Mangel

Beitrag von Halmackenreuther »

Hallo miteinander,

bei mir wurde ein Vitamin-D-Mangel mit 11 µg/l (Normbereich 30-60 µg/l) festgestellt.

Als Medikation hat mir der Arzt deshalb Dekristol 20.000 I.E. täglich verordnet .

Aber ich reduziere gerade Mirtazapin (siehe Fred http://adfd.org/austausch/viewtopic.php?f=18&t=10669 dazu).

Ich tendiere deshalb dazu das Dekristol erstmal in den Kühlschrank zu verfrachten und statt dessen erstmal täglich 1.000 I.E. via Vigantoletten einzunehmen.

Magnesium nehme ich ohnehin täglich und Vitamin K2 ist (hoffentlich) genug im Essen (??).

Was würdet Ihr empfehlen ?

Gruß Helmut


PS: Weiß jemand, ab welchem Laborwert die GKV von einem "schweren Vit.D- Mangel" ausgeht ?
Das ist wohl für die Kostenübernahme der Therapie von Bedeutung.
Allerdings gibt es nach der ICD-10-Klassifikation nur die Diagnose E55.9 "Vitamin-D-Mangel, nicht näher bezeichnet".
1993-2006 diverse Benzos
2002 und 2006 Tavorentzug von 1,0
Seit 2006 Benzofrei
1995-2009 Fluvoxamin in unterschiedlichen Dosierungen; ohne Probleme abgesetzt
2006-2010 Doxepin in unterschiedlichen Dosierungen; ohne Probleme abgesetzt
seit 8/2015 30 mg Mirtazapin (eine Woche auf 45 mg)
11/2015 Dosisänderung von 30 auf 15 mg; nach zwei Tagen heftige Absetzsymptome; ohne größere Probleme zurück auf 30 mg
18.-21.12.2015 Dosisänderung von 30 auf 26,25 mg; nach vier Tagen heftige Absetzsymptome
seit 22.12.2015 wieder 30 mg; große Probleme trotz Dosiserhöhung; nach ca. 10 Tagen wieder ok.
28.01.16 27 mg; 05.03.16 24 mg; 19.04.16 22 mg; 15.07.16 20 mg; 22.10.2016 17 mg; 09.12.2016 15 mg; 12.01.2017 14 mg; 12.03.2017 13 mg; 01.05.2017 22,5 mg
padma
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Re: Vitamin D - Mangel

Beitrag von padma »

hallo Helmuth, :)

sorry, deine Frage ist untergegangen. :(

11 ist schon sehr niedrig.
Du könntest mit 1000 i.E. tgl. starten. Wenn du es gut verträgst kannst du versuchen es zu steigern auf 2 später 3 Vigantoletten tgl.

Vit D kann Symptome triggern, es ist aber individuell unterschiedlich. Ich z.B. nehme 1 x Woche Dekristol 20.000 und habe keine Probleme damit.
PS: Weiß jemand, ab welchem Laborwert die GKV von einem "schweren Vit.D- Mangel" ausgeht ?
Das ist wohl für die Kostenübernahme der Therapie von Bedeutung.
Ich hatte bisher keine Probleme Dekristol verordnet zu bekommen. Vigantoletten muss man soweit ich weiss, sowieso selbst bezahlen.

liebe Grüsse,
padma
Fluoxetin nach über 10 jähriger Einnahme zur Schmerztherapie abgesetzt
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Re: Vitamin D - Mangel

Beitrag von Halmackenreuther »

padma hat geschrieben: Du könntest mit 1000 i.E. tgl. starten. Wenn du es gut verträgst kannst du versuchen es zu steigern auf 2 später 3 Vigantoletten tgl.
Im Moment bin ich noch bei meiner Startdosis 250 I.E..

Heute werde ich auf 500 erhöhen. Für drei Tage. Und dann weiter mit 1000, 2000, 3000 etc.

Ich bin, was neue Arzneimittel anbelangt extrem vorsichtig. Kann natürlich sein dass diese Vorsicht verhindert, dass der Vit.-D-Speicher hinreichend gefüllt wird und sich meine Gesamtsituation sogar bessert.
padma hat geschrieben:Ich z.B. nehme 1 x Woche Dekristol 20.000 und habe keine Probleme damit.
@padma: Wie hälts Du es mit Magnesium und Vitamin K2 ?

Gruß Helmut
1993-2006 diverse Benzos
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Seit 2006 Benzofrei
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2006-2010 Doxepin in unterschiedlichen Dosierungen; ohne Probleme abgesetzt
seit 8/2015 30 mg Mirtazapin (eine Woche auf 45 mg)
11/2015 Dosisänderung von 30 auf 15 mg; nach zwei Tagen heftige Absetzsymptome; ohne größere Probleme zurück auf 30 mg
18.-21.12.2015 Dosisänderung von 30 auf 26,25 mg; nach vier Tagen heftige Absetzsymptome
seit 22.12.2015 wieder 30 mg; große Probleme trotz Dosiserhöhung; nach ca. 10 Tagen wieder ok.
28.01.16 27 mg; 05.03.16 24 mg; 19.04.16 22 mg; 15.07.16 20 mg; 22.10.2016 17 mg; 09.12.2016 15 mg; 12.01.2017 14 mg; 12.03.2017 13 mg; 01.05.2017 22,5 mg
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Re: Vitamin D - Mangel

Beitrag von padma »

hallo Helmut, :)
Heute werde ich auf 500 erhöhen. Für drei Tage. Und dann weiter mit 1000, 2000, 3000 etc.
Das hört sich gut an.
@padma: Wie hälts Du es mit Magnesium und Vitamin K2 ?
Ich nehme beides nicht. Von Magnesium bekomme ich Durchfall. Ich ernähre mich gesund und hoffe, dass das ausreicht.

liebe Grüsse,
padma
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Re: Vitamin D - Mangel

Beitrag von Maya »

Hallo an alle, vor allem aber an Helmut :)

Helmut, du schreibst, dass du deine Vit. D-Einnahme jetzt langsam steigern möchtest.
Was ich irgenwie nicht verstehe: In spätestens zwei Wochen (in Süddeutschland jetzt schon) ist die Vitamin-D-Bildung über die Haut durch die Sonnenstrahlung wieder möglich.
Bestimmt haben wir auch im April ein paar sonnige Tage und der Körper wandelt angeblich in 10-15 Minuten mehrere tausend Einheiten um, je mehr nackte Haut ohne Sonnenschutz desto besser.
Einen Überschuss gibt es da nicht und bestimmt auch keine Unverträglichkeiten, oder?

Wieso nehmt ihr noch zusätzlich Vitamin-D? Oder habt ihr eine Aufnahmestörung über die Sonne?

Liebe Grüße von

Maya
2007- 2013 (Juli) Trimipramin 2-5 Tropfen abends (zwischendurch ca. 12 Monat Sertralin, kein Ausschleichen, auch keine Symptome)
2008-2009 Citalopram 20 mg (Kurzfristig 40 mg) wegen sehr schwieriger persönlicher Situation,
2009-2013 Citalopram 10 mg, 2010 kurzfristig zusätzlich Johnniskraut hochdosiert, bei "Bedarf" zwischendurch 20 mg Citalopram,
zwei gescheiterte Absetzversuche da direkt auf 5 mg

22.07.2013 Citalopram 9,5 mg am dritten Tag Kopfdruck, dumpfes Gefühl, unruhige Beine, innere Leere, Ängstlichkeit
15.08.2013: 9,0 mg, Symptome wie oben
06.09.2013: 8,5 mg, keine Symptome
06.10.2013: 8,0 mg,
03.12.2013: 7,5 mg,
18.02.2014: 7,0 mg,
18.03.2014: 6,5 mg,
02.04.2014: 6,0 mg,
21.04.2014: 5,5 mg.
03.05.2014: 5,0 mg, Kopfschmerzen, fiebrig, Muskel- und Gelenkschmerzen, starkes Krankheitsgefühl,
Übelkeit für zwei Wochen
10.08.2014: 4,5 mg, keine Symptome
26.08.2014: 4,0 mg,
09.09.2014: 3,75 mg,
20.10.2014: 3,25 mg, Unruhe, Mutlosigkeit
26.10.2014: 3,0 mg, Frust, Hoffnungslosigkeit, nach ca. 3 Wochen langsam Besserung, eine Woche darauf sehr depressives Gefühl,
hält noch an :-(, Kopf- und Gelenkschmerzen für weitere 2 Wochen
02.01.2015: 2,5 mg, Eisenmangelanämie, Eisentabletten, B12, Vit D zusätzlich, keine Absetzsymptome
30.01.2015: 2,0 mg, nach 13 Tagen zunehmend depressives Gefühl
nach 4 Wochen langsam Besserung, extreme Nervosität wegen beruflicher Gespräche, Kortisonspritzen, langsame Besserung

15.04.2015: 1,75 mg keine Symptome
12.05.2015: 1,5 mg, nach 7 Tagen depressives Gefühl, "Ziehen" im Kopf, als wenn wirklich ein Stoff fehlt
zwischendurch oft depressives Gefühl, ab Ende Juni besser
11.07.2015: 1,25 mg, keine Symptome
14.08.2015: 1,00 mg, am 6. Tag Beinschmerzen, nach 10 Tagen fiebrig, nach 3 Wochen depressiv, hoffnungslos, Gefühl der Einsamkeit, auch Ende September noch sehr depressives Gefühl, sehr nervös

14.10.2015: 0,9 mg, keine Symptome
12.11.2015: 0,8 mg, nach 5 Tagen minimale Symptome für 3 Tage, nach drei Wochen "Ziehen und Watte im Kopf, depressives Gefühl für 2 Tage
10.12.2015: 0,7 mg, keine Symptome
06.01.2016: 0,6 mg, keine Symptome
04.02.2016: 0,5 mg, zwei grippale Infekte innerhalb 5 Wochen, oft erhöhte Temperatur, körperlich sehr schwach
03.03.2016: 0,4 mg, keine Symptome

31.03.2016: 0,3 mg, nach 5 Tagen Beinschmerzen, Nackenschmerzen, sehr erschöpft, leichtes Fieber für einen Tag. Nach 14 Tagen depressives Gefühl

29.04.2016: 0,2 mg, nach 7 Tagen Unwohlsein ( Wetterumschwung? ), gereizt, überempfindlich, etwas benommen, leicht fiebrig, Muskelschmerzen, starker Durst, traurig, sehr müde, nach 5 Wochen etwas Besserung

15.06.2016: 0,15 mg, nach 5 Tagen leichter Kopfdruck, "Ziehen" im Kopf für zwei Tage, danach besser

20.07.2016: 0, 1 mg, nach 5 Tagen leichter Kopfdruck und leichtes Ziehen im Kopf, etwas matschig, komisches Gefühl im Mund, nach 3 Wochen Kopfschmerzen, leichter Vit.-D-Mangel (23): ab 08.09.16 für zwei Tage 100000 Einheiten, danach wöchentlich 20000 Einheiten Vit. D
14.10.2016: 0, 05 mg Citalopram, drei Wochen Antibiotika wegen starker Blasenentzündung, insgesamt sehr schwach
02.11.2016: 0 mg, Schluss aus vorbei mit AD, bisher keine Symptome :D

4 Monate auf Null, keine Symptome
Dia_HB
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Re: Vitamin D - Mangel

Beitrag von Dia_HB »

Liebe Maya,


Viel dürfen unter ADs und NLs nicht in die Sonne, es kommt zu schlimmen Ausschlag und eine Art Verbrennung , deswegen haben so viele Vitamin D3 Mangel.


Liebe Grüße Heike
Schmerzpatientin , behandelt mit Diazepam seit 1992 mit anfangs 60 mg Krankenhaus, über Jahre unbewusst bei 10 mg gelandet ,2013 Toleranz entwickelt, Juni 2013 über 10 Monate ausgeschichen mit Doxepin, Januar 2014 Krankenhaus schwere krämpfe Doxepin aprut abgesetzt 37,5mg, 21 Januar durch falsche Diagnose wieder Diazepam Einnahme 25mg Symptome keine Verbesserung, Mai Doxepin dazu 12,5mg und persönliche Veränderung, Euphorie, Vergesslichkeit selber nicht gemerkt.
19 Mai 2014 erneutes ausschleichen Diazepam, Dezember 2014 bei 10,5 mg Diazepam und doxepin 35 mg, Januar 2015 Erhöhung Doxepin 45 mg plus 9,5 mg Diazepam begleitet mit schmerzen Muskeln, Kopf zucken, Verwirrtheit, Koordination weg , Februar ging nichts mehr, zurück auf 37,5mg Doxepin und 7,5 mg Diazepam keine Besserung, versucht durchzuhalten mit 9 mg Diazepam, Arzt besucht Vermutung Krampfschwelle durch Doxepin runter gesetzt, Doxepin auf 0 mg Anweisung vom Arzt, nicht aushaltbar, eindosiert 12,5mg bis hoch auf 30 mg ,erste Krampfanfälle Kopf ,dann richige epileptische Anfälle.
Krankenhaus Diagnose Krampfschwelle unten durch Doxepin.
9 Mai, Doxepin runter, Diazepam hoch ,keine anfälle mehr. Dritter Anlauf des ausschleichens ohne zweites Medikament in kürze.
Nach 14 Monaten wieder stabil ,seit 7 Wochen Dia am ausschleichen. 16.03.2016
Halmackenreuther
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Re: Vitamin D - Mangel

Beitrag von Halmackenreuther »

Maya hat geschrieben: Wieso nehmt ihr noch zusätzlich Vitamin-D? Oder habt ihr eine Aufnahmestörung über die Sonne?
Hallo @Maya,

bei mir wurde ein schwerer Vit.-D-Mangel diagnostiziert.

Daher wähle ich beide Methoden um den Vit.-D-Speicher wieder zu füllen.

Die externe Zufuhr und die Lichtexposition.

Und im Juli wird nochmal gemessen.

Um einen schweren Mangel nur durch Lichtexposition beheben zu können, musst Du verd :censored: lange in der Sonne oder im Solarium sein, was wiederum andere Risiken mit sich bringt.

Aber mir fehlt da noch völlig die Erfahrung, wieviel zu welcher Jahreszeit angezeigt ist.

Mir ist jedoch aufgefallen, dass meine Infektanfälligkeit in der zweiten Winterhälfte viel größer ist als in der ersten Winterhälfte (wobei ich mit "Winter" in diesem Zusammenhang die lichtarme Zeit meine).

Vermutlich wird das daraus hinauslaufen, dass ich ganzjährig eine geringe Erhaltungsdosis einnehme und ab November zusätzlich eine höhere Winterdosis bis Ende März.

Gruß Helmut
Zuletzt geändert von padma am 18.03.2016 19:13, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: censored Smilley eingesetzt
1993-2006 diverse Benzos
2002 und 2006 Tavorentzug von 1,0
Seit 2006 Benzofrei
1995-2009 Fluvoxamin in unterschiedlichen Dosierungen; ohne Probleme abgesetzt
2006-2010 Doxepin in unterschiedlichen Dosierungen; ohne Probleme abgesetzt
seit 8/2015 30 mg Mirtazapin (eine Woche auf 45 mg)
11/2015 Dosisänderung von 30 auf 15 mg; nach zwei Tagen heftige Absetzsymptome; ohne größere Probleme zurück auf 30 mg
18.-21.12.2015 Dosisänderung von 30 auf 26,25 mg; nach vier Tagen heftige Absetzsymptome
seit 22.12.2015 wieder 30 mg; große Probleme trotz Dosiserhöhung; nach ca. 10 Tagen wieder ok.
28.01.16 27 mg; 05.03.16 24 mg; 19.04.16 22 mg; 15.07.16 20 mg; 22.10.2016 17 mg; 09.12.2016 15 mg; 12.01.2017 14 mg; 12.03.2017 13 mg; 01.05.2017 22,5 mg
Maya
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Re: Vitamin D - Mangel

Beitrag von Maya »

Hallo Helmut, :)

ja, dein Plan hört sich sehr durchdacht und logisch an.

Und es ist gut, im Sommer noch mal den Wert zu kontrollieren.

Hm, meine "Recherchen" haben ergeben, dass im Sommer wenige Minuten theoretisch ausreichen nach dem Motto "kurz und nackig und knackig".
Auf jeden Fall ohne Sonnencreme. Ich denke, von höchstens zehn Minuten, im Hochsommer fünf Minuten ungeschützt bekommt man keinen Hautkrebs?
Aber ob in der Zeit tatsächlich mehrere tausend Einheiten produziert werden lässt sich natürlich nicht so einfach nachprüfen.
Ist alles so ein Abwägen, und wie Heike schreibt können ja auch einige Betroffene die direkte Sonnenstrahlung nicht mehr vertragen.

Deswegen finde ich es sehr gut wie du das machst....

Liebe Grüße von

Maya
2007- 2013 (Juli) Trimipramin 2-5 Tropfen abends (zwischendurch ca. 12 Monat Sertralin, kein Ausschleichen, auch keine Symptome)
2008-2009 Citalopram 20 mg (Kurzfristig 40 mg) wegen sehr schwieriger persönlicher Situation,
2009-2013 Citalopram 10 mg, 2010 kurzfristig zusätzlich Johnniskraut hochdosiert, bei "Bedarf" zwischendurch 20 mg Citalopram,
zwei gescheiterte Absetzversuche da direkt auf 5 mg

22.07.2013 Citalopram 9,5 mg am dritten Tag Kopfdruck, dumpfes Gefühl, unruhige Beine, innere Leere, Ängstlichkeit
15.08.2013: 9,0 mg, Symptome wie oben
06.09.2013: 8,5 mg, keine Symptome
06.10.2013: 8,0 mg,
03.12.2013: 7,5 mg,
18.02.2014: 7,0 mg,
18.03.2014: 6,5 mg,
02.04.2014: 6,0 mg,
21.04.2014: 5,5 mg.
03.05.2014: 5,0 mg, Kopfschmerzen, fiebrig, Muskel- und Gelenkschmerzen, starkes Krankheitsgefühl,
Übelkeit für zwei Wochen
10.08.2014: 4,5 mg, keine Symptome
26.08.2014: 4,0 mg,
09.09.2014: 3,75 mg,
20.10.2014: 3,25 mg, Unruhe, Mutlosigkeit
26.10.2014: 3,0 mg, Frust, Hoffnungslosigkeit, nach ca. 3 Wochen langsam Besserung, eine Woche darauf sehr depressives Gefühl,
hält noch an :-(, Kopf- und Gelenkschmerzen für weitere 2 Wochen
02.01.2015: 2,5 mg, Eisenmangelanämie, Eisentabletten, B12, Vit D zusätzlich, keine Absetzsymptome
30.01.2015: 2,0 mg, nach 13 Tagen zunehmend depressives Gefühl
nach 4 Wochen langsam Besserung, extreme Nervosität wegen beruflicher Gespräche, Kortisonspritzen, langsame Besserung

15.04.2015: 1,75 mg keine Symptome
12.05.2015: 1,5 mg, nach 7 Tagen depressives Gefühl, "Ziehen" im Kopf, als wenn wirklich ein Stoff fehlt
zwischendurch oft depressives Gefühl, ab Ende Juni besser
11.07.2015: 1,25 mg, keine Symptome
14.08.2015: 1,00 mg, am 6. Tag Beinschmerzen, nach 10 Tagen fiebrig, nach 3 Wochen depressiv, hoffnungslos, Gefühl der Einsamkeit, auch Ende September noch sehr depressives Gefühl, sehr nervös

14.10.2015: 0,9 mg, keine Symptome
12.11.2015: 0,8 mg, nach 5 Tagen minimale Symptome für 3 Tage, nach drei Wochen "Ziehen und Watte im Kopf, depressives Gefühl für 2 Tage
10.12.2015: 0,7 mg, keine Symptome
06.01.2016: 0,6 mg, keine Symptome
04.02.2016: 0,5 mg, zwei grippale Infekte innerhalb 5 Wochen, oft erhöhte Temperatur, körperlich sehr schwach
03.03.2016: 0,4 mg, keine Symptome

31.03.2016: 0,3 mg, nach 5 Tagen Beinschmerzen, Nackenschmerzen, sehr erschöpft, leichtes Fieber für einen Tag. Nach 14 Tagen depressives Gefühl

29.04.2016: 0,2 mg, nach 7 Tagen Unwohlsein ( Wetterumschwung? ), gereizt, überempfindlich, etwas benommen, leicht fiebrig, Muskelschmerzen, starker Durst, traurig, sehr müde, nach 5 Wochen etwas Besserung

15.06.2016: 0,15 mg, nach 5 Tagen leichter Kopfdruck, "Ziehen" im Kopf für zwei Tage, danach besser

20.07.2016: 0, 1 mg, nach 5 Tagen leichter Kopfdruck und leichtes Ziehen im Kopf, etwas matschig, komisches Gefühl im Mund, nach 3 Wochen Kopfschmerzen, leichter Vit.-D-Mangel (23): ab 08.09.16 für zwei Tage 100000 Einheiten, danach wöchentlich 20000 Einheiten Vit. D
14.10.2016: 0, 05 mg Citalopram, drei Wochen Antibiotika wegen starker Blasenentzündung, insgesamt sehr schwach
02.11.2016: 0 mg, Schluss aus vorbei mit AD, bisher keine Symptome :D

4 Monate auf Null, keine Symptome
SuSu
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Re: Vitamin D - Mangel

Beitrag von SuSu »

Ich nehme täglich nur 1000 IE Cholecalciferol :) Das reicht bei mir völlig aus und mehr vertrage ich auch nicht. Glaube das ist immer individuell. Anfangs hab ich mir auch die 20.000 reingehauen und da ging es mir überhaupt nicht gut. Bin aber sowieso ein Mensch der von allem immer nur eine kleine Menge braucht da ich sehr empfindlich bin. An Verbesserungen merke ich dass die Depression sehr gut zurück geht, fast schon ähnlich eines ADs und meine Arthrose an der rechten Hand geht auch drastisch zurück.
Von 7,5mg abdosiert
27.8.17= 4,5mg Diazepam
16.2.18 = 4mg
21.4.18 = 3,5mg
11.6.18 = 3mg
6.7.18 = 2,5mg (weiter abdosieren fast unmöglich)
Betablocker Metoprolol niedrigste Dosierung, am 1.11.18 nach 1,5 Jahren Einnahme abgesetzt, seither verbesserter Kreislauf.
12.9.19 = 2mg
28.10.2020 = 1,5mg
21.11.2020 = 1,0mg
2.12. 2021 = 0,5mg


Diagnosen: schwere Depression, posttraumatische Belastungsstörung, Nebennierenschwäche, Hashimoto, chronisches Erschöpfungssyndrom, KPU, Multiinfektions Syndrom
Maya
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Re: Vitamin D - Mangel

Beitrag von Maya »

Hallo :)

bei einer Blutuntersuchung wurde bei mir ein niedriger Kalziumwert festgestellt.
Daraufhin wurde der Vit.D-Spiegel gemessen. Dieser liegt bei 23, das ist kein krasser Mangel, aber schon im zu niedrigen Bereich.
Mein Arzt hat mir daraufhin Vit. D hochdosiert verschrieben.

Da ich im vergangenen Winter schon ohne Probleme niedrig dosiertes Vit. D vertragen habe und auch schon mal von meinen Eltern eine Dekristol mit 20.000 Einheiten vertragen habe und mir der Kalziummangel etwas im Nacken sitzt habe ich vor einer Woche Vit. D genommen, in der vorgeschlagenen Dosierung vom Arzt:

Die ersten beiden Tage 5 Dekristol, also jeweils 100.000 Einheiten. Und jetzt jede Woche einmal 20.000 Einheiten.
In drei Monaten wird der Wert nochmal überprüft.
Natürlich nehme ich noch zusätzlich Vit. K und Magnesium.

Ich weiß, dass viele so hohe Dosierungen überhaupt nicht vertragen.
Ich hatte aber noch nie Probleme gehabt mit NEMs und habe es riskiert und es bekommt mir.

Trotzdem empfehle ich grundsätzlich ein vorsichtiges Austesten.
Aber ein positiver Bericht über die Verträglichkeit liest sich vielleicht auch mal ganz gut. .. :roll:

Liebe Grüße von Maya

Und allen eine gute Nacht :group:
2007- 2013 (Juli) Trimipramin 2-5 Tropfen abends (zwischendurch ca. 12 Monat Sertralin, kein Ausschleichen, auch keine Symptome)
2008-2009 Citalopram 20 mg (Kurzfristig 40 mg) wegen sehr schwieriger persönlicher Situation,
2009-2013 Citalopram 10 mg, 2010 kurzfristig zusätzlich Johnniskraut hochdosiert, bei "Bedarf" zwischendurch 20 mg Citalopram,
zwei gescheiterte Absetzversuche da direkt auf 5 mg

22.07.2013 Citalopram 9,5 mg am dritten Tag Kopfdruck, dumpfes Gefühl, unruhige Beine, innere Leere, Ängstlichkeit
15.08.2013: 9,0 mg, Symptome wie oben
06.09.2013: 8,5 mg, keine Symptome
06.10.2013: 8,0 mg,
03.12.2013: 7,5 mg,
18.02.2014: 7,0 mg,
18.03.2014: 6,5 mg,
02.04.2014: 6,0 mg,
21.04.2014: 5,5 mg.
03.05.2014: 5,0 mg, Kopfschmerzen, fiebrig, Muskel- und Gelenkschmerzen, starkes Krankheitsgefühl,
Übelkeit für zwei Wochen
10.08.2014: 4,5 mg, keine Symptome
26.08.2014: 4,0 mg,
09.09.2014: 3,75 mg,
20.10.2014: 3,25 mg, Unruhe, Mutlosigkeit
26.10.2014: 3,0 mg, Frust, Hoffnungslosigkeit, nach ca. 3 Wochen langsam Besserung, eine Woche darauf sehr depressives Gefühl,
hält noch an :-(, Kopf- und Gelenkschmerzen für weitere 2 Wochen
02.01.2015: 2,5 mg, Eisenmangelanämie, Eisentabletten, B12, Vit D zusätzlich, keine Absetzsymptome
30.01.2015: 2,0 mg, nach 13 Tagen zunehmend depressives Gefühl
nach 4 Wochen langsam Besserung, extreme Nervosität wegen beruflicher Gespräche, Kortisonspritzen, langsame Besserung

15.04.2015: 1,75 mg keine Symptome
12.05.2015: 1,5 mg, nach 7 Tagen depressives Gefühl, "Ziehen" im Kopf, als wenn wirklich ein Stoff fehlt
zwischendurch oft depressives Gefühl, ab Ende Juni besser
11.07.2015: 1,25 mg, keine Symptome
14.08.2015: 1,00 mg, am 6. Tag Beinschmerzen, nach 10 Tagen fiebrig, nach 3 Wochen depressiv, hoffnungslos, Gefühl der Einsamkeit, auch Ende September noch sehr depressives Gefühl, sehr nervös

14.10.2015: 0,9 mg, keine Symptome
12.11.2015: 0,8 mg, nach 5 Tagen minimale Symptome für 3 Tage, nach drei Wochen "Ziehen und Watte im Kopf, depressives Gefühl für 2 Tage
10.12.2015: 0,7 mg, keine Symptome
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04.02.2016: 0,5 mg, zwei grippale Infekte innerhalb 5 Wochen, oft erhöhte Temperatur, körperlich sehr schwach
03.03.2016: 0,4 mg, keine Symptome

31.03.2016: 0,3 mg, nach 5 Tagen Beinschmerzen, Nackenschmerzen, sehr erschöpft, leichtes Fieber für einen Tag. Nach 14 Tagen depressives Gefühl

29.04.2016: 0,2 mg, nach 7 Tagen Unwohlsein ( Wetterumschwung? ), gereizt, überempfindlich, etwas benommen, leicht fiebrig, Muskelschmerzen, starker Durst, traurig, sehr müde, nach 5 Wochen etwas Besserung

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4 Monate auf Null, keine Symptome
jojo71
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Re: Vitamin D - Mangel

Beitrag von jojo71 »

Hallo,
also ich habe das Buch "Gesund in 7 Tagen" von R. van Helden gelesen und mich an seine Formel gehalten. Mein Vitamin D Wert war laut Bluttest auch zu gering. Trotz das ich sehr viele Lebensmittel und sonstige Stoffe nicht vertrage, hat es bei mir ohne Nebenwirkungen geklappt! Ich habe mir ein Öl bestellt, welches pro Tropfen 1000iE hat. Nach einer Woche war ich mit der Einnahme durch und der Wert bei einem späteren Test perfekt. Bei mir, keine Zusatzstoffe im Öl = keine Nebenwirkungen (Im Gegensatz zu den Tabletten). Bei meinen Familienmitgliedern und im Bekanntenkreis gab es auch keine negativen Auswirkungen. In dem Buch wird z.B. beschrieben, das Babys in den 70er Jahren 200.000iE als Einmaldosis bekommen haben gegen Rachitis und nun sollen 1000iE am Tag den Speicher auffüllen?!? Da muss man ja bei einem Mangel ewig die Tabletten schlucken, ist das wirklich sinnvoll?

In dem Buch gibt es auch eine Berechnung einer Erhaltungsdosis.

Da Vitamin D lange Zeit gespeichert wird, fülle ich meinen Vitamin D Spiegel einmal im Jahr auf und bin damit durch. Meine Vermutung ist eher, das die Zusatzstoffe die Probleme machen könnten...

Gruß
jojo71
Mein persönlicher Alptraum begann mit einer Fehldiagnose und der Einnahme von SSRI!

Meine Story!

Seroxat ab ca. 2000
Wechsel zu Paroxat ca. 2006
Paroxat bis November 2014 (kalter Entzug)
Omeprazol sporadisch ab ca. 2010
Omeprazol dauerhaft seit ca. Anfang 2014
Omeprazol von 20mg auf 0 seit 26.09.2016
Omeprazol 20-40mg wieder seit ca. 16.11.2017

Meine Symptome, die sich im Laufe der Jahre entwickelt haben:
- diverse Probleme mit dem vegetativen Nervensystem (z.B. Kreislaufprobleme, Schwindel, starke Missempfindungen)
- diverse Nahrungsmittelunverträglichkeiten
- Fast ständig Druck im Oberbauch
- im Liegen steigender Druck Magen/Darmtrakt bis hin zu dem Gefühl das der Bereich von Hals bis Unterbauch abgestorben ist, sehr flache Atmung, Besserung nur im Sitzen wenn die Beine tiefer gelagert sind (Kutscherstellung)
- Herzstolpern, Herzrhythmusstörungen, Ruhepuls 90-100
- Muskelschmerzen (Hals, Nacken, Rücken)
- Intercostalneuralgie mehr linksseitig
- immer wieder Blockaden der HWS (Atlas), BWS und Beckenschiefstand
- Tinnitus
- Attacken (extremer Druck Oberbauch, weiß wie die Wand, höherer Ruhepuls, zittern, Polyurie usw. Dauer ca. 2-3 Stunden)
- Hypoglykämie
- Schmerzen nach jeder körperlichen Anstrengung über mehrere Tage
- Einschlafstörungen (Atemaussetzer, aufschrecken mit Missempfindungen und Herzstolpern)
- kein erholsamer Schlaf mehr möglich (An guten Tagen fühle ich mich morgens wie ein 80 Jähriger!)
- heftige Kopfschmerzen
- Extreme Stimmungsschwankungen
- absolut keine Stressverträglichkeit

Diagnosen bisher:
- Laktoseintoleranz (Fehldiagnose, liegt wohl an der DDF)
- Dünndarmfehlbesiedlung
- Herzrhythmusstörungen/hoher Ruhepuls
- Magenschleimhautentzündung/Hiatushernie
- Ständig Intercostalneuralgie
- Immer wieder Blockaden HWS (Atlas)/BWS und Beckenschiefstand
- Allergien: Gräser-, Roggen-, Birken-, Haselnusspollenallergie, Weizenmehl, Roggenmehl, Sellerie usw.
- Mangel an diversen Vitaminen
Jamie
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Re: Vitamin D - Mangel

Beitrag von Jamie »

Hallo jojo,

mit 1000 Einheiten kann man auch keinen schweren Mangel beheben - das hat nie einer hier behauptet :roll: .
Fakt ist aber, dass viele im AD-Entzug die hohen Vitamin - D Dosen (die sie eigentlich benötigen) nicht vertragen und darum als "Kompromiss" eben auf tägliche niedrige Dosierungen wechseln, damit sie überhaupt etwas abbekommen (es ist besser als nichts).

Was mich interessiert: Hast du nur das hoch dosierte Öl genommen oder hast du auch mit Vitamin K2 (ggf. Magnesium und Calcium) ergänzt, so wie es mittlerweile oft empfohlen wird?

Viele Grüße
Jamie
...........SIGNATUR...............


Das Team sorgt für die Rahmenbedingungen im Forum und organisiert den Austausch. Ansonsten sind wir selbst Betroffene und geben vor allem Erfahrungswerte weiter, die sich aus unserer eigenen Geschichte und aus Erfahrungen anderer ergeben haben.

Dies ist kein medizinischer Rat. Besprich Entscheidungen über Deine medizinische Versorgung mit einem sachkundigen Arzt / Therapeuten.



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Re: Vitamin D - Mangel

Beitrag von jojo71 »

Hi Jamie,
wenn keine hohen Dosen vertragen werden, würde ich ein Öl trotzdem bevorzugen, da es verträglicher sein dürfte.

Ich habe nur das Öl genommen, wie meine Frau/Kinder/Freunde/Bekannte auch und das "schlimmste" was passierte war, das sich keine Veränderung eingestellt hatte... bei meiner Frau war der durch einen Bluttest festgestellte Wert in einem nicht mehr messbaren Bereich, nach der Einnahme war ihr Wert im optimalen Bereich und heftige Schwächeanfälle sind bisher nicht wieder aufgetreten. Was vielleicht auch noch wichtig ist für Menschen mit dunkler Hautfarbe, man benötigt 4 mal so viel Sonne, um die gleiche Menge an Vitamin D zu "produzieren", als ein Mensch mit heller Hautfarbe.

Ich habe dieses Produkt verwendet.

Gruß
jojo
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Paroxat bis November 2014 (kalter Entzug)
Omeprazol sporadisch ab ca. 2010
Omeprazol dauerhaft seit ca. Anfang 2014
Omeprazol von 20mg auf 0 seit 26.09.2016
Omeprazol 20-40mg wieder seit ca. 16.11.2017

Meine Symptome, die sich im Laufe der Jahre entwickelt haben:
- diverse Probleme mit dem vegetativen Nervensystem (z.B. Kreislaufprobleme, Schwindel, starke Missempfindungen)
- diverse Nahrungsmittelunverträglichkeiten
- Fast ständig Druck im Oberbauch
- im Liegen steigender Druck Magen/Darmtrakt bis hin zu dem Gefühl das der Bereich von Hals bis Unterbauch abgestorben ist, sehr flache Atmung, Besserung nur im Sitzen wenn die Beine tiefer gelagert sind (Kutscherstellung)
- Herzstolpern, Herzrhythmusstörungen, Ruhepuls 90-100
- Muskelschmerzen (Hals, Nacken, Rücken)
- Intercostalneuralgie mehr linksseitig
- immer wieder Blockaden der HWS (Atlas), BWS und Beckenschiefstand
- Tinnitus
- Attacken (extremer Druck Oberbauch, weiß wie die Wand, höherer Ruhepuls, zittern, Polyurie usw. Dauer ca. 2-3 Stunden)
- Hypoglykämie
- Schmerzen nach jeder körperlichen Anstrengung über mehrere Tage
- Einschlafstörungen (Atemaussetzer, aufschrecken mit Missempfindungen und Herzstolpern)
- kein erholsamer Schlaf mehr möglich (An guten Tagen fühle ich mich morgens wie ein 80 Jähriger!)
- heftige Kopfschmerzen
- Extreme Stimmungsschwankungen
- absolut keine Stressverträglichkeit

Diagnosen bisher:
- Laktoseintoleranz (Fehldiagnose, liegt wohl an der DDF)
- Dünndarmfehlbesiedlung
- Herzrhythmusstörungen/hoher Ruhepuls
- Magenschleimhautentzündung/Hiatushernie
- Ständig Intercostalneuralgie
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- Mangel an diversen Vitaminen
henning
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Re: Vitamin D, Hormone

Beitrag von henning »

Ich glaube nicht, dass es das Vitamin D direkt ist, dass zu antidepressiven Wirkung führt. Sondern eher die damit verbundenen Stoffwechselwege der Elektrolyte.
Durch die Erhöhung des Vitamin D Spiegels kommt es zur verminderten Produktion vom Parathormon, dass in der Nebennierenrinde gebildet wird.
Dadurch erhöht sich die Aufnahme vom Phosphaten und Kalzium aus dem Darm (und zum geringen Teil auch Magnesium) um eben diesen Spiegel im Blut zu heben. Sollte man nicht auf eine Ausreichende Versorgung dieser drei Elektrolyten bei der Vitamin D supplementierung achten, muss der Körper diese aus den Knochen holen. Die Folge ist Knochenschwund!!!! und das obwohl Vitamin D angeblich dagegen helfen soll.
Nun weiß man aber inzwischen auch, dass die Remineralisierung der Knochen damit noch nicht abgeschlossen ist, denn damit das Kalzium sich nicht irgendwo im Körper anlagert (Arterie, Gelenke, Gehirn und Nieren -> Arterienverkalkung, Verkalkung der Gelenke, Rheuma, Arthritis und Kalziumnierensteine) benötigt der Körper Vitamin K2.

http://www.eesom.com/ernaehrung-stoffwe ... vitamin-d/

In anderen Ländern wie Holland, UK und USA z.B. sind Vitamine und Vitamin D schon etwas länger eine Sache und dort ist man längst sehr weit zurückgerudert mit den Dosierungen. Natürlich stellt die Haut unter starker UV-A Einstrahlung in 15 minuten 10.000 IE Vitamin D her, allerdings ist das in Äpfel mit Birnen vergleich!!!
Das Vitamin D aus der Flasche, also 25-OH-D3, wird in den Nieren zur aktiven Vitamin D Form, 1,25-OH-D3, umgewandelt, sobald sich der Spiegel des aktiven Vitamin D dann im Normbereich befindet, stellt die Niere aus dem 25-OH-D3 dann 24,25-OH-D3 her, dass dafür sorgt, dass das restliche überschüssige 25-OH-D3 dann in Fettzellen eingelagert wird.
Während bei der Sonneneinstrahlung sich das meiste Vitamin D an der Haut befindet und dann dort direkt ins Fettgewebe eingelagert wird und somit eine gute Verteilung gewährleistet ist, wird das überschüssige Vitamin D aus der Flasche vermehrt in der Leber abgespeichert und führt schnell zu einer Vitamin D Vergiftungserscheinung, zum Vitamin A Mangel und zum Eisenmangel im Serum bzw. Eisenspeicherkrankheit der Leber.

Außerdem führt eine zu hohe Vitamin D supplemntierung automatisch zum Vitamin A Mangel und umgekehrt.
Die Symptome eines Vitamin A mangels sind: Nachtblindheit, Augenkrankheiten/Erblindung, aufflösen von Zahnschmelz,schlechter Knochenwuchs, trockene Haut, Infektanfälligkeit, übersekretion der Schleimhäute, Pollenallergie, Bronchitis, Asthma, Akne und höheres Krebsrisiko.

http://www.acu-cell.com/acn2.html#adk

Sollte man nun höhere Dosen Vitamin A zusätzlich nehmen, führt das zur zu schnellen Oxidation von Vitamin E und C (Antioxidanten Vitamin A, E und C brauchen sich gegenseitig um nicht selbst schädlich für den Körper zu werden). Gleichzeitig ist Vitamin A für den Transport von Eisen aus der Leber in den Blutkreislauf zuständig, also sollte man seine Eisenwerte ebenfalls im Blick behalten.


Kleiner Exkurs:
Falls ihr euch mal gefragt habt, warum Lithium zur Behandlung von bipolaren Störungen eingesetzt wird, so werdet ihr sicherlich schon der Theorie gehört haben, dass Lithium sich an den Nervenbahnen (Axon) anreichert und dort die Elektrolyte stabilisert. Das stimmt zum Teil auch.

Zum anderen Teil gelangt Vitamin B12 durch Lithium besser in das Zellinnere und kann hilft dort bei der Synthese von Serotonin und Dopamin, sowie es beim Abbau von Methylserotonin und Methyldopamin führt (deren zu starker Überschuss zu Psychosen führt , aber auch unter anderem für das "high"-Gefühl beim Drogenrausch verantwortlich ist.)

http://www.livestrong.com/article/48642 ... serotonin/
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3271502/
https://scholar.google.com/scholar?rls= ... 0121966653
http://www.whfoods.com/genpage.php?pfri ... t&dbid=107
http://kellybroganmd.com/b12-deficiency-brain-health/




Nun zurück zu den Elektrolyten.
Ein Elektrolytungleichgewicht kann nicht nur zu Störungen wie Bipolarität führen, sondern auch zu Depressionen.
Wenn es euch unter der Einnahme von Vitamin D besser geht, dann höchstwahrscheinlich weniger wegen des Vitamin D, sondern wegen der Elektrolyte. Zu den Elektrolyten und deren EInfluss auf die Psyche schreibe ich später noch mehr. Allerdings reichts bei vielen depressiven bereits aus Magnesium, Kalium und Kalzium zu nehmen um wieder "normal" zu sein.

http://www.acu-cell.com/acn.html

Edit:
Blutwerde von Kalzium und Magnesium im Serum sind ohne Aussage. Sollte ein Kalziummangel vorliegen, holt sich der Körper das schnell aus den Knochen um den Wert im Serum stabil zu halten. Bei Magnesium ist es das selbe, nur wird das meiste dann aus Muskeln abgebaut. Kalium hingegen könnte Aussagekräftig sein, allerdings kann sich der Wert innerhalb von 1-2 Stunden von lebenskritisch niedrigen zum normalen ändern.
Eine genauere Messung wären die intrazellulären Werte der Elektrolyte im Blut, die Kosten werden aber nicht von den Krankenkassen erstattet ( nach dem Motto:"nicht das am Ende noch jemand gesund wird und keine Medikamente mehr braucht")
Zuletzt geändert von henning am 03.10.2016 15:01, insgesamt 3-mal geändert.
Jamie
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Re: Vitamin D - Mangel

Beitrag von Jamie »

Hallo henning,

Hut ab vor soviel Wissen. Sehr interessant, danke dir :).
Ich weise auch immer darauf hin, dass mit Mg, ggf. Ca und Vitamin K2 supplementiert werden sollte, aber das Wissen darum ist noch begrenzt.

Angelesen oder Beruf? :D

Grüße
Jamie
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