Klick auf das Kreuzchen um das hier auszublenden ->


 ! Nachricht von: Oliver

Dieses Forum ist im Ruhezustand.

Es hat sich eine neue Gemeinschaft aus Betroffenen und Angehörigen gegründet, die sich weiterhin beim risikominimierenden Absetzen von Psychopharmaka unterstützt und Informationen zusammenträgt. Die Informationen, wie ihr dort teilnehmen könnt findet ihr hier:

psyab.net: wichtige Informationen für neue Teilnehmer


Die öffentlichen Beiträge auf adfd.org bleiben erhalten.

Bereits registrierte Teilnehmer können hier noch bis Ende 2022 weiter in den privaten Foren schreiben und PNs austauschen, aber es ist kein aktiver Austausch mehr vorgesehen und es gibt keine Moderation mehr.

Ich möchte mich bei allen bedanken, die über die geholfen haben, dieses Forum über 18 Jahre lang mit zu pflegen und zu gestalten.


Vitamin D - Mangel

henning
Beiträge: 85
Registriert: 03.10.2016 10:37

Re: Vitamin D - Mangel

Beitrag von henning »

Jamie hat geschrieben:Hallo henning,

Hut ab vor soviel Wissen. Sehr interessant, danke dir :).
Ich weise auch immer darauf hin, dass mit Mg, ggf. Ca und Vitamin K2 supplementiert werden sollte, aber das Wissen darum ist noch begrenzt.

Angelesen oder Beruf? :D

Grüße
Jamie
Hi Jamie,
das Wissen stammt teils aus dem Studium (Biologie), teils Angelesen (aus der Not heraus um mich selbst wieder gesund zu machen, denn wie wir hier alle wissen hat außer uns Patienten da keiner großes Interesse dran). Allerdings war das nützlichste am Studium das lernen, wo man Quellen herbekommt und auch wie man falsche von richtigen Unterscheiden kann (insbesondere gesponserte Veröffentlichungen).

PS: DIe meisten Menschen benötigen nach Mg supplementierung keine PPI mehr. Darf ich fragen, warum du noch welche benötigst?
LinLina
Moderatorenteam
Beiträge: 6825
Registriert: 14.09.2015 16:20
Hat sich bedankt: 877 Mal
Danksagung erhalten: 674 Mal

Re: Vitamin D - Mangel

Beitrag von LinLina »

Hallo Henning,

wenn du möchtest, es wäre sicher sehr interessant für viele Mitglieder wenn du hier http://www.adfd.org/austausch/viewforum.php?f=35 einen eigenen Thread erstellst und über deinen persönlichen Weg berichtest.

Zu den Vitaminen würde ich sagen, dass es wie alles sehr individuell ist. Was dem einen beim Absetzen hilft, kann für den anderen wirkungslos oder sogar schädlich sein.

Liebe Grüße
Lina
Im Absetzprozess seit 2014: Lorazepam (Benzo) erfolgreich abgesetzt. Mirtazapin aktuell (seit Sommer 2018) 0,005 mg.

Ich bin zur Zeit nicht im Forum aktiv. Bei Fragen und Bitten an das Team an padma, Ululu69 oder murmeline wenden.

Hinweis: Alle meine Aussagen dienen der allgemeinen Information und begründen sich auf Erfahrungswerte - meine eigenen, und die anderer Betroffener - und die wenigen bekannten Studien zur Absetzproblematik. Ich bin weder Ärztin noch Psychologin. Meine Erfahrungen und Tipps sind daher keine medizinische Beratung und können eine solche nicht ersetzen.
Jamie
Moderatorenteam
Beiträge: 20608
Registriert: 04.02.2013 22:37
Hat sich bedankt: 1457 Mal
Danksagung erhalten: 2378 Mal

Re: Vitamin D - Mangel

Beitrag von Jamie »

Hallo henning :),
PS: DIe meisten Menschen benötigen nach Mg supplementierung keine PPI mehr. Darf ich fragen, warum du noch welche benötigst?
Das ist ja interessant.
Höre ich heute in der Form zum ersten Mal.
Wir haben einen eigenen, ellenlangen Thread über PPI mit mindestens 10 oder mehr akut Betroffenen, die versuchen vonh ihren PPI wegzukommen.
Ich gehöre auch zu diesem "Kreis der Auserwählten" :whistle: :party: ....

Du musst den Thread nicht durchlesen, er ist seeehr lang, aber magst du uns etwas über PPI und Magnesium schreiben? Das finden andere bestimmt auch interessant. :)

Ich weiß nicht, ob ich die PPI noch benötige. Ich denke nein, daher schleiche ich schon ins dritte Jahr gehend aus, weil ich davon nicht loskomme.
Gastroskopie war unauffällig; es besteht Verdacht auf Verletzung des Nervus Vagus bei Herz OP mit Motilitätsstörung bei mir.
Und eins weiß ich: nehme das Zeug seit 15 Jahren, und es wurde auf die Zeit gesehen eher schlimmer als besser. Also muss das Zeug raus :roll: .

Grüße, hier ist der PPI Thread: http://adfd.org/austausch/viewtopic.php?f=57&t=9393


Jamie
...........SIGNATUR...............


Das Team sorgt für die Rahmenbedingungen im Forum und organisiert den Austausch. Ansonsten sind wir selbst Betroffene und geben vor allem Erfahrungswerte weiter, die sich aus unserer eigenen Geschichte und aus Erfahrungen anderer ergeben haben.

Dies ist kein medizinischer Rat. Besprich Entscheidungen über Deine medizinische Versorgung mit einem sachkundigen Arzt / Therapeuten.



:!: mein Erfahrungsbericht (AD absetzen / erzwung. Kaltentzug / SSRI / Akathisie): http://adfd.org/austausch/viewtopic.php?f=51&t=12478


Meine PN-Funktion ist deaktiviert. Ich danke für euer Verständnis. Bei dringenden Problemen / Anfragen das Forum betreffend bitte an forenmaster@adfd.org wenden

-----------------------------

Infos ueber mich:
► Text zeigen
henning
Beiträge: 85
Registriert: 03.10.2016 10:37

Re: Vitamin D - Mangel

Beitrag von henning »

LinLina hat geschrieben:Hallo Henning,

wenn du möchtest, es wäre sicher sehr interessant für viele Mitglieder wenn du hier http://www.adfd.org/austausch/viewforum.php?f=35 einen eigenen Thread erstellst und über deinen persönlichen Weg berichtest.

Zu den Vitaminen würde ich sagen, dass es wie alles sehr individuell ist. Was dem einen beim Absetzen hilft, kann für den anderen wirkungslos oder sogar schädlich sein.

Liebe Grüße
Lina
Hallo Lina,
ich bin schon dabei alles zusammenzuschreiben, allerdings dauert das sicherlich noch ein paar Tage. Zum Individuellen:
Vitamine wirken im Stoffwechsel des Körpers und den Zellen des Körpers. Hierbei sind alle Menschen tatsächlich gleich. Genetische Varietät und vorhandene Speicher an anderen Vitaminen, die für den Stoffwechsel benötigt werden,entscheiden bei einseitiger Supplementierung, ob es dem einen hilft und dem anderen nicht und dem nächsten wiederum schadet. Bei Vitamin D z.B. hatte ich bereits mehrere Faktoren genannt.
Mensch Nr.1 mit Vitamin A mangel wird VItamin D überhaupt nicht gut vertragen, wohingegen Menschen mit zu viel Vitamin A eine Besserung verspüren wenn Vitamin D dazu kommt. Bei der Genetik kann es z.B. sein, dass deinem Körper das Bindeprotein für Vitamin D fehlt (NFkB). In solch einem Fall führt eine Vitamin D supplementierung, aber auch zu starke Sonneneinstrahlung zu:

Rheumatoide Arthritis (besonders Kniegelenk, Heberdenarthosen),Chronisch entzündliche Darmerkrankungen (Colitis ulcerosa, Morbus Crohn), Arteriosklerose, Alzheimer, Asthma, Krebs (insbesondere Leukämie, Lymphome, Mamma-, Ovarial-, Prostata- und Colon-Cancer)

http://biomed24.net/index.php/de/biolog ... n-d-irrtum

Auch ob jemand mit dieser genetischen präsposition von einer gcmaf Therapie profitieren würde um seine Vitamin D Speicher aufzufüllen, lässt sich mittels Gentests abklären.
Es geht also nicht darum wie die Ärzte bei Antidepressiva zu rätseln, welches am besten bei jemanden wirkt (durch ausprobieren). Sondern darum herauszufinden was im Stoffwechsel blockiert wird, wenn etwas bei der Vitaminsupplementierung nicht funktioniert.
Denn schließlicht braucht die Zelle, die immer gleich aufgebaut ist egal bei welchen menschen, alle VItamine um richtig zu funktionieren.

Letztendlich könnte man eventuell anhand von VItaminmängeln erklären, warum manche Antidepressiva wirken und manche nicht.
Man weiß z.B. dass mit vielen verschieden Vitalstoffen Serotonin hergestellt wird,die alle unterschiedlich wirken, evtl durch Lokalisierung (und zu unterschiedlichen Derivaten neigen): Methylcobalamin, Adenosylcobalamin, Vitamin B6, Methylfolate und Carnitin.
Dabei hemmt jedes Antidepressivum vielleicht die Wiederaufnahme einer anderen Serotoninvariante? (evtl. sogar Derivate, evtl einfach nur lokalisierung)??? wodurch sich durch VItaminmängel (neben genetik) erklären lassen würde, warum manche funktionieren und andere wiederum nicht.
Zuletzt geändert von henning am 05.10.2016 01:26, insgesamt 6-mal geändert.
LinLina
Moderatorenteam
Beiträge: 6825
Registriert: 14.09.2015 16:20
Hat sich bedankt: 877 Mal
Danksagung erhalten: 674 Mal

Re: Vitamin D - Mangel

Beitrag von LinLina »

Hallo Henning,

ja, die Grundlagen des Stoffwechsels kenne ich ;-)

Ich bin gespannt, was du zu berichten hast.

Danke für die ausführlichen Erklärungen, wie genau die Vitamine zusammenwirken ist sehr interessant.

Bei all dem, was man schon weiß und was man testen kann darf man aber nicht vergessen, dass man eben nicht alles weiß, und daher auch durch ausführliche Tests keine absolut sicheren Vorraussagen machen kann, ob eine Supplementierung funktioniert oder nicht.

Dazu kommt, dass es ja kaum Untersuchungen darüber gibt, was die langjährige Antidepressiva-Einnahme und das Absetzen tatsächlich im Körper verändert. Die Theorie ist das eine, aber man kann nur durch gute Studien sagen ob die Theorie auch in der Praxis relevant ist.

Dazu kommt, dass man depressive Zustände ja nicht allein durch Vitaminmängel erklären kann, oder denkst du da anders drüber? Wenn mir im Leben schlimme Dinge zustoßen, die ich nicht verarbeiten kann, dann liegt nicht unbedingt ein Vitaminmangel vor. Eine rein biologistische Sicht finde ich da unzureichend, das ist leider der Trend heutzutage. Natürlich ist letztlich irgendwo alles Biologie was im Gehirn passiert, aber wenn es lebensgeschichtliche Gründe für psychische Probleme gibt, sollte man um wieder frei und glücklich leben zu können auch möglichst diese angehen, und nicht nur versuchen einen Mangel/ein Ungleichgewicht durch Substanzen zu beheben. Der Körper kann ja auch selbst die meisten Vorgänge regulieren, da einzugreifen kann in manchen Fällen eine reine Symptombehandlung, und keine Ursachenforschung sein.

Was mich noch interessiert, was genau meinst du mit verschiedenen Serotoninvarianten? Wodurch sollen sich diese Varianten unterscheiden? Serotonin hat doch eine feste chemische Struktur?

Liebe Grüße
Lina
Im Absetzprozess seit 2014: Lorazepam (Benzo) erfolgreich abgesetzt. Mirtazapin aktuell (seit Sommer 2018) 0,005 mg.

Ich bin zur Zeit nicht im Forum aktiv. Bei Fragen und Bitten an das Team an padma, Ululu69 oder murmeline wenden.

Hinweis: Alle meine Aussagen dienen der allgemeinen Information und begründen sich auf Erfahrungswerte - meine eigenen, und die anderer Betroffener - und die wenigen bekannten Studien zur Absetzproblematik. Ich bin weder Ärztin noch Psychologin. Meine Erfahrungen und Tipps sind daher keine medizinische Beratung und können eine solche nicht ersetzen.
Murmeline
Moderatorenteam
Beiträge: 16481
Registriert: 11.01.2015 13:50
Hat sich bedankt: 843 Mal
Danksagung erhalten: 2773 Mal

Re: Vitamin D - Mangel

Beitrag von Murmeline »

Siggi berichtet :)
(ich nehme) täglich ein Tropfen Vit D.3 (800 iE)
Da ich großen Vit D3 Mangel habe, und seit 7 Jahren kein Dekristol (Vit D.3- 20.000 iE ) mehr vertrage, bin ich soo froh, dass ich diesen einen Tropfen ,der ohne:Laktose, Fructose, Gluten und Gelatine ist, bisher ,ohne schlimme Trigger,einigermaßen vertrage. :D
Ich weiß nicht ob ich schreiben darf dass es ein" hübner Produkt" aus dem Reformhaus ist, http://www.huebner-vital.de/de/vitamin-d3-1208.html
aber vielleicht gibt es- wie ich - Verzweifelte mit Vit D Mangel und die bisher auch kein Vit D3 vertragen haben aber froh sind,nun eventl. etwas "Verträgliches" zu finden!
Es sind 10ml und kostet 11,50. Bei täglich 1 Tropfen (800iE) reicht das Fläschchen für ein ganzes Jahr!
http://adfd.org/austausch/viewtopic.php ... 03#p197703
Erfahrung mit Psychopharmaka (Citalopram, langjährig Venlafaxin und kurzzeitig Quetiapin), seit 2012 abgesetzt
Hinweis: Das Team sorgt für die Rahmenbedingungen im Forum und organisiert den Austausch. Ansonsten sind wir selbst Betroffene und geben vor allem Erfahrungswerte weiter, die sich aus unserer eigenen Geschichte und aus Erfahrungen anderer ergeben haben.

Dein Behandler nimmt Absetzproblematik nicht ernst? Das geht anderen auch so, siehe hier
Einer Deiner Ärzte erkennt Probleme mit Psychopharmaka an? Dann berichte doch hier
Walking-Ghost
Beiträge: 20
Registriert: 11.05.2015 09:12

Vertrage Vitamin-D nicht

Beitrag von Walking-Ghost »

Hallo, liebe Gemeinschaft

nachdem mein Neurologe beim Blutbild festgestellt hat, dass ich überhaupt gar kein Vitamin-D mehr im Körper habe (der Wert war so niedrig, dass er nicht mehr messbar war, also weniger als 2), hat er mir Vigantolvit 40.000 IE verschrieben. Das habe ich ein paar Tage genommen, bis ich so brachialen Durchfall davon bekommen habe, dass ich nicht mehr aus dem Haus gehen konnte. Neurologe hat den Kopf geschüttelt und gemeint, dann vertrage ich sicherlich irgendeinen Zusatzstoff in den Tabletten nicht, da kein Mensch Vitamin-D nicht verträgt. Ich solle mal Tabletten aus der Drogerie holen und schauen, wie es mir damit geht. Gesagt, getan, diesmal die von Doppelherz, viel weniger Einheiten pro Tablette und das Darmdilemma ging dann schon in der Nacht los mit Bauchkrämpfen und zwei Tagen Durchfall. Allerdings hatte ich diesmal auch Magnesium dazu genommen, weil ich gelesen hab, man sollte nach Möglichkeit beides zusammen nehmen, weil Vitamin-D das Magnesium braucht.

Jetzt hat mir mein Arzt recht eindrücklich klar gemacht, dass ich durch diese Nebenwirkungen durch muss, denn der Vitamin-D Speicher MUSS aufgefüllt werden, auch, wenn ich das Zeug nicht vertrage. Hat mir jetzt Vigantol-Öl 20.000 IE/ml, und ich soll davon jeweils 6 Tropfen auf den Tag verteilt nehmen. Und wenn ich es nicht vertrage, soll ich es trotzdem weiter nehmen. Wie ich mein Leben als alleinstehende Person noch bewerkstelligen soll, wenn ich rund um die Uhr jeden Tag für die nächsten drei Monate Bauchkrämpfe und Durchfall im 5 Minuten Takt hab, hat er mir natürlich nicht gesagt.

Jetzt hab ich versucht, mich durch die verschiedenen Themen durchzulesen, die mit Vitamin-D zu tun haben und stelle fest, das ist ja mal eine ganze Wissenschaft für sich. Nimmt man es, kriegt man gleichzeitig einen Mangel an einem anderen Vitamin und die Katze beisst sich irgendwann in den Schwanz. Nun bin ich SO verwirrt, dass ich nun gar nicht mehr weiss, was ich eigentlich noch machen soll und hoffe, ihr könnt mir hier einen handfesten Rat geben, denn ich sehe mich schon mit Osteoporose und Demenz im Krankenhaus liegen, weil ich das vermaledeite Vitamin-D nicht aufgefüllt kriege.

Danke schonmal :zombie:
Eva

Re: Vitamin D - Mangel

Beitrag von Eva »

Hallo,

ich habe meinen Speicher vor Jahren auch durch hohe D-Gaben aufgefüllt, sie aber zum Glück sehr gut vertragen.

Meines Wissens hängt die Vitamin-D-Verwertung mit dem Vitamin K zusammen, das manche dann zusätzlich einnehmen; von empfohlenem Magnesium in dem Zusammenhang habe ich noch nie gehört. Magnesium zusätzlich dürfte für eine zu aktive Verdauung ein absolutes No-Go sein, denn Magnesium beschleunigt sie eher noch.

Ich stimme Deinem Arzt zu, dass es wichtig ist, Deinen D-Spiegel zu erhöhen. Knochen, Immunsystem und etliches mehr wird es Dir in der Tat danken. Entgegen anders lautender Berichte bewirken Sonnenbäder leider nicht so viel, wie ihnen oft zugeschrieben wird. Ich würde weitersuchen, bis ich etwas gefunden habe, mit dem ich zurechtkomme. Bleib am Ball, es lohnt sich!

Lieber Gruß,
Pons
Murmeline
Moderatorenteam
Beiträge: 16481
Registriert: 11.01.2015 13:50
Hat sich bedankt: 843 Mal
Danksagung erhalten: 2773 Mal

Re: Vitamin D - Mangel

Beitrag von Murmeline »

Hallo Walking-Ghost,

mir scheint, beide Präparate sind einfach zu hoch dosiert. Das haben wir ja im Forum oft, dass Betroffene einen sehr hypersensibilisierten Körper haben, und auch normale Gaben von Substanzen extrem reagieren. :(

Ich denke, Du musst es einfach wesentlich langsam angehen lassen. Hier im Thread sind ja einige Tipps und Verweise - Siggis Mittelchen wäre vielleicht was für Dich: http://adfd.org/austausch/viewtopic.php ... 07#p197707.

Lieber vorsichtig aber kontinuierlich den Mangel angehen, als mit der Brechstange (und aus dem Bad nicht mehr wegkommen, da hat ja nun wirklich keiner was von).

Was meinst Du? Murmeline
Erfahrung mit Psychopharmaka (Citalopram, langjährig Venlafaxin und kurzzeitig Quetiapin), seit 2012 abgesetzt
Hinweis: Das Team sorgt für die Rahmenbedingungen im Forum und organisiert den Austausch. Ansonsten sind wir selbst Betroffene und geben vor allem Erfahrungswerte weiter, die sich aus unserer eigenen Geschichte und aus Erfahrungen anderer ergeben haben.

Dein Behandler nimmt Absetzproblematik nicht ernst? Das geht anderen auch so, siehe hier
Einer Deiner Ärzte erkennt Probleme mit Psychopharmaka an? Dann berichte doch hier
tulpe
Beiträge: 221
Registriert: 25.03.2014 14:43
Danksagung erhalten: 47 Mal

Re: Vitamin D - Mangel

Beitrag von tulpe »

Vorgestern 20.000 Einheiten probiert, hat leider getriggert. Also wieder zurück auf 8.000 Einheiten täglich. Demnächst probiere ich 10.000 aus.

Gruß
Tulpe
Chronisch Schmerzkrank seit 2006. 2007 Diagnose Depressionen, Agoraphobie und Angststörung.
2010 Medikamente aufgrund eines Benzoentzuges: Lyri*a 100-100-100-100; Seroqu*l 100-100-100-100; Cymbal*a 120-0-0
2011 Seroqu*l reduziert auf 0-0-0-75; Lyri*a reduziert auf 100-0-0-100; Valdoxa*n 0-0-50
Lyric*a zwischendurch für Krankenhausaufenthalte auf 4x100 erhöht
2012 Fentanylpflaster 50mq/h nach einem Jahr anwendung abgesetzt durch Umrechnung auf retadierten Kapseln
2013 2x Morphinentzug von 300mg auf 3x10mg; dafür habe ich das Lyri*a auch mit 4x100mg verwendet und das Seroqu*l zusätzlich als Bedarf
ab 02.02.14 Lyri*a 0-0-0-0 (stolz, stolz, stolz)
400mg intravaginal Progesteron seit 12/2013
B50 Komplex hochdosiert (hilft mir sehr gut)
Schmerzmedikamente bei Bedarf:
Novalgin
Katalodon (nicht mehr wegen Todesfälle)
DoloVisan*o (auch nicht mehr wegen Gefahren)
23.03.14 Seroqu*l 0-0-50mg
31.03.14 Seroqu*l 0-0-37,5mg
04.04.14 Seroqu*l 0-0-25mg
11.05.14 Seroquel 0-0-12,5mg
20.04.14 Seroqu*l 0-0-0 mg
17.07.14 Valdoxan von 50 auf 25mg reduziert
Cymbalt*a:
10.11.14 ca. 48-50mg; 04.12.14 ca. 36mg; 05.01.15 ca. 30mg; zwischendurch auf 0;am 15.03.15 wieder auf 10mg hochdosiert / 07.04.15 auf 12,5mg hochdosiert /14.04.15 auf 15mg hochdosiert
Entzugssymptome: explodierte Haut, Albträume, Rücken-, Kopf-, Zahnschmerzen, extreme Übelkeit, Bauchkrämpfe, Gereitztheit, Unruhe, depressive Momente, Angstmomente, heiße Wellen, Kribbeln in Gliedmaßen, Launisch, Tinnitus und vieles mehr.
18.05.15 Fentanylpflaster 50mq
22.05.15 Fentanylpflaster 37,5mq
22.05.15 Duloxetin von 15mg auf 30mg hochdosiert
29.05.15 Fentanylpflaster weg, Kapseln eindosiert (hat Entzug verursacht)
15.09.16 Truxal von ca. 2 mg auf 0
15.11.16 Clonidin von 37,5 mq auf 0
----------
aktuell:
Morphin 30-30-30 mg retardiert
Cymbalta 60-0-0 mg (von 60mg seit Oktober 14 reduziert, leider wegen starker, chronischer Schmerzen wieder hochdosiert)
Valdoxan 0-0-25 mg
Baldrian 0-0-600 mg
Clonidi*n 0-0-0 mq
Truxal 0-0-0 mg (musste ich im Mai beginnen mit 18,75mg)
Novalgin bei Bedarf bis zu 4x 1000mg tgl.
Ortoto*n im Notfall (max. 3x 2 Stück)
Buscopa*n, Ibuprofe*n (nur, wenn der Ishias durchdreht)
B50 Vitamin Komplex
B12 hochdosiert 5000 mqg täglich,D3 4000 Einheiten tgl.
Cranberol*a 1-3 täglich
Macrogo*l 0 täglich (Abführmittel), Magnesiumcitrat
Schmerztherpie: Nervenblockade am Bauch: Anästhetikum Novocain per Spritze an 2 Nerven 1x pro Woche
Heizkissen ohne Ende (Achtung: alles ab 40°C verursacht Verwachsungen; auch Wärmflaschen am Rücken z.B.)
Tensgerät

Seit Anfang okt. 17 nenne ich CBD Öl
Außerdem habe ich eine Therapie bei Heilpraktiker begonnen: PSE
Jamie
Moderatorenteam
Beiträge: 20608
Registriert: 04.02.2013 22:37
Hat sich bedankt: 1457 Mal
Danksagung erhalten: 2378 Mal

Re: Vitamin D - Mangel

Beitrag von Jamie »

padma hat geschrieben:liebe Roxy, :)

Hochdosiertes Vit D sollte möglichst zusammen mit Vit K genommen werden. Das ist kein Kalium.

liebe Grüsse,
padma
Hallo, :)

genau genommen Vitamin K2.

Grüße
Jamie
...........SIGNATUR...............


Das Team sorgt für die Rahmenbedingungen im Forum und organisiert den Austausch. Ansonsten sind wir selbst Betroffene und geben vor allem Erfahrungswerte weiter, die sich aus unserer eigenen Geschichte und aus Erfahrungen anderer ergeben haben.

Dies ist kein medizinischer Rat. Besprich Entscheidungen über Deine medizinische Versorgung mit einem sachkundigen Arzt / Therapeuten.



:!: mein Erfahrungsbericht (AD absetzen / erzwung. Kaltentzug / SSRI / Akathisie): http://adfd.org/austausch/viewtopic.php?f=51&t=12478


Meine PN-Funktion ist deaktiviert. Ich danke für euer Verständnis. Bei dringenden Problemen / Anfragen das Forum betreffend bitte an forenmaster@adfd.org wenden

-----------------------------

Infos ueber mich:
► Text zeigen
Luna
Beiträge: 1519
Registriert: 17.05.2014 02:57
Hat sich bedankt: 95 Mal
Danksagung erhalten: 207 Mal

Re: Vitamin D - Mangel

Beitrag von Luna »

Ich möchte mal zu mir und Vitamin D bzw Hormon D berichten.
Ich hatte unter Pillen ein Wert von 4 also gut Mangel. Kurzzeitig nahm ich auch D aber ohne Besserung. Im Blut zeigte sich ein kurzzeitig höherer Wert an...klar im Blut sammelt sich alles an was man zu sich nimmt...auch Gifte usw. Ich setzte es ab und schnell war ich wieder bei 4 also hat mein Körper es gar nicht aufgenommen bzw gespeichert. Für mich klare Sache wieso.
Ich hab dann nach 0 nochmal die Tropfen probiert aber nicht vertragen und weg gelassen. Ich nehme gar keine Pillen mehr ein seid 0 und von ganz alleine habe ich inzwischen super Werte. Mein Körper verstoffwechselt das D wieder, welches ich von Sonne abbekomme.
Meine Schilddrüse hatte ja auch gelitten dank Pillen (da hat sicher so einiges gelitten) und man wollte sie mir entfernen. Ich weigerte mich und sagte...ich bin noch im Entzug und gerade dabei meine Ernährung umzustellen. Nach und nach besserten sich die Werte ohne künstliche Hormonzugaben. Erstaunen bei meiner Ärztin damals.

Inzwischen habe ich bzgl Schilddrüse gar keine Probleme mehr. Sicher schwanken allgemein Hormone mal aber so ist das eben wenn Körper geschädigt.
Wenn man was an Hormonen dem Körper künstlich zusetzt dann stellt der Körper die Eigenproduktionen ab egal ob er es verwerten kann oder nicht.
Zb nimmt man Kortison dann stellt der Körper die Eigenproduktionen von Cortisol ab und welches ist wohl gesünder? Wenn zu viele entzündungsfördernde Botenstoffe überhand nehmen dann kommt das entzündungshemmende Kortison nicht richtig mit. Das kann man in griff bekommen...ohne Medikamente.

Wenn Hormone oder Vitamine zu niedrig sind dann hat es immer einen Grund wie zb Schädigung durch Chemie und dadurch Stoffwechsel gestört oder der Körper verbrauch mehr, weil eben geschädigt. Zb kann Eisen niedrig sein, weil der Körper davon mehr brauch. Das muss dann nicht heißen, dass es schlimm ist...er holt sich das dann zb aus der täglichen Nahrung. Würde man eine strenge Diät halten dann wäre das nicht so gut.

Niemanden will ich hier seine Vitamin oder Hormonpillen schlecht reden. Jeder entscheidet selbst was er/sie nehmen möchte. Meine Erfahrung ist nur, dass der Körper regeneriert wenn man ihn lässt.
Zuletzt geändert von Luna am 09.11.2017 06:27, insgesamt 2-mal geändert.
Gesundheit gewinnt erst an Bedeutung, wenn man krank ist.
(© Franz Schmidberger (*1942)

Die wirksamste Medizin ist die natürliche Heilkraft, die im Inneren eines jeden von uns liegt.
(Hippokrates)

Seit dem 23.7.2015 absolut Medikamentenfrei.
Etwas über 6 Jahre Venlafaxin.Seid 16.7.2014 auf 0
15 Jahre Schlafmittel.Erst Zopiclon 5 Jahre dann Zolpidem 10 Jahre. Seid 23.7.15 auf 0
Ca 3 bis 4 Jahre Pantoprazol eingenommen und im März 2014 kalt abgesetzt.
Kurzzeitig auch andere Medikamente genommen in den 15 Jahren.
► Text zeigen
Eva

Re: Vitamin D - Mangel

Beitrag von Eva »

Hallo Luna,

interessant, was Du berichtest; für mich vor allem auch zu den Schilddrüsenwerten. Ich selbst hatte eine Entzündung und verrückte Werte im Frühjahr (wundere mich nach meinen diversen, vorausgegangenen Exzessen schon längst nicht mehr darüber). Ein erneuter Test steht noch aus, und ich bin sehr gespannt, was sich da getan hat.

Dein Bericht lässt mich hoffen, dass sie sich wieder regeneriert. Man hatte mich trotz ausgesprochen niedriger freier Werte mit SD-Hormongaben verschont; der Radiologe wollte erst abwarten, was ich zuerst nicht verstehen konnte, inzwischen bin ich froh darüber.

Der Hype um das Vitamin D lässt anscheinend langsam wieder nach. Ich substituiere es noch, aber mir bekommt es ausgezeichnet - habe z. B. keine Erkältungen mehr - und bin vom Wärmebedürfnis her der nordeuropäische Typ, der freiwillig kaum in die Sonne geht.

LG Pons
Wib70
Beiträge: 10
Registriert: 15.11.2017 16:36

Re: Vitamin D - Mangel

Beitrag von Wib70 »

Sorry, das ich hier so rein platze.
Ich bin beim Diazepam ausschleichen, habe aber auch einen extremen Vitamin D3 und B12 Mangel.
Kann ich trotz Diazepam Vitamine auffüllen, oder gibt es da Wechsel oder Nebenwirkungen?
Von 2012-2016 Antidepressiva
50 mg Sertralin Morgens
100 mg Trimipramin Abends
100 mg Trimipramin zur Nacht
50 mg Melperon zur Nacht
Bis Dezember 2016 alles ausgeschlichen

Seit April 2017 Diazepam-Tropfen bei Bedarf gegen Angststörung und Herzrhythmusstörungen
Seit Juni täglich zur Nacht 5-8 Tropfen - umgerechnet ca. 2,5-3,5 mg
Seit September versucht runter zu Dosieren, klappt nicht
Jetzt das Gefühl, keine Wirkung mehr, auch bei niedriger Dosis
Runter Dosierung klappt weiterhin nicht
Aber bis auf gestern als Ausnahme wo ich 10 Tropfen nahm
Weiterhin bei 5 Tropfen
padma
Moderatorenteam
Beiträge: 25740
Registriert: 06.01.2013 17:04
Hat sich bedankt: 2439 Mal
Danksagung erhalten: 1511 Mal

Re: Vitamin D - Mangel

Beitrag von padma »

hallo Wib, :)

willkommen im ADFD.

Wechselwirkungen gibt es meines Wissens nach keine. Es ist allerdings so, dass im Entzug von manchen Betroffenen Vitamine nicht so gut vertragen werden, insbesonders Vit D3 und B12 können Unruhe auslösen und Entzugssymptome verstärken.

Daher wäre es gut zunächst einzeln, niedrigdosiert anzutesten, ob du es verträgst. Bei Vit D gibt es z.B. die Vigantoletten. Bei B12 besser ein Einzelpräparat und kein Komplexpräparat nehmen.

liebe Grüsse,
padma
Fluoxetin nach über 10 jähriger Einnahme zur Schmerztherapie abgesetzt
► Text zeigen

Was finde ich wo im Forum

Das neue Forum "PsyAb" (von Psychopharmaka absetzen) hat nun auch für neue Teilnehmer eröffnet: www.psyab.net
Hier findet ihr die wichtigen ersten Informationen für neue Teilnehmer



Hinweis:
Das Team sorgt für die Rahmenbedingungen im Forum und organisiert den Austausch. Ansonsten sind wir selbst Betroffene und geben vor allem Erfahrungswerte weiter, die sich aus unserer eigenen Geschichte und aus Erfahrungen anderer ergeben haben.

Razia
Beiträge: 790
Registriert: 13.07.2017 21:45
Hat sich bedankt: 19 Mal
Danksagung erhalten: 16 Mal

Re: Vitamin D - Mangel

Beitrag von Razia »

Hallo ihr Lieben

ich bräuchte mal eure eigenen Erfahrungen zum Vit D im Entzug. Die, die Symptome von der Einnahme hatten: Wie hat sich das bei euch geäußert und wie lange nach der Einnahme?

Ich versuche gerade, verschiedene Symptome zuzuordnen und rauszufinden, von was es kommt.

Vielen Dank.

LG
Ramona
Mein Thread
► Text zeigen
Luna
Beiträge: 1519
Registriert: 17.05.2014 02:57
Hat sich bedankt: 95 Mal
Danksagung erhalten: 207 Mal

Re: Vitamin D - Mangel

Beitrag von Luna »

Hallo Ramona
Bei jedem sind die Symptome verschieden.
Der eine kann kopfschmerz davon bekommen, der andere Übelkeit usw. Manche vertragen künstliche Hormone auch. Vitamin D ist kein Vitamin sondern ein Hormon.
Du nimmst allerhand Medikamente, da wird es schwierig zu finden was von was kommt zumal der Körper auf ALLES empfindlich werden kann. Sogar auf Lebensmittel.
Am besten ist es im Entzug nicht noch mehr zusätzlich zu nehmen (besonders wenn man noch vieles einnimmt) um mögliche Trigger zu vermeiden, die den Entzug erschweren könnten.
Mir hat hat damals alles mögliche zusätzlich die Symptome noch viel mehr verstärkt.

Alles Gute
Gesundheit gewinnt erst an Bedeutung, wenn man krank ist.
(© Franz Schmidberger (*1942)

Die wirksamste Medizin ist die natürliche Heilkraft, die im Inneren eines jeden von uns liegt.
(Hippokrates)

Seit dem 23.7.2015 absolut Medikamentenfrei.
Etwas über 6 Jahre Venlafaxin.Seid 16.7.2014 auf 0
15 Jahre Schlafmittel.Erst Zopiclon 5 Jahre dann Zolpidem 10 Jahre. Seid 23.7.15 auf 0
Ca 3 bis 4 Jahre Pantoprazol eingenommen und im März 2014 kalt abgesetzt.
Kurzzeitig auch andere Medikamente genommen in den 15 Jahren.
► Text zeigen
Arianrhod
Beiträge: 1938
Registriert: 15.11.2015 15:16
Hat sich bedankt: 377 Mal
Danksagung erhalten: 653 Mal

Re: Vitamin D - Mangel

Beitrag von Arianrhod »

Besser Vitamin D3 als Kalzium einnehmen . .....
Zur Prophylaxe von Osteoporose verschreiben Ärzte häufig Kalziumpräparate. Forscher zeigten nun: Eine Kalzium-Supplementierung erhöht das Risiko für die Entstehung von Darmpolypen, aus denen sich Kolonkarzinome entwickeln können.
http://news.doccheck.com/de/newsletter/ ... 4a91189c9b

liebe Grüße Arian
[spoil]2005 mit Burnout und Depression in eine Tagesklinik gekommen.

Zuerst einmonatige Behandlung mit diversen Antidepressiva: Doxepin, Mirtazipin, Sulprid,
hypomane Reaktion
wobei die AD sofort und ohne Ausschleichen von den Ärzten abgesetzt wurden.


Verschiedene Diagnosen: schizoaffektive Psychose, Depression, bipolare Störung, Schizophrenie, dissoziative Identitätsstörung


Erst 2 Jahre Behandlung mit Amisulprid . Zu schnell auf eigene Faust abgesetzt.
Schwere Supersensitivitätspsychose .

Einstellen auf verschiedene Neuroleptika: Haloperidol, Quetiapin, Olanzapin, Risperidon, Paliperidon, Aripiprazol
Außerdem Lorazepam, Promethazin, Chlorprothixen, Melperon, Pipamperon

jahrelang , vieles gleichzeitig und in höchster Dosierung.
u.a. Berentung, 60 kg Gewichtszunahme
seit 2012 Ausschleichen von 800 mg Quetiapin retard innerhalb von 2 Jahren.
Meinen Absetzbericht findet man hier:
http://adfd.org/austausch/viewtopic.php ... 47#p120447
Seit Januar 2014 keine Neuroleptika mehr.

Ich leide seit 3 Jahren unter Nervenschmerzen, Kribbeln und Lähmungen. Bei mir wurde eine Polyneuropathie diagnostiziert und ein Zusammenhang mit NL vermutet - leider nicht beweisbar.

Außer Neuroleptika habe ich zwischenzeitlich auch Oxycodon ( ein Opioid) und Trimipramin nach zweijähriger Einnahme abgesetzt , die ich wegen chronischer Schmerzen verschrieben bekommen habe.
Pregabalin habe ich am 7.9.2016 endgültig ausgeschlichen.

Die Anzahl meiner Dauermedikamente beträgt gerade "0". :)

Ich weiß mittlerweile 2019 , dass ich Asperger- Autistin bin .
weg

Re: Vitamin D - Mangel

Beitrag von weg »

hallo,

nach meiner chemotherapie hatte ich erste anzeichen von osteoporose. seit ca. 20 jahren schlucke ich Calcimagon-D3 (Calcium 500 mg, Cholecalciferol, vit. D3 400 i.E.) 2 x am tag.

ich weiss nicht, ob es diese medis sind oder aber, dass ich sehr viel zu fuss unterwegs sind, dass sich die osteoporose nicht weiter entwickelt hat. ich habe auch nie darmpolypen entwickelt (im gegensatz zu meinen brüdern, die nie sowas eingenommen habenn :x )

herzlich
weg
Arianrhod
Beiträge: 1938
Registriert: 15.11.2015 15:16
Hat sich bedankt: 377 Mal
Danksagung erhalten: 653 Mal

Re: Vitamin D - Mangel

Beitrag von Arianrhod »

NEM scheinen in letzter Zeit das große Thema bei DocCheck News zu sein, sehe ich als Schritt in die richtige Richtung :)
Vitamin-D-Substitutionen liegen gerade im Trend und werden fleißig verordnet. Eine Übersichtsarbeit zeigt aber nun, dass dies in bis zu 50 Prozent der Fälle kontraproduktiv ist. Vitamin D kann nur in Verbindung mit ausreichend Magnesium im Körper wirken.
DocCheckNews
[spoil]2005 mit Burnout und Depression in eine Tagesklinik gekommen.

Zuerst einmonatige Behandlung mit diversen Antidepressiva: Doxepin, Mirtazipin, Sulprid,
hypomane Reaktion
wobei die AD sofort und ohne Ausschleichen von den Ärzten abgesetzt wurden.


Verschiedene Diagnosen: schizoaffektive Psychose, Depression, bipolare Störung, Schizophrenie, dissoziative Identitätsstörung


Erst 2 Jahre Behandlung mit Amisulprid . Zu schnell auf eigene Faust abgesetzt.
Schwere Supersensitivitätspsychose .

Einstellen auf verschiedene Neuroleptika: Haloperidol, Quetiapin, Olanzapin, Risperidon, Paliperidon, Aripiprazol
Außerdem Lorazepam, Promethazin, Chlorprothixen, Melperon, Pipamperon

jahrelang , vieles gleichzeitig und in höchster Dosierung.
u.a. Berentung, 60 kg Gewichtszunahme
seit 2012 Ausschleichen von 800 mg Quetiapin retard innerhalb von 2 Jahren.
Meinen Absetzbericht findet man hier:
http://adfd.org/austausch/viewtopic.php ... 47#p120447
Seit Januar 2014 keine Neuroleptika mehr.

Ich leide seit 3 Jahren unter Nervenschmerzen, Kribbeln und Lähmungen. Bei mir wurde eine Polyneuropathie diagnostiziert und ein Zusammenhang mit NL vermutet - leider nicht beweisbar.

Außer Neuroleptika habe ich zwischenzeitlich auch Oxycodon ( ein Opioid) und Trimipramin nach zweijähriger Einnahme abgesetzt , die ich wegen chronischer Schmerzen verschrieben bekommen habe.
Pregabalin habe ich am 7.9.2016 endgültig ausgeschlichen.

Die Anzahl meiner Dauermedikamente beträgt gerade "0". :)

Ich weiß mittlerweile 2019 , dass ich Asperger- Autistin bin .
Antworten