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Dieses Forum ist im Ruhezustand.

Es hat sich eine neue Gemeinschaft aus Betroffenen und Angehörigen gegründet, die sich weiterhin beim risikominimierenden Absetzen von Psychopharmaka unterstützt und Informationen zusammenträgt. Die Informationen, wie ihr dort teilnehmen könnt findet ihr hier:

psyab.net: wichtige Informationen für neue Teilnehmer


Die öffentlichen Beiträge auf adfd.org bleiben erhalten.

Bereits registrierte Teilnehmer können hier noch bis Ende 2022 weiter in den privaten Foren schreiben und PNs austauschen, aber es ist kein aktiver Austausch mehr vorgesehen und es gibt keine Moderation mehr.

Ich möchte mich bei allen bedanken, die über die geholfen haben, dieses Forum über 18 Jahre lang mit zu pflegen und zu gestalten.


Psychopharmakainduzierte Adipositas

Eine Sammlung von Artikeln, die über wissenschaftliche, politische und wirtschaftliche Hintergründe der Behandlung von seelischen Leiden mit Psychopharmaka berichten.
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Arianrhod
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Psychopharmakainduzierte Adipositas

Beitrag von Arianrhod »

oder das leidige Thema der Gewichtszunahme unter Psychopharmaka, unter Antidepressiva, Stimmungsstabilisatoren und Neuroleptika. Oft wird dem Patienten von Seiten der Ärzte Disziplinlosigkeit vorgeworfen, aber das ist nicht die Ursache für die oft schnellen und hohen Gewichtszunahmen, die bis 50, 60 kg gehen können.


Wirkmechanismen von Antidepressiva, Neuroleptika und Stimmungsstabilisatoren sowie eine Liste der Ergebnisse von Studien
http://www.pharmazeutische-zeitung.de/i ... p?id=39283

Was geschieht bei der Gewichtszunahme von Neuroleptika?
http://web.archive.org/web/200709272335 ... 004_16.pdf


Bei dieser Doctorarbeit geht es um die Behandlungsmöglichkeiten, aber auch die Mechanismen werden meiner Meinung nach gut erklärt,
hier die Möglichkeit des Downloades

https://www.freidok.uni-freiburg.de/data/1385
[spoil]2005 mit Burnout und Depression in eine Tagesklinik gekommen.

Zuerst einmonatige Behandlung mit diversen Antidepressiva: Doxepin, Mirtazipin, Sulprid,
hypomane Reaktion
wobei die AD sofort und ohne Ausschleichen von den Ärzten abgesetzt wurden.


Verschiedene Diagnosen: schizoaffektive Psychose, Depression, bipolare Störung, Schizophrenie, dissoziative Identitätsstörung


Erst 2 Jahre Behandlung mit Amisulprid . Zu schnell auf eigene Faust abgesetzt.
Schwere Supersensitivitätspsychose .

Einstellen auf verschiedene Neuroleptika: Haloperidol, Quetiapin, Olanzapin, Risperidon, Paliperidon, Aripiprazol
Außerdem Lorazepam, Promethazin, Chlorprothixen, Melperon, Pipamperon

jahrelang , vieles gleichzeitig und in höchster Dosierung.
u.a. Berentung, 60 kg Gewichtszunahme
seit 2012 Ausschleichen von 800 mg Quetiapin retard innerhalb von 2 Jahren.
Meinen Absetzbericht findet man hier:
http://adfd.org/austausch/viewtopic.php ... 47#p120447
Seit Januar 2014 keine Neuroleptika mehr.

Ich leide seit 3 Jahren unter Nervenschmerzen, Kribbeln und Lähmungen. Bei mir wurde eine Polyneuropathie diagnostiziert und ein Zusammenhang mit NL vermutet - leider nicht beweisbar.

Außer Neuroleptika habe ich zwischenzeitlich auch Oxycodon ( ein Opioid) und Trimipramin nach zweijähriger Einnahme abgesetzt , die ich wegen chronischer Schmerzen verschrieben bekommen habe.
Pregabalin habe ich am 7.9.2016 endgültig ausgeschlichen.

Die Anzahl meiner Dauermedikamente beträgt gerade "0". :)

Ich weiß mittlerweile 2019 , dass ich Asperger- Autistin bin .
Kassiopeia
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Re: Psychopharmakainduzierte Adipositas

Beitrag von Kassiopeia »

Danke für diesen Thread und die Links. Leider gibt es dazu sehr wenig. Ich persönlich habe momentan auch mit massiver Gewichtszunahme zu kämpfen, verstehe aber die Zusammenhänge nicht. Als ich mit den Medis begonnen habe, da habe ich stark abgenommen. Zugenommen habe ich erst ab etwa 150mg. Schwer zu sagen, ob es mit dem Absetzen zusammenhängt.

Alles Liebe
Kassiopeia
Diagnose 3/2013: Schwere/mittlere Depression/Burn-Out induzierte D.>>März 2013: Venlafaxin 75 mg>>auf 225 mg
nach Abklingen der NW gut vertragen>>Dezember 2013: Um Tiefs (Schmerzen am ganzen Körper, extreme Schwäche)abzufedern auf 300 mg: stabile Stimmung, jedoch körperlich ständig erschöpft, extrem hohes Schlafbedürfnis und neue NW: "Stöße" am Hinterkopf + kurzzeitig schwankender Gang>>5.2.2014:225 mg Absetzsymptome: Kopfschmerzen, Augenbrennen, Rachenschmerzen, Weinerlichkeit, intensive (auch Angst-) Träume, Nachtschweiß, Kälteschauer, Kribbeln an den Fußsohlen. Positiv: Bin seitdem tagsüber nicht mehr so erschöpft und müde! AS nach etwa drei Wochen abgeklungen>>9.3.2014: Reduktion auf 200 mg. Erst Hochgefühl (manische Phase?) Plötzliche AS nach zehn Tagen: Kopfschmerzen, Augenbrennen, Rachenschmerzen, intensive Träume, Kälteschauer, Tinnitus verstärkt, Müdigkeit, Erschöpfung, Niedergeschlagenheit, Gliederschmerzen, Verspannungen, Pessimismus, Konzentrationsschwäche, Antriebslosigkeit, Gefühl der Überforderung. Dann psychisch eine Besserung, jedoch werden die Krankheitssymptome heftiger: Kopf, Kiefer, Hals, Ohren, Zunge abwechselnd oder gleichzeitig, wechselnd besser und wieder schlechter>>26.4.2014:: 150 mg: Körperliche Schwäche und Gliederschmerzen. Halsschmerzen und Kopfschmerzen abwechselnd. Tinnitus, Müdigkeit. Nach etwa 1 Monat symptomfrei. Dann Tabletten vergessen: Alptraumnacht und massive körperliche Symptome. Wiedereindosiert nach 2 Tagen. Symptome nun wieder wie nach letztem Absetzschritt, mit Ausnahme von Halsschmerzen.
Absetzpause, Reha, Stabilisierung. Neue Diagnose: rezidivierende Depression und somatoforme Schmerzstörung
20.12.2014: Ca. 147,5 mg leichte Absetztsymptome
31.12.2014: Ca. 145 mg die ersten paar Tage nix, dann Schwitzen, Kälteschauer, Gliederschmerzen und Antriebslosigkeit
07.01.2015: Ca. 142,5 mg Schmerzen am ganzen Körper, grippig, morgens total im Eimer
17.01.2015: Ca. 140 mg
19.01: Bakterieller Infekt mit Fieber: Wegen heftiger Muskelzuckungen wieder zurück auf 142,5 mg
02.02. 140 mg
11.02. 137,5 mg
13.03. 132,5 mg
05.04. 127, 5 mg
23.04. 125 mg
27.05. 122,5 mg
10.06. 120 mg
04.08. 117.5 mg
18.08. 115 mg
08.09. 75 mg. hypomanische Phase, Schwitzen, Kälteschauer, Träume, dann Tief mit Traurigkeit, Antriebslosigkeit und Gliederschmerzen.
03.01. 7 Kügelchen weniger
08.02. 10 Kügelchen weniger
28.02. 15 Kügelchen weniger - also bei etwa 70,8 mg
14.03. 20 - etwas zu früh
Umstellung von morgendlicher Einnahme auf abends
2.5. 25 Kügelchen weniger
15.5. 30 Kügelchen
28.5. 35 Kügelchen
20.6. 40 Kügelchen
14.7. 45 Kügelchen
2.8. 55 Kügelchen - der Schritt war anscheinend zu groß. Enorme Erschöpfung und Schmerzen in den Fingern, Händen, Füßen, Oberarmen, Oberschenkeln, Kribbeln im Gesicht, Halsschmerzen. Jeder Schritt ist anstrengend.
1.9. 60 Kügelchen
20.9. 65 Kügelchen
5.10. -70 Kügelchen :schnecke: :o
16.10. -75 K.
30.10. -80 K.
20.11. -85 K.
20.12. -90 K. - immer noch ca. 50mg to go :frust:
weitergemacht in dem Tempo, bis ich gemerkt habe, dass eine vergessene Dosis mir kaum mehr etwas ausgemacht hat, da hab ich dann immer geschwindelt und bin am nächsten Tag deutlich niedriger eingestiegen.
Ab 1.5.2017 Countdown von 70 Kügelchen, jeden Tag eines weniger
1.7.2017 9 Kügelchen to go
10.07.2017 - 0. Ich bin gereizt und weinerlich, meine Muskeln ziehen, es kribbelt und mir schlafen die Gliedmaßen ein
LinLina
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Re: Psychopharmakainduzierte Adipositas

Beitrag von LinLina »

Hallo Kassiopeia,

Mich würde interessieren, hast du beim reduzieren oder beim aufdosieren plötzlich zugenommen?

Bei einigen SSRI scheint die Gewichtszunahme meist eher bei längerer Einnahmedauer zu zuschlagen, während Neuroleptika, Trizyklika und Mirtazapin schon gleich am Anfang innerhalb kürzester Zeit zu vielen Kilos mehr führen können.

Bei SNRI wie Venlafaxin habe ich sehr unterschiedliches gelesen, ich habe den Eindruck dass es hier meist einerseits Dosisabhängig und auch abhängig von der Einnahmedauer zu einer Gewichtszunahme kommen kann.

Ich habe vom Mirtazapin erst kurz nach meine beendeten Benzoentzug innerhalb von 2-3 Wochen 10-15 Kilo zugenommen, ganz besonders, nachdem ich den ersten Abdosierversuch mit Mirta gemacht habe, aber dann erstmal wieder auf die alte Dosis zurück musste, weil der Schritt zu groß war. Ich glaube der krasse Entzugsstress vorher hat die Zunahme verhindert, aber sobald der weg war, hat der gewichtssteigernde Effekt des Mirtazapins direkt Wirkung gezeigt. Ich bin richtig erschrocken, das sah eher aus wie schwanger, nicht wie eine normale Gewichtszunahme. Sowas hab ich noch nie erlebt, egal wie viel ich gegessen habe bisher in meinem Leben.

Liebe Grüße,
Lina
Im Absetzprozess seit 2014: Lorazepam (Benzo) erfolgreich abgesetzt. Mirtazapin aktuell (seit Sommer 2018) 0,005 mg.

Ich bin zur Zeit nicht im Forum aktiv. Bei Fragen und Bitten an das Team an padma, Ululu69 oder murmeline wenden.

Hinweis: Alle meine Aussagen dienen der allgemeinen Information und begründen sich auf Erfahrungswerte - meine eigenen, und die anderer Betroffener - und die wenigen bekannten Studien zur Absetzproblematik. Ich bin weder Ärztin noch Psychologin. Meine Erfahrungen und Tipps sind daher keine medizinische Beratung und können eine solche nicht ersetzen.
Andrea013
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Re: Psychopharmakainduzierte Adipositas

Beitrag von Andrea013 »

Hallo,

beim ersten Mal Venlafaxin habe ich innerhalb des ersten Jahres moderat ca. 3kg zugenommen ( Venla 75 mg ). Habs dann auf 37.5 mg reduziert und darunter wieder auf mein normales Gewicht abgenommen. Bei dieser Dosis hab ich nicht mehr zugenommen.
Mirtazapin hab ich einmal über ca. 2 Monate versucht, darunter hatte ich so massive Wassereinlagerungen, dass ich ständig die Beine hochlegen musste und dadurch natürlich auch eine Gewichtszunahme.
Aktuell unter dem Einschleichen von Venla hab ich eher angenommen wegen Appetitlosigkeit zu Beginn der Einnahme.
Gruß, Andrea
Hypochondrie und Schlafstörungen seit Kindheit, seit 1999 zudem Panikstörung mit Agoraphobie.

1999 ca. 1 Jahr im Schnitt 1mg Tavor / Tag, rel. unproblematisch abgesetzt.
Bis ca. 2001 benzofrei.
Dann bei Bedarf Tavor bis max 1.5 mg. Ab ca. 2002 bis 2007 regelm. Benzos ( Diazepam in Tropfenform ) in unterschiedlicher Dosis ( max 10 mg ), irgenwie immer am Absetzen aber nie ganz geschafft.
2007 Beginn Trevilor 75 mg, Panikattacken weg, Benzo ohne Probleme abgesetzt.
Ohne Benzo bis 2010.
Ab 2010 wieder erst nur bei Bed., unterschiedliche Dosierung aber max 10 mg Diazepam ( v.a. zum Schlafen, da pers. Krise ), ab Ende 2010 regelmäßig.

Trevilor: schon seit Jahren auf ca 4 mg/Tag ( keine Kügelchen sondern 37.5-Tabl. ). Grauenhafte Entzugssymptome, daher Absetzen bisher nicht geschafft

2015:

ca. 30.9. bis 17.10. 4 mg Diazepam
18.10. bis 31. 3,5 mg
1.11. bis 30.11. 3 mg
1.12. bis 31.12. 2.5 mg
1.1. bis 31.1. 2 mg
1.2. bis 2.4. 1.5 mg. Schwere Depression.
2.4.16 - 22.4.16 1 mg
23.4. - 15.5.16 0.5 mg
Ab 15.5.16 0mg
Seither moderate Schlafprobleme, gelegentlich Übelkeit, herabgesetzte Stresstoleranz und Belastbarkeit.
Sport mind. 3 mal pro Woche tut mir gut, brauche 1 Tag in der Woche ganz für mich d.h. Freizeitaktivitäten mit Freunden habe ich etwas zurückgefahren.

Seit ca 8 Wochen erneut Venlafaxin 112.5 mg wg. Panikattacken und Depression.
Trimipramin 5 gtt zur Nacht ab 20.4.
Trimipramin 2 gtt abends ab 17.5.16
Wieder zu arbeiten begonnen am 4.4.16
Venlafaxin 100 mg ab 18.5. wegen Leberwerterhöhung
Velafaxin 95 mg ab 8.6.16
Venlafaxin ca ( Kügelchen ) 90 mg ab 27.6.16
Venlafaxin ca 80 mg ab 18.7.16. Leberwerte wieder normal. In diesem Dosisbereich noch keine Absetzsymptome.
Venlafaxin 75 mg seit 26.8.16
Venla seit 4.9. 77.5 mg, da starker Schwindel, Derealisation, Konzentrationsprobleme
Venla 76.2 mg seit 3.10.16 : :schnecke:
Seit 13.11.16 Venla 75 mg
Seit 1.12.16 Venla ca 70 mg
Seit 15.12.16 Venla ca 65 mg
Seit 3.1.16 Venla wieder 74 mg, da depressiv, grübeln...
Ziel : 37.5 mg
Murmeline
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Re: Psychopharmakainduzierte Adipositas

Beitrag von Murmeline »

Hallo,

Bei mir wurde Venlafaxin mal ambulant erhöht bis auf 300mg. Ich hab dann bei normalen Kalorien 8-10 Kilo zugenommen, fühlte mich aufgedunsen. Beim/nach dem runterdosieren zurück auf 75mg hat sich das reguliert wieder. Soviel so schnell zugenommen hab ich nur noch einmal, in der Schwangerschaft, allerdings am Ende über 20 Kilo (auch viel Wasser). Das ging aber auch wieder weg, dauerte aber länger.

Grüße, murmeline
Erfahrung mit Psychopharmaka (Citalopram, langjährig Venlafaxin und kurzzeitig Quetiapin), seit 2012 abgesetzt
Hinweis: Das Team sorgt für die Rahmenbedingungen im Forum und organisiert den Austausch. Ansonsten sind wir selbst Betroffene und geben vor allem Erfahrungswerte weiter, die sich aus unserer eigenen Geschichte und aus Erfahrungen anderer ergeben haben.

Dein Behandler nimmt Absetzproblematik nicht ernst? Das geht anderen auch so, siehe hier
Einer Deiner Ärzte erkennt Probleme mit Psychopharmaka an? Dann berichte doch hier
Arianrhod
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Re: Psychopharmakainduzierte Adipositas

Beitrag von Arianrhod »

Metabolische Effekte langfristiger Psychopharmakotherapie
bei Patienten mit chronischen psychiatrischen Erkrankungen


Die Arbeit ist nicht pp-kritisch, dennoch rät die Autorin:
Nach dem derzeitigen Kenntnisstand sollte auf jeden Fall ein konsequentes Monitoring
metabolischer Parameter durchgeführt werden.
dazu gehören Amnanese, alle 4 Wochen Kontrolle des BMI, blutdruck, Nüchternglukose, Lipide

(kenne keinen psychisch krank diagnostizierten, bei dem das konsequent gemacht wird; im Gegenteil, Sorgen über das steigende Gewicht werden eher als zweitrangig bezeichnet.)

https://edoc.ub.uni-muenchen.de/12574/1 ... arbara.pdf ,
[spoil]2005 mit Burnout und Depression in eine Tagesklinik gekommen.

Zuerst einmonatige Behandlung mit diversen Antidepressiva: Doxepin, Mirtazipin, Sulprid,
hypomane Reaktion
wobei die AD sofort und ohne Ausschleichen von den Ärzten abgesetzt wurden.


Verschiedene Diagnosen: schizoaffektive Psychose, Depression, bipolare Störung, Schizophrenie, dissoziative Identitätsstörung


Erst 2 Jahre Behandlung mit Amisulprid . Zu schnell auf eigene Faust abgesetzt.
Schwere Supersensitivitätspsychose .

Einstellen auf verschiedene Neuroleptika: Haloperidol, Quetiapin, Olanzapin, Risperidon, Paliperidon, Aripiprazol
Außerdem Lorazepam, Promethazin, Chlorprothixen, Melperon, Pipamperon

jahrelang , vieles gleichzeitig und in höchster Dosierung.
u.a. Berentung, 60 kg Gewichtszunahme
seit 2012 Ausschleichen von 800 mg Quetiapin retard innerhalb von 2 Jahren.
Meinen Absetzbericht findet man hier:
http://adfd.org/austausch/viewtopic.php ... 47#p120447
Seit Januar 2014 keine Neuroleptika mehr.

Ich leide seit 3 Jahren unter Nervenschmerzen, Kribbeln und Lähmungen. Bei mir wurde eine Polyneuropathie diagnostiziert und ein Zusammenhang mit NL vermutet - leider nicht beweisbar.

Außer Neuroleptika habe ich zwischenzeitlich auch Oxycodon ( ein Opioid) und Trimipramin nach zweijähriger Einnahme abgesetzt , die ich wegen chronischer Schmerzen verschrieben bekommen habe.
Pregabalin habe ich am 7.9.2016 endgültig ausgeschlichen.

Die Anzahl meiner Dauermedikamente beträgt gerade "0". :)

Ich weiß mittlerweile 2019 , dass ich Asperger- Autistin bin .
Arianrhod
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Re: Psychopharmakainduzierte Adipositas

Beitrag von Arianrhod »

Hier noch ein interessanter link zur Gewichtszunahme unter NL:
https://books.google.de/books?id=OITyBQ ... tz&f=false
[spoil]2005 mit Burnout und Depression in eine Tagesklinik gekommen.

Zuerst einmonatige Behandlung mit diversen Antidepressiva: Doxepin, Mirtazipin, Sulprid,
hypomane Reaktion
wobei die AD sofort und ohne Ausschleichen von den Ärzten abgesetzt wurden.


Verschiedene Diagnosen: schizoaffektive Psychose, Depression, bipolare Störung, Schizophrenie, dissoziative Identitätsstörung


Erst 2 Jahre Behandlung mit Amisulprid . Zu schnell auf eigene Faust abgesetzt.
Schwere Supersensitivitätspsychose .

Einstellen auf verschiedene Neuroleptika: Haloperidol, Quetiapin, Olanzapin, Risperidon, Paliperidon, Aripiprazol
Außerdem Lorazepam, Promethazin, Chlorprothixen, Melperon, Pipamperon

jahrelang , vieles gleichzeitig und in höchster Dosierung.
u.a. Berentung, 60 kg Gewichtszunahme
seit 2012 Ausschleichen von 800 mg Quetiapin retard innerhalb von 2 Jahren.
Meinen Absetzbericht findet man hier:
http://adfd.org/austausch/viewtopic.php ... 47#p120447
Seit Januar 2014 keine Neuroleptika mehr.

Ich leide seit 3 Jahren unter Nervenschmerzen, Kribbeln und Lähmungen. Bei mir wurde eine Polyneuropathie diagnostiziert und ein Zusammenhang mit NL vermutet - leider nicht beweisbar.

Außer Neuroleptika habe ich zwischenzeitlich auch Oxycodon ( ein Opioid) und Trimipramin nach zweijähriger Einnahme abgesetzt , die ich wegen chronischer Schmerzen verschrieben bekommen habe.
Pregabalin habe ich am 7.9.2016 endgültig ausgeschlichen.

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Re: Psychopharmakainduzierte Adipositas

Beitrag von Arianrhod »

Valproinsäure wird gegen
- Epilepsie,

aber auch als Prophylaxe bei Migräne und als Stimmungsstabilsator bei bipolarer Störung verschrieben. Leider:
Dickmacher Valproinsäure - Valproinsäure ist ein potenziell obesitogenes Pharmakon. Ursächlich verantwortlich gemacht wurde hierfür eine Störung der Fettsäureoxidation [3]. Jüngere Arbeiten verdeutlichen jedoch, dass der Körpergewichtsanstieg unter der Behandlung mit Valproinsäure auf ein multikausales Ursache-Wirkungs-Gefüge zurückzuführen ist. Dabei wird der Störung des hypothalamisch-hypophysären Systems und des Insulin- und Fettstoffwechsels eine zentrale Bedeutung beigemessen.........Selbst schlanke Personen entwickeln unter der Therapie mit Valproinsäure gehäuft eine Insulinresistenz und ein damit assoziiertes metabolisches Syndrom
Die Erklärung ist gut, die Anmerkung:
können bereits relativ einfache verhaltenstherapeutische Maßnahmen dazu beitragen, einem Valproinsäure-induzierten Gewichtsanstieg entgegenzuwirken
....

halte ich für :censored: ,......

Quelle: https://www.deutsche-apotheker-zeitung. ... roinsaeure

Man sollte gut überlegen, ob man überhaupt ein psychiatrisches Medikament mit solchen Nebenwirkungen einnehmen möchte.

denn der nächste Artikel ist dann: https://www.deutsche-apotheker-zeitung. ... dlichen-iq

liebe Grüße Arian
[spoil]2005 mit Burnout und Depression in eine Tagesklinik gekommen.

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hypomane Reaktion
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Erst 2 Jahre Behandlung mit Amisulprid . Zu schnell auf eigene Faust abgesetzt.
Schwere Supersensitivitätspsychose .

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Außerdem Lorazepam, Promethazin, Chlorprothixen, Melperon, Pipamperon

jahrelang , vieles gleichzeitig und in höchster Dosierung.
u.a. Berentung, 60 kg Gewichtszunahme
seit 2012 Ausschleichen von 800 mg Quetiapin retard innerhalb von 2 Jahren.
Meinen Absetzbericht findet man hier:
http://adfd.org/austausch/viewtopic.php ... 47#p120447
Seit Januar 2014 keine Neuroleptika mehr.

Ich leide seit 3 Jahren unter Nervenschmerzen, Kribbeln und Lähmungen. Bei mir wurde eine Polyneuropathie diagnostiziert und ein Zusammenhang mit NL vermutet - leider nicht beweisbar.

Außer Neuroleptika habe ich zwischenzeitlich auch Oxycodon ( ein Opioid) und Trimipramin nach zweijähriger Einnahme abgesetzt , die ich wegen chronischer Schmerzen verschrieben bekommen habe.
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Bittchen
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Re: Psychopharmakainduzierte Adipositas

Beitrag von Bittchen »

Liebe Arianrodt,liebe Mitleser,

da ich ja weiß ,dass du auch unter Polyneuropathie leidest ,ohne die bekannten Ursachen wie Diabetes oder Alkoholmissbrauch zu haben,
möchte ich dir eine Entdeckung von mir schildern.
Mein Hausarzt verschrieb mir vor mehreren Monaten 20 mg Atorvastatin,einen Cholesterinsenker.
Vertrauensvoll habe ich diese Medikament geschluckt,aber danach immer wieder meine Probleme in den Füßen und Beinen angesprochen.
Wie die Probleme zu stark wurden,habe ich aus eigenem Antrieb,Venen ,Nerven ,Wirbelsäule untersuchen lassen.
Mein Schilddrüsenarzt hatte die Diagnose Polyneuropathie so nebenbei in den Raum gestellt.
Mein Hausarzt wörtlich.:"Wenn es so ist,da kann man wenig machen,ohne aber selbst weitere Untersuchungen anzuordnen."
Jeder Arzt den ich konsultierte,wusste,dass ich Atorvastatin nehme,keiner hielt es für nötig, mich auf diese sehr bekannte Nebenwirkung aufmerksam zu machen.

Dann bestellte ich mir das Buch "So therapieren sie Polyneuropathie ganzheitlich und effektiv "von Sigrid Nesterenko.
Eigentlich nichts Neues,aber sie erwähnte öfter den Auslöser Medikamente,nicht Psychopharmaka.
Dass es bei Statine diese Nebenwirkung gibt,habe ich dann endlich auf dem Beipackzettel gelesen.
Vorher war ich da einfach nur leichtsinnig und wollte den etwas zu hohen Cholesterinspiegel in den Griff bekommen.
Dann goolgte ich bei "Sanego Erfahrungen mit Atorvastatin" und ich konnte es kaum fassen.
Ganz viel, was da aufgeführt wird,auch Durchfall usw habe ich .
Jetzt lasse ich das Zeug erst einmal weg und habe Montag einen Termin bei meinem Hausarzt, um das Blutbild zu besprechen.
Ich will jetzt nicht behaupten,dass ich das Ei des Columbus gefunden habe,aber es war mir wichtig, das mitzuteilen.

Schon die Wechselwirkung mit dem Blutverdünner Cilostazol (Petal) ,ich bekam starke Kopfschmerzen,hätte mich stutzig machen sollen.
Denn auf diese Gefahr zusammen mit der Einnahme von Atorvastantin wurde ich hin gewiesen.
Petal habe ich dann gleich weg gelassen.
Auch aus Angst wieder Magenbluten zu bekommen,denn ich bekam auch gleich starkes Sodbrennen.
Da habe ich einfach wieder nur den Ärzten vertraut.
Das war ein fataler Fehler, ich werde sehr viel vorsichtiger werden müssen.
Denn ich weiß ja wie stark ich auf Nebenwirkungen reagiere,das habe ich aber immer nur auf Psychopharmaka bezogen,
aber auch andere Medikamente sind da ja nicht zu vernachlässigen.
Jetzt warte ich ab,vielleicht habe ich ja Glück und meine Beschweren in den Füßen und Waden bilden sich zurück.
Das wäre zu schön um wahr zu sein.

Liebe Grüße und ich wünsche einen guten Tag

Brigitte
► Text zeigen
Vorgeschichte:
Als junge Frau hatte ich schon zwei Suizidversuche,18 u.24.Jahre,1968 verbunden mit schmerzhaften Trennungen.

1986 nach der Geburt von der dritten Tochter das erste Mal Diagnose durch Frauenarzt ,Depression.


Medikationsverlauf:


Seit Feb.1992 trockene Alkoholikerin.Halbes Jahr später depressive Phase. Hausarzt spritzt alle 4 Wochen Imap.


1994 erneut starke depressive Symptome,jüngste Tochter hatte bald Kommunion,ich wollte funktionieren.
Hausarzt verschreibt das 1.Mal Aurorix(Mao-Hemmer),hat schnell gewirkt.
Ich hatte eine kurze Hypomanie. In den langen Jahren immer Mal wieder,jetzt schon ein paar Jahre nicht mehr.
Eingenommen bis 2004,dann keine Wirkung mehr.

2004,das erste Mal Akut-Psychiatrie, umgestellt worden auf Trevilor(Venla),immer wenn Wirkung nach ließ, erhöht worden,bis 300 mg.


Dann Inkontinenz und weitere Nebenwirkungen,zu schnell ausgeschlichen.
Umgestellt auf Escitalopram,zwischendurch Citralopram,
Nach ein paar Jahren wieder abgesetzt,immer zu schnell,i

2009 erneut schwere Episode,Hausarzt verschreibt wieder Aurorix,wirkt nicht mehr.
Auch 2009,endlich Psychotherapie,
Psychiater verschreibt Sertralin 25 mg, sehr starke Nebenwirkungen,Zittern,Unruhe,Angst,Selbstmordgedanken,so dass ich erneut,während der Psychotherapie, in die Akut- Psychiatrie muss.
Entlassung mit 50 mg Sertralin. als Nebenwirkung ,starken Durchfall.


Dann ohne Ausschleichen ,Umstellung auf Citalopram 40 mg. dann umgestellt auf 20 mg Es-Citalopram,

Absetzversuche scheitern immer wieder,da erneutes Auftreten der Krankheit diagnostiziert wird.

Absetzverlauf:
Anfang 2017 : Vom neuen Hausarzt ließ ich mir dann Tropfen verschreiben und reduzierte jede Woche einen Tropfen.
Seit Mai 2017 ohne Ad.

3.12.2017 Versuch der Wiedereindosierung von 0,5 mg Escitalopram - starker Durchfall, wieder weggelassen


Seit Ewigkeiten 125 mg L-Thyroxin gegen Unterfunktion der SD.

aktuelle Symptome
Jetzt bin ich in eine, angeblich leichte, Überfunktion geraten.
Symptome sind starke Schlafstörungen,Gereiztheit,Wut ,innere Unruhe und Beben,Kribbeln in Füßen und Waden,schwitzen,sehr trockener Mund,immer Durst.
Plaque in Halsschlagader ,vorgestern beim Endokrinologen fest gestellt,auch Polyneuropathie ,wird in beiden Beinen vermutet.

Erst einmal will ich versuchen ohne erneutes PP auszukommen.
Kein PP hat mich stabilisiert ,eigentlich hatte ich immer nur Nebenwirkungen,wie Inkontinenz und Schleimhautbluten erneut auftraten,beschloss ich auszuschleichen.
Auch Sehstörungen,Magengeschwüre,mit Teerstuhl hatte ich in den letzten drei Jahren .
Murmeline
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Re: Psychopharmakainduzierte Adipositas

Beitrag von Murmeline »

Liebes Bittchen,

Ich hoffe, du hast so ein Puzzlestücke für deine Problematiken gefunden. Die geannnten Medikamente stehen nicht in deiner Signatur, oder? Wir empfehlen immer, alles was eingenommen wird, anzugeben, vielleicht fällt dann den einen oder anderen auch mal eine Nebenwirkung oder Interaktion auf. Auch wenn du sie nicht mehr nimmst, ergänze bitte deine Signatur um den aktuellen Stand. Danke!

Murmeline
Erfahrung mit Psychopharmaka (Citalopram, langjährig Venlafaxin und kurzzeitig Quetiapin), seit 2012 abgesetzt
Hinweis: Das Team sorgt für die Rahmenbedingungen im Forum und organisiert den Austausch. Ansonsten sind wir selbst Betroffene und geben vor allem Erfahrungswerte weiter, die sich aus unserer eigenen Geschichte und aus Erfahrungen anderer ergeben haben.

Dein Behandler nimmt Absetzproblematik nicht ernst? Das geht anderen auch so, siehe hier
Einer Deiner Ärzte erkennt Probleme mit Psychopharmaka an? Dann berichte doch hier
Arianrhod
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Re: Psychopharmakainduzierte Adipositas

Beitrag von Arianrhod »

Bei psychopharmakainduzierter Adipositas : Wenn plötzlich starke, hartnäckige Kopfschmerzen auftauchen, wird es bei Frauen fast immer unter "Migräne" verbucht, wobei Tinnitus und visuelle Probleme wie Flimmern von Mustern etc., Nackenschmerzen dafür sprechen.

Es kann aber auch einmal eine seltenere Erkrankung sein : idiopathische intrakranielle Hypertonie
In den letzten 10 bis 15 Jahren sind die Fallzahlen der sogenannten idiopathischen intrakraniellen Hypertonie (IIH) deutlich gestiegen. Die zumeist weiblichen Patienten leiden bei dieser Erkrankung täglich oder fast täglich an Kopfschmerzen, manchmal kann das Sehen beeinträchtigt sein. Die vermehrten Fallzahlen könnten mit dem weltweiten Anstieg von Übergewicht und Fettleibigkeit zusammenhängen, vermuten Experten
https://www.doccheck.com/de/detail/arti ... rm=article

liebe Grüße Arian
[spoil]2005 mit Burnout und Depression in eine Tagesklinik gekommen.

Zuerst einmonatige Behandlung mit diversen Antidepressiva: Doxepin, Mirtazipin, Sulprid,
hypomane Reaktion
wobei die AD sofort und ohne Ausschleichen von den Ärzten abgesetzt wurden.


Verschiedene Diagnosen: schizoaffektive Psychose, Depression, bipolare Störung, Schizophrenie, dissoziative Identitätsstörung


Erst 2 Jahre Behandlung mit Amisulprid . Zu schnell auf eigene Faust abgesetzt.
Schwere Supersensitivitätspsychose .

Einstellen auf verschiedene Neuroleptika: Haloperidol, Quetiapin, Olanzapin, Risperidon, Paliperidon, Aripiprazol
Außerdem Lorazepam, Promethazin, Chlorprothixen, Melperon, Pipamperon

jahrelang , vieles gleichzeitig und in höchster Dosierung.
u.a. Berentung, 60 kg Gewichtszunahme
seit 2012 Ausschleichen von 800 mg Quetiapin retard innerhalb von 2 Jahren.
Meinen Absetzbericht findet man hier:
http://adfd.org/austausch/viewtopic.php ... 47#p120447
Seit Januar 2014 keine Neuroleptika mehr.

Ich leide seit 3 Jahren unter Nervenschmerzen, Kribbeln und Lähmungen. Bei mir wurde eine Polyneuropathie diagnostiziert und ein Zusammenhang mit NL vermutet - leider nicht beweisbar.

Außer Neuroleptika habe ich zwischenzeitlich auch Oxycodon ( ein Opioid) und Trimipramin nach zweijähriger Einnahme abgesetzt , die ich wegen chronischer Schmerzen verschrieben bekommen habe.
Pregabalin habe ich am 7.9.2016 endgültig ausgeschlichen.

Die Anzahl meiner Dauermedikamente beträgt gerade "0". :)

Ich weiß mittlerweile 2019 , dass ich Asperger- Autistin bin .
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