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 ! Nachricht von: Oliver

Dieses Forum ist im Ruhezustand.

Es hat sich eine neue Gemeinschaft aus Betroffenen und Angehörigen gegründet, die sich weiterhin beim risikominimierenden Absetzen von Psychopharmaka unterstützt und Informationen zusammenträgt. Die Informationen, wie ihr dort teilnehmen könnt findet ihr hier:

psyab.net: wichtige Informationen für neue Teilnehmer


Die öffentlichen Beiträge auf adfd.org bleiben erhalten.

Bereits registrierte Teilnehmer können hier noch bis Ende 2022 weiter in den privaten Foren schreiben und PNs austauschen, aber es ist kein aktiver Austausch mehr vorgesehen und es gibt keine Moderation mehr.

Ich möchte mich bei allen bedanken, die über die geholfen haben, dieses Forum über 18 Jahre lang mit zu pflegen und zu gestalten.


Forum-Umfrage zum Verschreibungsgrund für Psychopharmaka

Sammlung von Erfahrungsberichten mit Psychopharmaka.

Was war der Grund für die Verschreibung eures Psychopharmakons/eurer Psychopharmaka?

Krise (z.B. Trennung/Liebeskummer, Trauerfall/Verlust, Überlastung am Arbeitsplatz/Burn-Out, etc.)
56
21%
psychische Störung (z.B. Depression, Angststörung, Psychose, Schizophrenie, Persönlichkeitsstörung, Bipolar etc.)
152
56%
Schlafstörungen
36
13%
Schmerzen
12
4%
Hormonelle Ursachen (z.B. Antibabypille, Wechseljahre, Schilddrüsenfehlfunktion, etc.)
13
5%
Einnahme anderer Medikamente, wie z.B. Antibiotika aus der Gruppe der Fluorchinolone
2
1%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 271

Straycat
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Forum-Umfrage zum Verschreibungsgrund für Psychopharmaka

Beitrag von Straycat »

 ! Nachricht von: Oliver
Bitte hier wirklich nur schreiben, wenn ihr die Fragen beantworten wollt. Fragen oder Diskussionen dazu bitte in anderen Threads. Danke :hug:
Liebe Foris,

Uns würde interessieren, was die "Ausgangsproblematik" war, aufgrund derer euch ein Arzt die Psychopharmaka erstmals verschrieben hat. Deshalb wollen wir hier gerne eine kleine Umfrage starten.

Da die Umfragen hier nur insgesamt 6 Antwortmöglichkeiten zulassen, sind einzelne Gruppen zusammengefasst. Wenn es einen anderen Grund zur Verschreibung gibt, könnt ihr den auch gerne noch als Antwort im Thread schreiben oder ergänzen/erläutern, was bei euch als "Grundproblematik" identifiziert wurde. Außerdem wäre es hilfreich, wenn ihr auch noch folgende Fragen in eurem Beitrag beantwortet:
  • Bist Du männlich oder weiblich oder divers?
  • Wie lange hast Du schon einen Leidensdruck gehabt, wegen dem Du zum Arzt gegangen bist?
  • Wie lang war(en) die Untersuchung(en) / das Gespräch, das zur Verschreibung geführt hat?
  • Wurden vorher körperliche Ursachen abgeklärt, bevor es zu einer psychiatrischen Diagnose kam?
  • Wie wurdest Du über Deine Diagnose informiert (also z.B.: "Sie leiden unter Depressionen")
  • Wurdest Du über Alternativen (Therapie) und Risiken aufgeklärt?
Vielen Dank für eure Teilnahme! :group:
Das Team des ADFD
Zuletzt geändert von padma am 07.12.2020 13:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Forum-Umfrage zum Verschreibungsgrund für Psychopharmaka

Beitrag von Straycat »

Hallo ihr,

dann beginne ich auch gleich mal mit der Beantwortung der anderen Fragen:

Verschreibungsgrund war bei mir eine unipolare Depression mittleren Grades. Später kamen noch weitere Diagnosen hinzu.

Bist Du männlich oder weiblich? - Ich bin weiblich.
Wie lange hast Du schon einen Leidensdruck gehabt, wegen dem Du zum Arzt gegangen bist? - ca. 4 Jahre.
Wie lang war(en) die Untersuchung(en) / das Gespräch, das zur Verschreibung geführt hat? - 5 Minuten, keine Untersuchung, nur ein paar Fragen.
Wurden vorher körperliche Ursachen abgeklärt, bevor es zu einer psychiatrischen Diagnose kam? - nein
Wie wurdest Du über Deine Diagnose informiert (also z.B.: "Sie leiden unter Depressionen") - ja
Wurdest Du über Alternativen (Therapie) und Risiken aufgeklärt? - nein, es wurde nur einmalig empfohlen, ich solle parallel zur AD-Einnahme auch einen Psychotherapeuten aufsuchen, wenn ich will


Liebe Grüße,
Cat
Meine Geschichte und mein Absetzweg:
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Das Team sorgt für die Rahmenbedingungen im Forum und organisiert den Austausch. Ansonsten sind wir selbst Betroffene und geben vor allem Erfahrungswerte weiter, die sich aus unserer eigenen Geschichte und aus Erfahrungen anderer ergeben haben.
basic searcher
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Re: Forum-Umfrage zum Verschreibungsgrund für Psychopharmaka

Beitrag von basic searcher »

Bist Du männlich oder weiblich?
weiblich

Wie lange hast Du schon einen Leidensdruck gehabt, wegen dem Du zum Arzt gegangen bist?
In dieser Form -nicht mehr bewegen können, permanent weinen- erst seit ca. 1/2 Jahr

Wie lang war(en) die Untersuchung(en) / das Gespräch, das zur Verschreibung geführt hat?
Mein HA sagte das meine "Seele" erschöpft sei... nachdem ich das empört verneint habe, Überweisung zum Neurologen/Psychiater. Von diesem hatte ich innerhalb 5 Minuten Rezept - inkl. allem.

Wurden vorher körperliche Ursachen abgeklärt, bevor es zu einer psychiatrischen Diagnose kam? Nein!!

Wie wurdest Du über Deine Diagnose informiert (also z.B.: "Sie leiden unter Depressionen")
"Das sind Depressionen, nehmen Sie jetzt mal das Medikament!"

Wurdest Du über Alternativen (Therapie) und Risiken aufgeklärt?
Nein! .... weder, noch! Deshalb hab ich, auf Anraten der Neurologin/Psych. das Mirtazapin nach ca. 1 Jahr kalt wieder abgesetzt.... der Beginn der PP-Karriere...

Wenn ich heute drüber nachdenke, nicht einmal eine Therapieempfehlung..

LG basic-searcher
:!: Meine Signatur ist noch "Baustelle" - bin im protahierten Entzug -

psych. Diagnosen (kumulativ und bestehend):
1995 Epilepsie
1999 Depression
2002 schwere Depression / generalisierte Angststörung / Panikstörung
2005 v.a. kPtBS
2006 PtBS v. Phänotyp Borderline; Derealisation, Depersonalisation, Dissoziative Störung, Amnesie f. große Teile d. Lebens, Alexithymie

Medikation: 1999-2020
02/99 - 07/99 Mirtazapin -kalt entzogen, auf ärztliche Anweisung... 3 Wochen später Crash: schwer depressiv, stark suizidal
07/99 - ...... Citalopram
02/01 - 10/14 Venlafaxin 335mg -mehrmals abgesetzt; zuletzt 10/14 innerhalb 2 Wochen...
(Entzugssymptome: bettlägerig, nicht essen können, Verzweiflung, Schlaflosigkeit, nur noch atmen können, 20kg abgenommen, 24h-Angst -inkl."Körperangst"-, zittern, frieren, schwitzen, Übelkeit, suizidal, massive körperliche Schwäche, "Brainzapps", innere Unruhe)
08/15 - 07/17 Venlafaxin 150mg -nicht ausgeschlichen, nur ersetzt-
07/17 - 10/17 Milnacipran 25mg -zu schnell entzogen-
(Entzugssymptome: s.o. -mit mittlerweile größeren Fenstern; immer nur in Relation zu dem, wie es im Verlauf war;

aktuelle Medikation
1996- lfd. Valproinsäure 900 mg - in den letzten 5 Monaten reduziert um 300 mg
lfd. Valproinsäure 600 mg (Stand: 10-05-2021)
1999- lfd. Lorazepam 3 mg
2004- lfd. Metoprolol 25 mg
2005- lfd. Pantoprazol 20 mg
Levande
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Re: Forum-Umfrage zum Verschreibungsgrund für Psychopharmaka

Beitrag von Levande »

Bist Du männlich oder weiblich?
Weiblich

Wie lange hast Du schon einen Leidensdruck gehabt, wegen dem Du zum Arzt gegangen bist?
15 Jahre, davon die letzten 2 mit Psychotherapie. Psychotherapeutin riet mir von Medikamenten ab, hatte keine anderen Idden. Ich konnte mich allein nicht mehr versorgen.

Wie lang war(en) die Untersuchung(en) / das Gespräch, das zur Verschreibung geführt hat?
1,5 h.

Wurden vorher körperliche Ursachen abgeklärt, bevor es zu einer psychiatrischen Diagnose kam? Ja

Wie wurdest Du über Deine Diagnose informiert (also z.B.: "Sie leiden unter Depressionen")?Er hat mir ganz vorsichtig nach einer Stunde zwei Diagnosen genannt und mir für jede Diagnose 2 Bücher empfohlen. Eines jeweils von einem Erfahrenen und ein ganzheitliches Imformationsbuch. Beim nächsten Termin wurde ich gefragt, wie es mir mit den Diagnosen geht und ob es mit meiner Wahrnehmung übereinstimmt. Das stimmte.

Wurdest Du über Alternativen (Therapie) und Risiken aufgeklärt? Risiken ja, so weit man sie Ende der 90ger kannte. Alternativen hatte ich schon durch, hat er aber alle die er kannte nachgefragt.

LG Levande
[
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-29.03.2019 Mirtazapin 0mg
-27.11.2019 Agomelatin 0 mg
Danci82
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Re: Forum-Umfrage zum Verschreibungsgrund für Psychopharmaka

Beitrag von Danci82 »

Hallo zusammen,

Verschreibungsgrund: Starke Panik und Angst Störungen, Depersonalisation/Derealisation

Bist Du männlich oder weiblich? Männlich

Wie lange hast Du schon einen Leidensdruck gehabt, wegen dem Du zum Arzt gegangen bist? Zum Ersten mal mit 10J. 1992 beim Kinderpsycholgoen
mit 17J erstmals beim Psychiater 1999

Wie lang war(en) die Untersuchung(en) / das Gespräch, das zur Verschreibung geführt hat? Ca. 30Min begleitet durch meinen Vater wegen Minderjährigkeit bei Medikamenten Verschreibung, Fluctin 20mg bekommen

Wurden vorher körperliche Ursachen abgeklärt, bevor es zu einer psychiatrischen Diagnose kam? Nur mal ein EKG und eine Routine Blutabnahme

Wie wurdest Du über Deine Diagnose informiert (also z.B.: "Sie leiden unter Depressionen"). Ja, ich würde unter Trauma und Angststörung leiden (keine Depression)

Wurdest Du über Alternativen (Therapie) und Risiken aufgeklärt? Nur über die anfänglichen Nebenwirkungen welche absolut nicht schlimm sein würden, es wurde nicht über Absetzrisiken gesprochen. Empfehlung zur weiterer Psychotherapie für Jugendliche

Info: In den ganzen Jahren kam kein Psychiater oder Arzt auf die Idee das Fluctin mal abzusetzen, also startete ich den Versuch mal alleine da es mir ja wieder gut ging, aber ohne Vorkenntnisse und ohne Ärztlicher Unterstützung, Google, Internet usw... um ein Leben ohne Psychopharmaka zu versuchen, nach ca 3 Monaten kam die Ernüchterung es wurde schlimmer als vor der Medikation
also wieder einnehmen und 3-4 Wochen quälen bis es wieder wirkte! Alles wurde natürlich auf die Wiederkehr der Krankheit geschoben usw...im laufe der Jahre wurde es schlimmer und man verschrieb mir 2005 das definitiv stärkere Paroxetin 20mg welches noch mehr dämpfte, später folgten 2 gescheiterte Absetzversuche , und irgendwann findet man sich damit ab und kriegt zu hören es ist wie mit Diabetes bla bla... 🤮 der weitere Verlauf ist in der Signatur zu lesen ! Danke das ich das loswerden durfte!
Zuletzt geändert von Danci82 am 15.10.2020 17:47, insgesamt 1-mal geändert.
Diagnosen: Rezidivierende Depression, Angststörung, Chronische PTBS
1999 - 2005 Fluoxetin 20mg
2005 - 2006 Paroxetin 20mg
2007 - 2012 Paroxetin 40mg
2013 - 02. September 2019 Paroxetin 30mg
05.09.19 - 18.10.19 Venlafaxin 225mg
Okt/2019 - Mai/2020 Pregabalin
Valproat nicht vertragen
Lamotrigin nicht vertragen
Seit 21.10.19 Sertralin
Seit 13.01.2020 Quilonum (Lithium)

Verlauf:
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Petunia
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Re: Forum-Umfrage zum Verschreibungsgrund für Psychopharmaka

Beitrag von Petunia »

Bist Du männlich oder weiblich?
Weiblich

Wie lange hast Du schon einen Leidensdruck gehabt, wegen dem Du zum Arzt gegangen bist?
Panikattacken hatte ich schon über 10 Jahre immer wieder gehabt.

Wie lang war(en) die Untersuchung(en) / das Gespräch, das zur Verschreibung geführt hat?
20 Minuten. Das war 2002

Wurden vorher körperliche Ursachen abgeklärt, bevor es zu einer psychiatrischen Diagnose kam? Nein

Wie wurdest Du über Deine Diagnose informiert (also z.B.: "Sie leiden unter Depressionen")?
Mir wurde gesagt, ich hätte eine Angststörung.

Wurdest Du über Alternativen (Therapie) und Risiken aufgeklärt? Risiken nein, im Gegenteil. Gleichzeitige Psychotherapie wurde empfohlen

Liebe Grüße
Beate
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Aktuelle Medikation:

Metoprolol 23,75 mg (Beta Blocker) seit Nov 20
L-Thyrox 100 mikrogramm
Candesartan 8 mg , Blutdrucksenker, seit Nov 20
Tavor expedit:
2.2.20: 1,0 mg
9.2.20: 0,5 mg
14.2.20: 0,5 mg
Seit 25.2. täglich 0,5 mg
Ab 5.4.20: 0,375
Ab 13.4.20: 0,25 mg
Seit 08.05.20: Tavor weg
Seit 03.04.20: Pregabalin 25 mg, 14 x, dann weg
22.6.20 Tavor 0,5 wg Nervencrash

7.2.21: 0,5 Tavor exp. wg Nervenzusammenbruch
8.2.21: 0,5 Tavor exp.
10.2.21: 0,5 Tavor exp.
13.2. - 24.2.21; 0.5 Tavor exp/die
Sabs
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Re: Forum-Umfrage zum Verschreibungsgrund für Psychopharmaka

Beitrag von Sabs »

Liebes Forum,
Da unterstütze ich doch gerne mit meinen Antworten:

Meine Diagnose war mittelgradige endogene Depression, und Persönlichkeitsstörungs-Tendenz Typ Borderline.

Bist Du männlich oder weiblich? Weiblich

Wie lange hast Du schon einen Leidensdruck gehabt, wegen dem Du zum Arzt gegangen bist? Nur einige Wochen.

Wie lang war(en) die Untersuchung(en) / das Gespräch, das zur Verschreibung geführt hat?
Max eine Stunde.

Wurden vorher körperliche Ursachen abgeklärt, bevor es zu einer psychiatrischen Diagnose kam?
Ja. Es wurde ein EEG beim Neurologen und Blutbild u.Ä beim Hausarzt gemacht.
Wie wurdest Du über Deine Diagnose informiert (also z.B.: "Sie leiden unter Depressionen")
So in etwa. Nicht wirklich ausführlich.

Wurdest Du über Alternativen (Therapie) und Risiken aufgeklärt?
Leider nein! Mir wurde zusätzlich ein Rezept für Psychotherapie ausgestellt.
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Rosenrot
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Re: Forum-Umfrage zum Verschreibungsgrund für Psychopharmaka

Beitrag von Rosenrot »

Bist Du männlich oder weiblich? weiblich

ERSTE VERORNUNG 2012

Wie lange hast Du schon einen Leidensdruck gehabt, wegen dem Du zum Arzt gegangen bist?
Mir wurden 6 Jahre lang AD's zur Behandlung einer Panikstörung angeboten. Ich habe immer abgelehnt und mich statt dessen mit Tavor durchgehangelt. Nach 6 Jahren kam ich in die Toleranz und habe mich daraufhin auf die psychosomatische Station einweisen lassen.

Wie lang war(en) die Untersuchung(en) / das Gespräch, das zur Verschreibung geführt hat? 15 min

Wurden vorher körperliche Ursachen abgeklärt, bevor es zu einer psychiatrischen Diagnose kam? Ich glaube, ja

Wie wurdest Du über Deine Diagnose informiert (also z.B.: "Sie leiden unter Depressionen")
Ich habe die richtige Diagnose "Panikstörung" mitgebracht. Nach mehreren Notarzteinsätzen und Arztgesprächen wusste ich das bereits.

Wurdest Du über Alternativen (Therapie) und Risiken aufgeklärt?
Nein, aber in der Klinik bekam ich parallel eine sehr gute Verhaltenstherapie

ZWEITE VERORDNUNG 2017

Wie lange hast Du schon einen Leidensdruck gehabt, wegen dem Du zum Arzt gegangen bist?
Kam als Notfall ins Krankenhaus, weil ich mich nicht aus meinem Bett befreien konnte.
Verdacht auf erneuten Schlaganfall.


Wie lang war(en) die Untersuchung(en) / das Gespräch, das zur Verschreibung geführt hat? 5 bis 10 min

Wurden vorher körperliche Ursachen abgeklärt, bevor es zu einer psychiatrischen Diagnose kam? ja

Wie wurdest Du über Deine Diagnose informiert (also z.B.: "Sie leiden unter Depressionen")
Es wurde fälschlichweise "Depression" diagnostiziert. Wenn überhaupt, wäre "Panikstörung" die Grunderkrankung gewesen. Tatsächlich handelte es sich um ein Absetzsyndrom.

Wurdest Du über Alternativen (Therapie) und Risiken aufgeklärt?
Nein. Ich hatte zu 5 mg Escitalopram mein Einverständnis gegeben (wusste ja nichts vom Absetzsyndrom) und habe nicht gemerkt, dass die Dosis auf 10 mg erhöht wurde. Das hat mein Leben zerstört.

DANKE FÜR DAS INTERESSE UND DIESE INITIATIVE!
Zuletzt geändert von Rosenrot am 15.10.2020 18:21, insgesamt 1-mal geändert.
Vorgeschichte und Absetzverlauf:
1. Teil
► Text zeigen
Oliver
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Re: Forum-Umfrage zum Verschreibungsgrund für Psychopharmaka

Beitrag von Oliver »

Hallo,

Mir wurde zwar einiges diagnostiziert, aber ich habe "Krise" angeklickt. Die Diagnosen waren "technisch" (laut ICD-10) auch nicht vollkommen verkehrt, aber da es sich ja bei allen psychiatrischen Diagnosen um rein symptomatische Diagnosen handelt, lehne ich dieses Konzept mittlerweile aus verschiedensten Gründen für mich grundsätzlich ab. Ich war nicht "psychisch krank" oder litt unter einer psychischen Störung, auch wenn das offiziell so gelabelt wird, wenn man beim Arzt bestimmte Symptome beschreibt. Ich steckte damals in einer schweren Lebenskrise und da gab es auch sehr gute Gründe für. Ich ließ mir, aufgrund von aus heutiger Sicht falschen Schlussfolgerungen, aus eigener Initiative prophylaktisch ein SSRI (Paroxetin) verschreiben, um zu vermeiden, dass ich in weitere depressive Phasen reinschlittere. Das ging zwar pharmazeutisch gesehen, schwer nach hinten los, aber der Effekt war schließlich doch, dass ich seitdem (also nun seit fast 20 Jahre), nie wieder in einer solch schlimmen depressiven Phase war, wie ich sie bis dahin über einige Jahre regelmäßig hatte, obwohl ich Paroxetin nur sehr kurz genommen habe und danach auch nie mehr andere Psychopharmaka.

Nun zu den Fragen:

Bist Du männlich oder weiblich? Männlich

Wie lange hast Du schon einen Leidensdruck gehabt, wegen dem Du zum Arzt gegangen bist? Ca. 2 Jahre (aber nicht konstant, mehrere schwer depressive Phasen, die sich über ca. 2-3 Monate zogen)

Wie lang war(en) die Untersuchung(en) / das Gespräch, das zur Verschreibung geführt hat?

Die ursprüngliche Diagnose (depressive Episode stand da glaub ich auf dem Überweisungsschein zum Therapeuten) war nich länger als eine Viertelstunde, bei einem Arzt, bei dem ich vorher noch nie war (der Familienhausarzt meiner damaligen Freundin). Er erwähnte Medikamente und Therapie als Optionen und ich wählte erstmal die Therapie. Die Verschreibung kam dann ein Jahr später, weil ich mich belesen hatte und selber zu dem Schluss gekommen war, dass ich wohl eine "biologisch bedingte" saisonale Depression hatte. Ich habe das mit meinem Therapeuten besprochen und er meinte, dass das schon sein könnte und überwies mich zu einem Neurologen. Dem erzählte ich dann meine Selbstdiagnose und auch, dass ich viel gutes über SSRI gelesen hatte und dass ich mir erhoffte, dass ich dadurch eine gewisse Stabilität schaffen könnte, die es mir ermöglicht, mein Studium abzuschließen und wieder ein irgendwie geartetes normales Leben zu führen. Er verschrieb mir daraufhin SSRI. Ich bin also selber schuld :)

Wurden vorher körperliche Ursachen abgeklärt, bevor es zu einer psychiatrischen Diagnose kam? Blutuntersuchungen wurden glaube ich gemacht, aber das war's.

Wie wurdest Du über Deine Diagnose informiert (also z.B.: "Sie leiden unter Depressionen")?

Der Hausarzt meiner Freundin, meinte: "Sie haben wohl gerade eine depressive Episode"

Wurdest Du über Alternativen (Therapie) und Risiken aufgeklärt? Ja. Therapie und Medikamente wurden gemeinsam erwähnt, aber ich kann mich nicht mehr erinnern, mit welcher Priorisierung. Ich habe zu dem Zeitpunkt Medikamente aber zunächst kategorisch abgelehnt, da ich mich damals noch nicht in das Thema eingelesen hatte und dachte, dass man Psychokram halt "wegredet" in einer Gesprächstherapie. Erst danach habe ich mich belesen und bin rückblickend auf irreführende Informationen reingefallen, welche "moderne Antidepressiva", als ganz sichere und ganz toll erforschte Medikamente darstellten, die gezielt eine "Stoffwechselstörung im Gehirn" behandelten.

lg
Oliver
Blumenwiese
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Re: Forum-Umfrage zum Verschreibungsgrund für Psychopharmaka

Beitrag von Blumenwiese »

Hallo,

* weiblich

* Der Leidensdruck bestand schon sehr viele Jahre in Form von Eigengefährdung und die Sorge um Fremdgefährdung. Ich war dann ein halbes Jahr in psychotherapeutischer Behandlung. Dadurch verschlimmerte sich die Depression bis hin zu einer sehr schweren depressiven Episode. Meine Therapeutin und ich hatten dann gleichzeitig die Idee gehabt, dass ich ein Medikament nehmen sollte.

* Die Psychiaterin arbeitete eng mit meiner Therapeutin zusammen in Form von Supervision. Das Gespräch mit der Psychiaterin dauerte immer 1 Stunde, wenn ich bei ihr war.

* Ich erinnere mich an keine körperlichen Untersuchungen.

* Diagnosen bekam ich von der Therapeutin nach 2-3 Jahren Therapie erstmalig.

* Ich wurde weder über Alternativen noch Risiken des Medikaments aufgeklärt.
Liebe Grüße
B L U M E N W I E S E


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Domurat
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Re: Forum-Umfrage zum Verschreibungsgrund für Psychopharmaka

Beitrag von Domurat »

Hallo,

Bist du männlich oder weiblich: Ich bin männlich.

Wie lange hattest du schon einen Leidensdruck gehabt? Damals hatte ich schon 6 Jahre Depressionen gehabt. Im Oktober 1981hatte ich einen Nervenzusammenbruch.

Wie lange dauerte die Untersuchung/das Gespräch, das zur Verschreibung geführt hat?
Die Untersuchung dauerte nach meiner Erinnerung ca. eine halbe Stunde.

Wurden vorher körperliche Ursachen abgeklärt: Es wurde auch ein EEG gemacht. Es wurden regelmäßig das Blut untersucht (Leberwerte).

Informiert wurde ich über die Diagnose überhaupt nicht. Das habe ich später auf einer Überweisung gesehen. Über Alternativen wurde ich nicht aufgeklärt. Ich bekam nur Medikamente.

Viele Grüße
Domurat
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Maria__
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Re: Forum-Umfrage zum Verschreibungsgrund für Psychopharmaka

Beitrag von Maria__ »

Guten Abend,

Bist Du männlich oder weiblich? weiblich

Wie lange hast Du schon einen Leidensdruck gehabt, wegen dem Du zum Arzt gegangen bist? ca. 3 Monate

Wie lang war(en) die Untersuchung(en) / das Gespräch, das zur Verschreibung geführt hat? 10 Minuten

Wurden vorher körperliche Ursachen abgeklärt, bevor es zu einer psychiatrischen Diagnose kam? Nein

Wie wurdest Du über Deine Diagnose informiert (also z.B.: "Sie leiden unter Depressionen"): Genau so, "Sie haben eine Angststörung..."

Wurdest Du über Alternativen (Therapie) und Risiken aufgeklärt? Eine ambulante Psychotherapie habe ich derzeit schon gemacht; was die Risiken betraf wurde mir gesagt: "Diese Tabletten sind gut verträglich, machen nicht abhängig und verändern auch nicht Ihre Persönlichkeit"....

Alles Liebe
Maria
Absetzprozess:
29.12.20 Queti. 177mg; Fluox. 22,2mg
12.01.21 Q. 176mg; F. 22,2mg
16.01.21 Q. 176mg; F. 22mg
21.02.21 Q. 173mg; F. 21,5mg
13.03.21 Q. 170mg; F. 21,5mg
07.04.21 Q. 165mg; F. 21,4mg
04.05.21 Q. 163,5mg; F. 21,3mg
12.06.21 Q. 161mg; F. 21,2mg
05.07.21 Q. 158mg; F. 21,1mg
12.07.21 Q. 150mg; F. 20mg
13.08.21 Q. 148mg; F. 20mg
19.09.21 Q. 142,5mg; F. 20mg
30.09.21 Q. 141,5mg; F. 20mg

147 Tage kein Tavor :party2:

Vorgeschichte
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Symptome: Angst, Anspannung, schlimmes Endlosgrübeln, stark intensivierte Gefühle/Neuroemotionen,rasche Stimmungswechsel,Horrorgefühle,DR, DP, nur im Kopf sein,Ohrwürmer,Durchdrehgefühle,Unwohlsein,Grauen,Terror, Übelkeit, Gedankendrängen, Zwangsgedanken,irrationale Gedanken,massiv gestörter Schlaf,schlimme Träume,Übelkeit,Schwindel, Schwäche uvm
Chahoua
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Re: Forum-Umfrage zum Verschreibungsgrund für Psychopharmaka

Beitrag von Chahoua »

Hallo,

ich schließe mich mal an:

Bist Du männlich oder weiblich?
weiblich

Wie lange hast Du schon einen Leidensdruck gehabt, wegen dem Du zum Arzt gegangen bist?
seit ca. 15 Jahren

Wie lang war(en) die Untersuchung(en) / das Gespräch, das zur Verschreibung geführt hat?
Das war das erste Gespräch mit meinem Psychiater. Es hat 10 Minuten ungefähr gedauert.
Dazu hat mir mein Psychologe geraten und gemeint, es wäre sinnvoll das ganze mit Medikamenten zu unterstützen.

Wurden vorher körperliche Ursachen abgeklärt, bevor es zu einer psychiatrischen Diagnose kam?
Ja: Blutbild

Wie wurdest Du über Deine Diagnose informiert (also z.B.: "Sie leiden unter Depressionen")
Das sind u.A. Depressionen, die mit Medikamenten behandelt werden müssen.
Vom Psychologen und Psychiater wurden immer wieder Diagnosen aufgestellt und nachdem ich zusätzlich zu Venlafaxin und Olanzapin auch noch Lamotrigin nehmen sollte ("es geht nicht anders; das ist unumgänglich"), habe ich die Behandlung abgebrochen.

Wurdest Du über Alternativen (Therapie) und Risiken aufgeklärt?
Nein, ich war in Therapie und er Psychologe hat mir dazu geraten. Der Psychiater hat gemeint, es gibt keine Risiken und wenn man Nebenwirkungen hat, dann nur am Anfang.

Liebe Grüße
Chahoua
Zu Diagnosen:
- Verhaltenstherapie: 02/2016 - 05/2020
- in Psychiatrischer Behandlung: 05/2016 - 04/2020
in diesem Zeitraum wurden viele Diagnosen gestellt und wieder verworfen. Allerdings bin ich mir nicht sicher ob alle oder ob überhaupt eine zutrifft. Deshalb kann ich darüber nichts genaueres sagen als vermutlich Depressionen.
Die Therapien wurden beide sehr unschön beendet.

Medikation:
- Escitalopram: 05/2016 - keine Wirkung und keine Nebenwirkungen
- Venlafaxin: 06/2016 - 07/2020, mit 75mg begonnen und innerhalb von zwei Monaten auf 375mg aufdosiert - beim aufdosieren Schwindel und Brain Zaps, seit 02/2019 starke Übelkeit, außerdem seit Beginn Gewichtszunahme, ständiges Schwitzen und Hypertonie; die weiteren Symptome waren vorher schon da, allerdings nur leicht und haben sich seit der Medikamenteneinnahme massiv verschlechtert, u.a. Dissoziationen, Stimmungsschwankungen, Selbstverletzung, Müdigkeit, Angstzustände und Panikattacken
- Olanzapin: 08/2016 - 04/2020, 10mg - starke Müdikeit, trotzdem Schlafprobleme, Gewichtszunahme
- Lorazepam: 11/2018 - 12/2019, 2,5mg, bei Bedarf - hat nicht jedes mal geholfen, ab
und an half es beim Einschlafen
- Opipramol: 04/2020 - keine Wirkung außer starker Müdigkeit

Die ganzen Symptome haben dazu geführt, dass ich lange krank geschrieben war. Zeitraum: 04/2018 - 01/2019 und von 05/2019 - 11/2019.

Weitere Medikation:
wegen Hypertonie und Krankenhausaufenthalt wegen hypertensiver Krise:
- Amlodipin
- Bisoprolol
- Ramipril
- Torasemid
Zeitraum: 03/2019 - 08/2020

Absetzverlauf:
- Venlafaxin 375mg:
- 01/2020: 225mg
- 05.06.2020: 150mg
- 24.06.2020: 75mg
- 06.07.2020: 37,5mg
- 15.07.2020: 0mg
- Olanzapin 10mg:
- 12.2019: 5mg
- 04/2020: 0mg
Diese Dosierungsschritte wurden mir vom Arzt empfohlen. Beim Venlafaxin musste es sehr schnell gehen, da es nicht "drinnen bleiben wollte"

Die restlichen Medikamente wurden nicht herunterdosiert und wurden so abgesetzt.

Absetzsymptome und aktuelle Symptome (ohne Medikation):
- Übelkeit
- Müdigkeit
- Schwächegefühl
- Konzentrationsprobleme
- Brain Zaps
- Schüttelfrost
- Bauchkrämpfe
- Muskelschmerzen
- Geräuschempfindlichkeit
- Gereiztheit
Verankh
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Re: Forum-Umfrage zum Verschreibungsgrund für Psychopharmaka

Beitrag von Verankh »

Moin-moin

1. Ich bin Weiblich.

2. Ich hatte Beschwerden seit ca 3 Jahren.

3. Gesprech war sehr lang und umfangreich, es wurde über ADs erzählt aber nicht aufgezwungen. Danach gab es noch mindestens 3-4 Gespreche über 40-50 minuten, bis ich mich entschieden habe. Es ging ca 1 Monat, das ich überlegte, ob ich es nehmen möchte oder nicht.

4. Die Untersuchgen.
Bei mir wurde SD untersucht, Vitaminen Haushalt, Blut, Herz und irgendwas im Kopf.

5. Es gab mehrere Gespreche, der Arzt wollte sehr genau wissen, was zuerst da war, um zu sehen, ob es evtl. auch ohne AD behandelt werden kann. Nach 5 Wochen Gesprechstherapie habe ich selber ihn darum gebeten mit ADs anzufangen, es ging mir nur dreckig und nebenbei habe ich die anderen Mütter gesehen, die Glück ausstrahlten, so leicht waren, halt normal...ich wollte es auch sein. Ich möchte erwähnen, dass es kein normaler Psycheatr war, sondern ein Ärzte Team aus Mutter- Kind Tagesklinik. Meine Psycheaterin hat mich auch 2,5 Jahre Therapiert, und das war eine der besten. Sie hat mir sehr geholfen, was Therapie angeht.

6. Ja, ich wurde über Nebenwirkungen aufgeklärt und sollte Tabletten niedrig dosiert anfangen unter Ärztliche Begleitung. Ich weiss noch, dass ich wegen Abhängigkeit gefragt hatte, das hies - nein, die ADs machen nicht abhängig.

Herzliche Grüsse, Vera
03.2013 PPD+ Zwangstörung - keine Medikation, da ich sicher war, es selber auf die Reihe zu kriegen. Hatte 1 Jahr Therapie mit dem Therapeuten, der keine Ahnung vom Zwang hatte,

Sommer 2015 Therapie abgebrochen, da es mir nur schlechter ging.

09.2015 - Geburt 3ttes Kindes und erneut PPD nur mit massive Zwangstörung, was ich wieder gehofft habe, alleine zu beweltigen.

05.2016 Aufenthalt in der Mutter-Kind Tagesklinik. Medikation 75 mg Sertralin + Therapie 1,5 Jahre.

Irgendwann Ende 2017 Verhaltenstherapie gestartet.

02.2019 Sertralin Reduziert auf 50 mg, keine Bemerkbare NW. Nur deutlich sprürbar geworden.

04.2019 wieder reduziert auf 25 mg, 1 Woche nach Reduktion erste Symptome, was ich überhaupt nicht mit der damahligen Dosis in Verbindung gebracht hatte: mir war kalt, ich war gereizt, ungeduldig, immer negativ/schwarz sehen, alles war so anstrengend.

Ende 05.2019 - 0 mg. So wie der Arzt verordnet hatte. Seit dem bleibt es auch so. Ich bin immer noch bei 0.

Durch Glück oder Unglück je nach dem, wer was sehen mag, waren meine beide Arzt und Therapeutin in den Ferien und nicht erreichbar. Ich habe das Schlimmste überstanden (hoffe ich zumindest), alleine, dank Forum und Glauben, dass es vorüber geht.

Zur Zeit nehme ich Pascoflair nach bedarf,
Omega 3+Vitamin D, Magnesium.

Gönne mir Ruhe, wo es nur geht. Versuche auf mich zu achten.
pegie
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Re: Forum-Umfrage zum Verschreibungsgrund für Psychopharmaka

Beitrag von pegie »

Hallo Forum,

Bist Du männlich oder weiblich?
männlich

Wie lange hast Du schon einen Leidensdruck gehabt, wegen dem Du zum Arzt gegangen bist?
ca. 3 Monate

Wie lang war(en) die Untersuchung(en) / das Gespräch, das zur Verschreibung geführt hat?
10 min.

Wurden vorher körperliche Ursachen abgeklärt, bevor es zu einer psychiatrischen Diagnose kam?
nein

Wie wurdest Du über Deine Diagnose informiert (also z.B.: "Sie leiden unter Depressionen")
Ich würde das ja kennen von meiner vorherigen Erkrankung.

Wurdest Du über Alternativen (Therapie) und Risiken aufgeklärt?
definitiv nein!!

Liebe Grüße

pegie
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Jasmin19
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Re: Forum-Umfrage zum Verschreibungsgrund für Psychopharmaka

Beitrag von Jasmin19 »

Hallo !

Die erste Behandlung mit AD (Saroten) erfolgte bei mir aufgrund von Schlafstörungen und depressiven Verstimmungen.

Ich bin weiblich.

Erstmalige Probleme mit ca. 17 Jahren; Behandlung mit AD ab meinem 20 Lebensjahr.

Das Gespräch, das zur Verschreibung geführt hat, dauerte ca. 20 Minuten.

Körperliche Ursachen wurden nicht abgeklärt (gab aber auch keine Anzeichen dafür).

Über die Diagnose wurde ich nicht persönlich informiert (auf dem Überweisungsschein stand Adoleszentenkrise).

Psychotherapie wurde mir empfohlen (hier erste Diagnose "Angst und depressive Störung gemischt").

Über Risiken wurde ich leider nicht informiert (es wurde mir gesagt dass ich die Medikamente ja mal versuchen könnte; ich könne sie ja jederzeit wieder absetzen).

Liebe Grüße
Jasmin
Diagnosen : rezidivierende depressive Episoden und komplexe PTBS

Medikamente: ab ca. 1992 : Saroten; ab ca. 2002 Fluoxetin (und Saroten); ca. 2006 Fluoxetin abgesetzt; ca. 4 Monate später Venlafaxin (150 mg); zusätzlich Saroten -niedrig dosiert- zum Schlafen; später Saroten abgesetzt.
ca. 2014 Wechsel von Venlafaxin auf Citalopram (da Absetzversuch Venlafaxin gescheitert und nach Meinung der Therapeutin Citalopram ganz einfach abgesetzt werden könnte); seit 2015 wieder Wechsel zu Venlafaxin 75 mg

Absetzversuche : seit ca. 2011 mehrere Male (mal durch Reduktion um jeweils 37,5mg alle 6 - 8 Wochen; mal jeden 2.Tag Halbierung oder Weglassen des Antidepressivas; einmal mit Kügelchen zählen - alle 4 Wo (max.) 10 % der Ursprungsdosis - kurz vor Null massiver Einbruch; war praktisch nicht mehr lebensfähig).

Seit Anfang 2018 Reduktion Venlafaxin 75 mg ca. alle 4 Wochen um 10 % der letzten Dosis (bei 37,5 mg längere Pause), bis Ende Juli 2019 auf 55 Kügelchen. Symptome: starke innere Unruhe und Gereiztheit; Ängste und zwanghafte Grübelgedanken; Verzweiflung. Am 10.08.2019 aufdosiert auf 60 Kügelchen.

01.11.2019 : 57 Kügelchen (15,39 mg)
29.11.2019 : 54 Kügelchen (14,58 mg)
27.12.2019 : 51 Kügelchen (13,77 mg)
27.01.2020 : 48 Kügelchen (12,96 mg)
19.03.2020 : 44 Kügelchen (11,88 mg)
23.04.2020 : 40 Kügelchen (10,8 mg)
01.06.2020 : 36 Kügelchen (9,72 mg)
08.06.2020 : Präperatwechsel 30 Kügelchen (10 mg)
06.07.2020 : 28 Kügelchen (9,33 mg)
27.08.2020 : 26 Kügelchen (8,66 mg)
28.09.2020 : 24 Kügelchen (8 mg)
06.11.2020 : 22 Kügelchen (7,33 mg)
07.12.2020 : 20 Kügelchen (6,66 mg)
Dezember: innerlicher Zusammenbruch, extreme Angstzustände und schwere Depressionen, nichts geht mehr
11.01.2021 : 22 Kügelchen
07.02.2021 : 24 Kügelchen (8 mg)
26.06.2021 : 26 Kügelchen
nadelwaldfichte
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Re: Forum-Umfrage zum Verschreibungsgrund für Psychopharmaka

Beitrag von nadelwaldfichte »

Hallo,

ich sehe das sehr ähnlich wie Oliver; für mich ist zwischen "Krise" und "Depression" auch nicht so eindeutig zu differenzieren; und irgendwie verschwimmt auch mir die Diagnose "Depression" generell mehr und mehr (was nicht heißt, dass ich es nicht prinzipiell gut finde, dass die Gesellschaft hierfür inzwischen sensibilisiert ist). M.E. beinhalten Depressionen "falsch" erlernte Denkmuster, schwierige äußere Umstände sind eine Krise (mal einfach versucht auszudrücken) - bei mir war wohl beides irgendwie vorhanden. Ich werde dennoch gleich "Krise" ankreuzen.

Außerdem finde ich es interessant, dass ich manches, das in den Fragen gefragt wird, gar nicht mehr so 100%ig weiß...

Bist Du männlich oder weiblich?

weiblich

Wie lange hast Du schon einen Leidensdruck gehabt, wegen dem Du zum Arzt gegangen bist?
Ich glaube, leichtere depressive Tendenzen hatte ich schon einige Jahre, aber nicht gravierend.
Die Krise, aufgrund derer ich eine Therapeutin suchte, dauerte vielleicht ein paar Monate oder ein halbes Jahr, bevor ich dann ins psychiatrische/psychologische System geriet.

Wie lang war(en) die Untersuchung(en) / das Gespräch, das zur Verschreibung geführt hat?
Hmm, also ich war vielleicht 2-3 Sitzungen (à 45 min) bei einer Therapeutin, die mir sagte, ich solle mir ein Antidepressivum verschreiben lassen. Dann war ich bei meiner damaligen Hausärztin, die sehr naturheilkundlich angehaucht ist und es mir widerwillig verschrieben hat (Gespräch vielleicht 10 min); dann beim Psychiater, der nochmals eine Einschätzung vornahm und es mir ab dann verschrieben hat (Gespräch ca. 15 min)

Wurden vorher körperliche Ursachen abgeklärt, bevor es zu einer psychiatrischen Diagnose kam?
Die Diagnose "Depression" erhielt ich nicht aufgrund körperlicher Symptome, sodass hier m.E. auch nichts abgeklärt werden musste.
Ich hatte immer ziemliche Verspannungen, die sicher z.T. auch damit zusammenhingen, aber eigentlich nie so richtig einbezogen wurden in die psychiatrische Diagnose. Das war körperlich gut abgeklärt.

Wie wurdest Du über Deine Diagnose informiert (also z.B.: "Sie leiden unter Depressionen")
Weiß ich gar nicht mehr so genau. Meine naturheilkundliche Ärztin deutete sowas glaub an, und aufgrund dessen habe ich mir einen Platz bei einer Therapeutin gesucht.

Wurdest Du über Alternativen (Therapie) und Risiken aufgeklärt?
Nun ja, ich war ja bei einer Therapeutin, aber diese wollte eben unterstützend die Behandlung mit ADs.
Über die Risiken wurde ich deutlich zu wenig aufgeklärt.

LG nadelwaldfichte
Now let me feel high when I'm sober - Let me feel young when I'm older - Let me feel proud when it's over - I finally realized - All of this time it was in me - All along, it was in me... (Avril Lavigne)

seit ca. März 2014:
Escitalopram 10 mg (kurz Citalopram, aber wegen der Nebenwirkungen wurde dann relativ schnell umgestellt), wegen leichterer/mittelschwerer Depression und Selbstunsicherheit (und Ängsten – was ich vergessen hatte) --> ich wurde mit den Jahren recht stabil, daher Beginn des Absetzens

Ende Oktober 2018: Reduktion von 10 mg auf 5 mg Escitalopram

21.03.2019: quasi kaltes Absetzen der 5 mg (nach Rat meines Arztes) / alle paar Tage 5 mg, wenn ich den Schwindel nicht aushielt

03.04.2019: Tja... Mein Arzt sagt mir, dass es auch Tropfen gibt, mit denen man milligrammweise reduzieren kann. Alle paar Tage 2, dann alle paar Tage 1 Tropfen.

18.04.2019: Letzter Tropfen Escitalopram. Seitdem im protrahierten Entzug...

Einige gesundheitliche Probleme. Einige haben sich über die letzten 1-2 Jahre eingeschlichen, einige sind spontan genau zu dieser Zeit aufgetreten. Ich verstehe lange nicht, was mit mir los ist.
Erst Ende Juli 2019 finde ich dieses Forum und mir wird vieles klar!

Entzugssymptome (einiges hat sich relativiert, mit anderem kämpfe ich noch):
Körperlich: Erschöpfung / Probleme, zu schlafen / Probleme mit der Stimme, Fehlspannung der vorderen Halsmuskulatur, Druck im Hals / Magen/Darm-Probleme / Allergien, hyperreagible Bronchien, Atemprobleme / Probleme mit den Augen / leichterer Tinnitus / Unterleibsschmerzen / unangenehme Hitze zwischen den Oberschenkeln / Herzstolpern / erhöhte Entzündungswerte / Hautprobleme, hauptsächlich am Kinn / Inneres Vibrieren / Schwindel (im akuten Entzug)
Psychisch: Unsicherheit / Emotionale Instabilität, Labilität / Schlechte Belastbarkeit / Zittrigkeit, innere Unruhe / Depression / Konzentrationsprobleme
Towanda
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Re: Forum-Umfrage zum Verschreibungsgrund für Psychopharmaka

Beitrag von Towanda »

Hallo,

ich habe aufgrund einer Infektion Fluorchinolone verschrieben bekommen. Ein paar Wochen später kamen Depressionen, Angstzustände, Schlaflosigkeit, Appetitlosigkeit. Ein Zusammenhang wurde nicht hergestellt und es wurde SNRI und Benzos verordnet.
  • Bist Du männlich oder weiblich?
weiblich
  • Wie lange hast Du schon einen Leidensdruck gehabt, wegen dem Du zum Arzt gegangen bist?
ein paar Tage
  • Wie lang war(en) die Untersuchung(en) / das Gespräch, das zur Verschreibung geführt hat?
ca. 30 Minuten
  • Wurden vorher körperliche Ursachen abgeklärt, bevor es zu einer psychiatrischen Diagnose kam?
ja, aber ein Zusammenhang zu FC wurde nicht hergestellt
  • Wie wurdest Du über Deine Diagnose informiert (also z.B.: "Sie leiden unter Depressionen")
ich wurde zum Psychiater geschickt, dort wurde sehr schnell eine mittelschwere bis schwere Depression diagnostiziert
  • Wurdest Du über Alternativen (Therapie) und Risiken aufgeklärt?
nein, es wurde sehr verharmlost

Grüße, Towanda
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02.01.21 - 0,000 mg Mirtazapin


Wenn eine Schraube locker ist, hat das Leben etwas mehr Spiel.
Schwimmerin
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Re: Forum-Umfrage zum Verschreibungsgrund für Psychopharmaka

Beitrag von Schwimmerin »

Hallihallo :)

ich bekam Mirtazapin weil ich nicht mehr richtig schlafen konnte & an Gewicht verloren hatte

    Bist Du männlich oder weiblich? weiblich
    Wie lange hast Du schon einen Leidensdruck gehabt, wegen dem Du zum Arzt gegangen bist? 8 Monate ca.
    Wie lang war(en) die Untersuchung(en) / das Gespräch, das zur Verschreibung geführt hat? 1 Std. ca.
    Wurden vorher körperliche Ursachen abgeklärt, bevor es zu einer psychiatrischen Diagnose kam? nein
    Wie wurdest Du über Deine Diagnose informiert (also z.B.: "Sie leiden unter Depressionen") gar nicht
    Wurdest Du über Alternativen (Therapie) und Risiken aufgeklärt? nein sie empfahl von Beginn an Mirtazapin, damit könne ich auch gut etwas Gewicht zunehmen, was aber nicht geschah-

    LG :)
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    Re: Forum-Umfrage zum Verschreibungsgrund für Psychopharmaka

    Beitrag von pina »

    Hallo,

    ich bekam Cymbalta wegen einer schweren depressiven Episode nach einem zweiten Nervenzusammenbruch, wo ich mich in eine Klinik bringen lassen hab.

    Bist Du männlich oder weiblich? weiblich
    Wie lange hast Du schon einen Leidensdruck gehabt, wegen dem Du zum Arzt gegangen bist? 3/4 Jahr (langsam steigernd)
    Wie lang war(en) die Untersuchung(en) / das Gespräch, das zur Verschreibung geführt hat? 15 - 20 min
    Wurden vorher körperliche Ursachen abgeklärt, bevor es zu einer psychiatrischen Diagnose kam? Nein (allerdings über den Hausarzt im Laufe der Zeit vor dem Zusammenbruch eine Magenspiegelung)
    Wie wurdest Du über Deine Diagnose informiert (also z.B.: "Sie leiden unter Depressionen") irgendwann im Gespräch
    Wurdest Du über Alternativen (Therapie) und Risiken aufgeklärt? nein - ich wollte erst keine Medikamente nehmen, es wurde mir versichert sie machen nicht abhängig, da hab ich mich drauf eingelassen. Ich glaubte die überholte Theorie über das Ungleichgewicht der Botenstoffe im Hirn.

    Erst wurde Mitrazapin versucht, darauf reagierte ich so heftig mit Muskelkontraktionen, daß es direkt abgesetzt wurde und Cymbalta eingeschlichen wurde.

    LG
    08.06.2021 35 Monate auf Null

    Aktuell:

    Nicht Symptomfrei, aber auf einem guten Weg.
    Fenster und Wellen wechsel sich wieder ab. Das bedeutet die Fenster werden wieder länger, von ein paar Stunden hinauf zu ein paar Tagen und nun ein paar Wochen und das nach dem ich Monate lang von einer Welle in eine andere gerutscht bin (vom 8.Monate nach Null bis ca. 27/28 Monate nach Null - Dauerleiden)

    Von 120mg auf 0 mg CYMBAL*TA:

    0 - 0 - 0 seit dem 08.07.2018

    1 - 0 - 0 = 0,11 mg seit 21.05.2018
    2 - 0 - 0 = 0,22 mg seit 01.05.2018
    3 - 0 - 0 = 0,33 mg seit 09.04.2018
    3 - 1 - 0 = 0,45 mg seit 04.03.2018
    3 - 2 - 0 = 0,56mg seit 30.01.2018
    3 - 3 - 0 = 0,6666mg seit 29.12.2017
    4 - 3 - 0 = 0,777mg seit 18.09.2017
    4 - 4 - 0 = 0,8888 mg seit 02.09.2017
    5 - 5 - 0 = 1,1 mg seit 13.08.2017
    6- 6- 0 = 1,3 mg 08.08.17
    7- 7-0 = 1,5 mg 25.07.2017
    8- 8- 0 = 1,7777... mg seit 08.07.2017
    9 - 9- 0 = 2 mg seit 01.07.17
    10 - 10 - 0 seit 04.06.2017 = 2,22 mg
    13 - 13 - 0 Kügelchen = 2,89 mg seit 30.04.2017
    Es geht weiter - diesmal wieder normal und kein MT
    Von 21 - 21 - 0 bin ich auf 17 - 17 - 0 Kügelchen = 3,78 mg seit 06.03.2017
    von 25 auf 2x 21 Kügelchen, das entspricht 2,3 mg - 2,3 mg = 4,6mg aktuell seit November...
    27.10.2016 25 Kügelchen - 25 Kügelchen -0
    3,3mg - 3,3mg - 0 seit 27.07.2016 (30 Kügelchen -30Kügelchen - 0)
    4,5 mg - 4,5 mg - 0 seit 04.06.2016 genaue Dosis Berechnung ab dem 30.06.2016( 41 Kügelchen - 41 Kügelchen -0)
    ---------- Werte nicht genau, da Kapsel immer mitberechnet wurde:
    8,01mg - 8,01 mg - 0 seit 30.06.2016
    8,91 mg - 8,91mg - 0 seit 04.06.2016
    9,91 mg - 9,91 mg - 0 seit 02.05.2016
    11,6638mg - 11,6638mg - 0 seit 09.04.2016
    13,867mg - 13,867mg - 0 seit 05.03.2016
    17,35mg - 17, 35 mg - 0 mg seit 15.01.2016
    18,86mg - 18,86 mg - 0 seit 19.09.2015
    20,5 mg - 20,5 mg seit 14.08.2015
    22,32 mg - 22,32 mg 24.07.2015
    24mg - 24mg- 0 19.06.15
    27mg - 27 mg - 0 24.05.2015
    12.11. 2014 bis 23.05.2015 erhöht auf 30mg - 30mg - 0
    13,68 mg - 13,68mg - 0 seit 04.11.2014
    15,2 mg - 15,2mg - 0 seit 11.10.2014
    18, 05mg - 18, 05mg- 0 seit 11.09.2014
    19,22mg - 19,22mg - 0 seit 30.08.2014
    25, 7mg - 25, 7 mg - 0 seit 14.08.2014
    30mg - 30mg - 21.05.2014
    4,45gn - 4,45gn - 0 gn seit 29.04.2014
    4,98gn - 4, 98 gn - O seit 09.02.2014
    5, 24gn - 5, 24 gn-O seit 28.12.2013
    4, 82gn - 4, 82gn - 0 seit 26.12. 2013
    5.24 gn - 5.24gn - 0 seit 01.12.2013 (ab hier mit Waage)

    52 - 52 - 0 Cymbalta seit 01.11.2013
    54 - 54 - 0 Cymbalta seit 29.09.2013
    60 - 60 - 0 Cymbalta seit Juli 2011

    Sommer 2011 schwere depressive Episode
    Antworten