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Wer benutzt die Wasserlösemethode? / Erfahrungen mit der Wasserlösemethode

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santis876
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Re: Wer benutzt die Wasserlösemethode? / Erfahrungen mit der Wasserlösemethode

Beitrag von santis876 »

Habe mal einige Fragen zu der Wasserlösemethode.

1. Sind hier auch Fälle bekannt, wo die Wasserlösemethode nicht funktioniert, obwohl die Medikamente sehr gut für die Wasserlösemethode tauglich sind.
DH wenn man von der Tablette direkt auf die Wasserlösemethode umsteigt und dann trotzdem mit Absetzerscheinungen reagiert?
Denn ich habe ein sehr großes Teil dieses Forums mal durchgelesen, da habe ich nur einen Fall gelesen wo jemand mit einer scheinbaren allergischen Reaktion im Halsbereich reagiert hat.

2. Wenn man sicher sein will das die Wasserlösemethode gut funktioniert, kann man dann so hingehen, dass man die gewünschte Tablette erstmals in die aktuelle Dosis in Wasser auflöst und zu sich nimmt und so einige Wochen das macht ohne die Dosis zu verändern? Um zu gucken ob man diese Methode verträgt.

3. Von euch wird ja eine 10ml, 5ml und 2ml Spritze aus der Apotheke empfohlen, kann man auch eine 50ml Spritze benutzen um nicht zu oft mit dem kleineren Spritzen herumhantieren zu müssen, wenn es um große ml Mengen geht?

4. Wenn man die Lösung zu einem Strudel durchrühren tut und man hat ja eine kleine Spritze und man muss diese mehrmals einsetzen um eine große Menge zu dosieren, dann muss man nach jeder Benutzung der Spritze (Dosierung) nochmals / mehrfach rühren oder eicht nur eine einmalige Rührung der Lösung?

5. Wenn man diese Lösungen mit dem Löffel rühren tut, dann wird ja der Löffel nass. Muss man welche Bedenken haben das Reste des Wirkstoffeses an den nassen Löffel haften und so die Menge der Lösung verfälscht wird?
Einnahme von Mirtazapin. Abends ca. 19:00 Uhr wegen agitierter depression
03.08 - 20.08.19 15mg sehr guter Schlaf mit Hangover am nächsten Tag. Weitere Unruhe in der ersten Tageshälfte
20.08 - 08.09.19 30mg gelegentliche Schlafprobleme etwas stabilere Stimmung weniger Depressionen
08.09 - 25.11.19 45mg gelegentliche Schlafprobleme zwar kaum noch depressive Verstimmung aber vermehrt Unruhe
25.11 - 29.11.19 30mg Mirtazapin und 1x 80mg Dominal sehr gute Stimmung guter Schlaf keine Unruhe mehr.
29.11 - 02.12.19 15mg Mirtazapin und 1x 80mg Dominal - -- - ----------------------------------------------------.
seit - 02.12.19 jeden Abend 1x80mg Dominal und nur alle zwei Tage 15mg Mirtazapin. Vermehrter Unruhe und vermehrte Schlafprobleme.
Ab den 11.12.19 wieder tägliche Einnahme von Mirtazapin 15mg und 1x 80mg Dominal. Schlafprobleme fast komplett verschwunden und auch tagsüber sehr stabiles Empfinden.
seit den 19.12.19 schlechter Schlaf ab den frühen Morgenstunden bis in den Nachmittag hinein innere Unruhe.
seit Februar 2020 deutliche Verbesserung in Stimmung und Antrieb nur alle 7 bis 10 Tage noch leichte Unruheschübe mit einer schlechten Schlafqualität.
seit 26.03.20 Einnahme von Mirtalich statt Mirtazapin abz. deutliche Verschlechterung meiner Symptome jede zweite Nacht sehr starke Einschlafprobleme kaum noch Schlafbedarf und wiederkehrende depressive Symptome.
seit 06.04.2020 wieder die Einnahme von Mirtazapin abz 15mg weiterhin starke Einschlafprobleme und sog Brainzaps Nachts.
Seit Oktober 2020 stabil, keine Symptome mehr.
Abends 15mg Mirtazapin und Dominal Forte 80mg.



Signatur meines Verwandten!

Medikamentendeteils meines Verwandten!!

von 1996 - 2010 verschiedene Klinikaufenthalte und etliche Medikamentenversuche ohne einen langfristigen Erfolg. Also ich versuche es so zu schreiben wie ich es weiß, also was für welche Medikamente und welche Dosierungen es damals waren, da weiß ich leider nicht mehr.

Im Jahre 2010 letzter Klinikaufenthalt danach ohne Besserung zum psychiatrischen Institut Ambulanz übergeben.
Folgender Medikamentenplan.

2010 - September 2020
Melperon 25mg 25mg 25mg 25mg 100mg gesamt. also morgends mittags abends und nachts

Risperidon 2mg ----- 2mg ----- 4mg gesamt

Valpro beta 600mg ------- 600mg ------ 1200mg gesamt.

Akineton 1mg --------------------------- 1mg gesamt

Tavor zur Bedarf.

Im August 2020 Melperon morgens und Mittag weggelassen

Aktuelle Dosis ------ ------ 25mg 25mg ges. 50mg keine ausfälligen Symptome

vom September 2020 - Dezember 2020 Reduktion Valpro beta vom 1200mg bis 600mg. keine ausfälligen Symptome.

morgens 300mg ------------- abends 300mg


2021
Vom 25 Januar - 10 Februar Risperidon ganz ausgeschlichen. Seit dem autoagressives Verhalten mit totaler Schlaflosigkeit und Hyperaktivität.

Am 18. Februar Risperidon am Abend wieder auf 1mg eingeschlichen. Keine nennenswerte Verbesserung.
Ab den 25 Februar Risperidon wieder abends auf 2mg erhöht und Melperon morgens wieder 25mg.

So der aktueller Medikamentenplan.

Melperon 25mg ------ 25mg 25mg 75mg gesamt.

Risperidon ----- ----- 2mg ----- 2mg gesamt

Valpro beta 300mg ------- 300mg ------ 600mg gesamt.

Akineton 1mg --------------------------- 1mg gesamt

Tavor bei Bedarf.
In der Nacht zu 27.02.2021 fester und tiefer Schlaf
Seit dem 02.03.2020 wieder Stabilität Schlafstörungen fast ganz weg.
Ab den 12.02.2021 wieder sehr stark unruhiges Verhalten mit autoaggressiver Neigung
stark schwankender Schlafqualität.
Levande
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Re: Wer benutzt die Wasserlösemethode? / Erfahrungen mit der Wasserlösemethode

Beitrag von Levande »

Hallo Santis 876,

Bei mir war es so, dass ich langsam, wie bei der Umstellung auf Tropfen beschrieben, auf die Wasserlösemethode umgestiegen bin.

Ich hatte beim Versuch die Tablette als Ganzes zu lösen und zu trinken mega Kreislaufprobleme, und als der Spiegel abfiel Panikanflüge. Mit täglich einer größeren Portion der Tablette auflösen ging es dann.

Zu der Frage mit der Anhaftung des Wirkstoffes an den Löffel kann ich Dir nichts sagen.

Der Nachteil der 50 ml Spritzen ist, dass die Skalierung nicht fein genug ist.

Damit sich der Strudel bildet, wäre es gut jedes Mal umzurühren.

LG Levande
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-29.03.2019 Mirtazapin 0mg
-27.11.2019 Agomelatin 0 mg
padma
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Re: Wer benutzt die Wasserlösemethode? / Erfahrungen mit der Wasserlösemethode

Beitrag von padma »

hallo Santis, :)

1. Sind hier auch Fälle bekannt, wo die Wasserlösemethode nicht funktioniert, obwohl die Medikamente sehr gut für die Wasserlösemethode tauglich sind.
Es kommt selten vor, aber es gibt tatsächlich Betroffene, die die Wasserlösemethode nicht vertragen, warum auch immer.
2. Wenn man sicher sein will das die Wasserlösemethode gut funktioniert, kann man dann so hingehen, dass man die gewünschte Tablette erstmals in die aktuelle Dosis in Wasser auflöst und zu sich nimmt und so einige Wochen das macht ohne die Dosis zu verändern? Um zu gucken ob man diese Methode verträgt.
Prinzipiell wird empfohlen, nicht zwei Dinge gleichzeitig zu ändern. Also wenn du auf die Wasserlösemethode ustellst nicht gleichzeitig die Dosis verändern. Wenn du weisst, dass du sehr sensibel reagierst, kannst du schrittweise, überlappend umstellen.
3. Von euch wird ja eine 10ml, 5ml und 2ml Spritze aus der Apotheke empfohlen, kann man auch eine 50ml Spritze benutzen um nicht zu oft mit dem kleineren Spritzen herumhantieren zu müssen, wenn es um große ml Mengen geht?
Du meinst, die 50 ml Spritze um die Menge abzumessen, in der du die Tablette löst? Das geht im Normalfall.
4. Wenn man die Lösung zu einem Strudel durchrühren tut und man hat ja eine kleine Spritze und man muss diese mehrmals einsetzen um eine große Menge zu dosieren, dann muss man nach jeder Benutzung der Spritze (Dosierung) nochmals / mehrfach rühren oder eicht nur eine einmalige Rührung der Lösung?
Wenn du mehrfach aufziehst, solltest du jeweils zuvor rühren.
Wenn man diese Lösungen mit dem Löffel rühren tut, dann wird ja der Löffel nass. Muss man welche Bedenken haben das Reste des Wirkstoffeses an den nassen Löffel haften und so die Menge der Lösung verfälscht wird?
Ich würde direkt mit der Spritze umrühren. Wenn nicht direkt sichtbare Teilchen am Löffel haften, dürfte das für die meisten kein Problem sein, zumindest nicht, solange man noch relativ hoch in der Dosis ist.

liebe Grüsse,
padma
Fluoxetin nach über 10 jähriger Einnahme zur Schmerztherapie abgesetzt
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santis876
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Re: Wer benutzt die Wasserlösemethode? / Erfahrungen mit der Wasserlösemethode

Beitrag von santis876 »

padma hat geschrieben: 08.03.2021 18:46 hallo Santis, :)




2. Wenn man sicher sein will das die Wasserlösemethode gut funktioniert, kann man dann so hingehen, dass man die gewünschte Tablette erstmals in die aktuelle Dosis in Wasser auflöst und zu sich nimmt und so einige Wochen das macht ohne die Dosis zu verändern? Um zu gucken ob man diese Methode verträgt.
Prinzipiell wird empfohlen, nicht zwei Dinge gleichzeitig zu ändern. Also wenn du auf die Wasserlösemethode ustellst nicht gleichzeitig die Dosis verändern. Wenn du weisst, dass du sehr sensibel reagierst, kannst du schrittweise, überlappend umstellen.

z.B Ich nehme seit über einen Jahr das Dominal Forte 80mg in Tablettenform. So wenn ich diese als Wasserlösemethode verwenden will, da kann erstmal hingehen und die Tablette mit dem Tablettenteiler vierteln. Am ersten Tag löse ich den 1. Viertel in Wasser auf und den Rest der Tablette schlucke ich zusammen mit der Lösung ein. Wenn keine NW auftauchen dann löse ich am zweiten Tag dann eine ganze Hälfte der Dominal Tablette in Wasser auf und schlucke dann die zweite Hälfte mit der Lösung ein. Und wenn es dann weiter gut geht dann kann ich dann die ganze Tablette im Wasser auflösen und dann 6 Wochen erstmal diese 80mg als Lösung trinken und wenn dann noch immer keine Nebenwirkungen auftauchen, dann kann ich mit der langsamen Reduzierung beginnen.
Was haltet ihr von diesen Beispiel?

So jetzt Beispiel Nr.2
Seit einem Jahr nehme ich das Mirtazapin 15mg von der Firma abz. Aber leider verschreibt mein Arzt diese Tabletten nur in der 30mg Variante die ich in zwei Hälften zerteile. So wenn ich diese Tabletten als Wasserlösemethode umstellen möchte, ich denke das gibt ein Problem. Überlappend würde es schwierig werden in die Wasserlösemethode umzustellen. Was würdet ihr in diesem Fall raten?
Einnahme von Mirtazapin. Abends ca. 19:00 Uhr wegen agitierter depression
03.08 - 20.08.19 15mg sehr guter Schlaf mit Hangover am nächsten Tag. Weitere Unruhe in der ersten Tageshälfte
20.08 - 08.09.19 30mg gelegentliche Schlafprobleme etwas stabilere Stimmung weniger Depressionen
08.09 - 25.11.19 45mg gelegentliche Schlafprobleme zwar kaum noch depressive Verstimmung aber vermehrt Unruhe
25.11 - 29.11.19 30mg Mirtazapin und 1x 80mg Dominal sehr gute Stimmung guter Schlaf keine Unruhe mehr.
29.11 - 02.12.19 15mg Mirtazapin und 1x 80mg Dominal - -- - ----------------------------------------------------.
seit - 02.12.19 jeden Abend 1x80mg Dominal und nur alle zwei Tage 15mg Mirtazapin. Vermehrter Unruhe und vermehrte Schlafprobleme.
Ab den 11.12.19 wieder tägliche Einnahme von Mirtazapin 15mg und 1x 80mg Dominal. Schlafprobleme fast komplett verschwunden und auch tagsüber sehr stabiles Empfinden.
seit den 19.12.19 schlechter Schlaf ab den frühen Morgenstunden bis in den Nachmittag hinein innere Unruhe.
seit Februar 2020 deutliche Verbesserung in Stimmung und Antrieb nur alle 7 bis 10 Tage noch leichte Unruheschübe mit einer schlechten Schlafqualität.
seit 26.03.20 Einnahme von Mirtalich statt Mirtazapin abz. deutliche Verschlechterung meiner Symptome jede zweite Nacht sehr starke Einschlafprobleme kaum noch Schlafbedarf und wiederkehrende depressive Symptome.
seit 06.04.2020 wieder die Einnahme von Mirtazapin abz 15mg weiterhin starke Einschlafprobleme und sog Brainzaps Nachts.
Seit Oktober 2020 stabil, keine Symptome mehr.
Abends 15mg Mirtazapin und Dominal Forte 80mg.



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Medikamentendeteils meines Verwandten!!

von 1996 - 2010 verschiedene Klinikaufenthalte und etliche Medikamentenversuche ohne einen langfristigen Erfolg. Also ich versuche es so zu schreiben wie ich es weiß, also was für welche Medikamente und welche Dosierungen es damals waren, da weiß ich leider nicht mehr.

Im Jahre 2010 letzter Klinikaufenthalt danach ohne Besserung zum psychiatrischen Institut Ambulanz übergeben.
Folgender Medikamentenplan.

2010 - September 2020
Melperon 25mg 25mg 25mg 25mg 100mg gesamt. also morgends mittags abends und nachts

Risperidon 2mg ----- 2mg ----- 4mg gesamt

Valpro beta 600mg ------- 600mg ------ 1200mg gesamt.

Akineton 1mg --------------------------- 1mg gesamt

Tavor zur Bedarf.

Im August 2020 Melperon morgens und Mittag weggelassen

Aktuelle Dosis ------ ------ 25mg 25mg ges. 50mg keine ausfälligen Symptome

vom September 2020 - Dezember 2020 Reduktion Valpro beta vom 1200mg bis 600mg. keine ausfälligen Symptome.

morgens 300mg ------------- abends 300mg


2021
Vom 25 Januar - 10 Februar Risperidon ganz ausgeschlichen. Seit dem autoagressives Verhalten mit totaler Schlaflosigkeit und Hyperaktivität.

Am 18. Februar Risperidon am Abend wieder auf 1mg eingeschlichen. Keine nennenswerte Verbesserung.
Ab den 25 Februar Risperidon wieder abends auf 2mg erhöht und Melperon morgens wieder 25mg.

So der aktueller Medikamentenplan.

Melperon 25mg ------ 25mg 25mg 75mg gesamt.

Risperidon ----- ----- 2mg ----- 2mg gesamt

Valpro beta 300mg ------- 300mg ------ 600mg gesamt.

Akineton 1mg --------------------------- 1mg gesamt

Tavor bei Bedarf.
In der Nacht zu 27.02.2021 fester und tiefer Schlaf
Seit dem 02.03.2020 wieder Stabilität Schlafstörungen fast ganz weg.
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Re: Wer benutzt die Wasserlösemethode? / Erfahrungen mit der Wasserlösemethode

Beitrag von Straycat »

Hallo Santis,
santis876 hat geschrieben: 08.03.2021 20:13 z.B Ich nehme seit über einen Jahr das Dominal Forte 80mg in Tablettenform. So wenn ich diese als Wasserlösemethode verwenden will, da kann erstmal hingehen und die Tablette mit dem Tablettenteiler vierteln. Am ersten Tag löse ich den 1. Viertel in Wasser auf und den Rest der Tablette schlucke ich zusammen mit der Lösung ein. Wenn keine NW auftauchen dann löse ich am zweiten Tag dann eine ganze Hälfte der Dominal Tablette in Wasser auf und schlucke dann die zweite Hälfte mit der Lösung ein. Und wenn es dann weiter gut geht dann kann ich dann die ganze Tablette im Wasser auflösen und dann 6 Wochen erstmal diese 80mg als Lösung trinken und wenn dann noch immer keine Nebenwirkungen auftauchen, dann kann ich mit der langsamen Reduzierung beginnen.
Was haltet ihr von diesen Beispiel?
Das klingt nach einem guten Plan :)
santis876 hat geschrieben: 08.03.2021 20:13 So jetzt Beispiel Nr.2
Seit einem Jahr nehme ich das Mirtazapin 15mg von der Firma abz. Aber leider verschreibt mein Arzt diese Tabletten nur in der 30mg Variante die ich in zwei Hälften zerteile. So wenn ich diese Tabletten als Wasserlösemethode umstellen möchte, ich denke das gibt ein Problem. Überlappend würde es schwierig werden in die Wasserlösemethode umzustellen. Was würdet ihr in diesem Fall raten?
Kannst du deinen Arzt bitten, dir die 15mg-Tabletten zu verschreiben? Oder denkt er du nimmst 30mg ein?
Die Teilung einer Tablette ist immer nicht besonders geeignet, weil ein Teilen nach Augenmaß sehr oft nicht zwei dosisgleiche Teile ergibt. Da sind dann kleine Schwankungen in der Dosis immer vorprogrammiert. Also wäre es wohl generell schon besser, der Arzt verschreibt dir direkt die 15mg-Tabletten.
Mit denen kannst du dann auch überlappend umstellen.

Liebe Grüße,
Cat
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Re: Wer benutzt die Wasserlösemethode? / Erfahrungen mit der Wasserlösemethode

Beitrag von santis876 »

Der Arzt weiß das ich nur 15mg nehme. Der Grund warum er diese 30mg Variante verschreibt ist, dass in der 30er Packung 100 Stück vorhanden sind und in der 15er nur 50 Stück somit komme ich länger mit einem Rezept aus. Wenn ich wieder auf 30mg hochgehen würde, dann würde ja die Sache mit der Wasserlösemethode anders ausehen, aber wieder hoch gehen werde ich nicht mehr.


Ok, dann mal vielen Dank für die hilfreichen Tips

LG

santis
Einnahme von Mirtazapin. Abends ca. 19:00 Uhr wegen agitierter depression
03.08 - 20.08.19 15mg sehr guter Schlaf mit Hangover am nächsten Tag. Weitere Unruhe in der ersten Tageshälfte
20.08 - 08.09.19 30mg gelegentliche Schlafprobleme etwas stabilere Stimmung weniger Depressionen
08.09 - 25.11.19 45mg gelegentliche Schlafprobleme zwar kaum noch depressive Verstimmung aber vermehrt Unruhe
25.11 - 29.11.19 30mg Mirtazapin und 1x 80mg Dominal sehr gute Stimmung guter Schlaf keine Unruhe mehr.
29.11 - 02.12.19 15mg Mirtazapin und 1x 80mg Dominal - -- - ----------------------------------------------------.
seit - 02.12.19 jeden Abend 1x80mg Dominal und nur alle zwei Tage 15mg Mirtazapin. Vermehrter Unruhe und vermehrte Schlafprobleme.
Ab den 11.12.19 wieder tägliche Einnahme von Mirtazapin 15mg und 1x 80mg Dominal. Schlafprobleme fast komplett verschwunden und auch tagsüber sehr stabiles Empfinden.
seit den 19.12.19 schlechter Schlaf ab den frühen Morgenstunden bis in den Nachmittag hinein innere Unruhe.
seit Februar 2020 deutliche Verbesserung in Stimmung und Antrieb nur alle 7 bis 10 Tage noch leichte Unruheschübe mit einer schlechten Schlafqualität.
seit 26.03.20 Einnahme von Mirtalich statt Mirtazapin abz. deutliche Verschlechterung meiner Symptome jede zweite Nacht sehr starke Einschlafprobleme kaum noch Schlafbedarf und wiederkehrende depressive Symptome.
seit 06.04.2020 wieder die Einnahme von Mirtazapin abz 15mg weiterhin starke Einschlafprobleme und sog Brainzaps Nachts.
Seit Oktober 2020 stabil, keine Symptome mehr.
Abends 15mg Mirtazapin und Dominal Forte 80mg.



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von 1996 - 2010 verschiedene Klinikaufenthalte und etliche Medikamentenversuche ohne einen langfristigen Erfolg. Also ich versuche es so zu schreiben wie ich es weiß, also was für welche Medikamente und welche Dosierungen es damals waren, da weiß ich leider nicht mehr.

Im Jahre 2010 letzter Klinikaufenthalt danach ohne Besserung zum psychiatrischen Institut Ambulanz übergeben.
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2010 - September 2020
Melperon 25mg 25mg 25mg 25mg 100mg gesamt. also morgends mittags abends und nachts

Risperidon 2mg ----- 2mg ----- 4mg gesamt

Valpro beta 600mg ------- 600mg ------ 1200mg gesamt.

Akineton 1mg --------------------------- 1mg gesamt

Tavor zur Bedarf.

Im August 2020 Melperon morgens und Mittag weggelassen

Aktuelle Dosis ------ ------ 25mg 25mg ges. 50mg keine ausfälligen Symptome

vom September 2020 - Dezember 2020 Reduktion Valpro beta vom 1200mg bis 600mg. keine ausfälligen Symptome.

morgens 300mg ------------- abends 300mg


2021
Vom 25 Januar - 10 Februar Risperidon ganz ausgeschlichen. Seit dem autoagressives Verhalten mit totaler Schlaflosigkeit und Hyperaktivität.

Am 18. Februar Risperidon am Abend wieder auf 1mg eingeschlichen. Keine nennenswerte Verbesserung.
Ab den 25 Februar Risperidon wieder abends auf 2mg erhöht und Melperon morgens wieder 25mg.

So der aktueller Medikamentenplan.

Melperon 25mg ------ 25mg 25mg 75mg gesamt.

Risperidon ----- ----- 2mg ----- 2mg gesamt

Valpro beta 300mg ------- 300mg ------ 600mg gesamt.

Akineton 1mg --------------------------- 1mg gesamt

Tavor bei Bedarf.
In der Nacht zu 27.02.2021 fester und tiefer Schlaf
Seit dem 02.03.2020 wieder Stabilität Schlafstörungen fast ganz weg.
Ab den 12.02.2021 wieder sehr stark unruhiges Verhalten mit autoaggressiver Neigung
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Re: Wer benutzt die Wasserlösemethode? / Erfahrungen mit der Wasserlösemethode

Beitrag von Niemandsland »

Hallo ihr Lieben,

ich habe in den letzten Tagen darüber nachgedacht, wie man das Absetzen mit der Wasserlösemethode noch genauer gestalten kann.

Wir alle wollen sicher so genau wie möglich unsere Dosis abmessen können. Und wenn wir exakt auf 1 ml Volumen oder 1mg Gewicht abmessen wollen, können natürlich einige Fehlerquellen auftauchen. Etwa wenn man die Linie an der Spritze nicht richtig trifft oder (unwissend) jedesmal etwas mehr oder weniger Wasser verwendet.

Wenn wir allerdings eine Waage zum abmessen des Dosis für die Wasserlösemethode benutzen, kann man noch präziser sein und ein paar dieser Fehler minimieren.

Ein Beispiel:

Man hat eine fein verteilte Suspension/Lösung für die Wasserlösemethode wo 1ml = 0,1 mg Wirkstoff ist. Bei Wasser wiegt 1ml sehr exakt 1g und dieses eine Gramm lässt sich sehr leicht, sehr genau mit einer Waage abwiegen.

Mögliche Wiegefehler von den meisten Waagen, etwa (als Beispiel) 5 mg oder sogar 10mg würden hier nur einen Fehler von 0,5 % ( = 0,0005 mg Wirkstoff) bzw. 1 % ( = 0,001 mg Wirkstoff) bedeuten.

Das ist sehr viel weniger als mögliche Fehler die mit Ungenauigkeiten beim arbeiten mit einer Spritze/Pipette auftretten können. Dafür genügt auch eine gute und günstige 0,01 g Waage. Natürlich kann man auch eine 0,001g Waage nehmen, aber die die ein Höchstgewicht von 100g - 300 g haben (= 100 ml bis 300 ml) sind recht teuer. Eine stabile 0,01 g Waage reicht da vollkommen. Man muss nur darauf achten das Gewicht des
Gefäßes/Bechers den man benutzt bei der Wahl des Höchstgewichtes der Waage einzubeziehen.

Liebe Grüße

Niemandsland
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Re: Wer benutzt die Wasserlösemethode? / Erfahrungen mit der Wasserlösemethode

Beitrag von santis876 »

Sorry habe noch zwei Fragen letztens vergessen zu stellen.
1. Ich besitze einen 100ml Messbecher von einem E-Zigaretten Shop wo man diese Liquids mischen kann. Dieser besteht aus Plastik und die Maßeinheiten sind dort draufgeklebt. Kann man diesen ohne Bedenken ebenfalls benutzen, oder wäre es besser, wenn man von der Apotheke einen präziseren sich kauft?

2. Das Leitungswasser bei mir zu Hause ist sehr stark kalk lastig. Kann man dieses Wasser auch bedenkenlos für die Wasserlösemethode benutzen?
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20.08 - 08.09.19 30mg gelegentliche Schlafprobleme etwas stabilere Stimmung weniger Depressionen
08.09 - 25.11.19 45mg gelegentliche Schlafprobleme zwar kaum noch depressive Verstimmung aber vermehrt Unruhe
25.11 - 29.11.19 30mg Mirtazapin und 1x 80mg Dominal sehr gute Stimmung guter Schlaf keine Unruhe mehr.
29.11 - 02.12.19 15mg Mirtazapin und 1x 80mg Dominal - -- - ----------------------------------------------------.
seit - 02.12.19 jeden Abend 1x80mg Dominal und nur alle zwei Tage 15mg Mirtazapin. Vermehrter Unruhe und vermehrte Schlafprobleme.
Ab den 11.12.19 wieder tägliche Einnahme von Mirtazapin 15mg und 1x 80mg Dominal. Schlafprobleme fast komplett verschwunden und auch tagsüber sehr stabiles Empfinden.
seit den 19.12.19 schlechter Schlaf ab den frühen Morgenstunden bis in den Nachmittag hinein innere Unruhe.
seit Februar 2020 deutliche Verbesserung in Stimmung und Antrieb nur alle 7 bis 10 Tage noch leichte Unruheschübe mit einer schlechten Schlafqualität.
seit 26.03.20 Einnahme von Mirtalich statt Mirtazapin abz. deutliche Verschlechterung meiner Symptome jede zweite Nacht sehr starke Einschlafprobleme kaum noch Schlafbedarf und wiederkehrende depressive Symptome.
seit 06.04.2020 wieder die Einnahme von Mirtazapin abz 15mg weiterhin starke Einschlafprobleme und sog Brainzaps Nachts.
Seit Oktober 2020 stabil, keine Symptome mehr.
Abends 15mg Mirtazapin und Dominal Forte 80mg.



Signatur meines Verwandten!

Medikamentendeteils meines Verwandten!!

von 1996 - 2010 verschiedene Klinikaufenthalte und etliche Medikamentenversuche ohne einen langfristigen Erfolg. Also ich versuche es so zu schreiben wie ich es weiß, also was für welche Medikamente und welche Dosierungen es damals waren, da weiß ich leider nicht mehr.

Im Jahre 2010 letzter Klinikaufenthalt danach ohne Besserung zum psychiatrischen Institut Ambulanz übergeben.
Folgender Medikamentenplan.

2010 - September 2020
Melperon 25mg 25mg 25mg 25mg 100mg gesamt. also morgends mittags abends und nachts

Risperidon 2mg ----- 2mg ----- 4mg gesamt

Valpro beta 600mg ------- 600mg ------ 1200mg gesamt.

Akineton 1mg --------------------------- 1mg gesamt

Tavor zur Bedarf.

Im August 2020 Melperon morgens und Mittag weggelassen

Aktuelle Dosis ------ ------ 25mg 25mg ges. 50mg keine ausfälligen Symptome

vom September 2020 - Dezember 2020 Reduktion Valpro beta vom 1200mg bis 600mg. keine ausfälligen Symptome.

morgens 300mg ------------- abends 300mg


2021
Vom 25 Januar - 10 Februar Risperidon ganz ausgeschlichen. Seit dem autoagressives Verhalten mit totaler Schlaflosigkeit und Hyperaktivität.

Am 18. Februar Risperidon am Abend wieder auf 1mg eingeschlichen. Keine nennenswerte Verbesserung.
Ab den 25 Februar Risperidon wieder abends auf 2mg erhöht und Melperon morgens wieder 25mg.

So der aktueller Medikamentenplan.

Melperon 25mg ------ 25mg 25mg 75mg gesamt.

Risperidon ----- ----- 2mg ----- 2mg gesamt

Valpro beta 300mg ------- 300mg ------ 600mg gesamt.

Akineton 1mg --------------------------- 1mg gesamt

Tavor bei Bedarf.
In der Nacht zu 27.02.2021 fester und tiefer Schlaf
Seit dem 02.03.2020 wieder Stabilität Schlafstörungen fast ganz weg.
Ab den 12.02.2021 wieder sehr stark unruhiges Verhalten mit autoaggressiver Neigung
stark schwankender Schlafqualität.
padma
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Re: Wer benutzt die Wasserlösemethode? / Erfahrungen mit der Wasserlösemethode

Beitrag von padma »

hallo Santis, :)

bei dem Becher kannst du einmal mit einer Spritze abmessen, ob die Markierung halbwegs stimmt. Wenn du dann immer diesen Becher benutzt und die Markierungen gut sichtbar sind, sollte das gehen. Wichtig ist, dass es immer gleich ist.

Das kalkhaltige Wasser sollte kein Problem sein.

liebe Grüsse,
padma
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Re: Wer benutzt die Wasserlösemethode? / Erfahrungen mit der Wasserlösemethode

Beitrag von MarieSophia »

Hallo zusammen.

Ich habe gerade mit der Wasserlösmethode begonnen. Ich schleiche Ziprasidon aus.

Habe Kapseln 40 mg die Zipsilan heißen.

Ich ziehe mit einer 10 ml-Spritze kaltes Wasser aus dem Wasserkran auf und gebe es in eine kleine Tasse. Zipsilan ist pulverig.

Ich rühre mit einer 2-ml-Spritze um und entnehme die Menge um die ich reduzieren will.

Ich rühre mehrfach. Das Wasser wird schnell trüb. Ich ziehe die Menge aus dem Strudel raus.

Ist fast geschmacksneutral.

Viele Grüße
MarieSophia
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Re: Wer benutzt die Wasserlösemethode? / Erfahrungen mit der Wasserlösemethode

Beitrag von padma »

hallo MarieSophia, :)

10 ml Wasser ist zu wenig. Da du 40 mg Tabletten hast, würde ich 80 ml nehmen, dann ist es einfach zu rechnen.

Ich würde nicht direkt aus dem Wasserkran aufziehen, sondern aus einem Gefäss. Ich vermute, dass das besser ist in Bezug auf Luftblasen.

liebe Grüsse,
padma
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Re: Wer benutzt die Wasserlösemethode? / Erfahrungen mit der Wasserlösemethode

Beitrag von MarieSophia »

Hallo Padma.

Danke für deine Nachricht. Das mit den Luftblasen kann ich vermeiden wenn ich die Spritze senkrecht halte.

Ich habe keinen Messbecher der 80 ml anzeigt.
Ich dachte mit der 2-ml-Spritze kann ich recht genau abziehen.

Oder wie meinst du das genau?

Liebe Grüße
MarieSophia
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Re: Wer benutzt die Wasserlösemethode? / Erfahrungen mit der Wasserlösemethode

Beitrag von Towanda »

Hallo MarieSophia,

hast Du Dir die Anleitung der Wasserlösmethode wirklich durchgelesen?

Ich zitiere:
die Tablette sollte in einer nicht zu kleinen Menge Wasser gelöst werden. Bei einer kleinen Menge ist es nicht gewährleistet, dass sich die Tablette gut genug löst und der Wirkstoff gleichmässig verteilt wird. Empfohlen wird, mindestens 50 ml zu nehmen
Du kannst Dir entweder einen Messbecher besorgen oder in der Apotheke eine 20 ml Spritze besorgen, kostet ein paar Cent, und die 4x aufziehen, dann hast Du genau 80 ml

Vielleicht wäre es gut, wenn Du Dich nochmal genau mit der Anleitung beschäftigst.

Grüße, Towanda
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Re: Wer benutzt die Wasserlösemethode? / Erfahrungen mit der Wasserlösemethode

Beitrag von MarieSophia »

Hallo Towanda.

Ich hab sogar noch eine 20 ml-Spritze gefunden. Ich les mir das nochmal durch. Danke dir.

Liebe Grüße
MarieSophia
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