Klick auf das Kreuzchen um das hier auszublenden ->


 ! Nachricht von: Oliver

Dieses Forum ist im Ruhezustand.

Es hat sich eine neue Gemeinschaft aus Betroffenen und Angehörigen gegründet, die sich weiterhin beim risikominimierenden Absetzen von Psychopharmaka unterstützt und Informationen zusammenträgt. Die Informationen, wie ihr dort teilnehmen könnt findet ihr hier:

psyab.net: wichtige Informationen für neue Teilnehmer


Die öffentlichen Beiträge auf adfd.org bleiben erhalten.

Bereits registrierte Teilnehmer können hier noch bis Ende 2022 weiter in den privaten Foren schreiben und PNs austauschen, aber es ist kein aktiver Austausch mehr vorgesehen und es gibt keine Moderation mehr.

Ich möchte mich bei allen bedanken, die über die geholfen haben, dieses Forum über 18 Jahre lang mit zu pflegen und zu gestalten.


Wie lange soll Absetzprozess von Fluctin dauern?

Hier lassen sich auch viele Erfahrungsberichte über das Absetzen von Antidepressiva und Benzodiazepinen finden.
Gesperrt
Dio
Beiträge: 21
Registriert: 16.08.2005 10:59

Wie lange soll Absetzprozess von Fluctin dauern?

Beitrag von Dio »

Hallo, ich habe mich vor meiner Fluctin Einnahme schon hier gründlich informiert. Ich nehme seit 1.6.05 nach Einschleichdosis von 10 mg (1 Woche lang) seitehr 20 mg Fluctin. Da es bei mir aber kaum wirkt sondern ich nur sehr müde werde und Libidoverlust habe, setzte ich es nun ab. Seit 4 Tagen nehme ich nur 10 mg.

Frage: Wie lange sollte ich nun die 10 mg nehmen? 7 Tage? 14? Und soll ich dann nochmals die 10 mg Tabs teilen um auf 5 mg zu gehen oder?

Danke schonmal
seit 1.6.05 20 mg Fluctin wegen starkem PMS,hauptsächlich jedoch Eßstörungen und leichten Depressionen.Seit 12.8. ausgeschlichen mit 10 mg, seit 22.8. abgesetzt. Symptome bei 20 mg: starke Müdigkeit (100x Gähnen/Tag), fast im Sitzen auf Arbeit eingeschlafen.
Dann, bereits bei Absenkung auf 10 mg: starke innere Unruhe, Reizbarkeit, SVV Gedanken,Druck,Rastlosigkeit.
Diagnose: Borderline.
Ab 22.8. auf NULL gegangen, verstärkt immernoch Absetzsymptome wie oben.
Besuch bei Neurologin 9.9.05 :Empfehlung: wieder Fluctin 20 mg einnehmen, abgelehnt. ZOLOFT und Perazin verschrieben bekommen. Nicht genommen.

Am 11.9.05 wieder mit 10 mg Fluctin angefangen, da Absetzsymptome insbes. Fressflashs und SVV/Zwangsgedanken nicht mehr in den Griff zu kriegen sind. Nach 1 Monat wieder auf 20 mg gegangen. Dann weiter 20 mg, vertrug ich sehr gut,Müdigkeit nicht mehr wie anfangs bei der 1. Einnahmephase.Entscheidung: Lieber lebenlag Fluctin als sowas nochmal.

Zusätzlich nahm ich seit 2001 5-10mg Zolpidem/Tag zum Schlafen und seit 2006 abends 3-6 mg Bromazepam, seit 01/06 stets 6 mg/Abend oder /Tag.

Anfang Januar 2008: Fluctin auf 40 mg, gut verträglich,
Zolpidem & Bromas unverändert. Wunsch: Benzos absetzen komplett.

Seit 28.4.08 Umstieg auf 15 mg Diazepam/Tag bzw Abend, seit 3.5. auf 10 mg, seit 4.6. auf 7,5 mg, seit 16.5. auf 5 mg -(stand: 16.5.) klappt ganz okay.
SEIT 18.8. BENZO-FREI!!!
mücke
Beiträge: 2922
Registriert: 30.12.2004 09:24
Hat sich bedankt: 156 Mal
Danksagung erhalten: 19 Mal

Beitrag von mücke »

Hi Dio

Fluctin gehört zu den SSRI-ADs. Es sollte langsam reduziert werden. Hast du schon unter: www.antidepressiva-absetzen.de nachgelesen?
Wie lange bei 10 mg bleiben? Das ist immer individuell, hängt auch von evtl. Absetzproblemen ab. Diese können leicht, mittel oder sehr stark sein, oder auch gar nicht auftreten.
Danach die 10 mg nochmals zu teilen kann bestimmt nicht schaden.
Wie geht es dir? Ich hoffe gut.

Gruss Annette
Dio
Beiträge: 21
Registriert: 16.08.2005 10:59

Beitrag von Dio »

Hallo Annette, ich habe nun 10 Tage lang nur 10 mg genommen und hatte bloß Durchfall und war nachwievor müde, aber nicht so schlimm wie unter 20 mg. Heute ist der erste Tag ohne. Sonst habe ich nichts bemerkt, außer, daß ich verstärkt agressiv werde die letzten Tage. Das hatte ich aber in der Einschleichphase nicht, kann das damit zusammenhängen?
seit 1.6.05 20 mg Fluctin wegen starkem PMS,hauptsächlich jedoch Eßstörungen und leichten Depressionen.Seit 12.8. ausgeschlichen mit 10 mg, seit 22.8. abgesetzt. Symptome bei 20 mg: starke Müdigkeit (100x Gähnen/Tag), fast im Sitzen auf Arbeit eingeschlafen.
Dann, bereits bei Absenkung auf 10 mg: starke innere Unruhe, Reizbarkeit, SVV Gedanken,Druck,Rastlosigkeit.
Diagnose: Borderline.
Ab 22.8. auf NULL gegangen, verstärkt immernoch Absetzsymptome wie oben.
Besuch bei Neurologin 9.9.05 :Empfehlung: wieder Fluctin 20 mg einnehmen, abgelehnt. ZOLOFT und Perazin verschrieben bekommen. Nicht genommen.

Am 11.9.05 wieder mit 10 mg Fluctin angefangen, da Absetzsymptome insbes. Fressflashs und SVV/Zwangsgedanken nicht mehr in den Griff zu kriegen sind. Nach 1 Monat wieder auf 20 mg gegangen. Dann weiter 20 mg, vertrug ich sehr gut,Müdigkeit nicht mehr wie anfangs bei der 1. Einnahmephase.Entscheidung: Lieber lebenlag Fluctin als sowas nochmal.

Zusätzlich nahm ich seit 2001 5-10mg Zolpidem/Tag zum Schlafen und seit 2006 abends 3-6 mg Bromazepam, seit 01/06 stets 6 mg/Abend oder /Tag.

Anfang Januar 2008: Fluctin auf 40 mg, gut verträglich,
Zolpidem & Bromas unverändert. Wunsch: Benzos absetzen komplett.

Seit 28.4.08 Umstieg auf 15 mg Diazepam/Tag bzw Abend, seit 3.5. auf 10 mg, seit 4.6. auf 7,5 mg, seit 16.5. auf 5 mg -(stand: 16.5.) klappt ganz okay.
SEIT 18.8. BENZO-FREI!!!
mücke
Beiträge: 2922
Registriert: 30.12.2004 09:24
Hat sich bedankt: 156 Mal
Danksagung erhalten: 19 Mal

Beitrag von mücke »

Hi Dio

Unter dem link www.antidepressiva-absetzen.de/Stufe_3.html findest du eine Auflistung von Beschwerden, die durch eine Reduktion auftreten können. Aggression u. Gereizheit gehören auch dazu.

Gruss Annette
Dio
Beiträge: 21
Registriert: 16.08.2005 10:59

Beitrag von Dio »

Oh DANKE!!! :shock: Da ist ja auch "selbstverletzendes Verhalten" angeführt, das mich gestern abend befallen hat (hab nicht SVVt aber knapp davor!!)...mann...aber nun weiß ich ja: es geht vorbei!!!!
seit 1.6.05 20 mg Fluctin wegen starkem PMS,hauptsächlich jedoch Eßstörungen und leichten Depressionen.Seit 12.8. ausgeschlichen mit 10 mg, seit 22.8. abgesetzt. Symptome bei 20 mg: starke Müdigkeit (100x Gähnen/Tag), fast im Sitzen auf Arbeit eingeschlafen.
Dann, bereits bei Absenkung auf 10 mg: starke innere Unruhe, Reizbarkeit, SVV Gedanken,Druck,Rastlosigkeit.
Diagnose: Borderline.
Ab 22.8. auf NULL gegangen, verstärkt immernoch Absetzsymptome wie oben.
Besuch bei Neurologin 9.9.05 :Empfehlung: wieder Fluctin 20 mg einnehmen, abgelehnt. ZOLOFT und Perazin verschrieben bekommen. Nicht genommen.

Am 11.9.05 wieder mit 10 mg Fluctin angefangen, da Absetzsymptome insbes. Fressflashs und SVV/Zwangsgedanken nicht mehr in den Griff zu kriegen sind. Nach 1 Monat wieder auf 20 mg gegangen. Dann weiter 20 mg, vertrug ich sehr gut,Müdigkeit nicht mehr wie anfangs bei der 1. Einnahmephase.Entscheidung: Lieber lebenlag Fluctin als sowas nochmal.

Zusätzlich nahm ich seit 2001 5-10mg Zolpidem/Tag zum Schlafen und seit 2006 abends 3-6 mg Bromazepam, seit 01/06 stets 6 mg/Abend oder /Tag.

Anfang Januar 2008: Fluctin auf 40 mg, gut verträglich,
Zolpidem & Bromas unverändert. Wunsch: Benzos absetzen komplett.

Seit 28.4.08 Umstieg auf 15 mg Diazepam/Tag bzw Abend, seit 3.5. auf 10 mg, seit 4.6. auf 7,5 mg, seit 16.5. auf 5 mg -(stand: 16.5.) klappt ganz okay.
SEIT 18.8. BENZO-FREI!!!
Gesperrt