Hallo
Ich nehme seit 3 Tagen Fluoxetin und hatte die ersten beiden Tage keine Nebenwirkungen. In der letzten Nacht, also von Mittwoch auf Donnerstag, hatte ich beim Einschlafen das Gefühl mein Herz bleibt stehen. Darauf konnte ich nicht mehr schlafen und war gerade beim Psychiater. Der meinte das diese Nebenwirkungen in den ersten 10 Tagen auftreten können und dann normalerweise verschwinden.
Ist das wirklich normal? Ich meine ich habe jetzt Angst davor zu schlafen, weil ich ernsthaft das Gefühl hatte mein Puls setzt aus und ich sterbe. Sowas hatte ich vorher in der Form noch nie! Oder kann es wirklich sein, dass ich einen kurzen Herzstillstand hatte?
Mein Arzt hat mir zwei Tabletten Tavor mitgegeben für den Fall, dass das nochmal passiert.
Gruß
Fluoxetin erzeugt bei mir Angstattacken
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Angstattacken
Hallo!
Das ist mir auch passiert. Ich habe im November 2004 10 mg Cipralex verschrieben bekommen und am 4. Tag hatte ich heftigste Angst- und Panikattacken. Das hat sich dann am 7. Tag nochmals wiederholt. Ich habe dann darauf das Präparat sofort abgesetzt.
Unter den Nachwirkungen leide ich noch heute - 10 Monate später. Es hat Monate gedauert, bis die Angstattacken verschwunden sind. Die Schlafstörungen (die ich in meinem Leben noch nie hatte) halten noch immer an, werden aber langsam besser.
Alles in allem halte ich SSRIs für Präparate, die in einer Form auf das Gehirn wirken, die ich für bedenklich halte.
Ich wünsche Dir jedenfalls, dass Dir nicht passiert, was mir passiert ist.
LG
Wunderwuzzi
Das ist mir auch passiert. Ich habe im November 2004 10 mg Cipralex verschrieben bekommen und am 4. Tag hatte ich heftigste Angst- und Panikattacken. Das hat sich dann am 7. Tag nochmals wiederholt. Ich habe dann darauf das Präparat sofort abgesetzt.
Unter den Nachwirkungen leide ich noch heute - 10 Monate später. Es hat Monate gedauert, bis die Angstattacken verschwunden sind. Die Schlafstörungen (die ich in meinem Leben noch nie hatte) halten noch immer an, werden aber langsam besser.
Alles in allem halte ich SSRIs für Präparate, die in einer Form auf das Gehirn wirken, die ich für bedenklich halte.
Ich wünsche Dir jedenfalls, dass Dir nicht passiert, was mir passiert ist.
LG
Wunderwuzzi
Symptome: Herzstolpern, Leeregefühl, Panikattacken, Kopfschmerzen, Nackenverspannung, Muskelzuckungen, Nervosität
Medikation: Cipralex 10 mg (11 Tage genommen/Okt. 2004 - Serotonin Syndrom, abrupt abgesetzt), Valium genommen (Dez. 2004/Jänner 2005): paradoxe Reaktion. Seit Juni 2005 Lexotanil für Notfälle (1/3 Tablette täglich, Niedrigdosisabhängigkeit), Sinequan 25 mg abends seit Juni 2005
Bisherig Absetzversuche: November 2004
Absetzverlauf: Einnahme von Cipralex über 11 Tage mit schweren Nebenwirkungen (adverse event bzw. Serotonin Syndrom), dann abruptes Absetzen; schrittweises Absetzen von Sinequan seit April 2006 auf 12 mg reduziert (Juni 2006);
Medikation: Cipralex 10 mg (11 Tage genommen/Okt. 2004 - Serotonin Syndrom, abrupt abgesetzt), Valium genommen (Dez. 2004/Jänner 2005): paradoxe Reaktion. Seit Juni 2005 Lexotanil für Notfälle (1/3 Tablette täglich, Niedrigdosisabhängigkeit), Sinequan 25 mg abends seit Juni 2005
Bisherig Absetzversuche: November 2004
Absetzverlauf: Einnahme von Cipralex über 11 Tage mit schweren Nebenwirkungen (adverse event bzw. Serotonin Syndrom), dann abruptes Absetzen; schrittweises Absetzen von Sinequan seit April 2006 auf 12 mg reduziert (Juni 2006);
Hallo Silikon!
Kenne dieses Symptom auch, hatte es mehrere Wochen, allerdings nehme ich andere Medis als Du. Ich bin immer kurz nach dem Einschlafen senkrecht aus dem Schlaf hochgeschossen, weil ich wirklich körperlich gespürt habe, dass mein Herz anfängt zu stolpern und auch für kurze Momente richtig aussetzt.
Mir haben die Ärzte gesagt, dass solche „Herzsensationen“ unter sehr großer Anspannung auch wirklich existieren; das Herz setzt zwei, drei Mal ganz kurz aus und fängt dann wieder normal an zu schlagen. War zuerst keine Beruhigung für mich, hatte genau wie Du totale Angst einzuschlafen und nicht wieder aufzuwachen. Ist dann während der stationären Therapie immer weniger geworden und dann ganz verschwunden.
Ich weiß bei mir nicht, ob das Absetzsymptome waren (Tavor nach sechswöchiger Einnahme ausgeschlichen) oder doch eher was mit meinen psychischen Problemen (Angst vor dem Tod, Traumatisierung durch miterlebte Sterbephasen anderer) zu tun hatte.
Ich wünsche Dir, dass das bald aufhört!!!
Dival
Kenne dieses Symptom auch, hatte es mehrere Wochen, allerdings nehme ich andere Medis als Du. Ich bin immer kurz nach dem Einschlafen senkrecht aus dem Schlaf hochgeschossen, weil ich wirklich körperlich gespürt habe, dass mein Herz anfängt zu stolpern und auch für kurze Momente richtig aussetzt.
Mir haben die Ärzte gesagt, dass solche „Herzsensationen“ unter sehr großer Anspannung auch wirklich existieren; das Herz setzt zwei, drei Mal ganz kurz aus und fängt dann wieder normal an zu schlagen. War zuerst keine Beruhigung für mich, hatte genau wie Du totale Angst einzuschlafen und nicht wieder aufzuwachen. Ist dann während der stationären Therapie immer weniger geworden und dann ganz verschwunden.
Ich weiß bei mir nicht, ob das Absetzsymptome waren (Tavor nach sechswöchiger Einnahme ausgeschlichen) oder doch eher was mit meinen psychischen Problemen (Angst vor dem Tod, Traumatisierung durch miterlebte Sterbephasen anderer) zu tun hatte.
Ich wünsche Dir, dass das bald aufhört!!!
Dival
01/05 Diagn.: Schwere depressive Episode, Panikstör., Agoraphobie, Subsyndromale posttraumat. Belastungsstör., Somatisierungsstör.
Vorlauf / Medikation
Medikation:
07/04: Klinik: Atosil 25 Trop., wg. massiver Schlafstör. durch Traumatis. bei Holotropem Atmen
08 - 11/04 tgl. Laif 900, Ivel Mono (Baldrian)
11/04: Panikatt., Notfallamb., Valium, IMAP
11/04: a) Tavor (Lorazepam), bis 12/04: 1,5 mg, dann 2 Wo. 1,0 mg, 1 Wo. 0,5 mg, 0, o.k.
01/05: 4 Wo. Klinik
11/04 – 06/05: Remergil / Mirtaz. 30 mg, Nebenw.: Gew. +6 kg, lebhafte Träume;
Absetzversuche:
01.07. - 21.07.: 15 mg; Absetzs.: Unruhe, Schlafstör., Gedankenkreisel, Unwohlsein, Kopfschm., Unsicherheitsgefühl
seit 22.07: 0 mg; Absetzs.: Verstärkte Symptome, Negativ-Gedanken, kleine Schläge durch ganzen Körper, leichte Angstgefphle
10.08.: Absetzvers. abgebrochen: wieder 30 mg
15.08.: 4 Nächte Restless-Legs-Symptom, Sprachschwierigkeiten
24.08.: okay, leichte Gewichtsabnahme
22.09.: Start 2. Absetzvers.: 25 mg, mind. 3 Wo.
31.10.: noch 25 mg, alles i. O.
02.12.: ca. 20 mg; 27.12.: ca. 15/16 mg, jetzt eher 15 (12.01.06)
01.02.06: 13,5 mg / Remeron flüssig = 0,9 ml, 23.02.: 12 mg (0,8 ml), 16.03.: 10,5 mg (0,7 ml)
06.04.06: 9 mg (0,6 ml); ab 27.04.: 7,5 mg (0,5 ml), läuft super.
14.07.06: ab morgen noch 0,1 ml / 1,5 mg. Dann ist es geschafft! Bin sehr zuversichtlich und dankbar für den Tipp mit dem flüssigen Remergil.
09.08.: 0,0
14.09.2006: 0,0 und alles in Ordnung! Jippieh!
Vorlauf / Medikation
Medikation:
07/04: Klinik: Atosil 25 Trop., wg. massiver Schlafstör. durch Traumatis. bei Holotropem Atmen
08 - 11/04 tgl. Laif 900, Ivel Mono (Baldrian)
11/04: Panikatt., Notfallamb., Valium, IMAP
11/04: a) Tavor (Lorazepam), bis 12/04: 1,5 mg, dann 2 Wo. 1,0 mg, 1 Wo. 0,5 mg, 0, o.k.
01/05: 4 Wo. Klinik
11/04 – 06/05: Remergil / Mirtaz. 30 mg, Nebenw.: Gew. +6 kg, lebhafte Träume;
Absetzversuche:
01.07. - 21.07.: 15 mg; Absetzs.: Unruhe, Schlafstör., Gedankenkreisel, Unwohlsein, Kopfschm., Unsicherheitsgefühl
seit 22.07: 0 mg; Absetzs.: Verstärkte Symptome, Negativ-Gedanken, kleine Schläge durch ganzen Körper, leichte Angstgefphle
10.08.: Absetzvers. abgebrochen: wieder 30 mg
15.08.: 4 Nächte Restless-Legs-Symptom, Sprachschwierigkeiten
24.08.: okay, leichte Gewichtsabnahme
22.09.: Start 2. Absetzvers.: 25 mg, mind. 3 Wo.
31.10.: noch 25 mg, alles i. O.
02.12.: ca. 20 mg; 27.12.: ca. 15/16 mg, jetzt eher 15 (12.01.06)
01.02.06: 13,5 mg / Remeron flüssig = 0,9 ml, 23.02.: 12 mg (0,8 ml), 16.03.: 10,5 mg (0,7 ml)
06.04.06: 9 mg (0,6 ml); ab 27.04.: 7,5 mg (0,5 ml), läuft super.
14.07.06: ab morgen noch 0,1 ml / 1,5 mg. Dann ist es geschafft! Bin sehr zuversichtlich und dankbar für den Tipp mit dem flüssigen Remergil.
09.08.: 0,0
14.09.2006: 0,0 und alles in Ordnung! Jippieh!
Nun, ich habe Fluoxetin nun erstmal abgesetzt und mir geht es wieder gut. Die Panickattacken haben sich nicht weiderholt. Im Grunde denke ich aber, dass das etwas mit latent vorhanden Ängsten vorm Sterben zu tun hat, die ich schon seit Jahren habe. Nie in der Form, wie jetzt geschehen, aber wahrscheinlich war es tatsächlich etwas, was mich ständig begleitet. Ich werde mir jetzt erstmal einen Gesprächstherapeuten und über legen mir spätestens dann, ob ich Fluoxetin nochmal versuche, da ich mich trotz der Nebenwirkungen durch den Antrieb trotzdem auf irgendeineweise gut gefühlt habe. Nun ist diese Energie wieder Weg, was irgendwie bedauerlich ist.Dival hat geschrieben:Hallo Silikon!
Kenne dieses Symptom auch, hatte es mehrere Wochen, allerdings nehme ich andere Medikamente als Du. Ich bin immer kurz nach dem Einschlafen senkrecht aus dem Schlaf hochgeschossen, weil ich wirklich körperlich gespürt habe, dass mein Herz anfängt zu stolpern und auch für kurze Momente richtig aussetzt.
Mir haben die Ärzte gesagt, dass solche „Herzsensationen“ unter sehr großer Anspannung auch wirklich existieren; das Herz setzt zwei, drei Mal ganz kurz aus und fängt dann wieder normal an zu schlagen. War zuerst keine Beruhigung für mich, hatte genau wie Du totale Angst einzuschlafen und nicht wieder aufzuwachen. Ist dann während der stationären Therapie immer weniger geworden und dann ganz verschwunden.
Ich weiß bei mir nicht, ob das Absetzsymptome waren (Tavor nach sechswöchiger Einnahme ausgeschlichen) oder doch eher was mit meinen psychischen Problemen (Angst vor dem Tod, Traumatisierung durch miterlebte Sterbephasen anderer) zu tun hatte.
Ich wünsche Dir, dass das bald aufhört!!!
Dival
Nebenwirkungen waren übrigens neben der Panikattaken; Unsicherheit beim gehen, Unruhe und gewisse hypochondrische Tendenzen, wie diese Herzsache.
@Wunderwuzzi
Die wünsche ich gute Besserung, auf das deine Symptome bald verschwinden.