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 ! Nachricht von: Oliver

Dieses Forum ist im Ruhezustand.

Es hat sich eine neue Gemeinschaft aus Betroffenen und Angehörigen gegründet, die sich weiterhin beim risikominimierenden Absetzen von Psychopharmaka unterstützt und Informationen zusammenträgt. Die Informationen, wie ihr dort teilnehmen könnt findet ihr hier:

psyab.net: wichtige Informationen für neue Teilnehmer


Die öffentlichen Beiträge auf adfd.org bleiben erhalten.

Bereits registrierte Teilnehmer können hier noch bis Ende 2022 weiter in den privaten Foren schreiben und PNs austauschen, aber es ist kein aktiver Austausch mehr vorgesehen und es gibt keine Moderation mehr.

Ich möchte mich bei allen bedanken, die über die geholfen haben, dieses Forum über 18 Jahre lang mit zu pflegen und zu gestalten.


Immer noch Absetzsymptome?

Hier lassen sich auch viele Erfahrungsberichte über das Absetzen von Antidepressiva und Benzodiazepinen finden.
mia
Beiträge: 3
Registriert: 04.09.2005 12:05

Beitrag von mia »

Hallo Samurai,

ich mache eine Therapie, was man aus meinen Beiträgen auch entnehmen kann. Die Tabletten habe ich ausschleichend abgesetzt (das erwähnte ich nicht).

Es freut mich für dich, dass dein Selbstvertrauen so stark ist. Doch es gibt auch Menschen, die dieses für sich erst wieder finden müssen. Und daher sollte man diesen Leute auch zugestehen, dass sie in Zeiten von extremer Unsicherheit und Hilflosigkeit anderen (Ärzten) mehr Glauben schenken als sich selbt.

So long ...
Mia
Dio
Beiträge: 21
Registriert: 16.08.2005 10:59

Beitrag von Dio »

Ja also ich hab mich jetzt doch entschieden, nach dem Rat von Annette vorzugehen und mit 10 mg Fluctin wiedereinzusteigen, um mich zu stabilisieren. Die Fressflashs sind so dermaßen übel geworden, daß ich es nicht mehr verantworten kann. Überessen = SVV, nach Plan essen = es geht mir gut. Habe gestern nacht nach einem üüüblen Tag diesbzgl noch 10 mg eingeworfen und was soll ich sagn, heute: bestens. Ich plane dies maximal für 2 Monate bis ich mich stabilisiert habe (besonders bzgl Gewicht.) Ich bin "eigentlich" magersüchtig und sollte gaaaanz langsam zunehmen, aber durch die Fressfalshs hab ich 4 Kg binnen 2 Monaten zu genommen womit ich psychisch null zurechtkomme. Und Fakt ist: Fluctin hemmt den Appetit. Fakt ist auch: Noch 2 Kg mehr und ich habe meine persönliche Obergrenze erreicht, über die nichts mehr geht. Konkret, und das hab ich auch meiner Thera gesagt: Ich werde NICHT XX Kg wiegen. Das war eine S***id Androhung die sie wohl ernst nahm aber da war ich Kilomäßig noch weit weg davon, sie dachte wohl nicht, daß ich das so schnell erreich :cry:

Also- stabilisieren, X Kg runter, halten halten halten, und dann laaangsam runter, dann teil ich die 10 mg eben nochmal in der Mitte durch.

So ein MIST ehrlich.
seit 1.6.05 20 mg Fluctin wegen starkem PMS,hauptsächlich jedoch Eßstörungen und leichten Depressionen.Seit 12.8. ausgeschlichen mit 10 mg, seit 22.8. abgesetzt. Symptome bei 20 mg: starke Müdigkeit (100x Gähnen/Tag), fast im Sitzen auf Arbeit eingeschlafen.
Dann, bereits bei Absenkung auf 10 mg: starke innere Unruhe, Reizbarkeit, SVV Gedanken,Druck,Rastlosigkeit.
Diagnose: Borderline.
Ab 22.8. auf NULL gegangen, verstärkt immernoch Absetzsymptome wie oben.
Besuch bei Neurologin 9.9.05 :Empfehlung: wieder Fluctin 20 mg einnehmen, abgelehnt. ZOLOFT und Perazin verschrieben bekommen. Nicht genommen.

Am 11.9.05 wieder mit 10 mg Fluctin angefangen, da Absetzsymptome insbes. Fressflashs und SVV/Zwangsgedanken nicht mehr in den Griff zu kriegen sind. Nach 1 Monat wieder auf 20 mg gegangen. Dann weiter 20 mg, vertrug ich sehr gut,Müdigkeit nicht mehr wie anfangs bei der 1. Einnahmephase.Entscheidung: Lieber lebenlag Fluctin als sowas nochmal.

Zusätzlich nahm ich seit 2001 5-10mg Zolpidem/Tag zum Schlafen und seit 2006 abends 3-6 mg Bromazepam, seit 01/06 stets 6 mg/Abend oder /Tag.

Anfang Januar 2008: Fluctin auf 40 mg, gut verträglich,
Zolpidem & Bromas unverändert. Wunsch: Benzos absetzen komplett.

Seit 28.4.08 Umstieg auf 15 mg Diazepam/Tag bzw Abend, seit 3.5. auf 10 mg, seit 4.6. auf 7,5 mg, seit 16.5. auf 5 mg -(stand: 16.5.) klappt ganz okay.
SEIT 18.8. BENZO-FREI!!!
Katrin27
Beiträge: 3
Registriert: 28.10.2005 10:02

Hallo Dio

Beitrag von Katrin27 »

Hallo Dio,
wie gehts Dir denn Heute.
Ich hab die selben Absetzprobleme
Dio
Beiträge: 21
Registriert: 16.08.2005 10:59

Beitrag von Dio »

Hi, mir gehts total super. Ich nehme seit dem letzten Posting (siehe Signatur) ja die 20 mg und muss echt sagen ich hab keine NW mehr. Ans absetzen denke ich derzeit nicht, denn es geht mir echt gut und die Zwangsgedanken und das SVV sind weg. Dann nehme ich eben lebenslang einen SSRI, ehrlich gesagt ist mir das lieber als alles was vorher ohne Medikamente war.... :cry:
seit 1.6.05 20 mg Fluctin wegen starkem PMS,hauptsächlich jedoch Eßstörungen und leichten Depressionen.Seit 12.8. ausgeschlichen mit 10 mg, seit 22.8. abgesetzt. Symptome bei 20 mg: starke Müdigkeit (100x Gähnen/Tag), fast im Sitzen auf Arbeit eingeschlafen.
Dann, bereits bei Absenkung auf 10 mg: starke innere Unruhe, Reizbarkeit, SVV Gedanken,Druck,Rastlosigkeit.
Diagnose: Borderline.
Ab 22.8. auf NULL gegangen, verstärkt immernoch Absetzsymptome wie oben.
Besuch bei Neurologin 9.9.05 :Empfehlung: wieder Fluctin 20 mg einnehmen, abgelehnt. ZOLOFT und Perazin verschrieben bekommen. Nicht genommen.

Am 11.9.05 wieder mit 10 mg Fluctin angefangen, da Absetzsymptome insbes. Fressflashs und SVV/Zwangsgedanken nicht mehr in den Griff zu kriegen sind. Nach 1 Monat wieder auf 20 mg gegangen. Dann weiter 20 mg, vertrug ich sehr gut,Müdigkeit nicht mehr wie anfangs bei der 1. Einnahmephase.Entscheidung: Lieber lebenlag Fluctin als sowas nochmal.

Zusätzlich nahm ich seit 2001 5-10mg Zolpidem/Tag zum Schlafen und seit 2006 abends 3-6 mg Bromazepam, seit 01/06 stets 6 mg/Abend oder /Tag.

Anfang Januar 2008: Fluctin auf 40 mg, gut verträglich,
Zolpidem & Bromas unverändert. Wunsch: Benzos absetzen komplett.

Seit 28.4.08 Umstieg auf 15 mg Diazepam/Tag bzw Abend, seit 3.5. auf 10 mg, seit 4.6. auf 7,5 mg, seit 16.5. auf 5 mg -(stand: 16.5.) klappt ganz okay.
SEIT 18.8. BENZO-FREI!!!
Prenda

hammerharte Sprüche

Beitrag von Prenda »

Vielleicht sollte man mal einen thread eröffnen mit Sprüchen diverser Ärzte.
Danach wundert einen wahrscheinlich nix mehr.

Einen könnte ich beisteuern:
Auf die Aussage, dass mein Sohn sein Pharmaciestudium angefangen hat:
'Dann können Sie ihn ja immer fragen, was Sie da gerade nehmen.' Aha.
Kann alles u. nix heißen.
Ich hab mich innerlich herzlich bedankt u. mein Plan festigte sich,
gar nix mehr zu nehmen... (s.u.)
Gruß
Cintilar
:wink:
Dio
Beiträge: 21
Registriert: 16.08.2005 10:59

Beitrag von Dio »

Ja, aber echt. Das war der ultimative Spruch echt. "SVV ist nicht so schlimm, bleiben ja nur Narben"...jau jau
seit 1.6.05 20 mg Fluctin wegen starkem PMS,hauptsächlich jedoch Eßstörungen und leichten Depressionen.Seit 12.8. ausgeschlichen mit 10 mg, seit 22.8. abgesetzt. Symptome bei 20 mg: starke Müdigkeit (100x Gähnen/Tag), fast im Sitzen auf Arbeit eingeschlafen.
Dann, bereits bei Absenkung auf 10 mg: starke innere Unruhe, Reizbarkeit, SVV Gedanken,Druck,Rastlosigkeit.
Diagnose: Borderline.
Ab 22.8. auf NULL gegangen, verstärkt immernoch Absetzsymptome wie oben.
Besuch bei Neurologin 9.9.05 :Empfehlung: wieder Fluctin 20 mg einnehmen, abgelehnt. ZOLOFT und Perazin verschrieben bekommen. Nicht genommen.

Am 11.9.05 wieder mit 10 mg Fluctin angefangen, da Absetzsymptome insbes. Fressflashs und SVV/Zwangsgedanken nicht mehr in den Griff zu kriegen sind. Nach 1 Monat wieder auf 20 mg gegangen. Dann weiter 20 mg, vertrug ich sehr gut,Müdigkeit nicht mehr wie anfangs bei der 1. Einnahmephase.Entscheidung: Lieber lebenlag Fluctin als sowas nochmal.

Zusätzlich nahm ich seit 2001 5-10mg Zolpidem/Tag zum Schlafen und seit 2006 abends 3-6 mg Bromazepam, seit 01/06 stets 6 mg/Abend oder /Tag.

Anfang Januar 2008: Fluctin auf 40 mg, gut verträglich,
Zolpidem & Bromas unverändert. Wunsch: Benzos absetzen komplett.

Seit 28.4.08 Umstieg auf 15 mg Diazepam/Tag bzw Abend, seit 3.5. auf 10 mg, seit 4.6. auf 7,5 mg, seit 16.5. auf 5 mg -(stand: 16.5.) klappt ganz okay.
SEIT 18.8. BENZO-FREI!!!
CloneX
Gründer
Beiträge: 1165
Registriert: 10.10.2003 17:01
Wohnort: Deutschland :)
Danksagung erhalten: 20 Mal

Beitrag von CloneX »

Ich glaube einen "Ärztesprüche" Thread gabs schon mal.

Der meistgebrachte Spruch ist aber wohl immer noch "Diese Medikamente machen nicht abhängig".
amanda

Beitrag von amanda »

Hallo Samurai.....Du schreibst dass sich Patienten selbst BESSER INFORMIEREN sollen bevor sie Medikamente nehmen .
Da hast du sicher RECHT. Nur hatte ich damals noch kein INTERNET und mir ging es so DRECKIG dass ich einfach nur HILFE wollte !!! Und dummerweise den Ärzten vertraut habe die mir anstatt EINER THERAPIE ....MEDIKAMENTE gaben.

SO wird es den meisten gehen die eine ANGSTSTÖRUNG haben oder andere schwerwiegende psychische Störungen.

Sie MÖCHTEN AUFKLÄRUNG,Therapien,Beratung
und HILFE stattdessen bekommen sie PILLEN.

Gruss AMANDA
Winnie
Beiträge: 71
Registriert: 30.10.2005 22:20
Wohnort: Schleswig

Beitrag von Winnie »

RICHTIG!!Du hast es auf den Punkt gebracht!!
LG Daweena
Symptome: (ständige Übelkeit,Kopfschmerzen bis zu starker Migräne, Magenschmerzen, Panikattacken mit Schüttelfrost und Brechreiz, Unruhe, Herzrasen, Schlaflosigkeit...); Diagnose: (Depressionen.)
Medikation: (Mirtazapin 30mg ca. 1 Jahr) >> (seit ende September 2005 Mirtazapin (remergil) 15mg) >> (seit Dezember 2005 Mirtazapin 7,5mg...)
Zusätzlich: (Dosierung, Start (wofür/wogegen));
Bisherige Absetzversuche: (Dosierung, wie abgesetzt, warum gescheitert)
Absetzverlauf (seit 28. dez. 05 medikamentenfrei!!!) >> (außer paar homoöpathischen mitteln (bachblüten etc.) keine medikamente...)
Gesperrt