Hallo ihr Forums-Mitglieder,
wie die Katze um den heißen Brei schlich ich bereits seit langer Zeit um dieses Forum herum.
Gestern habe ich mich angemeldet. Ich entschied mich dafür, nachdem ich eine Menge Informationen u.a. auch übers internet zu Paroxetin erfahren habe, aber keine Seite fand, dich mich ansprach.
Ich wollte mich nicht mit anderen Betroffenen zusammen „kollektiv in die Depression runterziehen.“
Ich suchte kein „Leid-Klage-Forum“.
„Depressionen pflegen“, kennt ihr das? Ich ja, das kann ich gar nicht gebrauchen.
Nach mehrmaligem Lesebesuchen als Gast, entschied ich mich für die Anmeldung, weil dieses Forum am ehesten anbietet, was ich suche, nämlich „den Blick nach vorn“.
Mein Leben führte mich auf Irrwegen aber mit Sogwirkung in einen seelischen Abgrund. In dem verschwand ich 2002. Ich kämpfte in dieser Zeit wie eine Löwin – z.T. auch gegen mich selbst und z.T. auch mit mir selbst an der Seite – und gewann Lebensqualität zurück. Seit anderthalb Jahren nehme ich Paroxetin ein. Neben der begleitenden Therapie sah und sehe ich darin MEINE Chance.
Mit der Zeit erreichte ich wieder einen stabilen guten Zustand. Es war wie ein Wunder. Gestärkt durch diese Erfahrung begann ich nach Beratung mit meinem Neurologen und meiner Therapeutin das schrittweise Absetzen von Paroxetin. Ich war soweit.
Vor 10 Tagen reduzierte ich also dem ärztlichen Rat folgend von 20 auf 10 mg. Bereits nach drei Tagen musste ich abbrechen und mich sogar krank schreiben lassen. So nicht!
Das hatte ich mir ganz anders vorgestellt.
Auf ärztliche Empfehlung hin bin ich wieder bei 20 mg und bekomme Angst. Ein Leben lang war Angst eines meiner beherrschenden Themen. Jetzt wird sie konkret. Ich habe Angst vor der Absetzen, Angst vor der Wiederholung dessen, was ich letzte Woche erlebt habe, Angst vor Paroxetin.
Der nächste Arzttermin hat genau ein Thema. Ich werde ausdrücklich auf eine Absetzung in Miniaturschrittchen sozusagen milligrammweise bestehen. Koste es was es wolle. Das sagt mir mein Körper.
Wenn es euch interessiert, schreibe ich gerne einen detaillierteren Erfahrungsbericht.
So viel für heute. Ich wollte mich euch wenigstens kurz mit meinen persönlichen statements vorstellen.
Mit herzlichen Grüßen
Astrid
Blick nach vorn
-
- Gründer
- Beiträge: 654
- Registriert: 06.10.2003 11:46
- Wohnort: Ravensburg/N. Devon, UK
- Danksagung erhalten: 8 Mal
Willkommen im Forum
Liebe Astrid,
herzlich willkommen im Forum.
Wir verstehen, was Du gerade durchmachst und werden Dich in Deinem Vorhaben unterstützen, so gut wir können. Das Geheimnis liegt wirklich in dem langsamen Vorgehen und, dass man sich stabil fühlt, bevor man den nächsten Schritt wagt. Viele haben das Absetzen auf diese Art problemlos bewältigt.
Über einen Erfahrungsbericht würden wir uns auch freuen. Diesen kannst Du mir mailen unter Linda@antidepressiva-forum.de, ich werde ihn dann auf die Hauptseite bringen.
Ich wünsche Dir jetzt schon alles Gute und viel Erfolg. Wir freuen uns auf den Austausch.
Liebe Grüße
Linda
herzlich willkommen im Forum.
Wir verstehen, was Du gerade durchmachst und werden Dich in Deinem Vorhaben unterstützen, so gut wir können. Das Geheimnis liegt wirklich in dem langsamen Vorgehen und, dass man sich stabil fühlt, bevor man den nächsten Schritt wagt. Viele haben das Absetzen auf diese Art problemlos bewältigt.
Über einen Erfahrungsbericht würden wir uns auch freuen. Diesen kannst Du mir mailen unter Linda@antidepressiva-forum.de, ich werde ihn dann auf die Hauptseite bringen.
Ich wünsche Dir jetzt schon alles Gute und viel Erfolg. Wir freuen uns auf den Austausch.
Liebe Grüße
Linda
Hallo Astrid,
herzlich willkommen im Forum. Habe deinen bisherigen Weg gelesen und er kommt mir sehr bekannt vor. Auch ich nehme Paroxetin und hatte diese Probleme. Allerdings habe ich es geschafft von 20 mg auf 10 mg runterzusetzen. Doch dabei ging es mir auch nicht sehr gut. Zu der Zeit hatte ich aber Liebeskummer und schob es darauf. Ich denke damals war die Unwissenheit gut. Hatte aber auch schon überlegt wieder zu erhöhen. Tja und im April diesen Jahres habe ich dann von 10 mg auf 0 reduziert und erlebte die böse Überraschungen. Wenn du magst kannst du meinen Erfahrungsbericht lesen (Erfahrungsbericht von Annett).
Mittlerweile nehme ich auf wieder Paroxetin und bin aber schon wieder dabei es abzusetzen, aber diesmal ganz langsam. Bin jetzt bei 20 mg und will demnächst aufs Seroxat liquid umsteigen. Bin im Moment nur total erkältet und demzufolge nicht fit genug für diesen Schritt. Also warte ich erstmal ab bis ich wieder ganz gesund bin. Und dann geht es ml für ml runter.
Also Astrid, ich hoffe dieses Forum wird dir helfen deinen Weg zu schaffen. Ich drücke dir auf jeden Fall alles Gute auf deinem Weg.
Liebe Grüße Nettchen !
herzlich willkommen im Forum. Habe deinen bisherigen Weg gelesen und er kommt mir sehr bekannt vor. Auch ich nehme Paroxetin und hatte diese Probleme. Allerdings habe ich es geschafft von 20 mg auf 10 mg runterzusetzen. Doch dabei ging es mir auch nicht sehr gut. Zu der Zeit hatte ich aber Liebeskummer und schob es darauf. Ich denke damals war die Unwissenheit gut. Hatte aber auch schon überlegt wieder zu erhöhen. Tja und im April diesen Jahres habe ich dann von 10 mg auf 0 reduziert und erlebte die böse Überraschungen. Wenn du magst kannst du meinen Erfahrungsbericht lesen (Erfahrungsbericht von Annett).
Mittlerweile nehme ich auf wieder Paroxetin und bin aber schon wieder dabei es abzusetzen, aber diesmal ganz langsam. Bin jetzt bei 20 mg und will demnächst aufs Seroxat liquid umsteigen. Bin im Moment nur total erkältet und demzufolge nicht fit genug für diesen Schritt. Also warte ich erstmal ab bis ich wieder ganz gesund bin. Und dann geht es ml für ml runter.
Also Astrid, ich hoffe dieses Forum wird dir helfen deinen Weg zu schaffen. Ich drücke dir auf jeden Fall alles Gute auf deinem Weg.
Liebe Grüße Nettchen !