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ad's & alkohol ? ....

Verfasst: 05.12.2005 14:27
von sepp
ahllo,

naja, sagens wir mal so , ich hab seit langem depresive verstimmungen.
viel probleme in der familie , vater spielsüchtig-suizid.. mutter krebskrank... o. umgekehrt.
bin jetzt so um die 30 , die verstimmungen hab ich schon früh bemerkt also in der jugend o.s. , bevor ich drogen genommen hab.

also hab dann irgendwann mit 15 angfangen zu trinken etc. & mit 17 hasch.
beim alk bin ich beim 1. vollrausch im krankenhaus gelandet beim kiffen hab ich echt schizokicks gefahren (gedankenübertragung&stimmen hören etc.)
der psychiater bei dem ich jetzt bin hats als psychotisch eingestuft ???

ja, zur problematik , hab von meinem ha. wg. einschlafstörungen -insidon- verschrieben bekommen hat auch erst ganz gut gewirkt. hab dummerweise ab und zu dabei getrunken. nicht gekifft. gekifft seit 1/2 j. nicht mehr. c.a.

bin dann mal zu nem psychiyter , der hat gesgt insidon ist zu schwach, nimm mal mirtazapin !

nehm es jetzt seit 3 wo. kann super einschlafen. aber ich trink leider immer noch öfter dabei. nicht unbedingt so viel , aber... ist das schlimm

ich mein ich merke auch nebenwirkungen von dem mirta. - kopfschmerzen , schwindel , etc...

hate aber zeitgleich auch ( vor 3. wo. ) eine art gehörsturz&tinnitus
und auch penicillin & durchblutungsmittel (incl. haes infusionen) bekommen.

naja , hoffentlich weiss jmd. was. danke.. mfg. seb.

Verfasst: 05.12.2005 20:24
von amanda
Ich empfehle dir eine VERHALTENSTHERAPIE und mal einen Besuch bei einem Ernährungsberater !!!
Du hast nur ein Leben also richte dich nicht selbst zu Grunde mit Alkohol und Drogen!
AMANDA

Verfasst: 06.12.2005 00:02
von Hannes Wien
Ich würde Mirtazapine NICHT nehmen schau Dich mal um hier im Forum! :sick:

Verfasst: 07.12.2005 02:03
von SaBiNa
Mich würde es auch interessieren, ob man Alkohol trinken kann...bei Paroxat z.B. ??

Verfasst: 14.12.2005 23:32
von SaBiNa
Im Beipackzettel steht ja nur man sollte nicht und es ist ratsam etc...hm, sylvester steht an, also habt ihr Erfahrungen damit gemacht? Also trinkt ihr Alkohol?

Sich bloß nicht selbst überschätzen!!!

Verfasst: 15.12.2005 01:34
von Dival
Ich glaube man macht sich etwas vor wenn man glaubt, dass Alkohol hilft, z. B. müde zu werden und dann schlafen zu können. Alkohol kann angstverstärkend, beunruhigend wirken, ebenso Zigaretten u. ä..

Ich will nicht den Moralapostel spielen (rauche leider nach 2 Jahren Abstinenz wieder und trinke auch ab und zu abends wieder Wein), aber mir hat es geholfen, in der echt kritischen Zeit auf diese Sachen total zu verzichten.
Außerdem: (Fast) alle fluchen über die AD und haben Angst vor der Einnahme/dem Absetzen! Um so mehr sollte man vielleicht die ausgewiesenen Nebenwirkungen / Nebeneffekte beachten, die im Beipackzettel stehen. Steht da sicherlich nicht aus Spaß…

Wenn also regelmäßiger Ausdauersport ca. 70 % aller Psychopharmaka ersetzen kann, ist dieser Weg, begleitet durch Therapie o. ä., doch vorzuziehen, oder?

Dival

Verfasst: 15.12.2005 09:50
von Lotus
Hallo SaBiNa,

ich habe unter Seroxat mäßig Alkohol getrunken. Alle vierzehn Tage ein Glas Bier oder Wein. Ich war dadurch nicht schneller betrunken. Jetzt unter Cipralex halte ich es genauso.

Extensiver Drogenkonsum und Depressionen gehören für mich nicht zusammen. Von Bekannten habe ich gehört, dass ein bisschen Gras eine antidepressive Wirkung hat. Ich habe mir Bezugsadressen besorgt. Ich denke, wenn man ohne Antidepressivum lebt, und kleinere Phasen von Traurigkeit oder Niedergedrücktsein hat, ist es besser, ein bisschen zu kiffen, als ein SSRI zu schlucken, weil man eben nicht die ausgeprägten Entzugssymptome hat.

Aber für mich liegt die Betonung auf m ä ß i g und keineswegs regelmäßig.

SSRI scheinen in der Wirkungsweise XTC und LSD zu ähneln. Da die Dosis von Schwarzmarktprodukten unbekannt ist, kann das also schlimme Probleme verursachen.

Gruß,

Lotus

Verfasst: 15.12.2005 09:55
von Lotus
Hallo SaBiNa,

also da habe ich wohl das Thema leicht verfehlt. Ich glaube zu Sylvester darfst Du bestimmt auch zwei Gläser Sekt trinken, ohne dass die Welt untergeht. Ich glaube, ich habe auch zu Sylvester zusammen mit einem guten Freund eine Flasche guten Winzersekt geleert.

Ein gutes neues Jahr, und einen guten Rutsch wünsche ich Dir.


Gruß,

Lotus

Verfasst: 15.12.2005 10:14
von samurai
Hallo Leute,

also meine Erfahrungen mit AD und Alkohol sind gemischt. Zu Beginn der Einnahme von Opipramol kam Alkohol gar nicht gut. Ich hatte optische Täuschungen und war total weggeschossen. Mit der Zeit hatte sich das gelegt. Mit Cipramil ( Citalopram ) hab ich eigentlich keine Probleme mit Alkohol. Ich trinke eigentlich so gut wie jedes Wochenende. Auch nicht umbedingt Mengen, aber 4-5 Bier und ein bischen Hochprozentiges kommen da schon zusammen. Ich habe bis jetzt keine Nebenwirkungen festgestellt. Wenn man ein AD aber gerade ein- oder ausschleicht, ist es vielleicht besser doch erstmal auf die Kombination zu verzichten, so meine Erfahrung.
Möchte jetzt hier niemanden dazu bringen trotz AD noch Alkohol zu trinken, aber meiner Erfahrung nach gibt es da keine Komplikationen.
Mein Therapeut hingehen hat mich darauf hingewiesen den Alkohol lieber weg zu lassen, weil dieser eben auch stark in die Hirnchemie eingreift. 1-2 Bier oder auch 3-4 beim Weggehen wären da kein Problem. Ich arbeite gerade daran am Wochenende ganz auf Alkohol zu verzichten. In meinem jungen Alter ist das aber gar nicht mal so einfach.

mfg samurai

Verfasst: 15.12.2005 12:06
von SaBiNa
Ich hatte nämlich jetzt 1 Jahr keinen Tropfen getrunken, also denk ich mal sind 2-4 Bierchen an Sylvester ok*freu...ich gehs langsam an und wenn ich was komisches merke, hör ich auf :D

Danke für eure Erfahrungen!

Verfasst: 15.12.2005 18:06
von Winnie
Mal ganz ehrlich, ich nehme ja seit ca einem 1 jahr die ad`s und seit etwas über einem jahr verzichte ich ganz aufs trinken...keinen einzigen schluck!

ich habe totale panik davor das zu kombinieren!!ich dachte immer ad`s und alk das geht bei jedem schief!!ich wurde anscheinend aufgeklärt. :wink:

dennoch trau ich mich das nich und zu sylvester soll ich ja eigentlich medikamenten frei sein (bin schon total aufgeregt- aba positiv) und da kann man ja evtl. dann ein glas sekt mit saft oder so trinken, da ich mir sicher bin mit meinem empfindlichen magen mich erstmal gaaaanz langsam wieder dran gewöhnen zu müssen!
aba zu meinem 18. geburtstag im februar lass ichs dann krachen! :o :D :party:

ganz liebe grüße Daweena :)

von 7,5 auf 0?

Verfasst: 15.12.2005 19:43
von Dival
Hi Daweena!
Willst Du gleich von 7,5 mg ganz auf O runtergehen bzw. gehörst Du zu den Glücklichen, die keine Probleme mit dem Absetzen von Mirtazapin haben?
Dival

Verfasst: 15.12.2005 22:08
von Winnie
nene zu den glücklichen gehör ich wohl eher nicht..
nach der reduzierung von 30mg auf 15mg ging es mir ca. 9 wochen total dreckig...dann die reduzierung auf 7,5 mg hat mit bis jetzt kaum was ausgemacht.
ich wählte diesen schritt mit meinem arzt zusammen und im antidepressiva-richtig absetzen stand dieser schritt auch.
ich fange mit einer neuen therapie an und möchte gerne neue sachen (zb. pflanzliche mittel) ausprobieren und ich möchte, dass dieses auch richtig wirken kann..
ma schaun wies wird...fühl mich soweit, diese dinger aus meinem leben zu verbannnen!! :sports:

Liebe Grüße Daweena
:)

Verfasst: 15.12.2005 22:54
von Hannes Wien
Daweena, glaub mir der letzte Schritt ist der schlimmste und bei Mirtazapine dauert es in der Regel bis zu 6 Wochen, bis die Entzugserscheinungen herauskommen!

7,5 mg sind viel zu viel, wenn es Probleme gibt, sie einfach wegzulassen!

Liebe Grüße

Hannes