Stell Dich bitte hier vor, wenn Du Probleme mit Psychopharmaka hast, Infos brauchst oder noch nicht weißt, ob Du abdosieren solltest. Bitte lies unsere Forenregeln, bevor Du Dich registrierst.
Jamie hat geschrieben: ↑22.04.2018 11:30
aber mit all dem zusammen ist das ja wirklich kaum zu ertragen
Ich schaffe das auch kaum noch...
Ich drehe heute schon wieder durch!
Ich kann das alles nicht mehr aushalten!
Ich wünsche mir jeden Abend, daß ich morgens nicht mehr aufwache!
Diese Qualen sind unaushaltbar!!!
Jamie hat geschrieben: ↑22.04.2018 11:30
Es sollte auf ein Benzo mit längerer HWZ umgestellt und dann ausgeschlichen, zumindest aber in der Dosis langsam und sachte runter gegangen werden.
Diazepam wirkt paradox und ein anderes Benzo weigern sie sich zu geben!
Jamie hat geschrieben: ↑22.04.2018 11:30
Wo kannst du denn jetzt unterkommen,
Ein Betreuer ist bestellt und ich soll in ein Heim. Aber das schaffe ich nicht mehr!
Ich stecke in einem Teufelskreis!
Es geht weder vor noch zurück, was die Tabletten betrifft. Alles macht es nur noch schlimmer.
So ist keine Verbesserung zu erwarten. Und wenn wir weiter absetzen, wird es ja auch noch schlimmer!
Meine Zustände habe ich auch nicht im Griff und wie du oben gelesen hast, sind die sehr schlimm, quälend und für mich unkontrollierbar! Also Bedarf rein gepresst, ohne Erfolg!
Ich kann an keinen Ausweg mehr glauben!
Wo soll der sein?!?!?
Ich werde diese Station wohl nicht mehr verlassen können (außer tot) und es wird noch grausamer werden!
Warum, lieber Gott, warum??
Meine Schwester versorgt mich, kann mir aber in meinem Zustand auch nicht mehr helfen...
Ich kann nichts mehr, außer Liegen, oder Durchdrehen!
2005 Klinikaufenthalt, bis 2015
immer wieder Klinik, mit verschied. Medikamenten. Nie Probleme beim Absetzen.
Januar 2015 wieder Klinik, mit 150mg Venlafaxin, welches ausgeschlichen werden sollte.
Sofort nach 0 schlimmste Angstzustände, mit brennender Haut, Todesängste.
Versuch andere Antidepressiva.
Tavor auf Bedarf.
Versuch Venlafaxin wieder einzuschleichen, vertrug nur noch 37,5mg.
Tavorabhängig, 2mg.
Zu schnell ausgeschlichen. Durchgedreht.
Mit 40mg Diazepam tägl. abgefangen, die ich über Monate tröpfchenweise ausschlich.
Zeitraum von 2 Jahren,
die ich zum größten Teil in der Klinik verbrachte, da ich extreme Ängste hatte, lange Zeit bettlägerig, depressiv. Herzneurose entwickelte. Erneut Tavorabhängig, 2mg. Irgendwann Eindosierung Quetiapin 50mg. Versuche, die 37,5mg Venlafaxin wegzulassen, schlugen fehl.
Dann Januar 2017 wieder Klinik.
Venlafaxin einfach raus. (Wovon ich heute mit Sicherheit im protrahierten Entzug bin.)
Tavor auf Diazepam umgestellt, zu schnell abgesetzt. Quetiapin erhöht auf 75mg und
200mg Retardkapseln abends.
Jatrosom ( MAO-Hemmer) eindosiert auf 40mg. Schwere Nebenwirkungen, vorallem Blutdruck. Runter auf 20mg. Lithium eindosiert. Nebenwirkungen schlimmer.
Wollte Lithium wieder ausschleichen. Wurde einfach weggelassen. Ich flog aus der Klinik.
In der ersten Nacht sofort die schlimmsten Symptome.
Wieder Klinik.
Versuch Atosil, Dipiperon.
Wieder Tavor 2mg.
Umstellung Diazepam, zu wenig, erhöht, ohne Erfolg, keine Wirkung mehr.
Jatrosom ausgeschlichen. Quetiapin abdosiert.
Schlimme Zustände bleiben, trotzdem nach Hause.
Diazepam paradox, Psychiaterin hat mich nach Wochen zurück auf Tavor umgestellt, (3mg).
Wirkte nicht mehr, Versuch zurück zum Diazepam endet verhängnisvoll. Schlimmste Zustände, zurück zu Tavor. Verschlimmerung geblieben. Nicht mehr auszuhalten. Wieder Klinik.
Aktuelle Medikamente:
125mg Quetiapin
7,5mg Tavor (ohne Wirkung!)
Auf einmal red. auf 4mg!!!
Schlimme Zustände!!!
Bedarf: Truxal, Dipiperon, Dominal
Seit fast 1 Jahr im protrahierten Entzug Venlafaxin!!!
Symptome:
Herzbeschwerden, Schwindel, Kreislaufprobleme, Derealisierung, Zittern, Schwäche, Kopf weg, nicht mehr in dieser Welt, Kopfkrämpfe, verwirrt, kann nichts mehr ertragen, nicht länger als 5-10min auf den Beinen sein, ü. 30Kg abgenommen, Darmkrämpfe, Durchfälle, Übelkeit, Bauchschmerzen, Blasen- und Nierenprobleme, Haare gehen aus, Schmerzen, Taubheit, Missempfindungen, Krämpfe überall, schlimme Durchdrehgefühle und noch viel mehr!!!
Vegetieren im Bett, mit schlimmsten Symptomen und Qualen!!!
ich bin Sozialarbeiter im ambulanten Betreuten Wohnen für Menschen mit psychischer Erkrankung und Angehöriger (meine Frau ist Betroffene) und bin erschüttert über Deine Geschichte.
Zu meiner Idee: Wäre Deine Schwester dazu bereit, die Gesetzliche Betreuung für Dich zu übernehmen ?
Ich frage deshalb, weil ich häufig mit Gesetzlichen Betreuern zu tun habe und die Erfahrung gemacht habe, dass diese i.d.R. das umsetzen, was Ärzte vorschlagen.
Ich denke, Du brauchst aber dringend jemanden, der Deine Interessen vertritt (Du bist Expertin Deiner selbst und kennst Dich selbst am besten und was Du gerade brauchst oder gar nicht gebrauchen kannst).
Das Problem in der Psychiatrie ist häufig auch, dass der Klinikalltag der Mitarbeiter vereinfacht werden soll und dass man dann häufig schnell und mehrere Medikamente verordnet, damit die Patienten den Arbeitsalltag nicht "stören". Dies ist oft aber nicht zum Wohle des Patienten und man bietet keine Alternativen an. Nach dem Patientenrechtegesetz hat man aber Anspruch auch auf Alternativen. Wenn Du Deine Einwilligung zu einer Behandlung nicht gibst und wirst trotzdem behandelt, dann begeht man dort eine Körperverletzung, was strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen könnte.
Lediglich, wenn eine akute Selbst- oder Fremdgefährdung vorliegt, darf man vorübergehend die Einwilligung übergehen. Wenn Du aber nicht äußerst, dass Du Dir was antun wirst, muss man Deine Zustimmung einholen.
Damit Du zu Deinen Rechten kommst, brauchst Du dringend einen Vertrauten (Deine Schwester z.B.), die Deine Interessen durchsetzt.
Falls Du es Dir vorstellen kannst, dass Deine Schwester diese Aufgabe übernimmt, und sie sich das auch vorstellen kann, solltet ihr dann schnellstmöglich beim Amtsgericht ein Schreiben einreichen, wo man die Gesetzliche Betreuung beantragt hat, und mitteilen, dass Deine Schwester diese Aufgabe übernehmen würde.
Zu klären wäre allerdings vorab, ob Du eine Einwilligung erteilt hast, dass Du überhaupt eine Gesetzliche Betreuung willst.Falls nicht, müsste es ein Gutachten gegeben haben, das zu dem Ergebnis kommt. Würde mit Dir darüber ausführlich gesprochen ?
Soweit erst mal von mir.
Viele liebe Grüße !
Edgar
Angehöriger, Dipl.-Sozialpädagoge (FH), seit 2008 Mitarbeiter im ambulanten Betreuten Wohnen für Menschen mit psychischer Erkrankung (u.a. auch Beratung und Unterstützung beim Absetzen von Medikamenten), davor 2 Jahre Mitarbeiter in einer Tagesstätte und 1 Jahr lang in einem Wohnheim (stationäres Wohnen) für Menschen mit psychischer Erkrankung. Seit 2013 Mitglied des Fachausschusses Psychopharmaka der DGSP.
An Jamies Frage, ob Du eine Wohnung hast, schließe ich mich an ?
Wenn ja, hätte ich noch eine zusätzliche Idee.
Liebe Grüße
Edgar
Angehöriger, Dipl.-Sozialpädagoge (FH), seit 2008 Mitarbeiter im ambulanten Betreuten Wohnen für Menschen mit psychischer Erkrankung (u.a. auch Beratung und Unterstützung beim Absetzen von Medikamenten), davor 2 Jahre Mitarbeiter in einer Tagesstätte und 1 Jahr lang in einem Wohnheim (stationäres Wohnen) für Menschen mit psychischer Erkrankung. Seit 2013 Mitglied des Fachausschusses Psychopharmaka der DGSP.
Melli hat in der Vergangenheit häufig Suizidabsichten geäußert, wohl auch im Krankenhaus.
Zudem hat sie wohl auch schon einen Versuch unternommen, auch im Krankenhaus.
Das Krankenhaus geht daher ganz sicher von einer Selbstgefährdung aus, was die Sache sehr erschwert.
Ich denke Nach der Trennung ihres Mannes ist auch kein wirkliches Zuhause mehr vorhanden, in das Melli zurück könnte.
Die Situation ist insgesamt schlimm und sehr verfahren.
Viele hier überlegen ja schon längere Zeit mit Melli, wie es weiter gehen könnte.
LG Ute
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Schwindel, Angst und Depression immer mal wieder auftretend aber nach ein paar Monaten immer wieder Besserung
Atenolol (Betablocker) 25 mg täglich
2011 Überweisung zum Psychiater, Versuche mit Sulpirid (6 Monate genommen), Amitryptillin (nicht vertragen) und Buspiron, 3 Monate genommen
2012 stationärer Aufenthalt in Psychiatrie nach einjährigem Dauerschwindel. Diagnose :generalisierte Angststörung und schwere Depression.
Alle Medikamente wurden sofort abgesetzt. Lorazepam 1mg 3 mal täglich, nach zwei Wochen ausgeschlichen, Gesamteinnahmedauer sechs Wochen
Ein Jahr später Reduzierung Mirtazapin auf 15 mg ohne Probleme. Darunter schwere Schlafstörungen. Daher weiter 15 mg.
2014 zusätzliche Diagnose Schlaf Apnoe Syndrom. Behandlung mit Atemmaske.
Insgesamt über 30 kg Gewichtszunahme.
Gefühlsverflachung und Tagesmüdigkeit.
Ende 2016 Reduzierung Seroquel prolong auf 100 mg.
Am 30.04.2017 Reduzierung Seroquel prolong auf 50 mg.
Seit Juni 2017 Mönchspfeffer gegen Zyklusstörungen, hilft zuerst sehr gut, dann treten Zyklusstörungen wieder auf, ist aber normal, da sicher Wechseljahrsbedingt
zeitweise Jaborandi Globuli bei Bedarf gegen Schwitzen mit mäßigem Erfolg, daher wieder weggelassen
21.08.2017 Duloxetin auf 75 mg
18.10.2017 Duloxetin auf 67.5 mg
13.11.2017 Duloxetin auf 60,0 mg
01.01.2018 Mirtazapin auf 13,5 mg
31.01.2018 Mirtazapin auf 12,0 mg
24.03.2018 Mirtazapin auf 10,5 mg ab 06.04. Vitamin B12 für vier Wochen, keine Auswirkung
19.04.2018 Mirtazapin auf 9,0 mg
19.05.2018 Mirtazapin auf 7,5 mg
02.06.2018 Mirtazapin auf 8,25 mg wegen Schwindel, Angst, Verzweiflung und Migräne
1.7.19 Mirta auf 6,75 mg
17.8.19 Mirta auf 6 mg
1.9.19 Mirta auf 5,25 mg
21.9.19 Mirta auf 4,5 mg
11.11.19 Mirta auf 3,75 mg
Pause bis mindestens Weihnachten, Leberwerte besser, Schlaf zerhackt, dauermüde
Umstellung Quetiapin Retard 50 mg auf die unretardierte Form am 08.08. und 09.08.2020 heftig gescheitert.
Hinweis:
Das Team sorgt für die Rahmenbedingungen im Forum und organisiert den Austausch. Ansonsten sind wir selbst Betroffene und geben vor allem Erfahrungswerte weiter, die sich aus unserer eigenen Geschichte und aus Erfahrungen anderer ergeben haben.
edgar hat geschrieben: ↑22.04.2018 12:40
Zu meiner Idee: Wäre Deine Schwester dazu bereit, die Gesetzliche Betreuung für Dich zu übernehmen ?
Sie hat darüber nachgedacht, fühlt sich aber überfordert.
edgar hat geschrieben: ↑22.04.2018 12:40
Ich frage deshalb, weil ich häufig mit Gesetzlichen Betreuern zu tun habe und die Erfahrung gemacht habe, dass diese i.d.R. das umsetzen, was Ärzte vorschlagen.
Ja, ich weiß und bin auch deswegen so Verzweifelt. Unter diesen Umständen, in der Situation und meinem jetzt schon schlimmen, grausamen, quälenden Zustand, wird es keine Lösung (Heilung) mehr geben können...
edgar hat geschrieben: ↑22.04.2018 12:40
Lediglich, wenn eine akute Selbst- oder Fremdgefährdung vorliegt, darf man vorübergehend die Einwilligung übergehen. Wenn Du aber nicht äußerst, dass Du Dir was antun wirst, muss man Deine Zustimmung einholen.
Dadurch, daß ich nicht mehr kann und ständig Durchdrehe und mich dabei nicht mehr im Griff habe und die Zustände dann auch keine Sekunde mehr ertragen kann, äußere ich in dem Moment schon, daß ich sofort sterben will.
Ich schrieb ja schon, ich wünsche mir jeden Abend, daß ich morgens nicht mehr aufwache! Was ich an Qualen erleiden muss (ich weiß nicht, ob du schon länger mitliest), die von Tag zu Tag schlimmer werden, ist unmenschlich und übersteigen nun bei weitem meine Kräfte!!!
edgar hat geschrieben: ↑22.04.2018 12:40
Falls nicht, müsste es ein Gutachten gegeben haben, das zu dem Ergebnis kommt. Würde mit Dir darüber ausführlich gesprochen ?
Es war eine Ärztin hier deswegen und mein Zustand ist nicht zu übersehen!
edgar hat geschrieben: ↑22.04.2018 12:43
An Jamies Frage, ob Du eine Wohnung hast, schließe ich mich an ?
Wenn ja, hätte ich noch eine zusätzliche Idee.
Nein, ich habe nichts mehr!
Wie gesagt, in dem Zustand, in der Situation... Ich habe wohl kaum noch eine Chance...
Ich komme hier nicht mehr raus, denn es ist ein Teufelskreis!
Ich möchte den Bedarf ja nicht, aber in dem Moment kann ich es nicht mehr kontrollieren!
Es ist einfach zuviel passiert, was die Medikamente angeht!
Schau dir meine Symptome an!!!
Wie soll ich hier wieder rauskommen?!?!?
Ich habe Angst!!!
Angst, noch ewig so schlimm leiden zu müssen und noch schlimmer!!!
LG Melli
Ute, hat sich überschnitten.
Ist aber so, wie du sagst...
2005 Klinikaufenthalt, bis 2015
immer wieder Klinik, mit verschied. Medikamenten. Nie Probleme beim Absetzen.
Januar 2015 wieder Klinik, mit 150mg Venlafaxin, welches ausgeschlichen werden sollte.
Sofort nach 0 schlimmste Angstzustände, mit brennender Haut, Todesängste.
Versuch andere Antidepressiva.
Tavor auf Bedarf.
Versuch Venlafaxin wieder einzuschleichen, vertrug nur noch 37,5mg.
Tavorabhängig, 2mg.
Zu schnell ausgeschlichen. Durchgedreht.
Mit 40mg Diazepam tägl. abgefangen, die ich über Monate tröpfchenweise ausschlich.
Zeitraum von 2 Jahren,
die ich zum größten Teil in der Klinik verbrachte, da ich extreme Ängste hatte, lange Zeit bettlägerig, depressiv. Herzneurose entwickelte. Erneut Tavorabhängig, 2mg. Irgendwann Eindosierung Quetiapin 50mg. Versuche, die 37,5mg Venlafaxin wegzulassen, schlugen fehl.
Dann Januar 2017 wieder Klinik.
Venlafaxin einfach raus. (Wovon ich heute mit Sicherheit im protrahierten Entzug bin.)
Tavor auf Diazepam umgestellt, zu schnell abgesetzt. Quetiapin erhöht auf 75mg und
200mg Retardkapseln abends.
Jatrosom ( MAO-Hemmer) eindosiert auf 40mg. Schwere Nebenwirkungen, vorallem Blutdruck. Runter auf 20mg. Lithium eindosiert. Nebenwirkungen schlimmer.
Wollte Lithium wieder ausschleichen. Wurde einfach weggelassen. Ich flog aus der Klinik.
In der ersten Nacht sofort die schlimmsten Symptome.
Wieder Klinik.
Versuch Atosil, Dipiperon.
Wieder Tavor 2mg.
Umstellung Diazepam, zu wenig, erhöht, ohne Erfolg, keine Wirkung mehr.
Jatrosom ausgeschlichen. Quetiapin abdosiert.
Schlimme Zustände bleiben, trotzdem nach Hause.
Diazepam paradox, Psychiaterin hat mich nach Wochen zurück auf Tavor umgestellt, (3mg).
Wirkte nicht mehr, Versuch zurück zum Diazepam endet verhängnisvoll. Schlimmste Zustände, zurück zu Tavor. Verschlimmerung geblieben. Nicht mehr auszuhalten. Wieder Klinik.
Aktuelle Medikamente:
125mg Quetiapin
7,5mg Tavor (ohne Wirkung!)
Auf einmal red. auf 4mg!!!
Schlimme Zustände!!!
Bedarf: Truxal, Dipiperon, Dominal
Seit fast 1 Jahr im protrahierten Entzug Venlafaxin!!!
Symptome:
Herzbeschwerden, Schwindel, Kreislaufprobleme, Derealisierung, Zittern, Schwäche, Kopf weg, nicht mehr in dieser Welt, Kopfkrämpfe, verwirrt, kann nichts mehr ertragen, nicht länger als 5-10min auf den Beinen sein, ü. 30Kg abgenommen, Darmkrämpfe, Durchfälle, Übelkeit, Bauchschmerzen, Blasen- und Nierenprobleme, Haare gehen aus, Schmerzen, Taubheit, Missempfindungen, Krämpfe überall, schlimme Durchdrehgefühle und noch viel mehr!!!
Vegetieren im Bett, mit schlimmsten Symptomen und Qualen!!!
Ich war fast in der Situation, in der sich Melli jetzt befindet, und es ist in der Tat so, daß man kaum in der Lage ist, Entscheidungen zu treffen, geschweige denn, sie zu realisieren. Ich kann schlecht erklären bzw. einschätzen, was damals mit meinem Gehirn passiert ist. Es war irgendwie abgeschaltet und bei der kleinsten Kleinigkeit überfordert.
Mir selbst hat Quetiapin (zur Substitution im Zolpidementzug!) das eingebrockt, da bin ich ganz sicher. Die NL haben mich komplett ausgebremst und ich habe mich bis heute nicht vollkommen davon erholt.
Auch meine Angehörigen zeigten sich vollkommen überlastet und entnervt durch die Situation. Die Partnerschaft war gerade zerbrochen. Meine einzige Schwester konnte nichtmal mehr mit mir telefonieren, weil sie das so runterzog.
Ich bin dann wirklich "zum Sterben nach Hause gegangen". Ich bin nicht gestorben!
Warum schreibe ich das? Nicht, um zu entmutigen, sondern um Mellis Partei zu ergreifen.
Es ist unvorstellbar für jeden, der das nicht selbst durchgemacht hat.
Ratlose Grüße von Clarissa.
► Text zeigen
früher als sleepless2014 im Forum unterwegs gewesen, aber nicht mehr schlaflos
inzwischen 66 Jahre alt.
seit Mai 2015 EU-berentet letztlich wegen der Entzugs/PP-Problematik, auch wenn die offiziellen Diagnosen anders lauteten
los ging alles mit lebenslangen Schlafproblemen, die sich in Lebenskrisen mit depressiven Episoden verstärkten
leidvolle Erfahrungen mit Elektro"heil"krampftherapie und ziemlich allen AD, zahlreichen NL und anderen Psychopharmaka wie z.B. Pregabalin, Carbamazepin, Valproat, Johanniskraut, leider auch Diazepam und Zolpidem (von letzteren beiden abhängig geworden) und dem Absetzen; reichlich Erfahrungen auch mit Psychotherapien - alles mit verheerenden Folgen!
Diazepam-frei seit November 2013, Zolpidem-frei seit Mitte April 2014, ohne jegliche Psychopharmaka seit September 2014 (zuletzt das "deckelnde" NL Dominal forte abgesetzt nach raschem Abdosieren)
Inzwischen rund 6Jahre frei von Medikamenten.
NR, ganz selten Alkohol, der triggert, Koffein wird wieder besser vertragen
"Reizarmes" Leben einschließlich Ernährung, soweit sich das machen lässt. Streßvermeidung!
Leider nicht symptomfrei .
Mir haben falsches Leben, psychiatrische Therapien und besonders PP, allen voran die Benzos, viel Elend beschert. Ich werde nicht aufhören, auf die Gefahren von PP-Gebrauch hinzuweisen.
Clarissa hat geschrieben: ↑22.04.2018 13:54
Ich bin dann wirklich "zum Sterben nach Hause gegangen".
Nicht mal das kann ich, da ich kein Zuhause mehr habe!
Mein Mann hat mich entsorgt, wie Müll und behandelt mich auch so. Müll in die Tonne und weg, aus den Augen, aus dem Sinn!
Selbst wenn ich sterben würde, wäre es ihm egal!!!
Muss ich wirklich sterben um erlöst zu werden?!?!?!
Ich kann nicht mehr!!!
Ich liege hier seit Stunden und weine, mit wieder schlimmsten Symptomen und Qualen!
Ist mir in meiner Situation noch irgendwie zu helfen?!?!?
Ich glaube nein....
Ich habe, wie gesagt, furchtbare Angst vor endlosen Qualen!!!!
Lieber Gott hilf mir!!!!
Was soll ich nur tun?!?!?!
Ich kann nichts mehr tun...
2005 Klinikaufenthalt, bis 2015
immer wieder Klinik, mit verschied. Medikamenten. Nie Probleme beim Absetzen.
Januar 2015 wieder Klinik, mit 150mg Venlafaxin, welches ausgeschlichen werden sollte.
Sofort nach 0 schlimmste Angstzustände, mit brennender Haut, Todesängste.
Versuch andere Antidepressiva.
Tavor auf Bedarf.
Versuch Venlafaxin wieder einzuschleichen, vertrug nur noch 37,5mg.
Tavorabhängig, 2mg.
Zu schnell ausgeschlichen. Durchgedreht.
Mit 40mg Diazepam tägl. abgefangen, die ich über Monate tröpfchenweise ausschlich.
Zeitraum von 2 Jahren,
die ich zum größten Teil in der Klinik verbrachte, da ich extreme Ängste hatte, lange Zeit bettlägerig, depressiv. Herzneurose entwickelte. Erneut Tavorabhängig, 2mg. Irgendwann Eindosierung Quetiapin 50mg. Versuche, die 37,5mg Venlafaxin wegzulassen, schlugen fehl.
Dann Januar 2017 wieder Klinik.
Venlafaxin einfach raus. (Wovon ich heute mit Sicherheit im protrahierten Entzug bin.)
Tavor auf Diazepam umgestellt, zu schnell abgesetzt. Quetiapin erhöht auf 75mg und
200mg Retardkapseln abends.
Jatrosom ( MAO-Hemmer) eindosiert auf 40mg. Schwere Nebenwirkungen, vorallem Blutdruck. Runter auf 20mg. Lithium eindosiert. Nebenwirkungen schlimmer.
Wollte Lithium wieder ausschleichen. Wurde einfach weggelassen. Ich flog aus der Klinik.
In der ersten Nacht sofort die schlimmsten Symptome.
Wieder Klinik.
Versuch Atosil, Dipiperon.
Wieder Tavor 2mg.
Umstellung Diazepam, zu wenig, erhöht, ohne Erfolg, keine Wirkung mehr.
Jatrosom ausgeschlichen. Quetiapin abdosiert.
Schlimme Zustände bleiben, trotzdem nach Hause.
Diazepam paradox, Psychiaterin hat mich nach Wochen zurück auf Tavor umgestellt, (3mg).
Wirkte nicht mehr, Versuch zurück zum Diazepam endet verhängnisvoll. Schlimmste Zustände, zurück zu Tavor. Verschlimmerung geblieben. Nicht mehr auszuhalten. Wieder Klinik.
Aktuelle Medikamente:
125mg Quetiapin
7,5mg Tavor (ohne Wirkung!)
Auf einmal red. auf 4mg!!!
Schlimme Zustände!!!
Bedarf: Truxal, Dipiperon, Dominal
Seit fast 1 Jahr im protrahierten Entzug Venlafaxin!!!
Symptome:
Herzbeschwerden, Schwindel, Kreislaufprobleme, Derealisierung, Zittern, Schwäche, Kopf weg, nicht mehr in dieser Welt, Kopfkrämpfe, verwirrt, kann nichts mehr ertragen, nicht länger als 5-10min auf den Beinen sein, ü. 30Kg abgenommen, Darmkrämpfe, Durchfälle, Übelkeit, Bauchschmerzen, Blasen- und Nierenprobleme, Haare gehen aus, Schmerzen, Taubheit, Missempfindungen, Krämpfe überall, schlimme Durchdrehgefühle und noch viel mehr!!!
Vegetieren im Bett, mit schlimmsten Symptomen und Qualen!!!
ich denke so oft an dich und wünsche mir nichts mehr, als dass deine Qualen zumindest Mal gelindert werden.
Ich kann dir keinen Rat geben ich wollte nur sagen, dass es mich sehr freut, dass du heute ganz klar und in perfekter Rechtschreibung schreibst - zumindest da merkt man als Außenstehender, dass sich dein Zustand verbessert hat.
Ich denke weiterhin ganz ganz fest an dich und wünsche dir Linderung.
Alles Liebe,
Anna
Meine Signatur
► Text zeigen
2007 - erstmalig Citalopram genommen. Eingeschlichen in 5mg Schritten bis 10mg. Nach etwa 4 Monaten relativ rasch abgesetzt ohne NW
2011 - nach vermehrten Angstphasen wieder eingeschlichen, diesmal aber Escitalopram in 5mg Schritten bis 20mg
Okt. 2013 - von heute auf morgen aufgehört - Symptome: anhaltende Panikattacken, ÜW in KH, nach Anraten der Ärzte Escitalopram wieder eingeschlichen auf 15mg
2016 - Zustand stabil, 2. Absetzversuch wieder viel zu schnell - Folge: erneut heftige Entzugserscheinungen, wieder eingeschlichen auf 15mg
April 2017 - Reduktion auf 10mg
Mai 2017 - Reduktion auf 5mg
Juli 2017 - Reduktionsversuch auf 2,5mg - Absetzerscheinungen: Zwangsgedanken, starke innere Unruhe, andauernde Anspannung, dauerhaft erhöhter Puls, Zittern, keine Möglichkeit zur Ruhe zu kommen Verdauungsprobleme, sehr belastendes Gedankenkreisen, innere Unruhe
nach Anmeldung im Forum Dosiserhöhung auf 5mg - zwei Tage darauf NW weg August 2017: 5mg nach 3 Wochen NW wie Ein- und Durchschlafstörungen, sehr lebhafte Träume, vermehrte Zuckungen vor dem Einschlafen, Gedankenkreisen, verspannter Nacken, Unruhe, Nervosität, ab und an leichte Panikattacken 26.8.17 - Reduktion auf 4,5mg klare Gedanken erst gegen Nachmittag möglich, vormittags spürbare Ausschüttung von Cortisol - Neigung zu Panikattacken 27.9.17 - Reduktion auf 4,1mg 6.11.17 - Reduktion auf 3,6mg schon ab Tag 2 nach Reduktion sehr starke Symptome, Herzrasen, Angstphasen, daher wieder Dosiserhöhung 9.11.17 - hoch auf 4,1mgStabilisierung der Symptome 18.11.17 - Reduktion auf 3,8mg ab Woche 3 lebhafte Träume, Zuckungen vor Einschlafen nur noch selten und leichter, noch immer starke innere Unruhe, Gefühl von "Nebel" aus belastenden Gedanken, gegen Abend klarere Gedanken möglich, ab Woche 4 zunehmend körperliche Symptome wie Verdauungsprobleme (starke Blähungen, weicher Stuhl, viel Luft in Magen-Darmbereich), auf sämtliche Symptome folgt immer sehr ängstliche Reaktion mit Neigung zu Panikattacken - irrationale Beurteilung von Symptomen 1.12.17 - Reduktion auf 3,6mg starke Muskelverspannungen im Schulter-/Nackenbereich, verkrampfte Kiefermuskulatur, dauerhafte Anspannung und innere Unruhe, erst gegen Woche 5 Besserung der NW 28.1.18 - Reduktion auf 3,3mg Bis Woche 2 keine NW, ab Woche 3 überwiegend Verdauungsbeschwerden mit vermehrt Blähungen und Aufstoßen (Verdauungstrakt reagiert empfindlicher auf zB Kohlensäure und Laktose), phasenweise innere Unruhe, einzelne leichte PAs, Menstruation verschlimmert Symptome, phasenweise aggressiver auf Mitmenschen, ab Woche 5 Stabilisierung 9.3.18 - Reduktion auf 3mg ab Woche 3 Verdauungstrakt reagiert empfindlicher auf zB Kohlensäure und Laktose, einzelne leichte PA lassen sich mit Meditation und achtsamen Atmen gut in Griff bekommen, Menstruation verschlimmert Symptome, phasenweise aggressiver auf Mitmenschen, ab Woche 5 Stabilisierung und kaum noch NW 19.5.18 - Reduktion auf 2,7mg 8.8.18 - Reduktion auf 2,5mg 4.10.18 - Wieder hoch auf 2,7mg
Absetzpause 14.11.19 - Reduktion auf 2,5mg 21.11.19 - nach Angstnebel wieder rauf auf 2,7mg
20.10.20 - Reduktionsversuch auf 2,6mg 13.11.20 - Reduktion auf 2,5mg
- bei Bedarf Magnesium
- Passionsblumentee zur Milderung entzugsbedingter NW
- Mönchspfeffer
- reines Lavendelöl
"Der Optimist hat nicht weniger oft unrecht als der Pessimist, aber er lebt froher."
ich gehe davon aus, dass Du zu Deiner Schwester Vertrauen hättest, wenn Sie Gesetzliche Betreuerin wäre. Falls Deine Schwester grundsätzlich bereit dazu wäre, könnte sie sich von einer Betreuungsstelle, die es in jedem Kreis gibt, dazu beraten lassen. Oftmals sind Menschen überfordert, wenn sie nicht genau wissen, welche Aufgaben etc. da auf sie zukämen. Zumindest hast Du nicht geschrieben, dass Deine Schwester dies kategorisch ablehnen würde.
Ich kann nur dazu raten, damit Du jemand Vertrauten hast, um noch etwas selbst bestimmen zu dürfen, auch was den Aufenthaltsbestimmungsort etc. anbelangt. Falls Du in ein Heim kommen würdest und Dir ginge es nach einiger Zeit besser und Du würdest gerne wieder allein in einer Wohnung wohnen, dann könnte es Probleme geben, wenn Du eine Gesetzliche Betreuerin hast, die nicht eine nahestehende Angehörige ist.
Auch wäre Deine Schwester als Betreuerin insofern wichtig, weil sie in Absprache mit Dir viel eher umsetzen könnte, was Du an Deiner Medikation verändern möchtest.
Du könntest in der Klinik wegen der Suizidalität zu Protokoll geben, dass Du zwar Äußerungen gemacht hast, dass Du nicht mehr Leben möchtest, aber Du es darauf bezogen hast, dass das Leid endlich aufhören soll, aber Du nicht aktiv Deinem Leben ein Ende bereiten würdest und dass das nicht missinterpretiert werden soll. Sowas kannst Du auch mehrmals in Abständen von Tagen zu Protokoll geben. Sowas ist sehr wichtig, um das Zepter wieder mehr selbst in die Hand zu kriegen.
Ich weiß nicht, wie lange der Suizidversuch her ist, aber wenn es ein paar Monate her ist, dann kann man diesen ärztlicherseits nicht auf die Zukunft einfach übertragen.
Viele Grüße
Edgar
Angehöriger, Dipl.-Sozialpädagoge (FH), seit 2008 Mitarbeiter im ambulanten Betreuten Wohnen für Menschen mit psychischer Erkrankung (u.a. auch Beratung und Unterstützung beim Absetzen von Medikamenten), davor 2 Jahre Mitarbeiter in einer Tagesstätte und 1 Jahr lang in einem Wohnheim (stationäres Wohnen) für Menschen mit psychischer Erkrankung. Seit 2013 Mitglied des Fachausschusses Psychopharmaka der DGSP.
Melli ich denk an dich und leide genauso wie du und ich bin in der Falle von 6 Psychopharmaka. Wie oft hab ich gebetet wenn es einen Gott gibt bitte hilf bitte. Ich fühle mich komplett verloren und bin bei dir. Juelie
2005: Erstmals Psychiatrie 4 Monate wegen Ängsten und Depressionen, 40 mg Fluctin, 400 mg Quetiapin, stabil entlassen
2006: Reduktion, Psychiatrie, Medikation wie oben, zusätzlich Carbamazepin, stabil entlassen
2006: Carbamazepin abgesetzt, ok
2009: Reduktion, Psychiatrie, Fluctin greift nicht mehr nach Aufdosierung auf 60 mg, Umstellung auf 150 mg Trevilor und Lithium, stabil entlassen
2009: Lithium abgesetzt wegen heftigem Haarausfall und heftiger Psoriasis, ok
2012: Reduktion Trevilor auf 75 mg, Psychiatrie, Umstellung auf Cymbalta, greift nur mäßig, Umstellung auf Escitalopram 20 mg, greift nicht, zusätzlich 200 mg Lamotrigin, stabil entlassen
2012: Lamotrigin abgesetzt wegen Haarausfall, Psychiatrie, stabil entlassen, Medikation 20 mg Escitalopram und 200 mg Quetiapin
2013 - 2015: langsame Reduktion auf 10 mg Escitalopram und 100 mg Quetiapin, ok
2016: Absetzen von Escitalopram von 10 mg auf 0 mg in 6 Wochen, Psychiatrie, Escitalopram von 0 mg auf 20 mg, greift nicht mehr, Umstellung auf 30 mg Mirtazapin und Absetzen von Escitalopram von 20 mg auf 0 mg innerhalb von 4 Tagen in Psychiatrie (!!!), Erhöhung von Quetiapin von 100 mg auf 400 mg, nichts greift, zusätzlich Tavor 2 mg über 4 Monate lang, irgendwann Lamotrigin 50 mg dazu, ok
2017: Absetzen von Tavor, ok, Absetzen von Lamotrigin von 50 mg auf 0 mg wegen Haarausfalls, ok
2017 - 2018: Reduktion von Escitalopram von 10 mg auf 5 mg innerhalb von 6 Monaten, erst ok, dann plötzlich Krise, wahrscheinlich ausgelöst durch zu hohe Einnahme von Vitamin D
2018: Erhöhung von Escitalopram von 5 mg auf 10 mg, greift nicht mehr, zurück auf 5 mg, Partner trennt sich, Eindosierung von Lamotrigin von 0 mg auf 50 mg, greift nicht, Erhöhung von Mirtazapin von 30 mg auf 45 mg, greift nicht, auf 60 mg, greift nicht, Psychiatrie, Beginn Tavorentzug stationär von 3 mg in schritten von 0,5 pro Woche, obwohl ich suizidal war, Escitalopram raus, Lyrica 200 mg rein, Lamotrigin raus, Bedarf Truxal greift nicht, Tavor irgendwann ganz raus, Aufenthalt abgebrochen weil extrem suizidal, wieder Tavor 2 x 0,5 mg, andere Psychiatrie, 4 x 0,5 mg, 12 x EKT, Lyrica raus, Tavor nicht mehr nötig, Mirtazapin raus, Valdoxan 50 mg rein, Krise, Tavor hoch auf 2 x 1 mg, Mirtazapin wieder rein
Ich weiß das alles leider nicht mehr so genau, deshalb sind alles ungefähre Angaben... Fast alle Reduktions- und Absetztversuche habe ich selbstständig unternommen... Bei jeder Reduktion waren die Entzugserscheinungen so heftig und schwer, dass bei jeder Krise ab 2006 Tavor zum Einsatz kam (0,5 - 2 mg pro Tag) teilweise wochenlang bzw. monatelang, Absetzen jeweils bis 2017 ohne Probleme
2018: Medikation: hat sich in 2018 ständig geändert, jetzt (Dezember 2018): 30 mg Mirtazapin, 600 mg Quetiapin, 1/2 Lithium, 2 - 3 mg Tavor, 3 x wöchentlich Ketamin Nasenspray
seit 15.12.2018 Mirtazapin 22,5 mg
2019
Mirtazapin 15 mg seit 26.08., 7,5 mg seit 16.09.
Amitriptylin neu 50 mg seit 26.08., 100 mg seit 10.09., 125 mg seit 16.09., 150 mg seit 23.09.
Seroquel 300 mg, 200 mg seit 10.09.
Lorazepam 3 mg
Symptome: hochgradig suizidal wegen Heftigkeit des Zustands, Hypernervosität und Unruhe, Gedankenraserei, Erinnerungshüpferei, Panik, Angst, Grübelzwänge, Zwangsrecherchieren, Zerrissenheit bezüglich Medikamente, bezüglich Ärzte, Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit, Schuldgefühle, Selbstvorwürfe, Weinkrämpfe, Resignation etc. etc.
jueliekrie hat geschrieben: ↑26.04.2018 22:10
Melli ich denk an dich und leide genauso wie du und ich bin in der Falle von 6 Psychopharmaka. Wie oft hab ich gebetet wenn es einen Gott gibt bitte hilf bitte. Ich fühle mich komplett verloren
So eine Verfassung ist schlimm, und Du hast mein Mitgefühl.
Es kann aber sein, dass ein Gebet immer beantwortet wird, allerdings nicht in der Weise, wie wir es uns vorstellen und erhoffen, also so, dass wir über die Antwort "stolpern". Oftmals ist sie versteckt und geheimnisvoll, dies ist meine Erfahrung. Gebete enthalten eine Kraft, wie Gedanken, vielleicht auch ähnlich wie die Elektrizität: Wir können sie nicht sehen, aber sie ist vorhanden.
So befreit uns Gott nicht unmittelbar von den Medikamenten - weil das unserer eigenen Handlung unterliegt und wir unsere Handlungen selbst bestimmen, denn er wollte mit uns wohl keine Marionetten erschaffen - aber vielleicht schickt er uns Engel in Menschengestalt, die wir nur wahrnehmen müssen, oder lässt uns auf ein Forum wie dieses stoßen ... ?
Ich kann ihm keine Vorwürfe machen: Vieles brocken wir uns selbst ein und fragen dann oft, wie konnte Gott das nur zulassen? Man hört es ja oft.
Aber all das mag man, wenn man mitten in der Bredouille steckt und keinen Ausweg finden kann, anders sehen.
Als es mir sehr schlecht ging, habe ich auch Gott um Hilfe angefleht, und ich habe sie teilweise dann überhört/übersehen. Mir hat er sie nicht zuletzt in Form einiger geöffneter Türen geschickt - hindurchgehen musste ich selbst - und er hat auch versucht, andere, weniger empfehlenswerte Türen zu schließen; so empfinde ich es heute, und so glaube ich es.
Alles Gute wünsche ich gerade den Verzweifelten hier.
Das ist lieb, Eva, vielen Dank für düse Worte. Ich habe sie erst jetzt gelesen. Das ist das, womit ich am wenigsten klarkomme in meinem Leben: dass ich selbst verantwortlich bin und war für all die schlimmen Dinge, die geschehen sund und immer noch passieren. Ich kann damit nicht leben, ich bin nur noch im "hätte ich doch" Modus und bin gedanklich nur noch damit beschäftigt, die Zeit zurückzudrehen. Ich weiß, dass das alles noch schlimmer macht, trotzdem kann ich es nicht abstellen. Wie akzeptiert man Dinge? Ich weiß das nicht, ich habe das nie gelernt, ich weiß nicht, wie das geht, ernsthaft, ich hadere immer immer. Melli wie geht es Dir? Liebe Grüße Juelie
2005: Erstmals Psychiatrie 4 Monate wegen Ängsten und Depressionen, 40 mg Fluctin, 400 mg Quetiapin, stabil entlassen
2006: Reduktion, Psychiatrie, Medikation wie oben, zusätzlich Carbamazepin, stabil entlassen
2006: Carbamazepin abgesetzt, ok
2009: Reduktion, Psychiatrie, Fluctin greift nicht mehr nach Aufdosierung auf 60 mg, Umstellung auf 150 mg Trevilor und Lithium, stabil entlassen
2009: Lithium abgesetzt wegen heftigem Haarausfall und heftiger Psoriasis, ok
2012: Reduktion Trevilor auf 75 mg, Psychiatrie, Umstellung auf Cymbalta, greift nur mäßig, Umstellung auf Escitalopram 20 mg, greift nicht, zusätzlich 200 mg Lamotrigin, stabil entlassen
2012: Lamotrigin abgesetzt wegen Haarausfall, Psychiatrie, stabil entlassen, Medikation 20 mg Escitalopram und 200 mg Quetiapin
2013 - 2015: langsame Reduktion auf 10 mg Escitalopram und 100 mg Quetiapin, ok
2016: Absetzen von Escitalopram von 10 mg auf 0 mg in 6 Wochen, Psychiatrie, Escitalopram von 0 mg auf 20 mg, greift nicht mehr, Umstellung auf 30 mg Mirtazapin und Absetzen von Escitalopram von 20 mg auf 0 mg innerhalb von 4 Tagen in Psychiatrie (!!!), Erhöhung von Quetiapin von 100 mg auf 400 mg, nichts greift, zusätzlich Tavor 2 mg über 4 Monate lang, irgendwann Lamotrigin 50 mg dazu, ok
2017: Absetzen von Tavor, ok, Absetzen von Lamotrigin von 50 mg auf 0 mg wegen Haarausfalls, ok
2017 - 2018: Reduktion von Escitalopram von 10 mg auf 5 mg innerhalb von 6 Monaten, erst ok, dann plötzlich Krise, wahrscheinlich ausgelöst durch zu hohe Einnahme von Vitamin D
2018: Erhöhung von Escitalopram von 5 mg auf 10 mg, greift nicht mehr, zurück auf 5 mg, Partner trennt sich, Eindosierung von Lamotrigin von 0 mg auf 50 mg, greift nicht, Erhöhung von Mirtazapin von 30 mg auf 45 mg, greift nicht, auf 60 mg, greift nicht, Psychiatrie, Beginn Tavorentzug stationär von 3 mg in schritten von 0,5 pro Woche, obwohl ich suizidal war, Escitalopram raus, Lyrica 200 mg rein, Lamotrigin raus, Bedarf Truxal greift nicht, Tavor irgendwann ganz raus, Aufenthalt abgebrochen weil extrem suizidal, wieder Tavor 2 x 0,5 mg, andere Psychiatrie, 4 x 0,5 mg, 12 x EKT, Lyrica raus, Tavor nicht mehr nötig, Mirtazapin raus, Valdoxan 50 mg rein, Krise, Tavor hoch auf 2 x 1 mg, Mirtazapin wieder rein
Ich weiß das alles leider nicht mehr so genau, deshalb sind alles ungefähre Angaben... Fast alle Reduktions- und Absetztversuche habe ich selbstständig unternommen... Bei jeder Reduktion waren die Entzugserscheinungen so heftig und schwer, dass bei jeder Krise ab 2006 Tavor zum Einsatz kam (0,5 - 2 mg pro Tag) teilweise wochenlang bzw. monatelang, Absetzen jeweils bis 2017 ohne Probleme
2018: Medikation: hat sich in 2018 ständig geändert, jetzt (Dezember 2018): 30 mg Mirtazapin, 600 mg Quetiapin, 1/2 Lithium, 2 - 3 mg Tavor, 3 x wöchentlich Ketamin Nasenspray
seit 15.12.2018 Mirtazapin 22,5 mg
2019
Mirtazapin 15 mg seit 26.08., 7,5 mg seit 16.09.
Amitriptylin neu 50 mg seit 26.08., 100 mg seit 10.09., 125 mg seit 16.09., 150 mg seit 23.09.
Seroquel 300 mg, 200 mg seit 10.09.
Lorazepam 3 mg
Symptome: hochgradig suizidal wegen Heftigkeit des Zustands, Hypernervosität und Unruhe, Gedankenraserei, Erinnerungshüpferei, Panik, Angst, Grübelzwänge, Zwangsrecherchieren, Zerrissenheit bezüglich Medikamente, bezüglich Ärzte, Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit, Schuldgefühle, Selbstvorwürfe, Weinkrämpfe, Resignation etc. etc.
2005 Klinikaufenthalt, bis 2015
immer wieder Klinik, mit verschied. Medikamenten. Nie Probleme beim Absetzen.
Januar 2015 wieder Klinik, mit 150mg Venlafaxin, welches ausgeschlichen werden sollte.
Sofort nach 0 schlimmste Angstzustände, mit brennender Haut, Todesängste.
Versuch andere Antidepressiva.
Tavor auf Bedarf.
Versuch Venlafaxin wieder einzuschleichen, vertrug nur noch 37,5mg.
Tavorabhängig, 2mg.
Zu schnell ausgeschlichen. Durchgedreht.
Mit 40mg Diazepam tägl. abgefangen, die ich über Monate tröpfchenweise ausschlich.
Zeitraum von 2 Jahren,
die ich zum größten Teil in der Klinik verbrachte, da ich extreme Ängste hatte, lange Zeit bettlägerig, depressiv. Herzneurose entwickelte. Erneut Tavorabhängig, 2mg. Irgendwann Eindosierung Quetiapin 50mg. Versuche, die 37,5mg Venlafaxin wegzulassen, schlugen fehl.
Dann Januar 2017 wieder Klinik.
Venlafaxin einfach raus. (Wovon ich heute mit Sicherheit im protrahierten Entzug bin.)
Tavor auf Diazepam umgestellt, zu schnell abgesetzt. Quetiapin erhöht auf 75mg und
200mg Retardkapseln abends.
Jatrosom ( MAO-Hemmer) eindosiert auf 40mg. Schwere Nebenwirkungen, vorallem Blutdruck. Runter auf 20mg. Lithium eindosiert. Nebenwirkungen schlimmer.
Wollte Lithium wieder ausschleichen. Wurde einfach weggelassen. Ich flog aus der Klinik.
In der ersten Nacht sofort die schlimmsten Symptome.
Wieder Klinik.
Versuch Atosil, Dipiperon.
Wieder Tavor 2mg.
Umstellung Diazepam, zu wenig, erhöht, ohne Erfolg, keine Wirkung mehr.
Jatrosom ausgeschlichen. Quetiapin abdosiert.
Schlimme Zustände bleiben, trotzdem nach Hause.
Diazepam paradox, Psychiaterin hat mich nach Wochen zurück auf Tavor umgestellt, (3mg).
Wirkte nicht mehr, Versuch zurück zum Diazepam endet verhängnisvoll. Schlimmste Zustände, zurück zu Tavor. Verschlimmerung geblieben. Nicht mehr auszuhalten. Wieder Klinik.
Aktuelle Medikamente:
125mg Quetiapin
7,5mg Tavor (ohne Wirkung!)
Auf einmal red. auf 4mg!!!
Schlimme Zustände!!!
Bedarf: Truxal, Dipiperon, Dominal
Seit fast 1 Jahr im protrahierten Entzug Venlafaxin!!!
Symptome:
Herzbeschwerden, Schwindel, Kreislaufprobleme, Derealisierung, Zittern, Schwäche, Kopf weg, nicht mehr in dieser Welt, Kopfkrämpfe, verwirrt, kann nichts mehr ertragen, nicht länger als 5-10min auf den Beinen sein, ü. 30Kg abgenommen, Darmkrämpfe, Durchfälle, Übelkeit, Bauchschmerzen, Blasen- und Nierenprobleme, Haare gehen aus, Schmerzen, Taubheit, Missempfindungen, Krämpfe überall, schlimme Durchdrehgefühle und noch viel mehr!!!
Vegetieren im Bett, mit schlimmsten Symptomen und Qualen!!!
es tut mir leid, dass es Dir noch so schlecht geht.
Theoretisch wäre die Suchtstation keine schlechte Idee, wenn sie schonend die Medikamente ausschleichen können.
Haben die Ärzte einen Plan? Was sagen sie, warum die Suchtstation?
Ich bin in Gedanken bei Dir.
Liebe Grüße
Muryell
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Diagnose
Angststörung - Februar 2015 mit Klinikaufenthalt Medikation
Paroxetin 20 mg und für kurze Zeit 12 mg Olanzapin
Lorazepam und Promethazin als Bedarfsmedikation
Ausschleichen und Absetzen - Februar bis März 2016 - Plan der Ärztin: 20 mg - 10 mg - 0. Absetzsymptome: brain zaps, Erbrechen, Durchfall, Lichtempfindlichkeit, Übelkeit Neue Krise im Juli (vermutlich Absetzsyndrom) mit Klinikaufenthalt von Juli bis September 2016 Wiedereindosierung von 10 mg Paroxetin mit (vermutlich) paradoxer Reaktion: Stundenlange Muskelzuckungen, Ohnmacht, Panik, Angst, Erschöpfung, extreme Unruhe Medikation
Paroxetin 40 mg
Pregabalin 75 - 0 - 125 mg
Lorazepam und Promethazin als Bedarfsmedikation
Ab März 2017 - Muskelschmerzen und Lähmungserscheinungen Ausschleichsbeginn: 25. April 2017
Verhaltenstherapie mit Erfolg abgeschlossen
9. Mai 2017
Zwei Wochen nach Reduzierung der Pregabalin-Dosis kann ich viel besser fokussieren und lesen
Mitte Juni 2017: zweitägiger KH-Aufenthalt wegen Schmerzen im Bein und im Rücken sowie Lähmungserscheinungen
01.7.2017
Wegen der starken Nebenwirkungen wird Pregabalin ab jetzt in zwei Schritten um 25 mg pro Woche reduziert.
10.7.2017
Die Schmerzen werden schwächer.
30.9.2017 - Pregabalin abgesetzt!
Keine Absetzsymptome von Pregabalin, allerdings wirkt das Paroxetin stärker und ich bin schwächer.
Paroxetin: Die Reduzierung von 40 mg auf 25 mg wurde schrittweise abwechselnd mit dem Ausschleichen von Pregabalin gemacht.
Ich stelle fest, dass ich Paroxetin gar nicht vertrage, und beschließe, es zügig auszuschleichen.
09.10. - 22,5 mg
21.10. - 20 mg
28.10.- 17,5 mg
05.11. - 15 mg
11.11. - 12,5 mg
25.11. - 10 mg - Längere Pause - stärkere Müdigkeit
19.12. - 9 mg - mit der neuen Reduzierung wurde die Müdigkeit schwächer
26.12. - 8 mg
02.01. - 7 mg - die Schwäche dauert jetzt nur ca. 6 Stunden an. Keine Absetzerscheinungen bis jetzt.
09.01. - 6 mg
16.01. - 5 mg (furchtbare Symptome wie beim Einschleichen. Ich beschließe, noch zügiger auszuschleichen).
23.01. - 3 mg (es geht mir besser)
27.01. - 2 mg
29.01. - 1 mg
01.02. - 0,5 mg
03.02.2018 - 0!
Nach dem Absetzen: Gelegentlich ganz schwache brain zaps, Tremor am 5. Tag nach 0. Nachmittags Verzweiflungswellen, die immer schwächer wurden und nach zwei Wochen ganz verschwanden.
Welle: Ende April 2018 - Starke Lichtempfindlichkeit, Weinkrämpfe, starke Angst vor dem Alleinsein.
Ich nehme Promethazin, weil es früher geholfen hat. Es wirkt paradox.
Ich nehme Neurexan. Es hilft. Nach zwei Wochen wirkt es paradox.
Ab dem 09.5.2018 nehme ich nichts mehr. Die Beschwerden sind schwächer.
Ende Mai 2018 - psychisch stabil, körperlich sehr geschwächt
Welle: Mitte Juli bis Mitte August 2018. Hitzeempfindlichkeit, Schwäche
Nachhher fast vier Wochen beschwerdenfrei
Welle: Anfang September 2018, getriggert durch zu viele Verpflichtungen. Zitternanfälle, extreme Akathisie und Hoffnungslosigkeit.
Erneuter Klinikaufenthalt
Seit September 2018: 2,5 mg Olanzapin
Seit Dezember 2018: 100 mg Amitriptylin
Nun doch keine Suchtstation.
Bin ich auch nicht in der Lage dazu.
Mir geht es immer noch so, bzw. noch schlechter:
Lilly71 hat geschrieben: ↑22.04.2018 08:45
Es gibt nur noch grausame Tage!
Es fäng oft morgens schon an. Dieses Gefühl der Sinnlosigkeit, der Hoffnungslosigkeit, welches ich sowieso habe und dieser massive Druck und Drang durchzudrehen! Ich bin dann den ganzen Tag getrieben, kann es keine Sekunde länger mehr aushalten, andererseits kann ich fast nur noch liegen! Es ist die Hölle! Habe schon öfters Tassen geschmissen, mich geritzt (?), getobt und furchtbare Qualen erlitten!
Ich kann nichts dagegen tun!!!
Ich habe extremes Glück, daß ich noch nicht isoliert und fixiert wurde. Es gibt dann Medikamente, die wieder nicht helfen (Bedarf: Tavor, Truxal, Dipiperon, Dominal) aber extrem meine Symptome verschlimmern! Am schlimmsten ist gerade die Kraftlosigkeit, daß mein Kopf immernoch nichts erträgt,
ich kann mich mit nichts ablenken, dadurch wird alles noch schlimmer!
Und dieses Durchdrehen und keine Sekunde mehr ertragen zu können.
Ich habe dem nichts entgegenzusetzen!
Von allen anderen Symptomen ganz zu schweigen (Herzbeschwerden, Schwindel, Kreislaufprobleme, Depersonalisierung, Derealisierung, Zittern, Schwäche, Kopf weg, bin nicht mehr hier in dieser Welt, Kopfkrämpfe, schwer verwirrt, kann nichts mehr ertragen, nicht länger als 5-10min auf den Beinen sein, über 30Kg abgenommen, Darmkrämpfe, Durchfälle, Übelkeit,
Bauchschmerzen, Blasen- und Nierenprobleme, trinken eine Qual, Haare gehen aus, Schmerzen, Taubheit,und noch viel mehr!!!)
Mein Tag besteht aus atmen und Rauchen, alles was mir geblieben ist und auch das schmeckt nicht mehr! Pure Verzweiflung!
Das ist kein Leben mehr! Sondern nur noch irgendwie existieren, da ich nun mal noch lebe. Duschen geht schon lange nicht mehr.
Jede Veränderung der Medikamente macht alles noch schlimmer! Wie soll ich die abgesetzt bekommen? Und dann auch noch unter diesen Voraussetzungen! Ich fürchte, ich werde die geschlossene nicht mehr verlassen! Wie soll es besser werden??? Wie soll ich es noch in ein Heim schaffen??? Es ist zu spät! Zu viel passiert mit denn Medikamenten! Ich hätte nicht mehr in die Klinik dürfen!!!
Ich habe solche Angst! Vor jedem neuen Tag, der höchstwahrscheinlich furchtbare Qualen mit sich bringt!
Ich möchte so gerne noch einmal richtig leben. Aber ich kann nicht mehr, ich weiß nicht, wie ich das noch schaffen soll! Es wird ja immer schlimmer!!! Und ich muss ja mit Jahren rechnen! Und wie sollen die aussehen? Dieser Zustand ist so grausam und Menschenunwürdig!
Das ist nicht leben, nichtmal annähernd. Das ist nur noch quälen!!!
Und es kann unter diesen Umständen nicht besser werden nur schlimmer! Und so komme ich hier nie raus!!! Ich bin verloren!!! Wer weiß, wie mein Ende aussieht...
So möchte ich keine Sekunde länger mehr leben!!!
ICH KANN WIRKLICH NICHT MEHR UND WEIẞ NICHT, WIE ES WEITERGEHT...
Ich habe große Angst!!!
Es wird immer schlimmer!!!
2005 Klinikaufenthalt, bis 2015
immer wieder Klinik, mit verschied. Medikamenten. Nie Probleme beim Absetzen.
Januar 2015 wieder Klinik, mit 150mg Venlafaxin, welches ausgeschlichen werden sollte.
Sofort nach 0 schlimmste Angstzustände, mit brennender Haut, Todesängste.
Versuch andere Antidepressiva.
Tavor auf Bedarf.
Versuch Venlafaxin wieder einzuschleichen, vertrug nur noch 37,5mg.
Tavorabhängig, 2mg.
Zu schnell ausgeschlichen. Durchgedreht.
Mit 40mg Diazepam tägl. abgefangen, die ich über Monate tröpfchenweise ausschlich.
Zeitraum von 2 Jahren,
die ich zum größten Teil in der Klinik verbrachte, da ich extreme Ängste hatte, lange Zeit bettlägerig, depressiv. Herzneurose entwickelte. Erneut Tavorabhängig, 2mg. Irgendwann Eindosierung Quetiapin 50mg. Versuche, die 37,5mg Venlafaxin wegzulassen, schlugen fehl.
Dann Januar 2017 wieder Klinik.
Venlafaxin einfach raus. (Wovon ich heute mit Sicherheit im protrahierten Entzug bin.)
Tavor auf Diazepam umgestellt, zu schnell abgesetzt. Quetiapin erhöht auf 75mg und
200mg Retardkapseln abends.
Jatrosom ( MAO-Hemmer) eindosiert auf 40mg. Schwere Nebenwirkungen, vorallem Blutdruck. Runter auf 20mg. Lithium eindosiert. Nebenwirkungen schlimmer.
Wollte Lithium wieder ausschleichen. Wurde einfach weggelassen. Ich flog aus der Klinik.
In der ersten Nacht sofort die schlimmsten Symptome.
Wieder Klinik.
Versuch Atosil, Dipiperon.
Wieder Tavor 2mg.
Umstellung Diazepam, zu wenig, erhöht, ohne Erfolg, keine Wirkung mehr.
Jatrosom ausgeschlichen. Quetiapin abdosiert.
Schlimme Zustände bleiben, trotzdem nach Hause.
Diazepam paradox, Psychiaterin hat mich nach Wochen zurück auf Tavor umgestellt, (3mg).
Wirkte nicht mehr, Versuch zurück zum Diazepam endet verhängnisvoll. Schlimmste Zustände, zurück zu Tavor. Verschlimmerung geblieben. Nicht mehr auszuhalten. Wieder Klinik.
Aktuelle Medikamente:
125mg Quetiapin
7,5mg Tavor (ohne Wirkung!)
Auf einmal red. auf 4mg!!!
Schlimme Zustände!!!
Bedarf: Truxal, Dipiperon, Dominal
Seit fast 1 Jahr im protrahierten Entzug Venlafaxin!!!
Symptome:
Herzbeschwerden, Schwindel, Kreislaufprobleme, Derealisierung, Zittern, Schwäche, Kopf weg, nicht mehr in dieser Welt, Kopfkrämpfe, verwirrt, kann nichts mehr ertragen, nicht länger als 5-10min auf den Beinen sein, ü. 30Kg abgenommen, Darmkrämpfe, Durchfälle, Übelkeit, Bauchschmerzen, Blasen- und Nierenprobleme, Haare gehen aus, Schmerzen, Taubheit, Missempfindungen, Krämpfe überall, schlimme Durchdrehgefühle und noch viel mehr!!!
Vegetieren im Bett, mit schlimmsten Symptomen und Qualen!!!
Oh Melli, das tut mir so unendlich leid. Ich leide mit dir, bei mir ist es auch nicht viel besser, nur dass ich noch zuhause bin und aber nächste Woche in eine Klinik muss, weil es nicht mehr geht. Ich bete für dich. Juelie
2005: Erstmals Psychiatrie 4 Monate wegen Ängsten und Depressionen, 40 mg Fluctin, 400 mg Quetiapin, stabil entlassen
2006: Reduktion, Psychiatrie, Medikation wie oben, zusätzlich Carbamazepin, stabil entlassen
2006: Carbamazepin abgesetzt, ok
2009: Reduktion, Psychiatrie, Fluctin greift nicht mehr nach Aufdosierung auf 60 mg, Umstellung auf 150 mg Trevilor und Lithium, stabil entlassen
2009: Lithium abgesetzt wegen heftigem Haarausfall und heftiger Psoriasis, ok
2012: Reduktion Trevilor auf 75 mg, Psychiatrie, Umstellung auf Cymbalta, greift nur mäßig, Umstellung auf Escitalopram 20 mg, greift nicht, zusätzlich 200 mg Lamotrigin, stabil entlassen
2012: Lamotrigin abgesetzt wegen Haarausfall, Psychiatrie, stabil entlassen, Medikation 20 mg Escitalopram und 200 mg Quetiapin
2013 - 2015: langsame Reduktion auf 10 mg Escitalopram und 100 mg Quetiapin, ok
2016: Absetzen von Escitalopram von 10 mg auf 0 mg in 6 Wochen, Psychiatrie, Escitalopram von 0 mg auf 20 mg, greift nicht mehr, Umstellung auf 30 mg Mirtazapin und Absetzen von Escitalopram von 20 mg auf 0 mg innerhalb von 4 Tagen in Psychiatrie (!!!), Erhöhung von Quetiapin von 100 mg auf 400 mg, nichts greift, zusätzlich Tavor 2 mg über 4 Monate lang, irgendwann Lamotrigin 50 mg dazu, ok
2017: Absetzen von Tavor, ok, Absetzen von Lamotrigin von 50 mg auf 0 mg wegen Haarausfalls, ok
2017 - 2018: Reduktion von Escitalopram von 10 mg auf 5 mg innerhalb von 6 Monaten, erst ok, dann plötzlich Krise, wahrscheinlich ausgelöst durch zu hohe Einnahme von Vitamin D
2018: Erhöhung von Escitalopram von 5 mg auf 10 mg, greift nicht mehr, zurück auf 5 mg, Partner trennt sich, Eindosierung von Lamotrigin von 0 mg auf 50 mg, greift nicht, Erhöhung von Mirtazapin von 30 mg auf 45 mg, greift nicht, auf 60 mg, greift nicht, Psychiatrie, Beginn Tavorentzug stationär von 3 mg in schritten von 0,5 pro Woche, obwohl ich suizidal war, Escitalopram raus, Lyrica 200 mg rein, Lamotrigin raus, Bedarf Truxal greift nicht, Tavor irgendwann ganz raus, Aufenthalt abgebrochen weil extrem suizidal, wieder Tavor 2 x 0,5 mg, andere Psychiatrie, 4 x 0,5 mg, 12 x EKT, Lyrica raus, Tavor nicht mehr nötig, Mirtazapin raus, Valdoxan 50 mg rein, Krise, Tavor hoch auf 2 x 1 mg, Mirtazapin wieder rein
Ich weiß das alles leider nicht mehr so genau, deshalb sind alles ungefähre Angaben... Fast alle Reduktions- und Absetztversuche habe ich selbstständig unternommen... Bei jeder Reduktion waren die Entzugserscheinungen so heftig und schwer, dass bei jeder Krise ab 2006 Tavor zum Einsatz kam (0,5 - 2 mg pro Tag) teilweise wochenlang bzw. monatelang, Absetzen jeweils bis 2017 ohne Probleme
2018: Medikation: hat sich in 2018 ständig geändert, jetzt (Dezember 2018): 30 mg Mirtazapin, 600 mg Quetiapin, 1/2 Lithium, 2 - 3 mg Tavor, 3 x wöchentlich Ketamin Nasenspray
seit 15.12.2018 Mirtazapin 22,5 mg
2019
Mirtazapin 15 mg seit 26.08., 7,5 mg seit 16.09.
Amitriptylin neu 50 mg seit 26.08., 100 mg seit 10.09., 125 mg seit 16.09., 150 mg seit 23.09.
Seroquel 300 mg, 200 mg seit 10.09.
Lorazepam 3 mg
Symptome: hochgradig suizidal wegen Heftigkeit des Zustands, Hypernervosität und Unruhe, Gedankenraserei, Erinnerungshüpferei, Panik, Angst, Grübelzwänge, Zwangsrecherchieren, Zerrissenheit bezüglich Medikamente, bezüglich Ärzte, Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit, Schuldgefühle, Selbstvorwürfe, Weinkrämpfe, Resignation etc. etc.
Diagnose
Angststörung - Februar 2015 mit Klinikaufenthalt Medikation
Paroxetin 20 mg und für kurze Zeit 12 mg Olanzapin
Lorazepam und Promethazin als Bedarfsmedikation
Ausschleichen und Absetzen - Februar bis März 2016 - Plan der Ärztin: 20 mg - 10 mg - 0. Absetzsymptome: brain zaps, Erbrechen, Durchfall, Lichtempfindlichkeit, Übelkeit Neue Krise im Juli (vermutlich Absetzsyndrom) mit Klinikaufenthalt von Juli bis September 2016 Wiedereindosierung von 10 mg Paroxetin mit (vermutlich) paradoxer Reaktion: Stundenlange Muskelzuckungen, Ohnmacht, Panik, Angst, Erschöpfung, extreme Unruhe Medikation
Paroxetin 40 mg
Pregabalin 75 - 0 - 125 mg
Lorazepam und Promethazin als Bedarfsmedikation
Ab März 2017 - Muskelschmerzen und Lähmungserscheinungen Ausschleichsbeginn: 25. April 2017
Verhaltenstherapie mit Erfolg abgeschlossen
9. Mai 2017
Zwei Wochen nach Reduzierung der Pregabalin-Dosis kann ich viel besser fokussieren und lesen
Mitte Juni 2017: zweitägiger KH-Aufenthalt wegen Schmerzen im Bein und im Rücken sowie Lähmungserscheinungen
01.7.2017
Wegen der starken Nebenwirkungen wird Pregabalin ab jetzt in zwei Schritten um 25 mg pro Woche reduziert.
10.7.2017
Die Schmerzen werden schwächer.
30.9.2017 - Pregabalin abgesetzt!
Keine Absetzsymptome von Pregabalin, allerdings wirkt das Paroxetin stärker und ich bin schwächer.
Paroxetin: Die Reduzierung von 40 mg auf 25 mg wurde schrittweise abwechselnd mit dem Ausschleichen von Pregabalin gemacht.
Ich stelle fest, dass ich Paroxetin gar nicht vertrage, und beschließe, es zügig auszuschleichen.
09.10. - 22,5 mg
21.10. - 20 mg
28.10.- 17,5 mg
05.11. - 15 mg
11.11. - 12,5 mg
25.11. - 10 mg - Längere Pause - stärkere Müdigkeit
19.12. - 9 mg - mit der neuen Reduzierung wurde die Müdigkeit schwächer
26.12. - 8 mg
02.01. - 7 mg - die Schwäche dauert jetzt nur ca. 6 Stunden an. Keine Absetzerscheinungen bis jetzt.
09.01. - 6 mg
16.01. - 5 mg (furchtbare Symptome wie beim Einschleichen. Ich beschließe, noch zügiger auszuschleichen).
23.01. - 3 mg (es geht mir besser)
27.01. - 2 mg
29.01. - 1 mg
01.02. - 0,5 mg
03.02.2018 - 0!
Nach dem Absetzen: Gelegentlich ganz schwache brain zaps, Tremor am 5. Tag nach 0. Nachmittags Verzweiflungswellen, die immer schwächer wurden und nach zwei Wochen ganz verschwanden.
Welle: Ende April 2018 - Starke Lichtempfindlichkeit, Weinkrämpfe, starke Angst vor dem Alleinsein.
Ich nehme Promethazin, weil es früher geholfen hat. Es wirkt paradox.
Ich nehme Neurexan. Es hilft. Nach zwei Wochen wirkt es paradox.
Ab dem 09.5.2018 nehme ich nichts mehr. Die Beschwerden sind schwächer.
Ende Mai 2018 - psychisch stabil, körperlich sehr geschwächt
Welle: Mitte Juli bis Mitte August 2018. Hitzeempfindlichkeit, Schwäche
Nachhher fast vier Wochen beschwerdenfrei
Welle: Anfang September 2018, getriggert durch zu viele Verpflichtungen. Zitternanfälle, extreme Akathisie und Hoffnungslosigkeit.
Erneuter Klinikaufenthalt
Seit September 2018: 2,5 mg Olanzapin
Seit Dezember 2018: 100 mg Amitriptylin
2005 Klinikaufenthalt, bis 2015
immer wieder Klinik, mit verschied. Medikamenten. Nie Probleme beim Absetzen.
Januar 2015 wieder Klinik, mit 150mg Venlafaxin, welches ausgeschlichen werden sollte.
Sofort nach 0 schlimmste Angstzustände, mit brennender Haut, Todesängste.
Versuch andere Antidepressiva.
Tavor auf Bedarf.
Versuch Venlafaxin wieder einzuschleichen, vertrug nur noch 37,5mg.
Tavorabhängig, 2mg.
Zu schnell ausgeschlichen. Durchgedreht.
Mit 40mg Diazepam tägl. abgefangen, die ich über Monate tröpfchenweise ausschlich.
Zeitraum von 2 Jahren,
die ich zum größten Teil in der Klinik verbrachte, da ich extreme Ängste hatte, lange Zeit bettlägerig, depressiv. Herzneurose entwickelte. Erneut Tavorabhängig, 2mg. Irgendwann Eindosierung Quetiapin 50mg. Versuche, die 37,5mg Venlafaxin wegzulassen, schlugen fehl.
Dann Januar 2017 wieder Klinik.
Venlafaxin einfach raus. (Wovon ich heute mit Sicherheit im protrahierten Entzug bin.)
Tavor auf Diazepam umgestellt, zu schnell abgesetzt. Quetiapin erhöht auf 75mg und
200mg Retardkapseln abends.
Jatrosom ( MAO-Hemmer) eindosiert auf 40mg. Schwere Nebenwirkungen, vorallem Blutdruck. Runter auf 20mg. Lithium eindosiert. Nebenwirkungen schlimmer.
Wollte Lithium wieder ausschleichen. Wurde einfach weggelassen. Ich flog aus der Klinik.
In der ersten Nacht sofort die schlimmsten Symptome.
Wieder Klinik.
Versuch Atosil, Dipiperon.
Wieder Tavor 2mg.
Umstellung Diazepam, zu wenig, erhöht, ohne Erfolg, keine Wirkung mehr.
Jatrosom ausgeschlichen. Quetiapin abdosiert.
Schlimme Zustände bleiben, trotzdem nach Hause.
Diazepam paradox, Psychiaterin hat mich nach Wochen zurück auf Tavor umgestellt, (3mg).
Wirkte nicht mehr, Versuch zurück zum Diazepam endet verhängnisvoll. Schlimmste Zustände, zurück zu Tavor. Verschlimmerung geblieben. Nicht mehr auszuhalten. Wieder Klinik.
Aktuelle Medikamente:
125mg Quetiapin
7,5mg Tavor (ohne Wirkung!)
Auf einmal red. auf 4mg!!!
Schlimme Zustände!!!
Bedarf: Truxal, Dipiperon, Dominal
Seit fast 1 Jahr im protrahierten Entzug Venlafaxin!!!
Symptome:
Herzbeschwerden, Schwindel, Kreislaufprobleme, Derealisierung, Zittern, Schwäche, Kopf weg, nicht mehr in dieser Welt, Kopfkrämpfe, verwirrt, kann nichts mehr ertragen, nicht länger als 5-10min auf den Beinen sein, ü. 30Kg abgenommen, Darmkrämpfe, Durchfälle, Übelkeit, Bauchschmerzen, Blasen- und Nierenprobleme, Haare gehen aus, Schmerzen, Taubheit, Missempfindungen, Krämpfe überall, schlimme Durchdrehgefühle und noch viel mehr!!!
Vegetieren im Bett, mit schlimmsten Symptomen und Qualen!!!