nach über einem Jahr mit Doxepin, möchte ich nun allmählich davon wegkommen.
Vorgeschichte:
Ich hatte von 2004-2016 Opipramol genommen, wegen einer Angst- und Panikstörung. Absetzen hat abgesehen von heftigen Schlafstörungen super geklappt.
Dann passierte 2019 etwas extrem traumatisches, und meine Angststörung, inzwischen laut Psychotherapeutin auch posttraumatische Belastungsstörung kam mit voller Heftigkeit zurück. Ich bekam Doxepin 50 mg verschrieben, bei Bedarf bis 3 mal täglich.
Etwa 6 Monate habe ich 50mg genommen, bin dann irgendwann ohne Probleme auf 25.
Nach einer Weile auf 12,5 mg - da klappte schlafen aber so gar nicht mehr und ich bin wieder auf 25. Meine Psychotherapie läuft prima, und ich möchte gern ganz weg von den Antidepressiva.
Vor 14 Tagen habe ich also wieder halbiert auf 12,5 mg.
Schlafen klappt wider Erwarten prima, dafür habe ich jetzt ein paar andere Baustellen.
Allen voran Anfälle von Herzstolpern, an guten Tagen Tagen 5 Attacken, an schlechten auch mal 20. Und nicht nur ein Polterschlag, eher auch mal 10-15 Sekunden poltern, normal, normal und nochmal poltern usw.
EKG wurde 2 mal geschrieben, wo natürlich außer einer Extrasystole, die ich gar nicht gefühlt habe, alles unauffällig war.
Puls und Blutdruck waren zu hoch, aber ich messe auch zu Hause und da sind die Werte immer in Ordnung.
Ansonsten habe ich noch öfters Durchfall/Übelkeit und kaum Appetit. Ist jetzt nicht dramatisch, unter 25mg hab ich viel zu viel gegessen und dass diese Polster jetzt schwinden, ist absolut in Ordnung.
Nun meine Frage, kennt das mit dem Herzstolpern jemand und ist damit zu rechnen, dass das wieder verschwindet? Ich habe ja jede Menge Ängste, aber eine Herzneurose wäre mir neu

Und wie gehe ich weiter vor, wann kann ich ganz aufhören? Ich schätze mal, ich sollte zumindest bei der Dosis bleiben, bis das Stolpern weg ist, oder? Die nette Ärztin gestern meinte, kann auch sein dass das bleibt.

Und würdet ihr von 12,5 auf null gehen oder lieber nochmal 10 mg verschreiben lassen und dann über 5mg gehen? Meine Ärztin meint, bei der niedrigen Dosis kein Thema es direkt abzusetzen, aber das sieht mein Körper ja offenbar anders

Für einen Rat oder Aufmunterung wäre ich sehr dankbar.
