Naja ein klassischer Ohrwurm.. Musik die ständig
im Kopf läuft... richtig nervig...man singt innerlich ständig mit, kein Scherz...
Vg Bahari
Naja ein klassischer Ohrwurm.. Musik die ständig
Guten MorgenJamie hat geschrieben: ↑05.01.2021 08:31 Guten Morgen,
zum Thema Ohrwürmer habe ich bei Bahari auch einen kleinen Beitrag verfasst
viewtopic.php?p=396115#p396115
Hallo Sarah,
willkommen im Forum
Ist nicht so schlimm, wenn du mal die Netiquette vergisst - offensichtlich hast du großen Niederschreib- und Austauschbedarfund da kann man das schon mal vergessen; aber generell legen wir Wert auf diese freundlichen Gesten und ich bin mir sicher, du wirst es dir irgendwann merken.
In diesem Zusammenhang möchte ich darauf hinweisen, dass du nach Absenden eines Beitrags 60min Zeit hast, diesen noch abzuändern / zu editieren. Das ist das Symbol mit dem Stift.
Das heißt du kannst dann auch ggf. noch das Hallo und die Grüße einfügen.
Die Funktion ist aber nicht dazu gedacht, nachträglich große Teile rauszulöschen oder abzuändern, dies bitte nur im absoluten Notfall, aber ich nutze sie öfters um noch einen Satz zu ergänzen oder entdeckte Rechtschreibfehler zu korrigieren.
Viele Grüße
Jamie
Hallo Gabiloewe55 hat geschrieben: ↑04.01.2021 15:56 Hallo Paul1,
nach mehreren Jahren mit Venlafaxin und Ausschleichversuchen seit 2017 kann ich viele deiner Beschwerden nachvollziehen.
Bis 37,5 konnte ich auch weitgehend gut abdosieren, aber darunter fingen die Beschwerden an. Allerdings nehme ich noch Pregabalin und kann nicht genau sagen, von welchem Medikament das Ganze nun kommt.
Aber Ängste (vor nicht realen Dingen, manchmal nur vor einer Vorstellung) sind seit langem meine Begleiter. Ständig unter Strom, aber nur innerlich, dabei aber im Handeln gehemmt („kann alles nicht mehr“).
Das sind richtig „schöne“ Entzugssymptome, da bist du in guter Gesellschaft. Frag mal hier nach, was ein Entzugshirn einem alles vorgaukelt.
Setz dich auf keinen Fall unter Druck! Was willst du denn ändern? Du bist auch nicht schuld daran, dass du zu den sensiblen Menschen gehörst. Das halte ich übrigens für etwas sehr Wertvolles, aber dadurch haben wir es halt meist etwas schwerer im Leben. Und wie man sieht, vertragen wir diese Hammer- Medikamente nicht! Aber wer weiß das vorher schon...
Gib dir und deinem Körper Zeit. Der Körper weiß, wie er heilt und man muss ihn das tun lassen.
Ich wünsche dir schnelle Besserung und einen guten Austausch hier.
Liebe Grüße
Gabi
Hallo Sabs,Sabs hat geschrieben: ↑05.01.2021 01:24 Hi,
Puuuh ich kenne diese ohrwürmer auch - manchmal wiederhole ich auch unzählige Male satzfetzen im Kopf, das ist echt sehr anstrengend.
Dachte immer, das gehört halt zu mir, aber mittlerweile lese ich das hier so oft, dass ich mich frage ob es nicht eher mit venlafaxin zu tun hat.
Ich habe übrigens 11 Jahre venlafaxin genommen, anfangs half es mir sehr - aber ich wurde dick, faul und war ständig körperlich krank.
Der Entzug ist sehr hart, aber möglich - bin bald auf 0![]()
Es geht also schon, vor allem wenn man langsam macht.
Gruß Sabs
Morgen Sabs,Sabs hat geschrieben: ↑05.01.2021 22:11 Hi
Puuh, ich habe vieles - aus unwissheit und Unvermögen der Ärzte - falsch gemacht.
Hatte lange 37,5mg,bis dahin konnte ich in riesen Schritten problemlos reduzieren - dann bin ich auf 0 und es ging mir unerträglich, fürchterlich schlecht!
Habe dann versucht wieder einzudosieren, aber es wurde dadurch viel schlimmer.
Also ist meine Erfahrung, dass aufdosieren nicht hilft, sondern abwarten.
Aber das ist bei jedem anders..
Mir hilft meditation, tulsitee und passionsblume.
Außerdem ist Bewegung gut und Ablenkung, wenn es denn geht..
Ich kann dir nur sagen, dass es definitiv besser wird, aber es kann dauern..
Gruß Sabs
Morgen Gabi,loewe55 hat geschrieben: ↑05.01.2021 15:18 Hallo Sarah,
du nervst keinesfalls! Dazu ist das Forum doch da.
Zum Thema Hormone und Pille kann ich leider nichts beitragen, da ich bereits 65 bin und zumindest dieses Problem nicht mehr habe!
Aber wenn du hier mal rumliest, viele haben gute Erfahrungen mit Mönchspfeffer gemacht. Meine Nichte ist auch gerade dabei, das auszuprobieren (allerdings ohne PP). Mach dich vielleicht dazu mal schlau.
Ansonsten - wie schafft man das alles???? Das würde einen Roman füllen, was ich alles probiert habe.
Richtig effektiv und deutlich geholfen hat mir lediglich zum Schlafen Melatonin, Baldrian und tagsüber Neurexan. Der Rest geht nur über Aushalten, Akzeptieren, Ablenken, viel Spazierengehen, Meditieren.
Meine Hauptsymptome sind ja Angst und Unruhe, schon seit Jahren. Ich hole mir immer wieder Motivation durch Austausch oder nur Lesen bei denen, die ebenfalls unter diesen Dingen leiden und schon jahrelang im Entzug stecken. Und natürlich Erfolgsberichte, die sind mir immer wichtig, wenn ich meine Verzweiflungswellen habe.
Andere haben Depressionen, schlimme Schmerzen, Schwindel und solche Dinge, ich eben Unruhe und Angst.
Ich habe ein gutes Umfeld, das diese Dinge akzeptiert. Meine Familie weiß Bescheid und mein Mann fährt dann eben auch alleine zum Einkaufen, wenn es mal wieder so schlimm ist. Den Haushalt schaffe ich gut und arbeiten muss ich GsD nicht mehr!
Liebe Grüße
Gabi
Hallo Gabi,loewe55 hat geschrieben: ↑06.01.2021 11:44 Hallo Sarah,
hallo Sabs,
ja das Problem mit der Angst...
Mich begleitet sie permanent während des Entzuges, immer so eine Dauerangst im Hintergrund. Aber wenn sie mal weg ist, geht es mir richtig gut, denn alle anderen Symptome sind dann auch weg bzw. interessieren mich nicht.
Ich hoffe, dass das mit sinkender Dosis auch mal weniger wird.
Da wirklich viele damit zu tun haben, weiß ich, dass ich nicht unnormal bin. Es ist nur so anstrengend.
Liebe Grüße
Gabi
Hallo TowandaTowanda hat geschrieben: ↑06.01.2021 10:19 Hallo Sarah,
wenn Du Dich hier in den Threads der anderen ein wenig einliest, wirst Du feststellen, daß sehr viele Angst haben im Entzug, Du bist damit keineswegs alleine.
Im Begrüßungstext findest Du einen Link zum Thread "Was finde ich wo im Forum". Da gibt es unter "A" zwei Threads, die sich mit dem Thema Angst beschäftigen und auch viele Tips, was man dagegen tun kann.
Viele Grüße, Towanda
Hallo Sabs,Sabs hat geschrieben: ↑06.01.2021 11:06 Hey liebes,
Angst, sowohl durch die chemische Veränderung im entzug als auch zukunftsangst ist wohl eins der häufigsten Symptome, da kann ich dich soweit beruhigen, dass du zumindest nicht alleine damit bist!
Ich hatte ständig massive Todesangst und manchmal habe ich auch jetzt noch Angst.
Vielleicht liest du mal in anderen threats (auch in meinem), dann bemerkst du schnell, dass Angst ein großes Thema ist.
Ich versuche die Angst wegzuatmen und sage mir immer wieder, dass keiner weiß was die Zukunft bringt und man es durch Angst auch nicht ändern kann. Das hilft.
Liebe Grüße Sabs
Hallo Gabi,loewe55 hat geschrieben: ↑06.01.2021 12:10 Hallo Sarah,
das halte ich für völlig normal und es geht mir ja auch so.
Das fühlt sich schon wie zwanghaftes Denken an, immer muss ich an die Angst denken. Es ist so erleichternd, wenn es dann mal weg ist.
Abends wird es meistens besser und ich fühle mich halbwegs gut. Und dann kommt die Nacht, die auch gut ist und am nächsten Morgen grüßt das Murmeltier...
Wie Sabs schreibt, mache ich auch sehr viel über das Atmen, das beeinflusst nachweislich unsere Gehirnwellen und den Parasympathikus.
An den Angstgedanken kann man wohl auch arbeiten, aber irgendwie sind sie bei mir immer wieder da.
Und manchmal ist von einer Minute zur anderen alles weg. Oder umgekehrt.
Du siehst, du bist nicht alleine mit dem Schlamassel.
Liebe Grüße
Gabi