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ViN: Venlafaxin absetzen, monatelange Symptome, Schwindel, Kopfschmerzen
ViN: Venlafaxin absetzen, monatelange Symptome, Schwindel, Kopfschmerzen
Hallo zusammen,
ich bin neu hier im Forum und möchte mich kurz deshalb kurz vorstellen. Ich bin 40 Jahre alt, Maschinenbauer und stehe eigentlich fest im Leben.
Ich bin zufällig über dieses Forum gestolpert, denn nach monatelangen undefinierbaren Symptomen bekommt man es mit der Angst zu tun und versucht sich selbst einzulesen.
Zu meiner Geschichte:
Ich nehme seit ca. 6 Jahren Venlafaxin 75 mg. Damals verschrieben aufgrund von starkem Tinnitus, begleitet von Ängsten mit depressiven Verstimmungen. Nach dieser langen Zeit wollte ich nun wieder ein Leben ohne Medikamente führen. Ich habe mich trotz Trennung Anfang letzten Jahres sehr gut gefühlt.
im September 2020 habe ich angefangen, wie offiziell von der medizinischen Seite empfohlen, innerhalb von ca. 6 Wochen von 75 mg auf Null zu reduzieren. Nach 6 Wochen 37,5 mg, ohne große Probleme direkt auf Null.
Dann fing es an mit den kleinen gefühlten Stromstößen, etwas Unruhe und bisschen Magen-Darm. Soweit so gut...
Nach ca. 4 Wochen auf "Null" bekam ich einen grippalen Infekt gepaart mit starken Kopfschmerzen und Schwindel. Auch der Tinnitus wurde lauter. Zu diesem Zeitpunkt denkt man noch an nichts Böses. Der Schwindel und die Kopfschmerzen hielten jedoch auch nach dem Abklingen des grippalen Infektes an, wurden eher schlimmer.
Daraufhin begann der dreimonatige Ärztemarathon. HNO wegen Verdacht auf Sinnusitis, CT Befund negativ, Zahnarzt wegen Verdacht auf Verspannung im Kiefer, Physiotherapie, Neurologie, mit EEG, alles ohne Befund bis heute.
Ist es tatsächlich möglich, dass sich derartige Absetzsymptome so lange halten, sich so einschränkend bemerkbar machen. Die Aufklärung seitens der Ärzte über solch (mögliche) krasse Absetzerscheinungen ist nicht erfolgt. Man bekommt Ängste, macht sich Gedanken um eine schwere Krankheit, ist vollständig abgelenkt und mit den Gedanken ununterbrochen bei der Symptomatik. Seit dem Absetzen sind lange und zermürbende vier Monate vergangen und leider bin ich erst jetzt auf dieses Forum gestoßen.
Ist es sinnvoll nach dieser Zeit wieder auf die letzte Dosis von 37,5mg, bzw etwas weniger wiedereinzudosieren? Hat hier im Forum jemand Erfahrungen mit solchen Schritten? Die Vermutung liegt sehr nahe, dass die gesamte Symptomatik der letzten Monate vom Absetzen her rührt.
Ich bin tatsächlich momentan am Anschlag und sehr besorgt über evtl Folgeschäden, lang anhaltende, einschränkende Symptome, etc.
Ich würde mich freuen, wenn hier jemand diesbezüglich Erfahrungen austauschen könnte.
LG
ich bin neu hier im Forum und möchte mich kurz deshalb kurz vorstellen. Ich bin 40 Jahre alt, Maschinenbauer und stehe eigentlich fest im Leben.
Ich bin zufällig über dieses Forum gestolpert, denn nach monatelangen undefinierbaren Symptomen bekommt man es mit der Angst zu tun und versucht sich selbst einzulesen.
Zu meiner Geschichte:
Ich nehme seit ca. 6 Jahren Venlafaxin 75 mg. Damals verschrieben aufgrund von starkem Tinnitus, begleitet von Ängsten mit depressiven Verstimmungen. Nach dieser langen Zeit wollte ich nun wieder ein Leben ohne Medikamente führen. Ich habe mich trotz Trennung Anfang letzten Jahres sehr gut gefühlt.
im September 2020 habe ich angefangen, wie offiziell von der medizinischen Seite empfohlen, innerhalb von ca. 6 Wochen von 75 mg auf Null zu reduzieren. Nach 6 Wochen 37,5 mg, ohne große Probleme direkt auf Null.
Dann fing es an mit den kleinen gefühlten Stromstößen, etwas Unruhe und bisschen Magen-Darm. Soweit so gut...
Nach ca. 4 Wochen auf "Null" bekam ich einen grippalen Infekt gepaart mit starken Kopfschmerzen und Schwindel. Auch der Tinnitus wurde lauter. Zu diesem Zeitpunkt denkt man noch an nichts Böses. Der Schwindel und die Kopfschmerzen hielten jedoch auch nach dem Abklingen des grippalen Infektes an, wurden eher schlimmer.
Daraufhin begann der dreimonatige Ärztemarathon. HNO wegen Verdacht auf Sinnusitis, CT Befund negativ, Zahnarzt wegen Verdacht auf Verspannung im Kiefer, Physiotherapie, Neurologie, mit EEG, alles ohne Befund bis heute.
Ist es tatsächlich möglich, dass sich derartige Absetzsymptome so lange halten, sich so einschränkend bemerkbar machen. Die Aufklärung seitens der Ärzte über solch (mögliche) krasse Absetzerscheinungen ist nicht erfolgt. Man bekommt Ängste, macht sich Gedanken um eine schwere Krankheit, ist vollständig abgelenkt und mit den Gedanken ununterbrochen bei der Symptomatik. Seit dem Absetzen sind lange und zermürbende vier Monate vergangen und leider bin ich erst jetzt auf dieses Forum gestoßen.
Ist es sinnvoll nach dieser Zeit wieder auf die letzte Dosis von 37,5mg, bzw etwas weniger wiedereinzudosieren? Hat hier im Forum jemand Erfahrungen mit solchen Schritten? Die Vermutung liegt sehr nahe, dass die gesamte Symptomatik der letzten Monate vom Absetzen her rührt.
Ich bin tatsächlich momentan am Anschlag und sehr besorgt über evtl Folgeschäden, lang anhaltende, einschränkende Symptome, etc.
Ich würde mich freuen, wenn hier jemand diesbezüglich Erfahrungen austauschen könnte.
LG
Zuletzt geändert von ViN am 17.02.2021 12:23, insgesamt 2-mal geändert.
Tinnitus, Ängste:
6 Jahre Venlafaxin 75mg,
nach Absetzen (September 2020) innerhalb von 6 Wochen von 37,5 mg auf 0 mg (Mitte Oktober 2020),
schwere Symptome über Monate, Kopfschmerzen, Schwindel, Kopf wie in Watte, große Sorgen, Gedankenkreisen
6 Jahre Venlafaxin 75mg,
nach Absetzen (September 2020) innerhalb von 6 Wochen von 37,5 mg auf 0 mg (Mitte Oktober 2020),
schwere Symptome über Monate, Kopfschmerzen, Schwindel, Kopf wie in Watte, große Sorgen, Gedankenkreisen
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- Hat sich bedankt: 652 Mal
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Re: ViN: Venlafaxin absetzen, monatelange Symptome, Schwindel, Kopfschmerzen
Hallo ViN,:-)
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Auch Teammitglieder sind keine medizinischen oder psychologischen "Berater", "Profis", "Fachleute" oder "Experten"! Wie alle anderen Teilnehmer auch, sind sie selbst Betroffene oder Angehörige und beteiligen sich, soweit es ihre Kräfte zulassen, am Austausch und geben Erfahrungen weiter.
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Dein Thread befindet sich aktuell in der Rubrik "Hier bist du richtig". Sobald du im Forum "angekommen" bist, wird er von einem Moderator in die passende Rubrik Antidepressiva absetzen/ Benzodiazepine absetzen/ Neuroleptika absetzen verschoben.
Ich wünsche dir einen guten Austausch im Forum.
Viele Grüße
Finchen
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Re: ViN: Venlafaxin absetzen, monatelange Symptome, Schwindel, Kopfschmerzen
Hallo ViN,
herzlich willkommen bei uns

Für mich spricht das dann sehr dafür, dass es sich um Absetzsymptome handelt.
Allerdings ist eine Wiedereindosierung am sinnvollsten (und meist auch am verträglichsten), wenn sie sehr zeitnah zum Absetzen erfolgt.
Du bist nun seit Mitte Oktober 2020 auf 0mg, richtig?
Das wären ca. 4 Monate. Es ist fraglich, ob eine Wiedereindosierung da noch greifen würde, aber es besteht eine Chance.
Wenn du wieder das in Erwägung ziehst, würde ich an deiner Stelle allerdings eine minimale Menge wiedereindosieren, keinesfalls die vollen 37,5mg.
Du musst bedenken, dass dein Gehirn die letzten 4 Monate schon daran gearbeitet hat, wieder ohne den Wirkstoff zu leben. Das heißt, dass es schon einiges wieder "remodelliert" hat, was unter Einnahme des Venlafaxin in der Rezeptorenlandschaft im Gehirn angepasst wurde.
Deshalb ist es sinnvoll nur eine minimalste Menge wiedereinzudosieren, wenn man wie du schon so lange auf 0mg ist - wenn man denn eine Wiedereindosierung noch vornehmen will.
Ich denke ich würde es an deiner Stelle mit 0,5-1mg probieren und erst mal schauen, ob du den Wirkstoff noch verträgst.
Manche Betroffene vertragen nach einer längeren Zeit auf 0mg den Wirkstoff gar nicht mehr und reagieren mit einer Unverträglichkeit. Deshalb empfiehlt es sich eine minimale Menge anzutesten und bei Bedarf zu steigern.
Hier sind noch unsere FAQ zum Wiedereindosieren: https://www.adfd.org/austausch/viewtopi ... 15#p106315
Bitte lies dir auch die Infos, die dir Finchen
im Begrüßungstext verlinkt hat, gründlich durch. Dann versteht man viele Zusammenhänge schon besser und es werden darin viele Fragen beantwortet.
Alles Gute,
Cat
P.S.: Bitte ergänze in deiner Signatur auch noch die genauen Zeitangaben, wann du Venlafaxin jeweils reduziert hast und wann du auf 0mg warst. Das ist sehr wichtig, damit man weiß wie lange du auf 0mg bist.
herzlich willkommen bei uns

Auch wenn ein solches Vorgehen oft von ärztlicher Seite empfohlen wird, vertragen viele Betroffene so große Absetzschritte nicht. Absetzsymptome sind dann sehr häufig die Folge.
Alle Symptome die du aufzählst, sind als Absetzsymptome bekannt. Es kann natürlich sein, dass du auch zusätzlich einen Infekt hattest - man kann bekanntlich ja "Läuse und Flöhe gleichzeitig haben"ViN hat geschrieben: ↑17.02.2021 11:23 Dann fing es an mit den kleinen gefühlten Stromstößen, etwas Unruhe und bisschen Magen-Darm. Soweit so gut...
Nach ca. 4 Wochen auf "Null" bekam ich einen grippalen Infekt gepaart mit starken Kopfschmerzen und Schwindel. Auch der Tinnitus wurde lauter. Zu diesem Zeitpunkt denkt man noch an nichts Böses. Der Schwindel und die Kopfschmerzen hielten jedoch auch nach dem Abklingen des grippalen Infektes an, wurden eher schlimmer.

Das ist schon mal gut, dass du vieles abklären hast lassen und alle Befunde ohne Auffälligkeiten sind.
Für mich spricht das dann sehr dafür, dass es sich um Absetzsymptome handelt.
Ja das ist (leider) tatsächlich möglich. Absetzsymptome können sich nach einem zu raschen Entzug (oder auch nach einem Kaltentzug) lange halten. Bei manchen gehen sie nach einigen Wochen wieder weg, bei anderen halten sie sich aber auch deutlich länger.
Bei Absetzsymptomen ist es grundsätzlich sinnvoll eine kleine Menge des Wirkstoffs wiedereinzudosieren. So erleichtert man dem ZNS den Absetzprozess, da es nicht mehr "von heute auf morgen" mit dem Fehlen des Wirkstoffs klarkommen muss.ViN hat geschrieben: ↑17.02.2021 11:23 Ist es sinnvoll nach dieser Zeit wieder auf die letzte Dosis von 37,5mg, bzw etwas weniger wiedereinzudosieren? Hat hier im Forum jemand Erfahrungen mit solchen Schritten? Die Vermutung liegt sehr nahe, dass die gesamte Symptomatik der letzten Monate vom Absetzen her rührt.
Allerdings ist eine Wiedereindosierung am sinnvollsten (und meist auch am verträglichsten), wenn sie sehr zeitnah zum Absetzen erfolgt.
Du bist nun seit Mitte Oktober 2020 auf 0mg, richtig?
Das wären ca. 4 Monate. Es ist fraglich, ob eine Wiedereindosierung da noch greifen würde, aber es besteht eine Chance.
Wenn du wieder das in Erwägung ziehst, würde ich an deiner Stelle allerdings eine minimale Menge wiedereindosieren, keinesfalls die vollen 37,5mg.
Du musst bedenken, dass dein Gehirn die letzten 4 Monate schon daran gearbeitet hat, wieder ohne den Wirkstoff zu leben. Das heißt, dass es schon einiges wieder "remodelliert" hat, was unter Einnahme des Venlafaxin in der Rezeptorenlandschaft im Gehirn angepasst wurde.
Deshalb ist es sinnvoll nur eine minimalste Menge wiedereinzudosieren, wenn man wie du schon so lange auf 0mg ist - wenn man denn eine Wiedereindosierung noch vornehmen will.
Ich denke ich würde es an deiner Stelle mit 0,5-1mg probieren und erst mal schauen, ob du den Wirkstoff noch verträgst.
Manche Betroffene vertragen nach einer längeren Zeit auf 0mg den Wirkstoff gar nicht mehr und reagieren mit einer Unverträglichkeit. Deshalb empfiehlt es sich eine minimale Menge anzutesten und bei Bedarf zu steigern.
Hier sind noch unsere FAQ zum Wiedereindosieren: https://www.adfd.org/austausch/viewtopi ... 15#p106315
Bitte lies dir auch die Infos, die dir Finchen

Alles Gute,
Cat
P.S.: Bitte ergänze in deiner Signatur auch noch die genauen Zeitangaben, wann du Venlafaxin jeweils reduziert hast und wann du auf 0mg warst. Das ist sehr wichtig, damit man weiß wie lange du auf 0mg bist.
Zuletzt geändert von Straycat am 17.02.2021 12:56, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: P.S. eingefügt
Grund: P.S. eingefügt
Meine Geschichte und mein Absetzweg:
Hinweis:
Das Team sorgt für die Rahmenbedingungen im Forum und organisiert den Austausch. Ansonsten sind wir selbst Betroffene und geben vor allem Erfahrungswerte weiter, die sich aus unserer eigenen Geschichte und aus Erfahrungen anderer ergeben haben.
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Das Team sorgt für die Rahmenbedingungen im Forum und organisiert den Austausch. Ansonsten sind wir selbst Betroffene und geben vor allem Erfahrungswerte weiter, die sich aus unserer eigenen Geschichte und aus Erfahrungen anderer ergeben haben.
Re: ViN: Venlafaxin absetzen, monatelange Symptome, Schwindel, Kopfschmerzen
Hallo straycat,
erstmal vielen Dank für deine Nachricht. Die Signatur ist angepasst
Ja, ich ziehe es in Erwägung wieder leicht einzudosieren, da die Symptome tatsächlich sehr krass und beunruhigend sind. Diesbezüglich hab ich schon einiges gelesen und die "Risiken" nach so einer langen Zeit sind mir bekannt.
Natürlich hat die Medaille zwei Seiten:
Ich hab jetzt schon vier Monate durch und hab deshalb natürlich Angst, mir diesen Fortschritt zu Nichte zu machen. Vllt legt sich die Symptomatik in ein paar Wochen, wer weiß...
Zum Anderen sind die Symptome so schwer, dass ich komplett in ihnen gefangen bin und sie mich sehr einschränken. Gedanken kreisen pausenlos um Genesung, etc und das reibt einen unheimlich auf.
Freitag morgen habe ich einen weiteren Termin bei meiner Neurologin und werde mit ihr über meine Vermutung sprechen. Mal sehen,wie ernst sie das nimmt. Man liest ja viel von Ärzten, die solche Symptome verleugnen. Ohne jetzt zu pauschalisieren...
Liebe Grüße
erstmal vielen Dank für deine Nachricht. Die Signatur ist angepasst

Ja, ich ziehe es in Erwägung wieder leicht einzudosieren, da die Symptome tatsächlich sehr krass und beunruhigend sind. Diesbezüglich hab ich schon einiges gelesen und die "Risiken" nach so einer langen Zeit sind mir bekannt.
Natürlich hat die Medaille zwei Seiten:
Ich hab jetzt schon vier Monate durch und hab deshalb natürlich Angst, mir diesen Fortschritt zu Nichte zu machen. Vllt legt sich die Symptomatik in ein paar Wochen, wer weiß...
Zum Anderen sind die Symptome so schwer, dass ich komplett in ihnen gefangen bin und sie mich sehr einschränken. Gedanken kreisen pausenlos um Genesung, etc und das reibt einen unheimlich auf.
Freitag morgen habe ich einen weiteren Termin bei meiner Neurologin und werde mit ihr über meine Vermutung sprechen. Mal sehen,wie ernst sie das nimmt. Man liest ja viel von Ärzten, die solche Symptome verleugnen. Ohne jetzt zu pauschalisieren...
Liebe Grüße
Tinnitus, Ängste:
6 Jahre Venlafaxin 75mg,
nach Absetzen (September 2020) innerhalb von 6 Wochen von 37,5 mg auf 0 mg (Mitte Oktober 2020),
schwere Symptome über Monate, Kopfschmerzen, Schwindel, Kopf wie in Watte, große Sorgen, Gedankenkreisen
6 Jahre Venlafaxin 75mg,
nach Absetzen (September 2020) innerhalb von 6 Wochen von 37,5 mg auf 0 mg (Mitte Oktober 2020),
schwere Symptome über Monate, Kopfschmerzen, Schwindel, Kopf wie in Watte, große Sorgen, Gedankenkreisen
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Re: ViN: Venlafaxin absetzen, monatelange Symptome, Schwindel, Kopfschmerzen
hallo VIN,
mit dem Wiedereindosieren einer minimalsten Menge würdest du deinen Fortschritt nicht zunichte machen.Dein ZNS ist dabei sich an ein Funktionieren ohne das AD anzupassen, du würdest es in diesem Prozss unterstützen, indem du minimal wieder eindosierst.
Du bräuchtest dafür ein Venlafaxinpräparat mit vielen Kügelchen, hier eine Übersicht viewtopic.php?p=332775#p332775 und ich würde es dann mit zunächst 1 Kügelchen versuchen.
Ob es allerdings noch greift, kann man nicht wissen. Es wäre ein Versuch.
liebe Grüsse,
padma
mit dem Wiedereindosieren einer minimalsten Menge würdest du deinen Fortschritt nicht zunichte machen.Dein ZNS ist dabei sich an ein Funktionieren ohne das AD anzupassen, du würdest es in diesem Prozss unterstützen, indem du minimal wieder eindosierst.
Du bräuchtest dafür ein Venlafaxinpräparat mit vielen Kügelchen, hier eine Übersicht viewtopic.php?p=332775#p332775 und ich würde es dann mit zunächst 1 Kügelchen versuchen.
Ob es allerdings noch greift, kann man nicht wissen. Es wäre ein Versuch.
liebe Grüsse,
padma
Fluoxetin nach über 10 jähriger Einnahme zur Schmerztherapie abgesetzt
Nach Quasi - Kaltentzug Wiedereindosierung und im
Tempo ausgeschlichen; seit 1.1.2020 auf 0
Absetzverlauf:
Was finde ich wo im Forum
Infoartikel: Antidepressiva absetzen
FAQ: Alles, was Ihr übers Absetzen wissen müsst!
Hinweis:
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Nach Quasi - Kaltentzug Wiedereindosierung und im


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Re: ViN: Venlafaxin absetzen, monatelange Symptome, Schwindel, Kopfschmerzen
Hi und willkommen,
Sieh es mal so, nun kannst du dir zumindest sehr sicher sein, dass du unter keiner Krankheit, sondern Entzug leidest.
Ich habe ebenfalls Venlafaxin kalt abgesetzt und kann dir sagen, ich kämpfte mich 10 Monate durch unerträgliches Leid und mittlerweile geht es mir zwar deutlich besser, aber oft noch immer nicht gut - ich kenne alle deine Symptome und bin davon überzeugt, dass du ein fettes entzugssyndrom hast.
Ich konnte beim ersten Versuch wieder Eindosieren und die Symptome ließen innerhalb weniger Wochen nach, beim zweiten Versuch reagierte ich unverträglich, daher blieb mir nur der lange Weg.
Ich würde dir empfehlen das Eindosieren zu probieren, sollte es dir dadurch plötzlich deutlich schlechter gehen, würde ich es aber zügig wieder seinlassen (ich habe beim 2.versuch viel zu lange weiter versucht einzudosieren und meinen Körper sehr damit gequält).
Diese Entscheidung würde ich unabhängig vom neurologentermin fällen.
Ich würde sogar soweit gehen, garnicht zu erklären, dass du unter Entzug leidest und in mini-schritten Eindosieren willst, denn du wirst höchstwahrscheinlich auf unqualifizierte Antworten stoßen :-/ leider
Gruß Sabs
Sieh es mal so, nun kannst du dir zumindest sehr sicher sein, dass du unter keiner Krankheit, sondern Entzug leidest.
Ich habe ebenfalls Venlafaxin kalt abgesetzt und kann dir sagen, ich kämpfte mich 10 Monate durch unerträgliches Leid und mittlerweile geht es mir zwar deutlich besser, aber oft noch immer nicht gut - ich kenne alle deine Symptome und bin davon überzeugt, dass du ein fettes entzugssyndrom hast.
Ich konnte beim ersten Versuch wieder Eindosieren und die Symptome ließen innerhalb weniger Wochen nach, beim zweiten Versuch reagierte ich unverträglich, daher blieb mir nur der lange Weg.
Ich würde dir empfehlen das Eindosieren zu probieren, sollte es dir dadurch plötzlich deutlich schlechter gehen, würde ich es aber zügig wieder seinlassen (ich habe beim 2.versuch viel zu lange weiter versucht einzudosieren und meinen Körper sehr damit gequält).
Diese Entscheidung würde ich unabhängig vom neurologentermin fällen.
Ich würde sogar soweit gehen, garnicht zu erklären, dass du unter Entzug leidest und in mini-schritten Eindosieren willst, denn du wirst höchstwahrscheinlich auf unqualifizierte Antworten stoßen :-/ leider
Gruß Sabs
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Re: ViN: Venlafaxin absetzen, monatelange Symptome, Schwindel, Kopfschmerzen
Hallo Padma,
danke dir!
Ich hatte bisher ohnehin immer die Retardkapseln. Vllt ist es tatsächlich einen Versuch wert.
Es ist unglaublich erschreckend, wenn man sich selbst dabei beobachten muss, wie aus einem "normalen" Menschen innerhalb von ein paar Monaten ein grübelndes, eingeschränktes Wrack wird.
Vor allem wenn man nicht klassifizieren kann, was mit einem los ist. Wirklich beängstigend, sowas habe ich noch nicht erlebt!
Liebe Grüße
danke dir!
Ich hatte bisher ohnehin immer die Retardkapseln. Vllt ist es tatsächlich einen Versuch wert.
Es ist unglaublich erschreckend, wenn man sich selbst dabei beobachten muss, wie aus einem "normalen" Menschen innerhalb von ein paar Monaten ein grübelndes, eingeschränktes Wrack wird.
Vor allem wenn man nicht klassifizieren kann, was mit einem los ist. Wirklich beängstigend, sowas habe ich noch nicht erlebt!
Liebe Grüße
Tinnitus, Ängste:
6 Jahre Venlafaxin 75mg,
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Re: ViN: Venlafaxin absetzen, monatelange Symptome, Schwindel, Kopfschmerzen
hallo ViN,
ja, es ist wirklich erschreckend, was ein AD Entzug für Folgen haben kann.
Es gibt unterschiedliche Retardkapseln. Du brauchst welche mit kleinen Kügelchen, die mit nur wenigen Pellets sind ungeeignet.
liebe Grüsse,
padma

ja, es ist wirklich erschreckend, was ein AD Entzug für Folgen haben kann.
Es gibt unterschiedliche Retardkapseln. Du brauchst welche mit kleinen Kügelchen, die mit nur wenigen Pellets sind ungeeignet.
liebe Grüsse,
padma
Fluoxetin nach über 10 jähriger Einnahme zur Schmerztherapie abgesetzt
Nach Quasi - Kaltentzug Wiedereindosierung und im
Tempo ausgeschlichen; seit 1.1.2020 auf 0
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FAQ: Alles, was Ihr übers Absetzen wissen müsst!
Hinweis:
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Nach Quasi - Kaltentzug Wiedereindosierung und im


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Re: ViN: Venlafaxin absetzen, monatelange Symptome, Schwindel, Kopfschmerzen
Hallo Sabs,
das klingt wirklich nicht sehr prickelnd und genau das sind meine Sorgen. Langer Leidensweg, sehr kräftezehrend.
Ich werde das schon mit der Ärztin besprechen, die Entscheidung treffe ich jedoch selbst. Tatsächlich bin ich gespannt, wie "offen" sie zu dieser Thematik steht.
Darf ich fragen, wie genau sich deine Unverträglichkeit beim zweiten Versuch geäußert hat?
Für mich ist es ganz wertvoll mich mit jemandem austauschen zu können, der ähnl. durchgemacht hat.
Man ist ja (leider) generell erstmal allein auf weiter Flur.
Liebe Grüße
das klingt wirklich nicht sehr prickelnd und genau das sind meine Sorgen. Langer Leidensweg, sehr kräftezehrend.
Ich werde das schon mit der Ärztin besprechen, die Entscheidung treffe ich jedoch selbst. Tatsächlich bin ich gespannt, wie "offen" sie zu dieser Thematik steht.
Darf ich fragen, wie genau sich deine Unverträglichkeit beim zweiten Versuch geäußert hat?
Für mich ist es ganz wertvoll mich mit jemandem austauschen zu können, der ähnl. durchgemacht hat.
Man ist ja (leider) generell erstmal allein auf weiter Flur.
Liebe Grüße
Tinnitus, Ängste:
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Re: ViN: Venlafaxin absetzen, monatelange Symptome, Schwindel, Kopfschmerzen
Hallo ViN, ich setze auch Venla ab. Zum Glück habe ich vorher das Forum gefunden.
Seit einer Woche nehme ich 5 mg weniger und merke das schon sehr doll.
Meine Ärztin, so alt wie ich, belächelt mich, wenn ich ihr davon erzähle. Und das macht mich wütend. Ich bin eine nicht ganz dumme erwachsene Frau, die als Simultantin dann dahin gestellt wird.
Aber ich übe mich in Gelassenheit.
LG Susanne
Seit einer Woche nehme ich 5 mg weniger und merke das schon sehr doll.
Meine Ärztin, so alt wie ich, belächelt mich, wenn ich ihr davon erzähle. Und das macht mich wütend. Ich bin eine nicht ganz dumme erwachsene Frau, die als Simultantin dann dahin gestellt wird.
Aber ich übe mich in Gelassenheit.
LG Susanne
Seit ca. 1998 nehme ich Antidepressiva
Doxepin, Sertralin, Venlafaxin
03/2017 nehme ich 150 mg Venlafaxin
01.12.2018 . /. 5% = 142,50 mg/ 01.02.2019 . /. 10% = 128,25 mg/ 01.03.2019 . /. 10%= 115,50 mg
01.04.2019 = 112,50 mg/ 01.06.2019 = abzgl. 5% = 106,88 mg/ 11.07.2019 = abzgl. 5% = 101,54 mg
10.08.2019 = 100,00 mg/ 11.09.2019 = abzgl. 5% = 95,00 mg/ 29.10.2019 = abzgl. 8% = 87,50 mg
12.01.2020 = abzgl. 5% = 83,00 mg/ 18.02.2020 = abzgl. 10% = 75,00 mg/ 01.05.2020 = abzgl. 10% = 67,50 mg
02.07.2020 = abzgl. 7,5% = 62,50 mg/ 26.08.2020 = abzgl. 10% = 56,25 mg/ 23.10.2020 = abzgl. 10% = 50,00 mg
25.01.2021 = abzgl. 10% = 45,00 mg
29.01.2021 wieder auf 50 mg
10.02.2021. /. 10%= 45 mg
Seit 07.01.21 täglich 5 mg Amlodipin
Doxepin, Sertralin, Venlafaxin
03/2017 nehme ich 150 mg Venlafaxin
01.12.2018 . /. 5% = 142,50 mg/ 01.02.2019 . /. 10% = 128,25 mg/ 01.03.2019 . /. 10%= 115,50 mg
01.04.2019 = 112,50 mg/ 01.06.2019 = abzgl. 5% = 106,88 mg/ 11.07.2019 = abzgl. 5% = 101,54 mg
10.08.2019 = 100,00 mg/ 11.09.2019 = abzgl. 5% = 95,00 mg/ 29.10.2019 = abzgl. 8% = 87,50 mg
12.01.2020 = abzgl. 5% = 83,00 mg/ 18.02.2020 = abzgl. 10% = 75,00 mg/ 01.05.2020 = abzgl. 10% = 67,50 mg
02.07.2020 = abzgl. 7,5% = 62,50 mg/ 26.08.2020 = abzgl. 10% = 56,25 mg/ 23.10.2020 = abzgl. 10% = 50,00 mg
25.01.2021 = abzgl. 10% = 45,00 mg
29.01.2021 wieder auf 50 mg
10.02.2021. /. 10%= 45 mg
Seit 07.01.21 täglich 5 mg Amlodipin
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Re: ViN: Venlafaxin absetzen, monatelange Symptome, Schwindel, Kopfschmerzen
hallo ViN,
schau mal hier, viewtopic.php?f=6&t=18092 , hat Niemandsland
gerade übersetzt, kannst du zu deiner Ärztin mitnehmen.
liebe Grüsse,
padma

schau mal hier, viewtopic.php?f=6&t=18092 , hat Niemandsland

liebe Grüsse,
padma
Fluoxetin nach über 10 jähriger Einnahme zur Schmerztherapie abgesetzt
Nach Quasi - Kaltentzug Wiedereindosierung und im
Tempo ausgeschlichen; seit 1.1.2020 auf 0
Absetzverlauf:
Was finde ich wo im Forum
Infoartikel: Antidepressiva absetzen
FAQ: Alles, was Ihr übers Absetzen wissen müsst!
Hinweis:
Das Team sorgt für die Rahmenbedingungen im Forum und organisiert den Austausch. Ansonsten sind wir selbst Betroffene und geben vor allem Erfahrungswerte weiter, die sich aus unserer eigenen Geschichte und aus Erfahrungen anderer ergeben haben.
Nach Quasi - Kaltentzug Wiedereindosierung und im


Absetzverlauf:
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Re: ViN: Venlafaxin absetzen, monatelange Symptome, Schwindel, Kopfschmerzen
hallo zusammen,
erstmal vielen Dank für eure Nachrichten. das hilft schon sehr.
Ich hätte nicht daran gedacht, so langsam ausschleichen zu müssen und im Milligramm-Bereich zu agieren.
Ich bin sehr gespannt auf das Neurologengespräch morgen und werde ihr selbstverständlich das oben verlinkte Paper vorlegen.
Ich habe mich entschieden den Versuch zu wagen, wieder leicht einzudosieren. Vllt. lindert es die Symptome etwas, sonst bleibt wohl nur der harte Weg.
Liebe Grüße
erstmal vielen Dank für eure Nachrichten. das hilft schon sehr.
Ich hätte nicht daran gedacht, so langsam ausschleichen zu müssen und im Milligramm-Bereich zu agieren.
Ich bin sehr gespannt auf das Neurologengespräch morgen und werde ihr selbstverständlich das oben verlinkte Paper vorlegen.
Ich habe mich entschieden den Versuch zu wagen, wieder leicht einzudosieren. Vllt. lindert es die Symptome etwas, sonst bleibt wohl nur der harte Weg.
Liebe Grüße
Tinnitus, Ängste:
6 Jahre Venlafaxin 75mg,
nach Absetzen (September 2020) innerhalb von 6 Wochen von 37,5 mg auf 0 mg (Mitte Oktober 2020),
schwere Symptome über Monate, Kopfschmerzen, Schwindel, Kopf wie in Watte, große Sorgen, Gedankenkreisen
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Re: ViN: Venlafaxin absetzen, monatelange Symptome, Schwindel, Kopfschmerzen
Hi Vin,
Ich hoffe die Eindosierung klappt. Natürlich kannst du das mit deinem Arzt besprechen, bin mal gespannt wie sie reagiert.
Ich will jetzt nicht alle Symptome aufzählen, in meiner Signatur steht vieles oder du machst dich mal daran meinem Thread zu lesen. Aber nicht, dass er dich zu sehr ängstigt, muss ja nicht so laufen!
Sabs
Ich hoffe die Eindosierung klappt. Natürlich kannst du das mit deinem Arzt besprechen, bin mal gespannt wie sie reagiert.
Ich will jetzt nicht alle Symptome aufzählen, in meiner Signatur steht vieles oder du machst dich mal daran meinem Thread zu lesen. Aber nicht, dass er dich zu sehr ängstigt, muss ja nicht so laufen!
Sabs
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Re: ViN: Venlafaxin absetzen, monatelange Symptome, Schwindel, Kopfschmerzen
Hey Sabs,
ich hab deine Thread bissel quer gelesen. Vieles klingt tatsächlich nach einer sehr schweren Zeit. Zum Glück geht es dir nun viel besser!
In meinem Fall wird man sehen. entweder es klappt, oder eben nicht... Dann muss man es auch akzeptieren und weiter in die Zukunft blicken.
Für mich ist es wichtig einen Mittelweg zu finden zwischen objektiver Informationsbeschaffung und ständigem Verweilen in der Symptomatik.
Sicherlich, man könnte den ganzen Tag damit verbringen Dr. Google zu befragen, aber hierbei kurbelt man sein Gedanken-Karussell immer weiter an.
Ich merke, dass mir das nicht allzu gut tut.
Ich versuche mich abzulenken und mein normales Leben soweit wie möglich "positiv" zu bestreiten, obwohl das momentan ein wirklicher Kraftakt ist. Ich hab mit meiner Exfrau drei kleine kinder, die ich fast jedes Wochenende in 300 km Entfernung besuche und die möchten natürlich einen fitten Papa
Das klappt zum Glück momentan sehr gut!
Die vier letzten Monate der Ungewissheit um die Ursachen der Symptomatik waren unglaublich anstrengend.
Deshalb nochmal vielen Dank für alle lieben Nachrichten hier.
Ganz liebe Grüße
ich hab deine Thread bissel quer gelesen. Vieles klingt tatsächlich nach einer sehr schweren Zeit. Zum Glück geht es dir nun viel besser!
In meinem Fall wird man sehen. entweder es klappt, oder eben nicht... Dann muss man es auch akzeptieren und weiter in die Zukunft blicken.
Für mich ist es wichtig einen Mittelweg zu finden zwischen objektiver Informationsbeschaffung und ständigem Verweilen in der Symptomatik.
Sicherlich, man könnte den ganzen Tag damit verbringen Dr. Google zu befragen, aber hierbei kurbelt man sein Gedanken-Karussell immer weiter an.
Ich merke, dass mir das nicht allzu gut tut.
Ich versuche mich abzulenken und mein normales Leben soweit wie möglich "positiv" zu bestreiten, obwohl das momentan ein wirklicher Kraftakt ist. Ich hab mit meiner Exfrau drei kleine kinder, die ich fast jedes Wochenende in 300 km Entfernung besuche und die möchten natürlich einen fitten Papa

Die vier letzten Monate der Ungewissheit um die Ursachen der Symptomatik waren unglaublich anstrengend.
Deshalb nochmal vielen Dank für alle lieben Nachrichten hier.
Ganz liebe Grüße
Tinnitus, Ängste:
6 Jahre Venlafaxin 75mg,
nach Absetzen (September 2020) innerhalb von 6 Wochen von 37,5 mg auf 0 mg (Mitte Oktober 2020),
schwere Symptome über Monate, Kopfschmerzen, Schwindel, Kopf wie in Watte, große Sorgen, Gedankenkreisen
6 Jahre Venlafaxin 75mg,
nach Absetzen (September 2020) innerhalb von 6 Wochen von 37,5 mg auf 0 mg (Mitte Oktober 2020),
schwere Symptome über Monate, Kopfschmerzen, Schwindel, Kopf wie in Watte, große Sorgen, Gedankenkreisen
Re: ViN: Venlafaxin absetzen, monatelange Symptome, Schwindel, Kopfschmerzen
Hallo zusammen,
kurzes Update:
Der heutige Neurologentermin war sehr positiv. Die Neurologin sagt, dass sie auf dem Gebiet der Absetz-Symptomatik keine Expertin sei, jedoch können solche Symptome sicherlich vereinzelt auftreten. Sie meinte, dass es auf einen Versuch ankäme und würde als Dosis 5 mg empfehlen, diese dann über min. 2 Wochen einnehmen, um evtl. Unverträglichkeiten abklopfen zu können. Was haltet ihr davon?
Desweiteren habe ich aufgrund der (auch familiären) Belastungssituation eine Überweisung zum Psychologen bekommen (Aufarbeitung/Stressreduktion, Tinnitus-Kompensation, etc.). Ich denke, es ist der richtige Weg auch diese Baustellen aufzuarbeiten. Jahrelanges Funktionieren auf einem enorm hohen Stresslevel fordert wohl auch bei mir seinen Tribut.
Der Termin zum ersten Vorgespräch ging unglaublich flott und ist schon nächsten Mittwoch. Mal sehen wie es wird. Habe diesbezüglich keine Erfahrungen.
Euch ein schönes Wochenende
Liebe Grüße
kurzes Update:
Der heutige Neurologentermin war sehr positiv. Die Neurologin sagt, dass sie auf dem Gebiet der Absetz-Symptomatik keine Expertin sei, jedoch können solche Symptome sicherlich vereinzelt auftreten. Sie meinte, dass es auf einen Versuch ankäme und würde als Dosis 5 mg empfehlen, diese dann über min. 2 Wochen einnehmen, um evtl. Unverträglichkeiten abklopfen zu können. Was haltet ihr davon?
Desweiteren habe ich aufgrund der (auch familiären) Belastungssituation eine Überweisung zum Psychologen bekommen (Aufarbeitung/Stressreduktion, Tinnitus-Kompensation, etc.). Ich denke, es ist der richtige Weg auch diese Baustellen aufzuarbeiten. Jahrelanges Funktionieren auf einem enorm hohen Stresslevel fordert wohl auch bei mir seinen Tribut.
Der Termin zum ersten Vorgespräch ging unglaublich flott und ist schon nächsten Mittwoch. Mal sehen wie es wird. Habe diesbezüglich keine Erfahrungen.
Euch ein schönes Wochenende
Liebe Grüße
Tinnitus, Ängste:
6 Jahre Venlafaxin 75mg,
nach Absetzen (September 2020) innerhalb von 6 Wochen von 37,5 mg auf 0 mg (Mitte Oktober 2020),
schwere Symptome über Monate, Kopfschmerzen, Schwindel, Kopf wie in Watte, große Sorgen, Gedankenkreisen
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Re: ViN: Venlafaxin absetzen, monatelange Symptome, Schwindel, Kopfschmerzen
Hallo ViN,
danke für deine Rückmeldung.
Dafür das (nehme ich an) sie die jenige ist, deren du 4 Monate ungewisser Qualen und einen Ärztemarathon voller ahnungsloser Ärzte zu verdanken hast,
klingt das natürlich so lala. Aber es ist schonmal gut das sie sagt, solche Symptome treten "vereinzelt" auf.
Experten auf diesem Gebiet gibt es auch wahrscheinlich kaum/noch nicht, leider. Komische Aussage von ihr, wer, wenn nicht Neurologen/Psychiater, sollten in diesem wichtigen Gebiet Experten sein?
Psychotherapie ist sicher immer ein guter Ansatz, um einen gesunden Umgang mit sich selbst zu finden. Auch wenn das natürlich nur bedingt gegen Absetzsymptome hilft. Bin erstaunt wie schnell du einen Termin bekommen hast, das ist sehr erfreulich.
Du hast hier ja schon Antworten bekommen, was das Wiedereindosieren betrifft. Ich denke, die von der Neurologin empfohlene Dosis ist rein aus der Luft gegriffen, aber immerhin hat sie dir nicht die "therapeutische" Mindestdosis vorgeschlagen. Ich weiß nur, dass eine zu hohe Dosis sich recht fatal auswirken könnte. Langsam steigern kann man immer, wenn man sich entscheidet wiedereinzudosieren. Hat sie dir denn ein Kügelchenpräparat verschrieben? Oder wie sollst du ihrer Meinung nach auf die von ihr empfohlene Dosis kommen?
Liebe Grüße
Niemandsland
danke für deine Rückmeldung.
Dafür das (nehme ich an) sie die jenige ist, deren du 4 Monate ungewisser Qualen und einen Ärztemarathon voller ahnungsloser Ärzte zu verdanken hast,
klingt das natürlich so lala. Aber es ist schonmal gut das sie sagt, solche Symptome treten "vereinzelt" auf.
Experten auf diesem Gebiet gibt es auch wahrscheinlich kaum/noch nicht, leider. Komische Aussage von ihr, wer, wenn nicht Neurologen/Psychiater, sollten in diesem wichtigen Gebiet Experten sein?
Psychotherapie ist sicher immer ein guter Ansatz, um einen gesunden Umgang mit sich selbst zu finden. Auch wenn das natürlich nur bedingt gegen Absetzsymptome hilft. Bin erstaunt wie schnell du einen Termin bekommen hast, das ist sehr erfreulich.

Du hast hier ja schon Antworten bekommen, was das Wiedereindosieren betrifft. Ich denke, die von der Neurologin empfohlene Dosis ist rein aus der Luft gegriffen, aber immerhin hat sie dir nicht die "therapeutische" Mindestdosis vorgeschlagen. Ich weiß nur, dass eine zu hohe Dosis sich recht fatal auswirken könnte. Langsam steigern kann man immer, wenn man sich entscheidet wiedereinzudosieren. Hat sie dir denn ein Kügelchenpräparat verschrieben? Oder wie sollst du ihrer Meinung nach auf die von ihr empfohlene Dosis kommen?
Liebe Grüße
Niemandsland
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Mein Thread: viewtopic.php?f=35&t=17576
Euer Behandler erkennt den Entzug nicht an? Zeigt ihm diese Patienteninformation -> viewtopic.php?p=401827#p401827
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Re: ViN: Venlafaxin absetzen, monatelange Symptome, Schwindel, Kopfschmerzen
hallo ViN,
es ist schon mal positiv, dass deine Ärztin Entzugssymptome nicht komplett ausschliesst.
5 mg fimde ich allerdings nach 4 Monaten nach 0 zu riskant. Ich würde es mit der kleinstmöglichsten Dosis, also einem Kügelchen versuchen.
Wenn du das gut verträgst, kannst du es langsam schrittweise steigern, allerdings nicht gleich auf 5 mg.
Psychotherapie halte ich für sinnvoll zum Aufarbeiten deiner Baustellen.
liebe Grüsse,
padma

es ist schon mal positiv, dass deine Ärztin Entzugssymptome nicht komplett ausschliesst.
5 mg fimde ich allerdings nach 4 Monaten nach 0 zu riskant. Ich würde es mit der kleinstmöglichsten Dosis, also einem Kügelchen versuchen.
Wenn du das gut verträgst, kannst du es langsam schrittweise steigern, allerdings nicht gleich auf 5 mg.
Psychotherapie halte ich für sinnvoll zum Aufarbeiten deiner Baustellen.
liebe Grüsse,
padma
Fluoxetin nach über 10 jähriger Einnahme zur Schmerztherapie abgesetzt
Nach Quasi - Kaltentzug Wiedereindosierung und im
Tempo ausgeschlichen; seit 1.1.2020 auf 0
Absetzverlauf:
Was finde ich wo im Forum
Infoartikel: Antidepressiva absetzen
FAQ: Alles, was Ihr übers Absetzen wissen müsst!
Hinweis:
Das Team sorgt für die Rahmenbedingungen im Forum und organisiert den Austausch. Ansonsten sind wir selbst Betroffene und geben vor allem Erfahrungswerte weiter, die sich aus unserer eigenen Geschichte und aus Erfahrungen anderer ergeben haben.
Nach Quasi - Kaltentzug Wiedereindosierung und im


Absetzverlauf:
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Re: ViN: Venlafaxin absetzen, monatelange Symptome, Schwindel, Kopfschmerzen
Hallo zusammen,
ich bin wieder aus dem Wochenende zurück und nun den vierten Tag des Wiedereindosierens. Ich habe mich für Venlafaxin von Heumann entschieden (Pellets) und als Anfangsdosis als den Mittelweg 3.125 mg (1/4 Pellet) gewählt. Diese lassen sich mit einem Skalpell relativ gut teilen.
Die erste Nacht war kurz, weil ich einfach nicht einschlafen konnte, sehr große Unruhe. Man merkt trotz der geringen Dosis ein deutlich verändertes Körpergefühl. Das hätte ich so nicht erwartet und erklärt auch, dass der Körper verrückt spielt, wenn man von der über 10-fachen Dosierung abrupt auf Null reduziert
Auch merke ich Veränderungen am Kopf/Schwindelgefühl. Manchmal etwas besser, manchmal präsenter. Aber ich vertrage es bisher einwandfrei, habe ein normales Hungergefühl und bin relativ fit. Ob es mittelfristig in dieser Dosierung gegen die Symptome hilft bleibt abzuwarten. Ich werde diese Dosis erstmal für 2 Wochen beibehalten und beobachten.
Was genau meint ihr eigentlich mit kritisch, oder riskant bei einer höheren Anfangsdosis? Wie genau könnte sich eine Unverträglichkeit äußern?
Liebe Grüße
ich bin wieder aus dem Wochenende zurück und nun den vierten Tag des Wiedereindosierens. Ich habe mich für Venlafaxin von Heumann entschieden (Pellets) und als Anfangsdosis als den Mittelweg 3.125 mg (1/4 Pellet) gewählt. Diese lassen sich mit einem Skalpell relativ gut teilen.
Die erste Nacht war kurz, weil ich einfach nicht einschlafen konnte, sehr große Unruhe. Man merkt trotz der geringen Dosis ein deutlich verändertes Körpergefühl. Das hätte ich so nicht erwartet und erklärt auch, dass der Körper verrückt spielt, wenn man von der über 10-fachen Dosierung abrupt auf Null reduziert

Auch merke ich Veränderungen am Kopf/Schwindelgefühl. Manchmal etwas besser, manchmal präsenter. Aber ich vertrage es bisher einwandfrei, habe ein normales Hungergefühl und bin relativ fit. Ob es mittelfristig in dieser Dosierung gegen die Symptome hilft bleibt abzuwarten. Ich werde diese Dosis erstmal für 2 Wochen beibehalten und beobachten.
Was genau meint ihr eigentlich mit kritisch, oder riskant bei einer höheren Anfangsdosis? Wie genau könnte sich eine Unverträglichkeit äußern?
Liebe Grüße
Tinnitus, Ängste:
6 Jahre Venlafaxin 75mg,
nach Absetzen (September 2020) innerhalb von 6 Wochen von 37,5 mg auf 0 mg (Mitte Oktober 2020),
schwere Symptome über Monate, Kopfschmerzen, Schwindel, Kopf wie in Watte, große Sorgen, Gedankenkreisen
6 Jahre Venlafaxin 75mg,
nach Absetzen (September 2020) innerhalb von 6 Wochen von 37,5 mg auf 0 mg (Mitte Oktober 2020),
schwere Symptome über Monate, Kopfschmerzen, Schwindel, Kopf wie in Watte, große Sorgen, Gedankenkreisen
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Re: ViN: Venlafaxin absetzen, monatelange Symptome, Schwindel, Kopfschmerzen
Hi Vin,
Die Unverträglichkeit würde sich dadurch äußern, dass bestehende Symptome deutlich stärker werden oder neue hinzukommen.
Ich würde sagen, dass starke Unruhe, Schlaflosigkeit, Herzrasen, Schwindel oder magen-darm-symptome häufige Symptome einer Unverträglichkeit sind.
Generell aber tatsächlich einfach verstärkte Symptome, verstärktes Unwohlsein.
Gruß Sabs
Die Unverträglichkeit würde sich dadurch äußern, dass bestehende Symptome deutlich stärker werden oder neue hinzukommen.
Ich würde sagen, dass starke Unruhe, Schlaflosigkeit, Herzrasen, Schwindel oder magen-darm-symptome häufige Symptome einer Unverträglichkeit sind.
Generell aber tatsächlich einfach verstärkte Symptome, verstärktes Unwohlsein.
Gruß Sabs
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Re: ViN: Venlafaxin absetzen, monatelange Symptome, Schwindel, Kopfschmerzen
Ich beobachte das mal die nächsten Tage. Ich denke am vierten Tag kann man noch nicht viel erwarten und möglicherweise kann eine gewisse Unruhe auch normal sein. Ich erinnere mich, dass es damals zu Beginn der Therapie auch über einige Wochen so war. Danach wurde es sehr viel besser.
Ich hoffe einfach, dass es einige Linderung bringt. Vermutlich ist einfach Geduld angesagt.
Liebe Grüße
Ich hoffe einfach, dass es einige Linderung bringt. Vermutlich ist einfach Geduld angesagt.
Liebe Grüße
Tinnitus, Ängste:
6 Jahre Venlafaxin 75mg,
nach Absetzen (September 2020) innerhalb von 6 Wochen von 37,5 mg auf 0 mg (Mitte Oktober 2020),
schwere Symptome über Monate, Kopfschmerzen, Schwindel, Kopf wie in Watte, große Sorgen, Gedankenkreisen
6 Jahre Venlafaxin 75mg,
nach Absetzen (September 2020) innerhalb von 6 Wochen von 37,5 mg auf 0 mg (Mitte Oktober 2020),
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