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 ! Nachricht von: Oliver

Dieses Forum ist im Ruhezustand.

Es hat sich eine neue Gemeinschaft aus Betroffenen und Angehörigen gegründet, die sich weiterhin beim risikominimierenden Absetzen von Psychopharmaka unterstützt und Informationen zusammenträgt. Die Informationen, wie ihr dort teilnehmen könnt findet ihr hier:

psyab.net: wichtige Informationen für neue Teilnehmer


Die öffentlichen Beiträge auf adfd.org bleiben erhalten.

Bereits registrierte Teilnehmer können hier noch bis Ende 2022 weiter in den privaten Foren schreiben und PNs austauschen, aber es ist kein aktiver Austausch mehr vorgesehen und es gibt keine Moderation mehr.

Ich möchte mich bei allen bedanken, die über die geholfen haben, dieses Forum über 18 Jahre lang mit zu pflegen und zu gestalten.


ambulant psychiatrische Hilfen

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chicoline
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ambulant psychiatrische Hilfen

Beitrag von chicoline »

hallo ihr lieben,

in akuten Krisen in denen es euch schlecht geht...muss es nicht immer gleich Klinik sein...auch nicht im Entzug. Inzwischen gibt es fast überall ambulante psychiatrische Betreuung über die großen Träger wie zb AWo oder auch kleinere private. Ich selbst arbeite ja als Betroffene und Profi in diesem Bereich. Gerade wenn ihr keine Therapeuten an der Seite habt, kann das mal ne Weile Sinn machen. 4 Monate werden von den Kassen problemlos übernommen wenn ihr von Eurem Facharzt eine Verordnung für ambulante psychiatrische Pflege plus Fähigkeitsbogen bekommt. Dannach bieten einige Kassen wie die Tkk, Hkk, diverse BKK´s auch die intergrierte Versorgung an, die läuft dann über 3 Jahre und kann im Bedarfsfall auch verlängert werden. Nicht jeder braucht Hilfen im psychosozialen Bereich aber nutzt die Gelegenheit mit den fachkräften zu hause...denn es sind aufsuchende Hilfeb, über eure Probleme und Erfahrungen zu besprechen....machmal müssen sogar die Fachkräfte für das Thema "begleitetes absetzen" sensibilisiert werden. So könnt ihr auch das Thema aktiv verbreiten oder sogar mal zu Ärzten begleitet werden um das mit ihnen zu besprechen was alleine oft unmöglich ist. Ich selbst spreche oft mit meinen Patienten darüber und sehe heute soviele Symptome und Sorgen anders. Gerade heute hatte ich einen der mal eben so ein paar Tage Escitalopram und Oprimal weggelassen hatte und sich heute wunderte das er im "Loch steckt"....hat mir selbst gerade mal wieder geholfen hier im Forum gelandet zu sein. Holt Euch also die ganz praktischen Hilfen die, die Kassen ja bieten. Auch bei der Therapeutensuche kann ja geholfen werden, zudem gibts bestimmt jede Menge gute, motivierende, stabilisierende und unterstützende Gespräche.

Euch allen weiter gutes Gelingen und werdet kritische und aufmüpfige Patienten....die Ärzte "lieben" das :roll:
das Gras wächst nicht schneller, wenn ich dran ziehe... :schnecke:

150mg Venlafaxin( Beginn mit Trevilor) seit ca 10 Jahren. Diverse Absetzversuche...alle gescheitert....
seit Mitte September 2015 BEGINN der Reduktion von 150mg auf 112,5 mg da ich von der Kügelchenmethode noch nichts wusste...
15.10.2015 nächster Schritt um 16% auf 93,75mg, bislang gut vertragen, keine Besonderheiten
ab 29.10 Wechsel auf Firma Hennig ( wegen der Kügelchen)
12.11.15, Reduzierung auf 75mg
28.11.15, Reduzierung auf 67,5mg....jetzt gehts los in 10% nach Breggin
10.12.15, Reduzierung auf 60mg, mit dieser Dosis schon mal KEINE Hitzewallungen mehr
06.01.2016, 52,5mg
28.1.2016, 45mgab hier 3 Monate krank geschrieben , Depression und Ängste
25.3.2016, 42mg
11.04.2016, 39,75mg
22.04. 2016, 37,5mg

13.052016, ca 35,6mg( ab jetzt immer 10 Kügelchen weniger, ca 5%)

06.06.2016, 33,7mg
13.6.2016, -5 Kügelchen, ca 32,6mg
20.6.2016, - 5 Kügelchen
26.6.2016, - 10 Kügelchen, ca 28 mg

30.7.2016, - 8 Kügelchen, ca 21mg, die letzten ca 73 Kügelchen.....:-))

20.08.2016, 20mg (70 Kugeln/ Kapsel)
27.8.2016, ca 18,75 (65 Kugeln)
06.09.2016, 60 Kugeln, ca 18mg
seit November 68 Kügelchen ca 20mg
20 und 21.12 150mg Opipramol wegen starker Angstzustände die nicht nachliessen

ab 21.12 eindosieren von Venlafaxin zunächst mit 3mg( 20 Kügelchen) heute Abend
ab 22.12 25mg, 88 Kügelchen
ab

27.9.16, das erste Mal wieder leicht eindosiert bzw zurück auf 65 Kügelchen, wegen Zunahme der Angstsymptomatikund depressiver Gedanken
12.11.16 68 kügelchen ca 19,5 mg sehr depressive Symptome: weiter eindosiert

seit 2.1.2017 37,5 mg, Depression und Ängste


es geht weiter...seit 6.1.2018

35,5 mg Venlafaxin


Ca 30mg Venlafaxin seit 11.8.2018

ca 20 mg Venlafaxin seit 15.4.2019

ca 18mg Venlafaxin seit 02.12. 2019 ( 67 Kügelchen)

ca 17mg Venlafaxin ( inzwischen von TAD) seit 21.2.2020 ( 65 Kügelchen)

ca 13mg Venlafaxin (wieder hennig) 35 Kügelchen

Nebenwirkungen die ich bislang spürte, habe oder hatte:
Schwamm im Kopf
Müdigkeit
Schlafstörungen
unruhige Beine, Missempfindungen
allgemeine Unruhe
nie entspannen können
Störungen der Libido
erschöpft sein
Lichtempfindlichkeit, Sehkraft lässt nach. geschwollene Ränder unter den Augen....immer
Geräuschempfindlichkeit
starke Stimmungsschwankungen
zeitweise Gleichgültigkeit
Lustlosigkeit
Konzentrationschwierigkeiten
Antriebslosgkeit
Gedankenkreisen
erhöhte Leberwerte
Heißhungerattacken abends
Traurigkeit und dann nicht weinen können
innere Leere
Ängste
Oliver
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Re: ambulant psychiatrische Hilfen

Beitrag von Oliver »

Hallo chicoline,

vielen Dank für diesen Überblick. Das sind sehr wertvolle Informationen!

Ich hoffe sehr, dass sich in den nächsten Jahren noch mehr in die Richtung tut und sich mehr Alternativen auftun, die den Menschen vor Ort wirklich helfen ihre Medikamente schonend abzusetzen, ohne dabei auch noch gegen den Strom schwimmen zu müssen. Wir hier im Forum können ja nur sehr eingeschränkt helfen. In akuten Fällen und schweren Krisen müssen wir oft hilflos zusehen und haben kaum Anlaufstellen, die wir empfehlen können. Es ist sehr frustrierend hier dann im Grunde genommen nichts wirklich guten Gewissens empfehlen zu können.

Alles Gute
Oliver
Ich sag jetzt auch einfach mal in meiner Signatur Hallo und Tschüss :)

Bitte beachten:
Bitte melde Beiträge, die gegen die Regeln verstoßen über einen Klick auf das Ausrufezeichen oben rechts im problematischen Beitrag und erkläre in der Meldung was das Problem ist. Das Team wird sich dann darum kümmern. Da das Team nur ehrenamtlich in der Freizeit aktiv ist, kann das allerdings auch mal dauern.

Wenn es um Probleme direkt mit Entscheidungen des Teams geht, dann wende Dich bitte per PN oder mail ( forenmaster@adfd.org) an mich.
Arianrhod
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Re: ambulant psychiatrische Hilfen

Beitrag von Arianrhod »

ich habe gute Erfahrungen mit Soziotherapie gemacht.

Wer bietet Soziotherapie an?
Durchgeführt wird diese Leistung in der Regel von Sozialarbeitern, Sozialpädagogen oder Fachkrankenschwestern bzw. Fachpflegern für Psychiatrie
Ist es eine Kassenleistung?
-ja

Wer kann Soziotherapie verschreiben?
Hausarzt bis 3 Stunden, Psychiater 120 Stunden für 3 Jahre

Was soll gemacht werden?
Soziotherapie bedeutet, die Eigenkompetenz der Patienten zustärken, das Krankheitsbild begreiflich zu machen und Frühwarnzeichen wahrzunehmen. Die medizinischen Inhalte werdengemeinsam mit Nervenarzt, Patient und Soziotherapeut besprochen und mit dessen Hilfe auf eine verständliche Handlungsebene heruntergebrochen. Hierbei wird auf krankheitsbedingtes Verhalten hingewiesen, verbindliche Handlungsempfehlungen und Bewältigungsstrategien aufgezeigt, ggf. mit aufsuchender Unterstützung. Der Unterschied zur Psychotherapie liegt somit im Erkennen des eigenen Verhaltens und der Ermutigung, Änderungen herbeizuführen. Es handelt sich bei Soziotherapie um einen spezifischen Zugang zum Patienten mit dem Ziel, chronischseelisch Erkrankte zu unterstützen, eine weitgehend eigenständige Lebensführung mit einer psychischen Erkrankung führen zu können (supportive Therapie) .
"
https://www.thieme-connect.de/products/ ... 304856.pdf

Das heißt, die Ziele sind eigentlich sehr offen. Meine Soziotherapeutin hat mich dabei unterstützt, Psychopharmaka abzusetzen und Probleme, die Stress verursachen, zu bearbeiten .( mich abgrenzen, immer ja sagen, Ängste all so was)

Für welche Patienten kommt Soziotherapie in Frage?
Indikation für Soziotherapie ist bei einer der folgenden schweren psychischen Erkrankungen gegeben:

Schizophrenie
Schizotype Störung
anhaltende bzw. induzierte wahnhafte Störung
Schizoaffektive Störung
Bipolare Störung
Affektive Störung
schwere depressive Episoden
chronische Alkohol- und/oder Medikamentenabhängigkeit
Was kann problematisch werden?
- Ärzten in deinem Bundesland ist Soziotherapie nicht bekannt
- es gibt keine/ zu wenige Soziotherapeuten in deinem Bundesland.
- manche ebenfalls schweren Erkrankungen wie Borderline sind noch ausgeschlossen.

weitere Information hier https://de.wikipedia.org/wiki/Soziotherapie
[spoil]2005 mit Burnout und Depression in eine Tagesklinik gekommen.

Zuerst einmonatige Behandlung mit diversen Antidepressiva: Doxepin, Mirtazipin, Sulprid,
hypomane Reaktion
wobei die AD sofort und ohne Ausschleichen von den Ärzten abgesetzt wurden.


Verschiedene Diagnosen: schizoaffektive Psychose, Depression, bipolare Störung, Schizophrenie, dissoziative Identitätsstörung


Erst 2 Jahre Behandlung mit Amisulprid . Zu schnell auf eigene Faust abgesetzt.
Schwere Supersensitivitätspsychose .

Einstellen auf verschiedene Neuroleptika: Haloperidol, Quetiapin, Olanzapin, Risperidon, Paliperidon, Aripiprazol
Außerdem Lorazepam, Promethazin, Chlorprothixen, Melperon, Pipamperon

jahrelang , vieles gleichzeitig und in höchster Dosierung.
u.a. Berentung, 60 kg Gewichtszunahme
seit 2012 Ausschleichen von 800 mg Quetiapin retard innerhalb von 2 Jahren.
Meinen Absetzbericht findet man hier:
http://adfd.org/austausch/viewtopic.php ... 47#p120447
Seit Januar 2014 keine Neuroleptika mehr.

Ich leide seit 3 Jahren unter Nervenschmerzen, Kribbeln und Lähmungen. Bei mir wurde eine Polyneuropathie diagnostiziert und ein Zusammenhang mit NL vermutet - leider nicht beweisbar.

Außer Neuroleptika habe ich zwischenzeitlich auch Oxycodon ( ein Opioid) und Trimipramin nach zweijähriger Einnahme abgesetzt , die ich wegen chronischer Schmerzen verschrieben bekommen habe.
Pregabalin habe ich am 7.9.2016 endgültig ausgeschlichen.

Die Anzahl meiner Dauermedikamente beträgt gerade "0". :)

Ich weiß mittlerweile 2019 , dass ich Asperger- Autistin bin .
DerDeh
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Re: ambulant psychiatrische Hilfen

Beitrag von DerDeh »

Ich kann berichten, dass es einige ambulante Angebote gibt.
Ich selbst bekomme MBE (multiprofessionelle Behandlungseinheit).
2x pro Woche treffe ich mich für je eine Stunde mit 2 verschiedenen
Sozialarbeiterinnen. Das ganze ist auf 6 Monate begrenzt. Während der Treffen
wird alles besprochen, insbesondere welche Änderungen im Leben nötig sind.
Es ist eine Begleitung durch die Krise, die zu Stabilität und Hoffnung führt.

Es gibt auch APP (ambulante psychiatrische Pflege)
Ähnlich wie die MBE, soll APP auch die Einweisung in die Klinik verhindern.
Es ist wie ein Pflegedienst, der ins Haus kommt und unterstützend im Alltag ist.

Es gibt das Rückzugshaus. Hier kann man z.B. um 17 Uhr hingehen, wenn man Angst
hat den Abend und die Nacht nicht alleine zu schaffen. Man kann auch nur dort zu Abend essen
und um 22 Uhr wieder gehen, oder eben über Nacht dort bleiben und morgens gehen.

Die Soziotherapie ist ja schon besprochen worden.

Ich bin wirklich hochgradig überrascht worden von der enormen Vielfalt an Hilfen,
die mir geboten wurden, um mit der Erkrankung klar zukommen.
Diagnosen: generalisierte Angststörung, schwere Depression, Somatisierungsstörung
Medikation: Mirtazapin 15mg
Saquinavir
Ritonavir
Combivir
Ranitidin 300mg
Verlauf:
Oktober 2016 - April 2017 Risperdal 1 mg
April 2017 - Oktober 2017 Pregabalin 2x75mg
Beides kalt abgesetzt ohne große Absetzproblematik.
April 2017 - Oktober 2017 Mirtazapin 30mg
Oktober 2017 Mirtazapin auf 15mg reduziert
Dezember 2017 tägl. 12,5 mg Promethazin (nach 30 Tagen abgesetzt auf Null)
Februar 2018 Beginn des Ausschleichens mit Ziel Null.
25.2 bis 04.03 jeden 2. Tag Mirtazapin 15mg ( fühlte sich falsch an)
ab 04.03 tägl. 7,5mg Mirtazapin ( 2 Nächte leichte Schlafstörungen, dann gut)
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Re: ambulant psychiatrische Hilfen

Beitrag von edgar »

Guten Abend,

es gibt auch das ambulante Betreute Wohnen als Hilfe im psychiatrischen Bereich. Sozialarbeiter/innen besuchen einen zu Hause und helfen u.a. in den Bereichen Arbeit, Gesundheit, Behördenangelegenheiten, Freizeit, Wohnen. Eigentlich alle wesentlichen Bereiche des täglichen Lebens.

Ich versuche die Kollegen auch immer für das Thema Reduzieren und Absetzen von Psychopharmaka zu sensibilisieren und habe letztes Jahr dazu eine Fortbildung durchgeführt, die sehr gut angenommen wurde.

Außerdem gibt es auch Tagesstätten als teilstationäre Hilfen und psychosoziale Kontakt- und Beratungsstellen.

Beste Grüße
Edgar
Angehöriger, Dipl.-Sozialpädagoge (FH), seit 2008 Mitarbeiter im ambulanten Betreuten Wohnen für Menschen mit psychischer Erkrankung (u.a. auch Beratung und Unterstützung beim Absetzen von Medikamenten), davor 2 Jahre Mitarbeiter in einer Tagesstätte und 1 Jahr lang in einem Wohnheim (stationäres Wohnen) für Menschen mit psychischer Erkrankung. Seit 2013 Mitglied des Fachausschusses Psychopharmaka der DGSP.
Flummi

Re: ambulant psychiatrische Hilfen

Beitrag von Flummi »

Hallo,
ich war am Freitag bei einer Open Dialogue Fortbildung in Leipzig, auch sehr empfehlenswert.
Liebe Grüße,
Claudia
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Re: ambulant psychiatrische Hilfen

Beitrag von padma »

hallo,

der Bundesverband der Psychiatrie Erfahrener bietet eine Ergänzende Unabhängige Teilhabeberatung (EUTB) an https://www.eutb-bpe.de/

(Info von Philine)

liebe Grüsse,
padma
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Re: ambulant psychiatrische Hilfen

Beitrag von padma »

Bundesweite Beratungsangebote bei Krisen:

Auf dieser Seite gibt es eine übersichtliche Zusammenstellung von diversen Beratungsangeboten (Krisendienste, Beratungsstellen, Telefonberatung, Beratung im Netz), insbesonders auch bei Suizidalität
https://www.suizidprophylaxe.de/hilfsangebote/adressen/

LG padma
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Krisendienst Psychiatrie jetzt bayernweit

Beitrag von Towanda »

Hallo,

ab heute, den 1.3.2021, ist der Krisendienst Psychiatrie bayernweit erreichbar:

https://www.br.de/nachrichten/bayern/sa ... it,SQ7pIkV

https://www.krisendienst-psychiatrie.de - allerdings ist die Seite nicht ganz aktuell

Ich habe in meiner schlimmen Zeit damit sehr gute Erfahrungen gemacht.

Viele Grüße, Towanda
► Text zeigen
02.01.21 - 0,000 mg Mirtazapin


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Re: ambulant psychiatrische Hilfen

Beitrag von padma »

hallo zusammen, :)

ich bin auf dieses "SeeleFon" des Bundesverband der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen e.V. gestoßen. Es steht Angehörigen und Betroffenen zur Verfügung
SeeleFon: Bundesweite Information und Hilfe durch Telefon- und Email-Beratung

Sind Sie Angehörige(r) eines psychisch erkrankten Menschen und wissen im Moment nicht, was Sie noch für ihn tun können? Oder sind Sie selber von einer psychischen Erkrankung betroffen und benötigen zeitnah Unterstützung? Dann könnte das "SeeleFon" der Familien-Selbsthilfe Psychiatrie Ihnen vielleicht eine Hilfe sein.
Denn Frauen und Männer aus der psychiatrischen Selbsthilfe, die selber Angehörige sind, können aus eigener Erfahrung nicht nur viele nützliche Hilfestellungen geben - sie wissen auch, wie wichtig Mitgefühl und ein verständnisvoller Zuhörer sind.

Das Angebot kann anonym in Anspruch genommen werden und die BeraterInnen behandeln alle Informationen selbstverständlich absolut vertraulich.

Sie erreichen das SeeleFon unter der Rufnummer 0228 71002424 in der Zeit von:
Montag bis Donnerstag
10:00 bis 12:00 Uhr und 14:00 bis 20:00 Uhr

Freitag
10:00 bis 12.00 Uhr und 14:00 bis 18:00 Uhr
https://www.bapk.de/angebote/seelefon.html
Die Seite ist insgesamt recht informativ https://www.psychiatrie.de/ (Beratung/Begleitung, Altagshilfen, Informationen über Hilfsmöglichkeiten etc.

LG padma
Zuletzt geändert von padma am 19.06.2021 13:44, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: ergänzt
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Re: ambulant psychiatrische Hilfen

Beitrag von Towanda »

Hallo,

ab sofort ist das psychiatrische Krisentelefon rund um die Uhr erreichbar:

https://www.sueddeutsche.de/bayern/baye ... -1.5337730
https://www.krisendienste.bayern/ueber- ... endienste/

Grüße, Towanda
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