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 ! Nachricht von: Oliver

Dieses Forum ist im Ruhezustand.

Es hat sich eine neue Gemeinschaft aus Betroffenen und Angehörigen gegründet, die sich weiterhin beim risikominimierenden Absetzen von Psychopharmaka unterstützt und Informationen zusammenträgt. Die Informationen, wie ihr dort teilnehmen könnt findet ihr hier:

psyab.net: wichtige Informationen für neue Teilnehmer


Die öffentlichen Beiträge auf adfd.org bleiben erhalten.

Bereits registrierte Teilnehmer können hier noch bis Ende 2022 weiter in den privaten Foren schreiben und PNs austauschen, aber es ist kein aktiver Austausch mehr vorgesehen und es gibt keine Moderation mehr.

Ich möchte mich bei allen bedanken, die über die geholfen haben, dieses Forum über 18 Jahre lang mit zu pflegen und zu gestalten.


Mentale Techniken zur Unterstützung

padma
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Re: Mentale Techniken zur Unterstützung

Beitrag von padma »

von Jamie :) :

Ich denke der Mann hat Reiki angewendet.
Das kannst du auch selbst bei dir machen; in jedem von uns schlummern Selbstheilungskräfte.
Lege dir die Hände oder eine Hand dort auf, wo es dir weh tut oder du komische Gefühle hast und schicke diesem Bereich deine Liebe (ja, gerade die aufmüpfigen und schmerzenden Bereiche unseres Körpers brauchen unsere Liebe ganz besonders und nicht unsere Ablehnung) und Farben, die dir positiv / stimmig erscheinen.
Wenn du dich nicht entscheiden kannst für eine Farbe: gold ist nie verkehrt oder grün, die Farbe der Heilung.

Zur Erdung.
Ich bin regelmäßig in Meditationskreisen (gewesen).
Die schönste Erdungsübung ist es für mich, mir vorzustellen, wie aus meinen Füßen Wurzeln wachsen, die sich ihren Weg durch das Haus nach unten zum Erdboden bis tief zum Erdkern suchen, sich dort verwurzeln und verzweigen und dort in Kontakt mit Mutter Erde kommen.
Ich visualisiere mir dann auch entsprechende Farben: braun und Erdtöne, orange, rot.
Und ich sage mir dann auch: mit den Füßen tief verwurzelt in der Erde, und der Kopf streckt sich nach oben, frei und sucht Kontakt zum Himmel / Kosmos.

Denn das sind wir Menschen: Wesen mit Verbindung nach unten und oben.
viewtopic.php?p=267221#p267221



Eine Variante dieser Erdungsübung, die ich kenne, ist die Baummeditation:
1.Zunächst visualisiert man sich selbst, wie von Jamie beschrieben als Baum.

2. Mit dem Einatmen stellt man sich vor, wie die Energie der Erde durch Wurzeln (Füsse) in einen einströmt, mit dem Ausatmen breitet sie sich im ganzen Körper aus.
Einige Zeit durchführen.

3. Mit dem Einatmen stellt man sich vor, wie die Energie des Himmels/ Kosmos durch den Kopf in einen einen einströmt, mit dem Ausatmen breitet sie sich im ganzen Körper aus.
Einige Zeit durchführen.

4. Im Wechsel, mit dem Einatmen Energie durch Füsse und Kopf aufnehmen und sich durchströmen lassen.

5. Nachwirken lassen; entspannen; mit dem sein, was gerade lebendig in einem ist.

liebe Grüsse,
padma
Straycat
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Re: Mentale Techniken zur Unterstützung

Beitrag von Straycat »

von Jamie :) zum Thema Mediation:
Jamie hat geschrieben: 15.10.2020 07:12 Zu erst einmal denke ich, dass Meditation alles Mögliche sein kann. Es muss nicht das klassische im Schneidersitz aufrecht sitzen, Augen schließen und Atmen sein.
Meditation ist für mich alles, wo der Mensch in einen Flow kommen kann und auch der Flow hat verschiedene Ausprägungen.
Ich vertrete keine klassische Haltung, - was ich schreibe, sind meine Überlegungen und Erfahrung dazu und meine Sicht - ich erhebe nicht, dass etwas davon richtig oder wahr sein soll, aber es hat sich zumindest mir in den letzten Jahren so gezeigt.

Meditieren kann sein, still da zu liegen und zu atmen, Gedanken zu sortieren oder sie wegziehen zu lassen (zB auf ein Schiffchen setzen und dabei beobachten, wie das Schiff samt Gedanken flussabwärts treibt).
Meditieren kann sein, Dinge neutral zu bedachten, ohne Gefühle dazu zu schalten.
Oder das Gegenteil - in die Dinge intensiv reinspüren und schauen, welche Emotionen sich dazu entwickeln.

Meditieren kann sein, in Klänge einzutauchen (gute Kopfhörer) oder sich von Klängen forttreiben zu lassen (manche Menschen empfinden ja Naturgeräusche wie Plätschern, Regen, Wind, Gewitter als entspannend) oder aber mit Farben zu arbeiten, was ich sehr gerne tue.
Ich verbinde oft einen Bodyscan (in mich reinfühlen, wo fühlt sich was ungut oder blockiert an oder schmerzt) mit Farben; das heißt ich bade mich oder meine Organe oder Stellen in mir wohltuenden Farben, die ich visualisiere.

Meditieren kann auch beten sein, bei mir sogar ganz oft. Ich bitte die lichten Kräfte des Universums an meine Seite und weiß mich behütet und geborgen.
Ich spreche mit meinem Schutzengel, ob laut oder in Gedanken, und hülle mich wie in einen Mantel mit seinem Licht.
Oder ich stelle vor, wie mich seine Flügel umschließen und ich ganz geborgen bin.

Meditieren kann auch sein, wach und aktiv zu sein und zB ein positives Lied zu hören, das einen beschwingt und in einen Flow bringt.
Flow ist, dass etwas leicht von der Hand geht, einfach; oder zumindest nicht so mühselig wie sonst.

Man kann Dinge in seinem Umfeld anschauen und sie auf sich wirken lassen; in der Natur gelingt dies besonder gut.
zB den Wind in den Haaren spüren, die Sonne auf der Haut, weiches Gras unter den Füßen. Und sich dann mit den Elementen, der Welt und der Schöpfung verbinden. Sich als Einzelnes in das Ganze geben.

Für mich hat Meditieren keine Vorgabe, kein Schema, keinen dogmatischen Charakter. Alles, was die Gedanken etwas beruhigt oder angenehm positiv färbt, hat für mich meditative Züge und ist niedrig schwellig.
Wenn ich mich dafür jedes Mal in spezielle Kleidung auf mein Yogakissen setzen müsste, wäre mir das schon zuwider.

Und eines muss zum Schluss auch gesagt werden: Es gibt Zustände und Situationen, da geht es nicht. Da ist man so müde, so zerstreut, so gedanklich verengt, aufgebracht, erschüttert ......, dass es in diesem Moment keine Hilfe durch Meditation gibt.
Da müssen dann andere Sachen ran, zB eine heiße Dusche oder mal die Wohnung aufräumen, spazieren, telefonieren.... was auch immer gut tut.
In aufgewühltem Zustand meditieren zu wollen ist, wie als Seiltänzer mit akutem Schüttelfrost ein Seil entlangbalancieren zu wollen.
Unfassbar anstrengend und nicht von Erfolg gekrönt.
darian92
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Re: Mentale Techniken zur Unterstützung

Beitrag von darian92 »

Hallo,

hier ein Auszug aus der herzkohärenz-methode!
Auch die kognitiven Leistungen des Großhirns sind dann drastisch gemindert. In einem inkohärenten Zustand reduzieren sie sich immens: Denkleistung und Konzen­trationsvermögen sowie Entscheidungsfähigkeit nehmen deutlich ab. Nur im kohärenten Modus ist das Gehirn voll leistungsfähig und zu positivem, lösungsorientiertem, kreativem und intuitivem Denken in der Lage. Diese Leistungsminderung gilt auch für die Zentren des Gehirns, die für soziales Bewusstsein und zwischenmenschliche Interaktion verantwortlich sind. Der Grad an Kohärenz oder Inkohärenz bestimmt damit, ob Beziehungen profitieren oder leiden – beruflich wie privat.

Viele aktuelle Forschungsergebnisse weisen darauf hin, dass die positive Beeinflussung der Herzratenvariabilität und Herzkohärenz eine sehr gute und effektive Methode ist, um dem Stress und seinen ungesunden Auswirkungen vorzubeugen und um im akuten Stressmoment gegenzusteuern. Zusätzlich wirkt sie dem Alterungsprozess entgegen, denn nur wenn das Herz in hohem Maße variabel, also anpassungsfähig ist, kann es seine Vitalität langfristig aufrecht erhalten. Gleichzeitig bedeutet Herzkohärenz eine deutliche Zunahme an Stressresistenz und Resilienz. Damit erhöht sich die psychische Widerstandsfähigkeit um Krisen besser zu bewältigen und gestärkt daraus hervorzugehen und sie in freie Energie für persönliche und professionelle Effektivität umzusetzen.

Quelle: https://www.melaniegrimm.de/heartness/herzkohaerenz/
Video: https://youtu.be/HkhC9H0j93U

mir hilft das wirklich extrem ♥️

liebe Grüsse
Darian
!!!PN FUNKTION DEAKTIVIERT.!!!


DIAGNOSEN: paranoide schizophrenie (selbst eingehandelte Diagnose, daher sehr fragwürdig)
angeblich andauernde Persönlichkeitsänderung.
ab 9.11.20 festgestellte Agoraphobie

Weitere Diagnosen:
arterielle hypertonie
Hypotheriose

AKTUELLE MEDIKAMENTE:

1,5 MG RISPERIDON, 95 MG METOPROLOL RETARDT , 125 MIKROKRAMM L-TYROXHIN
ABZETZVERLAUF RISPERIDON von 2017 an
anfangs 4 mg risperidon (16.08.17)
30.08.17 - 3,5 mg risperidon
3.10.17 - 3 mg risperidon (gereiztheit und wutausbrüche)
19.02.18 2,75 mg risperidon (kurze reizüberglutungen , gedrückter Stimmung , angstgefühle)
13.07.18 - 2,5 mg risperidon (angstgefühle)

23.09.18 - 2 mg risperidon (starker entzug: Paranoia, Angstzustände, intensive Wahrnehmung, Schwindel,Schlafstörungen, sehr stress sensibel , Panik Attacken mit ohmachtsgefühl unterwegs , derealisationerleben) kein wunder bei 20 prozent Reduzierung!!!!!!!
November besserung.
Lange reduktionspause
25.04.19 beginn der wasserlösemethode aus dem forum + microtapering

Genaue Zahlen nicht mehr im Kopf:
25.04.19 1,95 mg risperidon
18.05.19 1,92 mg risperidon
30.06 19 1,89 mg risperidon
22.7.19 1,81 mg risperidon
15.08.19 1,75 mg risperidon (antriebsteigerung und hitzetrigger sowie hypomanische Phase)
17.09.19 1,72mg risperidon (Konzentrationsprobleme)
30.11.19 1,68 mg risperidon
15.12.19 1,65 mg risperidon (gereiztheit, hypersexuailtät , hypomanisch)
15.01.20 1,62mg risperidon ( relativ beschwerdefrei, aber Unwohlsein.. ab da an positive Veränderungen meines verhaltens und der Sensibilität .. Schnippische Art geht zurück)
22.05.20 1,57 mg risperidon ( schwindel zeitweise , Konzentrationsprobleme , depressive verstimmung zeitweise und kurze Suizid Gedanken, unruhe und reizsensibilität)
1.09.20 Wechsel der spritzen im August , daher aufsummierung der Dosis um 0,01 MG nach Reduktion 1,57 mg risperidon (kein entzug :) )
23.10.20 weitere Reduktion 0,035 mg weniger Entzugsymptome ( depressive Phasen, periodisches schwindelgefühl, gerädert sein , schlapp, reizempfindlichkeit, grübeln, Unwohlsein, an einzelnen Tagen leicht gereizt, leichte Kopfschmerzen)
29.11.20 Wasserlösemethode beendet Einnahme aktuell 1,5 mg risperidon
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