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 ! Nachricht von: Oliver

Dieses Forum ist im Ruhezustand.

Es hat sich eine neue Gemeinschaft aus Betroffenen und Angehörigen gegründet, die sich weiterhin beim risikominimierenden Absetzen von Psychopharmaka unterstützt und Informationen zusammenträgt. Die Informationen, wie ihr dort teilnehmen könnt findet ihr hier:

psyab.net: wichtige Informationen für neue Teilnehmer


Die öffentlichen Beiträge auf adfd.org bleiben erhalten.

Bereits registrierte Teilnehmer können hier noch bis Ende 2022 weiter in den privaten Foren schreiben und PNs austauschen, aber es ist kein aktiver Austausch mehr vorgesehen und es gibt keine Moderation mehr.

Ich möchte mich bei allen bedanken, die über die geholfen haben, dieses Forum über 18 Jahre lang mit zu pflegen und zu gestalten.


Entgiftung - Ölziehen u.a.

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Jamie
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Entgiftung - Ölziehen u.a.

Beitrag von Jamie »

Hallo,

ich möchte euch heute eine Jahrhunderte alte Methode der Entgiftung vorstellen, das Öl ziehen bzw. die Ölkur.

Es gibt keine wissenschaftlich belegten Studien der Wirksamkeit, aber im Volkstum, der Naturheilkunde und der alternativen Medizin wird das Öl ziehen dennoch gerne empfohlen.

Das Beste: Null Nebenwirkungen. Wenn es hilft, ist es gut, und wenn nicht, dann gibt es zumindest keine Probleme :)


Wie es geht und was man braucht:
Man benötigt eine Flasche hochwertiges Sesamöl (bio), alternativ geht auch Olivenöl (bio) oder Sonnenblumenöl (bio).
Die Qualität sollte bio und kalt gepresst sein, damit die Hochwertigkeit des Öls gewährleistet ist.
Zudem braucht ihr eine zusätzliche Zahnbürste und / oder einen Zungenreiniger und Zahncreme.


Theoretische Grundlage:
Man nimmt an, dass über Nacht besonders viele Stoffwechselprodukte (auch Arzneimittelmetabolite) entstehen, die ausgeschieden werden wollen.
Ein Teil davon reichert sich im Speichel / in der Mundhöhle an - deshalb manchmal auch der eklige Geschmack im Mund, den viele von uns morgens kennen.
In vielen Foren wird von "Schlacken" geredet; diese gibt es nachweislich nicht, aber es gibt eben Arzneimittelreste, Bakterien, Viren, Pilze und Co und andere Stoffwechselprodukte, die zu einem gewissen Teil im Speichel nachzuweisen sind.


Durchführung:

Jeden Morgen nach dem Aufstehen und noch vor dem regulären Zähneputzen, nimmt man zwei bis drei Esslöffel Öl und tut diese in den Mund.
Dann fängt man an, das Öl hin und herzuschieben, durch die Zähne zu ziehen, es im Mundraum zu verteilen, "darauf rumzukauen" usw. Das macht man ca. 10 min. Keinesfalls das Öl schlucken!
Wenn man es richtig macht, dann ist aus dem dickflüssigen, gelblichen Öl nach 10 min eine dünnflüssige, weißliche, Milch-ähnliche Flüssigkeit geworden, in der Giftstoffe (besonders die fettlöslichen) gebunden sind.
Diese spuckt man aus und danach putzt man sich mit der separaten Zahnbürste und Zahncreme gründlich die Zähne.
Auch die Mundschleimhaut und das Zahnfleisch sollten sanft geputzt werden.
Da auf der Zunge besonders viele Beläge sind, muss auch diese gereinigt werden; entweder mit einem Zungenreiniger oder mit einer Zahnbürste ( je nachdem, mit was man besser zurecht kommt).

Diese Kur ist absolut harmlos und nebenwirkungsfrei, nimmt man mal das seltsame Gefühl aus, Öl im Mund zu haben.
Man kann diese für einige Wochen durchführen oder im Prinzip auch jeden Tag.

Ich selbst mache sie vermehrt nach der Einnahme von Zopiclon, da dieses einen grässlich bitteren Geschmack im Mund hinterlässt und es nach dem Ölziehen morgens deutlich besser wird.

Bin auf Erfahrungen gespannt!

Jamie
Zuletzt geändert von Murmeline am 03.01.2021 20:09, insgesamt 2-mal geändert.
Grund: Titel ergänzt
Maya
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Re: Entgiftung - völlig ohne Nebenwirkungen

Beitrag von Maya »

Danke für diesen hilfreichen Hinweis, Jamie :)
mein Freund hat mit dieser Methode sogar einen Zahn retten können, ein guter Zahnarzt gab ihm damals den Tip.
LG, Maya :)
2007- 2013 (Juli) Trimipramin 2-5 Tropfen abends (zwischendurch ca. 12 Monat Sertralin, kein Ausschleichen, auch keine Symptome)
2008-2009 Citalopram 20 mg (Kurzfristig 40 mg) wegen sehr schwieriger persönlicher Situation,
2009-2013 Citalopram 10 mg, 2010 kurzfristig zusätzlich Johnniskraut hochdosiert, bei "Bedarf" zwischendurch 20 mg Citalopram,
zwei gescheiterte Absetzversuche da direkt auf 5 mg

22.07.2013 Citalopram 9,5 mg am dritten Tag Kopfdruck, dumpfes Gefühl, unruhige Beine, innere Leere, Ängstlichkeit
15.08.2013: 9,0 mg, Symptome wie oben
06.09.2013: 8,5 mg, keine Symptome
06.10.2013: 8,0 mg,
03.12.2013: 7,5 mg,
18.02.2014: 7,0 mg,
18.03.2014: 6,5 mg,
02.04.2014: 6,0 mg,
21.04.2014: 5,5 mg.
03.05.2014: 5,0 mg, Kopfschmerzen, fiebrig, Muskel- und Gelenkschmerzen, starkes Krankheitsgefühl,
Übelkeit für zwei Wochen
10.08.2014: 4,5 mg, keine Symptome
26.08.2014: 4,0 mg,
09.09.2014: 3,75 mg,
20.10.2014: 3,25 mg, Unruhe, Mutlosigkeit
26.10.2014: 3,0 mg, Frust, Hoffnungslosigkeit, nach ca. 3 Wochen langsam Besserung, eine Woche darauf sehr depressives Gefühl,
hält noch an :-(, Kopf- und Gelenkschmerzen für weitere 2 Wochen
02.01.2015: 2,5 mg, Eisenmangelanämie, Eisentabletten, B12, Vit D zusätzlich, keine Absetzsymptome
30.01.2015: 2,0 mg, nach 13 Tagen zunehmend depressives Gefühl
nach 4 Wochen langsam Besserung, extreme Nervosität wegen beruflicher Gespräche, Kortisonspritzen, langsame Besserung

15.04.2015: 1,75 mg keine Symptome
12.05.2015: 1,5 mg, nach 7 Tagen depressives Gefühl, "Ziehen" im Kopf, als wenn wirklich ein Stoff fehlt
zwischendurch oft depressives Gefühl, ab Ende Juni besser
11.07.2015: 1,25 mg, keine Symptome
14.08.2015: 1,00 mg, am 6. Tag Beinschmerzen, nach 10 Tagen fiebrig, nach 3 Wochen depressiv, hoffnungslos, Gefühl der Einsamkeit, auch Ende September noch sehr depressives Gefühl, sehr nervös

14.10.2015: 0,9 mg, keine Symptome
12.11.2015: 0,8 mg, nach 5 Tagen minimale Symptome für 3 Tage, nach drei Wochen "Ziehen und Watte im Kopf, depressives Gefühl für 2 Tage
10.12.2015: 0,7 mg, keine Symptome
06.01.2016: 0,6 mg, keine Symptome
04.02.2016: 0,5 mg, zwei grippale Infekte innerhalb 5 Wochen, oft erhöhte Temperatur, körperlich sehr schwach
03.03.2016: 0,4 mg, keine Symptome

31.03.2016: 0,3 mg, nach 5 Tagen Beinschmerzen, Nackenschmerzen, sehr erschöpft, leichtes Fieber für einen Tag. Nach 14 Tagen depressives Gefühl

29.04.2016: 0,2 mg, nach 7 Tagen Unwohlsein ( Wetterumschwung? ), gereizt, überempfindlich, etwas benommen, leicht fiebrig, Muskelschmerzen, starker Durst, traurig, sehr müde, nach 5 Wochen etwas Besserung

15.06.2016: 0,15 mg, nach 5 Tagen leichter Kopfdruck, "Ziehen" im Kopf für zwei Tage, danach besser

20.07.2016: 0, 1 mg, nach 5 Tagen leichter Kopfdruck und leichtes Ziehen im Kopf, etwas matschig, komisches Gefühl im Mund, nach 3 Wochen Kopfschmerzen, leichter Vit.-D-Mangel (23): ab 08.09.16 für zwei Tage 100000 Einheiten, danach wöchentlich 20000 Einheiten Vit. D
14.10.2016: 0, 05 mg Citalopram, drei Wochen Antibiotika wegen starker Blasenentzündung, insgesamt sehr schwach
02.11.2016: 0 mg, Schluss aus vorbei mit AD, bisher keine Symptome :D

4 Monate auf Null, keine Symptome
Bewell
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Re: Entgiftung - völlig ohne Nebenwirkungen

Beitrag von Bewell »

Hey ho

Habt ihr schon mal etwas vom Kollodialem Silber gehört?

Ich habe es ein halbes Jahr genommen und bin sämtliche Symptome los.
Nun...nicht nur vom Silber...ich habe lange und gut vorgearbeitet....mit den versch. Methoden.

Da ich keine PdF hier einstellen kann...wer Interesse hat der schickt mir ne PN...und ich sende zu...ok?

Ich sende Euch Kraft und Mut, um den Weg in die Genesung weiter zu gehen!

Bewell <3






Marko92

Re: Entgiftung - völlig ohne Nebenwirkungen

Beitrag von Marko92 »

Hallo Bewell,

bei Wiki findet man http://de.wikipedia.org/wiki/Kolloidales_Silber

Wie hast du das Silber angewendet?

Die unerwünschten Wirkungen klingen ganz schön heftig.
Die Ölkur hilft oder hilft nicht, aber Silberablagerungen im Körper usw.?
Ohne Nebenwirkungen stimmt da anscheinend nicht.
Welche Wirkung soll das Silber auf die Psyche haben?
Viele Leute schreiben von Unverträglichkeiten beim Absetzen, das kann durch das Silber doch dann auch ausgelöst werden :?
Dass es beim Absetzen helfen soll, habe ich noch nicht gelesen. - Vielleicht wären deine Symptome so oder so verschwunden?


HG Marko
Ex-Depressiver
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Re: Entgiftung - völlig ohne Nebenwirkungen

Beitrag von Ex-Depressiver »

Danke für den Tipp mit der Ölkur. Wieder etwas dazu gelernt.

Eine Entgiftungsmöglichkeit mit der ich auch ganz gute Erfahrungen gemacht habe ist MMS (Chlordioxid). Dazu ist folgendes Interview interessant:
https://www.youtube.com/watch?v=LYdjcdy5UFg

Von Seiten der Schulmedizin wird natürlich massiv gegen MMS gehetzt und gelästert. Was natürlich nicht weiter verwunderlich ist, denn die reagieren immer sehr empfindlich wenn an gängigen Dogmen gerüttelt wird oder die Profite der Pharmazeutik-Industrie in Gefahr sind.

Aber es gibt etliche die es regelmäßig nehmen und bisher sehr gute Erfahrungen damit gemacht haben. (ich z.B. auch)
Zwischen dem 09.07.2015 bis zum 04.08.2015 hatte ich Mirtazapin gegen Schlafstörungen genommen. Ich hatte es nicht eingeschlichen und zudem überdosiert. Dadurch litt ich an Angstzuständen gegen die mir mein Hausarzt Tavor-Tabletten als Übergangsmedikamentation gab. Dadurch geriet ich in die Tavor-Falle. Das Mirtazapin hatte daraufhin ab dem 11.08. wieder mit 7,5 mg eingenommen, da ich anfangs dachte, dass die Schlaflosigkeit eine Absetzerscheinung des Mirtazapins wäre.

Am 24.07.2015 erstmals Tavor genommen (Tavor enthält das Benzodiazepin Lorazepam)
am 14.08.2015 erstmals bemerkt, dass ich abhängig geworden bin (das war nach 22 Tagen)
Ab dem 16.08.2015 auf 1,8 mg runtergegangen.

Hier ist mein aktueller Absetzverlauf:
Ausgangsdosis: 2,5 mg Lorazepam (1 Tablette)
1,8 mg (3/4) 1 Tag (16.08.2015)
1,65 mg (2/3) 1 Tag
1,25 mg (1/2) 1 Tag
0,83 mg (1/3) 1 Tag
0,65 mg (1/4) 0 Tage
0,41 mg (1/6) 3 Tage
0,28 mg (1/8) 6 Tage
0,14 mg (1/16) 2 Tage
0,07 mg (1/32) 0 Tage
0
<-- heute
(ein paar Benzo-Rückfälle: 06.09, 12.09 und 14.09)

Benzofrei seit 15.09.2015
Mirtazpapin-frei seit 12.09.2015
Zolpidemfrei seit 15.09.2015

Jetzt geht es wieder bergauf - zumindest langsam aber sicher

Inzwischen habe ich leider eine schwere Schlafstörung. Ich konnte Nachts teilweise gar nicht mehr schlafen.

Dadurch habe ich mir von den Ärzten Trimipramin (25 mg) und Melatonin (2 mg) aufschwatzen lassen. Beides würde ich so schnell wie möglich wieder loswerden. Aber ohne dieses Zeug würde ich zurzeit wohl leider überhaupt nicht mehr schlafen können.

Meinen Schlaf trainiere ich zurzeit über eine binaureale Schlaftrainings-CD (Somnia 3), inPulser einige Nahrungsergänzungsmittel und Ausdauersport.

Schlafaufbau - Start: 10.11.2015
nach 0 Wochen 1 bis 3 Stunden Schlaf pro Nacht
nach 1 Woche: 5 Stunden Schlaf pro Nacht
nach 2 Wochen: 0 bis 5 Stunde pro Nacht
nach 3 Wochen: 3,5 bis 7 Stunden pro Nacht
nach 4 Wochen: 1 bis 6 Stunden pro Nacht
nach 5 Wochen: 0 bis 5 Stunden pro Nacht


Nach anfänglichen Fortschritten ist mein Schlaf inzwischen leider wieder eher schlechter geworden. Was an der starken Unruhe liegen könnte.

Ziel: 9 bis 10 Stunden Schlaf pro Nacht

Medikamente absetzen:
25 mg Trimipramin
2 mg Melatonin


Trimipramin absetzen:
Start 16.12.2015: 25 mg
Lisamarie
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Re: Entgiftung - völlig ohne Nebenwirkungen

Beitrag von Lisamarie »

Hallo zu MMS können wir Menschen im Entzug auf gar keinen Fall raten. Es gibt auch etliche die miese Erfahrungen dazu gemacht haben und für alle die wie wir im Entzug sind ist das viel zu heftig.und schon gar nicht als Entgiftung ohne Nebenwirkungen auszugeben. Wir haben alle besonders empfindliche Körper.Jetzt mal eben auf die Schnelle.

http://news.doccheck.com/de/48042/mirac ... en-luegen/

Lg Petra
2012 noch 5 Monate Mirtzapin,Pipamperon,Levomepromaxin
Bis auf die Praxiten von heute auf morgen kalt abgesetzt, erste Absetzbeschwerden nach sechs Wochen, aber dann
6 Monate heftigste Absetzproblematik.Magendarm 30 Kilo in vier Monaten abgenommen.Halbes Jahr bettlägerig.Schwer suzidal zum stabilisieren fast ein Jahr gebraucht.
Oxazepam reduzieren von umgerechnet 50 mg Diazepam:

[spoil]Dosis vor dem 13.03.14 6,5 Tabletten a 15 mg 97,5 Ozapepam ca. 49 Diazepam
Seit dem 13.03 . Auf 6 runterdosiert 90 Ozapepam entspricht ca. 44 Diazepam dann bis zum 4.7 linar ohne große Probleme bis auf 60 Oxazepam (ca. 30 Diazepam )abgesetzt alle 4 Wochen 10%
04.07 auf 4. reduziert. 60. Oxazepam entspricht ca. 30. Diazepam
30.07 auf 3.75 reduziert 56,25. Oxazepam entspricht ca. 28.13 Diazepam
10.09 zu Mikrotapering entschlossen , ein Krümmelchen abgesetzt.
Bis zum 22.10. Krümmelweise abgesetzt ungefähr jetzt bei 28 mg Diazepam
01.11 einen weiteren Krümmel abgesetzt...

1.12einen weiteren Krümmel abgesetzt ca.26 mg Diazepam (umgerechnet) bis zum 30.12. auf ungefähr 22 .5 mg.
24.01 einen Krümmel weniger
14.02 weiterer Krümmel Abgesetzt ungefähr bei 22 mg Diazepam
20.04 10% abgesetzt
08.06. weiteren Krümmel
15.06 weiteren Krümmel
06.07. weiterer Krümmel
22.07. 1 ml abgesetzt 0,25 Wirkstoff ungefähr auf 18 mg Diazepam
Drei erneute Absetzversuche gescheitert. 1 mg erhöht.
25.09 1ml abgesetzt 0,25 mg
13.10 1 ml abgesetzt unglaubliche 0,25 mg :schnecke:
13.11 1ml 0,25 mg = 18,5 mg
25.11 2,5 mg = 16 mg Diazepam
11.12 1 mg abgesetzt jetzt auf ungef. 15 mg :o
13.01. bis 21.06.16 in 0,25 mg Schritten runter auf 12,5 mg

29.08.16 1 ml weniger 0,25 mg 12,25 mg Diazepam
20.09.16 1 ml weniger 0,25 mg. 12 mg Diazepam
10.10.16 - 0,25 mg. 11,75 mg Diazepam
20.10.16. -0,25 mg. 11,5. mg Diazepam
10.11.16. -0,25 mg. 11,25. mg Diazepam
22.11.16. -0,25 mg 11 mg Diazepam
12.12.16. -0,25 mg. 10,75. mg Diazepam
31.12.16 -0,25 mg 10,5 mg Diazepam das erste mal keine Entzugsymthome
13.1. 17 -0,5 mg 10 mg Diazepam yippy 40 mg Abgesetzt
8.3.17 -0,25 mg 9.75 mg Diazepam
14.4.17. -0,25 mg. 9,5 mg
3.5. 17 -0,25 mg 9,25 mg
16.7.17. -0,25 mg 9 mg
12.8.17. -0,25 mg 8,75
12.9.17. 8,5 mg
25.10.17 - 0,25 mg 8.25 mg
31.11. 8. mg
26.01.18. – 0,5 mg. 7,5 mg
02.03.18 5 mg
28.8. 18. 4;75 mg
27.11.18 Schrittweise abdosieren bis. 4 mg
16.01.19. 3.5 mg
27.02.19. 3 mg
29.03. 2,5 mg
25.6. 1,5 mg
Seit Mitte November auf 0.
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Re: Entgiftung - völlig ohne Nebenwirkungen

Beitrag von Ex-Depressiver »

Während des Entzugs würde ich auch kein MMS zum Entgiften nehmen.

Aber während der Zeit als ich noch keine Benzos genommen hatte, hatte ich MMS immer gut vertragen. Beispielsweise hatte ich damit schon mehrfach eine Magen-Darm-Grippe in den Griff kriegen können. Ich hatte gleich zu Beginn der Magen-Darm-Grippe 3 Tropfen MMS in Wasser gelöst genommen und die Magen-Darm-Grippe war beendet.

Nur einmal als ich etwas zu viel genommen hatte war mir etwas übel geworden. Zudem ist der Geschmack von dem Zeug sehr unangenehm.
Zwischen dem 09.07.2015 bis zum 04.08.2015 hatte ich Mirtazapin gegen Schlafstörungen genommen. Ich hatte es nicht eingeschlichen und zudem überdosiert. Dadurch litt ich an Angstzuständen gegen die mir mein Hausarzt Tavor-Tabletten als Übergangsmedikamentation gab. Dadurch geriet ich in die Tavor-Falle. Das Mirtazapin hatte daraufhin ab dem 11.08. wieder mit 7,5 mg eingenommen, da ich anfangs dachte, dass die Schlaflosigkeit eine Absetzerscheinung des Mirtazapins wäre.

Am 24.07.2015 erstmals Tavor genommen (Tavor enthält das Benzodiazepin Lorazepam)
am 14.08.2015 erstmals bemerkt, dass ich abhängig geworden bin (das war nach 22 Tagen)
Ab dem 16.08.2015 auf 1,8 mg runtergegangen.

Hier ist mein aktueller Absetzverlauf:
Ausgangsdosis: 2,5 mg Lorazepam (1 Tablette)
1,8 mg (3/4) 1 Tag (16.08.2015)
1,65 mg (2/3) 1 Tag
1,25 mg (1/2) 1 Tag
0,83 mg (1/3) 1 Tag
0,65 mg (1/4) 0 Tage
0,41 mg (1/6) 3 Tage
0,28 mg (1/8) 6 Tage
0,14 mg (1/16) 2 Tage
0,07 mg (1/32) 0 Tage
0
<-- heute
(ein paar Benzo-Rückfälle: 06.09, 12.09 und 14.09)

Benzofrei seit 15.09.2015
Mirtazpapin-frei seit 12.09.2015
Zolpidemfrei seit 15.09.2015

Jetzt geht es wieder bergauf - zumindest langsam aber sicher

Inzwischen habe ich leider eine schwere Schlafstörung. Ich konnte Nachts teilweise gar nicht mehr schlafen.

Dadurch habe ich mir von den Ärzten Trimipramin (25 mg) und Melatonin (2 mg) aufschwatzen lassen. Beides würde ich so schnell wie möglich wieder loswerden. Aber ohne dieses Zeug würde ich zurzeit wohl leider überhaupt nicht mehr schlafen können.

Meinen Schlaf trainiere ich zurzeit über eine binaureale Schlaftrainings-CD (Somnia 3), inPulser einige Nahrungsergänzungsmittel und Ausdauersport.

Schlafaufbau - Start: 10.11.2015
nach 0 Wochen 1 bis 3 Stunden Schlaf pro Nacht
nach 1 Woche: 5 Stunden Schlaf pro Nacht
nach 2 Wochen: 0 bis 5 Stunde pro Nacht
nach 3 Wochen: 3,5 bis 7 Stunden pro Nacht
nach 4 Wochen: 1 bis 6 Stunden pro Nacht
nach 5 Wochen: 0 bis 5 Stunden pro Nacht


Nach anfänglichen Fortschritten ist mein Schlaf inzwischen leider wieder eher schlechter geworden. Was an der starken Unruhe liegen könnte.

Ziel: 9 bis 10 Stunden Schlaf pro Nacht

Medikamente absetzen:
25 mg Trimipramin
2 mg Melatonin


Trimipramin absetzen:
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Re: Entgiftung - völlig ohne Nebenwirkungen

Beitrag von Lisamarie »

Also um das MMS in Betracht zu ziehen müsste ich im Sterben liegen, wo es sowieso um ex oder top geht. Und das ist pure Chemie. Und das in einem Thread Entgiftung ohne Nebenwirkungen hat das MMS nichts zu suchen. Übelkeit und Erbrechen sind nur eine der Nebenwirkungen die auftreten können, außerdem macht das MMS alles im Körper platt. Nicht nur die negativen Bakterien, sondern auch die guten die der Mensch braucht. Und im Entzug ist da überhaupt nicht zu zu raten.
Lg Petra
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Oxazepam reduzieren von umgerechnet 50 mg Diazepam:

[spoil]Dosis vor dem 13.03.14 6,5 Tabletten a 15 mg 97,5 Ozapepam ca. 49 Diazepam
Seit dem 13.03 . Auf 6 runterdosiert 90 Ozapepam entspricht ca. 44 Diazepam dann bis zum 4.7 linar ohne große Probleme bis auf 60 Oxazepam (ca. 30 Diazepam )abgesetzt alle 4 Wochen 10%
04.07 auf 4. reduziert. 60. Oxazepam entspricht ca. 30. Diazepam
30.07 auf 3.75 reduziert 56,25. Oxazepam entspricht ca. 28.13 Diazepam
10.09 zu Mikrotapering entschlossen , ein Krümmelchen abgesetzt.
Bis zum 22.10. Krümmelweise abgesetzt ungefähr jetzt bei 28 mg Diazepam
01.11 einen weiteren Krümmel abgesetzt...

1.12einen weiteren Krümmel abgesetzt ca.26 mg Diazepam (umgerechnet) bis zum 30.12. auf ungefähr 22 .5 mg.
24.01 einen Krümmel weniger
14.02 weiterer Krümmel Abgesetzt ungefähr bei 22 mg Diazepam
20.04 10% abgesetzt
08.06. weiteren Krümmel
15.06 weiteren Krümmel
06.07. weiterer Krümmel
22.07. 1 ml abgesetzt 0,25 Wirkstoff ungefähr auf 18 mg Diazepam
Drei erneute Absetzversuche gescheitert. 1 mg erhöht.
25.09 1ml abgesetzt 0,25 mg
13.10 1 ml abgesetzt unglaubliche 0,25 mg :schnecke:
13.11 1ml 0,25 mg = 18,5 mg
25.11 2,5 mg = 16 mg Diazepam
11.12 1 mg abgesetzt jetzt auf ungef. 15 mg :o
13.01. bis 21.06.16 in 0,25 mg Schritten runter auf 12,5 mg

29.08.16 1 ml weniger 0,25 mg 12,25 mg Diazepam
20.09.16 1 ml weniger 0,25 mg. 12 mg Diazepam
10.10.16 - 0,25 mg. 11,75 mg Diazepam
20.10.16. -0,25 mg. 11,5. mg Diazepam
10.11.16. -0,25 mg. 11,25. mg Diazepam
22.11.16. -0,25 mg 11 mg Diazepam
12.12.16. -0,25 mg. 10,75. mg Diazepam
31.12.16 -0,25 mg 10,5 mg Diazepam das erste mal keine Entzugsymthome
13.1. 17 -0,5 mg 10 mg Diazepam yippy 40 mg Abgesetzt
8.3.17 -0,25 mg 9.75 mg Diazepam
14.4.17. -0,25 mg. 9,5 mg
3.5. 17 -0,25 mg 9,25 mg
16.7.17. -0,25 mg 9 mg
12.8.17. -0,25 mg 8,75
12.9.17. 8,5 mg
25.10.17 - 0,25 mg 8.25 mg
31.11. 8. mg
26.01.18. – 0,5 mg. 7,5 mg
02.03.18 5 mg
28.8. 18. 4;75 mg
27.11.18 Schrittweise abdosieren bis. 4 mg
16.01.19. 3.5 mg
27.02.19. 3 mg
29.03. 2,5 mg
25.6. 1,5 mg
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Re: Entgiftung - völlig ohne Nebenwirkungen

Beitrag von Jamie »

Hallo,

zum Thema MMS möge sich jeder bitte selbst belesen und ein Urteil bilden.
Ich bin nicht gegen MMS, aber als Entgiftung kann ich es ADFD´lern nicht empfehlen, dazu wirkt es viel zu krass und heftig, was ich da so an Erfahrungsberichten gelesen habe.
Ich habe es übrigens daheim, hatte es mitgenommen für den Notfall in Indien (war 3 Monate dort von Jan - März) Wasser desinfizieren zu müssen.
Eine kleine Warze auf dem Zeh hab ich damit auch schon wegbekommen, aber beim Innerlichen, da habe ich echt noch Hemmungen und wie gesagt - völlig ungeeignet für sensible ADFD´ler zur Entgiftung, da gibt es andere, schonendere Methoden gibt.

Grüße
Jamie
...........SIGNATUR...............


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Dies ist kein medizinischer Rat. Besprich Entscheidungen über Deine medizinische Versorgung mit einem sachkundigen Arzt / Therapeuten.



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Ottti
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Re: Entgiftung - völlig ohne Nebenwirkungen

Beitrag von Ottti »

Guten Abend,
Ich kann zum Entgiften auf jeden Fall Froximun empfehlen. Habe es selbst während des Absetzens und jetzt drüber hinaus genommen und muss sagen, dass ich wirklich kaum Absetzerscheinungen habe. Bei mir spielt zwar der zeitliche Aspekt auch eine Rolle - habe dir Psychopharmaka ja nicht lange genommen - aber ich glaube trotzdem an die entgiftendE Wirkung des Froximun.

Des Weiteren nehme ich jetzt nsch dem Absetzen jeden Tag einen Esslöffel kollidiales Silber zu mir, da ich von Bekannten und aus anderen Quellen gehört habe, dass es seht gut sein soll. Das kann ich bislang nur bestätigen und zusätzlich hilft es mir grade dabei meine Darmflora und das Immunsystem wieder aufzubauen :-)

Viel Erfolg beim Durchprobieren der verschiedenen Entgiftungsmöglichkeiten!
Liebe Grüße,
Ottti
- 3. Juni 2015: 1 1/2 Wochen Aufenthalt in Psychatrischer Klinik; 100mg Sertralin und 10mg Olanzapin aufgrund von panischer Hiv-Angst nach Risikokontakt - meiner Meinung nach viel zu schnell verabreicht, Neuroleptika wäre nicht nötig gewesen!
- nach Verlassen der Psychatrie: 100mg Sertralin und 5mg Olanzapin -> Aufdosierung auf 150mg in PIA
- erhöhen des Sertralin auf 200mg - nicht vertragen, wieder runterdosiert auf 150mg nach ein paar Tagen
- 7. Juli 2015: Olanzapin nach 5 Wochen abrupt abgesetzt aufgrund von MNS - starke Absetzerscheinungen sofort nach Absetzen: extreme Kopfschmerzen, Schwindel, Sehstörungen, Muskelzuckungen und Kribbeln in den Beinen und Füßen, Herzrasen und hoher Puls, Durchfall
- 13. Juli 2015: Sertralin von 150mg auf 125mg - hoffe es treten keine zusätzlichen Beschwerden ein
- 12. August 2015: Sertralin komplett ausgeschlichen und endlich medikamentenfrei!!! - Absetzerscheinungen: ab und zu ein leichtes Drücken im Kopf, Angst scheint etwas verstärkt wieder da zu sein; ansonsten froh von nichts mehr "abhängig" zu sein
sinua
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Re: Entgiftung - völlig ohne Nebenwirkungen

Beitrag von sinua »

Hallo zusammen,

zum Thema Ölziehen bei mir:
ich habe während meines Ausschleichens Ölziehen mit Kokosöl probiert und das hat gut geklappt.
Allerdings hatte ich eine Art Anfangsverschlechterung über Tage und auch das Gefühl, dass in dieser Reduktionsphase die Absetzsymptome länger gedauert haben als sonst ohne das Ölziehen. Das kann natürlich ein Zufall sein, aber ich habe es dann nach ein paar Wochen ausgeschlichen (sicher ist sicher :whistle: ). Ich werde es auf jeden Fall wieder machen, aber erst wenn ich keine Entzugssymptome mehr habe.
Eine mögliche laienhafte Erklärung wäre vielleicht, dass durch die Entgiftung auch eingelagerte Antidepressiva-Depots im Körper abgebaut werden und das zusätzlich zum Tabletten-Ausschleichen einfach zu viel Veränderung für den Körper ist. Oder dass die Entgiftung von anderen Stoffen zusätzlich zum Venlafaxin-Entzug für meinen Körper zu anstrengend war.

Also auch hier gilt wieder, selbst sanfte Methoden können in einem harten Entzug zu viel sein. Es ist sehr individuell, was geht und was nicht.

Viele Grüße,
Sinua
[spoil]Mein Ausschleich-Thread

>Diagnose schwere Depression (rezidiv.) 2014 -> Klinikaufenthalte 4 Monate
Seit Sommer 2014 psychisch stabil bis heute

Weitere Erkrankung: Allergisches Asthma – bei Bedarf Salbutamol Spray, 1-2 Hübe, ca. 3-5x im Jahr

Medikation in Klinik, danach beibehalten:
-Venlafaxin retard 300mg 04/2014 bis 02/2015 – Erwünschte Wirkung: keine - extreme Kopfschmerzen, Kraftlosigkeit/Erschöpfung, gestörte Temperaturregulierung, null Sexualtrieb
-Lorazepam 2mg 04/2014 6 Wochen lang – nach kaltem Absetzen starke Einschlafstörungen, dagegen:
-Mirtazapin 15mg 05/2014 bis 12/2014 – anfangs wie „betrunken“ dadurch besser drauf, anfangs schlafanstoßend - Schwindel/Gleichgewichtsstörungen leicht, weniger kraftlos als nur mit Venlafaxin -> Mirta deckelt die Venla-Nebenwirkungen teilw.
-Pantoprazol 20mg 04/2014 9 Wochen lang als Magenschutz

>Absetzen Mirtazapin 15mg 12/2014-2/2015 (2 Monate): 11,25-7,5-3,75-0mg (zu schnell)
Symptome: extreme Erschöpfung/Kopfschmerzen/Übelkeit, Muskelschmerzen überall, Schwitzen - nur Dahinvegetieren
-> nach einigen Wochen Mirta-Entzug vorbei; Venla-NW wieder voll da -> stark eingeschränktes Leben

>Ausschleichen Venlafaxin ret. 300mg 3/2015-1/2016 (11 Monate): Reduktionen idR. alle 4 Wochen: 250-200-150-110-80-60-45-31-19-9,5-0mg, Symptome:
-bei jeder Reduktion: "Venla-Kopfschmerz" extrem - oft tagelang, meist mehrmals; wochenlang: Durchfall/Erschöpfung extrem, hohes Schlafbedürfnis
-bei den meisten: Zyklusschwankungen/-störungen; Übelkeit; Schwindel; gestörtes Hunger- u. Sättigungsgefühl; Unwohlsein/erschwerte Achtsamkeit; viel Durst
-bei einigen: Einschlafstörung; zusammenhängende/bewusste Träume; Gefühl Blasenentzündung; 2x Durchdrehgefühl "ich halte die Kopfschmerzen nicht mehr aus"
-bei einer: Konzentrationsprobleme/Wortfindungsschwierigkeiten/Vergesslichkeit; leichte Absetzgrippe 2 Tage
-> Leben stark eingeschränkt, nur wenige Tage arbeitsfähig gewesen
-> Besserung aller Nebenwirkungen


>Nach dem Absetzen: sehr langsame Normalisierung ohne Medikamente
-zunächst lange, starke Wellen mit den üblichen Symptomen Kopfschmerzen, Durchfall, Übelkeit, Schwindel, Erschöpfung/Kraftlosigkeit, Schlafstörungen, Zyklusschwankungen, kurzzeitig Zaps, Unwohlsein, sehr geringe Belastbarkeit
-in den Fenstern etwas besser, aber auch nicht normal belastbar, insgesamt stark eingeschränkter Alltag
-ab 6. Monat nie wieder Venla-Kopfschmerz, ab hier Migräne (von früher bekannt, aber jetzt viel häufiger)
-Im 2. Jahr nach Null Fenster etwas besser und Wellen deutlich besser als im 1. Jahr, noch unfähig zu Arbeit und Sport
-Im 3. Jahr nach Null weiter langsame Besserung
-Im 4. Jahr nach Null Teilzeit-Arbeit möglich

Was mir hilft
>Achtsamkeit/Gegenwärtigkeit/Präsenz ("Die Kraft gelebter Gegenwart"/"The Presence Process" von Michael Brown)
>Darmschonende Ernährung - enorme Besserung des Durchfalls, seitdem auch keine Allergien und kein Asthma mehr
>Im Akut- und protrahierten Entzug: Ruhe, Schonung, körperliche Grenzen respektieren
[/spoil]
Sommersprosse
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Re: Entgiftung - völlig ohne Nebenwirkungen

Beitrag von Sommersprosse »

Hallo liebe Forummitglieder,

schon vor meinem absetzen hatte ich mich mit begleitenden Möglichkeiten vertraut gemacht.

Selbst habe ich mich für eine begleitende Therapie:
Zeolith-Mineral Klinoptilolith und Kolloidales Silber (zum entgiften)
entschieden.

Links dazu:
35 Jahre AD - Schluss damit ! Ausschleichen von Trevilor
Entgiftung von Antidepressiva und Neuroleptika

Liebe Grüße, Sommersprosse (n) Bild

Edit padma:
liebe Sommersprosse, :)

ich kopiere diese Info von dir, hier mit rein
Es wird sehr viel auf dem Markt angeboten, achte bitte darauf das es ein zertifiziertes Medizinprodukt ist.
Bei einem Preisvergleich wirst Du feststellen, daß es so viel Preisunterschied nicht ist.

Infos:
Tribomechanisches, aktiviertes Natur-Klinoptilolith-Zeolith
Quelle | http://www.ns-eugenik.de/labor/vortrag.htm

Zeolith-Klinoptilolith Preisvergleich
Quelle | http://www.zeolithvergleich.de
Ich habe z.Zt. ein kleines, techn. Problem - kann bei einigen Threads keine DANKSAGUNG vergeben, u. bitte um Verständnis

2. Reduzierungsverlauf:
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Daniel89
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Re: Entgiftung - völlig ohne Nebenwirkungen

Beitrag von Daniel89 »

Hallo liebe Leute,

ich praktiziere das Ölziehen jetzt seit etwa zwei Wochen (20 Minuten mit Leinöl, wobei ich das Öl alle 5 Minuten wechsle) und empfinde es als durchaus wohltuend. Gibt es hier Leute, die das Ölziehen schon über einen längeren Zeitraum betreiben? Berichte über die Langzeitwirkung würden mich sehr interessieren :)

Liebe Grüße
Daniel
Mein Thread

Absetzverlauf:
Escitalopram (Wasserlösmethode)
18.7.18 9mg
16.8.18 8mg
15.9.18 7mg
1.11.18 6mg
1.12.18 5mg
4.1.19 4mg
1.2.19 3mg
13.3.19 2mg
Aktuelles
[spoil]Selbstdiagnose: Seit früher Jugend depressive und hypomane Phasen, mit geringen Auswirkungen auf den Alltag. Falsche fachärztliche Indikation seit 2011 führte zu zahlreichen Nebenwirkungen.
Aktuelle Medikation: Lamutrigin (150mg), Burpropion (150mg), Mirtazapin (30mg), Escitalopram (10mg)
Aktuelle Symptome: Angstzustände, betäubtes Selbstbewusstsein, Schweißausbrüche, Hitzewallungen, Gedankenkreisen, Nervosität, öfters auftretende leichte Übelkeit und Mundtrockenheit.
Aktuelle Diagnose: bipolare-II Störung (F31.8), Ängstlich-vermeidende (selbstunsichere) Persönlichkeitsstörung (F60.6)
Ziel: Sämtliche Medikamente ausschleichen ab Mitte Juli 2018.[/spoil]

Behandlungsverlauf
[spoil]Depressionen und Sinnkrise im Sommer 2011. Erstmals in Behandlung bei einem Psychiater. Medikation Lamotrigin (?mg) und Efectin (?mg Venlafaxin). Nachdem es mir besser ging und ich unter den Nebenwirkungen der Medikamente litt, setzte ich sie auf eigene Faust ab. Danach wochenlange Major Depression.
November 2011 bis Februar 2012: Tagesklinik.
Diagnose: Bipolar affektive Störung, ggw. mittelgradige depressive Episode F31.3
Medikation: Lamotrigin (200mg Lamictal), Mirtazapin (60mg), Bupropion (150mg Wellbutrin)
März 2012 bis Jänner 2014 (Facharzt) bzw. April 2014 in fachärztlicher Behandlung und wöchentliche Gesprächstherapie.
Ungregelmäßige Aufzeichnungen über die Medikation, die aber in dieser Zeit oft verändert wurde:
Medikation im März 2012: Lamotrigin (100mg Lamictal), Mirtazapin (30mg), Bupropion (150mg Wellbutrin)
Medikation im November 2013: Lamutriging (100mg), Mirtazapin (45mg), Bupropion (150mg), Fluoxetin (20mg)
Medikation im Jänner 2014: Fluoxetin (20mg), Lamutrigin (100mg), Mirtazapin (45mg)
Im April 2014 zwei Termine zu erneuter diagnostischer und medikamentöser Abklärung.
Diagnose: Dysthymie F34.1, Rezidivierende Depression F33.0 ,emotional instabile Persönlichkeitsstörung F60.3, negativistische Persönlichkeitsstörung F60.81. Weiters ist vermerkt, dass meine Stimmungsschwankungen eher im Sinne der Borderline-Störung zu sehen sind.
Medikation nach dem ersten Termin: Lamutrigin (100mg), Burpropion (150mg), Quetiapin (50mg, Seroquel XP)
Medikation nach dem zweiten Termin (drei Wochen später): Lamutrigin (200mg), Burpropion (150mg), Mirtazapin (30mg)
Bis April 2015 nicht in fachärztlicher Behandlung. Danach Beginn einer Psychonalyse und mein Therapeut wurde auch mein Facharzt. Keine Aufzeichnungen zur Medikation.
Ab Dezember 2015 wurde zusätzlich Olanzapin (5mg, Aedon) verschrieben.
April 2016 Ende der Therapie, Ende der fachärztlichen Behandlug und Olanzapin abgesetzt.
Jänner 2018 wieder in fachärztlicher Behandlung.
Medikation: Lamutrigin (150mg), Burpropion (150mg), Mirtazapin (30mg), Escitalopram (10mg)
Im Mai 2018 bekam ich eine starke Panikattacke. Danach Beginn einer Systemischen Therapie und erneute diagnostische Abklärung.
Diagnose: bipolare-II Störung (F31.8), Ängstlich-vermeidende (selbstunsichere) Persönlichkeitsstörung (F60.6)
Medikation Juni 2018: Lamutrigin (150mg), Burpropion (150mg), Mirtazapin (30mg), Escitalopram (20mg)
Wegen teilweise extremen Angstzuständen nach einer Woche das Escitalopram wieder auf 10mg reduziert.
Aktuelle Medikation: Lamutrigin (150mg), Burpropion (150mg), Mirtazapin (30mg), Escitalopram (6mg)[/spoil]
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