Hallo lieber Omega 3,hallo liebe Mitleser,
ich kann jetzt nicht sagen, dass ich sehr starke Schmerzen habe, auch die Leitgeschwindigkeit der Nerven ist nicht so aussagekräftig bei mir.
Aber ich habe Brennen in den Füßen, Waden, bis zu den Oberschenkeln.
Klar, die Krämpfe sind schmerzhaft, aber die gehen wieder vorbei, wenn ich mich bewegen kann.
Der Test mit der Stimmgabel ist bei mir bedenklich, da merke ich Schwingungen sehr spät, wegen
der Taubheitsgefühle.
Das Kribbeln und RLS ist aber besser geworden.
Ein Gefühl des eingeschnürt sein an den Füßen und Fesseln ,schwere Beine usw macht mir auch Angst.
Magen, Darm und auch Blasenbeschwerden habe ich jetzt wieder stärker, es war auch schon besser.
Das kann ich nicht genau einordnen.
Meine Hände schlafen oft ein, da habe ich auch Krämpfe, da mache ich Übungen mit dem Igelball.
Es ist immer noch im erträglichen Bereich, jetzt da es mir auch psychisch wieder schlechter geht, empfinde ich es aber als belastender.
An PP habe ich sehr viele verschiedene Wirkstoffe genommen, auch hochdosiert .
Zuletzt 7 Jahre 20 mg Es -Citalopram.
Ganz am Anfang , vor 28 Jahren , habe ich auch ein Jahr lang, monatlich eine Imap -Spritze bekommen ,ein NL.
Seit der Zeit trinke ich keinen Alkohol mehr.
Meine Zeit, mit immer wieder neuen Versuchen, auch Venlavaxin höchstdosiiert, um meine rezidivierenden Depressionen mit PP zu verhindern , ist sehr lang.
Das hat nie funktioniert ,sondern die Depressionen erst manifestiert.
Es gibt leider sehr viele Medikamente oder auch andere toxische Substanzen ,die Polyneuropathie auslösen können.
Meine Hoffnung ist, da ich jetzt so gut es geht, die Gifte aus meinem Körper lasse, ich bin ja seit 2017 auf null mit den PPs, sich auch die Nerven wieder beruhigen und die Beschwerden wenigstens nicht schlimmer werden.
Bei mir spielt natürlich auch das höhere Alter eine Rolle, da regeneriert sich das ZNS nicht mehr so schnell, denn der Stoffwechsel ist ja langsamer.
Auch drohte mir Diabetes, wahrscheinlich auch eine Entzugssymptom.
Diabetiker haben sehr oft Polyneuropathie, mein Langzeitwert ist jetzt auf 5.6 ,das ist sehr gut.
Eine Blutuntersuchung ,was auch noch andere Ursachen für die Beschwerden sein könnten, halte ich für wichtig.
Auch um einen Mangel an Vitaminen auszuschließen oder Borreliose.
Eine Lumbalpunktion habe ich trotzdem nicht machen lassen.
Die erste Neurologin hatte gleich alle PP und Untersuchungen auf dem Schirm.
Sie werden mich in einem halben Jahr um Pregabalin anflehen, so sagte sie es wörtlich.
Da bin ich aus der Praxis gestürmt, so eine Wut hatte ich auf diese Dame damals .
Heute bin ich da schon sehr viel ruhiger, es ist ja nicht nicht mehr zu ändern was passiert ist.
Aber ich musste auch noch keinen Arzt um PP anflehen.
Ekelhaft ,wie viele Ärzte die Angst von Patienten noch verstärken.
Der nächste Neurologe war gelassen, wollte keine endgültige Diagnose stellen, sagte, er hält es eher für RLS .
Er bot mir auch keine erneuten PP an .
Abwarten und gesund leben, so war seine Devise, auch stellte er die Schädigung durch die Einnahme der PP, nicht in Abrede.
Hilfreich um Beschwerden zu lindern, ist aber auch anders.
TCM habe ich versucht, den Sud vertrage ich leider nicht mit dem Magen.
Bei einem Vortrag in der Steigerwald Klinik habe ich trotzdem viele Informationen über PNP bekommen.
https://www.tcmklinik.de/
Das Buch von dem Chefarzt da habe ich mir auch gekauft.
So mache ich jetzt weiter , auch immer dabei ,Mal mehr, Mal weniger schlecht unterwegs zu sein und hoffe es wird nicht schlimmer.
Du bist noch jung, da kann sich dein Körper noch gut regenerieren.
Wenn du wirklich eine Polyneuropathie hast , da gibt es ja sehr unterschiedliche Verläufe.
Dabei hoffe ich für dich, aber auch noch für mich, auf einen milden Verlauf.
Selten esse ich Milchprodukte, sowie wenig Eiweiß und Zucker und moderate Bewegung.
Eine Vegane Ernährung wäre das Beste, schaffe ich leider nicht immer.
Auch nehme ich Vitamin B12,Vitamin D und Magnesium.
Mittlerweile bekommen mir NEM ganz gut, meine Blutwerte sind ok.
Seit gut einer Woche nehme ich Alpha Liponsäure 600 mg ,nicht ganz billig, aber ein Versuch ist es Wert.
Bis jetzt vertrage ich auch dieses NEM ganz gut, auch wenn mich "Säure" gleich skeptisch werden ließ.
Mein Diabetologe hat es mir verschrieben gegen die Polyneuropathie, Privatrezept, denn die KK bezahlen das nicht.
Bis jetzt merke ich keine Besserung, aber auch da brauche ich Geduld und will nicht zu schnell, zu viel erwarten.
Schlimme Spitzen gibt es ja leider bei jeder Krankheit, aber es kann immer auch besser werden,
Wenn unsere Körper mehr und mehr entgiftet ,von den PP, kann es zumindest auch nicht schlimmer werden, das ist meine Hoffnung.
Alles Gute für dich und schnelle Erleichterung wünsche ich dir.
Lasse dich nicht verrückt machen, tue trotzdem Alles ,wovon du meinst es tut dir gut.
Liebe Grüße
Brigitte
Vorgeschichte:
Als junge Frau hatte ich schon zwei Suizidversuche,18 u.24.Jahre,1968 verbunden mit schmerzhaften Trennungen.
1986 nach der Geburt von der dritten Tochter das erste Mal Diagnose durch Frauenarzt ,Depression.
Medikationsverlauf:
Seit Feb.1992 trockene Alkoholikerin.Halbes Jahr später depressive Phase. Hausarzt spritzt alle 4 Wochen
Imap.
1994 erneut starke depressive Symptome,jüngste Tochter hatte bald Kommunion,ich wollte funktionieren.
Hausarzt verschreibt das 1.Mal
Aurorix(Mao-Hemmer),hat schnell gewirkt.
Ich hatte eine kurze Hypomanie. In den langen Jahren immer Mal wieder,jetzt schon ein paar Jahre nicht mehr.
Eingenommen bis 2004,dann keine Wirkung mehr.
2004,das erste Mal Akut-Psychiatrie, umgestellt worden auf
Trevilor(Venla),immer wenn Wirkung nach ließ, erhöht worden,bis 300 mg.
Dann Inkontinenz und weitere Nebenwirkungen,zu schnell ausgeschlichen.
Umgestellt auf
Escitalopram,zwischendurch Citralopram,
Nach ein paar Jahren wieder abgesetzt,immer zu schnell,i
2009 erneut schwere Episode,Hausarzt verschreibt wieder Aurorix,wirkt nicht mehr.
Auch 2009,endlich Psychotherapie,
Psychiater verschreibt
Sertralin 25 mg, sehr starke Nebenwirkungen,Zittern,Unruhe,Angst,Selbstmordgedanken,so dass ich erneut,während der Psychotherapie, in die Akut- Psychiatrie muss.
Entlassung mit 50 mg Sertralin. als Nebenwirkung ,starken Durchfall.
Dann ohne Ausschleichen ,Umstellung auf
Citalopram 40 mg. dann umgestellt auf 20 mg
Es-Citalopram,
Absetzversuche scheitern immer wieder,da erneutes Auftreten der Krankheit diagnostiziert wird.
Absetzverlauf:
Anfang 2017 : Vom neuen Hausarzt ließ ich mir dann Tropfen verschreiben und reduzierte jede Woche einen Tropfen.
Seit Mai 2017 ohne Ad.
3.12.2017 Versuch der Wiedereindosierung von 0,5 mg Escitalopram - starker Durchfall, wieder weggelassen
Seit Ewigkeiten 125 mg L-Thyroxin gegen Unterfunktion der SD.
aktuelle Symptome
Jetzt bin ich in eine, angeblich leichte, Überfunktion geraten.
Symptome sind starke Schlafstörungen,Gereiztheit,Wut ,innere Unruhe und Beben,Kribbeln in Füßen und Waden,schwitzen,sehr trockener Mund,immer Durst.
Plaque in Halsschlagader ,vorgestern beim Endokrinologen fest gestellt,auch Polyneuropathie ,wird in beiden Beinen vermutet.
Erst einmal will ich versuchen ohne erneutes PP auszukommen.
Kein PP hat mich stabilisiert ,eigentlich hatte ich immer nur Nebenwirkungen,wie Inkontinenz und Schleimhautbluten erneut auftraten,beschloss ich auszuschleichen.
Auch Sehstörungen,Magengeschwüre,mit Teerstuhl hatte ich in den letzten drei Jahren .