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Paroxetin-Betroffenen-Thread. Alles rund um Paroxetin, Symptome, Absetzmöglichkeiten, Erfahrungen, Austausch

Sammlung von Erfahrungsberichten mit Psychopharmaka.
ATom
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Re: Paroxetin-Betroffenen-Thread. Alles rund um Paroxetin, Symptome, Absetzmöglichkeiten, Erfahrungen, Austausch

Beitrag von ATom »

Hallo liebes Forum,
ein paar meiner Paroxetin-Erfahrungen:
Beim "Einschleichen" des Medikaments, das kam zwei Mal vor, hatte ich immer zuerst mit einer Zustands-Verschlechterung zu kämpfen.

Als ich das Forum noch nicht kannte habe ich Paroxetin von 10mg kalt abgesetzt und es ohne nennenswerte Symptomatik geschafft.
Nach ca. 6-9 Monaten kam dann ein Rückschlag, der wieder in die Einnahme führte.
Das war um 2014,15, leider hab ich da noch keine genauen Aufzeichnungen.
Die Einnahmedauer vorher war ca. 1,5-2Jahre, kurzzeitig auf 20mg, die meiste Zeit auf 10mg.

Die Steigerungen von 10 auf 20 und die Reduzierungen (meist in 5mg Schritten), blieben ohne nennenswerte Symptomatik.

In den Jahren 2018, 2019, 2020, und 2021 habe ich es mehrmals versucht abzusetzen.
Ebenfalls noch ohne Kenntnis des Forums und seiner empfohlenen Herangehensweise.
Meine Versuch waren alle gleich angegangen, von 10mg auf ca. 5mg, die halbe Tablette (10mg) wurde mit einem Messer ungefähr geteilt.

Was da, im nachhinein betrachtet, sehr auffällig war: ich hatte nach der Dosisverkleinerung auf 5mg immer eine Zeit von ca. 4Wochen in der ich Hyperaktiv war.
Wie angetrieben durchlebte ich meine Tagesabläufe und das fühlte sich auch positiv an und bzw. wirkte sich positiv aus.

Doppelt so schwer wirkte sich dann der relativ plötzliche Symptomatik-Verlauf danach aus.
Damals waren wir (Therapeut, Psychiaterin und ich) dann immer überzeugt die Urerkrankung ist doch noch vorhanden und schuld an dem Verlauf.

Meine Symptomatik waren primär psychisch, wahnsinnige Unruhe, Depressionen, Ängste (das macht mir auch aktuell sehr zu schaffen).
Körperliche Symptome waren eher sekundär und relativ gut aushaltbar, Appetitverlust, trockener Mund, manchmal Schwindel, Mattigkeit.

Das Allerprimabeste euch
ATom
1998 erste bewusste Begegnung mit Depressionen, Angst und Panikattacken, mit Hausarzt behandelt.
Schub 2008/2009, relativ kurz und kleindosiert medikamentiert mit Tranxilium.
Februar 2009 Anfang tiefenpsych. Therapie.

2013 Schub, Medikamentierung mit Paroxetin.
Schnelle Aufdosierung auf 20mg und ein schnelles ausschleichen auf 10 und 0mg, was gut klappte.

2016 neuer Schub, wieder behandelt mit Paroxetin.

24.08.2016 Eintritt in eine Selbsthilfegruppe für Angst- & Panikattacken, Depressionen.

30.08.2016 10mg.
15.09.2016 15mg.
04.10.2016 20mg.
07.08.2017 15mg.
Ca. 17.05.2018 relativ schnell auf 10mg und 5mg. Beim Schritt auf 10, keine Symptome. Beim Schritt auf 5mg nach vier Wochen, Unruhe, frühes Erwachen, Alpträume aufgekommen, zurück auf 10mg.
08.04.2019 5mg.
30.06.2019 Symptome, Unruhe, Panikattacken, Schlafstörungen, depressive Phasen.
08.07.2019 10mg.
Mit 10mg bin ich dann gut und lange klar gekommen.

Studien über SSRIs und negative knochenbeeinflussende Wirkung:
https://www.onmeda.de/Wirkstoffe/Paroxe ... nt-10.html von 2013.
Und: Antidepressiva: Ungeahnte Effekte der Therapie (aerzteblatt.de) von 2019.
Hatte eine Tumorerkrankung im Kindesalter im Unterkiefer.
Später (1998), sehr aufwändige Knochentransplantation.
Im Jahr 2018, 2019 kam bei Kontrolluntersuchungen heraus das sich die Stelle verjüngt.
Daraufhin, ultimativer Absetzgedanke.

Absetzversuche 2019 und einer 2020, immer von 10 auf 5mg.
Immer mit oben benannten Symptomen.
Immer zurück auf 10mg.

10.03.2021, neuer Versuch auf ca. 5mg, zu ungenau (Tablettenteiler), zu schnell, zu viel.
19.03.2021 erste Symptome.
29.03.2021 Symptomatik (vor allem Unruhe) verstärkt sich.
30.03.2021 auf ca. 7,5mg.
08.04.2021 Forum entdeckt. Aha!
16.04.2021 ca. 7,5mg. Waage ist da. Symptomatik weiterhin vorhanden.
17.04.2021 Dosierung auf genaue 9,0mg hochgesetzt.
Weiterhin Symptomatik mit starkem Gewicht auf Unruhe leicht depressiv.
Sehr auffällig ist, das die Symptomatik immer in einem 24Stunden Rhythmus (Halbwertszeit von Paroxetin 24h) abläuft.
Morgens Unruhe, Mittags stärkere Unruhe Abends ruhig, Nacht 5-6stunden Schlafen mit 1-3 Unterbrechungen.
20.04.2021, 9,0mg, Unruhe geht zurück, Depression vor allem am Mittag geht in den Vordergrund. Abends geht es viel besser. 24Std. Rhythmus bleibt.
30.04.2021, 9,0mg, Tendenziell besser werdend.
17.05.2021, 9,0mg, guter Verlauf bis heute. Schlechte Nacht, Unruhe, Depressionen, ebenfalls am Morgen, unerwarteter und unerklärlicher Schub.
26.05.2021, 9,0mg, seit 17.05. jeden Tag massive Symptome im 24h Ablauf.
27.05.2021, 9,25mg, sehr leichte tendenzielle Besserung der Symptome.
28.05.2021, 9,25mg, Morgens noch sehr schlecht. Im Zeitraum 14-15Uhr massive Verbesserung der Symptome, ab Nachmittags quasi unbeschwert.
29.05.2021, 9,25mg, morgens wieder Symptomatik in leicht-mittlerer Stärke. Nachmittag etwas besser, aber nicht so wie gestern.
12.06.2021, 9,25mg, gleichbleibender Tagesrhythmus morgens schlecht, mittags besser, nachmittags schlecht, abends gut. Nacht okay. Depression, Angst noch etwas Unruhe.
28.06.2021, 9,25mg, Bis heute Morgen besser und besser werdend. Dann schlagartig schlecht. Symptomatik, Angst, Unruhe Depressiv.
06.09.2021, 9,0mg, kleiner Schritt nach langsamer Stabilisierung.
10.10.2021, 8,5mg, rel. stabil und aushaltbar.
08.11.2021, 8,0mg.
ATom
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Re: Paroxetin-Betroffenen-Thread. Alles rund um Paroxetin, Symptome, Absetzmöglichkeiten, Erfahrungen, Austausch

Beitrag von ATom »

Liebes Forum,
ich habe Fragen speziell zu meinem Paroxetin-Absetz-Verlauf.
Meine Symptomatik scheint in der Regel ca. 4Wochen nach Änderung der Dosis anzufangen.
Sie beinhaltet hauptsächlich psychische in Form von starker Unruhe, Angst und Depressionen (ähnlich der Grunderkrankung), es gibt fast keine körperliche Symptomatik.
Sie beschreibt einen festen 24Stunden-Verlauf.

Morgens so gegen 05:00Uhr ansteigende Symptome, Höhepunkt etwa gegen 10:00-11:00Uhr, etwas zum Mittag abklingend, zum Nachmittag manchmal ansteigend, zum Abend abklingend bis fast normaler Zustand, starke Müdigkeit ab ca. 22:00Uh,r gutes einschlafen, mehrmalige Schlaf-Unterbrechungen
in der Nacht, und um 5:00 das Ganze von vorne.

Meine Psychologin wertet diesen Verlauf als Hinweis auf noch vorhandene Grunderkrankung.

Seht ihr das auch so?
Gibt es unter euch auch jemanden der solche 24Stunden Verläufe hat?

Bei meiner damaligen Grunderkrankung kann ich mich an solche Regelmäßigkeiten nicht erinnern, da ging es mir immerwährend schlecht und die negativen Spitzen-Ausschläge kamen wahllos verteilt.
Paroxetin hat eine Halbwertszeit von etwa 24Stunden, was den Verlauf erklären könnte...

Ich danke euch sehr,
ATom
1998 erste bewusste Begegnung mit Depressionen, Angst und Panikattacken, mit Hausarzt behandelt.
Schub 2008/2009, relativ kurz und kleindosiert medikamentiert mit Tranxilium.
Februar 2009 Anfang tiefenpsych. Therapie.

2013 Schub, Medikamentierung mit Paroxetin.
Schnelle Aufdosierung auf 20mg und ein schnelles ausschleichen auf 10 und 0mg, was gut klappte.

2016 neuer Schub, wieder behandelt mit Paroxetin.

24.08.2016 Eintritt in eine Selbsthilfegruppe für Angst- & Panikattacken, Depressionen.

30.08.2016 10mg.
15.09.2016 15mg.
04.10.2016 20mg.
07.08.2017 15mg.
Ca. 17.05.2018 relativ schnell auf 10mg und 5mg. Beim Schritt auf 10, keine Symptome. Beim Schritt auf 5mg nach vier Wochen, Unruhe, frühes Erwachen, Alpträume aufgekommen, zurück auf 10mg.
08.04.2019 5mg.
30.06.2019 Symptome, Unruhe, Panikattacken, Schlafstörungen, depressive Phasen.
08.07.2019 10mg.
Mit 10mg bin ich dann gut und lange klar gekommen.

Studien über SSRIs und negative knochenbeeinflussende Wirkung:
https://www.onmeda.de/Wirkstoffe/Paroxe ... nt-10.html von 2013.
Und: Antidepressiva: Ungeahnte Effekte der Therapie (aerzteblatt.de) von 2019.
Hatte eine Tumorerkrankung im Kindesalter im Unterkiefer.
Später (1998), sehr aufwändige Knochentransplantation.
Im Jahr 2018, 2019 kam bei Kontrolluntersuchungen heraus das sich die Stelle verjüngt.
Daraufhin, ultimativer Absetzgedanke.

Absetzversuche 2019 und einer 2020, immer von 10 auf 5mg.
Immer mit oben benannten Symptomen.
Immer zurück auf 10mg.

10.03.2021, neuer Versuch auf ca. 5mg, zu ungenau (Tablettenteiler), zu schnell, zu viel.
19.03.2021 erste Symptome.
29.03.2021 Symptomatik (vor allem Unruhe) verstärkt sich.
30.03.2021 auf ca. 7,5mg.
08.04.2021 Forum entdeckt. Aha!
16.04.2021 ca. 7,5mg. Waage ist da. Symptomatik weiterhin vorhanden.
17.04.2021 Dosierung auf genaue 9,0mg hochgesetzt.
Weiterhin Symptomatik mit starkem Gewicht auf Unruhe leicht depressiv.
Sehr auffällig ist, das die Symptomatik immer in einem 24Stunden Rhythmus (Halbwertszeit von Paroxetin 24h) abläuft.
Morgens Unruhe, Mittags stärkere Unruhe Abends ruhig, Nacht 5-6stunden Schlafen mit 1-3 Unterbrechungen.
20.04.2021, 9,0mg, Unruhe geht zurück, Depression vor allem am Mittag geht in den Vordergrund. Abends geht es viel besser. 24Std. Rhythmus bleibt.
30.04.2021, 9,0mg, Tendenziell besser werdend.
17.05.2021, 9,0mg, guter Verlauf bis heute. Schlechte Nacht, Unruhe, Depressionen, ebenfalls am Morgen, unerwarteter und unerklärlicher Schub.
26.05.2021, 9,0mg, seit 17.05. jeden Tag massive Symptome im 24h Ablauf.
27.05.2021, 9,25mg, sehr leichte tendenzielle Besserung der Symptome.
28.05.2021, 9,25mg, Morgens noch sehr schlecht. Im Zeitraum 14-15Uhr massive Verbesserung der Symptome, ab Nachmittags quasi unbeschwert.
29.05.2021, 9,25mg, morgens wieder Symptomatik in leicht-mittlerer Stärke. Nachmittag etwas besser, aber nicht so wie gestern.
12.06.2021, 9,25mg, gleichbleibender Tagesrhythmus morgens schlecht, mittags besser, nachmittags schlecht, abends gut. Nacht okay. Depression, Angst noch etwas Unruhe.
28.06.2021, 9,25mg, Bis heute Morgen besser und besser werdend. Dann schlagartig schlecht. Symptomatik, Angst, Unruhe Depressiv.
06.09.2021, 9,0mg, kleiner Schritt nach langsamer Stabilisierung.
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Re: Paroxetin-Betroffenen-Thread. Alles rund um Paroxetin, Symptome, Absetzmöglichkeiten, Erfahrungen, Austausch

Beitrag von InnocenceFelis »

Hallo Atom,

bei mir verlaufen die Tage auch immer gleich. Nur mit anderer Symptomatik als bei dir.

Vielleicht wäre es für dich eine Möglichkeit deine Dosis zu splitten?

Liebe Grüße
F.
2011 - Symptome einer sozialen Phobie. Medikation zunächst Opipramol 100mg

2014- Paroxetin 20mg, anstelle von Opipramol

Mai 2018 - aufgrund anhaltender Nervosität wegen anstehendem Stellenwechsle höher Dosierung Paroxetin auf 40mg

Absetzverlauf:
► Text zeigen
17.10.2021 Reduktion auf 13,5mg
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Re: Paroxetin-Betroffenen-Thread. Alles rund um Paroxetin, Symptome, Absetzmöglichkeiten, Erfahrungen, Austausch

Beitrag von ATom »

Hallo Felis,

lieben dank für deine Antwort und deinen Hinweis und entschuldige die späte Antwort.
War länger nicht im Forum weil ich mich da oft verliere und gleichzeitig Gefahr laufe negativ zu triggern.
Tatsächlich hab ich darüber schon nachgedacht es zu splitten.
Als Möglichkeit ziehe ich es immer noch in Betracht, bleibe aber momentan bei der morgentlichen Einnahme.
Im Moment bin ich bei 8mg, hab in 0,5mg Schritten runterdosiert und es geht mir relativ stabil und "aushaltbar".
Muss dringend meinen Statustext aktualisieren.

Viele Grüssle und das Allerprimabeste,
Tom
1998 erste bewusste Begegnung mit Depressionen, Angst und Panikattacken, mit Hausarzt behandelt.
Schub 2008/2009, relativ kurz und kleindosiert medikamentiert mit Tranxilium.
Februar 2009 Anfang tiefenpsych. Therapie.

2013 Schub, Medikamentierung mit Paroxetin.
Schnelle Aufdosierung auf 20mg und ein schnelles ausschleichen auf 10 und 0mg, was gut klappte.

2016 neuer Schub, wieder behandelt mit Paroxetin.

24.08.2016 Eintritt in eine Selbsthilfegruppe für Angst- & Panikattacken, Depressionen.

30.08.2016 10mg.
15.09.2016 15mg.
04.10.2016 20mg.
07.08.2017 15mg.
Ca. 17.05.2018 relativ schnell auf 10mg und 5mg. Beim Schritt auf 10, keine Symptome. Beim Schritt auf 5mg nach vier Wochen, Unruhe, frühes Erwachen, Alpträume aufgekommen, zurück auf 10mg.
08.04.2019 5mg.
30.06.2019 Symptome, Unruhe, Panikattacken, Schlafstörungen, depressive Phasen.
08.07.2019 10mg.
Mit 10mg bin ich dann gut und lange klar gekommen.

Studien über SSRIs und negative knochenbeeinflussende Wirkung:
https://www.onmeda.de/Wirkstoffe/Paroxe ... nt-10.html von 2013.
Und: Antidepressiva: Ungeahnte Effekte der Therapie (aerzteblatt.de) von 2019.
Hatte eine Tumorerkrankung im Kindesalter im Unterkiefer.
Später (1998), sehr aufwändige Knochentransplantation.
Im Jahr 2018, 2019 kam bei Kontrolluntersuchungen heraus das sich die Stelle verjüngt.
Daraufhin, ultimativer Absetzgedanke.

Absetzversuche 2019 und einer 2020, immer von 10 auf 5mg.
Immer mit oben benannten Symptomen.
Immer zurück auf 10mg.

10.03.2021, neuer Versuch auf ca. 5mg, zu ungenau (Tablettenteiler), zu schnell, zu viel.
19.03.2021 erste Symptome.
29.03.2021 Symptomatik (vor allem Unruhe) verstärkt sich.
30.03.2021 auf ca. 7,5mg.
08.04.2021 Forum entdeckt. Aha!
16.04.2021 ca. 7,5mg. Waage ist da. Symptomatik weiterhin vorhanden.
17.04.2021 Dosierung auf genaue 9,0mg hochgesetzt.
Weiterhin Symptomatik mit starkem Gewicht auf Unruhe leicht depressiv.
Sehr auffällig ist, das die Symptomatik immer in einem 24Stunden Rhythmus (Halbwertszeit von Paroxetin 24h) abläuft.
Morgens Unruhe, Mittags stärkere Unruhe Abends ruhig, Nacht 5-6stunden Schlafen mit 1-3 Unterbrechungen.
20.04.2021, 9,0mg, Unruhe geht zurück, Depression vor allem am Mittag geht in den Vordergrund. Abends geht es viel besser. 24Std. Rhythmus bleibt.
30.04.2021, 9,0mg, Tendenziell besser werdend.
17.05.2021, 9,0mg, guter Verlauf bis heute. Schlechte Nacht, Unruhe, Depressionen, ebenfalls am Morgen, unerwarteter und unerklärlicher Schub.
26.05.2021, 9,0mg, seit 17.05. jeden Tag massive Symptome im 24h Ablauf.
27.05.2021, 9,25mg, sehr leichte tendenzielle Besserung der Symptome.
28.05.2021, 9,25mg, Morgens noch sehr schlecht. Im Zeitraum 14-15Uhr massive Verbesserung der Symptome, ab Nachmittags quasi unbeschwert.
29.05.2021, 9,25mg, morgens wieder Symptomatik in leicht-mittlerer Stärke. Nachmittag etwas besser, aber nicht so wie gestern.
12.06.2021, 9,25mg, gleichbleibender Tagesrhythmus morgens schlecht, mittags besser, nachmittags schlecht, abends gut. Nacht okay. Depression, Angst noch etwas Unruhe.
28.06.2021, 9,25mg, Bis heute Morgen besser und besser werdend. Dann schlagartig schlecht. Symptomatik, Angst, Unruhe Depressiv.
06.09.2021, 9,0mg, kleiner Schritt nach langsamer Stabilisierung.
10.10.2021, 8,5mg, rel. stabil und aushaltbar.
08.11.2021, 8,0mg.
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Re: Paroxetin-Betroffenen-Thread. Alles rund um Paroxetin, Symptome, Absetzmöglichkeiten, Erfahrungen, Austausch

Beitrag von Straycat »

Hallo Tom,

ich weiß nicht, ob du es schon mitbekommen hast, aber das ADFD schließt ja zum Ende des Jahres den Austausch.
Es gibt schon ein neues Forum, das geöffnet hat - hier findest du Infos: viewtopic.php?f=71&t=18515

LG Cat
Meine Geschichte und mein Absetzweg:
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Hinweis:
Das Team sorgt für die Rahmenbedingungen im Forum und organisiert den Austausch. Ansonsten sind wir selbst Betroffene und geben vor allem Erfahrungswerte weiter, die sich aus unserer eigenen Geschichte und aus Erfahrungen anderer ergeben haben.
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