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Dieses Forum ist im Ruhezustand.

Es hat sich eine neue Gemeinschaft aus Betroffenen und Angehörigen gegründet, die sich weiterhin beim risikominimierenden Absetzen von Psychopharmaka unterstützt und Informationen zusammenträgt. Die Informationen, wie ihr dort teilnehmen könnt findet ihr hier:

psyab.net: wichtige Informationen für neue Teilnehmer


Die öffentlichen Beiträge auf adfd.org bleiben erhalten.

Bereits registrierte Teilnehmer können hier noch bis Ende 2022 weiter in den privaten Foren schreiben und PNs austauschen, aber es ist kein aktiver Austausch mehr vorgesehen und es gibt keine Moderation mehr.

Ich möchte mich bei allen bedanken, die über die geholfen haben, dieses Forum über 18 Jahre lang mit zu pflegen und zu gestalten.


Praktiker in und ausserhalb der Psychiatrie, die Psychopharmaka-Problematiken anerkennen

Sammlung von Erfahrungsberichten mit Psychopharmaka.
Murmeline
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Re: Praktiker in und ausserhalb der Psychiatrie, die Psychopharmaka-Problematiken anerkennen

Beitrag von Murmeline »

Kaenguru70 hat geschrieben: 03.08.2018 18:58
Eins noch:
Zunächst war eine Stationsärztin alleine bei mir. Ihr habe ich dann von meinem Alprazolam Entzug erzählt und dass sie doch bitte bei einer eventuellen Medikation berücksichtigen möge, dass man durch den Entzug sehr empfindlich sei.

Sie antwortete zu meiner Überraschung, es wäre gut, dass ich ihr diesen Hinweis gäbe und ja sie könnte sich vorstellen, man wäre in so einem Entzug viel sensitiver. Sie klang fast so, als wenn sie etwas Ahnung davon hatte.
:party2:

Was sagt man dazu. :)
Murmeline
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Re: Praktiker in und ausserhalb der Psychiatrie, die Psychopharmaka-Problematiken anerkennen

Beitrag von Murmeline »

Towanda1 hat geschrieben: 16.08.2018 13:38
Heute war ich bei der Psychiaterin, die mich betreut. Bin eingelaufen mit einem ganzen Stapel zum Thema "geschädigt durch Ciprofloxacin" und viel Rechtfertigung im Kopf, was ich ihr alles entgegnen werde. Was soll ich euch sagen? Nichts davon war nötig, sie hat sich alles sehr interessiert angeschaut, mir erklärt, daß für sie jede Erkrankung vom Körper ausgeht, auch das Gehirn ein Körperteil ist und keine diffuse wabernde Masse und das natürlich durch Cipro das ZNS sehr gereizt werden kann, genau wie durch einen Entzug von PP.
Meinen Reduzierungsweg findet sie genial, auch die Idee mit der Nagelfeile (danke ans Forum, weiß grad nicht mehr, wer die Idee hatte). Sie ist ein Fan von Niedrigdosierungen und findet es schade, daß die Hersteller das nicht anbieten. Und auch sie hat festgestellt, das teilen an der Teilungsrille zu ungenau ist und zu Irritationen im ZNS führen kann.
Wow, das hätte ich nun nicht erwartet. Sie hat mich verabschiedet mit den Worten: "Sie machen das schon richtig und das Thema PP ist dann Geschichte für Sie".

LG Towanda
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Re: Praktiker in und ausserhalb der Psychiatrie, die Psychopharmaka-Problematiken anerkennen

Beitrag von Clarissa »

Also ich weiß nicht, solch eine Empathie und Verhalten seinen Patienten gegenüber sollte m.E. für jeden Psychiater eine Selbstverständlichkeit sein.

Beschämend für die Kaste, daß es nicht so ist und wir die wenigen Ausnahmen hier feiern müssen.

Kopfschüttelnd Grüße von Clarissa.
Murmeline
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Re: Praktiker in und ausserhalb der Psychiatrie, die Psychopharmaka-Problematiken anerkennen

Beitrag von Murmeline »

Peppa hat geschrieben: 27.11.2018 10:45 Hallo, guten Morgen,

gestern war ich bei meinem Hausarzt, um ihn um ein Rezept für Citalopram in Tropfenform zu bitten, damit ich dieses Mal sanfter ausschleichen kann.
Ich habe ihm nur zwei meiner Absetzprobleme genannt, nämlich die Schwindelanfälle und die Wortfindungsstörungen. Er hat mir sofort bestätigt, dass das sehr typisch sei, und hat mir gern ein Rezept ausgestellt. Zusätzlich hat er mir dazu geraten, die Dosis wieder leicht zu erhöhen und dann ganz systematisch getaktet mit Hilfe der Tropfen runterzugehen. Er hielt vor allem ein Hin- und Herwechseln bei den Dosen für problematisch, meinte aber auch, ich solle hier auf meinen Körper hören. Ich bin sehr zuversichtlich gestimmt aus der Praxis gegangen und habe mir wieder einmal gedacht, dass mein Hausarzt wirklich ein guter Arzt ist. Dann kam die Ernüchterung in der Apotheke: Citalopram in Tropfenform sind nicht mehr lieferbar. Die Apothekerin hat sich auch noch alle Mühe der Welt gegeben, für mich nach einer Alternative gesucht, aber da gibt es nichts.

Tja, das bleibt es wohl beim Tablettenzerbröseln. Im Moment bin ich ganz dankbar, dass ich dank reduzierter Dosis endlich wieder fast normal durchschlafen kann und nicht mehr im Halbstundentakt Augenbefeuchter brauche. Dafür habe ich mit Bauchkrämpfen und einem steinharten Bauch zu kämpfen. Ich gehe jetzt auf 5 mg runter und schaue, was passiert...

LG, Peppa
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Re: Praktiker in und ausserhalb der Psychiatrie, die Psychopharmaka-Problematiken anerkennen

Beitrag von Arianrhod »

Murmeline hat geschrieben: 27.11.2018 10:54 Ich bin sehr zuversichtlich gestimmt aus der Praxis gegangen und habe mir wieder einmal gedacht, dass mein Hausarzt wirklich ein guter Arzt ist. Dann kam die Ernüchterung in der Apotheke: Citalopram in Tropfenform sind nicht mehr lieferbar. Die Apothekerin hat sich auch noch alle Mühe der Welt gegeben, für mich nach einer Alternative gesucht, aber da gibt es nichts.
Als ob ungewollt wäre, dass abgesetzt wird...... :evil:

Ich fand es ja auch gut, dass es Pregabalintropfen gibt - zum Absetzen , dachte ich - bis mir mein Neurologe erklärt hat, dass das mitnichten der Zweck ist: Die sind für Menschen mit Magensonde gedacht, die keine Medikamente schlucken können.

Gruß Arian
[spoil]2005 mit Burnout und Depression in eine Tagesklinik gekommen.

Zuerst einmonatige Behandlung mit diversen Antidepressiva: Doxepin, Mirtazipin, Sulprid,
hypomane Reaktion
wobei die AD sofort und ohne Ausschleichen von den Ärzten abgesetzt wurden.


Verschiedene Diagnosen: schizoaffektive Psychose, Depression, bipolare Störung, Schizophrenie, dissoziative Identitätsstörung


Erst 2 Jahre Behandlung mit Amisulprid . Zu schnell auf eigene Faust abgesetzt.
Schwere Supersensitivitätspsychose .

Einstellen auf verschiedene Neuroleptika: Haloperidol, Quetiapin, Olanzapin, Risperidon, Paliperidon, Aripiprazol
Außerdem Lorazepam, Promethazin, Chlorprothixen, Melperon, Pipamperon

jahrelang , vieles gleichzeitig und in höchster Dosierung.
u.a. Berentung, 60 kg Gewichtszunahme
seit 2012 Ausschleichen von 800 mg Quetiapin retard innerhalb von 2 Jahren.
Meinen Absetzbericht findet man hier:
http://adfd.org/austausch/viewtopic.php ... 47#p120447
Seit Januar 2014 keine Neuroleptika mehr.

Ich leide seit 3 Jahren unter Nervenschmerzen, Kribbeln und Lähmungen. Bei mir wurde eine Polyneuropathie diagnostiziert und ein Zusammenhang mit NL vermutet - leider nicht beweisbar.

Außer Neuroleptika habe ich zwischenzeitlich auch Oxycodon ( ein Opioid) und Trimipramin nach zweijähriger Einnahme abgesetzt , die ich wegen chronischer Schmerzen verschrieben bekommen habe.
Pregabalin habe ich am 7.9.2016 endgültig ausgeschlichen.

Die Anzahl meiner Dauermedikamente beträgt gerade "0". :)

Ich weiß mittlerweile 2019 , dass ich Asperger- Autistin bin .
carlotta
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Re: Praktiker in und ausserhalb der Psychiatrie, die Psychopharmaka-Problematiken anerkennen

Beitrag von carlotta »

Hi Arian,

zum Absetzen/Reduzieren wird mal gar nichts extra produziert, das liegt nicht im Interesse der Industrie. Und außerdem machen die Dinger doch nicht abhängig, wieso sollte man dann so kleinschrittig ausschleichen? Da reichen doch die vorgegebenen Dosierungseinheiten! (Ironie off) :haha:

Aber schön, dass es mittlerweile zumindest den einen oder anderen Behandler gibt, der die Notwendigkeit einsieht.

Liebe Grüße
Carlotta
"For the illicit drugs, we call this process addiction. For the prescribed medications, we call this process therapeutic." (Robert Whitaker)


"We need to stop harming each other in the false name of medicine." (Monica Cassani)

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Juelie
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Re: Praktiker in und ausserhalb der Psychiatrie, die Psychopharmaka-Problematiken anerkennen

Beitrag von Juelie »

Hallo, sind Euch Psychiater und / oder Psychologen im Raum Köln, Leverkusen, Bergisch Gladbach, Rheinland, Rheinisch Bergischer Kreis bekannt, die Entzugssyndrome und Absetzerscheinungen akzeptieren und behandeln? Vorab vielen Dank. Liebe Grüße Juelie
Diagnosen: Persönlichkeitsstörungen, Ängste, schwere Depressionen

2005: Erstmals Psychiatrie 4 Monate wegen Ängsten und Depressionen, 40 mg Fluctin, 400 mg Quetiapin, stabil entlassen
2006: Reduktion, Psychiatrie, Medikation wie oben, zusätzlich Carbamazepin, stabil entlassen
2006: Carbamazepin abgesetzt, ok
2009: Reduktion, Psychiatrie, Fluctin greift nicht mehr nach Aufdosierung auf 60 mg, Umstellung auf 150 mg Trevilor und Lithium, stabil entlassen
2009: Lithium abgesetzt wegen heftigem Haarausfall und heftiger Psoriasis, ok

2012: Reduktion Trevilor auf 75 mg, Psychiatrie, Umstellung auf Cymbalta, greift nur mäßig, Umstellung auf Escitalopram 20 mg, greift nicht, zusätzlich 200 mg Lamotrigin, stabil entlassen
2012: Lamotrigin abgesetzt wegen Haarausfall, Psychiatrie, stabil entlassen, Medikation 20 mg Escitalopram und 200 mg Quetiapin
2013 - 2015: langsame Reduktion auf 10 mg Escitalopram und 100 mg Quetiapin, ok
2016: Absetzen von Escitalopram von 10 mg auf 0 mg in 6 Wochen, Psychiatrie, Escitalopram von 0 mg auf 20 mg, greift nicht mehr, Umstellung auf 30 mg Mirtazapin und Absetzen von Escitalopram von 20 mg auf 0 mg innerhalb von 4 Tagen in Psychiatrie (!!!), Erhöhung von Quetiapin von 100 mg auf 400 mg, nichts greift, zusätzlich Tavor 2 mg über 4 Monate lang, irgendwann Lamotrigin 50 mg dazu, ok

2017: Absetzen von Tavor, ok, Absetzen von Lamotrigin von 50 mg auf 0 mg wegen Haarausfalls, ok
2017 - 2018: Reduktion von Escitalopram von 10 mg auf 5 mg innerhalb von 6 Monaten, erst ok, dann plötzlich Krise, wahrscheinlich ausgelöst durch zu hohe Einnahme von Vitamin D

2018: Erhöhung von Escitalopram von 5 mg auf 10 mg, greift nicht mehr, zurück auf 5 mg, Partner trennt sich, Eindosierung von Lamotrigin von 0 mg auf 50 mg, greift nicht, Erhöhung von Mirtazapin von 30 mg auf 45 mg, greift nicht, auf 60 mg, greift nicht, Psychiatrie, Beginn Tavorentzug stationär von 3 mg in schritten von 0,5 pro Woche, obwohl ich suizidal war, Escitalopram raus, Lyrica 200 mg rein, Lamotrigin raus, Bedarf Truxal greift nicht, Tavor irgendwann ganz raus, Aufenthalt abgebrochen weil extrem suizidal, wieder Tavor 2 x 0,5 mg, andere Psychiatrie, 4 x 0,5 mg, 12 x EKT, Lyrica raus, Tavor nicht mehr nötig, Mirtazapin raus, Valdoxan 50 mg rein, Krise, Tavor hoch auf 2 x 1 mg, Mirtazapin wieder rein

Ich weiß das alles leider nicht mehr so genau, deshalb sind alles ungefähre Angaben... Fast alle Reduktions- und Absetztversuche habe ich selbstständig unternommen... Bei jeder Reduktion waren die Entzugserscheinungen so heftig und schwer, dass bei jeder Krise ab 2006 Tavor zum Einsatz kam (0,5 - 2 mg pro Tag) teilweise wochenlang bzw. monatelang, Absetzen jeweils bis 2017 ohne Probleme

2018: Medikation: hat sich in 2018 ständig geändert, jetzt (Dezember 2018): 30 mg Mirtazapin, 600 mg Quetiapin, 1/2 Lithium, 2 - 3 mg Tavor, 3 x wöchentlich Ketamin Nasenspray
seit 15.12.2018 Mirtazapin 22,5 mg


2019
Mirtazapin 15 mg seit 26.08., 7,5 mg seit 16.09.

Amitriptylin neu 50 mg seit 26.08., 100 mg seit 10.09., 125 mg seit 16.09., 150 mg seit 23.09.

Seroquel 300 mg, 200 mg seit 10.09.

Lorazepam 3 mg

Symptome: hochgradig suizidal wegen Heftigkeit des Zustands, Hypernervosität und Unruhe, Gedankenraserei, Erinnerungshüpferei, Panik, Angst, Grübelzwänge, Zwangsrecherchieren, Zerrissenheit bezüglich Medikamente, bezüglich Ärzte, Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit, Schuldgefühle, Selbstvorwürfe, Weinkrämpfe, Resignation etc. etc.
Jamie
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Re: Praktiker in und ausserhalb der Psychiatrie, die Psychopharmaka-Problematiken anerkennen

Beitrag von Jamie »

Hallo juelie :)

wir werden auf der internen Arztliste schauen und dich per PN informieren, ob es da vielleicht jemanden gibt.

Grüße
Jamie
...........SIGNATUR...............


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Dies ist kein medizinischer Rat. Besprich Entscheidungen über Deine medizinische Versorgung mit einem sachkundigen Arzt / Therapeuten.



:!: mein Erfahrungsbericht (AD absetzen / erzwung. Kaltentzug / SSRI / Akathisie): http://adfd.org/austausch/viewtopic.php?f=51&t=12478


Meine PN-Funktion ist deaktiviert. Ich danke für euer Verständnis. Bei dringenden Problemen / Anfragen das Forum betreffend bitte an forenmaster@adfd.org wenden

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Re: Praktiker in und ausserhalb der Psychiatrie, die Psychopharmaka-Problematiken anerkennen

Beitrag von Juelie »

Dank dir liebe Jamie. Herzliche Grüße Juelie
Diagnosen: Persönlichkeitsstörungen, Ängste, schwere Depressionen

2005: Erstmals Psychiatrie 4 Monate wegen Ängsten und Depressionen, 40 mg Fluctin, 400 mg Quetiapin, stabil entlassen
2006: Reduktion, Psychiatrie, Medikation wie oben, zusätzlich Carbamazepin, stabil entlassen
2006: Carbamazepin abgesetzt, ok
2009: Reduktion, Psychiatrie, Fluctin greift nicht mehr nach Aufdosierung auf 60 mg, Umstellung auf 150 mg Trevilor und Lithium, stabil entlassen
2009: Lithium abgesetzt wegen heftigem Haarausfall und heftiger Psoriasis, ok

2012: Reduktion Trevilor auf 75 mg, Psychiatrie, Umstellung auf Cymbalta, greift nur mäßig, Umstellung auf Escitalopram 20 mg, greift nicht, zusätzlich 200 mg Lamotrigin, stabil entlassen
2012: Lamotrigin abgesetzt wegen Haarausfall, Psychiatrie, stabil entlassen, Medikation 20 mg Escitalopram und 200 mg Quetiapin
2013 - 2015: langsame Reduktion auf 10 mg Escitalopram und 100 mg Quetiapin, ok
2016: Absetzen von Escitalopram von 10 mg auf 0 mg in 6 Wochen, Psychiatrie, Escitalopram von 0 mg auf 20 mg, greift nicht mehr, Umstellung auf 30 mg Mirtazapin und Absetzen von Escitalopram von 20 mg auf 0 mg innerhalb von 4 Tagen in Psychiatrie (!!!), Erhöhung von Quetiapin von 100 mg auf 400 mg, nichts greift, zusätzlich Tavor 2 mg über 4 Monate lang, irgendwann Lamotrigin 50 mg dazu, ok

2017: Absetzen von Tavor, ok, Absetzen von Lamotrigin von 50 mg auf 0 mg wegen Haarausfalls, ok
2017 - 2018: Reduktion von Escitalopram von 10 mg auf 5 mg innerhalb von 6 Monaten, erst ok, dann plötzlich Krise, wahrscheinlich ausgelöst durch zu hohe Einnahme von Vitamin D

2018: Erhöhung von Escitalopram von 5 mg auf 10 mg, greift nicht mehr, zurück auf 5 mg, Partner trennt sich, Eindosierung von Lamotrigin von 0 mg auf 50 mg, greift nicht, Erhöhung von Mirtazapin von 30 mg auf 45 mg, greift nicht, auf 60 mg, greift nicht, Psychiatrie, Beginn Tavorentzug stationär von 3 mg in schritten von 0,5 pro Woche, obwohl ich suizidal war, Escitalopram raus, Lyrica 200 mg rein, Lamotrigin raus, Bedarf Truxal greift nicht, Tavor irgendwann ganz raus, Aufenthalt abgebrochen weil extrem suizidal, wieder Tavor 2 x 0,5 mg, andere Psychiatrie, 4 x 0,5 mg, 12 x EKT, Lyrica raus, Tavor nicht mehr nötig, Mirtazapin raus, Valdoxan 50 mg rein, Krise, Tavor hoch auf 2 x 1 mg, Mirtazapin wieder rein

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2018: Medikation: hat sich in 2018 ständig geändert, jetzt (Dezember 2018): 30 mg Mirtazapin, 600 mg Quetiapin, 1/2 Lithium, 2 - 3 mg Tavor, 3 x wöchentlich Ketamin Nasenspray
seit 15.12.2018 Mirtazapin 22,5 mg


2019
Mirtazapin 15 mg seit 26.08., 7,5 mg seit 16.09.

Amitriptylin neu 50 mg seit 26.08., 100 mg seit 10.09., 125 mg seit 16.09., 150 mg seit 23.09.

Seroquel 300 mg, 200 mg seit 10.09.

Lorazepam 3 mg

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Re: Praktiker in und ausserhalb der Psychiatrie, die Psychopharmaka-Problematiken anerkennen

Beitrag von Murmeline »

Ajnevs hat geschrieben: 27.12.2018 18:18
Eine weitere gute Nachricht: mein Hausarzt glaubt mir, er erkennt Absetzsymptome an, findet die Kügelchenmethode gut ind unterstützt mein Vorgehen...er schreibt mich krank und gibt mir Durchhalteparolen mit auf den Weg. Er hat mir sogar gesagt, dass Duloxetin dafür bekannt sei...
Ich bin froh, dass ich diese Unterstützung bekomme.

Viele Grüße Svenja
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Re: Praktiker in und ausserhalb der Psychiatrie, die Psychopharmaka-Problematiken anerkennen

Beitrag von Jodie13 »

Hallo,

wollte auch mal teilen dass meine Therapeutin mir glaubt. Ohne sie und meinen Mann würde ich das alles nicht schaffen. Sie ist Psychologische Psychotherapeutin, kann also keine Medis verschreiben und sagt auch, dass sie sich in dem Gebiet nicht so gut auskennt. Aber sie glaubt mir dass ich massive Absetzprobleme habe und unterstützt mich wo sie nur kann.

Lg Jodie
Murmeline
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Re: Praktiker in und ausserhalb der Psychiatrie, die Psychopharmaka-Problematiken anerkennen

Beitrag von Murmeline »

Guglhupf hat geschrieben: 08.01.2019 20:10 Hallo :-)

Habe mir letzte Woche eine Erkältung geholt und war vorhin paar Medis in der Apotheke holen. Da hab ich gleich gefragt, ob sie evtl individuelle Dosen pressen da ich vom Cipralex 2,7mg bräuchte. Sie fragte ob ich wohl 2,5mg also genau die Hälfte meine. Ich verneinte und sie fragte wie ich auf die Dosis komme. Habe ihr dann natürlich geschildert wie ich das mit der Wasserlösmethode mache und warum da war sie total baff. Sie war richtig entsetzt und holte eine Kollegin, dann fragte sie mich 20 Minuten über das schrittweise absetzen aus, weil sie immer wieder Kunden hätten, die danach fragen würden, sie bis dato aber nur von Benzodiazepinen sowas hörte.

Beide schrieben wie wild mit und ich kann euch gar nicht sagen wie gut das mal tat, statt Besserwisserei und Ablehnung ehrliches Interesse und Anteilnahme zu erfahren.

Sie bedankten sich dann für meine Ausführungen und wünschten mir und allen anderen Betroffenen (also euch ;-) ich hab erzählt, dass ich erst durch dieses Forum Einblick bekommen habe) von Herzen alles Gute für den Absetzprozess.

Liebe Grüße
Anna
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Re: Praktiker in und ausserhalb der Psychiatrie, die Psychopharmaka-Problematiken anerkennen

Beitrag von padma »

Kaulquappe hat geschrieben:
Hatte heute ein erstes GEspräch mit einer neuen hier angestellten Ärztin, die erstaunlicherweise einräumte, dass die Pillen, die ich jahrelang genommen habe, den Heilungsprozess unnötig in die Länge gezogen hätten und sie hat mir geglaubt, dass manche Mittel davon sogar die Dissoziativen Zustände, unter denen ich ja schon so lange leide, nur noch verschlimmert haben und nix geheilt. Sie nannte von sich aus dann beispielweise auch das Fluoxetin, das für solche Zombiezustände berüchtigt wären.

Gibts denn sowas? Dass mir da eine Ärztin recht gibt und mich nicht runterputz weil ich die Wahrheit sage? Es geschehn immer wieder WUnder.
Juelie
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Re: Praktiker in und ausserhalb der Psychiatrie, die Psychopharmaka-Problematiken anerkennen

Beitrag von Juelie »

Hallo. Bin so verzweifelt. Wo sind diese Ärzte? LG Juelie
Diagnosen: Persönlichkeitsstörungen, Ängste, schwere Depressionen

2005: Erstmals Psychiatrie 4 Monate wegen Ängsten und Depressionen, 40 mg Fluctin, 400 mg Quetiapin, stabil entlassen
2006: Reduktion, Psychiatrie, Medikation wie oben, zusätzlich Carbamazepin, stabil entlassen
2006: Carbamazepin abgesetzt, ok
2009: Reduktion, Psychiatrie, Fluctin greift nicht mehr nach Aufdosierung auf 60 mg, Umstellung auf 150 mg Trevilor und Lithium, stabil entlassen
2009: Lithium abgesetzt wegen heftigem Haarausfall und heftiger Psoriasis, ok

2012: Reduktion Trevilor auf 75 mg, Psychiatrie, Umstellung auf Cymbalta, greift nur mäßig, Umstellung auf Escitalopram 20 mg, greift nicht, zusätzlich 200 mg Lamotrigin, stabil entlassen
2012: Lamotrigin abgesetzt wegen Haarausfall, Psychiatrie, stabil entlassen, Medikation 20 mg Escitalopram und 200 mg Quetiapin
2013 - 2015: langsame Reduktion auf 10 mg Escitalopram und 100 mg Quetiapin, ok
2016: Absetzen von Escitalopram von 10 mg auf 0 mg in 6 Wochen, Psychiatrie, Escitalopram von 0 mg auf 20 mg, greift nicht mehr, Umstellung auf 30 mg Mirtazapin und Absetzen von Escitalopram von 20 mg auf 0 mg innerhalb von 4 Tagen in Psychiatrie (!!!), Erhöhung von Quetiapin von 100 mg auf 400 mg, nichts greift, zusätzlich Tavor 2 mg über 4 Monate lang, irgendwann Lamotrigin 50 mg dazu, ok

2017: Absetzen von Tavor, ok, Absetzen von Lamotrigin von 50 mg auf 0 mg wegen Haarausfalls, ok
2017 - 2018: Reduktion von Escitalopram von 10 mg auf 5 mg innerhalb von 6 Monaten, erst ok, dann plötzlich Krise, wahrscheinlich ausgelöst durch zu hohe Einnahme von Vitamin D

2018: Erhöhung von Escitalopram von 5 mg auf 10 mg, greift nicht mehr, zurück auf 5 mg, Partner trennt sich, Eindosierung von Lamotrigin von 0 mg auf 50 mg, greift nicht, Erhöhung von Mirtazapin von 30 mg auf 45 mg, greift nicht, auf 60 mg, greift nicht, Psychiatrie, Beginn Tavorentzug stationär von 3 mg in schritten von 0,5 pro Woche, obwohl ich suizidal war, Escitalopram raus, Lyrica 200 mg rein, Lamotrigin raus, Bedarf Truxal greift nicht, Tavor irgendwann ganz raus, Aufenthalt abgebrochen weil extrem suizidal, wieder Tavor 2 x 0,5 mg, andere Psychiatrie, 4 x 0,5 mg, 12 x EKT, Lyrica raus, Tavor nicht mehr nötig, Mirtazapin raus, Valdoxan 50 mg rein, Krise, Tavor hoch auf 2 x 1 mg, Mirtazapin wieder rein

Ich weiß das alles leider nicht mehr so genau, deshalb sind alles ungefähre Angaben... Fast alle Reduktions- und Absetztversuche habe ich selbstständig unternommen... Bei jeder Reduktion waren die Entzugserscheinungen so heftig und schwer, dass bei jeder Krise ab 2006 Tavor zum Einsatz kam (0,5 - 2 mg pro Tag) teilweise wochenlang bzw. monatelang, Absetzen jeweils bis 2017 ohne Probleme

2018: Medikation: hat sich in 2018 ständig geändert, jetzt (Dezember 2018): 30 mg Mirtazapin, 600 mg Quetiapin, 1/2 Lithium, 2 - 3 mg Tavor, 3 x wöchentlich Ketamin Nasenspray
seit 15.12.2018 Mirtazapin 22,5 mg


2019
Mirtazapin 15 mg seit 26.08., 7,5 mg seit 16.09.

Amitriptylin neu 50 mg seit 26.08., 100 mg seit 10.09., 125 mg seit 16.09., 150 mg seit 23.09.

Seroquel 300 mg, 200 mg seit 10.09.

Lorazepam 3 mg

Symptome: hochgradig suizidal wegen Heftigkeit des Zustands, Hypernervosität und Unruhe, Gedankenraserei, Erinnerungshüpferei, Panik, Angst, Grübelzwänge, Zwangsrecherchieren, Zerrissenheit bezüglich Medikamente, bezüglich Ärzte, Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit, Schuldgefühle, Selbstvorwürfe, Weinkrämpfe, Resignation etc. etc.
Pomegranate
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Re: Praktiker in und ausserhalb der Psychiatrie, die Psychopharmaka-Problematiken anerkennen

Beitrag von Pomegranate »

Hallo,

ich weiß nicht, ob das hier so ganz passt...

Jedenfalls hat meine Psychiaterin sich heute noch mal nach meiner Absetzmethode erkundigt und war sehr interessiert. Sie meinte, sie wolle das zukünftig auch anderen Patienten, die Probleme beim Absetzen haben, empfehlen. :)

Ist doch irgendwie ein kleiner Erfolg für dieses Forum :party2:

Liebe Grüße

Pom
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Flummi

Re: Praktiker in und ausserhalb der Psychiatrie, die Psychopharmaka-Problematiken anerkennen

Beitrag von Flummi »

Hey Pom,

Riesengruß an Deine Psychiaterin aus dem Forum!

Alles Gute,
Claudia
Murmeline
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Re: Praktiker in und ausserhalb der Psychiatrie, die Psychopharmaka-Problematiken anerkennen

Beitrag von Murmeline »

Finchen hat ein lesenswertes Interview mit einem betroffenen Psychiater übersetzt:
viewtopic.php?f=51&t=16533
Erfahrung mit Psychopharmaka (Citalopram, langjährig Venlafaxin und kurzzeitig Quetiapin), seit 2012 abgesetzt
Hinweis: Das Team sorgt für die Rahmenbedingungen im Forum und organisiert den Austausch. Ansonsten sind wir selbst Betroffene und geben vor allem Erfahrungswerte weiter, die sich aus unserer eigenen Geschichte und aus Erfahrungen anderer ergeben haben.

Dein Behandler nimmt Absetzproblematik nicht ernst? Das geht anderen auch so, siehe hier
Einer Deiner Ärzte erkennt Probleme mit Psychopharmaka an? Dann berichte doch hier
adastra

Re: Praktiker in und ausserhalb der Psychiatrie, die Psychopharmaka-Problematiken anerkennen

Beitrag von adastra »

hallo zusammen,
gibt es evtl im Raum hamburg/pinneberg/elmshorn einen Psychiater/neurologen der sich mit den absetzproblemen auskennt und beim ausschleichen unterstützt? Ich brauche Hilfe.
Tita
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Re: Praktiker in und ausserhalb der Psychiatrie, die Psychopharmaka-Problematiken anerkennen

Beitrag von Tita »

Hallo,
ich suche einen Arzt, Psychiater etc. aus dem Raum Bonn/Siegburg/Rhein-Sieg-Kreis, der sich auskennt und mir bei einem Entzug von Alprazolam helfen würde.
Über einen Hinweis würde ich mich sehr freuen.
MfG
Tita
[spoil]Ich bin 65 Jahre alt und nehme Alprazolam seit ca. 7 Jahren.
Meine höchste Dosis betrug 2 mg, allerdings nur kurzfristig.

2018 habe ich von 1,5 mg Alprazolam auf 1,125 mg reduziert - alle 6 Wochen 0,125 mg.

2019 Tagesdosis: morgens 0,5 mg Alprazolam, mittags 0,125 mg Alprazolam, abends 0,5 mg Alprazolam plus 1 Baldriparan[/spoil]
Murmeline
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Re: Praktiker in und ausserhalb der Psychiatrie, die Psychopharmaka-Problematiken anerkennen

Beitrag von Murmeline »

Hallo Tita,

unsere interne Liste ist klein. Wenn du mir deine PLZ per PN sendest, kann ich aber mal schauen.

Viele Grüße, Murmeline
Erfahrung mit Psychopharmaka (Citalopram, langjährig Venlafaxin und kurzzeitig Quetiapin), seit 2012 abgesetzt
Hinweis: Das Team sorgt für die Rahmenbedingungen im Forum und organisiert den Austausch. Ansonsten sind wir selbst Betroffene und geben vor allem Erfahrungswerte weiter, die sich aus unserer eigenen Geschichte und aus Erfahrungen anderer ergeben haben.

Dein Behandler nimmt Absetzproblematik nicht ernst? Das geht anderen auch so, siehe hier
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