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Re: Jamies Erfahrungsbericht: Sertralin / SSRI- induzierte Akathisie

Verfasst: 14.09.2017 19:49
von live-slow
ach jamie!
du bist eine soo tolle frau!!!
du bist ein engel!!!
es ist unglaublich das ein mensch aushalten kann, was du ausgehalten hast und immer noch aushalten musst!
ich bin so froh das du hier bist!
du gibst mir das gefühl von sicherheit,
von stärke, das es richtig ist, was ich tue!
DANKE
es ist mir eine ehre!

tapfer und mutig bleiben ;-)

live slow

Re: Jamies Erfahrungsbericht: Sertralin / SSRI- induzierte Akathisie

Verfasst: 27.05.2018 17:36
von GardenGirl
Liebe Jamie,
nun habe ich mir Deinen Bericht durchgelesen. Ich bin erschüttert, fassungslos, zornig auf die Ärtztin und voller Hochachtung vor Deiner Kraft!!! Man kann es schaffen, wenn man genügend Kraft besitzt und noch in einem entsprechenden Alter. Respekt! Mein Mann ist schon an die 70. Darum habe ich Angst, dass er es nicht schaffen wird. Wir haben nicht mehr so viel Zeit.
Danke für Deinen persönlichen, sehr erschütternden und ehrlichen Bericht. Ich wünsche Dir alles Liebe

Re: Jamies Erfahrungsbericht: Sertralin / SSRI- induzierte Akathisie

Verfasst: 28.08.2018 17:20
von Markus 77
Garden Girl könnte meine Geschichte sein ....was deinen Mann wiederfahren ist .. Lg Markus

Re: Jamies Erfahrungsbericht: Sertralin / SSRI- induzierte Akathisie

Verfasst: 12.09.2018 22:18
von annemika
Hallo Jamie,
ich habe gerade deine Geschichte durchgelesen und muss sagen, sie hat mich tief getroffen. Es ist einfach so unglaublich traurig, was Psychiater (ihres Zeichen Ärzte) uns angetan haben und gerade anderen antun. Ich vergleiche sie inzwischen mit Metzgern. Es wird einfach munter darauf los verschrieben, Hauptsache viele Tabletten werden konsumiert. Wir wurden auf der Schlachtbank der Pharmafirmen geopfert. Auch werden uns psychische Krankheiten angedichtet, obwohl man gar keine hat. Ich hatte nie eine Depression und galt doch die letzten Jahre als schwer depressiv. Dabei war ich immer nur depressiv, wenn ich wieder mal zu schnell reduzierte. Auch zu Beginn meiner Psychopharmaka-Karriere war ich nicht depressiv, ich war einfach nur erschöpft vom Studium mit Arbeit und KLeinkind und wollte schnell wieder fit werden. Und ich vertraute meinem Arzt. Doch erst nach einigen MOnaten merkte ich, was ich mir da angetan habe. Als ich absetzte kam die Depression, und nach Wiedereinnahme war sie wieder weg. Ganz klar eine Depression, sagte mein Arzt. Stattdessen war es eine Absetzdepression, die mich seit damals immer wieder mal begleitet, weil mein Gehirn zu wenig Stoff erhält und so aus dem Gleichgewicht gerät. Ich habe Jahre meines Lebens verloren, so wie viele hier auf dem Forum. Denn die letzten Jahre lebte ich nur auf Sparflamme. Ich reduziere jetzt nach der Wasserlösmethode, aber es dauert alles sehr lange. Oft hadere ich mit meinem Leben, obwohl ich ein tolles Leben habe. Aber was nützt ein tolles Leben, wenn man es nicht genießen kann. Ich träume von dem Tag, wo wir eine gemeinsame Sammelklage einreichen können um zumindest Genugtuung zu erfahren. Danke für deine Unterstützung Jamie!

Re: Jamies Erfahrungsbericht: Sertralin / SSRI- induzierte Akathisie

Verfasst: 14.12.2018 18:50
von Jodie13
Hallo Jamie,

wollte nur mal da lassen dass ich deine Geschichte gelesen habe. Es tut mir leid, was du alles durchmachen musstest. Viel Kraft für deinen weiteren Weg.

Lg Jodie

Re: Jamies Erfahrungsbericht: Sertralin / SSRI- induzierte Akathisie

Verfasst: 11.01.2019 12:04
von Oljafriese33
Das ist echt furchtbar für was sich die Ärzte manchmal halten. Mir hätte es auch schon eher besser gehen können wenn nicht rum experementiert würde.
Ich habe auch in der Klinik gesagt ich weiß was mir fehlt aber ich würde nicht ernst genommen.
Erst bekam ich Setralin und dann olanzapin und dann sollte ich es absetzen nach 5 Tagen. Ich lag im Bett und habe nur gezitert. Ich war getrieben wie ein Junkie aber körperlich zu erschöpft um es abzubauen. Zum Schluss habe ich stimmen von Menschen gehört die garnicht da waren. Es ist das schlimmste was mir eh passiert ist und ich hoffe ich werde es jemals verkraften und verarbeite

Re: Jamies Erfahrungsbericht: Sertralin / SSRI- induzierte Akathisie

Verfasst: 20.10.2019 10:06
von Sonne27
Hallo Jamie,

ich hatte es gelesen das du eine Notoperation hattest und das noch annähernd zu deinem Geburtstag.

Ich weiß nicht ob ich es irgendwo schon getan habe (mein Kopf ist ein Sieb) aber dann jetzt hier.

Ich wünsche Dir nachträglich alles Liebe zu deinem Geburtstag, ganz viel Glück und Gesundheit und Stärke / Kraft.

Warum ich aber auch in deinen Therad schreibe, gerne würde ich hören /lesen wie es Dir geht? Als du das "glaub ich im Bereich: persönlicher Austausch" geschrieben hast musste ich erstmal Schlucken und mache mir Gedanken darum wie es dir wohl derzeit gehen mag?

🌺🌺🌺🌺Ich hoffe du kommst schnell wieder zu Kräften! 🌺🌺🌺🌺

Weiterhin wenn ich hier schon schreibe, möchte ich einmal Danke sagen, du bist die Gute Seele hier im Forum, ich persönlich könnte mir das Forum ohne Dich keineswegs mehr vorstellen.

Aber natürlich sind auch die anderen Teammitglieder / Helfer Gold Wert für dieses Forum.

Habt ganz herzlichen Dank für eure Zeit die ihr euch nehmt für das Forum, für uns als Betroffene obwohl es euch auch nicht viel besser geht wie uns.

Liebe Grüße

🌞

Re: Jamies Erfahrungsbericht: Sertralin / SSRI- induzierte Akathisie

Verfasst: 24.03.2020 17:53
von Sabs
Liebe Jamie,
deine Geschichte ist hart und trotzdem wirkst du in deinen Beiträgen so kraftvoll und mutig!
Ich lese oft was du so anderen Foris schreibst und finde es toll, dass du dir keine schwarz/weiß- Attitüde zugelegt hast, sondern differenziert überlegst was bei jedem individuellen Fall helfen könnte, außerdem wirkst du sehr erfahren auf mich.
Deshalb komme ich auch mit ner kleinen Bitte um die Ecke, willst du dich vielleicht mal in meinem Threat reinlesen und deinen Senf dazu geben?
Meine Situation erscheint mir sehr kompliziert, weil das Eindosieren eben mal nicht so einfach funktioniert hat, sondern Symptome dazu gekommen sind. Ich bin auf der Suche nach weiteren Meinungen, weil es mir schwer fällt Vertrauen in die Antworten zu legen, schließlich fühlt es sich so an, als würde mein Leben von dem weiteren Vorgehen abhängen und irgendwie ist es auch so, da ich nicht weiß wie lange ich das noch ertrage...
Okay genug von mir.
Mir ist noch wichtig klarzustellen, dass ich dir nicht nur schreibe, um dich um etwas zu bitten, sondern dir tatsächlich auch mein Lob aussprechen wollte.

Verzweifelte Grüße Sabs

Re: Jamies Erfahrungsbericht: Sertralin / SSRI- induzierte Akathisie

Verfasst: 08.06.2020 20:13
von Danci82
Hi Jamie,

als ich dein Bericht gelesen habe musste ich ganz viele Parallelen zu meinem Leidensweg feststellen, ich habe mega Respekt vor deinem Kampf mit den NL's . Es macht mich unheimlich sauer was diese "Fachärzte" mit uns machen, besonders im Bereich der Psyche wo so viele auf die Docs angewiesen sind und kaum Kraft haben klar zu denken in solchen Phasen und dann noch diesen Medikamentösen Experimenten ausgeliefert sind!
Jetzt verstehe ich noch besser was du in meinem Thread gemeint hast, über die Höhe meiner Sertralin Dosis.
Seit Anfang an habe ich Zittern und Unruhe unter Sertralin, als die mich auf 200mg überdosiert hatten, fühlte ich mich wie ein Roboter, komplett Taub und Emotionslos, und ich war fassungslos
das ich Suizidgedanken bekam , einfach so aus dem nichts, mein Lebenssituation war nicht mal ansatzweise so schlecht das so eine extreme Depression plötzlich auftaucht. Ich hatte keine Vorher bis auf ein paar leichte depressive Phasen welche schnell vorüber gingen. Ich kam in die Klinik halbwegs gesund rein und als Schwerstdepressiver raus, nie Wieder vertraue ich diesen Geldmachern im Kittel!!!
Ich wünsche dir viel Kraft und allen Leidenden auch!
:group:
Liebe Grüße

Danci

Re: Jamies Erfahrungsbericht: Sertralin / SSRI- induzierte Akathisie

Verfasst: 09.06.2020 17:59
von Jadenfit
Hallo Jamie,

ich bin dir aus tiefstem Herzen dankbar für deine Mitarbeit im Forum und die zahlreichen Postings, die du leistest.

Deine Geschichte ist herzzerreißend, und berührt mich zutiefst. Am Anfang hätte ich es nicht für möglich gehalten, dass du am Ende als "Gewinner" aus diesem Kampf herausgehst, aber mit all dem, was du erreicht hast, kannst du sowas von stolz auf dich sein!

Du bist mir ein Vorbild wie so viele andere hier und ich hoffe, dass ich in ein paar Jahren auch soweit bin!

P.S.: Gibt es Bedingungen, ab wann man selbst einen Erfahrungsbericht hier verfassen kann?

LG,
Jaden

Re: Jamies Erfahrungsbericht: Sertralin / SSRI- induzierte Akathisie

Verfasst: 17.08.2020 16:31
von Dagma
Liebe Jamie

bin seit gestern wieder aktiv wg. meiner aktuell sehr schwierigen Situation.

Habe zufällig diesen Bericht von dir gelesen und bin zutiefst erschüttert. So ist es mir im März diesen Jahres auch gegangen.

Dass ich aufgrund einer Medikamentenunverträglichkeit (bei mir war’s nach langen eig. Recherchen Zopiclon) in eine extreme Schlaflosigkeit mit einer heftigen Akathisie gerutscht bin. Was Akathisie ist weiß ich leider erst seit kurzem!!!



Hab gedacht an der Schlaflosigkeit sterben zu müssen, da dieses enorme Aufgedrehtsein und die wahnsinnige Unruhe keinen Schlafdruck aufkommen ließen.

Erst Weglassen des Zopiclon und Wiedereindosieren eines leider hochdosierten Benzos erlösten mich von beidem.

Wärest du so lieb, dir mal meinen Thread anzuschauen und mir deine Meinung zu meinen Fragen anschauen!?!

Das wäre unendlich lieb!

Eine dir sehr dankbare

Dagma

Re: Jamies Erfahrungsbericht: Sertralin / SSRI- induzierte Akathisie

Verfasst: 17.08.2020 16:46
von Murmeline
Hallo Dagmar, Jamie ist aktuell auf Reha und liest nicht mit. Grüße, Murmeline

Re: Jamies Erfahrungsbericht: Sertralin / SSRI- induzierte Akathisie

Verfasst: 17.08.2020 17:06
von Dagma
Hallo Murmeline

danke für die Info!

LG Dagma

Re: Jamies Erfahrungsbericht: Sertralin / SSRI- induzierte Akathisie

Verfasst: 17.08.2020 17:14
von Dagma
Hallo Murmeline

komme, seit ich versucht habe Jamie zu schreiben nicht mehr in meinen eigenen Thread und auch nicht in den allgemeinen.
Was muss ich tun, damit das wieder funktioniert?

LG Dagma

Re: Jamies Erfahrungsbericht: Sertralin / SSRI- induzierte Akathisie

Verfasst: 17.08.2020 17:19
von Dagma
Danke, Murmeline, hat sich erledigt!
Hab rausgekriegt, was ich falsch gemacht habe.

LG Dagmar

Re: Jamies Erfahrungsbericht: Sertralin / SSRI- induzierte Akathisie

Verfasst: 17.09.2020 16:53
von Sephoron
Hallo Jamie,

Krasse Geschichte, das tut mir leid was dir passiert ist. Denn ich kann das 100% nachvollziehen. Denn ich hatte die gleichen Zustände nach dem zu schnellen Absetzen von Venlafaxin. Man kann gar nicht beschreiben was in einem Los ist, man fühlt sich als würde man eine Dauerpanikattacke bekommen. Ich hab nochmal Sertralin probiert und die gleichen Zustände bekommen. Am schlimmsten waren die Attacken nachts, das hat auch nix mehr mit normaler Angst zu tun. Da ich leider Erfahrung mit Speed habe kann ich fast sagen das sie Wirkung so ähnlich ist, nur Anstrengender. Das war mein letzter versuch mit Chemie.

Ich hoffe es geht dir besser!

Lg Sephoron