meine Geschichte ist die, dass ich mit Antipsychotika zwangsmedikamentiert werde, obwohl ich versuche mich dagegen zu wehren.
Die Symptome, die ich ohne Antipsychotika habe sind, dass sich mir unter großem Stress der Eindruck aufdrengt, dass ich von anderen Menschen beobachtet werde (im negativem Sinne). Außerdem vertrage ich die meisten Antidepressiva nicht.
Allerdings das eigentlich selten und nur unter großem Stress.
Mit Antipsychotika habe ich je nach Antipsychotikum:
1. Starke Nebenwirkungen, wie: Depression (auch bei Quetiapin), starke Müdigkeit und übertriebener Schlafmangel, schwer zu ertragene Unruhe
2. Bei nicht empfohlenen Absetzen: Sehr starke Depressionen mit starken Selbstmordgedanken (im Fall von Quetiapin, bei dem ich empfindlich auf Dosisredzierungen reagiere)
3. Außergewöhnliche Nebenwirkungen wie: Heftige psychotische Schübe, bei denen ich schubweise das aufdringliche schwer zu ertragende Gefühl beobachtet zu werden und ebenfalls schwer zu ertragendes Gedankenlautwerden habe. Das alles wird bei mir von Amisulprid ab einer Dosis von ungefähr 400mg hervorgerufen.
Zu Punkt 3:
Das könnt ihr jetzt alles abstreiten, in Frage stellen und mir sagen, dass das ja gar nicht sein kann, weil das Medikament ja ein Antispychotikum ist und damit genau gegensätzlich wirken sollte.
Fakt ist, dass ich es erlebt habe!
Ich habe das Medikament über in Jahr genommen und dabei diesen ganzen Sch

Jetzt setze ich das Medikament langsam ab und bei jedem Schritt werden die unerwünschten Wirkungen (Nebenwirkungen) und damit meine ich das, was ich bei Punkt drei beschrieben habe weniger. Bei 200mg (aktuell) tritt es eigentlich nicht mehr auf (Stattdessen habe ich auch kein anderes Antipsychotikum hereingenommen oder erhöht).
Zu Punkt 1:
So kann ich nicht leben. Da bringen die ganzen "Vorteile", die die Antipsychotika haben sollen (, aber bei mir nicht haben, ) dann auch nichts.
Zu Punkt 2:
Daran wäre ich fast gestorben und habe ich immer noch starke Verletzungen und Einschränkungen dadurch.
Man könnte jetzt sagen na klar ist ja meine Schuld hätte ich halt nicht machen dürfen. Aber so einfach ist das nicht:
Wenn man das Zeug ausschleichen will, braucht man meistens erst mal einen Arzt, der einem dabei hilft. Und das die Ärzte alle gleich sind, findet man so jemanden nicht. Und ohne Arzt wirds schwierig.
Die Ärzte zwigen einen also gewissermaßen auch zu so einem Schritt.
Und zweitens wussten die Ärzte ganz genau, dass ich das Zeug immer wieder abgesetzt hab. Ich finde es einfach nur unverantworklich (!!!) mir so ein Zeug zu verschreiben, wenn genau bekannt ist, wie meine Compliance dazu steht. Das Zeug hätte mich wirklich fast umgebracht und jetzt muss nämlich ICH mit den Schäden und Folgen leben und nicht die Ärzte.
Zuletzt:
Ich habe auch einen langen Krankhausaufenthalt hinter mir bei dem ich versucht habe den Ärzten doch ein wenig zu vertrauen, aber nicht mal da hat das Zeug was genützt! Ich war mit Folgeaufenthalten fast 1 Jahr in der Klinik davon ungefähr 1/2 Jahr schwer krank trotz höchster Dosis von mehreren Antipsychotika. Ich glaube, dass ich ohne genauso schnell wieder gesund geworden wäre.
Und das heftigste ist ja, dass ich durch das Amisulprid erst noch psychotisch geworden bin.
Schlussendlich frage ich mich immer noch, ob ich eine Schizophrenie wie diagnostiziert habe. Klar, ich habe die Beschwerden, die ich oben unter "
Symptome, die ich ohne Antipsychotika habe" beschrieben habe. Aber ich frage mich was das für eine Kranheit sein soll, mit der ich gut leben kann, wenn mich diese drecks Antipyschotika fast umgebracht hätten und außerdem bei mir nicht wirken.
Gruß an die, die das lesen
(Off-Topic: Kann dieser Beitrag bitte, wenn er geprüft worden ist, in Erfahrungsberichte verschoben werden?)