
viewtopic.php?f=32&p=271897#p263765
LG Ute
viewtopic.php?p=280595#p280595Hallo liebe Mitglieder,
bir mir ist es nun seit ca. 9 Wochen so, dass ich das Neuroleptikum abgesetzt habe. Mir geht es seitdem besser. Habe das Gefühl, dass das Interesse im Allgemeinen gestiegen ist. Bin motivierter, lese viel mehr, kann mich langsam für das begeistern was mir vor der Psychose auch Spaß gemacht hat. Schlafprobleme gibt es keine - der Schlaf ist sehr gut - nun reichen 8 h/Nacht - mit der Medikation waren es vielmehr
Bin sehr optimistisch - verbringe viel Zeit in der Bibliothek - gehe zu Vorträgen - bin weiterhin sehr ausgeglichen - die Neuroleptika-Therapie hat mir sehr geholfen mich zu erholen - ich fühle mich viel besser als vor der psychose
doch möchte ich die Erfahrung mit euch teilen - hört auf euch und euer gefühl - weniger auf die ärzte - sie haben oft ein verzerrtes bild - außerdem gibt es immer wieder statistische ausreißer- somit sind die erfahrungen der ärzte, wesentlich für die Gestaltung weiterer Therapien, nicht treffsicher
natürlich ist es wichtig mit den fachärzten zu kooperieren - und versuchen deren ratschläge erst zu nehmen- doch ich habe gegen ärztlichen rat abgesetzt - hatte das gefühl, es sei die bessere lösung
Das Antidepressivum habe ich vor ca. 5 Wochen abgesetzt - keine Probleme dabei
freue mich über weiteren austausch
alles gute
robotnik
viewtopic.php?p=319954#p319954
es geht mir immer besser !
hab zwar noch:
- Knie schmerzen
- Blasen probleme
- trockene augen
- verspannter rücken/schultern
aber es geht mir vom kopf her besser.
ich bin zur zeit nicht aktiv hier im forum oder sonst wo online.
ich werde euch aber auf dem laufenden halten, da ich denke das es hier viele leute gibt die von olanzapin weg wollen. Und vor allem wie lange es dauert bis dieser entzug vorbei ist.
Ich denke im moment das es noch 2jahre plus/minus dauern wird. Habe hier auch von jmd gelesen das er seinen körper nach 3 jahren zu 70% zurück hatte.
und ich bin im moment nach 1.jahr schon oft gefühlt bei 70%.
mit dem knie kann ich leben. an die augen hab ich mich irgentwie schon fast gewöhnt^^
aber die verspannten muskeln im rücken und die blasedas muss wieder heil werden.
habe ich im moment durch sport und total öde ernährung aber ganz gut im griff^^
muss ich mich dran gewöhnen und hoffe in zukunft wieder alles essen zu können
viewtopic.php?f=32&t=11275&p=321409#p321409Tumbler hat geschrieben: ↑31.08.2019 08:18 Hallo liebe Leute,
nach wiederum langer Zeit melde ich mich mit der Nachricht, dass ich mittlerweile drei Monate clean bin. Ich habe Anfang des Jahres mit viel Bauchschmerzen das Amisulprid abgesetzt und es ist gutgegangen. Danach wollte ich mir und meinem Nervensystem einerseits gerne eine Pause gönnen, andererseits wollte ich so schnell wie möglich das andere Medikament absetzen, das meiner Ansicht nach nie viel Wirkung gezeigt hat. Auch das habe ich in kleinen Schritten ohne viel Nebenwirkungen getan.
Danach hatte ich natürlich etwas Angst, dass die Symptome, derentwegen ich das Zeug einst verschrieben bekommen habe, wiederkommen würden. Aber weder die Angst noch die Übelkeit haben sich bisher wieder eingestellt. Ich fühle mich nun endlich wieder wie ich selbst.
Aufgrund eines hartnäckigen (und mindestens ebenso hartnäckig von der Schulmedizin verleugneten) Darmpilzes bin ich bei einer guten Alternativen Medizinerin gelandet und es tut mir gut, meine diversen Unausgeglichenheiten nun wenn nötig pflanzlich zu behandeln und damit die Selbstheilungskräfte meines Körpers zu unterstützen. Weiters nehme ich so wenig wie möglich an Medikamenten ein.
Weiters habe ich mich in das Thema Hochsensibilität eingelesen und ein neues Verständnis für mich und meinen Körper entwickelt. Bereits während des Absetzens habe ich alle meine Pflegeprodukte entweder ganz weggelassen oder auf komplett natürlich umgestellt. habe nun sogar einen Naturfriseur, der mir die Haare mit Henna färbt! Stehe verständlicherweise der Chemie und der Notwendigkeit ihres Einsatzes kritischer gegenüber als vorher.
Meine Ehe besteht noch, aber mein Mann ist sehr mitgenommen vom Absetzprozess, was ich teilweise verstehe, teilweise aber auch nicht, weil ich mir da viel mehr Unterstützung gewünscht hätte und streckenweise das Gefühl hatte, alleine zu sein und auch noch die Schuld für alles, was schief rennt, zu bekommen. Meine Tochter hat hoffentlich nichts mitbekommen, und endlich kann ich abends mit ihr ins Bad gehen Zähne putzen ohne Geheimnisse (Medikamente einnehmen)! Auch mein Job hats überlebt, bin weiterhin voll beschäftigt.
Vor etwa anderthalb Jahren habe ich aus psychohygienischen Gründen den Kontakt zu meiner Mutter abgebrochen. Das erste Jahr habe ich sie mir selbst gegenüber sehr gut ersetzt. Aber dann habe ich gemerkt, dass es so nicht weitergehen kann und ich mich auch emotional von ihr und ihren Vorstellungen von mir lösen muss. Ich habe daher begonnen, mein Leben aufzuschreiben und es tut mir gut, zu sehen, dass ich nicht Schuld war an allem (ich war schließlich ein Kind) und mir selbst endlich glauben zu können. Das bin ich den Kindern in mir schuldig.
Leider habe ich den Entzug tatsächlich unter erschwerten Bedingung durchgezogen. Es war nicht ruhig in meinem Leben, ich habe gearbeitet, hatte keinen, mit dem ich wirklich reden konnte, musste in meiner Familie funktionieren, habe beruflich Ausbildung gemacht und einige körperliche Krankheiten durchgestanden. Doch ich bin gestärkt, bescheiden und freier daraus hervorgegangen. Ich habe Geduld, Demut und Loslassen gelernt und ein neues Verständnis von Gott entwickelt, der mir in den schwersten Stunden beigestanden hat. Nun arbeite ich an meinem Selbstwert und am Umgang mit meinem Partner und hoffe, dass mein Leben etwas ruhiger verlaufen wird als die letzten Jahre.
Wenn ich etwas gelernt habe in der anstrengenden Zeit, die hinter mir liegt, dann, dass Psychopharmaka nicht die Antwort auf psychische Probleme sind. Psychiater müssten lernen, viel verantwortungsvoller damit umzugehen und ihre Patienten von Beginn an als Partner zu sehen, mit denen man eine möglichst kurze Einnehmdauer, einen Absetzplan und vor allem, die Alternativen (Psychotherapie, Bewegung, Ernährung, Körperkontakt, Arbeit an sich selbst, Tagesablauf, Kontakt mit Menschen, Austausch mit Gleichgesinnten, etc.) bespricht. Psychopharmaka können viel leisten, sie haben das Potential, Ängste verschwinden zu lassen und die Welt in Farbe zu sehen, aber sie sind gerade aufgrund dieses Potentials auch gefährlich, wenn man sie wie Bonbons behandelt. Ihr Potential und ihre Gefahr muss ernst genommen werden, um einen verantwortungsvollen Umgang zu gewährleisten, aber wie in den meisten Bereichen denkt der Mensch, was möglich ist, muss auch genutzt werden. Doch wir wissen spätestens nach der Atombombe, dass diese Einstellung Mist ist. ihre Eignung erstreckt sich daher meiner Ansicht nach auf einen ersten Anstoß, um überhaupt fähig zu werden, die eigene Heilung in Angriff nehmen zu können. Sie können niemals der gesamte Plan zur Heilung sein. Das ist kurzsichtig, unverantwortlich und schlichtweg dumm. Mich macht es fassungslos, dass so viele Psychiater so leichtsinnig die Qualität des Lebens ihrer Patienten langfristig aufs Spiel setzen.
Ich möchte diesen Beitrag aber nicht mit einer Warnung schließen, sondern mit Hoffnung. Und die gibt es, egal, wie finster das Tal ist, durch das ihr gerade schreitet: Es gibt Hoffnung. Und wenn ihr nicht Gott vertrauen wollt, dann vertraut euch selbst, und euren Körpern und Seelen. Ihr werdet es schaffen, jeder einzelne von euch trägt alles, was er dafür braucht, in sich. Habt nur Geduld, Mut und Vertrauen. Das Licht wird sich wieder zeigen. Ich glaube an euch.
Ganz liebe Grüße von eurer Tumblerin - dem Stehaufweibchen!
viewtopic.php?p=333463#p333463Hallo,
Ein kleines Update. Mir geht es relativ gut. Schlaf ist gut. Alltag ist gut zu meistern. Stimmungsschwankungen vorhanden. Ansonsten keine starken absetzsymptome. Nur das übliche Müdigkeit, bissl muskelschmerzen. Nahrungserganzungsmittel tun gut. Ich denke das gröbste ist geschafft.
Lg
Sadengel89
crazy hat geschrieben: ↑14.01.2020 08:50 Guten Morgen,
nach 10 Monaten ohne Medikamente möchte ich mal wieder schreiben.
Ich muss sagen, ich vermisse das Abilify überhaupt nichtund rückblickend hat sich wirklich viel zum Guten entwickelt.
Im April 2018 mit 32 Jahren hatte ich angefangen von 5mg auf möglichst 0 zu reduzieren und habe das forum hier gefunden (hat eine Freundin empfohlen). Davor hatte ich es zu schnell versucht und es ging mir zu schlecht nach den Absetzschritten. Hier habe ich erfahren, dass es bei Abilify die Lösung gibt und habe meinen Psychiater dazu gebracht, dass er sie mir verschreibt. Damit konnte ich in kleinen Schritten dosieren und reduzieren.
Ich hatte 2017 eine neue Arbeitsstelle angefangen und bestand die Probezeit im September 2017-unbefristeter Vertrag juhu!!! Mit Teilzeit 30 h arbeite ich da bis heute.
Ich empfehle rückblickend jedem, in einer möglichst stabilen Lebenssituation abzusetzen, es ist anstrengend genug!
Im Februar 2018 lernte ich meinen jetzigen Mann kennen, der mich noch gepusht hat dadurch, dass er mich einfach so mag, wie ich bin. Außerdem war da endlich ein Mann, den ich mir als Vater meines Kindes vorstellen konnte. Der Kinderwunsch hat mich außerdem motiviert, ich wollte gerne ohne Medikamente schwanger werden. Im März 2019 hatte ich es geschafft, 0,0mg!!! Hier wurde empfohlen, dass man am besten 1-2 Jahre noch warten sollte, aber meine biologische Uhr tickte dann doch so laut, dass wir es gleich versucht haben... oft klappt es ja länger nicht. Es war aber dann schon im Juli 2019 soweit, ein positiver Schwangerschaftstest... und jetzt bin ich in der 31. Woche und habe in 10 Wochen Entbindungstermin. Bei den Vorsorgen ist alles in Ordnung.
Wirklich, ich hatte viel Glück und es hat sich für mich sehr gut entwickelt. Ich schreibe später mehr, muss diese Woche noch arbeiten, danach bin ich schon zuhause.
Alles Gute!
Hallo,
ich möchte mich nach einem dreiviertel Jahr wieder bei euch melden. Ich glaub, ich habs überstanden. Ich bin medikamentenfrei
Im Juli 2019 habe ich euch geschrieben, dass ich Sulpirid 50 mg, nach endlosen Absetzversuchen (zuletzt sogar mit der Wasserlösmethode), auf Anraten meiner Hausärztin endgültig abgesetzt habe (im Juni 2019). Davor hatte ich ein halbes Jahr schlimmste Unruhe mit Panikattacken nach dem letzten Reduzierungsversuch Ende November 2018. Meine Ärztin meinte, ich solle doch absetzen, weil es nach dem Aufdosieren im Februar nicht besser wurde. Und das hab ich dann gemacht. Von 50mg auf 0. Und es ging mir nicht schlechter, aber halt auch nicht besser.
Im Juli war ich dann ohne Medikamente, ich erhielt aber von meiner Hausärztin einen Betablocker, Bisoprolo 1,25 mg, da mein Puls sehr hoch war. Ich hatte seit Dezember 2018 eine schreckliche Unruhe mit gewaltigen Schlafstörungen, eben wie bereits gesagt, nach dem letzten Reduzierungsschritt von 13mg auf ca. 11 mg mit der Wasserlösmethode. Dazu kamen dann auch Panikattacken, die mehrere Tage andauerten. Es ging mir total mies. Laut Ärzte hätte ich nun eine Angststörung. Doch die hatte ich vorher nie, ich war mir sicher, das sind wieder Absetzsymptome, bzw. es war ENTZUG.
Seit ich 2012 das Sulpirid nach einem vermutlichen Burnout verschrieben bekam, hatte ich immer wieder probiert abzusetzen und litt immer wieder unter schlimmsten Entzugserscheinungen: Depression, MIgräne, Unruhe etc. Immer wieder musste ich aufdosieren. Doch letztes Jahr funktionierte das Aufdosieren nicht mehr, vielleicht weil ich auch zu spät wieder raufgegangen bin... Gott sei Dank!!!! Außer meiner Hausärztin wollte das aber kein Facharzt glauben.
Ich musste dann im Sommer 2019 immer wieder Xanax nehmen, um Schlimmeres abzuwenden. Aber ich war sehr vorsichtig mit Xanax, weil ich um das Abhängigkeitspotential weiß, trotzdem war ich froh es zu haben, sonst wäre ich womöglich noch in die Psychiatrie gegangen, wo ich nie hinwollte. Benzos werden gerne verteufelt, aber sie können im Akutfall ungemein helfen. Und ich finde es besser, einmal Benzo zu nehmen, wie in der Psychiatrie mit einer Unmenge an MItteln vollgepumpt zu werden. Das schreibt z.B. auch Peter Lehmann.
Im AUgust suchte ich einen neuen Psychiater auf (praktiziert in Innsbruck, sehr kompetent), der mir zum ersten Mal glaubwürdig zuhörte. Er überredete mich Lyrica 50mg für die Zeit des Entzugs zu nehmen. Da Lyrica kein Psychopharmakon im herkömmlichen Sinn ist, war ich damit einverstanden. Lyrica schaffte es zwar nicht, die Symptome zuzudecken, aber ich hatte weniger Panikattacken als zuvor.
IM September und Oktober habe ich dann eine Auszeit genommen und ging in einer Einrichtung für Menschen mit psychischen Störungen. Dort durfte ich ganz tolle Entspannungstechniken, SPort, Yoga, Rio Abierto, Töpfern, Kunsttherapie, Reittherapie etc. machen, lernte sehr nette, gleichgesinnte Menschen kennen und fühlte mich dort ungemein wohl.
Im November bin ich dann entlassen worden und hab sofort wieder begonnen zu arbeiten, was auch einigermaßen funktionierte. Ich hatte inzwischen abgenommen, war körperlich fit und begann wieder auf die Berge zu gehen. Der Winter war heuer sehr schön und ich konnte viel wandern und bergsteigen.
Ich hab dann Lyrica reduziert und im Jänner abgesetzt, ohne nennenswerten Probleme. Auch den Betablocker habe ich abgesetzt. Mein Prolaktinspiegel ist jetzt wieder in Ordnung, und bis auch die Unruhe, die ich in der Früh verspüre, geht's mir recht gut. AUch die Schlafstörungen sind viel besser geworden, meist schlafe ich wieder 6 bis 7 Stunden in der Nacht.
Ich habe nicht den konventionellen Weg genommen beim Absetzen, aber mit der 10%-Methode hat es leider bei mir nicht funktioniert, es bedeutete ewig langes Leiden. Ich hab mich in die Bücher von Peter Lehmann und Peter ANsari eingelesen, auch in vielen Foren gestöbert und muss sagen, dass bei weiten nicht alle mit der 10%-Methode absetzen können. Ein bestimmter Prozentsatz kann nicht absetzen. Deshalb habe ich mich lieber für ein Ende mit Schrecken entschieden, statt lebenslang zu leiden.
Es hat über ein Jahr gedauert, bis es mir wieder besser ging, doch jetzt sehe ich die Sonne wieder. Ich kann lachen, lieben, mich freuen, ich lebe wieder. Und die Unruhe wird mit der Zeit wohl weggehen, sie ist zumindest schon viel besser geworden. Und ich habe begonnen ein Buch über meine Absetzgeschichte zu schreiben …..
Eure Annemika!
Ich danke euch für euer Dasein, Zuhören und Helfen. Ihr seid die Besten.
Ich werde heute für einen Freund einen neuen Thread eröffnen, ich hoffe das passt!
Heute habe ich fast meinen gesamten Thread noch einmal gelesen und es war wirklich interessant zu lesen, wie es mir nach meiner Psychose so ergangen ist. Und mir ist aufgefallen, wie viele sehr wertvolle und hilfreiche Antworten ich von euch bekommen habe. Ganz lieben Dank dafür! Wie oft ihr geschrieben habt, dass die Negativsymptome/Nebenwirkungen komplett reversibel sind und das zu schön war, das zu glauben!
Ich habe obigen Beitrag von mir zitiert, weil mein Leben im Juli 2018 tatsächlich wieder "normal" geworden ist. Ich weiß nicht, ob es an der Psychopharmaka-Reduktion, Jobbeginn und/oder Psychotherapie lag: Heute sind alle meine Negativsymptpme weg und ich bin sogar wieder "wie früher". Lebenslust, Spaß am Freunde treffen, Tanzen, Schwimmen und Arbeiten (programmieren bei der Unternehmensberatung) - nichts davon hatte ich mehr und all das ist wiedergekommen. Oft bin ich auch echt dankbar dafür. Von der MS hab ich ganz leicht manchmal Taubheitsgefühle, aber meistens kann ich sie vergessen und ich fühle mich "gesund".
viewtopic.php?p=375461#p375461
Was mir wahrscheinlich auch sehr geholfen hat, nachdem mir der neue Job im Juli 2018 wieder Sinn, Struktur, Spaß, Bestätigung und einen festen Platz im Leben gegeben hat:
Ich bin wieder in meine Heimatstadt zurückgezogen und so nah bei Familie und alten Schulfreunden. Jetzt in Coronazeiten bin ich im Homeoffice, aber sonst konnte ich mit dem Fahrrad zur Arbeit und meine Kollegen sind auch echt nett.
Nach einem halben Jahr im Job und Normalität gab es weiterhin viel schlimmen Stress mit meinem damaligen Freund, den ich in meinen alten Posts öfters erwähnt hatte. Da habe ich gedacht: Wenn es mir jetzt eigentlich wieder psychisch gut geht und wir beide Jobs haben, die uns Spaß machen und so eigentlich alles in Ordnung sein sollte - wieso haben wir dann so viel Streit? Als dann ein Streit wieder eskaliert ist, habe ich mich getrennt und bin in meine Heimatstadt zurückgezogen.
Es war erst ein heftiger Schock, aber im Endeffekt ist mein Leben viel leichter geworden.
Hoffentlich kann dies jemanden helfen, der noch sehr unter seinen Negativsymptomen/Nebenwirkungen leidet. Ich habe mich wirklich komplett wieder davon erholt. Ich glaube, gerade meine Psychotherapie hat mir auch viel von dem verlorenen Selbstbewusstsein wiedergegeben.
Liebe Grüße
Katja
Kahlan hat geschrieben: ↑04.02.2021 12:01
Vielen Dank. Ich bin auch mega glücklich darüber![]()
Mir geht's soweit ganz gut. Die ersten Tage nach dem absetzen waren schon nicht einfach aber ich habe mich durch gebissen. Habe noch etwas Absetzsymptome aber nur sehr leicht und das ist echt erträglich. Ich versuche nicht viel dran zu denken. Aber es geht mir viel besser als vorher. Mein Kopf ist irgendwie wieder freier und das fühlt sich so gut an![]()
Ich kann nur für mich sprechen, aber mir haben diese ganzen Medikamente nie was gebracht, ganz im Gegenteil sie haben nur noch mehr Probleme gemacht. Daher bin ich sehr froh das hinter mich gebracht zu haben auch wenn es etwas gedauert hat.
LG Kahlan