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 ! Nachricht von: Oliver

Dieses Forum ist im Ruhezustand.

Es hat sich eine neue Gemeinschaft aus Betroffenen und Angehörigen gegründet, die sich weiterhin beim risikominimierenden Absetzen von Psychopharmaka unterstützt und Informationen zusammenträgt. Die Informationen, wie ihr dort teilnehmen könnt findet ihr hier:

psyab.net: wichtige Informationen für neue Teilnehmer


Die öffentlichen Beiträge auf adfd.org bleiben erhalten.

Bereits registrierte Teilnehmer können hier noch bis Ende 2022 weiter in den privaten Foren schreiben und PNs austauschen, aber es ist kein aktiver Austausch mehr vorgesehen und es gibt keine Moderation mehr.

Ich möchte mich bei allen bedanken, die über die geholfen haben, dieses Forum über 18 Jahre lang mit zu pflegen und zu gestalten.


Erfahrungsaustausch: Benzo erfolgreich abgesetzt, wie geht es euch? Noch Symptome?

Sammlung von Erfahrungsberichten mit Psychopharmaka.
Murmeline
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Re: Erfahrungsaustausch: Benzo erfolgreich abgesetzt, wie geht es euch? Noch Symptome?

Beitrag von Murmeline »

Hallo!

Danke für den Bericht und hurra, dass es dir so gut geht!

Kurze Anmerkung: Schwindel ist auch bei mir inzwischen ein Warnsignal für Überlastungen. Er geht wieder weg, wenn die z.b emotional angespannte Phase vorbei ist.

Grüße murmeline
Erfahrung mit Psychopharmaka (Citalopram, langjährig Venlafaxin und kurzzeitig Quetiapin), seit 2012 abgesetzt
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Independencia
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Re: Erfahrungsaustausch: Benzo erfolgreich abgesetzt, wie geht es euch? Noch Symptome?

Beitrag von Independencia »

Hallo Murmeline

Herzlichen Dank. :)

Ja echt, der Schwindel ist doof. Aber wenn es nur ein Bisschen und kontrollierbar ist, dann kann ich damit leben. Solange es nicht wieder so wird, dass ich auf offener Strasse das Gefühl habe, ich falle gleich ohnmächtig in mir zusammen. Das war allerdings ein klares Symptom der Erschöpfung, weil es sich unabhängig vom Entzug wieder verbessert hat. Der Entzug hat es dann nur nochmals verstärkt für eine Zeit lang. Allerdings auch nie wieder so schlimm wie letztes Jahr.
Verlauf:

Ende 2005 Erstkontakt mit Benzodiazepinen
2007 Umstellung auf Clorazepat 40mg/Tag - 15mg Escitalopram abgesetzt nach kurzer Einnahme (viele NW)
2007 / 35mg
2008 / 30mg, 25mg und 20mg
2009 15mg + Trazodon 25mg, abgesetzt auch im 2009
11.12.12 / 10mg
17.01.13 Rückschritt auf 15mg (zu schnell)
Ab 31.01.13 schrittweise Clorazepat Reduktion von 1.25mg, 0.625mg und schlussendlich 0.3125mg
05.06.13 - 13.06. Diaz getestet, Abbruch wegen Unverträglichkeit
14.06.13 / 12.5mg Clorazepat
04.07.13 / 12.1875mg
18.07.13 / 11.875mg
15.08.13 / 11.5625mg
10.10.13 / 11.25mg
12.12.13 / 10.9375mg
30.01.14 / 10.625mg
30.07.14 / 10.3125mg
11.02.15 / 0.00mg (Truxal als Übergangsmedikation, max. 3 Wochen)

Heute: nüüüssscchht! Komplett clean
BenDiaz
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Re: Erfahrungsaustausch: Benzo erfolgreich abgesetzt, wie geht es euch? Noch Symptome?

Beitrag von BenDiaz »

Hallo an Alle!
Ich versuche Informationen über die Entgiftung und die Entwöhnung zu sammeln.
Ich habe Klienten, die gerne einen Benzoentzug machen möchten, aber sehr unsicher sind, wo das passieren kann.
Ich selbst habe den Entzug ambulant durchgeführt, so dass ich da nicht wirklich erfahren bin.

Ich wäre euch sehr dankbar, wenn Ihr eure Erfahrungen, euer Wissen mitteilen könntet!
Entzug: Wo? Wie lange? Positives / Negatives?
Entwöhnung: Wo? Wie lange? Positives / Negatives?

Es ist ansonsten wirklich sehr schwer gute Informationen zusammenzutragen.
Schon jetzt lieben Dank!

Herzliche Grüße
Erik
Altogethernow
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Re: Erfahrungsaustausch: Benzo erfolgreich abgesetzt, wie geht es euch? Noch Symptome?

Beitrag von Altogethernow »

Hallo Leute,
ich möchte euch allen Mut machen und etwas Positives sharen!
Es braucht viel Zeit aber am Ende wird sich euer Körper heilen und ihr werdet euch wieder gesund fühlen.
Bei mir hat es 6 Monate gedauert aber jetzt fühl ich mich wieder recht gut.

Ich möchte eine Anregung geben: Wenn ihr euch schon etwas besser fühlt und schneller gesund werden möchtet, dann probiert
es mal mit intermittierendem Fasten. Das heißt, dass ihr einfach mal einen oder eineinhalb Tage nichts esst und nur Wasser trinkt. (Fruchtsäfte nur wenn das eure Symptome nicht verstärkt. Ein schneller Anstieg des Blutzuckers kann die Symptome extrem verschlimmern.)
Bei mir hat das sehr geholfen. Der Körper hat dann mehr Kapazität für die Selbstheilung weil er nicht mit der Verdauung beschäftigt ist.

Probiert das aber nur wenn ihr euch kräftig genug dafür fühlt und esst wieder etwas wenn ihr merkt, dass das Fasten euch schadet!!!

Ein anderer Tipp ist Leinöl mit Curcumapulver: Rührt dazu etwas Curcumapulver in Leinöl an und esst davon 2 mal tägl einen Teelöffel.
Leinöl hat sehr viele Omega3-Fettsäuren und Curcuma ist ein Wundermittel für Nerven und Gehirn.
siehe:
http://www.zentrum-der-gesundheit.de/ku ... rn-ia.html

Ich hoffe meine Tipps helfen euch weiter!

Viele Grüße,
Alto

PS:
Ich habe etwa 3 Monate 1,5 mg Tavor am Tag genommen und wurde im Krankenhaus über etwa 3 Wochen mit Diazepam entzogen. Das war viel zu schnell und ich habe 5 Monate lang danach sehr gelitten.

Ach und noch ein unentbehrlicher Buchtipp für alle, die des Englischen mächtig sind:
Recovery and Renewal von Baylissa Frederick:

Zuletzt geändert von Altogethernow am 02.09.2015 18:59, insgesamt 3-mal geändert.
Jamie
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Re: Erfahrungsaustausch: Benzo erfolgreich abgesetzt, wie geht es euch? Noch Symptome?

Beitrag von Jamie »

Hallo Alto,

danke für deinen Bericht und Glückwunsch zum erfolgreichen Entzug :party2: .

Vielleicht magst du uns noch etwas näher beschreiben, wie lange du Benzos genommen hast und weshalb und welchen Wirkstoff und wie du dich dann letztlich entwöhnt hast?
Wir im ADFD sind immer auf der Suche nach Erfahrungsberichten und Mutmach-Stories. Dankeschön :)


Grüße
Jamie
...........SIGNATUR...............


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Dies ist kein medizinischer Rat. Besprich Entscheidungen über Deine medizinische Versorgung mit einem sachkundigen Arzt / Therapeuten.



:!: mein Erfahrungsbericht (AD absetzen / erzwung. Kaltentzug / SSRI / Akathisie): http://adfd.org/austausch/viewtopic.php?f=51&t=12478


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Re: Erfahrungsaustausch: Benzo erfolgreich abgesetzt, wie geht es euch? Noch Symptome?

Beitrag von Kimeta »

Hallo alle,

ich beschäftige mich auch mit intermittierendem Fasten bzw. praktiziere es phasenweise und möchte die Empfehlung etwas relativieren. Bitte vorher genau informieren und langsam antesten. Insbesondere würde ich auf überhaupt absolut gar keinen Fall Fruchtsäfte trinken! Allenfalls Kokosöl, Sahne, MCT-Öl oder Butter in den Tee/Kaffee. Die Begründung folgt, sobald ich mehr Zeit habe.

Viele Grüße,
Kimeta
- Doxepin zur Migräneprophylaxe seit mindestens 2002 in einer Dosierung von 5-10 mg.
- Absetzen von 10 mg ab dem 28.12.2013.
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Hintergründe und Absetzverlauf:
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Oliver
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Re: Erfahrungsaustausch: Benzo erfolgreich abgesetzt, wie geht es euch? Noch Symptome?

Beitrag von Oliver »

Hallo,

intermittierendes Fasten ist definitiv ein interessantes Thema. Das würde gut in Umgang mit dem Entzug passen. Macht ihr da ein neues Thema dazu auf? Vielen Dank.

Alles Gute
Oliver
Kimeta
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Re: Erfahrungsaustausch: Benzo erfolgreich abgesetzt, wie geht es euch? Noch Symptome?

Beitrag von Kimeta »

Hm, ich mache es nicht wegen Entzugsproblemen, sondern wegen Migräne. Vielleicht doch besser unter Diskussion?

Viele Grüße,
Kimeta
- Doxepin zur Migräneprophylaxe seit mindestens 2002 in einer Dosierung von 5-10 mg.
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sigli
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Re: Erfahrungsaustausch: Benzo erfolgreich abgesetzt, wie geht es euch? Noch Symptome?

Beitrag von sigli »

Hallo an alle, die schon intermittierendes Fasten ausprobiert haben.

Ich muß noch 5 mg Diazepam los werden. Ich habe seit etwa 4 Monaten einen sehr belastenden Rheumaschub in den Hand- und Fingergelenken, linker Ellbogen und linke Schulter. Es schränkt mich, wie man sich vorstellen kann, unglaublich ein. Alles ist mit großen Schmerzen verbunden. Wäre ich nicht im Entzug, wüsste ich, was zu tun ist: Entweder Fasten oder drei Wochen Rohkost essen. Das geht jetzt aber nicht.

Vielleicht ist dieses intermittierende Fasten eine Alternative dazu? Habe für Menschen im Entzug da nicht viel im Netz gefunden.

Habe große Interesse an einer Diskussion darüber.

lg Sigli
[highlight=yellow]Wer kämpft, kann verlieren, wer aufgibt, hat schon verloren.[/highlight]

2.4.2018: Diazepam: 0 mg

[spoil]Mehrere Borreliosen

Substitution von ca. 125 bis 150 mg Musaril täglich mit 17,5 mg Diazepam innerhalb 12 Wochen. Nun Ausschleichen von Diazepam:

2013:

1.-14.11.: letzte Phase der Substituion: 0 Musaril + 17,5 mg Diazepam
15.11.: 5-4,5-7,5 = 17 mg: (1. Wo. sehr gut, 2. Wo. Albträume, psychisch labil, kann besser m. Stress umgehen)
29.11.: 5-4-7,5 mg = 16,5 mg: beginne wieder mit Sport, (Walking, Zumba Gold 1x/Wo.)
14.12.: 4,5-4-7,5 mg = 16 mg (mittags Unruhe und Kribbeln im Kopf)
19.12.: 5-5-6 = 16 mg
20.12.: 5,5-4-6,5 = 16 mg
23.12.: 6-4,5-5,5 = 16 mg: habe mich m. einer 3-Wochen-Pause stabilisiert
2014:
5.1.: 6-4-5,5 = 15,5 mg
20.1.: 6-3,5-5,5 = 15 mg (bin immer sehr müde tagsüber)
24.1.: 5,5-3,5-6 = 15 mg
3.2.: 5,5-3-6 = 14,5 mg
17.2: 5,5-2-6 = 13,5 mg
5.3.: 5-2-6 = 13 mg
22.3.: 5-1,5-6 = 12,5 mg
12.4.: 5-1-6 = 12 mg
2.5.: 4,5-2-5,5 = 12 mg (Unruhe ab 2. Wo., 3. Wo. hoher Blutdruck, Unruhe, Augendruck, Unterzuckerungsgefühle. 7 Wo. Pause, davon die letzten 12 Tage symptomfrei)
31.5.: 4,5-2-5 = 11,5 mg (3. bis ca. 7. Tag schwere Depr., 2. Wo. leichter, 3. Wo. gut)
12.7.: 4,5-2-4,5 = 11 mg (viel Streß, Gefühl Schwamm im Kopf)
2.8.: 4-2-4,5 = 10,5 mg (kaum Beschwerden, 3x/Wo. 1 St. Walken bzw. biken)
31.8.: 4-2-4 = 10 mg (weiterhin 3x/Wo. Sport), Zungenbrennen, depr. Gefühle
26.9.: 4-2-3,5 = 9,5 mg ENDLICH IM EINSTELLIGEN BEREICH!
8.11.: 4-2-3 = 9 mg. 10 Tage familiärer Besuch ohne Rückzugsmöglichkeit haben ihre Spuren hinterlassen.
6.12.: 3,5-2-3 = 8,5 mg. Basenbäder
2015:
6.1.: 3,5-1,5-3 = 8 mg. Basenbäder, Nux Vomica D12, Artischockensaft.
6.2.: 3-1,5-3 = 7,5 mg. Weiter Basenbäder. Walken.
8.3.: 3-1,5-2,5 = 7 mg. Recht stabil in den letzten 4 Wochen.
7.4.: 2,5-1,5-2,5 = 6,5 mg. Zähe Erkältung
1.6.: 2,5-1,5-2 = 6 mg
15.7.:2-1,5-2= 5,5 mg Depressionen u. Alpträume
12.8.: 2-1,5-1,5 = 5 mg
28.9.: 2-1-1,5 = 4,5 mg oft Bluthochdruckattacken ohne Grund, nehme Betablocker
2.11.: 1,5-1-1,5 = 4 mg
7.12.: 1,5-1-1 = 3,5 mg
2016:
17.1.: 1-1-1 = 3 mg; 13.3.: 1-0,67-1 = 2,67 mg; 18.4.: 1-0,67-0,67 = 2,33 mg; 7.6.: 0,67-0,67-0,67 = 2 mg; 4.7.: 0,67-0,33-0,67 = 1,67 mg; 9.8.: 0,67-0,33-0,33 = 1,33 mg; 13.9.: 0,33-0,33-0,33 = 1 mg; 5.11: 0,33-0-0,33 = 0,67 mg.
2017:
24.1.: 0,33-0-0,25 = 0,58 mg; 11.2.: 0,25-0-0,25 = 0,5 mg; 18.3.: 0,25-0-0,2 = 0,45 mg; 8.4.: 0,2-0-0,2 = 0,4 mg; 29.4.: 0,2-0-0,16 = 0,36 mg; 20.5.: 0,16-0-0,16 = 0,32 mg; 10.6.: 0,14-0-0,14 = 0,28 mg; 1.7.17: 0,125-0-0,125 = 0,25 mg; 24.7.17: 0,115-0-0,115 = 0,23 mg; 14.8.17: 0,105-0-0,105 = 0,21 mg; 7.9.17: 0,18 mg; 28.9.17: 0,15 mg; 20.10.17: 0,13 mg; 10.11.17: 0,11 mg; 3.12.17: 0,1 mg; 21.12.17: 0,09 mg.
2018:
10.01.18: 0,08 mg; 31.01.18: 0,06 mg; 20.02.18: 0,04 mg; 13.03.18: 0,02 mg.

2.4.2018: 0 mg
Kimeta
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Re: Erfahrungsaustausch: Benzo erfolgreich abgesetzt, wie geht es euch? Noch Symptome?

Beitrag von Kimeta »

Liebe Sigli,

ich habe jetzt einen eigenen Thread zum Thema Intermittierendes Fasten im Diskussionsbereich erstellt (klick).

Ob das für Dich in Frage kommt, kann ich leider nicht beurteilen. Das wird Dir vermutlich auch niemand mit Sicherheit sagen können und es bleibt nur, es ganz vorsichtig mal zu probieren.

Viel Erfolg dabei!

Viele Grüße,
Kimeta
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Altogethernow
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Re: Erfahrungsaustausch: Benzo erfolgreich abgesetzt, wie geht es euch? Noch Symptome?

Beitrag von Altogethernow »

Ein weiterer Tipp ist Ashwagandha-Pulver. Ist gut für das Nervensystem.
LG Alto
LinLina
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Re: Erfahrungsaustausch: Benzo erfolgreich abgesetzt, wie geht es euch? Noch Symptome?

Beitrag von LinLina »

Hallo,
Ich habe wie schon gepostet erfolgreich Lorazepam abgesetzt. Ich dachte ich teile es hier auch nochmal... Bin so glücklich dass ich es geschafft habe! Das ist jetzt etwa ein halbes Jahr her. Obwohl ich es nur etwa 3 Monate genommen habe (1,5 mg verteilt auf 3 Tagesdosen) habe ich 5 Monate für den Entzug gebraucht. Die Ärzte haben riesig Druck gemacht und wollten es in wenigen Wochen raus haben, aber ich wusste wenn ich das mache dann geht es mir mindestens so schlecht wie vorher. Das fand ich ziemlich sinnlos. Ich hatte ja schließlich Gründe weswegen ich es genommen habe.

Also hab ich hier im Forum viel gelesen und langsam aber kontinuierlich reduziert, nie erhöht, keine Notfalleinnahme. Ich habe versucht mein Tempo zu finden, so dass die Symptome einigermaßen auszuhalten sind. Es war trotzdem eine furchtbare Zeit und ich erinnere mich teilweise nur sehr verschwommen. Ich habe etwa je Schritt 8 % reduziert (war einfacher zu teilen). Meine Ärztin hat mich ausgelacht, das ginge doch gar nicht zu zerteilen, aber es geht vieles!
Beim letzten Schritt war ich jedenfalls so erschöpft dass ich nur noch eine Woche lang meine letzte Vierteltablette genommen hab und dann einfach auf null gegangen bin. Ich habe allerdings die ganze Zeit Mirtazapin weiter eingenommen. In den letzten Wochen des Entzugs auch Promethazin (25-50mg), aber nur so wenig wie unbedingt notwendig und konnte es ca. 1 Woche nach null komplett absetzen.

Vor und während der Lorazepam-Einnahme konnte ich kaum noch gehen (meine Muskeln waren atrophiert), ich musste es während des Entzugs ganz langsam, am Anfang mit Rollator, wieder lernen. Ich hatte täglich Krampf/Zitteranfälle, starke Schmerzen, Angstzustände (so dass ich die Wohnung meist nicht mehr verlassen konnte) extreme Schlafstörungen, Panikattacken, Derealisationen. Trotzdem hat es funktioniert. Bei der Reduktion sind manche Sachen wieder schlimmer aufgetreten aber nie so stark dass ich nicht irgendwie damit umgehen konnte, weil ich sehr achtsam reduziert habe. Dadurch habe ich auch nach und nach ein bisschen gelernt mit den Symptomen besser umzugehen und mich schneller wieder zu beruhigen. Schon nach 2 Wochen auf null ging es mir deutlich besser und ich habe nicht das Gefühl eindeutig an Folgen zu leiden. Obwohl ich mich noch lange nicht als wieder gesund bezeichnen würde, aber das war ich vorher ja auch nicht. Allerdings bin ich jetzt im Mirta-Entzug, deswegen kann ich es nicht genau beurteilen.

Was mir auch geholfen hat war ein Klinikaufenthalt (Klinik Lahnhöhe) am Anfang des Ausschleichens. Aber nur weil ich dort in meinem Tempo absetzen durfte. (nach einiger Diskussion!! Sogar dort wollten sie mir noch ein zusätzliches AD geben um den Entzug zu "erleichtern"! Dann hätte ich jetzt neben Mirta noch ein SSRI an der Backe gehabt, nein danke!) Dadurch habe ich im geschützten Rahmen gemerkt, es geht und hatte mehr Zuversicht es auch allein zu Hause hinzubekommen. Aber in den meisten Kliniken und mit den meisten Ärzten geht das wohl nicht! Dann Vorsicht, und lieber gleich ganz langsam Zuhause!

Liebe Grüße,
Lina
Im Absetzprozess seit 2014: Lorazepam (Benzo) erfolgreich abgesetzt. Mirtazapin aktuell (seit Sommer 2018) 0,005 mg.

Ich bin zur Zeit nicht im Forum aktiv. Bei Fragen und Bitten an das Team an padma, Ululu69 oder murmeline wenden.

Hinweis: Alle meine Aussagen dienen der allgemeinen Information und begründen sich auf Erfahrungswerte - meine eigenen, und die anderer Betroffener - und die wenigen bekannten Studien zur Absetzproblematik. Ich bin weder Ärztin noch Psychologin. Meine Erfahrungen und Tipps sind daher keine medizinische Beratung und können eine solche nicht ersetzen.
Matze_N
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Re: Erfahrungsaustausch: Benzo erfolgreich abgesetzt, wie geht es euch? Noch Symptome?

Beitrag von Matze_N »

Hallo Ihr Lieben,

ich möchte hier gerne nochmal verewigen.

Ich bin seit dem 19.12.2014 auf Null mg Diazepam. Der Entzug am Anfang war ziemlich heftig, aber um ehrlich zu sein, kann ich mich so genau an die Intensität der Symptome gar nicht mehr erinnern (Ich habe das oft gehört/gelsen, irgendwie ein Phänomen, dass die Psyche dann nach einiger Zeit gar keine "Erinnerung" mehr an diese Horrorszenarien hat, es sei denn sie kommen wieder...)

Nun ja, ich bin schon so gut wie alle Symptome los geworden, aber wie bei ASHTON schon beschrieben, ist (sozusagen protahierend) eine Gastrostörung und ein Ohrensausen zurückgeblieben.

Seit Juni habe ich dieses Ohrensausen deutlicher wahrgenommen. Da war ich aber schon 6 Monate auf 0 mg. Leider bin ich seit dem auch in einer beruflichen Stresssituation, die bis jetzt anhält. Es ist damit irgendwie gekoppelt.

Kennt jemand diese Thematik? Auch diese Magenpropbleme sind schon nervig. Es ist wie ein leichtes, ständiges "Krampfen" im Magen.
HNO und Orthopäde sind schon durch. Der HNO sagt, er kann nach dem Hörtest und der Innenohruntersuchung keinen "echten" Tinnitus erkennen. Hörsturz und Schwerhörigkeit sind ausgeschlossen. Nun ist es ja auch im Grunde kein Piepton, sondern ein kontinuierliches Sausen, was bei Stress auch lauter wird. Manchmal vergesse ich es auch.

Vielleicht hat ja jemand auch solche Erfahrungen gemacht mit dem ich mich austauschen kann.

Ansonsten vielen Dank an alle, die sich hier beteiligen und alles Gute. Irgendwie glaube ich ja, dass die Zeit das alles irgendwann heilt, wenn man auch etwas bewußter lebt. Wer weiß...

Gruß,
Matze
tobi78
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Re: Erfahrungsaustausch: Benzo erfolgreich abgesetzt, wie geht es euch? Noch Symptome?

Beitrag von tobi78 »

Berlin-2013 hat geschrieben:Hi Jamie, oder andere, denen es ebenso geht .....

da ich immer noch starke Muskelschmerzen habe, morgens ganz steif bin und auch sonst das Gefühl habe immer noch sehr verkrampft zu sein, wollte ich sehr gerne wissen, wie bei dir/euch so ist mit den Muskeln? meine Muskeln schmerzen also richtig? Aua - kann schwer laufen weil alles weh tut und steif ist ....

Würde mich sehr freuen von dir/euch zu lesen :roll:

Am 13. Juli 2015 sind es 10 Monate nach 0 mg. LG :pillowtalk:

alle anderen Symtome sind kaum der Rede wert, phu :D es wird immer besser, alles!!!!
Ich habe im letzten Jahr Ende März nach knapp 15 Jahren Mitteldosis-Konsum in Berlin im KEH entzogen. Die Sache mit den Muskeln habe ich 1:1 so wie du sie beschreibst. Morgens steif, richtig gehend klapperig. Eigenartigerweise hat sich der hohe Muskeltonus bei mir erst nach ca. 10 Monaten nach Entzug so schlimm gezeigt. Ich war deswegen sogar vor 2 Wochen auf der Neurologiestation im Krankenhaus um Systemerkrankungen oder ähnliches auszuschliessen. Ein kleiner Tipp von mir falls du nichts dagegen hast, was auszuprobieren. Ich habe über eine Wiedereingliederungsmaßnahme der Rentenversicherung eine erfahrende Neurologin kennengelernt, der mein Zustand nicht unbekannt war. Sie hatte wohl früher auf einer Suchtstation gearbeitet. Sie hat mir Carbamazepin ( Antikonvulsivum ) empfohlen, was ich jetzt auch in sehr sehr niedriger Dosierung nehme (150mg). Der Muskeltonus hat sich damit gefühlt um 40-50% gesenkt. Ausserdem ist es gut stimmungsstabilisierend. Im Verlauf dieses Jahres hatte ich schon Citalopram, Paroxetin, und Mirtazapin probiert, was meiner Meinung nach alles nur noch verschlimmert hat. Speziell im Hinblick auf den Muskeltonus.
Wenn du noch was wissen willst, frag einfach :)
Murmeline
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Re: Erfahrungsaustausch: Benzo erfolgreich abgesetzt, wie geht es euch? Noch Symptome?

Beitrag von Murmeline »

Hallo Tobi,

Jamie hat im Moment Rüsselseuche :D und kann sich nur eingeschränkt beteiligen.

Magst Du einen eigenen Thread aufmachen, und etwas von Dir erzählen?
Mich würde z.B. interessieren, ob der 14-tägige Enzug der 5mg im KH zusätzlich gedeckelt wurde?
Wenn möglich, ergänze auch Deine Signatur um die aktuelle Medikation und die Medikamentenversuche nach dem Entzug.

Danke und Grüße, Murmeline
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Re: Erfahrungsaustausch: Benzo erfolgreich abgesetzt, wie geht es euch? Noch Symptome?

Beitrag von Murmeline »

Tobi, ich hab Dir mal einen eigenen Thread aufgemacht: http://adfd.org/austausch/viewtopic.php?f=16&t=10593
Wir versuchen nach Möglichkeit, dass Threads anderer Teilnehmer nicht zu doll abdriften. :)
Erfahrung mit Psychopharmaka (Citalopram, langjährig Venlafaxin und kurzzeitig Quetiapin), seit 2012 abgesetzt
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Re: Erfahrungsaustausch: Benzo erfolgreich abgesetzt, wie geht es euch? Noch Symptome?

Beitrag von Berlin-2013 »

Hallo Jamie, sleepless, sandra333, und anderen, die es geschafft haben.... :party2:

wie geht es euch so?

Also ich habe noch immer: Stand 17 Monate nach 0 mg

Muskelsteifigkeit
Gleichgewichstsstörungen
selten Kehlkopfdruck
morgens Nackensteife
ganz selten heiße Glieder oder Zittern - meistens nach körperlicher Anstregung
Schwäche im Körper
Gummibeine

alles ist zwar besser und erträglich aber nicht weg und ab 16 Uhr wird eh alles weniger belastend?, allerdings habe ich von Anfang November bis Ende Dezember eine "erfolgreiche" Chemotherapie bekommen und merke, das die mich definitiv zurück geworfen hat...... jetzt geht auch das wieder langsam zurück - Atemnot, Übelkeit etc.


LG c.
Zuletzt geändert von Berlin-2013 am 29.02.2016 11:12, insgesamt 2-mal geändert.
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FAZIT: Ich war viel zu schnell unterwegs und DAS hat alles verschlimmert und den Entzug dadurch unnötig verlängert!! :schnecke: besser ist ZEIT UND GEDULD beim Absetzen. Microtappering ist die beste und schonendste Variante!

Am 13. September 2021 genau 7 Jahre nach 0 mg :party2: Die Heilung des ZNS ist leider erst zu 90 % erfolgt und da es bei mir nur langsam voran geht 🙄 kostet es mich sehr viel Kraft, Disziplin, Geduld und Willensstärke!

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Clarissa
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Re: Erfahrungsaustausch: Benzo erfolgreich abgesetzt, wie geht es euch? Noch Symptome?

Beitrag von Clarissa »

Sag mal, liebe Berlin: was denn für eine Chemotherapie ???

VG von sleepless.
Berlin-2013
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Re: Erfahrungsaustausch: Benzo erfolgreich abgesetzt, wie geht es euch? Noch Symptome?

Beitrag von Berlin-2013 »

huch ......auch wenn es hier um eure NOCH-Symtome geht liebe sleepless, es ist eine neue Chemo gegen eine internistische Erkrankung, die eine 95 - 99 % Heilung ermöglicht, was bei mir zutraf, das Mittel ist erst seit knapp 1 Jahr in der BRD zugelassen, somit ist klar, das es noch relativ wenig Erkenntnisse gibt bezüglich der Nebenwirkungen etc. aber es wirkt! es ist eine Hammertherapie aber trotzdem ist es relativ gut verträglich, was ich über Foren in den USA und UK mir vorab reinzog und mein Arzt (dem vertraue ich) mir versprach :D ..... mehr gerne als PN, lg c.
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FAZIT: Ich war viel zu schnell unterwegs und DAS hat alles verschlimmert und den Entzug dadurch unnötig verlängert!! :schnecke: besser ist ZEIT UND GEDULD beim Absetzen. Microtappering ist die beste und schonendste Variante!

Am 13. September 2021 genau 7 Jahre nach 0 mg :party2: Die Heilung des ZNS ist leider erst zu 90 % erfolgt und da es bei mir nur langsam voran geht 🙄 kostet es mich sehr viel Kraft, Disziplin, Geduld und Willensstärke!

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Harald33
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Re: Erfahrungsaustausch: Benzo erfolgreich abgesetzt, wie geht es euch? Noch Symptome?

Beitrag von Harald33 »

Hallihallo

Ich hab nur 2 Monate Erfahrung mit Benzos, nahme anfangs unregelmäßig Flurazepam 30 mg und Diazepam bis zu 10mg, habe ab der 5 ten Woche langsam ausgeschlichen und bin nun seit 9 Tage benzofrei. Während dem ausschleichen bemerkte ich leichtere Unruhezustände und Stimmungsschwankungen aber jetzt habe ich keine Symptome mehr
VORSICHT BEIM ZU SCHNELLEM ABSETZSCHRITTEN VON PAROXETIN, DIE SYMPTOME KOMMEN MIT MONATEN VERSPÄTUNG IN EXTREMEN AUSMAß, MEDIKAMENTENWECHSEL MACHT ALLES NUR NOCH SCHLIMMER DENN ES FUNKTIONIERT EINFACH NICHT, MÖCHTE NICHT DASS IHR DAS SELBE DURCHMACHEN MÜSST WIE ICH DENN ES IST EIN SPIEL MIT LEBEN UND TOD!

Paroxetin seit 18 Jahren alle Absetzversuche gescheitert!!!!!! Wahrscheinlich alle zu schnell bzw. zu große Schritte aber hinterher ist man immer schlauer ;-)

Seit 01.11.2015 fliegender wechsel auf 60 mg Cymbalta----- Paroxetin 0mg

28.12.2015 Cymbalta hat nicht gewirkt nur Nebenwirkungen und nun extreme Absetzerscheinungen von Paroxetin
zurück zu Paroxetin 20mg cymbalta 0mg hoffentlich geht es gut

Totaler Absturz: extreme Unruhe nicht aushaltbar, absolut Schlaflos Nächtelang, starke Ängste unbegründeter Natur,
Starke Depression bis zur Bettlägrigkeit,

02.01.2016-19.01.2016 ein wilder Mischmasch an Medikamenten, unregelmäßige Einnahme von Flurazepam und
Diazepam, fixe Einnahme von Paroxetin und 2x 25 mg Quentiapin

Medikation seit 03.02

20 mg Paroxetin, 25 quentiapin morgens, 25 quentiapin abends, Umstellung auf Diazepam 1,6 mg täglich
+Absetzplan festgelegt für Diazepam!
Schock hatte teilweise 25 mg Diazepam im Blut :zombie:

10.02 Diazepam auf 0,8 mg reduziert : Symptome leichtes Zittern der Finger, Unruhe, nächtliches Aufwachen
16.02 Diazepam auf 0,6 mg reduziert : Symptome leichtes Zittern der Finger, Unruhe, nächtliches Aufwachen
19.02 Diazepam auf 0,4 mg reduziert : Symptome leichtes Zittern der Finger, Unruhe, nächtliches Aufwachen
21.02 letzte Diazepameinnahne 0,4 mg dann Schluß
Quentiapin von 50 auf 25 mg reduziert

01.03.2016 9 Tage ohne Diazepam, keine Absetzerscheinungen ich denke ich habs geschafft :party2:
9 Tage seit reduktion von Quentiapin, merke keine Absetzerscheinungen und die Tagesmüdigkeit hat sich
gebessert.
10.03.2016 quetiapin auf 0 reduziert, gleichzeitie Antibiotikaeinnahme Augmentin

20.03.2016 beginnende Kreislaufprobleme, niedriger Blutdruck, schneller Herzschlag, ortostatische Hypotonie beim Aufstehen mit Herzrasen
vermehrt innere Unruhe daraus resultierende Angst usw.
25.03.2016 wiedereinnahme von Quetiapin 12,5 mg morgens und 12,5 mg abends, Symptome bessern sich sind aber nach wie vor vorhanden.
29.03.2016 zurück auf Quetiapin morgens 25mg und abend 25mg
Symptome bessern sich langsam allerdings starke Müdigkeit als Nebenwirkung von Quetiapin

Aktuelle Medikation 03,04,2016

Paroxetin 20mg werde ich vorerst so weiternehmen bis ich das Quetiapin los bin
Umstieg auf Wasserlösmethode und für Quetiapin, Morgens 12,5 mg , Mittags 12,5 mg, Abends 25 mg
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