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 ! Nachricht von: Oliver

Dieses Forum ist im Ruhezustand.

Es hat sich eine neue Gemeinschaft aus Betroffenen und Angehörigen gegründet, die sich weiterhin beim risikominimierenden Absetzen von Psychopharmaka unterstützt und Informationen zusammenträgt. Die Informationen, wie ihr dort teilnehmen könnt findet ihr hier:

psyab.net: wichtige Informationen für neue Teilnehmer


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Bereits registrierte Teilnehmer können hier noch bis Ende 2022 weiter in den privaten Foren schreiben und PNs austauschen, aber es ist kein aktiver Austausch mehr vorgesehen und es gibt keine Moderation mehr.

Ich möchte mich bei allen bedanken, die über die geholfen haben, dieses Forum über 18 Jahre lang mit zu pflegen und zu gestalten.


Appetitlosigkeit - unfreiwillige Gewichtsabnahme

Elisabeth54
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Appetitlosigkeit - unfreiwillige Gewichtsabnahme

Beitrag von Elisabeth54 »

Ein hallo an alle Betroffenen und Interessierten,

Ich quäle mich schon seit Monaten im Entzug unter anderem mit Appetitlosigkeit und Gewichtsabnahme.

Ich weiß von ein paar Leuten, dass sie sich auch damit herumschlagen und deshalb kam ich auf die Idee mal einen Thread zu eröffnen um zu erfahren wie ihr mit dieser Situation umgeht.

Ich selbst wiege bei 167 cm Körpergröße mittlerweile unter 50 kg und habe ca. 9 kg abgenommen. An manchen Tagen muss ich mir das Essen regelrecht rein zwingen, damit ich wenigstens nicht weiter abnehme und auch nicht die komplette Kraft verliere.

Logischerweise bleibt da auch keine Kraft mehr übrig um großartige Aktivitäten zu absolvieren. Habe schon Angst vor dem Winter und hoffe, dass ich nicht beim kleinsten Windstoß umgepustet werde.

Manchmal denke ich mir mit guter und gesunder Ernährung den Entzug vielleicht ein kleines bisschen durchzustehen. Muss wahrscheinlich jetzt erstmal eine längere Zwangspause einlegen in der Hoffnung wieder ein bisschen Gewicht zuzulegen.

Habt ihr Tipps oder Vorschläge?

Es wird alles dankend angenommen.

Ich hoffe, ich konnte bei einigen Interesse wecken und freue mich über einen Austausch.

Viele Grüße von Elisabeth
Juni 2017 Burnout (keine Medikamente)
Oktober 2018 Operation an der Halsschlagader
Danach Angstzustände und Panikattacken
Ende Oktober 2018 Citalopram vom Hausarzt
November 2018 eine Woche Psychatrie
Citalopram abgesetzt und dafür 15mg Mirtazipin
nach 1 Woche entlassen und Mirtazapin reduziert auf 7,5 mg wegen Nebenwirkungen
10.12.18 Mirtazapin komplett abgesetzt auf Empfehlung vom Hausarzt wegen Nebenwirkungen
13.12.18 Total schlechter Zustand - Doxepin 25 mg erhalten (angeblich gut verträglich)
27.12.18 Doxepin reduziert auf 12,5 wegen Herzrasen
09.01.19 8wöchiger Aufenthalt in einer psychosamtischen Klinik
auf Aponal (Doxepin) 10 mg umgestellt.
Nach anfänglichen Krisen hat sich mein Zustand im Laufe des Aufenthalts stabilisiert
28.02.19 Aponal kalt abgesetzt - laut den Klinikärzten kein Problem, ist ja nur eine geringe Dosis.
06.03.19 Entlassung - Zustand katastrophal verschlechtert.
14.03.19 Aponal 10 mg wieder eingenommen.
07.04.19 reduziert auf 9 mg
21.04.19 reduziert auf 8 mg
07.05.19 Umstellung auf Tropfen (5 mg Tablette + 3 mg Tropfen)
10.05.19 Nur noch Tropfen
12.05.19 reduziert auf 7,5 mg
21.05.19 reduziert auf 7,0 mg
31.05.19 reduziert auf 6,5 mg
04.06.19 reduziert auf 6,0 mg
09.06.19 reduziert auf 5,0 mg
15.06.19 reduziert auf 4,0 mg
23.06.19 reduziert auf 3,0 mg große Entzugsprobleme
03.07.19 aufdosiert auf 3,5 mg
17.07.19 Fahrrad-Unfall - Rippen gebrochen und Lungenflügel zusammengefallen
5 Tage Krankenhaus - kleine OP (Schlauch in der Lunge) werde vollgedröhnt mit Schmerzmitteln
Ibuprofen, Novalgin und irgend ein Opiat
29.07.19 reduziert auf 3,0 mg
nehme nur noch Ibuprofen für die Schmerzen (3-4 Stück)
Nach ein paar Tagen geht es mir immer schlechter
06.08.19 aufdosiert auf 3,5 mg - keine Veränderung
08.08.19 aufdosiert auf 4,0 mg - keine Veränderung
9 Wochen Absetzpause zum stabilisieren
10.10.19 reduziert auf 3,75 mg
01.12.19 reduziert auf 3,5 mg
31.12.19 reduziert auf 3,0 mg
27.01.20 reduziert auf 2,5 mg
18.02.20 reduziert auf 2,0 mg
25.03.20 reduziert auf 1,75 mg
15.04.20 reduziert auf 1,5 mg
08.05.20 reduziert auf 1,25 mg
06.06.20 reduziert auf 1,0 mg
23.07.20 reduziert auf 0,5 mg
15.08.20 NULL :party2:


Probleme:
Seit dem Absetzen noch folgende Symptome
Schwindel, Gleichgewichtsstörungen, keine Kraft, keine Energie und oft antriebslos.
Sport ist immer noch ein Fremdwort.....
Ohrgeräusche, Sehstörungen ist aber schon besser geworden.
Magen und Darmprobleme. Essen nach wie vor schwierig. Ich esse zwar relativ regelmäßig,
Aber meistens ohne Appetit.
Muskelzucken am Hals, Engegefühl in der Brust, starkes Herzklopfen, brennende Nervenschmerzen, Taubheitsgefühl in den Fingern, Verspannungen usw usw

Zusätzliche Medikamente
Betablocker BisoHexal 1,25 mg morgens — ausgeschlichen und seit 14.10.2020 auf NULL

Komplett Medikamentenfrei
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Rosenrot
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Re: Appetitlosigkeit - unfreiwillige Gewichtsabnahme

Beitrag von Rosenrot »

Liebe Elisabeth, :)

ich bin zwar keine Betroffene, aber eine Idee hätte ich schon:

Hast du die Möglichkeit, dich von einer Homöopathin beraten zu lassen?

Ich könnte mir vorstellen, dass ein speziell für dich ausgewähltes Mittel appetitanregend wirken könnte.

Liebe Grüße
Rosenrot
Vorgeschichte und Absetzverlauf:
1. Teil
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lunetta

Re: Appetitlosigkeit - unfreiwillige Gewichtsabnahme

Beitrag von lunetta »

Hallo!

Ich glaube ich bin hier im Forum, die am meistens darunter gelitten hat - soooo viel Übelkeit, Brechreiz, Null Appetit, und straken Ekel allein wenn ich Essen nur gesehen oder gerochen habe.

Habe mich monatelang quasi nur von Ingwer und 1-2 Bananen am Tag ernährt. Hatte bei 160 cm nur mehr um die 35 kg.

Am besten hat mir frischer Ingwer und Schwedenbitter geholfen, also ich habe den Schwedenbitter nicht als Stamperl getrunken und bin zur Alkoholokerin geworden, aber immer wieder so ein Teelöffel voll habe ich schon genommen.

ÜÜberhaupt hat mir alles was bitter war geholfen - Wermuth als Tee z.B.

Als es dann mit dem Essen schon ein wenig ging, habe ich viel Cashewkerne gegessen, Joghurt, Avocado, und vor allem immer sehr kleine Portionen aber öfter.

Ich habe jetzt knapp über 40 kg und hoffe dass es jetzt aufwärts geht nach der OP.

Um zu schlimmsten Zeiten essen zu können, mußte ich Benzos einnehmen, ohne wäre ich verhungert.


Jetzt habe ich mehr als 1 Woche gebraucht um die lange Narkose anzubauen, aber seit 2 Tagen kann ich wieder etwas essen, und ich hoffe es bleibt so.

Ich war schon so schwach dass ich fast den ganzen Tag gelegen bin.

Ich versuche soviel wie möglich an Kalorien in mich reinzubringen, aber das sind meistens ja die ungesunden Sachen:( Also Mittelweg zwischen Kalorien und gesund sollte schon sein.

GLG
Elisabeth54
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Re: Appetitlosigkeit - unfreiwillige Gewichtsabnahme

Beitrag von Elisabeth54 »

Hallo Lunetta,

Das hört sich ja entsetzlich an. Da ist meine Appetitlosigkeit ja Kindergartenprogramm.

Ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass es jetzt nach deiner Operation stetig nach oben geht.

Ekel vorm Essen hatte ich auch eine ganze Zeit, wenn ich nur essen gerochen habe würde mir übel. Mittlerweile versuche ich auch soviel Kalorien wie möglich in mich rein zu bekommen, aber ich habe das Gefühl dass nichts so richtig bei mir bleiben will.

Ich weiß definitiv, dass das am AD liegt. Merkwürdigerweise habe ich kurz nach der Einnahme
(22 Uhr) immer Hunger und dann kann ich auch was essen. Wenn ich im Bett liege knurrt mir oft der Magen und ich träume von Schnitzel mit Kartoffelsalat.

Man fühlt sich dadurch auch so eingeschränkt, weil man plötzlich viele Dinge nicht mehr mag oder nicht mehr verträgt.

Bananen ist auch so ziemlich das einzige Obst dass ich esse. Alles andere geht nicht.
Nüsse und Avocados gehen auch und Haferflocken.

Liebe Rosenrot,
Danke für deinen Tipp. Ich kenne zufällig eine Homöopathin, die werde ich anrufen.

Bin seit Mitte Juni bei einem Heilpraktiker der auch Arzt ist in Behandlung.
Bis heute haben wir trotz vieler und teurer Medikamente (auf pflanzlicher Basis) meine Magen- Darm Geschichte nicht in den Griff bekommen.

Danke nochmal für eure Nachrichten.

Wünsche euch einen schönen restlichen Abend und eine gute Nacht.

Wir dürfen die Hoffnung nicht aufgeben irgendwann wieder gesund zu werden.

Liebe Grüße von Elisabeth :hug:
Juni 2017 Burnout (keine Medikamente)
Oktober 2018 Operation an der Halsschlagader
Danach Angstzustände und Panikattacken
Ende Oktober 2018 Citalopram vom Hausarzt
November 2018 eine Woche Psychatrie
Citalopram abgesetzt und dafür 15mg Mirtazipin
nach 1 Woche entlassen und Mirtazapin reduziert auf 7,5 mg wegen Nebenwirkungen
10.12.18 Mirtazapin komplett abgesetzt auf Empfehlung vom Hausarzt wegen Nebenwirkungen
13.12.18 Total schlechter Zustand - Doxepin 25 mg erhalten (angeblich gut verträglich)
27.12.18 Doxepin reduziert auf 12,5 wegen Herzrasen
09.01.19 8wöchiger Aufenthalt in einer psychosamtischen Klinik
auf Aponal (Doxepin) 10 mg umgestellt.
Nach anfänglichen Krisen hat sich mein Zustand im Laufe des Aufenthalts stabilisiert
28.02.19 Aponal kalt abgesetzt - laut den Klinikärzten kein Problem, ist ja nur eine geringe Dosis.
06.03.19 Entlassung - Zustand katastrophal verschlechtert.
14.03.19 Aponal 10 mg wieder eingenommen.
07.04.19 reduziert auf 9 mg
21.04.19 reduziert auf 8 mg
07.05.19 Umstellung auf Tropfen (5 mg Tablette + 3 mg Tropfen)
10.05.19 Nur noch Tropfen
12.05.19 reduziert auf 7,5 mg
21.05.19 reduziert auf 7,0 mg
31.05.19 reduziert auf 6,5 mg
04.06.19 reduziert auf 6,0 mg
09.06.19 reduziert auf 5,0 mg
15.06.19 reduziert auf 4,0 mg
23.06.19 reduziert auf 3,0 mg große Entzugsprobleme
03.07.19 aufdosiert auf 3,5 mg
17.07.19 Fahrrad-Unfall - Rippen gebrochen und Lungenflügel zusammengefallen
5 Tage Krankenhaus - kleine OP (Schlauch in der Lunge) werde vollgedröhnt mit Schmerzmitteln
Ibuprofen, Novalgin und irgend ein Opiat
29.07.19 reduziert auf 3,0 mg
nehme nur noch Ibuprofen für die Schmerzen (3-4 Stück)
Nach ein paar Tagen geht es mir immer schlechter
06.08.19 aufdosiert auf 3,5 mg - keine Veränderung
08.08.19 aufdosiert auf 4,0 mg - keine Veränderung
9 Wochen Absetzpause zum stabilisieren
10.10.19 reduziert auf 3,75 mg
01.12.19 reduziert auf 3,5 mg
31.12.19 reduziert auf 3,0 mg
27.01.20 reduziert auf 2,5 mg
18.02.20 reduziert auf 2,0 mg
25.03.20 reduziert auf 1,75 mg
15.04.20 reduziert auf 1,5 mg
08.05.20 reduziert auf 1,25 mg
06.06.20 reduziert auf 1,0 mg
23.07.20 reduziert auf 0,5 mg
15.08.20 NULL :party2:


Probleme:
Seit dem Absetzen noch folgende Symptome
Schwindel, Gleichgewichtsstörungen, keine Kraft, keine Energie und oft antriebslos.
Sport ist immer noch ein Fremdwort.....
Ohrgeräusche, Sehstörungen ist aber schon besser geworden.
Magen und Darmprobleme. Essen nach wie vor schwierig. Ich esse zwar relativ regelmäßig,
Aber meistens ohne Appetit.
Muskelzucken am Hals, Engegefühl in der Brust, starkes Herzklopfen, brennende Nervenschmerzen, Taubheitsgefühl in den Fingern, Verspannungen usw usw

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Towanda
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Re: Appetitlosigkeit - unfreiwillige Gewichtsabnahme

Beitrag von Towanda »

Hallo Elisabeth,

ich habe mir in der Zeit, als ich fast nichts essen konnte, Vanillepudding gekocht mit halb Vollmilch, halb Sahne. Da habe ich nach dem Abkühlen ein wenig Vollmilchjoghurt und Banane untergemischt - das ging fast immer.

Mein Arzt hat mir damals empfohlen, vor den Mahlzeiten (welche Mahlzeiten :? ) einen kleinen Sherry zu trinken, das regt den Appetit an. Das hat tatsächlich ein wenig geholfen.

LG Towanda
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02.01.21 - 0,000 mg Mirtazapin


Wenn eine Schraube locker ist, hat das Leben etwas mehr Spiel.
lunetta

Re: Appetitlosigkeit - unfreiwillige Gewichtsabnahme

Beitrag von lunetta »

Hallo!

Ja, Alkohol soll appetitanregend sein.... Dunkles Malzbier soll da auch helfen - hat Kalorien und ist appetitanregend.

Oder ein Glas Rotwein..... aber da würden wir Abbpetitlosen vorher zum Alkoholiker.

Danke für den Idee mit dem Pudding, den werde ich mir morgen kochen - ich muß dafür halt lacktosefreie Milch und Sahne nehmen;)

GLG
wauzihund
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Re: Appetitlosigkeit - unfreiwillige Gewichtsabnahme

Beitrag von wauzihund »

Hallo Ihr,

bin ebenfalls in die Abnehm Spirale gerutscht, hab bei 1,68 m nur noch 46 kg gewogen. Mittlerweile sind es wieder 50 kg.
Nicht wirklich toll aber besser wie vorher.
Man fühlt sich nicht wohl und durch meine Magenprobleme bin ich auch bei allem vorsichtig was ich esse ich hab mittlerweile richtig Angst davor zu essen ...... es könnte ja was dabei sein was ich nicht vertrage.

Ich hatte immer das Gefühl als hätte ich einen Knoten im Magen da ging einfach nichts rein.
Riechen und sehen konnte ich es eine Zeit lang auch nicht, da hat es mich gleich gehoben.

Schön das man nicht die Einzige ist.

Liebe Grüße wauzihund
2012 Beginn Einnahme Mirtazapin 7.5 mg
Bis Anfang 2017 aufgrund von Schlafstörungen NW Papillom am Gaumen Kopfschmerzen Fressattacken besonders Nachts Gewichtszunahme entzündetes Zahnfleisch
Feb. 2017 Beginn Absetzen 3.75 mg
April 2017 1.9 mg
Ende Mai 0 keine Absetzerscheinungen
Juni 2017 der grosse Knall starke Rückenschmerzen, Angst, Unruhe, Panikattacken, Schmerzen Sternus, Brennen am ganzen Körper, Ausschlag Hals Rücken, starke Gewichtsabnahme, extreme Übelkeit, Erbrechen, Schwäche, gefühllos usw.
Es folgten ein Krankenhausaufenthalt, mit Magendurchleuchtung, Magenspiegelung, Ultraschall, Einnahme Pantoprazol und Vomex in Unmengen es half nichts und gefunden haben sie ausser einer chron. Gastritis nichts. Das zog sich dann bis Juli 2017 das mein Hausarzt mehrere Medikamente probierte wo alles noch schlimmer wurde.
Juli 2017 Termin Neurologin die hat sofort gesagt Depression und hat mich in der gleichen Woche noch zum Psychiater geschickt.
21.7.2017 Psychiater Mirtazapin 15 mg
08/2017 30 mg Mirtazapin Zustand besserte sich langsam
02/2018 Missempfindungen Gesicht, Brennen Brustkorb, Candida, Kehlkopfentzündung, Entzündung Speiseröhre, Übelkeit, Stiller Reflux, Gewichtsabnahme, Klossgefühl im Hals starke Pickel Rücken Hals, Rückenschmerzen
Von 30 mg auf 45 mg auf 60 mg auf 75 mg es wurde alles immer schlimmer
11/2018 neue Psychiaterin Umstellung von 7.5 mg Mirtazapin auf 1. Woche 10 mg Citalopram 2. Woche 20 mg Citalopram 1. Woche fühlte sich an wie sterben starke Halsschmerzen Kopfschmerzen usw. Am 1. Tag mit 20 mg Cita starke Migräne Einnahme Relpax Eletriptan Folge Serotoninsyndrom Notarzt Krankenhaus
Daraufhin nur noch 10 mg Cita und ein Krümel Mirta
und mir ging es so gut wie schon ewig nicht mehr.
Jan. 2019 Mirta 0 zu viele NW
Es ging mir 2 Wochen nicht besonders aber dann war alles gut ich hatte nichts mehr nur die Libido war komplett weg.
Feb. 2019 Citalopram 0 mg
Ende Feb. 2019 Zahn Op inkl. Antibiotika
Wieder komplett entzündeter Mundraum brennen Mund Schluckbeschwerden, Kehlkopfentzündung, Candida, Gewichtsabnahme
Ende März 2019 Wiedereinnahme Mirtazapin 15 mg Rezidivrisiko. 14 Tage nach Einnahme wieder alle NW
Seit 1.7.2019 Mirta auf 0 alle Absetzsymptome die man sich vorstellen kann
Seit 2.8.2019 Pantoprazol 20 mg auf 0 kein Rebound
Brennen Mund Gaumen drücken, Verspannter Nacken, starke Pickel Hals, Druck Brustkorb laut HNO kaum noch Refluxanzeichen
27.12.2019 omeprazol 20 mg seit 1.12.
Vitamin b12, d3, k
Omega 3 - 2 Kapseln am Tag

Noch vorhandene Symptome: Muskelziehen am Hals, Schmerzen Brustkorb zieht bis in den Hals, Schlafprobleme, manchmal Atemprobleme, Schmerzen Lendenwirbel, starke Symptomverstärkung durch Periode

2.6.2020
Keine Medikamente und keine Nem
Fast keine Symptome mehr.
Allergien haben sich jetzt wieder stark bemerkbar gemacht
Aug. 2021 stressbedingte starke Welle, Entzündung Mundraum, stiller Reflux, Angst und Panik
Elisabeth54
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Re: Appetitlosigkeit - unfreiwillige Gewichtsabnahme

Beitrag von Elisabeth54 »

Hallo Wauzihund,

Nein, du bist nicht alleine mit dem Problem.

Schön, dass du wenigstens wieder auf 50 kg bist.
Wir können uns die Hand reichen, Größe und Gewicht sind identisch.

Ich esse mittlerweile wieder etwas besser, aber ich habe das Gefühl, durch die Magen-Darm Problematik, dass das Essen einfach durch mich durch fällt.

Habe mir übrigens mal Schwedenbitter besorgt und nehme das immer vor dem Essen.
Man bekommt davon tatsächlich Hunger. Probiere es einfach auch mal aus.

Wünsche dir viel Erfolg - wir schaffen das

Liebe Grüße von Elisabeth
Juni 2017 Burnout (keine Medikamente)
Oktober 2018 Operation an der Halsschlagader
Danach Angstzustände und Panikattacken
Ende Oktober 2018 Citalopram vom Hausarzt
November 2018 eine Woche Psychatrie
Citalopram abgesetzt und dafür 15mg Mirtazipin
nach 1 Woche entlassen und Mirtazapin reduziert auf 7,5 mg wegen Nebenwirkungen
10.12.18 Mirtazapin komplett abgesetzt auf Empfehlung vom Hausarzt wegen Nebenwirkungen
13.12.18 Total schlechter Zustand - Doxepin 25 mg erhalten (angeblich gut verträglich)
27.12.18 Doxepin reduziert auf 12,5 wegen Herzrasen
09.01.19 8wöchiger Aufenthalt in einer psychosamtischen Klinik
auf Aponal (Doxepin) 10 mg umgestellt.
Nach anfänglichen Krisen hat sich mein Zustand im Laufe des Aufenthalts stabilisiert
28.02.19 Aponal kalt abgesetzt - laut den Klinikärzten kein Problem, ist ja nur eine geringe Dosis.
06.03.19 Entlassung - Zustand katastrophal verschlechtert.
14.03.19 Aponal 10 mg wieder eingenommen.
07.04.19 reduziert auf 9 mg
21.04.19 reduziert auf 8 mg
07.05.19 Umstellung auf Tropfen (5 mg Tablette + 3 mg Tropfen)
10.05.19 Nur noch Tropfen
12.05.19 reduziert auf 7,5 mg
21.05.19 reduziert auf 7,0 mg
31.05.19 reduziert auf 6,5 mg
04.06.19 reduziert auf 6,0 mg
09.06.19 reduziert auf 5,0 mg
15.06.19 reduziert auf 4,0 mg
23.06.19 reduziert auf 3,0 mg große Entzugsprobleme
03.07.19 aufdosiert auf 3,5 mg
17.07.19 Fahrrad-Unfall - Rippen gebrochen und Lungenflügel zusammengefallen
5 Tage Krankenhaus - kleine OP (Schlauch in der Lunge) werde vollgedröhnt mit Schmerzmitteln
Ibuprofen, Novalgin und irgend ein Opiat
29.07.19 reduziert auf 3,0 mg
nehme nur noch Ibuprofen für die Schmerzen (3-4 Stück)
Nach ein paar Tagen geht es mir immer schlechter
06.08.19 aufdosiert auf 3,5 mg - keine Veränderung
08.08.19 aufdosiert auf 4,0 mg - keine Veränderung
9 Wochen Absetzpause zum stabilisieren
10.10.19 reduziert auf 3,75 mg
01.12.19 reduziert auf 3,5 mg
31.12.19 reduziert auf 3,0 mg
27.01.20 reduziert auf 2,5 mg
18.02.20 reduziert auf 2,0 mg
25.03.20 reduziert auf 1,75 mg
15.04.20 reduziert auf 1,5 mg
08.05.20 reduziert auf 1,25 mg
06.06.20 reduziert auf 1,0 mg
23.07.20 reduziert auf 0,5 mg
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Probleme:
Seit dem Absetzen noch folgende Symptome
Schwindel, Gleichgewichtsstörungen, keine Kraft, keine Energie und oft antriebslos.
Sport ist immer noch ein Fremdwort.....
Ohrgeräusche, Sehstörungen ist aber schon besser geworden.
Magen und Darmprobleme. Essen nach wie vor schwierig. Ich esse zwar relativ regelmäßig,
Aber meistens ohne Appetit.
Muskelzucken am Hals, Engegefühl in der Brust, starkes Herzklopfen, brennende Nervenschmerzen, Taubheitsgefühl in den Fingern, Verspannungen usw usw

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Re: Appetitlosigkeit - unfreiwillige Gewichtsabnahme

Beitrag von wauzihund »

Hallo Elisabeth, der Hunger ist nicht mehr mein Hauptproblem, sondern was vertrage ich, durch den Reflux ist das so verdammt schwer, ich hab das Gefühl nichts will mein Magen und produziert alles in Säure.
Manchmal könnte ich richtige Fressattacken bekommen, und aus Angst esse ich dann nichts oder wenig und dann habe ich diesen Leerschmerz, der ist auch nicht besser.

An meinem Körper rutscht auch alles durch, er behält nichts von dem was er bekommt, 4 Wochen nach 0 ging es mir richtig gut und da hab ich wirklich 4 Wochen lang den ganzen Tag gegessen ...... geblieben waren am Ende 2 Kilo 😓

Ich hoffe es wird besser ..... Irgendwann

Liebe Grüße wauzihund
2012 Beginn Einnahme Mirtazapin 7.5 mg
Bis Anfang 2017 aufgrund von Schlafstörungen NW Papillom am Gaumen Kopfschmerzen Fressattacken besonders Nachts Gewichtszunahme entzündetes Zahnfleisch
Feb. 2017 Beginn Absetzen 3.75 mg
April 2017 1.9 mg
Ende Mai 0 keine Absetzerscheinungen
Juni 2017 der grosse Knall starke Rückenschmerzen, Angst, Unruhe, Panikattacken, Schmerzen Sternus, Brennen am ganzen Körper, Ausschlag Hals Rücken, starke Gewichtsabnahme, extreme Übelkeit, Erbrechen, Schwäche, gefühllos usw.
Es folgten ein Krankenhausaufenthalt, mit Magendurchleuchtung, Magenspiegelung, Ultraschall, Einnahme Pantoprazol und Vomex in Unmengen es half nichts und gefunden haben sie ausser einer chron. Gastritis nichts. Das zog sich dann bis Juli 2017 das mein Hausarzt mehrere Medikamente probierte wo alles noch schlimmer wurde.
Juli 2017 Termin Neurologin die hat sofort gesagt Depression und hat mich in der gleichen Woche noch zum Psychiater geschickt.
21.7.2017 Psychiater Mirtazapin 15 mg
08/2017 30 mg Mirtazapin Zustand besserte sich langsam
02/2018 Missempfindungen Gesicht, Brennen Brustkorb, Candida, Kehlkopfentzündung, Entzündung Speiseröhre, Übelkeit, Stiller Reflux, Gewichtsabnahme, Klossgefühl im Hals starke Pickel Rücken Hals, Rückenschmerzen
Von 30 mg auf 45 mg auf 60 mg auf 75 mg es wurde alles immer schlimmer
11/2018 neue Psychiaterin Umstellung von 7.5 mg Mirtazapin auf 1. Woche 10 mg Citalopram 2. Woche 20 mg Citalopram 1. Woche fühlte sich an wie sterben starke Halsschmerzen Kopfschmerzen usw. Am 1. Tag mit 20 mg Cita starke Migräne Einnahme Relpax Eletriptan Folge Serotoninsyndrom Notarzt Krankenhaus
Daraufhin nur noch 10 mg Cita und ein Krümel Mirta
und mir ging es so gut wie schon ewig nicht mehr.
Jan. 2019 Mirta 0 zu viele NW
Es ging mir 2 Wochen nicht besonders aber dann war alles gut ich hatte nichts mehr nur die Libido war komplett weg.
Feb. 2019 Citalopram 0 mg
Ende Feb. 2019 Zahn Op inkl. Antibiotika
Wieder komplett entzündeter Mundraum brennen Mund Schluckbeschwerden, Kehlkopfentzündung, Candida, Gewichtsabnahme
Ende März 2019 Wiedereinnahme Mirtazapin 15 mg Rezidivrisiko. 14 Tage nach Einnahme wieder alle NW
Seit 1.7.2019 Mirta auf 0 alle Absetzsymptome die man sich vorstellen kann
Seit 2.8.2019 Pantoprazol 20 mg auf 0 kein Rebound
Brennen Mund Gaumen drücken, Verspannter Nacken, starke Pickel Hals, Druck Brustkorb laut HNO kaum noch Refluxanzeichen
27.12.2019 omeprazol 20 mg seit 1.12.
Vitamin b12, d3, k
Omega 3 - 2 Kapseln am Tag

Noch vorhandene Symptome: Muskelziehen am Hals, Schmerzen Brustkorb zieht bis in den Hals, Schlafprobleme, manchmal Atemprobleme, Schmerzen Lendenwirbel, starke Symptomverstärkung durch Periode

2.6.2020
Keine Medikamente und keine Nem
Fast keine Symptome mehr.
Allergien haben sich jetzt wieder stark bemerkbar gemacht
Aug. 2021 stressbedingte starke Welle, Entzündung Mundraum, stiller Reflux, Angst und Panik
Elisabeth54
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Re: Appetitlosigkeit - unfreiwillige Gewichtsabnahme

Beitrag von Elisabeth54 »

Liebe Wauzihund,

Das tut mir sehr leid für dich, aber wenigstens hast du die „Drogen“ hinter dir und es wird garantiert besser. Ich habe noch ein bisschen was vor mir und kämpfe Tag für Tag mit den NW und dem Entzug. Das ist frustrierend. Und ich weiß, dass mein Körper das Zeug nicht mehr will. Ich habe die große Hoffnung, dass sich alles verbessert, wenn ich mal auf Null bin.
Aber ich muss langsam machen und das fällt verdammt schwer.

Habe auch öfters reflux und nehme dann Luvos Heilerde (granulat). Das hilft mir ganz gut.
Ich esse mittlerweile alles auf was ich Lust habe, trotzdem ist die Ernährung schon eine große Herausforderung.Den Druck im Brustkorb habe ich übrigens auch.
Die Gedanken drehen sich den ganzen Tag um den Zustand in dem man sich befindet.
Es ist einfach manchmal unerträglich und sehr kräftezehrend.

Halte durch, es wird besser werden. Wir müssen daran glauben, dass das irgendwann mal vorbei geht und unser Körper sich erholen wird.

Liebe Grüße sendet dir Elisabeth
Juni 2017 Burnout (keine Medikamente)
Oktober 2018 Operation an der Halsschlagader
Danach Angstzustände und Panikattacken
Ende Oktober 2018 Citalopram vom Hausarzt
November 2018 eine Woche Psychatrie
Citalopram abgesetzt und dafür 15mg Mirtazipin
nach 1 Woche entlassen und Mirtazapin reduziert auf 7,5 mg wegen Nebenwirkungen
10.12.18 Mirtazapin komplett abgesetzt auf Empfehlung vom Hausarzt wegen Nebenwirkungen
13.12.18 Total schlechter Zustand - Doxepin 25 mg erhalten (angeblich gut verträglich)
27.12.18 Doxepin reduziert auf 12,5 wegen Herzrasen
09.01.19 8wöchiger Aufenthalt in einer psychosamtischen Klinik
auf Aponal (Doxepin) 10 mg umgestellt.
Nach anfänglichen Krisen hat sich mein Zustand im Laufe des Aufenthalts stabilisiert
28.02.19 Aponal kalt abgesetzt - laut den Klinikärzten kein Problem, ist ja nur eine geringe Dosis.
06.03.19 Entlassung - Zustand katastrophal verschlechtert.
14.03.19 Aponal 10 mg wieder eingenommen.
07.04.19 reduziert auf 9 mg
21.04.19 reduziert auf 8 mg
07.05.19 Umstellung auf Tropfen (5 mg Tablette + 3 mg Tropfen)
10.05.19 Nur noch Tropfen
12.05.19 reduziert auf 7,5 mg
21.05.19 reduziert auf 7,0 mg
31.05.19 reduziert auf 6,5 mg
04.06.19 reduziert auf 6,0 mg
09.06.19 reduziert auf 5,0 mg
15.06.19 reduziert auf 4,0 mg
23.06.19 reduziert auf 3,0 mg große Entzugsprobleme
03.07.19 aufdosiert auf 3,5 mg
17.07.19 Fahrrad-Unfall - Rippen gebrochen und Lungenflügel zusammengefallen
5 Tage Krankenhaus - kleine OP (Schlauch in der Lunge) werde vollgedröhnt mit Schmerzmitteln
Ibuprofen, Novalgin und irgend ein Opiat
29.07.19 reduziert auf 3,0 mg
nehme nur noch Ibuprofen für die Schmerzen (3-4 Stück)
Nach ein paar Tagen geht es mir immer schlechter
06.08.19 aufdosiert auf 3,5 mg - keine Veränderung
08.08.19 aufdosiert auf 4,0 mg - keine Veränderung
9 Wochen Absetzpause zum stabilisieren
10.10.19 reduziert auf 3,75 mg
01.12.19 reduziert auf 3,5 mg
31.12.19 reduziert auf 3,0 mg
27.01.20 reduziert auf 2,5 mg
18.02.20 reduziert auf 2,0 mg
25.03.20 reduziert auf 1,75 mg
15.04.20 reduziert auf 1,5 mg
08.05.20 reduziert auf 1,25 mg
06.06.20 reduziert auf 1,0 mg
23.07.20 reduziert auf 0,5 mg
15.08.20 NULL :party2:


Probleme:
Seit dem Absetzen noch folgende Symptome
Schwindel, Gleichgewichtsstörungen, keine Kraft, keine Energie und oft antriebslos.
Sport ist immer noch ein Fremdwort.....
Ohrgeräusche, Sehstörungen ist aber schon besser geworden.
Magen und Darmprobleme. Essen nach wie vor schwierig. Ich esse zwar relativ regelmäßig,
Aber meistens ohne Appetit.
Muskelzucken am Hals, Engegefühl in der Brust, starkes Herzklopfen, brennende Nervenschmerzen, Taubheitsgefühl in den Fingern, Verspannungen usw usw

Zusätzliche Medikamente
Betablocker BisoHexal 1,25 mg morgens — ausgeschlichen und seit 14.10.2020 auf NULL

Komplett Medikamentenfrei
Nehme noch einige NEMs um diverse Mangelerscheinungen zu regulieren.
wauzihund
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Re: Appetitlosigkeit - unfreiwillige Gewichtsabnahme

Beitrag von wauzihund »

Hallo Elisabeth,

du hast auch schon wahnsinnig viel durch, es macht mich traurig.
Ich kenne diese Hilflosigkeit ...... dem ausgesetzt zu sein und sich zu fragen..... warum ich ..... was hab ich gemacht und den ganzen Tag darüber nachzudenken.

Vor allem sprechen einen ja auch die Menschen an, du bist aber dünn ...... ess mal was ..... und sie haben keine Ahnung, sie sind alle der Meinung man isst mal ein paar Wochen mehr und dann sieht man sofort gesund aus ..... aber dem ist nicht so ....... leider.
Ich war jetzt beim Friseur, da hat mich die Friseurin gefragt ob ich Krebs hatte ...... Weil ich so dünn bin und man das auch im Gesicht sieht ......
Das sind Situationen da wöllte ich am liebsten weg rennen.
Ja sie wissen es nicht wie es ist nicht essen zu können zugeschnürt zu sein, es nicht riechen zu können.

Ich drücke dir die Daumen das es bei dir super klappt und du nicht so leiden musst.
Wenn du aber eine Glutenunverträglichkeit hast kannst du ja auch nicht alles essen ...... Echt gemein.

Liebe Grüße wauzihund
2012 Beginn Einnahme Mirtazapin 7.5 mg
Bis Anfang 2017 aufgrund von Schlafstörungen NW Papillom am Gaumen Kopfschmerzen Fressattacken besonders Nachts Gewichtszunahme entzündetes Zahnfleisch
Feb. 2017 Beginn Absetzen 3.75 mg
April 2017 1.9 mg
Ende Mai 0 keine Absetzerscheinungen
Juni 2017 der grosse Knall starke Rückenschmerzen, Angst, Unruhe, Panikattacken, Schmerzen Sternus, Brennen am ganzen Körper, Ausschlag Hals Rücken, starke Gewichtsabnahme, extreme Übelkeit, Erbrechen, Schwäche, gefühllos usw.
Es folgten ein Krankenhausaufenthalt, mit Magendurchleuchtung, Magenspiegelung, Ultraschall, Einnahme Pantoprazol und Vomex in Unmengen es half nichts und gefunden haben sie ausser einer chron. Gastritis nichts. Das zog sich dann bis Juli 2017 das mein Hausarzt mehrere Medikamente probierte wo alles noch schlimmer wurde.
Juli 2017 Termin Neurologin die hat sofort gesagt Depression und hat mich in der gleichen Woche noch zum Psychiater geschickt.
21.7.2017 Psychiater Mirtazapin 15 mg
08/2017 30 mg Mirtazapin Zustand besserte sich langsam
02/2018 Missempfindungen Gesicht, Brennen Brustkorb, Candida, Kehlkopfentzündung, Entzündung Speiseröhre, Übelkeit, Stiller Reflux, Gewichtsabnahme, Klossgefühl im Hals starke Pickel Rücken Hals, Rückenschmerzen
Von 30 mg auf 45 mg auf 60 mg auf 75 mg es wurde alles immer schlimmer
11/2018 neue Psychiaterin Umstellung von 7.5 mg Mirtazapin auf 1. Woche 10 mg Citalopram 2. Woche 20 mg Citalopram 1. Woche fühlte sich an wie sterben starke Halsschmerzen Kopfschmerzen usw. Am 1. Tag mit 20 mg Cita starke Migräne Einnahme Relpax Eletriptan Folge Serotoninsyndrom Notarzt Krankenhaus
Daraufhin nur noch 10 mg Cita und ein Krümel Mirta
und mir ging es so gut wie schon ewig nicht mehr.
Jan. 2019 Mirta 0 zu viele NW
Es ging mir 2 Wochen nicht besonders aber dann war alles gut ich hatte nichts mehr nur die Libido war komplett weg.
Feb. 2019 Citalopram 0 mg
Ende Feb. 2019 Zahn Op inkl. Antibiotika
Wieder komplett entzündeter Mundraum brennen Mund Schluckbeschwerden, Kehlkopfentzündung, Candida, Gewichtsabnahme
Ende März 2019 Wiedereinnahme Mirtazapin 15 mg Rezidivrisiko. 14 Tage nach Einnahme wieder alle NW
Seit 1.7.2019 Mirta auf 0 alle Absetzsymptome die man sich vorstellen kann
Seit 2.8.2019 Pantoprazol 20 mg auf 0 kein Rebound
Brennen Mund Gaumen drücken, Verspannter Nacken, starke Pickel Hals, Druck Brustkorb laut HNO kaum noch Refluxanzeichen
27.12.2019 omeprazol 20 mg seit 1.12.
Vitamin b12, d3, k
Omega 3 - 2 Kapseln am Tag

Noch vorhandene Symptome: Muskelziehen am Hals, Schmerzen Brustkorb zieht bis in den Hals, Schlafprobleme, manchmal Atemprobleme, Schmerzen Lendenwirbel, starke Symptomverstärkung durch Periode

2.6.2020
Keine Medikamente und keine Nem
Fast keine Symptome mehr.
Allergien haben sich jetzt wieder stark bemerkbar gemacht
Aug. 2021 stressbedingte starke Welle, Entzündung Mundraum, stiller Reflux, Angst und Panik
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Re: Appetitlosigkeit - unfreiwillige Gewichtsabnahme

Beitrag von Guglhupf »

Hallo ihr Leidgeplagten,

es ist erschütternd, welche Auswirkungen diese Medikamente haben können. Aber noch schlimmer ist die Tatsache, dass man von all dem nichts zu hören bekommt, wenn einem der Arzt erstmals diese Medikamente vorlegt. Wer würde da noch so etwas einnehmen!?

Ich hatte vor etwas über einer Woche Escitalopram von 2,7mg nach einem Jahr Absetzpause auf 2,5mg reduziert. Nach einer Woche ging es neben schlimmer Angst vor allem mit Appetitlosigkeit, Würgereiz und komplett verkrampften Verdauungstrakt los. Besonders der Magen fühlte sich wie ein einziger Krampf an. Es war schrecklich.

Ich hab's leider nicht ausgehalten und bin mit der Dosis wieder hoch. Ich frage mich nur, wie ich jemals runter kommen soll bei solchen Symptomen.

Alles Gute euch weiterhin und viel Kraft!!
Anna
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Re: Appetitlosigkeit - unfreiwillige Gewichtsabnahme

Beitrag von Susanne1978 »

Hallo Zusammen, tja, wenn ich so lese, weiß ich nicht was besser ist. Ständig aufs Essen achten zu müssen, oder darauf achten das man nicht mehr abnimmt. Also, ich kämpfe ständig mit dem Gewicht.....

In einer Zeit wo es mir sehr schlecht ging habe ich mir Riegel geholt die für Bergsteiger gedacht sind. Die haben viele Kalorien und somit kam ich mit wenig essen an die 1000 Kalorien am Tag.

Es grüßt Susanne
Seit ca. 1998 nehme ich Antidepressiva
Doxepin, Sertralin, Venlafaxin

03/2017 nehme ich 150 mg Venlafaxin

01.12.2018 . /. 5% = 142,50 mg/ 01.02.2019 . /. 10% = 128,25 mg/ 01.03.2019 . /. 10%= 115,50 mg
01.04.2019 = 112,50 mg/ 01.06.2019 = abzgl. 5% = 106,88 mg/ 11.07.2019 = abzgl. 5% = 101,54 mg
10.08.2019 = 100,00 mg/ 11.09.2019 = abzgl. 5% = 95,00 mg/ 29.10.2019 = abzgl. 8% = 87,50 mg
12.01.2020 = abzgl. 5% = 83,00 mg/ 18.02.2020 = abzgl. 10% = 75,00 mg/ 01.05.2020 = abzgl. 10% = 67,50 mg
02.07.2020 = abzgl. 7,5% = 62,50 mg/ 26.08.2020 = abzgl. 10% = 56,25 mg/ 23.10.2020 = abzgl. 10% = 50,00 mg
25.01.2021 = abzgl. 10% = 45,00 mg
29.01.2021 wieder auf 50 mg
10.02.2021. /. 10%= 45 mg
01.04.2021. /. 10%=40,5 mg
22.05.2021 37,5 mg :party2: 75% erreicht!
25.07.2021. /. 9%= 34 mg
22.09.2021. /. 10%= 31 mg
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Re: Appetitlosigkeit - unfreiwillige Gewichtsabnahme

Beitrag von Chris76 »

Hallo Elisabeth,

ich leide zwischen den Schritten auch unter extremer Appetitlosigkeit. Das ist nicht mal Übelkeit die durchdringt sondern es ist gar kein Hungergefühl vorhanden. Wenn ich mir noch vorstelle etwas zu essen kommt sogar leichter Ekel durch. Zum Glück bekomme ich abends meistens wieder Appetit, so dass ich noch was esse. Nicht viel aber eben etwas. Abnehmen tue ich auch und es fällt mittlerweile meinem Umfeld auf. Mir fällt es dann immer schwer einen plausiblen Grund zu finden, warum ich 3-4 Kilo weniger habe. :whistle:

Wie Lunetta quäle ich mir tagsüber Bananen rein damit ich etwas im Magen habe. Meine Frau weiß das auch mittlerweile und kocht dann entsprechend weniger. Woher das kommt kann ich nicht mal sagen. Es scheint Menschen wie uns zu geben, bei denen der Körper bei Veränderungen eben so reagiert.

Es ist bei mir nicht nur das Essen, sondern trinken klappt auch nicht so wirklich gut. Ich muss mir das Wasser regelrecht einflößen, das ist auch viel wichtiger.

Was mir hilft, ist das ich weiß, dass es nur 1-2 Wochen dauert. Ich habe mich einfach damit abgefunden. Der Hunger kommt später wieder ganz von alleine, zumindest ist es bei mir so.


LG
Chris
Zuletzt geändert von Chris76 am 23.11.2019 17:43, insgesamt 1-mal geändert.
Meine Vorgeschichte
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02.10.20 von 6,5mg auf 6,45mg -> mal schauen was passiert

Mein Thread: https://www.adfd.org/austausch/viewtopi ... 64#p145047
Elisabeth54
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Re: Appetitlosigkeit - unfreiwillige Gewichtsabnahme

Beitrag von Elisabeth54 »

Ein hallo zurück,

Warum sind so viele Menschen bloß so unsensibel.

Ich kenne das leider auch, dass mich die Leute ansprechen und ihre Meinung zu meiner Figur kundtun. Ich werde oft gefragt ob ich zu faul zum Essen bin😂
Was Dir beim Friseur passiert ist, ist allerdings hart. Ich leide da mit Dir.

Die Leute wissen auch nicht wie es ist AD abzusetzen und was da mit einem passiert.

Die Glutenunverträglichkeit ignoriere ich zum größten Teil. Ich denke die ist erst durch das AD entstanden. Eine gewisse Zeit habe ich mich streng glutenfrei ernährt. Meine Magen und Darmproblematik wurde deshalb auch nicht besser. Als ich meinen Magen langsam wieder in den Griff bekommen habe, habe ich nicht mehr so streng darauf geachtet. Mir war nur noch wichtig kalorienreich zu essen. Und langsam esse ich wieder etwas regelmäßiger und auch mehr. Ich mache mir aber keine Illusionen mehr, dass ich ordentlich zunehme solange ich im Entzug bin.

@ liebe Anna, das tut mir sehr leid, dass du die Reduzierung wieder rückgängig machen musstest, vor allem nach einer so langen Pause. Ich pausiere auch noch bis Ende des Jahres um mal ein bisschen Kraft zu tanken. Hatte auch schon mehrmals ganz heftige Probleme und will das nicht mehr erleben. Aber dieser ewige „es geht mir nicht gut“ Zustand ist auch nicht zu ertragen.

Wünsche dir beim nächsten Mal mehr Erfolg.

Euch allen ein schönes Wochenende

Liebe Grüße von Elisabeth
Juni 2017 Burnout (keine Medikamente)
Oktober 2018 Operation an der Halsschlagader
Danach Angstzustände und Panikattacken
Ende Oktober 2018 Citalopram vom Hausarzt
November 2018 eine Woche Psychatrie
Citalopram abgesetzt und dafür 15mg Mirtazipin
nach 1 Woche entlassen und Mirtazapin reduziert auf 7,5 mg wegen Nebenwirkungen
10.12.18 Mirtazapin komplett abgesetzt auf Empfehlung vom Hausarzt wegen Nebenwirkungen
13.12.18 Total schlechter Zustand - Doxepin 25 mg erhalten (angeblich gut verträglich)
27.12.18 Doxepin reduziert auf 12,5 wegen Herzrasen
09.01.19 8wöchiger Aufenthalt in einer psychosamtischen Klinik
auf Aponal (Doxepin) 10 mg umgestellt.
Nach anfänglichen Krisen hat sich mein Zustand im Laufe des Aufenthalts stabilisiert
28.02.19 Aponal kalt abgesetzt - laut den Klinikärzten kein Problem, ist ja nur eine geringe Dosis.
06.03.19 Entlassung - Zustand katastrophal verschlechtert.
14.03.19 Aponal 10 mg wieder eingenommen.
07.04.19 reduziert auf 9 mg
21.04.19 reduziert auf 8 mg
07.05.19 Umstellung auf Tropfen (5 mg Tablette + 3 mg Tropfen)
10.05.19 Nur noch Tropfen
12.05.19 reduziert auf 7,5 mg
21.05.19 reduziert auf 7,0 mg
31.05.19 reduziert auf 6,5 mg
04.06.19 reduziert auf 6,0 mg
09.06.19 reduziert auf 5,0 mg
15.06.19 reduziert auf 4,0 mg
23.06.19 reduziert auf 3,0 mg große Entzugsprobleme
03.07.19 aufdosiert auf 3,5 mg
17.07.19 Fahrrad-Unfall - Rippen gebrochen und Lungenflügel zusammengefallen
5 Tage Krankenhaus - kleine OP (Schlauch in der Lunge) werde vollgedröhnt mit Schmerzmitteln
Ibuprofen, Novalgin und irgend ein Opiat
29.07.19 reduziert auf 3,0 mg
nehme nur noch Ibuprofen für die Schmerzen (3-4 Stück)
Nach ein paar Tagen geht es mir immer schlechter
06.08.19 aufdosiert auf 3,5 mg - keine Veränderung
08.08.19 aufdosiert auf 4,0 mg - keine Veränderung
9 Wochen Absetzpause zum stabilisieren
10.10.19 reduziert auf 3,75 mg
01.12.19 reduziert auf 3,5 mg
31.12.19 reduziert auf 3,0 mg
27.01.20 reduziert auf 2,5 mg
18.02.20 reduziert auf 2,0 mg
25.03.20 reduziert auf 1,75 mg
15.04.20 reduziert auf 1,5 mg
08.05.20 reduziert auf 1,25 mg
06.06.20 reduziert auf 1,0 mg
23.07.20 reduziert auf 0,5 mg
15.08.20 NULL :party2:


Probleme:
Seit dem Absetzen noch folgende Symptome
Schwindel, Gleichgewichtsstörungen, keine Kraft, keine Energie und oft antriebslos.
Sport ist immer noch ein Fremdwort.....
Ohrgeräusche, Sehstörungen ist aber schon besser geworden.
Magen und Darmprobleme. Essen nach wie vor schwierig. Ich esse zwar relativ regelmäßig,
Aber meistens ohne Appetit.
Muskelzucken am Hals, Engegefühl in der Brust, starkes Herzklopfen, brennende Nervenschmerzen, Taubheitsgefühl in den Fingern, Verspannungen usw usw

Zusätzliche Medikamente
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Re: Appetitlosigkeit - unfreiwillige Gewichtsabnahme

Beitrag von Elisabeth54 »

Hallo Susanne und hallo Chris ,

Alle Welt redet über Kalorien, Diäten und abnehmen.
Jeder will mir seine überflüssigen Kilos zur Verfügung stellen. Haha, wenn das so einfach wäre. Es gibt tausende Bücher und Beiträge über das Thema „abnehmen“.
Für Menschen wie uns gibt es so gut wie nichts.

Ich habe noch nie gewichtsprobleme gehabt und konnte immer essen was ich wollte.
Über essen habe ich mir nie Gedanken gemacht. Wenn ich Hunger hatte, habe ich was gegessen und wenn nicht, war es auch gut.
Aber jetzt dreht sich alles darum. Der natürliche Rhythmus ist verloren gegangen.
Ich esse weil ich muss.......ganz selten habe ich richtigen Heißhunger oder großen Appetit.

@lieber Chris, ich denke, dass das eindeutig von den Medikamenten kommt.
Wenn ich das AD reduziere habe ich auch sofort danach große Probleme und würde am liebsten gar nichts mehr essen. Dann nach ca. 2 Wochen wird es wieder ein bisschen besser.

Es ist ein stetiges rauf und runter und ich hoffe, dass wir das alle gut durchstehen.

Am Ende des Tunnels ist Licht 💡 und ein großes Schnitzel mit Kartoffelsalat.

Ich habe mich sehr darüber gefreut, dass heute plötzlich mehrere Leidensgenossen in diesem Thread geschrieben haben.

Alles liebe euch allen
Elisabeth
Juni 2017 Burnout (keine Medikamente)
Oktober 2018 Operation an der Halsschlagader
Danach Angstzustände und Panikattacken
Ende Oktober 2018 Citalopram vom Hausarzt
November 2018 eine Woche Psychatrie
Citalopram abgesetzt und dafür 15mg Mirtazipin
nach 1 Woche entlassen und Mirtazapin reduziert auf 7,5 mg wegen Nebenwirkungen
10.12.18 Mirtazapin komplett abgesetzt auf Empfehlung vom Hausarzt wegen Nebenwirkungen
13.12.18 Total schlechter Zustand - Doxepin 25 mg erhalten (angeblich gut verträglich)
27.12.18 Doxepin reduziert auf 12,5 wegen Herzrasen
09.01.19 8wöchiger Aufenthalt in einer psychosamtischen Klinik
auf Aponal (Doxepin) 10 mg umgestellt.
Nach anfänglichen Krisen hat sich mein Zustand im Laufe des Aufenthalts stabilisiert
28.02.19 Aponal kalt abgesetzt - laut den Klinikärzten kein Problem, ist ja nur eine geringe Dosis.
06.03.19 Entlassung - Zustand katastrophal verschlechtert.
14.03.19 Aponal 10 mg wieder eingenommen.
07.04.19 reduziert auf 9 mg
21.04.19 reduziert auf 8 mg
07.05.19 Umstellung auf Tropfen (5 mg Tablette + 3 mg Tropfen)
10.05.19 Nur noch Tropfen
12.05.19 reduziert auf 7,5 mg
21.05.19 reduziert auf 7,0 mg
31.05.19 reduziert auf 6,5 mg
04.06.19 reduziert auf 6,0 mg
09.06.19 reduziert auf 5,0 mg
15.06.19 reduziert auf 4,0 mg
23.06.19 reduziert auf 3,0 mg große Entzugsprobleme
03.07.19 aufdosiert auf 3,5 mg
17.07.19 Fahrrad-Unfall - Rippen gebrochen und Lungenflügel zusammengefallen
5 Tage Krankenhaus - kleine OP (Schlauch in der Lunge) werde vollgedröhnt mit Schmerzmitteln
Ibuprofen, Novalgin und irgend ein Opiat
29.07.19 reduziert auf 3,0 mg
nehme nur noch Ibuprofen für die Schmerzen (3-4 Stück)
Nach ein paar Tagen geht es mir immer schlechter
06.08.19 aufdosiert auf 3,5 mg - keine Veränderung
08.08.19 aufdosiert auf 4,0 mg - keine Veränderung
9 Wochen Absetzpause zum stabilisieren
10.10.19 reduziert auf 3,75 mg
01.12.19 reduziert auf 3,5 mg
31.12.19 reduziert auf 3,0 mg
27.01.20 reduziert auf 2,5 mg
18.02.20 reduziert auf 2,0 mg
25.03.20 reduziert auf 1,75 mg
15.04.20 reduziert auf 1,5 mg
08.05.20 reduziert auf 1,25 mg
06.06.20 reduziert auf 1,0 mg
23.07.20 reduziert auf 0,5 mg
15.08.20 NULL :party2:


Probleme:
Seit dem Absetzen noch folgende Symptome
Schwindel, Gleichgewichtsstörungen, keine Kraft, keine Energie und oft antriebslos.
Sport ist immer noch ein Fremdwort.....
Ohrgeräusche, Sehstörungen ist aber schon besser geworden.
Magen und Darmprobleme. Essen nach wie vor schwierig. Ich esse zwar relativ regelmäßig,
Aber meistens ohne Appetit.
Muskelzucken am Hals, Engegefühl in der Brust, starkes Herzklopfen, brennende Nervenschmerzen, Taubheitsgefühl in den Fingern, Verspannungen usw usw

Zusätzliche Medikamente
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Re: Appetitlosigkeit - unfreiwillige Gewichtsabnahme

Beitrag von wauzihund »

Hallo an Alle hier,

ja das kenne ich leider auch..... alle wollen Kilos abgeben .... Ich würde sie dankend annehmen. Das komische ist ja ...... Vor meiner Absetzproblematik hatte ich durch das Mirtazapin fast 20 kg zugenommen und seit dem Absetzen sind die spurlos verschwunden und noch mehr.
Ich hab heute Mal den Tip mit dem Vanille Pudding probiert und ich muss sagen ich hab den super vertragen. Werde es jetzt mal ein paar Tage testen. Was mir auch super hilft die letzten Tage ist Leinsamen Schleim der beruhigt wirklich den Magen.

Hallo Anna,
schade das es nicht geklappt hat, ich drück die Daumen das es beim nächsten Mal gelingt.

Liebe Grüße wauzihund
2012 Beginn Einnahme Mirtazapin 7.5 mg
Bis Anfang 2017 aufgrund von Schlafstörungen NW Papillom am Gaumen Kopfschmerzen Fressattacken besonders Nachts Gewichtszunahme entzündetes Zahnfleisch
Feb. 2017 Beginn Absetzen 3.75 mg
April 2017 1.9 mg
Ende Mai 0 keine Absetzerscheinungen
Juni 2017 der grosse Knall starke Rückenschmerzen, Angst, Unruhe, Panikattacken, Schmerzen Sternus, Brennen am ganzen Körper, Ausschlag Hals Rücken, starke Gewichtsabnahme, extreme Übelkeit, Erbrechen, Schwäche, gefühllos usw.
Es folgten ein Krankenhausaufenthalt, mit Magendurchleuchtung, Magenspiegelung, Ultraschall, Einnahme Pantoprazol und Vomex in Unmengen es half nichts und gefunden haben sie ausser einer chron. Gastritis nichts. Das zog sich dann bis Juli 2017 das mein Hausarzt mehrere Medikamente probierte wo alles noch schlimmer wurde.
Juli 2017 Termin Neurologin die hat sofort gesagt Depression und hat mich in der gleichen Woche noch zum Psychiater geschickt.
21.7.2017 Psychiater Mirtazapin 15 mg
08/2017 30 mg Mirtazapin Zustand besserte sich langsam
02/2018 Missempfindungen Gesicht, Brennen Brustkorb, Candida, Kehlkopfentzündung, Entzündung Speiseröhre, Übelkeit, Stiller Reflux, Gewichtsabnahme, Klossgefühl im Hals starke Pickel Rücken Hals, Rückenschmerzen
Von 30 mg auf 45 mg auf 60 mg auf 75 mg es wurde alles immer schlimmer
11/2018 neue Psychiaterin Umstellung von 7.5 mg Mirtazapin auf 1. Woche 10 mg Citalopram 2. Woche 20 mg Citalopram 1. Woche fühlte sich an wie sterben starke Halsschmerzen Kopfschmerzen usw. Am 1. Tag mit 20 mg Cita starke Migräne Einnahme Relpax Eletriptan Folge Serotoninsyndrom Notarzt Krankenhaus
Daraufhin nur noch 10 mg Cita und ein Krümel Mirta
und mir ging es so gut wie schon ewig nicht mehr.
Jan. 2019 Mirta 0 zu viele NW
Es ging mir 2 Wochen nicht besonders aber dann war alles gut ich hatte nichts mehr nur die Libido war komplett weg.
Feb. 2019 Citalopram 0 mg
Ende Feb. 2019 Zahn Op inkl. Antibiotika
Wieder komplett entzündeter Mundraum brennen Mund Schluckbeschwerden, Kehlkopfentzündung, Candida, Gewichtsabnahme
Ende März 2019 Wiedereinnahme Mirtazapin 15 mg Rezidivrisiko. 14 Tage nach Einnahme wieder alle NW
Seit 1.7.2019 Mirta auf 0 alle Absetzsymptome die man sich vorstellen kann
Seit 2.8.2019 Pantoprazol 20 mg auf 0 kein Rebound
Brennen Mund Gaumen drücken, Verspannter Nacken, starke Pickel Hals, Druck Brustkorb laut HNO kaum noch Refluxanzeichen
27.12.2019 omeprazol 20 mg seit 1.12.
Vitamin b12, d3, k
Omega 3 - 2 Kapseln am Tag

Noch vorhandene Symptome: Muskelziehen am Hals, Schmerzen Brustkorb zieht bis in den Hals, Schlafprobleme, manchmal Atemprobleme, Schmerzen Lendenwirbel, starke Symptomverstärkung durch Periode

2.6.2020
Keine Medikamente und keine Nem
Fast keine Symptome mehr.
Allergien haben sich jetzt wieder stark bemerkbar gemacht
Aug. 2021 stressbedingte starke Welle, Entzündung Mundraum, stiller Reflux, Angst und Panik
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Re: Appetitlosigkeit - unfreiwillige Gewichtsabnahme

Beitrag von Jodie13 »

Hallo,

ich habe das Problem zwar nicht (habe eher lange am Gegenteil gearbeitet :o ), kenne aber eine Person die aus anderen Gründen als ADS immer wieder Probleme mit Untergewicht hat und weiß, dass das genauso ein Kampf sein kann. :(

Mir ist noch hochkalorische Trinknahrung, z.B. Fresubin eingefallen. Da sind viele Kalorien auf wenig Trinkmenge drin, ist natürlich keine ausgewogene Ernährung, aber wenigstens etwas Energie für den Körper.

Lg Jodie
Hope19
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Re: Appetitlosigkeit - unfreiwillige Gewichtsabnahme

Beitrag von Hope19 »

Hallo,
Leider bin ich seit der letzten Reduzierung vor 16 Tagen auch stark betroffen.......ich mag einfach nicht essen und vieles ekelt mich so......
Dann kennt ihr das auch das es nach dem Reduzieren stärker ist und dann auch wieder etwas besser wird ? Ich lege eine Pause ein um hoffentlich wieder etwas aufzuholen....bin jetzt bei 48 kg bei knapp 160. Ich bin immer froh wenn ich gegessen habe und suche schon nach kalorienreicher Kost......die nächste Mahlzeit naht....mittags ist es am Schlimmsten......

Traurige Grüße von Hope
wauzihund
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Re: Appetitlosigkeit - unfreiwillige Gewichtsabnahme

Beitrag von wauzihund »

Hallo Hope,

ja dieses Schwanken kenne ich auch nur zu gut.
Einmal ekelt einen alles an, schon der Geruch von Essen hat bei mir gereicht ......
Und dann geht's auf einmal wieder.
Es kann jeden Tag anders sein und man weiss nie wie es am nächsten Tag ist.
Ich bin nun fast 6 Monate auf 0 und trotzdem habe ich Tage wo ich zwar mittlerweile Essen kann aber trotzdem kein Hungergefühl habe.
Und dann gibt es Tage wie gestern da könnte ich den ganzen Tag Essen und mein Körper schreit nach mehr.
Mittlerweile habe ich so 2 bis 3 Kilo zugenommen das Problem ist nur das jedes Mal wenn es mir wieder schlecht geht die gewonnenen Kilos in 2 Tagen wieder weg sind, ich aber Wochen gebraucht habe sie zuzunehmen.
Insgesamt geht es mir seit 2 Wochen recht gut, ich will nicht sagen das ich über den Berg bin, dafür ist es zu unberechenbar. Aber es wird besser...... also nicht die Hoffnung aufgeben auch wenn der Weg sehr steinig ist.

Liebe Grüße wauzihund
2012 Beginn Einnahme Mirtazapin 7.5 mg
Bis Anfang 2017 aufgrund von Schlafstörungen NW Papillom am Gaumen Kopfschmerzen Fressattacken besonders Nachts Gewichtszunahme entzündetes Zahnfleisch
Feb. 2017 Beginn Absetzen 3.75 mg
April 2017 1.9 mg
Ende Mai 0 keine Absetzerscheinungen
Juni 2017 der grosse Knall starke Rückenschmerzen, Angst, Unruhe, Panikattacken, Schmerzen Sternus, Brennen am ganzen Körper, Ausschlag Hals Rücken, starke Gewichtsabnahme, extreme Übelkeit, Erbrechen, Schwäche, gefühllos usw.
Es folgten ein Krankenhausaufenthalt, mit Magendurchleuchtung, Magenspiegelung, Ultraschall, Einnahme Pantoprazol und Vomex in Unmengen es half nichts und gefunden haben sie ausser einer chron. Gastritis nichts. Das zog sich dann bis Juli 2017 das mein Hausarzt mehrere Medikamente probierte wo alles noch schlimmer wurde.
Juli 2017 Termin Neurologin die hat sofort gesagt Depression und hat mich in der gleichen Woche noch zum Psychiater geschickt.
21.7.2017 Psychiater Mirtazapin 15 mg
08/2017 30 mg Mirtazapin Zustand besserte sich langsam
02/2018 Missempfindungen Gesicht, Brennen Brustkorb, Candida, Kehlkopfentzündung, Entzündung Speiseröhre, Übelkeit, Stiller Reflux, Gewichtsabnahme, Klossgefühl im Hals starke Pickel Rücken Hals, Rückenschmerzen
Von 30 mg auf 45 mg auf 60 mg auf 75 mg es wurde alles immer schlimmer
11/2018 neue Psychiaterin Umstellung von 7.5 mg Mirtazapin auf 1. Woche 10 mg Citalopram 2. Woche 20 mg Citalopram 1. Woche fühlte sich an wie sterben starke Halsschmerzen Kopfschmerzen usw. Am 1. Tag mit 20 mg Cita starke Migräne Einnahme Relpax Eletriptan Folge Serotoninsyndrom Notarzt Krankenhaus
Daraufhin nur noch 10 mg Cita und ein Krümel Mirta
und mir ging es so gut wie schon ewig nicht mehr.
Jan. 2019 Mirta 0 zu viele NW
Es ging mir 2 Wochen nicht besonders aber dann war alles gut ich hatte nichts mehr nur die Libido war komplett weg.
Feb. 2019 Citalopram 0 mg
Ende Feb. 2019 Zahn Op inkl. Antibiotika
Wieder komplett entzündeter Mundraum brennen Mund Schluckbeschwerden, Kehlkopfentzündung, Candida, Gewichtsabnahme
Ende März 2019 Wiedereinnahme Mirtazapin 15 mg Rezidivrisiko. 14 Tage nach Einnahme wieder alle NW
Seit 1.7.2019 Mirta auf 0 alle Absetzsymptome die man sich vorstellen kann
Seit 2.8.2019 Pantoprazol 20 mg auf 0 kein Rebound
Brennen Mund Gaumen drücken, Verspannter Nacken, starke Pickel Hals, Druck Brustkorb laut HNO kaum noch Refluxanzeichen
27.12.2019 omeprazol 20 mg seit 1.12.
Vitamin b12, d3, k
Omega 3 - 2 Kapseln am Tag

Noch vorhandene Symptome: Muskelziehen am Hals, Schmerzen Brustkorb zieht bis in den Hals, Schlafprobleme, manchmal Atemprobleme, Schmerzen Lendenwirbel, starke Symptomverstärkung durch Periode

2.6.2020
Keine Medikamente und keine Nem
Fast keine Symptome mehr.
Allergien haben sich jetzt wieder stark bemerkbar gemacht
Aug. 2021 stressbedingte starke Welle, Entzündung Mundraum, stiller Reflux, Angst und Panik
Antworten