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Re: Schlafhygiene / Schlafprobleme / Was hilft?

Verfasst: 06.05.2018 12:59
von Eva
Hi Clarice,

ich würde das einfach ausprobieren.

Da Du die Wirkung der Tropfen ja prinzipiell kennst und offenbar verträgst, halte ich sie zur Nacht nicht für gefährlich.

LG Eva

Re: Schlafhygiene / Schlafprobleme / Was hilft?

Verfasst: 15.05.2018 11:36
von Flummi
Hallo,

es ist schon etwas älter, aber es geh darum, dass es besser ist, bei Depressionen ganz im Dunkeln zu schlafen, auch zu achten auf kleine Lichtquellen, die störend sein können:
https://www.welt.de/gesundheit/article1 ... ndern.html

Liebe Grüße,
Claudia

Re: Schlafhygiene / Schlafprobleme / Was hilft?

Verfasst: 30.06.2018 21:44
von Arianrhod
Der Traum schlafloser Nächte 28. Juni 2018
Die Schlaflosigkeit vieler Menschen ließ sich bisher kaum nachweisen. Doch Schlafforscher aus Freiburg zeigen jetzt: Schlaflose Nächte finden oft nur im Traum der Patienten statt und sind gar nicht real. Für die Betroffenen ist der vermeintliche Schlafmangel dennoch belastend.
http://news.doccheck.com/de/newsletter/ ... e9e679a0b6

Fand ich interessant, obwohl ich aber auch denke, dass dieser Kommentar (Kommentar 1)recht hat:
Der Patient mit Schlafstörungen hat i.d.R. keinen ausreichenden Tiefschlaf. Da der “erholsame” Schlaf nicht in den REM-Phasen, sondern in den Tiefschlafphasen bzw. im Wechsel dieser Phasen stattfindet, sollten beide Schlafphasen in eine solche Untersuchung einbezogen werden.
liebe Grüße Arianrhod

Re: Schlafhygiene / Schlafprobleme / Was hilft?

Verfasst: 30.06.2018 22:06
von Clarissa
Also ICH habe definitiv quälende endlose Nächte mit NULL Schlaf hinter mir, das habe ich nicht lediglich geträumt :shock: !

VG Clarissa .

Re: Schlafhygiene / Schlafprobleme / Was hilft?

Verfasst: 30.06.2018 23:35
von Blumenwiese
Ich kenne das tatsächlich auch, dass ich dachte ich schlafe nicht und dann fiel mir ein, dass ich doch was geträumt hatte ... dann musste ich geschlafen haben.

In einer Klinik wurde ich mal über Nacht verkabelt, um meine Schlafphasen zu untersuchen. Ich hatte das Gefühl gehabt, sehr spät eingeschlafen zu sein und öfter wach gewesen zu sein.

Nach den Aufzeichnungen des Geräts war das aber gar nicht so. Und alle Schlafphasen waren sogar so wie sie sein sollten. Trotzdem war ich nicht erholt gewesen.

Ich weiß nicht, wovon die Schlafqualität wirklich abhängt.
Vielleicht hängt es davon ab, was über Nacht vom Gehirn gerade verarbeitet wird...

Liebe Grüße
Blumenwiese

Re: Schlafhygiene / Schlafprobleme / Was hilft?

Verfasst: 15.08.2018 17:10
von Flummi
Hallo,
ein Ortswechsel zu Seeluft, Bergluft und Landluft hilft sicher auch sehr gut. Hier an der Küste bin ich immer voll müde nach dem Tag an guter Luft.

Liebe Grüße,
Claudia

Re: Schlafhygiene / Schlafprobleme / Was hilft?

Verfasst: 21.08.2018 15:02
von Jamie
Hallo,

habe mir erlaubt einen Beitrag von mir hier ein zu kopieren.

Thema: Entspannung statt Schlaf (wenn man nicht schlafen kann).

Im Prinzip ein Erfahrungsbericht.

Hallo liebe Iris, :)

ich hatte überlesen, dass du mich angesprochen hattest
Ich bewundere dich so, das du so super mit deiner Schlafstörung umgehen kannst und das schon jahrelang. Wie machst du das bloß? Und dazu noch deine tolle Arbeit hier im Forum, danke dir so.Ich bin dann sofort so platt den ganzen Tag und hab zu nichts mehr Lust.
Eine Bewunderung ist zu viel des Guten. ;)
Dich und mich trennen erfahrungstechnisch 18 Jahre an Umgang mit Insomnie.
Zu Beginn meiner Schlaflosigkeit ging es mir so wie dir.
Der Körper war es nicht gewöhnt und ich bin nur in der Gegend herumgefallen.
Ich schleppte mich durch den Tag, mehr liegend oder weggetreten als wach und munter.
Ich war komplett kraftlos, schlapp und lustlos.
Ich sehnte den Schlaf herbei, aber er kam nicht.
Auch tagsüber nicht.
Das Höchste der Gefühle war Dösen und nach wenigen Minuten hochschrecken mit Herzklopfen und wirrem Gefühl.

Ich wurde auch immer verzweifelter.

Das hat sich 5 Jahre gesteigert, bis ich 2006 in einer Klinik nicht mehr widerstehen konnte - am Rande meiner Kräfte und psychisch kurz davor psychotisch zu werden vor Schhlafmangel - und die mir angebotenen Schlaftabletten (Benzodiazepine) akzeptierte.

Es wurde erst besser, als ich realisierte, dass ich meinen Umgang zum Schlafthema ändern muss.
Dazu hat auch gehört zu begreifen (und zu üben!), mich - statt schlafen - aktiv und bewusst zu entspannen. Als Schlafersatz sozusagen.
Denn schlafen klappt(e) nicht, aber ich konnte Techniken der Entspannung erlernen und einüben.

Der Körper kann sich beim Meditieren, Entspannen, bewusstem Ausruhen etc. sicher nicht so toll regenerieren wie im Schlaf, aber es ist besser, als gar nichts zu tun und das ist auch mein "Clou" jetzt durch mein Leben zu kommen.
Wobei ich natürlich berentet bin, denn mit einem Schlafdefizit von 18 Jahren geht es wirklich nicht mehr zu arbeiten.
Vorher habe ich es versucht und es war grausam.
Un-aus-halt-bar.

Ich möchte trotzdem jeden ermutigen, der mit Schlafstörungen zu kämpfen hat, sich mit den vielen alternativen Angeboten zu bewusster Entspannung auseinanderzusetzen und seinen Weg zu finden.
Die meisten Sachen kosten nichts und es gibt überall Videos und Anleitungen im Internet oder günstige Bücher; wem dann etwas gefällt und wer Lust auf mehr hat, der findet vielleicht einen passenden VHS Kurs zur Vertiefung der Technik etc (zB autogenes Training, Muskelentspannung nach Jacobson, meditieren etc)

Mein persönliches Ruhen und Aufladen begehe ich für mich selbst bei sanfter Entspannungsmusik, mit einer Kerze, einem Edelstein (der mir lieb und teuer ist) und ich mache eine Mischung aus Meditieren und Beten und arbeite dann mit Farben, die ich in meinen Körper fließen lasse.
All das kann ich niemandem verallgemeinert als Methode empfehlen, denn es ist meine.
Deine mag völlig anders aussehen. Und die eines dritten noch mal anders.
Was mir hilft, muss keinem anderen helfen. Kann vielleicht. Aber nicht muss.
Jeder muss selbst schauen, was zu ihm passt.
Deswegen finde ich es ganz wichtig, dass man sich selbst damit beschäftigt und mal ein bisschen umhört und umsieht, was einen anspricht.

ZB ist ja aktuell ASMR in aller Munde (https://www.welt.de/gesundheit/psycholo ... elfen.html)
https://de.wikipedia.org/wiki/Autonomou ... n_Response
- ich habe mir mal zwei drei Videos angeschaut und mich kopfschüttelnd gefragt, wie das bitteschön beruhigen soll? Mich nervt es nur und ich finde es irgendwie (Verzeihung) lächerlich.

Alleine daran sieht man, wie unterschiedlich Menschen entspannen und dass es nichts für alle gibt.
Begib auch du dich auf die Suche nach Dingen, die dich entspannen.
Es lohnt sich nicht nur für jetzt, in dieser anstrengenden Zeit, sondern auch für die Zukunft.

Viele Grüße
Jamie

Re: Schlafhygiene / Schlafprobleme / Was hilft?

Verfasst: 27.08.2018 12:54
von Eva
Hallo,

ebenfalls eine persönliche Äußerung zum Thema ASMR:

Ich habe mir davon ein Hörbuch zum Einschlafen - zu einem bestimmten, ganz gut passenden Thema - heruntergeladen, und zwar nicht, weil ich auf jeden Zug aufspringe, sondern weil mich das nicht Schlafen können bzw. der fehlende Schlaf mittlerweile zur Verzweiflung, inklusive Benzo-Rückfall, und zum erstmaligen Einsatz eines AD (Trimipramin) getrieben hat. Ich wollte auch der Möglichkeit einer neuen Trance eine Chance geben.

Das Hörbuch mit einer männlichen Flüsterstimme war das einzige deutschsprachige in ASMR, das ich finden konnte - ich hatte insofern auch Glück, dass es thematisch passte. Die Wirkung kann lässt sich bei mir allerdings als "ganz nett" bezeichnen (die männliche Flüsterstimme ist für mich noch gut zu ertragen, da ohne unwillkürliches Schmatzen und andere Hör-Störfaktoren) - mehr aber auch nicht. ("Kopforgasmus" als Euphemismus, wie teilweise bezeichnet, finde ich lächerlich. :roll: Dabei schließe ich für andere auch diese Wirkung gar nicht aus, wir reagieren schließlich auf alles unterschiedlich.)

Hörbücher können mich überhaupt nicht mehr zum Einschlafen bringen, seitdem ich die Benzos genommen habe; da scheint sowas wie eine andere Frequenzeinstellung geschehen zu sein. Daran ändert diese neue Sau, die durchs Dorf getrieben wird, also leider auch nichts. Aber vielleicht lohnt ja ein Versuch, wenn man es für sich austesten möchte.

Jamie, Deine Methode erscheint mir zwar wunderschön und mich freut, dass sie für Dich stimmig ist, aber auch so etwas funktioniert bei mir gar nicht; ich werde bei jeder Art Meditation oder auch ansonsten bewährter Entspannungsmethode eher nervös und unruhig - oder hab ganz einfach für mich noch immer nicht das Richtige gefunden. Obwohl ich so gut wie alles ausprobiert habe.

Leider ersetzt mir den Schlaf gar nichts. Momentan bin ich ratlos, hänge ja noch auf dem Rest Trimipramin ... Ich bin jetzt schon fast ein Jahr in Therapie - der Schlaf kommt nicht zurück, auch wenn es schon mal besser war, es blieb nicht so.

Liebe Grüße
Eva

Re: Schlafhygiene / Schlafprobleme / Was hilft?

Verfasst: 27.08.2018 17:34
von Clarissa
Hallo Eva,

der Schlaf kommt zurück, wenn Du ihm mehr Zeit gibst dafür.

Mir scheint, Du setzt Dich mega unter Druck deswegen und beschäftigst Dich zu viel mit der Thematik. Nun klappt es erstrecht nicht.

Bei mir hat es über zwei medikamentenfreie Jahre gedauert und auch jetzt schlafe ich nicht zuverlässig jede Nacht.
Ja, auch ich finde Schlaflosigkeit ausgesprochen belastend und mein nächster Tag ist möglicherweise im Eimer.
Mit AD und NL zum Schlafen war der nächste Tag noch mehr im Eimer.
Alles, was ich an NEM und Naturheilmitteln für besseren Schlaf ausprobiert habe, war für die Katz.
Meditieren hilft mir nicht.
Hörbücher jeder Art putschen mich auf.

Jetzt halte ich "nur" die Regeln der Schlafhygiene ein - und es klappt auch nicht immer.
Zum Glück drängt mich in der Früh in der Regel nichts.
Wenn ich nicht geschlafen habe, dann ist es eben so.

Hab Geduld.

VG von Clarissa

Re: Schlafhygiene / Schlafprobleme / Was hilft?

Verfasst: 27.08.2018 19:46
von Eva
Hallo Clarissa,

Du könntest Recht haben, dass es sich bei mir zu einer Art fixen Idee entwickelt hat. Auf diese Art leidet man wohl doppelt, und bessern tut es auch nichts, im Gegenteil. Ich denke gerade an den Gärtner, der das Pflänzchen aus dem Boden zieht, um nachzuschauen, ob es schon gewachsen ist ... Also weiter in Geduld üben. :zombie: :bettzeit:

Ich wollte mit meinem Beitrag an dieser Stelle mehr darauf hinaus, dass eben auch alles, was die Schlafhygiene betrifft, etwas sehr Persönliches ist. Was für den einen passt, hilft dem anderen leider nicht so und umgekehrt.

VG Eva

Re: Schlafhygiene / Schlafprobleme / Was hilft?

Verfasst: 24.10.2018 19:01
von padma
hallo,

ein interessanter Beitrag von Petra49 zum nächtlichen Aufwachen:
der natürliche Schlafrythmus des Menschen - vor dem Zeitalter der industriellen Revolution - ist der sogenannte Etappenschlaf, also einige Stunden Schlafen und dann wieder einige Stunden wach sein und dann wieder einige Stunden Schlafen.

Das "Mensch" sieben oder acht Stunden durchschlafen muß ist völlig unphysiologisch und kam erst seit dem Zeitalter der industriellen Revolution auf, wo die Menschen tagsüber fit sein und deshalb "durchschlafen" mußten, da sie 10 Stunden oder länger im Büro oder am Fließband stehen mußten.

Der Mensch wacht übrigens durchschnittlich bis zu 28 mal nachts auf, oftmals jedoch ohne es selber bewußt zu merken und daß jemand nach einigen Stunden Schlaf, dann erst wieder eine nächtliche Wachphase von einigen Stunden hat, entspricht dem normalen Biorythmus des Menschen, was viele heute jedoch nicht mehr wissen.

Ich wache seit jeher nachts zwischen 2 und 4 Uhr auf und bin dann oftmals längere Zeit wach bis ich wieder einschlafe und habe das noch nie als "krankhaft" empfunden.

Wie schon gesagt, ist die Behauptung, daß ein Mensch "durchschlafen" muß unphysiologisch und entspricht nicht dem normalen Schlafmuster des Menschen, denn erst mit dem Zeitpunkt der industriellen Revolution kam die Idee des "durchschlafen müssens" auf, da Mensch tagsüber "funktionieren und fit sein mußte".

Ich würde mir also nicht einreden lassen, daß nächtliches Aufwachen "krankhaft ist".

Auch Menschen, die noch nie Psychopharmaka genommen haben, so wie ich, wachen nachts auf und liegen auch oft nachts Stundenlang wach, ohne daß ich das jetzt als krankhaft empfinde.

Ich versuche halt meinen Biorythmus der Natur anzupassen, indem ich nachts nicht bis in die Puppen aufbleibe, was ja auch nicht dem Biorhytmus des Menschen entpsricht, sondern zeitig ins Bett gehe, was leider nicht immer klappt, gerade im Sommer.

LG, Petra
viewtopic.php?p=275201#p275201

Re: Schlafhygiene / Schlafprobleme / Was hilft?

Verfasst: 06.11.2018 02:44
von Flummi
Hallo Padma und Petra,

wow, das ist superinteressant. Ich habe dazu gegoogelt und es klingt gut, was da geschrieben wird:

https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/ ... -1.1484692

Viele Grüße,
Claudia

Re: Schlafhygiene / Schlafprobleme / Was hilft?

Verfasst: 07.11.2018 08:31
von Moselaner
Hallo Ihr lieben,
gestern kam auf sat 1 akte 2018 um 22.20 Uhr eine sehr lange Reportage über schlafprobleme u natürliche Schlafmittel. ich musste direkt an euch denken. der bericht ist sicherlich im Internet zu finden, auf der sat 1 Homepage .
ah Moment, suche es für euch

https://www.sat1.de/tv/akte wenn der schlaf nicht kommen will


lg m.

Re: Schlafhygiene / Schlafprobleme / Was hilft?

Verfasst: 07.11.2018 17:38
von Arianrhod
ich hätte es nicht gedacht , aber mir hilft das:
- Schlafmeditationen anhören
- Hörbücher anhören und - nicht lachen - zwar Kinderbücher. Habe die Kleine Hexe durch, Michel aus Lönneberga und Märchen von Astrid Lindgren und höre gerade "Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer" . Es ist zuuu beruhigend, ich döse schon nach 20 Minuten weg.

liebe Grüße Arian

Re: Schlafhygiene / Schlafprobleme / Was hilft?

Verfasst: 09.11.2018 10:04
von Murmeline
Haha! Das funktioniert bei meiner Tochter auch 🙄😊

Re: Schlafhygiene / Schlafprobleme / Was hilft?

Verfasst: 26.01.2019 16:36
von Rameike
Hallo, ich habe die Tage im Bett eine schöne Übung gemacht, von der ich dachte, sie sei auch was für diesen Thread. Kommt aus dem Qi Gong:

Die Bauchmassage
-Aufmerksamkeit nach innen richten
-ein inneres Lächeln entstehen lassen, dass sich in der Fantasie über den gesamten Körper ausbreitet
-beide Hände übereinander gelegt auf den Bauchnabel legen
-im Uhrzeigersinn die Hände kreisen: erst ganz Minikreise um den Bauchnabel, dann immer größer werden
-stets langsam und bedächtig kreisen
-ruhig beim Kreisen den gesamten Bauchbereich ausnutzen, so werden auch die inneren Organe, die dort liegen, massiert
-nach einiger Zeit (vllt 2 Minuten oder wenn es sich richtig anfühlt) die Hände aufs Herz legen und dort verweilen
-den Herzschlag spüren
-dann gegen den Uhrzeigersinn erneut Kreise über den Bauch und immer kleiner werdend zum Bauchnabel ziehen
-zum Schluss nur noch Minikreise um den Bauchnabel
-mit beiden Händen übereinander auf dem Bauchnabel verweilen und dort gedanklich Qi/Energie hinschicken

Danach hoffentlich ruhig geworden sein und im besten Fall eine gute Schhlafvorbereitung ausgeführt haben :)

Alles Liebe, Mareike

Re: Schlafhygiene / Schlafprobleme / Was hilft?

Verfasst: 05.03.2019 09:38
von Clarice
padma hat geschrieben: 24.10.2018 19:01 hallo,

ein interessanter Beitrag von Petra49 zum nächtlichen Aufwachen:
Das ist wirklich interessant! :)
Ich wache seit jeher nachts zwischen 2 und 4 Uhr auf und bin dann oftmals längere Zeit wach bis ich wieder einschlafe und habe das noch nie als "krankhaft" empfunden.
Tatsächlich bin ich auch schon immer, vor meiner AD-Karriere, gegen 4 Uhr aufgewacht. Ich konnte zeitweise die Uhr danach stellen.
Ich versuche halt meinen Biorythmus der Natur anzupassen, indem ich nachts nicht bis in die Puppen aufbleibe, was ja auch nicht dem Biorhytmus des Menschen entpsricht, sondern zeitig ins Bett gehe, was leider nicht immer klappt, gerade im Sommer.

LG, Petra
Ich habe inzwischen einen Rhythmus, der hat sich mir regelrecht aufgedrängt. Mit der Reduzierung fing es an, dass ich immer zur ungefähr gleichen Zeit müde werde, ich gehe dann auch ins Bett (zw. 22 Uhr 22.30). Damit fing dann auch an, dass ich zwischen 6 und 7 wach werde. Und das ganz ohne Wecker. Denn der steht seit jeher auf 7.50 - die späteste Zeit, zu der ich auf stehen will/muss, damit ich um 9 im Büro bin (Gleitzeit). Ich stehe nur noch ganz selten mit Wecker auf, meistens, wenn ich früher aufstehen muss wg. Arzt-Termin oder so.
Ich empfinde das als großen Luxus.

LG Clarice

Positive Erfahrungen mit Progesteron-Creme bezüglich des Schlafs

Verfasst: 06.03.2019 21:59
von Smilla
Hallo!

Hat schon jemand GUTE Erfahrungen gemacht mit der o. g. Creme bzw. konnte er damit besser schlafen?

Die Suchfunktion wirft zwar einiges aus, aber etwas konkret Positives darüber zum Thema Schlaf habe ich bisher nicht gefunden.

LG Smilla

Re: Schlafhygiene / Schlafprobleme / Was hilft?

Verfasst: 06.03.2019 23:03
von Annanas
Hallo Smilla :) ,
es stimmt schon, daß Progesteroncreme den Schlaf positiv beeinflussen kann.
Aber sie nur aus diesem Grund zu verwenden, kann ich nicht raten.

Progesteron ist ja ein Hormon u hat vielfältige Aufgaben im Körper, dh es wirkt komplex u würde somit andere Bereiche tangieren, die ggf mit Störungen antworten könnten, es kann u.a. zu Kopfschmerzen, Schwindel, Herzrasen, Schläfrigkeit, kommen.

Deshalb wäre es wichtig, vor einer beabsichtigten Verwendung einen Hormontest durchführen zu lassen (Östradiol, Östron, Progesteron, DHEA, Testosteron).
Alle diese Hormone arbeiten im Verbund u können z.T. ineinander umgewandelt werden.

Wenn ein Mangel an Progesteron nachgewiesen wird, kann die transdermale Applikation hilfreich sein.

Liebe Grüße von Anna

Re: Schlafhygiene / Schlafprobleme / Was hilft?

Verfasst: 07.03.2019 08:11
von Smilla
Hallo Anna, :)

danke für Deine kundige Antwort. Herzrasen :( davon bekommen zu können, macht es mir schon im Vorfeld nicht gerade sympathisch, das habe ich schon.

Du hast natürlich Recht, dass man - vor allem im Entzug - nichts so einfach einbeziehen sollte, ohne vorher die Notwendigkeit nachzuweisen. Mich faszinierte nur der Gedanke, dass solche doch im Grunde recht einfache Sachen, wie das Einreiben eines Gels, eine Rolle mitspielen können beim besseren Schlafen.

Liebe Grüße, Smilla