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Re: Peter und Sabine Ansari - Unglück auf Rezept

Verfasst: 30.09.2016 10:04
von Oliver
Hallo jojo,
jojo71 hat geschrieben:Diese Informationen aus dem Buch sollte
Pflichtlektüre für alle Ärzte sein, die dieses Gift verschreiben!!!
Alles was Ärzte verschreiben, kann je nach Dosierung und Empfänger Gift oder Heilmittel sein (Paracelsus lässt grüßen). Dieses Wissen scheint nur bei vielen Ärzten etwas in Vergessenheit geraten zu sein. Kann ja sein, dass Psychopharmaka manchen auch für einen begrenzten Zeitraum helfen, aber sie sind eben nicht die leicht verträglichen Wundermittel als die sie in den Hochglanzbroschüren dargestellt werden.

Welche Informationen aus dem Buch fandest Du denn für Dich besonders wertvoll?

ALles Gute
Oliver

Re: Peter und Sabine Ansari - Unglück auf Rezept

Verfasst: 30.09.2016 10:17
von jojo71
Hallo Oliver,
ich habe erst 50 Seiten gelesen und als wertvoll würde ich kurz und knapp jedes einzelne Wort nennen! :D
Es wird noch etwas Zeit kosten bis ich das Buch gelesen habe, denn es kommen dabei natürlich auch Emotionen
hoch, die erstmal verarbeitet werden wollen...

Mir war natürlich schon länger klar das SSRI nicht gut für mich war, aber es in dieser Klarheit und Belegbarkeit in
einem Buch geschrieben in den Händen zu halten, ist für mich einfach ein riesen Gewinn!

Gruß
jojo

Re: Peter und Sabine Ansari - Unglück auf Rezept

Verfasst: 30.09.2016 16:43
von Horni
Hallo zusammen,
Ich sehe das ganze sehr positiv.
Besser als keine Reaktion. (Bezüglich Rezension auf Amazon)
Es tut sich was.
Das Buch ist Spitze!
Es trifft direkt auf den Nerv!
Ich denke jetzt sind wir Adfd ler gefragt!
Ich werde eine Fette Rezension schreiben!!! :D
Ich sehe es schon fast als Pflicht, als betroffener das Buch zu Hause zu haben!
Lg
Horni

Re: Peter und Sabine Ansari - Unglück auf Rezept

Verfasst: 30.09.2016 18:52
von Horni
Hallo zusammen,
Hallo Herr Dr Ansari,
Hallo Frau Ansari,
Ich möchte mich noch zum Buch selber äussern.
Wie bestimmt viele hier, habe ich mich selber sehr oft in dem Buch wieder gefunden.
Ich muss ehrlich sein, das ich auch Angst davor hatte es zu lesen.
Es ist ein buch das mich mitreisst.
Vor allem das Ende hat mich einfach das Wort "krass" aussprechen lassen, mit dickem Klos im Hals.
Ich möchte nichts weiteres verraten...
Ich habe mir schon im Vorfeld zwei Exemplare gekauft. Eines fur mein Hausarzt.
Am liebsten würde ich es in der Stadt wie Flyer verteilen, ehrenamtlich.
Ich möchte mich für das Buch öffentlich bedanken.
Sie lassen uns wissen das wir nicht alleine sind.
Wir hoffen alle, das vielen Menschen da draußen die Augen aufgehen werden, nachdem sie es gelesen haben.

Dankeschön

Re: Peter und Sabine Ansari - Unglück auf Rezept

Verfasst: 01.10.2016 16:31
von Fibie77
Hallo Herr Dr. Ansari und Frau Ansari !

Ich möchte mich meinem Vorschreiber anschliesen und mich für Ihr wunderbares Buch bedanken.
Ich bin gerade eben mit dem Lesen fertig geworden und das Buch hat mich einfach nur darin bestärkt,dass ich nach 8 Monaten Sertralien auf null mg immer noch an Absetzterscheinungen leide.
Ihr Buch klärt über so vieles auf und zeigt einfach nur was sich die ganzen Konzerne da leisten und wie wir als Versuchstiere benutzt wurden/werden.
Ich dachte auch immer in letzter Zeit,......oh meine Sehstörungen,Übelkeit,Kopfschmerzen,Benommenheit,Schwindel,......dass sind bestimmt doch die Depressionen die wieder zurückkehren.
Aber dann ist da mein Gefühl,.....dass sagt,.....du bist doch Glücklich und deine Gedanken sind nicht mehr Schwarz.
Diese Absetzerscheinungen sind einfach nur Furchtbar und alle die großen da oben,....die das den ganzen Menschen angetan haben,müssten mal von Ihrer Wundermedizin am eigenen Leib erfahren,....was es mit jemandem macht.
Ich Danke Ihnen für ihr wunderbares Buch und wie hat es mein Vorschreiber schon so schön geschrieben,.....
Sie lassen uns wissen,dass wir nicht alleine sind.
Mein Kampf gegen die Entzugserscheinungen wird weiter gehen,.....mit der Hoffnung das es irgendwann wieder besser wird.
Ich hoffe, dass ich dies alles durchhalten werde und dann am Ende meines Weges sagen kann,.....ja nun ist es gut.
Ich hoffe das Ihr Buch von ganz vielen Menschen gelesen wird :)

Dankeschön für dieses tolle Werk

Fibie :roll:

Re: Peter und Sabine Ansari - Unglück auf Rezept

Verfasst: 01.10.2016 23:15
von Sommersprosse
Hallo Peter, hmm wenn ich das überhaupt so schreiben/sagen darf ?

Nun, ich habe mittlerweile dein/euer Buch bekommen, angefangen zu lesen.
Liest sich sehr leicht und verständlich. Meine 5 Sterne gab ich bei Amazon natürlich gerne :hug:

Vielen "Herzlichen Dank" für dieses tolle Buch, was mir noch mehr Einsicht in die Machenschaften der Pharmaindustrie gab.

Dieser Wahnsinn muss gestoppt werden !!!!! :frust:
Selbst bin ich 35 Jahre, auf deutsch gesagt vera..... worden, unglaublich !!! :evil:

Das Thema ist mir seit einem Jahr, seitdem ich hier im ADFD bin, ans Herz gewachsen (wenn es überhaupt so ausgedrückt werden kann/darf),
ich denke du weißt wie ich es meine.

So habe ich die Idee nochmals aufgenommen, eine Depressionen-Selbsthilfegruppe hier vor Ort ins Leben zu rufen,
vieles in die Gruppe mit einfließen wird.

Liebe Grüße kommen von der Sommersprosse (n) Bild

Re: Peter und Sabine Ansari - Unglück auf Rezept

Verfasst: 04.10.2016 17:44
von Kaulquappe 411
Halli hallo,

habe gerade gelesen, dass es da ein hilfreiches und erklärendes Buch gibt. Werde ich mir natürlich auch bestellen. Vielleicht hilft es mir bei der Verarbeitung der für mich zusätzlich traumatisierenden Erlebnisse mit Psychogiftpillen, die mein Leiden noch größer gemacht haben :evil:

Was negative Rezensionen anbetrifft, pfeif ich drauf.
Als ich im allseits anerkannten, von einem Leipziger Professor unterstüzten Deressionsforum anfing und meine GEschicht erzählte, musste ich mir auch was von "Verschwörungstheorie" und "eingebildete Kranke" bzw. "mangelnde Krankheitseinsicht" bis hin zu "falsches Medikament, weiter suchen" oder "eben noch zu krank" anhören. :haha:

Und als mir dann auch noch einer die "Freundschaft" gekündigt hat, weil ich mich kritisch geäußert habe über die hochheiligen Psychopillen, wusste ich spätestens, mit welch einer Lobby ich es zu tun habe.

Na dann lieber "Verschwörungstheoretikerin" als weiterhin Arzt- und Psychopharmakahörig. Ich lebe lieber in Eigenverantwortung als mein Leben solchen Ärzten und Pillen jemals wieder anzuvertrauen.
Auch wenn die Erfahrung bitter war und noch ist, bin ich doch ein gutes Stück daran gewachsen, wieder ein Stück mehr Selbstbewusst und eben auch Eigenverantwortlich.

Menschen die kritisch selber denken, sind in vielen Themen dieser Welt nicht erwünscht. Von mir aus, das war aber schon immer so, wenn man sich die Weltgeschichte anschaut und wir auch immer so bleiben, dafür geht es zu sehr um die Macht einier weniger, die sich diese eben nicht aus der Hand nehmen lassen wollen.

Nun denn, wir alle hier im Forum, wissen zu genau, um was es geht bei den Pillen, und wer mit der platten Abstempelung "Verschwörungstheoretiker" kommt und sonst keine wirklichen Argumente auf Lager hat, ist für mich kein ernstzunehmender Gesprächspartner.

Soweit zu meinen Froschergüssen, jedenfalls werde ich mir das Buch besorgen, denn in meinem Regal ist jetzt genügend Platz, nachdem ich all die herkömmlichen Bücher über Depressionen und deren medikamentösen Behandlung, denen ich früher geglaubt habe, in den Müll geschmissen habe. :rotfl:

Bis denn und liebe Grüße,

Kaulquappe :schnecke: :)

Re: Peter und Sabine Ansari - Unglück auf Rezept

Verfasst: 05.10.2016 11:20
von Peter_Ansari
Vielen Dank für Eure lieben Worte und auch an Björn und die anderen :group: .

Wir sind noch dabei viel Werbung für das Buch zu machen. Fahren heute dafür nach Leipzig. Warten auf die angekündigten Rezensionen ... :roll:

Ganz doll habe ich mich gefreut, dass ich in Berlin den ärztlichen Direktor einer öffentlichen Klinik (keine private Klinik!) kennengelernt habe, der von dem Buch - kein Scherz - total begeistert ist.

Also: In Deutschland ist Professor Uwe Gonther vom Ameos Klinikum in Bremen überzeugt, dass Antidepressiva eine ganze Reihe an negativen Eigenschaften haben.
http://www.ameos.eu/standorte/ameos-wes ... ueber-uns/

Bald mehr dazu.

Re: Peter und Sabine Ansari - Unglück auf Rezept

Verfasst: 05.10.2016 11:27
von Murmeline
Liebe ADFDler,

Uwe Gonther nimmt Freitag auch am Workshop teil, bei dem ich über das ADFD berichte, und hält auch einen Impulsvortrag.
Medikamente absetzen – das Bremer Beratungsprojekt
In Bremen bildet sich derzeit ein Netzwerk von ambulanten und stationären Hilfsangeboten unter Einbeziehung von Erfahrungsexpert*innen (EX-IN) zum Reduzieren und Absetzen von Psychopharmaka. Uwe Gonther
http://adfd.org/austausch/viewtopic.php?f=8&t=11769

Soweit ich das verstanden habe, ging es ihm bisher eher um Neuroleptika reduzieren (v.a. im Kontext Psychose), aber Antidepressiva kritisch zu sehen ist ja mal ein Anfang und weiteres Wissen kann man dann aufbauen.

Grüße, Murmeline

Re: Peter und Sabine Ansari - Unglück auf Rezept

Verfasst: 06.10.2016 07:05
von Horni
Murmeline hat geschrieben:Liebe ADFDler,

Uwe Gonther nimmt Freitag auch am Workshop teil, bei dem ich über das ADFD berichte, und hält auch einen Impulsvortrag.
Medikamente absetzen – das Bremer Beratungsprojekt
In Bremen bildet sich derzeit ein Netzwerk von ambulanten und stationären Hilfsangeboten unter Einbeziehung von Erfahrungsexpert*innen (EX-IN) zum Reduzieren und Absetzen von Psychopharmaka. Uwe Gonther
http://adfd.org/austausch/viewtopic.php?f=8&t=11769

Soweit ich das verstanden habe, ging es ihm bisher eher um Neuroleptika reduzieren (v.a. im Kontext Psychose), aber Antidepressiva kritisch zu sehen ist ja mal ein Anfang und weiteres Wissen kann man dann aufbauen.

Grüße, Murmeline
Hallo Murmeline das ist toll, dass du das machst!
Ich weiß nicht wie das ist von Neuroleptika runter zu kommen, aber ich weiss dass Antidepressiva sehr schlimm sein können. Daher finde ich gut dass du da bist!
Hoffentlich fällt die Antidepressiva Problematik nicht in den Schatten die der Neuroleptika.
Zumal ich denke dass Antidepressiva eine Art "Einstiegsdroge" für Neuroleptika und andere PP ist.
Danke Murmeline!
Lg
Horni

Re: Peter und Sabine Ansari - Unglück auf Rezept

Verfasst: 06.10.2016 23:20
von Midlife
Hallo Ihr Lieben!

Ich bin gerade mit einigen Kollegen in DK auf Urlaub.
Ich habe das Buch als Kimdle-Version und wurde natürlich drauf angesprochen.
Ich habe natürlich meine Meinung und meine Erfahrungen mitgeteilt...herrje!
Da war natürlich 1 Kollege, (ich sagte ja schon mal,dass ich als Pharmareferent arbeite) dabei,
der früher mal das Duloxetin besprochen hatte...eigentlich ein Freund von mir...man, was haben wir uns in die Haare gekriegt!
Selbst nach Jahren ist er immer nich voll auf Pharma-Spur und betete mir die Serotonin-Lüge runter...ich habe ihm nur ausgelacht und ihn nach Beweisen gefragt...kam natürlich nichts, dafür hatte ich ja umso mehr, sogar der Hegerl hat es ja mittlerweile zugegeben.
Irgendwann gingen ihm dann die Argumente aus und es kam natürlich die Verschwörungstheorie...wie erwartet!

Es war irgendwie auch lustig und mittlerweile sind wir wieder gut miteinander...aber es war schon erschreckend zu sehen, wie gläubig er auch Jahre später noch ist...

Das Buch ist toll und ich bin bald ganz durch!

Liebe Grüße
Björn

Re: Peter und Sabine Ansari - Unglück auf Rezept

Verfasst: 07.10.2016 10:08
von Simmi18
Hallo liebe Ansaris,

auch von mir ein ganz herzliches Dankeschön für dieses wertvolle Buch,
Ich habe jetzt die Hälfte gelesen und weiß nicht, wie oft ich den Kopf geschüttelt habe beim Lesen. Unglaublich was die Pharma für Spielchen treibt.

Ich habe das Buch gestern in der Depressionsgruppe auf Facebook empfohlen. Schlimm wenn man da liest, wieviele Medikamente an Patienten ausprobiert werden und wieviele verzweifelte Mendchen es gibt, die dich dadurch Hilfe versprechen. Ich gehörte auch mal dazu.

Heute weiß ich, dass ich sie nicht mehr brauche und versuche langsam davon los zu kommen. Meine HÄ verschreibt kein Venlafaxin mehr seit ich ihr erzählt habe was abgeht.
Meine Therapeutin hat auch ein offenes Ohr und ist gespannt was ich über euer Buch Berichte.

Es ist so wichtig endlich das Thema an die Öffentlichkeit zu bringen.

Eine positive Bewertung bekommt ihr von mir gleich, wenn ich es fertig gelesen habe.
Danke nochmals.

LG Simone

Re: Peter und Sabine Ansari - Unglück auf Rezept

Verfasst: 11.10.2016 15:19
von Straycat
Hallo,

ich habe mir das Buch gerade besorgt und bin schon sehr gespannt darauf es zu lesen.

Hier noch kurz ein paar Zeilen zu "Gegenwind" und "Verschwörungstheorien":
Mir kommt es so vor, als würde man in jedem Bereich des Lebens automatisch in die Ecke der Verschwörungstheoretiker gestellt, sobald man Dinge etwas kritischer unter die Lupe nimmt. Sobald man die "öffentliche Meinung" in Frage stellt (dabei muss man nicht mal sagen, dass man weiß, dass es anders ist, sondern nur eine kritische Auseinandersetzung mit manchen Thesen anregen) wird man mundtot gemacht.
Dagegen sollte das seriöse Wissenschaft doch von sich aus schon tun, oder? Gilt da nicht eigentlich der Ansatz, dass jede These auch widerlegt werden kann und deshalb kein Stand der Wissenschaft final ist und dieser immer wieder aktualisiert werden muss?
Und das muss umso mehr für den Fachbereich Medizin gelten. Für mich ist es unbegreiflich, wieso sich so viele gegen ein "In Frage Stellen" wehren und dann kritische Sichtweisen als Verschwörungstheorien verunglimpfen.
Dagegen wäre es so viel hilfreicher, wenn Ärzte die Zeit und den Wunsch hätten, ihren Patienten zuzuhören und die Forschung vorantreiben, um optimaler auf seelische Missstände einzugehen (ich will bewusst nicht Krankheit schreiben, weil das so unabänderlich klingt und in Wahrheit sind es nicht immer Krankheiten, die therapiert werden, sondern oft nur Symptome).

Ich denke mit solchen Angriffen muss man bei einem solch brisanten Thema leider rechnen, da das Buch natürlich die öffentlich verbreitete Meinung über Psychopharmaka in Frage stellt. Und genau dieses In-Frage-Stellen muss einfach gemacht werden, um Weiterentwicklungen und Verbesserungen zu ermöglichen!

Liebe Grüße,
Cat

Re: Peter und Sabine Ansari - Unglück auf Rezept

Verfasst: 11.10.2016 21:09
von sybsilon
Hallo Zusammen,

habe mir das Buch heute geholt, und bin schon total neugierig.
Hoffe dass viele darauf aufmerksam werden.

Das Thema muss in aller Munde, damit vielen Patienten das zusätzliche Leid, welches wir erfahren mussten erspart bleibt.

Ich kommuniziere es auch sehr offen bei mir auf Arbeit, und muss sagen, dass ich nicht wusste wieviel meiner Kollegen davon Betroffen sind.

LG sybsilon

Re: Peter und Sabine Ansari - Unglück auf Rezept

Verfasst: 12.10.2016 10:17
von Simmi18
Hallo,

ich habe das Buch jetzt fertig und will mal kurz berichten.
Es gibt unglaublich viel Wissen über die Machenschaften der Pharmaindustrie. Das Buch scheint mir zur Aufklärung wichtig zu sein. Ein Umdenken der Ärzte ist dringend erforderlich.
Immer wieder konnte ich da nur mit dem Kopf schütteln. Irgendwann will man das auch nicht mehr wissen. Deshalb habe ich manchmal ein paar Seiten ausgelassen und nur quergelesen. Das scheinbar nicht erwiesen ist, dass die Medikamente wirksam sind, fragt man sich, was sie dann mit einem angestellt haben?
Ich habe einiges reflektiert und mir meine Gedanken zu meiner Geschichte gemacht.
Die Alternativen zur medikamentösen Behandlung wurden auch gut dargestellt. Was mir im Buch ein bisschen fehlt ist, wie komme ich von den Medikamenten los? Nicht jeder kennt das Forum und wenn ich mir so ein Buch kaufe erhoffe ich mir da auch ein Kapitel über dieses Thema, welches mehr als 13 Seiten umfasst. Hier hätte es für mich mehr Information geben können. Das würde mehr Mut machen den Schritt zu gehen um von diesem Zeug los zu kommen.

Ist meine Meinung. Trotzdem ist das Buch eine Bereicherung für mich gewesen.

Liebe Grüße
Simone

Verschworungstheorie

Verfasst: 21.10.2016 17:59
von Horni
:frust:
Peter_Ansari hat geschrieben:Liebe ADFDler,

in der ist zu lesen, dass in dem Buch Verschwörungstheorien ausgebreitet werden und es von und für Menschen geschrieben wurde, denen es an Krankheitseinsicht mangelt. :frust: Insgesamt wäre das alles ein alter Hut :evil: .

Hmm.
Hallo zusammen,
Ich habe da noch eine "Verschwörungstheorie " entdeckt, (ironisch gemeint)
Siehe hier:
http://m.finanzen.net/nachricht/aktien/ ... he-5143409

Da wird einem schlecht!!!! :frust:
Lg
Horni

Re: Peter und Sabine Ansari - Unglück auf Rezept

Verfasst: 20.11.2016 13:12
von Lana19
Hallo!

Ich habe mir das Buch jetzt gekauft und innerhalb 2 Tagen komplett gelesen (ok...ich lese immer sehr schnell :) )

Ich bin vorhin erst fertig geworden damit. Und ich fühle mich jetzt so...."tot im Kopf" :cry:

Ich fühle mich so wütend, traurig, hilflos, leer.
Weiß nicht wie ich es beschreiben soll. Es ist alles Wahr in dem Buch , Vieles wußte man ja schon ansatzweise aus dem Forum hier...aber gerade der ganze Skandal mit den vielen Geldern und wie das in echt läuft.....es ist soooo erschreckend :sad-angel:

Ich bin sehr sehr dankbar, dass solch ein Buch endlich auf dem Markt ist. Es ist auch gut und eifach zu lesen. Am liebsten würde ich es meinem Ex-Hausarzt unter die Nase knallen und so lange neben ihm stehen bleiben bis er es durchgelesen hat :sports: fürchte nur, selbst dann würde er noch behaupten :"Ihre Krankheit ist zurück, nehmen sie das Paroxetin wieder!" :evil: :evil: :evil:

Es ist zum Heulen.

Was können wir tun? Wie können wir genau das was in dem Buch steht nur verständlich in die Köpfe der Ärzte kriegen? Wie können wir sie dazu kriegen das Buch zu lesen und Interesse an dieser Aufklärung zu bekommen?? Verzweifelt...... :cry:

Ich verstehe auch nicht, wieso man den Pharmaindustrien nicht bei Beweis ihrer Lügen sofort alles verbieten kann? Ich bin da wohl zu blauäugig....Warum ist das alles so kompliziert? Warum kann man da nicht einfach hingehen und denen den Riegel vorschieben? :(


Sorry, bin noch völligst durcheinander. Mich hat das alles sehr berührt....

Lana

Re: Peter und Sabine Ansari - Unglück auf Rezept

Verfasst: 20.11.2016 14:46
von Arianrhod
Hallo Lana,
ich bin mir sicher, dass man in einigen Jahrzehnten die Behandlung mit Psycvhopharmaka = Herumpfuschen im Hirnstoffwechsel - genauso verurteilen wird wie heutzutage die Lobotomie mit dem Eispickel aber der Prozess dauert seine Zeit.
Wir sind zu früh geboren.

liebe Grüße Arianrhod

Re: Peter und Sabine Ansari - Unglück auf Rezept

Verfasst: 20.11.2016 14:54
von Horni
Halo Lana,
Ja das ist die grösste Verschwörung und Verbrechen zugleich, die die Welt je gesehen hat.
Es ist schon so makaber, dass es es unglaubwürdig erscheint.
Aber es ist die nackte Wahrheit.
Seid dem Contergan Verbrechen, hat sich nichts verändert.
Die machen einfach weiter und gehen über Leichen.
Im wahrsten Sinne des Wortes.

Geld.
Auf Leben und Tod.
Lg
Horni

Re: Peter und Sabine Ansari - Unglück auf Rezept

Verfasst: 21.11.2016 13:00
von Straycat
Hallo Lana,

ja es ist erschütternd, wenn man merkt wie tief drin man in diesem Sumpf steckt, gell?
Ich war auch schockiert.
Lana19 hat geschrieben:
Ich verstehe auch nicht, wieso man den Pharmaindustrien nicht bei Beweis ihrer Lügen sofort alles verbieten kann? Ich bin da wohl zu blauäugig....Warum ist das alles so kompliziert? Warum kann man da nicht einfach hingehen und denen den Riegel vorschieben? :(
Ich fürchte das hier vor allem die Wirtschaftsmacht ein entscheidendes Kriterium ist. Die Pharmaindustrie hat eine sehr starke Lobby, die weltweit sehr aktiv ist. Patienten dagegen haben meistens keine Lobby, weil sie sich nicht gemeinsam in der Form organisieren können, wie das ein Industriezweig tut.
Alles das Geld einbringt, hat nun mal die größte Kraft in unserer Gesellschaft, weil alles auf Konsum und Wirtschaftswachstum ausgelegt ist. Dementsprechend schert es niemanden, wenn viele unter dem leiden, das einigen jede Menge Geld einbringt.

Bis tatsächlich zwingende regulative Gesetzes erlassen werden, dauert es oft sehr lange und in manchen Bereichen wird es das nie geben.
Sieh dir die Waffenlobby in den USA an. Es ist nachweislich kontraproduktiv, dass jeder eine Waffe tragen darf, da es in den USA weitaus mehr Tote durch Schusswaffengebrauch gibt, als in Ländern in denen nicht jeder eine Waffe tragen darf. Dennoch steht hinter den Waffen eine sehr mächtige Lobby, die gutes Geld damit verdient und dementsprechende Propaganda betreibt.
Dieses Phänomen kann man auch noch auf Kriegsmaterial und Rüstungsindustrie umlegen oder auch auf die Lebensmittelindustrie. Überall stehen mächtige Lobbies hinter den Konzernen mit Marktmacht. Da hat man als Einzelperson nur die Möglichkeit, sich diesem Wahnsinn so gut wie möglich zu entziehen. Überall ist das leider nicht möglich...

Ich will allerdings auch nicht die gesamte Pharmazeutik verteufeln. Es gibt für sehr viele Krankheiten sehr gut wirkende und notwendige Medikamente ohne die heutzutage Menschen immer noch an den gleichen Krankheiten wie im Mittelalter sterben würden. Aber immer wenn dahinter wirtschaftliche Interessen stehen, gibt es leider die Gefahr, dass das Geld wichtiger wird als der Rest. Und in der Medizin herrscht oft ein Tunnelblick vor, der rein auf Medikamente fokussiert ist und Alternativen ausblendet.
Deshalb kann man nur selbst seine Augen offenhalten und auf sich und sein Körpergefühl vertrauen, sich aktiv informieren (möglichst nicht mittels unreflektierten Medienberichten, sondern selbst Recherche betreiben) und eine gesunde Portion Skepsis mitbringen. Ansonsten bleibt man immer in dem Hamsterrad gefangen...

Alles Liebe,
Cat