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 ! Nachricht von: Oliver

Dieses Forum ist im Ruhezustand.

Es hat sich eine neue Gemeinschaft aus Betroffenen und Angehörigen gegründet, die sich weiterhin beim risikominimierenden Absetzen von Psychopharmaka unterstützt und Informationen zusammenträgt. Die Informationen, wie ihr dort teilnehmen könnt findet ihr hier:

psyab.net: wichtige Informationen für neue Teilnehmer


Die öffentlichen Beiträge auf adfd.org bleiben erhalten.

Bereits registrierte Teilnehmer können hier noch bis Ende 2022 weiter in den privaten Foren schreiben und PNs austauschen, aber es ist kein aktiver Austausch mehr vorgesehen und es gibt keine Moderation mehr.

Ich möchte mich bei allen bedanken, die über die geholfen haben, dieses Forum über 18 Jahre lang mit zu pflegen und zu gestalten.


The Lancet: wissenschaftlicher Artikel des Jahres

Eine Sammlung von Artikeln, die über wissenschaftliche, politische und wirtschaftliche Hintergründe der Behandlung von seelischen Leiden mit Psychopharmaka berichten.
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Oliver
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The Lancet: wissenschaftlicher Artikel des Jahres

Beitrag von Oliver »

Quelle: ORF
Lancet-Paper 2004: Anti-Depressiva für Jugendliche

"The Lancet" hat das "Paper of the Year 2004" gekürt: Es handelt sich um einen Review zu Anti-Depressiva bei Kindern und Jugendlichen, der Gefahren gebräuchlicher Medikamente aufzeigte.

Wissenschaftliche Arbeit Teil einer größeren "Story"
Craig Whittington und Tim Kendall vom National Collaborating Centre for Mental Health in London und ihre Kollegen wurden aber nicht nur für die wissenschaftliche Exzellenz ihrer Studie ausgezeichnet.
Ihre Arbeit sei Teil der Aufdeckung von versteckten Daten, Imageverlust des Pharmakonzerns GlaxoSmithKline, Gerichtsverfahren und dem steigenden Druck, solche Daten in frei zugänglichen Registern zu veröffentlichen, betont Lancet-Herausgeber Richard Horton in der Presseaussendung.

Warnung vor Medikamenten
Die Studie deckte auf, dass sich die weit gebräuchlichen Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer (SSRI) negativer auswirken können als angenommen.
Teilweise unveröffentlichte Daten wiesen auf ein erhöhtes Selbstmordrisiko von Kindern und Jugendlichen hin, die mit SSRI behandelt wurden.
Zahlreiche Gesundheitsbehörden mahnten darauf hin zu erhöhter Vorsicht bei der Behandlung mit den hemmenden Medikamenten.
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