Zitat
Diese sogenannte 'Metakognitive Therapie' arbeitete mit den Gedanken der Patienten, und den Reaktionen und Annahmen über diese Gedanken. Sie richteten ihre Aufmerksamkeit auf das Grübeln und die Sorgen bezüglich des Verhaltens der Patienten in sozialen Situationen.
Neue therapeutische Elemente sind dabei das Lernen, wie die Aufmerksamkeitsprozesse zu regulieren sind, und das Training mentaler Aufgaben, sagte Nordahl.
Insgesamt 102 Patienten wurden zufällig vier Behandlungsgruppen zugeteilt:
Paroxetin,
Kognitive Therapie,
Kombination aus Kognitiver Therapie und Paroxetin und
Placebo.
Die Behandlung dauerte 26 Wochen. Von den 102 Patienten erfüllten 54 % die Kriterien für die zusätzliche Diagnose einer vermeidenden Persönlichkeitsstörung. Unmittelbar und 12 Monate nach der Behandlung wurden die Symptome erfasst.
Es zeigte sich, dass die Metakognitive Therapie (MKT) wirksamer war als Paroxetin allein und als Placebo am Ende der Behandlung, jedoch nicht erfolgreicher als die Kombinationsbehandlung.
Die MKT-Gruppe hielt ihre Vorteile über 12 Monate aufrecht und war immer noch besser als Placebo und Paroxetin allein, wohingegen es keine deutlichen Unterschiede zwischen der Kombinationsbehandlung, Paroxetin allein und Placebo gab.
Die Genesungsraten nach 12 Monaten betrugen: MKT-Gruppe 68 %, Kombinationsgruppe 40 %, Paroxetin 24 %, Placebo 4 %.
https://psylex.de/stoerung/angst/sozial ... pie.html#1
Original
https://www.karger.com/Article/FullText/447013
Erfahrung mit Psychopharmaka (Citalopram, langjährig Venlafaxin und kurzzeitig Quetiapin), seit 2012 abgesetzt
Hinweis: Das Team sorgt für die Rahmenbedingungen im Forum und organisiert den Austausch. Ansonsten sind wir selbst Betroffene und geben vor allem Erfahrungswerte weiter, die sich aus unserer eigenen Geschichte und aus Erfahrungen anderer ergeben haben.
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