Generika - Das Gleiche, aber nicht dasselbe
Verfasst: 26.10.2019 22:06
Hallo,
da das Thema doch von größerer Relevanz ist, erstelle ich hier mal einen separaten Beitrag.
Artikel aus der DAZ (Deutsche Apotheker Zeitung) zu Generika und ihren Tücken, allen voran im Bereich Psychopharmaka:
https://www.deutsche-apotheker-zeitung. ... dikationen
Darum geht es:
Carlotta
da das Thema doch von größerer Relevanz ist, erstelle ich hier mal einen separaten Beitrag.
Artikel aus der DAZ (Deutsche Apotheker Zeitung) zu Generika und ihren Tücken, allen voran im Bereich Psychopharmaka:
https://www.deutsche-apotheker-zeitung. ... dikationen
Darum geht es:
Auszüge aus dem Fließtext:Eine Studie des Universitätsklinikums Ulm hat ergeben, dass Fachinformationen bei wirkstoffgleichen Präparaten sehr unterschiedliche Angaben besonders zu Kontraindikationen enthalten können. Untersucht wurden Psychopharmaka, aber betroffen sind wahrscheinlich viele Wirkstoffklassen.
Liebe GrüßeDen Umstand, dass nicht jedes Generikum auch wirklich exakt gleich ist, kennen allerdings viele Patienten, Ärzte und Apotheker aus Erfahrung. Unterschiede kann es nicht nur bei der Darreichungsform und Dosierung geben, sondern auch bei den Indikationen, Wirkungen, unerwünschten Wirkungen, Wechselwirkungen und Kontraindikationen. Eine Studie eines Forschungsteams der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie III des Universitätsklinikums Ulm hat jetzt durchaus besorgniserregende valide Zahlen zu Tage gefördert. Die Fachinformationen wirkstoffgleicher Psychopharmaka hat das Team genauer unter die Lupe genommen und dabei signifikante Unterschiede entdeckt.
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„Insgesamt haben wir 941 Handelspräparate mit insgesamt 116 Wirkstoffen untersucht. Eingeschlossen wurden Wirkstoffe, die in Deutschland für die Behandlung psychischer Störungen zugelassen sind sowie Antiepileptika. Bei 43 von diesen 78 Wirkstoffen, also 55,1 Prozent, fanden sich innerhalb der zugehörigen Fachinformationen wirkstoffgleicher Handelspräparate Unterschiede in der Anzahl der aufgeführten Kontraindikationen“, erklärt Professor Maximilian Gahr, Oberarzt an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie III an der Uniklinik Ulm. Gahr ist Leiter der Psychiatrischen Ambulanz und Erstautor der Studie.
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„Jedoch berichten Patienten nach einem Wechsel auf ein anderes wirkstoffgleiches Präparat regelmäßig Veränderungen der Wirksamkeit und Verträglichkeit“, weiß er aus der Praxis.
Carlotta