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Nachricht von: Oliver
Dieses Forum ist im Ruhezustand.
Es hat sich eine neue Gemeinschaft aus Betroffenen und Angehörigen gegründet, die sich weiterhin beim risikominimierenden Absetzen von Psychopharmaka unterstützt und Informationen zusammenträgt. Die Informationen, wie ihr dort teilnehmen könnt findet ihr hier:
Die öffentlichen Beiträge auf adfd.org bleiben erhalten.
Bereits registrierte Teilnehmer können hier noch bis Ende 2022 weiter in den privaten Foren schreiben und PNs austauschen, aber es ist kein aktiver Austausch mehr vorgesehen und es gibt keine Moderation mehr.
Ich möchte mich bei allen bedanken, die über die geholfen haben, dieses Forum über 18 Jahre lang mit zu pflegen und zu gestalten.
In diesem Thread sollen künftig neue Forschungsergebnisse rund um Arzneimittel vorgestellt werden.
Vorrangiges Interesse sollen natürlich Psychopharmaka-Themen haben, aber es gibt auch noch jede Menge relevante andere Medikamente für uns und es lohnt sich Bescheid zu wissen.
Jeder darf gerne etwas posten, allerdings mit der Bitte um eine seriöse Quelle.
Reine Spekulationen aus Foren oder Diskussionsrunden sowie Einzelmeinungen und unbewiesene Theorien sind der Sache nicht dienlich.
Quellen wie internationale Fachjournale, das Ärzteblatt oder die Pharmazeutische Zeitung, das Arzneimittel-Telegramm, DocCheck etc. sind in der Regel jedoch seriös und verlässlich.
Beiträge ohne Quellenangabe werden kommentarlos gelöscht. Urheberrecht und Seriosität halte ich für gleichermaßen wichtig; ich denke, ihr auch.
1. Beitrag: Hypomagnesiämie (Magnesiummangel) unter PPI-Einnahme
Es mehren sich Hinweise, dass Menschen, die langfristig Protonenpumpeninhibitoren (PPI) wie Omeprazol, Pantoprazol etc. einnehmen, häufiger unter einem signifikanten Magnesiummangel leiden.
Neuste Forschungsergebnisse legen nahe, dass ein Teil der Patienten selbst mit einer Magnesiumsubstitution ihren Mangel nicht ausgleichen können, sodass man über den Abbruch der PPI-Behandlung nachdenken muss.
Gründe, weshalb man erst jetzt diese Erkenntnisse gewinnt, liegen unter anderem darin, dass z.B. Wadenkrämpfe, die häufig durch Magnesiummangel entstehen, dem Arzt nicht gemeldet, sondern selbst behandelt werden (sich in der Apotheke ein Mg-Präparat kaufen), sodass man von einer hohen Dunkelziffer ausgehen muss.
Wer also dauerhaft PPI einnehmen muss und unter Symptomen eines Magnesiummangels leidet, der sollte unbedingt seinen Arzt kontaktieren und Wert auf eine Magnesiumbestimmung (Bluttest) legen.
danke für die Info. Was heißt in dem Zusammenhang langfristig?
Liebe Grüße,
Anja
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Panikattacken im Nov. und Dez. 2010 aus heiterem Himmel
Citalopram 20 mg und Doxepin 10 mg (Aponal) ab Ende Dezember
Mirtazapin 15 mg ab Ende Januar statt Aponal
15 kg zugenommen in einem halben Jahr
Ab Juni 2011 Tabletten halbiert, ab Juli 2011 geviertelt
Ende August die letzten 5 mg Citalopram genommen, 3,75 mg Mirta eine Woche länger, dann auch abgesetzt.
Kurze Zeit danach kam das nächtliche Herzrasen wieder samt Tremor in den Beinen und Hitzeströme durch den ganzen Körper, Schwächegefühl und Erschöpfung - Eisen und Vitamin B-Komplex genommen
Danach hatte ich Magenbeschwerden, konnt nicht richtig essen und trinken und kriegte dann Herz- und Atemprobleme
Habe kurzzeitig Lasea genommen, danach Orthomol Vital F incl. Omega-3-Kapseln, um mal wieder ein bißchen auf den Damm zu kommen. Fühlte mich nur schlapp und krank.
War dann von Nov - Dez 2011 in einer Psychosomatischen Fachklinik. Es wurde langsam besser, was ich aber nicht auf die Behandlung dort zurück führen würde.
Seit 02/2012 arbeite ich wieder, in 05/2012 bin ich jetzt über ein halbes Jahr ohne Medis und es geht mir wieder recht gut. Manche Tage quäle ich mich aber immer noch mit Schwindel und Depersonalisierung. Und ab und zu nächtliche Panik mit Kribbeln am ganzen Körper und Herzklopfen.
Oktober 2012: Bin tagsüber viel müde, erschöpft, schwindelig und kämpfe immer mal wieder mit Angstattacken.
März 2013: Immer mal wieder Schwindel, Depersonalisierung und Angst
November 2013: Magenbeschwerden, Atemprobleme
Hinweis:
Moderatoren sorgen für die Rahmenorganisation im Forum. Beteiligen sie sich inhaltlich,
sollte aus ihrer Moderatorenfunktion keine spezielle fachliche Kompetenz abgeleitet werden.
2. Beitrag: Die "Pille" (orale Kontrazeptiva) ist / sind Folsäure und Vitamin B- "Fresser"
Es ist schon lange bekannt, dass Frauen, die längere Zeit mit oralen Kontrazeptiva ("Pille") verhüten, häufig einen Folsäure-Mangel aufweisen.
Oft ist dieser subklinisch; das heißt, im Blutbild ist der Folsäurewert im Normalbereich, aber de facto bestehen die Symptome eines Mangels.
Der Folsäuremangel kommt zustande, weil die Hormone die Folsäureaufnahme in der Darmschleimhaut stören bzw. zu einer schlechteren Verwertung führen (das Enzym Folsäure-Dekonjugase wird gehemmt) und zusätzlich wird die Ausscheidung der Folsäure über die Nieren beschleunigt.
Ferner wird bei langjähriger Pilleneinnahme oft auch ein Mangel an B-Vitaminen festgestellt; vor allem das Vitamin B6 fehlt, aber auch die Vitamine B2 und B12.
Wer dauerhaft mit der Pille verhütet, sollte B-Vitamin -und Folsäure- reiche Nahrungsmittel essen und Folsäure am besten auch supplementieren.
In der Regel sind Folsäurepräparate oft auch mit B-Vitaminen kombiniert (z.B. Folio).
Sofern kein Kinderwunsch besteht (besteht in der Regel nicht, wenn man mit der Pille verhütet ...) ist eine tägliche Supplementierung mit 400µg Folsäure ausreichend; wer einen Vitamin B -Mangel vermutet, der kann sich auch zusätzlich ein B-Vitamin-Kombipräparat kaufen.
Aber Achtung : Bei manchen Menschen, die Benzos, AD oder NL ausschleichen, verschlimmern sich die Absetzsymptome durch die Einnahme von B-Vitaminen (anderen wiederum hilft es). Also bitte ausprobieren, wie man reagiert.
Jetzt beginnt wieder die Zeit der Erkältungen und grippalen Infekte.
In den Apotheken gibt es einige Präparate, die als "all-in-one" beworben werden; zum Beispiel gleichzeitig wirksam gegen Husten, Schnupfen, Schmerzen und Fieber bzw. Halsschmerzen etc.
Einige dieser Präparate enthalten den Nasenschleimhaut-abschwellenden Wirkstoff (Schnupfen-lindernden Wirkstoff) Pseudoephedrin.
Auch ein bekanntes Allergiepräparat bei Heuschnupfen / Pollenallergie enthält als Kombipräparat Pseudoephedrin.
Pseudoephedrin ist ein hoch potentes, zentral wirksames Stimulanz, um das man als AD, NL und Benzo- Einnehmenden einen sehr großen Bogen machen sollte.
Bei Erkältungsbeschwerden kann ich nur den Rat geben, diese symptomatisch zu behandeln (Monopräparate): leichtes Fieber gewähren lassen, da es das Immunsystem stimuliert die Abwehr auf Hochtrab zu bringen, Schmerzen (Kopf, Hals, Glieder) bei Bedarf mit Analgetika (ASS, Ibuprofen oder Paracetamol) behandeln; diese Substanzen sind auch allesamt fiebersenkend.
Die am stärksten fiebersenkende Wirkung hat Paracetamol; zusätzlich entzündungshemmend sind auch ASS und Ibuprofen (Paracetamol nicht!).
Gegen Halsschmerzen schmerzlindernde, desinfizierende oder befeuchtende Lutschpastillen lutschen; starken Schnupfen abends mit abschwellendem Nasenspray bekämpfen (Achtung, Nasensprays machen nach 7-10 Tagen abhängig, es sei denn, man benutzt nur Salzlösung).
Bei Husten in der Apotheke beraten lassen; auch, wenn die Nasennebenhöhlen "zu" sind.
Viel trinken und bitte schonen.
Im folgenden könnt ihr die aktuelle Pressemitteilung von MEZIS vom 18.12.2013 lesen:
Ich weiß nicht, wie Euch es nach dem Lesen gehen wird, aber ich hatte schon wieder soooo eine Krawatte, wenn ich sehe, was die GroKo da vor hat.
Bestandsmarktaufruf unbedingt fortführen – Erste Bewährungsprobe für den neuen Gesundheitsminister Hermann Gröhe
Die Große Koalition beabsichtigt, den Bestandsmarktaufruf, d.h. die Nutzenbewertung von bereits zugelassenen Arzneimitteln, zu beenden. Dieser irrationale Rückschritt ist weder medizinisch noch gesundheitsökonomisch nachvollziehbar, sondern allenfalls im Sinne der pharmazeutischen Unternehmen und ihrer Lobbyisten. Arzneimittel mit zweifelhaftem Nutzen gefährden die Patientensicherheit, daher muss an der Bewertung des Bestandsmarkts unbedingt festgehalten werden.
18. Dezember 2013 - Ausgerechnet auf einer Veranstaltung eines Berliner Dienstleistungsunternehmens, das sich laut eigener Darstellung auf „fachliche Fortbildung, zielgerichtetes Lobbying, gesundheitspolitische Unternehmensberatung und marketingorientiertes Projektmanagement“ spezialisiert , brachte der unparteiische Vorsitzende des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA), Josef Hecken, am 26. Juni den „umstrittenen Ablasshandel mit der Pharmaindustrie“ (Markus Grill, Spiegel Online 12.09.2013) ins Spiel.
„Krankenkassen und Gesundheitspolitik konnten sich mit diesem Deal offensichtlich schnell anfreunden, so dass der geplante Rückschritt in die Steinzeit sogar in den Koalitionsvertrag gelangen konnte“, so das Fazit von Dr. Christiane Fischer, der ärztlichen Geschäftsführerin von MEZIS.
Bereits im September wies Prof. Ulrich Schwabe, Mitglied der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ), bei der Vorstellung des aktuellen Arznei-Verordnungsreports darauf hin, dass es beim Bestandsmarktaufruf nicht etwa um Peanuts, sondern um ein beträchtliches Einsparpotenzial geht. "Allein bei den ersten fünf umsatzstärksten Arzneimitteln lassen sich durch den exemplarischen Preisvergleich mit französischen Arzneimitteln Einsparungen von 414 Millionen Euro berechnen", so Schwabe. Es sei ein „Kniefall vor der Industrie“ wenn nun die Chance, den therapeutischen Wert von Arzneimitteln in Frage zu stellen, vertan wird.
Vorstandsmitglieder der AkdÄ bekräftigten im Deutschen Ärzteblatt, dass es sich bei der beabsichtigten Beendigung des Bestandsmarktaufrufs um einen „eklatanten Fehler“ und um einen „Kuhhandel“ mit der Pharmaindustrie handele, darunter Prof. Bernd Mühlbauer.
Weiteren Protest gab es vom Leiter des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWIG), Prof. Jürgen Windeler, der betonte, dass der Bestandsmarktaufruf auch aus nicht-monetären Aspekten eine große Bedeutung hat. „Vielmehr brauchen wir die Bewertung, um erstmals feststellen zu können, ob die vielen zigtausend Arzneimittel auf dem deutschen Markt überhaupt einen Nutzen für die Patienten haben“, wird er in der Berliner Zeitung vom 2.12.13 zitiert. „Die Frage der Kosten ist nicht unwichtig, aber eben nur eine, für die Patienten nicht entscheidende Frage.“
„MEZIS bekräftigt die Forderung, am Bestandsmarktaufruf (§35a Abs. 6 SGB V) festzuhalten sowie die bestehenden gesetzlichen Möglichkeiten (§139a SGB V) dafür zu nutzen, auch indikationsbezogene Vergleiche von Arzneimitteln und damit eine Sortierung des Markts vorzunehmen“, wie Dr. Michael Freitag für MEZIS ausführte. Dadurch ließen sich nicht nur die verfügbaren Ressourcen sinnvoller verteilen und das Regressrisiko der Ärzteschaft reduzieren, sondern auch die Behandlungsqualität und damit die Patientensicherheit erhöhen.
Angehöriger, Dipl.-Sozialpädagoge (FH), seit 2008 Mitarbeiter im ambulanten Betreuten Wohnen für Menschen mit psychischer Erkrankung (u.a. auch Beratung und Unterstützung beim Absetzen von Medikamenten), davor 2 Jahre Mitarbeiter in einer Tagesstätte und 1 Jahr lang in einem Wohnheim (stationäres Wohnen) für Menschen mit psychischer Erkrankung. Seit 2013 Mitglied des Fachausschusses Psychopharmaka der DGSP.
das Arznei-Telegramm berichtete im November 2013, dass nach wie vor jede 3 bis 4 Studie unveröffentlicht bleibt.
In Diskussionen würden Pharmavertreter immer wieder behaupten, dass wäre früher so gewesen, aber jetzt schon längst nicht mehr.
Es ist also immer wieder das gleiche Spiel, das unliebsame Studien, die das Ansehen der Medikamente beschädigen könnten, unter Verschluss gehalten werden. Wir sprechen immerhin von 25 - 33 % der Studien, die nicht veröffentlicht werden.
Wer da noch sagt, er habe Vertrauen in die Pharmaindustrie, dem ist wohl nicht mehr zu helfen.
Viele Grüße
edgar
Angehöriger, Dipl.-Sozialpädagoge (FH), seit 2008 Mitarbeiter im ambulanten Betreuten Wohnen für Menschen mit psychischer Erkrankung (u.a. auch Beratung und Unterstützung beim Absetzen von Medikamenten), davor 2 Jahre Mitarbeiter in einer Tagesstätte und 1 Jahr lang in einem Wohnheim (stationäres Wohnen) für Menschen mit psychischer Erkrankung. Seit 2013 Mitglied des Fachausschusses Psychopharmaka der DGSP.
Angehöriger, Dipl.-Sozialpädagoge (FH), seit 2008 Mitarbeiter im ambulanten Betreuten Wohnen für Menschen mit psychischer Erkrankung (u.a. auch Beratung und Unterstützung beim Absetzen von Medikamenten), davor 2 Jahre Mitarbeiter in einer Tagesstätte und 1 Jahr lang in einem Wohnheim (stationäres Wohnen) für Menschen mit psychischer Erkrankung. Seit 2013 Mitglied des Fachausschusses Psychopharmaka der DGSP.
ich hab das auch gelesen. Bei spiegel online gab es da einen ausführlichen Bericht. http://www.spiegel.de/gesundheit/diagno ... 63537.html
Ich habe sogar überlegt, ob wir die Warnung vor Paliperidon im NL-Bereich anpinnen sollen (?)
Grüße
Jamie
...........SIGNATUR...............
Das Team sorgt für die Rahmenbedingungen im Forum und organisiert den Austausch. Ansonsten sind wir selbst Betroffene und geben vor allem Erfahrungswerte weiter, die sich aus unserer eigenen Geschichte und aus Erfahrungen anderer ergeben haben.
Dies ist kein medizinischer Rat. Besprich Entscheidungen über Deine medizinische Versorgung mit einem sachkundigen Arzt / Therapeuten.
Meine PN-Funktion ist deaktiviert. Ich danke für euer Verständnis. Bei dringenden Problemen / Anfragen das Forum betreffend bitte an forenmaster@adfd.org wenden
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Infos ueber mich:
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Seit 04/14 Benzo-frei (Entzug über 16 Monate) (Einnahme von 3 Sorten Benzodiazepinen im Wechsel über 8 Jahre im low-dose Bereich) --> Zolpidem und Zopiclon im Wechsel, am Ende auch Alprazolam. Umstellung auf Diazepam zum Entzug und Ausschleichen
Nicht mehr schlafen können seit 2001. Schwere Insomnie aufgrund einer PTBS.
Unzählige Medikamente genommen, jetzt nur noch 2 Tropfen Amitriptylin und ein PPI.
~Ich schleiche seit 2014 mein PPI Esomeprazol aus und habe mich von 40mg auf 7,5mg heruntergekämpft (August 2016)
° 14.9.16: ↓ 7,35mg Esomeprazol
° 04.10.16: ↓ 7,11mg
° 03.11.16: ↓ 6,51mg (Inhalt: 54 Kügelchen)
° 17.11.16 (neue Charge): ↓ 5,64mg (Inhalt: 45 Kügelchen)
° 16.02.17 (neue Charge): ↓ 5,39mg (Inhalt 43 Kügelchen)
° 13.03.17: ↓ 5,14mg (Inhalt: 41 Kügelchen) [2 Monate Stopp danach; große private Probleme]
° 19.05.17: ↓ 5,00mg (neue Charge: Inhalt 40 Kügelchen. Lange Pause. Dauergastritis)
° 05.09.17: ↓ 4,8mg (neue Charge, hier entsprechen 40 Kügelchen 4,8mg)
° 06.10.17: ↑ 7,8mg (65 Kügelchen) nach Hörsturz. Aufdosieren. Prednisoloninfusion zerschießt mir meinen Magen
° 20.10. 17: ↑ 8,4mg. Zustand stabilisiert sich nicht ausreichend, erneut hoch auf 70 Kügelchen
° 12.11. 17: ↓ 8mg (62 Kügelchen; neue Charge)
° Dez 17, Jan 18 und ff: schwerer Infekt, Krankenhausaufenthalt, Medikamente zerschießen den Magen. Zurück auf ↑ 20mg
° Mitte März 2018: ↓ 15,51mg (35 Pellets weniger, Inhalt 121 Kügelch.)
° 26.3: ↓ 14,23mg (45 Kügelchen weniger, Inhalt 111 K)
° 23.05: ↓ 12,8mg
~Ich habe mit dem Absetzen der Amitriptylin - Tropfen (5 Tropfen) begonnen:
° August 2016: 4 Tropfen (8 mg) (Schlafen wird entgegen aller Erwartungen nicht noch schlechter ff.)
~ 24/25/26.11.16: NEM-Stoßtherapie: jeweils 40.000 IE Vitamin D, 200mg Vit. K2, 500mg Magnesium, Calcium, Vitamin B-Kompex, Kalium und Vitamin C plus Zink depot --> hab ich vertragen; einzige NW: Urin stank wie ein Chemielabor.
~ 20/21/22.2.17: Wiederholung d. NEM-Stoßtherapie. Ferner: schwerer Neurodermitits-Schub: 20.2: 2,5mg Prednisolon
Eisenspeicher (Ferritin) ist leer (Wert 7): Ich nehme kurweise Floradix Kräuterblutsaft mit Eisen[/spoiler]
ja, hatte ich auch überlegt. Sollten wir machen, damit es hier nicht übersehen wird.
Ich mache da grade mal.
LG
edgar
Angehöriger, Dipl.-Sozialpädagoge (FH), seit 2008 Mitarbeiter im ambulanten Betreuten Wohnen für Menschen mit psychischer Erkrankung (u.a. auch Beratung und Unterstützung beim Absetzen von Medikamenten), davor 2 Jahre Mitarbeiter in einer Tagesstätte und 1 Jahr lang in einem Wohnheim (stationäres Wohnen) für Menschen mit psychischer Erkrankung. Seit 2013 Mitglied des Fachausschusses Psychopharmaka der DGSP.
Leberschäden und Hepatitis durch Pregabalin (Lyr*ca):
Das Arznei-Telegramm berichtet in der April-Ausgabe 2014 über Verdachtsberichte über Leberschäden und Hepatitis in Zusammenhang mit der Einnahme von Pregabalin, die bei der europäischen Arzneimittelbehörde EMA gelistet sind.
In den Fachinformationen über Pregabalin steht bislang dazu nichts.
Viele Grüße
edgar
Angehöriger, Dipl.-Sozialpädagoge (FH), seit 2008 Mitarbeiter im ambulanten Betreuten Wohnen für Menschen mit psychischer Erkrankung (u.a. auch Beratung und Unterstützung beim Absetzen von Medikamenten), davor 2 Jahre Mitarbeiter in einer Tagesstätte und 1 Jahr lang in einem Wohnheim (stationäres Wohnen) für Menschen mit psychischer Erkrankung. Seit 2013 Mitglied des Fachausschusses Psychopharmaka der DGSP.
Das Arznei-Telegramm berichtete in der März-Ausgabe 2014 über den Verlust der Impulskontrolle auch bei atypischen Neuroleptika(am häufigsten bei Aripiprazol, gefolgt von Risperidon, Quetiapin,Amisulprid und Olanzapin.
Zu den Impulskontrollstörungen zählen z.B. Spielsucht, Hypersexualität, Essattacken, zwanghaftes Geldausgeben oder Einkaufen. Bekannt waren diese schon bei Parkinsonmittel, die auch dopaminerg wirken.
Die Impulskontrollstörungen treten hauptsächlich weniger Tage bis Wochen nach Beginn der Einnahme auf oder bei Erhöhungen der Dosis auf, manchmal aber auch erst später (nach Monaten oder sogar Jahren !!!!).
Bei fast allen bessern sich die Symptome, wenn das Medikament reduziert oder abgesetzt wird oder verschwinden völlig.
Viele Grüße
edgar
Angehöriger, Dipl.-Sozialpädagoge (FH), seit 2008 Mitarbeiter im ambulanten Betreuten Wohnen für Menschen mit psychischer Erkrankung (u.a. auch Beratung und Unterstützung beim Absetzen von Medikamenten), davor 2 Jahre Mitarbeiter in einer Tagesstätte und 1 Jahr lang in einem Wohnheim (stationäres Wohnen) für Menschen mit psychischer Erkrankung. Seit 2013 Mitglied des Fachausschusses Psychopharmaka der DGSP.
Leberschäden -
unter anderen auch bei den PP
Bupropion,, Fluoxetin, Risperidon, Sertralin, Chlorpromazin, , allet rizyklische Antidepressiva , und auch Clozapin. https://www.pharmazeutische-zeitung.de/ ... p?id=30764
liebe Grüße Arian
[spoil]2005 mit Burnout und Depression in eine Tagesklinik gekommen.
Zuerst einmonatige Behandlung mit diversen Antidepressiva: Doxepin, Mirtazipin, Sulprid,
hypomane Reaktion
wobei die AD sofort und ohne Ausschleichen von den Ärzten abgesetzt wurden.
Verschiedene Diagnosen: schizoaffektive Psychose, Depression, bipolare Störung, Schizophrenie, dissoziative Identitätsstörung
Erst 2 Jahre Behandlung mit Amisulprid . Zu schnell auf eigene Faust abgesetzt. Schwere Supersensitivitätspsychose .
Einstellen auf verschiedene Neuroleptika: Haloperidol, Quetiapin, Olanzapin, Risperidon, Paliperidon, Aripiprazol
Außerdem Lorazepam, Promethazin, Chlorprothixen, Melperon, Pipamperon
jahrelang , vieles gleichzeitig und in höchster Dosierung.
u.a. Berentung, 60 kg Gewichtszunahme
seit 2012 Ausschleichen von 800 mg Quetiapin retard innerhalb von 2 Jahren.
Meinen Absetzbericht findet man hier: http://adfd.org/austausch/viewtopic.php ... 47#p120447 Seit Januar 2014 keine Neuroleptika mehr.
Ich leide seit 3 Jahren unter Nervenschmerzen, Kribbeln und Lähmungen. Bei mir wurde eine Polyneuropathie diagnostiziert und ein Zusammenhang mit NL vermutet - leider nicht beweisbar.
Außer Neuroleptika habe ich zwischenzeitlich auch Oxycodon ( ein Opioid) und Trimipramin nach zweijähriger Einnahme abgesetzt , die ich wegen chronischer Schmerzen verschrieben bekommen habe. Pregabalin habe ich am 7.9.2016 endgültig ausgeschlichen.
Die Anzahl meiner Dauermedikamente beträgt gerade "0".
Ich weiß mittlerweile 2019 , dass ich Asperger- Autistin bin .