Wöchentliche Ermutigungsnachricht von Baylissa vom 3. Mai 2020 ❤
Keep your chin up and remember this is a time of transition – challenging, yes, but the outcome will be so positive, so worth the struggle, you will be pleased and relieved that you made what was definitely the best choice. You’ll survive this nightmare and enjoy being healthy and having a normal life again.
The strength, self-care skills and wisdom you are gaining now will set you up for life. By the time this is over you will be an expert at dealing with obstacles and challenges and nothing will faze you. You survived withdrawal? You will survive anything.
So stay strong, make peace with what is happening right now, and believe in your natural ability to heal. Your body is self-healing and in time, you will have evidence of this. Like those before you, you will make it through to recovery and move on. Just observe the symptoms and accept that all you need to do is soldier on and get through each day: hour by hour, moment by moment… baby steps…
Then that day will come when you wake up and you notice something is improving or a symptom has disappeared. This will give you just a glimpse of what recovery will be like (only it will be much, much better), and you’ll have the confirmation that easier times are ahead.
Today, as much as you can, be patient with the process. Your recovery is taking place right now, even as you read this. It’s only a matter of time before you heal. Withdrawal won’t break you. It may feel like it, but you are much stronger and more resilient than you think.
You can make it and you WILL make it! You just need to keep going. Keep doing what you can to get through it.
Sending healing thoughts and wishes,
Baylissa
Übersetzung:
Halte deinen Kopf hoch und denke daran, dass dies eine Zeit des Übergangs ist - herausfordernd, ja, aber das Ergebnis wird so positiv sein, dass sich der Kampf lohnt. Du wirst froh und erleichtert sein, dass du definitiv die beste Wahl getroffen hast. Du wirst diesen Albtraum überleben und es genießen, wieder gesund zu sein und ein normales Leben zu führen.
Die Stärke, die Fähigkeit zur Selbstfürsorge und die Weisheit, die du jetzt erlangst, bereiten dich auf das Leben vor. Wenn dies vorbei ist, wirst du ein Experte im Umgang mit Hindernissen und Herausforderungen sein und nichts wird dich aus der Bahn werfen. Du hast den Entzug überlebt? Du wirst alles überleben.
Bleibe also stark, schließe Frieden mit dem, was gerade passiert, und glaube an deine natürliche Fähigkeit zu heilen. Dein Körper ist selbstheilend und mit der Zeit wirst du Beweise dafür sehen. Wie diejenigen vor dir wirst du es bis zur Genesung schaffen und dein Leben weiterleben. Beobachte einfach neutral die Symptome und akzeptiere, dass du nur stur weiter durchhalten und durch jeden Tag kommen musst: Stunde für Stunde, Moment für Moment… in Babyschritten…
Dann wird der Tag kommen, an dem du aufwachst und feststellst, dass sich etwas verbessert hat oder ein Symptom verschwunden ist. Dies gibt dir einen Einblick in die Genesung (nur wird sie viel, viel besser sein) und du erhältst die Bestätigung, dass einfachere Zeiten bevorstehen.
Sei heute so weit wie möglich geduldig, was den Prozess betrifft. Deine Genesung findet gerade statt, sogar während du dies liest. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis du heilst. Der Entzug wird dich nicht brechen. Es mag sich so anfühlen, aber du bist viel stärker und belastbarer, als du denkst.
Du kannst es schaffen und du WIRST es schaffen! Du musst nur durchhalten. Tue alles, was dir dabei hilft.
Heilende Gedanken und Wünsche,
Baylissa
https://baylissa.com/encouragement/ (übersetzt von LenaLena)
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Ab 2009: Paroxetin 10mg ohne Einschleichen (Hausarzt) wegen Angst- und Panikstörung.
November 2010: 1. Absetzversuch. Viel zu schnell, starke Entzugssymptome (Bettlägrigkeit) nicht aushaltbar + mit Grunderkrankung verwechselt. Nach 5 Monaten: Erneut Paroxetin. Nach 2. Einnahmetag symptomlos!
*Therapiestunden (2010-17), aber wenige+große Abstände, da ich sie selbst zahlen muss und mir nicht viele leisten kann (in Ö übernimmt das seltenst die Kasse).*
2013: Nach viel Aufarbeitung: 2. Absetzversuch. Selbe Symptome wie damals, nicht aushaltbar, komplettes Leben kommt zum Erliegen. Diesmal erst mit 20mg Paroxetin wieder "gut".
April 2014: Reduziere wegen starker NW auf 10 mg => starke Magen/Darmprobleme (bis hin zu ärztl. vermuteter Gallenkolik), starke Angst, Panikattacken, labile Psyche, starke körperliche Symptome. Bleibe aber bei 10 mg. Keiner fühlt sich zuständig, mich über die Einnahme von SSRI aufzuklären.
Ende 2014: Reduzierung auf 5 mg => sehr schwere Symptome (Schwindel, Unfähigkeit zu gehen, Derealisierung, starke Angst, stärkste Lichtempfindlichkeit, depressiv (was ich vorher NIE war). Liege nur noch am Sofa. Aber: einige "Fenster".
Sept. 2015: Halte es nicht mehr aus, bin überzeugt dass ich einfach schwer krank bin, nehme wieder Paroxetin 10 mg => wirkt nicht. Dann 20 mg => wirkt kaum. Komplett verzweifelt. Neuer Hausarzt überweist mich (erstmals!) zu Psychiater => Paroxetin greife nicht mehr, sei sowieso ein "unsanftes Medikament", verschreibt mir Escitalopram, soll direkt wechseln.
Ab Dez. 2015: Fliegender Wechsel Paroxetin 20 mg zu Escitalopram 10 mg. Sehr starke Entzugssymptome (die ich mittlerweile schon kenne), aber ich schaffe es. Gut geht es mir aber nicht.
März 2016: Auf 20 mg Escitalopram hoch (Psychiater), da es mir noch immer nicht gut geht (Entzug vom Paroxetin, wie ich jetzt weiß). Nach Hochdosierungssymptomen geht es mir recht gut, aber fühle mich von Gefühlen abgekoppelt, kann keine Freude + Zufriedenheit mehr empfinden!
2017, März bis August: Reduktion von Escitalopram. Dank Therapeutin Tabletten sehr oft geteilt und bis in homöopatische Krümeldosen gegangen. Leider mangels Wissen ohne Wiegen, ohne Plan, zu schnell.
9.8.2017: 0 mg! => 2-3 Wochen starke Symptome (erkannte sie als Entzug), dann etwas besser.
Sept + Okt 2017: Viele schlechtere Phasen, einige starke Einbrüche, sehr starke, vielfältige körperliche Symptome, die ich nicht erklären kann. Kann mein Leben nicht normal weiterleben.
1. Nov 2017: Komplett-Zusammenbruch. Da ich nicht weiß, dass Entzug so lange dauern kann, bin ich komplett verzweifelt. Telefonat mit Psychiaterin => Ich sei (noch) nicht gesund, bitte sofort wieder Escitalopram nehmen, vermutlich lebenslang! Bin verzweifelt, suche im Internet und finde das ADFD-Forum!!Mir fällt es wie Schuppen von den Augen...
Da ich schon über 12 Wochen auf 0 mg bin, bleibe ich auf Null.
16.11.2017: Selbst initiierte Untersuchung Schilddrüse => Unterfunktion
Seit 9.8.2017: Im Entzug mit teilweise starken körperlichen und psychischen Symptomen, Horrorspitzen, aber auch Fenstern.
Zu rasches Reduzieren (nur 5 Monate) nach Langzeiteinnahme, seitdem PWS (PROTRAHIERTES ENTZUGSSYNDROM) seit August 2017
Mein Thread: http://adfd.org/austausch/viewtopic.php?t=14041