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 ! Nachricht von: Oliver

Dieses Forum ist im Ruhezustand.

Es hat sich eine neue Gemeinschaft aus Betroffenen und Angehörigen gegründet, die sich weiterhin beim risikominimierenden Absetzen von Psychopharmaka unterstützt und Informationen zusammenträgt. Die Informationen, wie ihr dort teilnehmen könnt findet ihr hier:

psyab.net: wichtige Informationen für neue Teilnehmer


Die öffentlichen Beiträge auf adfd.org bleiben erhalten.

Bereits registrierte Teilnehmer können hier noch bis Ende 2022 weiter in den privaten Foren schreiben und PNs austauschen, aber es ist kein aktiver Austausch mehr vorgesehen und es gibt keine Moderation mehr.

Ich möchte mich bei allen bedanken, die über die geholfen haben, dieses Forum über 18 Jahre lang mit zu pflegen und zu gestalten.


Medien: TV, Zeitung, Radio, Internet etc. über AD & Co.

Eine Sammlung von Artikeln, die über wissenschaftliche, politische und wirtschaftliche Hintergründe der Behandlung von seelischen Leiden mit Psychopharmaka berichten.
Susanne1978
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Re: Medien: TV, Zeitung, Radio, Internet etc. über AD & Co.

Beitrag von Susanne1978 »

Bittchen hat geschrieben: 17.09.2020 10:30 Es gehört alles zusammen,wenn ein Organ gestört ist, denn dann wird der Fluss des Lebens unterbrochen.
So ähnlich war der Satz.
Hallo Brigitte, genau so sehe ich das auch... Wenn "oben" etwas verrutscht ist, oder verklemmt, wie soll dann "unten" es richtig ankommen? Wie soll dann alles miteinander arbeiten?

Bei Autos ist das für alle immer sofort logisch. Wenn kein Öl da ist, dann kommt aus dem Auspuff nix raus, weil die Karre einfach nicht fährt. Aber beim Körper soll das alles nichts miteinander zu tun?!

Brigitte, zum Glück sind wir manchmal schlauer als die Studierten. :rotfl:

LG Susanne
Seit ca. 1998 nehme ich Antidepressiva
Doxepin, Sertralin, Venlafaxin

03/2017 nehme ich 150 mg Venlafaxin

01.12.2018 . /. 5% = 142,50 mg/ 01.02.2019 . /. 10% = 128,25 mg/ 01.03.2019 . /. 10%= 115,50 mg
01.04.2019 = 112,50 mg/ 01.06.2019 = abzgl. 5% = 106,88 mg/ 11.07.2019 = abzgl. 5% = 101,54 mg
10.08.2019 = 100,00 mg/ 11.09.2019 = abzgl. 5% = 95,00 mg/ 29.10.2019 = abzgl. 8% = 87,50 mg
12.01.2020 = abzgl. 5% = 83,00 mg/ 18.02.2020 = abzgl. 10% = 75,00 mg/ 01.05.2020 = abzgl. 10% = 67,50 mg
02.07.2020 = abzgl. 7,5% = 62,50 mg/ 26.08.2020 = abzgl. 10% = 56,25 mg/ 23.10.2020 = abzgl. 10% = 50,00 mg
25.01.2021 = abzgl. 10% = 45,00 mg
29.01.2021 wieder auf 50 mg
10.02.2021. /. 10%= 45 mg
01.04.2021. /. 10%=40,5 mg
22.05.2021 37,5 mg :party2: 75% erreicht!
25.07.2021. /. 9%= 34 mg
22.09.2021. /. 10%= 31 mg
Towanda
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Re: Medien: TV, Zeitung, Radio, Internet etc. über AD & Co.

Beitrag von Towanda »

Hallo,

heute, 20:15 auf Arte:

„Schlafen um jeden Preis“ https://www.arte.tv/de/videos/083968-00 ... den-preis/

Sicher für einige hier von Interesse :)

Grüße, Towanda
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02.01.21 - 0,000 mg Mirtazapin


Wenn eine Schraube locker ist, hat das Leben etwas mehr Spiel.
FineFinchen

Re: Medien: TV, Zeitung, Radio, Internet etc. über AD & Co.

Beitrag von FineFinchen »

Hallo :-)

Bericht vom SWR

https://www.swr.de/wissen/odysso/broadc ... 33506.html

Ein Auszug daraus:

Psychotherapie bewirkt Veränderungen im Gehirn

Mittels Magnetresonanztomographie (MRT) erforschen die Münchner Wissenschaftler die Emotionsregulation ihrer depressiven Patienten. In der Studie werden sie dafür im MRT mit drastischen Bildern, die für ihre Leidensgeschichte eine Schlüsselrolle spielen, unter Anweisung eines Psychotherapeuten konfrontiert. Die Erinnerung erzeugt eine Stressreaktion im „Furchtzentrum“ des Gehirns, in der Amygdala. Nach erfolgreicher Therapie bewerten Depressive solche Negativbilder sichtbar positiver als vorher. Und auch die MRT-Messung einer Vorstudie bei einer Art „Rechentest“ zeigt ein deutliches Ergebnis. Rot zeigt hier die Rechen-Aktivität der Netzwerke im Gehirn, hellblau die Entspannung. Vor der Psychotherapiebehandlung können Patienten, die schwer depressiv sind eine höhere kognitive Leistung wie das Kopfrechnen gar nicht vollziehen, weil sie so gefangen sind in ihrem Netzwerk – mit Grübeln. Sieben Wochen später – nach einer erfolgreichen Behandlung – sieht man, wie die Rechenleistung wieder vollkommen da ist. Und gleichzeitig sieht man, wie die Patienten entspannen können. Mittels moderner, bildgebender Verfahren wie MRT können die Wissenschaftler dem Gehirn bei der Arbeit zu sehen. Und die Erfolge von Therapien sind im Gehirn daran ablesbar, dass die Gefühlszentrale, die Amygdala, nicht mehr so überempfindlich auf emotionale Reize reagiert. Die Hirnaktivität verringert sich in den Regionen, die für Angst und Furcht zuständig sind. Dieser Rückgang der Aktivität ist mit einem verbesserten psychischen Wohlbefinden verbunden.




Grüße
Finchen
imFor
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Re: Medien: TV, Zeitung, Radio, Internet etc. über AD & Co.

Beitrag von imFor »

Hallo,

nachfolgende Sendungsaufzeichnung vom Mai habe ich gerade auf der Seite von Herrn Ansari entdeckt:
NDR-Gesundheitsmagazin Visite: Abhängigkeit von Antidepressiva
Mit Herrn Ansari u. Professor Walter von der Berliner Charité
https://www.depression-heute.de/ndr-ges ... epressiva/

Viele Grüße
ImFor
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imFor
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Re: Medien: TV, Zeitung, Radio, Internet etc. über AD & Co.

Beitrag von imFor »

Hallo,

noch ein Nachtrag: die o.g. Sendung ist aus Mai 2017, nicht aus 2020... ich habe tatsächlich angenommen,
es wäre ein ganz neuer Beitrag.
Hier der NDR-Link dazu:
https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/ ... on210.html
Ist wahrscheinlich alles schon hier irgendwo in der Rubrik gelistet, nun ist's wohl doppelt, naja.

Viele Grüße,
imFor
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Bittchen
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Re: Medien: TV, Zeitung, Radio, Internet etc. über AD & Co.

Beitrag von Bittchen »

Hallo liebe imfor,

danke für deine Mühe den Bericht hier rein zu stellen, aber ich sehe den Bericht eher kritisch,
auch wen auf Probleme beim Absetzen hin gewiesen wird.
Was mir auffällt ,es wird darin auch auf die Deutsche Depressionshilfe da erwähnt ,als Ansprechpartner.
Das widerspricht sich nach meiner Meinung, auch weil da Herr Ansari aufgeführt wird.

Sehr lange war ich mit dieser Organisation und dem Forum da eng verbunden ,es ist auch nicht meine Art da jetzt nur Negatives zu schreiben.
Denn der Austausch mit den Menschen dort, der war für mich zur damalige Zeit auch wichtig.
Mit einigen Betroffenen von einer depressiven Störung war ich da auch persönlich bekannt war.
Allerdings wie ich kritischer wurde, wegen der Empfehlungen von PP, hat es dem Moderator in dem Forum gar nicht gefallen.

Die Philosophie dieser Organisation ist eine ganz Andere wie es hier im ADAF Forum der Fall ist.
Alle zwei Jahre findet ein großer Kongress statt, auch da ist die Pharmaindustrie sehr präsent.
Da ist auch die Robert Enke Stiftung stark vertreten.
Was da aber nicht zur Sprache kommt, Robert Enke war in psychiatrischer Behandlung und hat auch PP genommen.
Auch ob er abrupt abgesetzt hat, bleibt nebulös, genau wie sein Suizid nur begründet wird, weil er nicht in die Klinik gegangen ist.
Das sollte uns zu Denken geben!!!

Natürlich kann sich jeder selbst ein Bild machen.


Liebe Grüße
Brigitte
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Vorgeschichte:
Als junge Frau hatte ich schon zwei Suizidversuche,18 u.24.Jahre,1968 verbunden mit schmerzhaften Trennungen.

1986 nach der Geburt von der dritten Tochter das erste Mal Diagnose durch Frauenarzt ,Depression.


Medikationsverlauf:


Seit Feb.1992 trockene Alkoholikerin.Halbes Jahr später depressive Phase. Hausarzt spritzt alle 4 Wochen Imap.


1994 erneut starke depressive Symptome,jüngste Tochter hatte bald Kommunion,ich wollte funktionieren.
Hausarzt verschreibt das 1.Mal Aurorix(Mao-Hemmer),hat schnell gewirkt.
Ich hatte eine kurze Hypomanie. In den langen Jahren immer Mal wieder,jetzt schon ein paar Jahre nicht mehr.
Eingenommen bis 2004,dann keine Wirkung mehr.

2004,das erste Mal Akut-Psychiatrie, umgestellt worden auf Trevilor(Venla),immer wenn Wirkung nach ließ, erhöht worden,bis 300 mg.


Dann Inkontinenz und weitere Nebenwirkungen,zu schnell ausgeschlichen.
Umgestellt auf Escitalopram,zwischendurch Citralopram,
Nach ein paar Jahren wieder abgesetzt,immer zu schnell,i

2009 erneut schwere Episode,Hausarzt verschreibt wieder Aurorix,wirkt nicht mehr.
Auch 2009,endlich Psychotherapie,
Psychiater verschreibt Sertralin 25 mg, sehr starke Nebenwirkungen,Zittern,Unruhe,Angst,Selbstmordgedanken,so dass ich erneut,während der Psychotherapie, in die Akut- Psychiatrie muss.
Entlassung mit 50 mg Sertralin. als Nebenwirkung ,starken Durchfall.


Dann ohne Ausschleichen ,Umstellung auf Citalopram 40 mg. dann umgestellt auf 20 mg Es-Citalopram,

Absetzversuche scheitern immer wieder,da erneutes Auftreten der Krankheit diagnostiziert wird.

Absetzverlauf:
Anfang 2017 : Vom neuen Hausarzt ließ ich mir dann Tropfen verschreiben und reduzierte jede Woche einen Tropfen.
Seit Mai 2017 ohne Ad.

3.12.2017 Versuch der Wiedereindosierung von 0,5 mg Escitalopram - starker Durchfall, wieder weggelassen


Seit Ewigkeiten 125 mg L-Thyroxin gegen Unterfunktion der SD.

aktuelle Symptome
Jetzt bin ich in eine, angeblich leichte, Überfunktion geraten.
Symptome sind starke Schlafstörungen,Gereiztheit,Wut ,innere Unruhe und Beben,Kribbeln in Füßen und Waden,schwitzen,sehr trockener Mund,immer Durst.
Plaque in Halsschlagader ,vorgestern beim Endokrinologen fest gestellt,auch Polyneuropathie ,wird in beiden Beinen vermutet.

Erst einmal will ich versuchen ohne erneutes PP auszukommen.
Kein PP hat mich stabilisiert ,eigentlich hatte ich immer nur Nebenwirkungen,wie Inkontinenz und Schleimhautbluten erneut auftraten,beschloss ich auszuschleichen.
Auch Sehstörungen,Magengeschwüre,mit Teerstuhl hatte ich in den letzten drei Jahren .
Susanne1978
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Re: Medien: TV, Zeitung, Radio, Internet etc. über AD & Co.

Beitrag von Susanne1978 »

Liebe Brigitte, auch ich sehe die Robert Enke Stiftung etwas kritisch. Ich komme aus dem Raum und kenne auch einige Fans des Fussballclubs. Da gibt es auch Stimmen die sich nicht mit den ganzen Antworten abgeben möchten.

Und ich bin mir sicher das dieser Leistungssport, Druck und das ganze Umfeld einfach nur den Menschen auslaugt. Und ich werfe diesem ganzen Management vor, nicht richtig gehandelt zu haben. Auch seiner Familie. Sein Vater ist promovierer Psychotherapeut.
Was lief dann da falsch?

Hier wird ja immer wieder regional Bericht erstattet und in der Tat vieles scheint nebulös....

Ich sah ihn nicht als depressiven Mann. Sondern als einen sensiblen Mann der einfach den falschen Job hatte.

LG Susanne
Seit ca. 1998 nehme ich Antidepressiva
Doxepin, Sertralin, Venlafaxin

03/2017 nehme ich 150 mg Venlafaxin

01.12.2018 . /. 5% = 142,50 mg/ 01.02.2019 . /. 10% = 128,25 mg/ 01.03.2019 . /. 10%= 115,50 mg
01.04.2019 = 112,50 mg/ 01.06.2019 = abzgl. 5% = 106,88 mg/ 11.07.2019 = abzgl. 5% = 101,54 mg
10.08.2019 = 100,00 mg/ 11.09.2019 = abzgl. 5% = 95,00 mg/ 29.10.2019 = abzgl. 8% = 87,50 mg
12.01.2020 = abzgl. 5% = 83,00 mg/ 18.02.2020 = abzgl. 10% = 75,00 mg/ 01.05.2020 = abzgl. 10% = 67,50 mg
02.07.2020 = abzgl. 7,5% = 62,50 mg/ 26.08.2020 = abzgl. 10% = 56,25 mg/ 23.10.2020 = abzgl. 10% = 50,00 mg
25.01.2021 = abzgl. 10% = 45,00 mg
29.01.2021 wieder auf 50 mg
10.02.2021. /. 10%= 45 mg
01.04.2021. /. 10%=40,5 mg
22.05.2021 37,5 mg :party2: 75% erreicht!
25.07.2021. /. 9%= 34 mg
22.09.2021. /. 10%= 31 mg
imFor
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Re: Medien: TV, Zeitung, Radio, Internet etc. über AD & Co.

Beitrag von imFor »

Hallo,

also im Visite-Beitrag selbst und auch im Artikel selbst taucht die Depressionshilfe garnicht auf oder habe ich da etwas übersehen?

Aber ganz unten am Ende des Artikels steht sie als möglicher Ansprechpartner, das stimmt.
Wenn die Pharmaindustrie auf deren Kongressen sehr aktiv ist u. allg. die NW/ Absetzsymptome wenig kritisch gesehen oder gar
geleugnet werden, ist das natürlich erwähnenswert und muß kritisch betrachtet werden. Danke für den Hinweis!

Allerdings war/ bin ich schon sehr froh, daß das Thema in der Visite überhaupt (endlich!!) mal zur Sprache kam und auch den begleitenden
Info-Artikel vom NDR habe ich positiv wahrgenommen.
Klar hätte man da auch noch etwas kritischer formulieren/ informieren können, aber auch da bin ich persönlich erstmal froh, daß das Thema
überhaupt mal zur Diskussion stand!

Und Beiträge vom NDR lassen sich dann doch ganz gut mal an bisher skeptische und unterinformierte Psychiater, Apotheker oder Bekannte und Freunde
weiterleiten, was ich bereits getan habe ;-)

Viele Grüße,
imFor
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Susanne1978
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Re: Medien: TV, Zeitung, Radio, Internet etc. über AD & Co.

Beitrag von Susanne1978 »

https://www.ardmediathek.de/ard/video/v ... Q2ZTU3OWE/

Hallo Zusammen, hoffentlich klappt das mit dem Link. Auf jeden Fall fand ich die Sendung Abenteuer Diagnose gestern sehr interessant. Eine Frau hatte Probleme mit dem Magen, und die Ärzte schoben alles auf die Psyche, bis sie an einen gescheiten Arzt kam.
LG Susanne
Seit ca. 1998 nehme ich Antidepressiva
Doxepin, Sertralin, Venlafaxin

03/2017 nehme ich 150 mg Venlafaxin

01.12.2018 . /. 5% = 142,50 mg/ 01.02.2019 . /. 10% = 128,25 mg/ 01.03.2019 . /. 10%= 115,50 mg
01.04.2019 = 112,50 mg/ 01.06.2019 = abzgl. 5% = 106,88 mg/ 11.07.2019 = abzgl. 5% = 101,54 mg
10.08.2019 = 100,00 mg/ 11.09.2019 = abzgl. 5% = 95,00 mg/ 29.10.2019 = abzgl. 8% = 87,50 mg
12.01.2020 = abzgl. 5% = 83,00 mg/ 18.02.2020 = abzgl. 10% = 75,00 mg/ 01.05.2020 = abzgl. 10% = 67,50 mg
02.07.2020 = abzgl. 7,5% = 62,50 mg/ 26.08.2020 = abzgl. 10% = 56,25 mg/ 23.10.2020 = abzgl. 10% = 50,00 mg
25.01.2021 = abzgl. 10% = 45,00 mg
29.01.2021 wieder auf 50 mg
10.02.2021. /. 10%= 45 mg
01.04.2021. /. 10%=40,5 mg
22.05.2021 37,5 mg :party2: 75% erreicht!
25.07.2021. /. 9%= 34 mg
22.09.2021. /. 10%= 31 mg
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Beitrag von Rosenrot »

Hallo zusammen,

diese beiden konträr laufenden Meinungen zum Einsatz von Antidepressiva sind mir heute begegnet:

Zuerst "Mad in America"

https://www.madinamerica.com/2020/10/re ... epression/

Und dann ZON von heute Abend (Dort kommt eine Oberärztin der Charité zu Wort)

https://www.zeit.de/video/2020-10/62048 ... depressiva

LG Rosenrot
Vorgeschichte und Absetzverlauf:
1. Teil
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Oliver
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Beitrag von Oliver »

Aus der Dlf Audiothek | Wissenschaft im Brennpunkt | Krise der Psychiatrie | Diagnosendämmerung - Die zweifelhaften Befunde der Psychiatrie



https://srv.deutschlandradio.de/dlf-aud ... _id=775890
Dietrich
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Re: Medien: TV, Zeitung, Radio, Internet etc. über AD & Co.

Beitrag von Dietrich »

Hi!
Auf jedenfall ist das DSM ein Witz. Ottokattalog voller vermeintlicher geisteskrankheiten mit direkter Medikamentenempfehlung. So kann jeder idiot anhand von Symptomen diagnosen rausfeueren und medis ansetzen. Das is doch keine Medizin sondern einfach nur der Witz. In der Klinik haben die anhand von einem Fragebogen festgelegt wie stark meine vermeintliche Depression ist. Ein Fragebogen vom Patienten ausgefüllt als diagnosehilfe???? Anhand dessen setzen die quaksalber dann hochgefährliche Medikamente an von denen sie nicht wissen wie sie wirken. Absoluter joke. Getreu dem motto: "aufgrund ihrer Symptome würde ich vermuten sie sind schizophren. Wir geben ihnen eine monatsspritze Invega." Das is Mittelalter. Wtf
Grüße dirk
09/2018 Psychiatrie
DIAGNOSE 1: Somatoforme Funktionsstörung
Quetiapin 100 mg
10/2018 zuhause Versuch Prozac 20 mg
2 Wochen
Beginn zusätzlicher Symptome PSSD
11/2018 Experimente mit NEM auch Joha, nochmal
kurz Quetiapin, dann medifrei

05/2019 Privatklinik für Somatoforme
Funktionsstörung
DIAGNOSE 2: Somatizierung mit Wahnanteilen und
Depression
2.5 mg Abilify 5 Monate wegen
Angst- und Panikattacken , heute weiß
ich; dies war immer noch Prozacentzug

10/2019 Absetzen von Abilify mit totalen Crash
Pssd, DP/DR, Anhedonie, Aphaty,
Herzprobleme, Schlaflosigkeit, Durchfall

12/2019- 03/2020
Uniklinik Mainz/Psychiatrie wegen
Suizidgedanken
Versuche mit Moclo 600 mg,
Lithium 1125 mg, Ketamin 8 Injektionen

DIAGNOSE 3: Schwere Depressionen mit
psychotischen Anteilen

Spätestens jetzt war klar, dass längst nicht mehr meine Grunderkrankung das Problem war; sondern die Medis

seit 04/2020 PP-frei
06/2020 Versuch mit B3 doof gelaufen
07/2020 Verzicht auf weitere NEM-Versuche. Heilung kommt hoffentlich auf natürlichem Weg. Zwischendurch immer mal wieder Fenster und Hoffnung. Seit 11/2020 pensioniert :(

12/2020 nachdem ich 4 Wochen nochmal geraucht hab kompletter Setback mit Symptomverschlimmerung
= absolute Hölle

04/2021 langsame Erholung vom Crash
Bittchen
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Re: Medien: TV, Zeitung, Radio, Internet etc. über AD & Co.

Beitrag von Bittchen »

Lieber Dietrich,

dieses Verfahren eine Diagnose zu finden, anhand von Fragebogen, ist mir sehr gut bekannt.
In meiner letzten psychosomatischen Reha ,vor gut 4 Jahren, habe ich 200 Fragen am Computer beantwortet.
Daran wurde die Schwere meiner depressiven Störung am Anfang der Reha gemessen, am Ende das selbe Procedere.
Danach ging es mir angeblich sehr viel besser..
Nur das ich Zuhause wieder in ein tiefes Loch fiel, mit PP .
Ärzte ,Kliniken, Therapeuten, sie leben ja von diesen Diagnosen.
Ich weiß auch ,dass bei mir falsche Diagnosen in einer schweren Lebenskrise gestellt wurden, aber das kann ich jetzt nicht mehr ändern.
Außer dass ich jetzt gut 3 Jahre ohne PP lebe, dafür bin ich sehr dankbar, obwohl ich bei dem Entzug schon 67 Jahre alt war.
Ich kann nicht mehr genau aufzählen was ich an PP in den gut 30 Jahren geschluckt habe, aber geholfen hat mir nichts.

Du solltest versuchen die Wut darüber aus deinem Herzen zu nehmen, sie schadet dir sehr.
Ich weiß nur zu gut, wie schwer das ist, weil deine Gesundheit dabei sehr geschädigt wurde.
Aber eins ist sicher, eine Klage wegen ärztlicher Kunstfehler ,hätte sehr wenig Erfolg.
Die Macht der Pharmaindustrie und der Ärzteschaft ist sehr groß.
Die Psychiatrie ist ein sehr lukratives Geschäft und bei manchen Erkrankungen ,mit der richtigen Diagnose, ist es ja nicht immer falsch, sich in eine Behandlung zu begeben.
Schaue jetzt nach vorne und konzentriere dich darauf ,was jetzt langsam aber sicher besser werden kann bei dir.
Hier bekommst du dafür die richtige Strategie aufgezeigt.

Alles Gute und liebe Grüße
Brigitte
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Vorgeschichte:
Als junge Frau hatte ich schon zwei Suizidversuche,18 u.24.Jahre,1968 verbunden mit schmerzhaften Trennungen.

1986 nach der Geburt von der dritten Tochter das erste Mal Diagnose durch Frauenarzt ,Depression.


Medikationsverlauf:


Seit Feb.1992 trockene Alkoholikerin.Halbes Jahr später depressive Phase. Hausarzt spritzt alle 4 Wochen Imap.


1994 erneut starke depressive Symptome,jüngste Tochter hatte bald Kommunion,ich wollte funktionieren.
Hausarzt verschreibt das 1.Mal Aurorix(Mao-Hemmer),hat schnell gewirkt.
Ich hatte eine kurze Hypomanie. In den langen Jahren immer Mal wieder,jetzt schon ein paar Jahre nicht mehr.
Eingenommen bis 2004,dann keine Wirkung mehr.

2004,das erste Mal Akut-Psychiatrie, umgestellt worden auf Trevilor(Venla),immer wenn Wirkung nach ließ, erhöht worden,bis 300 mg.


Dann Inkontinenz und weitere Nebenwirkungen,zu schnell ausgeschlichen.
Umgestellt auf Escitalopram,zwischendurch Citralopram,
Nach ein paar Jahren wieder abgesetzt,immer zu schnell,i

2009 erneut schwere Episode,Hausarzt verschreibt wieder Aurorix,wirkt nicht mehr.
Auch 2009,endlich Psychotherapie,
Psychiater verschreibt Sertralin 25 mg, sehr starke Nebenwirkungen,Zittern,Unruhe,Angst,Selbstmordgedanken,so dass ich erneut,während der Psychotherapie, in die Akut- Psychiatrie muss.
Entlassung mit 50 mg Sertralin. als Nebenwirkung ,starken Durchfall.


Dann ohne Ausschleichen ,Umstellung auf Citalopram 40 mg. dann umgestellt auf 20 mg Es-Citalopram,

Absetzversuche scheitern immer wieder,da erneutes Auftreten der Krankheit diagnostiziert wird.

Absetzverlauf:
Anfang 2017 : Vom neuen Hausarzt ließ ich mir dann Tropfen verschreiben und reduzierte jede Woche einen Tropfen.
Seit Mai 2017 ohne Ad.

3.12.2017 Versuch der Wiedereindosierung von 0,5 mg Escitalopram - starker Durchfall, wieder weggelassen


Seit Ewigkeiten 125 mg L-Thyroxin gegen Unterfunktion der SD.

aktuelle Symptome
Jetzt bin ich in eine, angeblich leichte, Überfunktion geraten.
Symptome sind starke Schlafstörungen,Gereiztheit,Wut ,innere Unruhe und Beben,Kribbeln in Füßen und Waden,schwitzen,sehr trockener Mund,immer Durst.
Plaque in Halsschlagader ,vorgestern beim Endokrinologen fest gestellt,auch Polyneuropathie ,wird in beiden Beinen vermutet.

Erst einmal will ich versuchen ohne erneutes PP auszukommen.
Kein PP hat mich stabilisiert ,eigentlich hatte ich immer nur Nebenwirkungen,wie Inkontinenz und Schleimhautbluten erneut auftraten,beschloss ich auszuschleichen.
Auch Sehstörungen,Magengeschwüre,mit Teerstuhl hatte ich in den letzten drei Jahren .
Bittchen
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Re: Medien: TV, Zeitung, Radio, Internet etc. über AD & Co.

Beitrag von Bittchen »

Hallo zusammen,

in Ilses Thread habe ich gelesen ,das sie einen Termin bei Prof.Gonther hatte.
Ich hoffe es ist ihr recht ,wenn ich einen Like poste ,von einem Interview ,
dass er im TV gegeben hat.
Wenn du hier liest liebe Ilse, besondere Grüße an dich.

Es handelte sich dabei um den zweifelhaften Nutzen von Antidepressiva.
So können wir alle von seiner Meinung und Erfahrung profitieren.
Ich fühle mich auch sehr verstanden, weil er bestätigt, PP heilen nicht.
Das musste ich ja sehr schmerzlich erfahren.
Auch weil sich meine depressive Störung, durch die lange Behandlung mit PP, erst manifestiert hat.
Leider äußert er sich nicht über das Absetzen dieser Substanzen.

https://www.youtube.com/watch?v=CrAbmCXOaS8

Ich wünschte ich wäre bei meinen ersten depressiven Schüben auf so einen verständnisvollen Arzt gestoßen.

https://www.youtube.com/watch?v=nMFyRbnaoiQ



Liebe Grüße
Brigitte
► Text zeigen
Vorgeschichte:
Als junge Frau hatte ich schon zwei Suizidversuche,18 u.24.Jahre,1968 verbunden mit schmerzhaften Trennungen.

1986 nach der Geburt von der dritten Tochter das erste Mal Diagnose durch Frauenarzt ,Depression.


Medikationsverlauf:


Seit Feb.1992 trockene Alkoholikerin.Halbes Jahr später depressive Phase. Hausarzt spritzt alle 4 Wochen Imap.


1994 erneut starke depressive Symptome,jüngste Tochter hatte bald Kommunion,ich wollte funktionieren.
Hausarzt verschreibt das 1.Mal Aurorix(Mao-Hemmer),hat schnell gewirkt.
Ich hatte eine kurze Hypomanie. In den langen Jahren immer Mal wieder,jetzt schon ein paar Jahre nicht mehr.
Eingenommen bis 2004,dann keine Wirkung mehr.

2004,das erste Mal Akut-Psychiatrie, umgestellt worden auf Trevilor(Venla),immer wenn Wirkung nach ließ, erhöht worden,bis 300 mg.


Dann Inkontinenz und weitere Nebenwirkungen,zu schnell ausgeschlichen.
Umgestellt auf Escitalopram,zwischendurch Citralopram,
Nach ein paar Jahren wieder abgesetzt,immer zu schnell,i

2009 erneut schwere Episode,Hausarzt verschreibt wieder Aurorix,wirkt nicht mehr.
Auch 2009,endlich Psychotherapie,
Psychiater verschreibt Sertralin 25 mg, sehr starke Nebenwirkungen,Zittern,Unruhe,Angst,Selbstmordgedanken,so dass ich erneut,während der Psychotherapie, in die Akut- Psychiatrie muss.
Entlassung mit 50 mg Sertralin. als Nebenwirkung ,starken Durchfall.


Dann ohne Ausschleichen ,Umstellung auf Citalopram 40 mg. dann umgestellt auf 20 mg Es-Citalopram,

Absetzversuche scheitern immer wieder,da erneutes Auftreten der Krankheit diagnostiziert wird.

Absetzverlauf:
Anfang 2017 : Vom neuen Hausarzt ließ ich mir dann Tropfen verschreiben und reduzierte jede Woche einen Tropfen.
Seit Mai 2017 ohne Ad.

3.12.2017 Versuch der Wiedereindosierung von 0,5 mg Escitalopram - starker Durchfall, wieder weggelassen


Seit Ewigkeiten 125 mg L-Thyroxin gegen Unterfunktion der SD.

aktuelle Symptome
Jetzt bin ich in eine, angeblich leichte, Überfunktion geraten.
Symptome sind starke Schlafstörungen,Gereiztheit,Wut ,innere Unruhe und Beben,Kribbeln in Füßen und Waden,schwitzen,sehr trockener Mund,immer Durst.
Plaque in Halsschlagader ,vorgestern beim Endokrinologen fest gestellt,auch Polyneuropathie ,wird in beiden Beinen vermutet.

Erst einmal will ich versuchen ohne erneutes PP auszukommen.
Kein PP hat mich stabilisiert ,eigentlich hatte ich immer nur Nebenwirkungen,wie Inkontinenz und Schleimhautbluten erneut auftraten,beschloss ich auszuschleichen.
Auch Sehstörungen,Magengeschwüre,mit Teerstuhl hatte ich in den letzten drei Jahren .
Susanne1978
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Re: Medien: TV, Zeitung, Radio, Internet etc. über AD & Co.

Beitrag von Susanne1978 »

https://www.aerzteblatt.de/archiv/21597 ... monspirale

Hallo Forum, da ich mich als Geschädigte der hormonellen Verhütung sehe, stelle ich mal diesen Link rein.

Es geht um die Hormonspirale und ein Zusammenhang mit Depressionen.

LG Susanne
Seit ca. 1998 nehme ich Antidepressiva
Doxepin, Sertralin, Venlafaxin

03/2017 nehme ich 150 mg Venlafaxin

01.12.2018 . /. 5% = 142,50 mg/ 01.02.2019 . /. 10% = 128,25 mg/ 01.03.2019 . /. 10%= 115,50 mg
01.04.2019 = 112,50 mg/ 01.06.2019 = abzgl. 5% = 106,88 mg/ 11.07.2019 = abzgl. 5% = 101,54 mg
10.08.2019 = 100,00 mg/ 11.09.2019 = abzgl. 5% = 95,00 mg/ 29.10.2019 = abzgl. 8% = 87,50 mg
12.01.2020 = abzgl. 5% = 83,00 mg/ 18.02.2020 = abzgl. 10% = 75,00 mg/ 01.05.2020 = abzgl. 10% = 67,50 mg
02.07.2020 = abzgl. 7,5% = 62,50 mg/ 26.08.2020 = abzgl. 10% = 56,25 mg/ 23.10.2020 = abzgl. 10% = 50,00 mg
25.01.2021 = abzgl. 10% = 45,00 mg
29.01.2021 wieder auf 50 mg
10.02.2021. /. 10%= 45 mg
01.04.2021. /. 10%=40,5 mg
22.05.2021 37,5 mg :party2: 75% erreicht!
25.07.2021. /. 9%= 34 mg
22.09.2021. /. 10%= 31 mg
Bittchen
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Re: Medien: TV, Zeitung, Radio, Internet etc. über AD & Co.

Beitrag von Bittchen »

Hallo zusammen!

Diese Dokumentation auf Arte über die Pharmaindustrie, gibt Einblicke in deren Machenschaften und ihre Verbündeten.

Ab1:19:52 geht es auch im weitesten Sinne um Covid 19 und ein "wirksames" Medikament.

https://www.youtube.com/watch?v=5ckDyDZuwPE

Beste Grüße
Brigitte
► Text zeigen
Vorgeschichte:
Als junge Frau hatte ich schon zwei Suizidversuche,18 u.24.Jahre,1968 verbunden mit schmerzhaften Trennungen.

1986 nach der Geburt von der dritten Tochter das erste Mal Diagnose durch Frauenarzt ,Depression.


Medikationsverlauf:


Seit Feb.1992 trockene Alkoholikerin.Halbes Jahr später depressive Phase. Hausarzt spritzt alle 4 Wochen Imap.


1994 erneut starke depressive Symptome,jüngste Tochter hatte bald Kommunion,ich wollte funktionieren.
Hausarzt verschreibt das 1.Mal Aurorix(Mao-Hemmer),hat schnell gewirkt.
Ich hatte eine kurze Hypomanie. In den langen Jahren immer Mal wieder,jetzt schon ein paar Jahre nicht mehr.
Eingenommen bis 2004,dann keine Wirkung mehr.

2004,das erste Mal Akut-Psychiatrie, umgestellt worden auf Trevilor(Venla),immer wenn Wirkung nach ließ, erhöht worden,bis 300 mg.


Dann Inkontinenz und weitere Nebenwirkungen,zu schnell ausgeschlichen.
Umgestellt auf Escitalopram,zwischendurch Citralopram,
Nach ein paar Jahren wieder abgesetzt,immer zu schnell,i

2009 erneut schwere Episode,Hausarzt verschreibt wieder Aurorix,wirkt nicht mehr.
Auch 2009,endlich Psychotherapie,
Psychiater verschreibt Sertralin 25 mg, sehr starke Nebenwirkungen,Zittern,Unruhe,Angst,Selbstmordgedanken,so dass ich erneut,während der Psychotherapie, in die Akut- Psychiatrie muss.
Entlassung mit 50 mg Sertralin. als Nebenwirkung ,starken Durchfall.


Dann ohne Ausschleichen ,Umstellung auf Citalopram 40 mg. dann umgestellt auf 20 mg Es-Citalopram,

Absetzversuche scheitern immer wieder,da erneutes Auftreten der Krankheit diagnostiziert wird.

Absetzverlauf:
Anfang 2017 : Vom neuen Hausarzt ließ ich mir dann Tropfen verschreiben und reduzierte jede Woche einen Tropfen.
Seit Mai 2017 ohne Ad.

3.12.2017 Versuch der Wiedereindosierung von 0,5 mg Escitalopram - starker Durchfall, wieder weggelassen


Seit Ewigkeiten 125 mg L-Thyroxin gegen Unterfunktion der SD.

aktuelle Symptome
Jetzt bin ich in eine, angeblich leichte, Überfunktion geraten.
Symptome sind starke Schlafstörungen,Gereiztheit,Wut ,innere Unruhe und Beben,Kribbeln in Füßen und Waden,schwitzen,sehr trockener Mund,immer Durst.
Plaque in Halsschlagader ,vorgestern beim Endokrinologen fest gestellt,auch Polyneuropathie ,wird in beiden Beinen vermutet.

Erst einmal will ich versuchen ohne erneutes PP auszukommen.
Kein PP hat mich stabilisiert ,eigentlich hatte ich immer nur Nebenwirkungen,wie Inkontinenz und Schleimhautbluten erneut auftraten,beschloss ich auszuschleichen.
Auch Sehstörungen,Magengeschwüre,mit Teerstuhl hatte ich in den letzten drei Jahren .
Susanne1978
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Re: Medien: TV, Zeitung, Radio, Internet etc. über AD & Co.

Beitrag von Susanne1978 »

https://www.nzz.ch/wissenschaft/antidep ... obal-de-DE

Oh je, das sprang mich gerade regelrecht an..... :frust:
LG Susanne
Seit ca. 1998 nehme ich Antidepressiva
Doxepin, Sertralin, Venlafaxin

03/2017 nehme ich 150 mg Venlafaxin

01.12.2018 . /. 5% = 142,50 mg/ 01.02.2019 . /. 10% = 128,25 mg/ 01.03.2019 . /. 10%= 115,50 mg
01.04.2019 = 112,50 mg/ 01.06.2019 = abzgl. 5% = 106,88 mg/ 11.07.2019 = abzgl. 5% = 101,54 mg
10.08.2019 = 100,00 mg/ 11.09.2019 = abzgl. 5% = 95,00 mg/ 29.10.2019 = abzgl. 8% = 87,50 mg
12.01.2020 = abzgl. 5% = 83,00 mg/ 18.02.2020 = abzgl. 10% = 75,00 mg/ 01.05.2020 = abzgl. 10% = 67,50 mg
02.07.2020 = abzgl. 7,5% = 62,50 mg/ 26.08.2020 = abzgl. 10% = 56,25 mg/ 23.10.2020 = abzgl. 10% = 50,00 mg
25.01.2021 = abzgl. 10% = 45,00 mg
29.01.2021 wieder auf 50 mg
10.02.2021. /. 10%= 45 mg
01.04.2021. /. 10%=40,5 mg
22.05.2021 37,5 mg :party2: 75% erreicht!
25.07.2021. /. 9%= 34 mg
22.09.2021. /. 10%= 31 mg
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Die PharmaIndustrie!

Beitrag von Jimbo »

Hier ein Bericht von ARTE:

https://www.youtube.com/watch?v=5ckDyDZuwPE

Triggerwarnung: Tote Menschen im Bild!

beurteilt selbst!
In 2012 bis ca. 2013 sporadisch Alprazolam genommen am Ende nach ca. 3-4 wöchiger Dauereinnahme leichtes Entzugssyndrom nach Kaltentzug gehabt... war aber nicht wirklich schlimm und nach wenigen Tagen erledigt.

Bis Jan. 2018 keine Psychopharmaka.

Januar 2018 bis ca. August 2018 in Psychotherapeutischer Behandlung wegen, Panikattacken, Schwindel/leichte Derealisation, depressive Verstimmung. Behandlung erfolgreich beendet wegen deutlicher Besserung des Befindens und der Symptomatik.

Jan. 2018 - Mitte Dez. 2018 --- 10 Stk. Alprazolam a´0,5mg pro Monat nach Bedarf
21.12.18 - 20.01.19 --- täglich ca. 0,75mg Alprazolam insgesamt also ca. 50 Stk. a`0,5mg
Seit 21.01.19 --- 0 mg Alprazolam (also Kaltentzug, war eine Woche etwas anstrengend aber ging ganz gut)
Am 27.01.19 --- einmalig 0,75mg Alprazolam (nochmal 3-4 Tage Entzugssymptomatik)

Februar - Juni 2019: Unregelmäßige Einnahme: ca. 1x pro Woche 0,5 - 0,75mg

Dann zwei mal starke Absetzsymptomatik Mitte 2019:

18.06.19 --- 1 x 0,5 mg Alprazolam
Mehrere Tage akutes Gedankenkreisen (Sinn des Lebens), stark depressiv, extremes Gefühl der Sinnlosigkeit des Lebens, Panikattacken

13.07.19 --- 1 x 0,5mg Clonazepam + Alk.

Entzugs-Verlauf Tagebuch:
14.07. - 16.07. Durchgehend akutes Gedankenkreisen zwanghaft, stark depressiv, extremes Gefühl der Sinnlosigkeit des Lebens, Panikattacken
17.07. + 18.07. Alkohol getrunken zur Deckelung der Symptomatik (ganz schlechte Idee!!!)
19.07. Durchgehend schwerstes Gedankenkreisen zwanghaft, stark depressiv, extremes Gefühl der Sinnlosigkeit des Lebens, evtl. sogar leicht suizidal
20.07. Minimale Verbesserung, sehr starke Symptome durchgehend
21.07. Leichte Verbesserung, sehr starke Symptome wellenartig
22.07. Verschlechterung, sehr starke Symptome fast durchgehend + Sorge das es nicht besser wird
>>> 23.07. Extreme Verbesserung über Nacht nach fast 11 Std. Schlaf, wahrscheinlich Alk. Nachwirkungen ausgeschlafen (große Erleichterung) <<<
24.07. Gleichbleibend, leichte Symptome wellenartig, schlecht Geschlafen
25.07. Verbesserung, nur noch unterschwellig Symptome, keine Wellen mehr, leicht reizbar
26.07. Gleichbleibend, unterschwellige Symptome, Stimmung gedämpft, nicht mehr so reizbar, mittelmäßig geschlafen ca. 5 Std., von Benzoentzug geträumt
27.07. Verbesserung der allgemeinen Stimmung, manchmal noch leichtes Gefühl der Distanziertheit, Kopf läuft noch nicht ganz rund, netter Grillabend mit Freunden, alle be/angetrunken außer mir, ganz gut geschlafen 6 Std., von Benzoentzug geträumt
28.07. Leichte Verschlechterung Innere Unruhe, Grübeln (leicht) 13:30 - 15:00 Uhr 0,7 L Bier getrunken, war nicht so toll, 19:30 Uhr Alk. Wirkung vorbei >>> Befinden wieder besser, sogar richtig gut, ganz gut geschlafen 5,5 Std.
29.07. Gleichbleibend Noch leicht kreisende Gedanken. Stimmung über den Tag noch leicht schwankend, gut geschlafen 6 Std.
30.07. Verbesserung Nahezu Symptomfrei, Entzug scheint nahezu abgeschlossen zu sein, ebenso so mein Entzugs-Tagebuch... hoffe ich!
31.07. Keine spürbaren Symptome mehr, Stimmung und allgemeines Befinden normal/gut, Schlaf: Gut aber etwas kurz (ca. 6 Std.)
12.2020 - 01.2021 14 Stk. Alprazolam + 9 Stk. Tilidin Lowdose, An Wochenenden ca. 2 Liter Wein.
Wiederkehr der Depression, Abgesetzt, spürbarer Rückgang der Depression.

Seit 02.07.21 Alkoholfrei
Seit 24.07.21 (mal wieder) im Benzoentzug
Stand 02.10.21 Symptome haben stark nachgelassen, Tendenz gut
Bittchen
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Re: Medien: TV, Zeitung, Radio, Internet etc. über AD & Co.

Beitrag von Bittchen »

Guten Morgen,

gestern habe ich diesen Artikel gelesen und ich konnte auch nicken.
So ist es wenn man an einer depressiven Störung leidet,
das waren meine Gedanken.
Ob psychisch Kranke in diesen Pandemiezeiten leichter damit umgehen, weil sie den Rückzug schon kennen und auch oft das Alleinsein, krankheitsbedingt und freiwillig, wegen Überreizung von außen suchen ,das wage ich zu bezweifeln.
Mir machen diese Zeiten noch zusätzliche Angst, aber ich bin auch vorsichtiger dadurch.
Das kann ja nicht so falsch sein ?

https://www.spiegel.de/kultur/corona-pa ... 26376a5bbc

Liebe Grüße
Brigitte
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Vorgeschichte:
Als junge Frau hatte ich schon zwei Suizidversuche,18 u.24.Jahre,1968 verbunden mit schmerzhaften Trennungen.

1986 nach der Geburt von der dritten Tochter das erste Mal Diagnose durch Frauenarzt ,Depression.


Medikationsverlauf:


Seit Feb.1992 trockene Alkoholikerin.Halbes Jahr später depressive Phase. Hausarzt spritzt alle 4 Wochen Imap.


1994 erneut starke depressive Symptome,jüngste Tochter hatte bald Kommunion,ich wollte funktionieren.
Hausarzt verschreibt das 1.Mal Aurorix(Mao-Hemmer),hat schnell gewirkt.
Ich hatte eine kurze Hypomanie. In den langen Jahren immer Mal wieder,jetzt schon ein paar Jahre nicht mehr.
Eingenommen bis 2004,dann keine Wirkung mehr.

2004,das erste Mal Akut-Psychiatrie, umgestellt worden auf Trevilor(Venla),immer wenn Wirkung nach ließ, erhöht worden,bis 300 mg.


Dann Inkontinenz und weitere Nebenwirkungen,zu schnell ausgeschlichen.
Umgestellt auf Escitalopram,zwischendurch Citralopram,
Nach ein paar Jahren wieder abgesetzt,immer zu schnell,i

2009 erneut schwere Episode,Hausarzt verschreibt wieder Aurorix,wirkt nicht mehr.
Auch 2009,endlich Psychotherapie,
Psychiater verschreibt Sertralin 25 mg, sehr starke Nebenwirkungen,Zittern,Unruhe,Angst,Selbstmordgedanken,so dass ich erneut,während der Psychotherapie, in die Akut- Psychiatrie muss.
Entlassung mit 50 mg Sertralin. als Nebenwirkung ,starken Durchfall.


Dann ohne Ausschleichen ,Umstellung auf Citalopram 40 mg. dann umgestellt auf 20 mg Es-Citalopram,

Absetzversuche scheitern immer wieder,da erneutes Auftreten der Krankheit diagnostiziert wird.

Absetzverlauf:
Anfang 2017 : Vom neuen Hausarzt ließ ich mir dann Tropfen verschreiben und reduzierte jede Woche einen Tropfen.
Seit Mai 2017 ohne Ad.

3.12.2017 Versuch der Wiedereindosierung von 0,5 mg Escitalopram - starker Durchfall, wieder weggelassen


Seit Ewigkeiten 125 mg L-Thyroxin gegen Unterfunktion der SD.

aktuelle Symptome
Jetzt bin ich in eine, angeblich leichte, Überfunktion geraten.
Symptome sind starke Schlafstörungen,Gereiztheit,Wut ,innere Unruhe und Beben,Kribbeln in Füßen und Waden,schwitzen,sehr trockener Mund,immer Durst.
Plaque in Halsschlagader ,vorgestern beim Endokrinologen fest gestellt,auch Polyneuropathie ,wird in beiden Beinen vermutet.

Erst einmal will ich versuchen ohne erneutes PP auszukommen.
Kein PP hat mich stabilisiert ,eigentlich hatte ich immer nur Nebenwirkungen,wie Inkontinenz und Schleimhautbluten erneut auftraten,beschloss ich auszuschleichen.
Auch Sehstörungen,Magengeschwüre,mit Teerstuhl hatte ich in den letzten drei Jahren .
stubi
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Re: Medien: TV, Zeitung, Radio, Internet etc. über AD & Co.

Beitrag von stubi »

Liebe Brigitte,

genauso habe ich auch gedacht, wie treffend beschrieben und je nach Individuum wird es unterschiedlich empfunden.

Bei mir kommen die Ängste hoch, von denen ich früher nie gedacht hätte, dass ich sie je in diesem Ausmaß empfinden würde.

Liebe Grüße
Renate
[spoil]seit 1990 Psychopharmaka, Fluoxetin, Lyrika, Trimiparmin, Bromazepan, Zopiclon, Lamotrigin, Sertralin. Seit März 2015 abgesetzt.[/spoil]
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