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 ! Nachricht von: Oliver

Dieses Forum ist im Ruhezustand.

Es hat sich eine neue Gemeinschaft aus Betroffenen und Angehörigen gegründet, die sich weiterhin beim risikominimierenden Absetzen von Psychopharmaka unterstützt und Informationen zusammenträgt. Die Informationen, wie ihr dort teilnehmen könnt findet ihr hier:

psyab.net: wichtige Informationen für neue Teilnehmer


Die öffentlichen Beiträge auf adfd.org bleiben erhalten.

Bereits registrierte Teilnehmer können hier noch bis Ende 2022 weiter in den privaten Foren schreiben und PNs austauschen, aber es ist kein aktiver Austausch mehr vorgesehen und es gibt keine Moderation mehr.

Ich möchte mich bei allen bedanken, die über die geholfen haben, dieses Forum über 18 Jahre lang mit zu pflegen und zu gestalten.


Medien: TV, Zeitung, Radio, Internet etc. über AD & Co.

Eine Sammlung von Artikeln, die über wissenschaftliche, politische und wirtschaftliche Hintergründe der Behandlung von seelischen Leiden mit Psychopharmaka berichten.
Arianrhod
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Re: Medien: TV, Zeitung, Radio, Internet etc. über AD & Co.

Beitrag von Arianrhod »

Straycat hat geschrieben: 19.02.2020 10:12 Liebe Carlotta,

da hast du absolut recht. Auch das regt mich maßlos auf :frust:
Haben Ärzte nicht eigentlich einen Eid abgegeben, dass sie heilen?
Wenn ich da länger darüber nachdenke, werde ich so unglaublich wütend und traurig!!

Liebe Grüße,
Cat
Hallo Cat,

Der Spruch der Ärzte im Hippokratischen Eid heißt wortwörtlich "primum non nocere, secundum cavere, tertium sanare", übersetzt "erstens nicht schaden, zweitens vorsichtig sein, drittens heilen".

Psychiater schaffen es oft , alle drei Regeln gleichzeitig zu brechen. :roll:

liebe Grüße Arian
[spoil]2005 mit Burnout und Depression in eine Tagesklinik gekommen.

Zuerst einmonatige Behandlung mit diversen Antidepressiva: Doxepin, Mirtazipin, Sulprid,
hypomane Reaktion
wobei die AD sofort und ohne Ausschleichen von den Ärzten abgesetzt wurden.


Verschiedene Diagnosen: schizoaffektive Psychose, Depression, bipolare Störung, Schizophrenie, dissoziative Identitätsstörung


Erst 2 Jahre Behandlung mit Amisulprid . Zu schnell auf eigene Faust abgesetzt.
Schwere Supersensitivitätspsychose .

Einstellen auf verschiedene Neuroleptika: Haloperidol, Quetiapin, Olanzapin, Risperidon, Paliperidon, Aripiprazol
Außerdem Lorazepam, Promethazin, Chlorprothixen, Melperon, Pipamperon

jahrelang , vieles gleichzeitig und in höchster Dosierung.
u.a. Berentung, 60 kg Gewichtszunahme
seit 2012 Ausschleichen von 800 mg Quetiapin retard innerhalb von 2 Jahren.
Meinen Absetzbericht findet man hier:
http://adfd.org/austausch/viewtopic.php ... 47#p120447
Seit Januar 2014 keine Neuroleptika mehr.

Ich leide seit 3 Jahren unter Nervenschmerzen, Kribbeln und Lähmungen. Bei mir wurde eine Polyneuropathie diagnostiziert und ein Zusammenhang mit NL vermutet - leider nicht beweisbar.

Außer Neuroleptika habe ich zwischenzeitlich auch Oxycodon ( ein Opioid) und Trimipramin nach zweijähriger Einnahme abgesetzt , die ich wegen chronischer Schmerzen verschrieben bekommen habe.
Pregabalin habe ich am 7.9.2016 endgültig ausgeschlichen.

Die Anzahl meiner Dauermedikamente beträgt gerade "0". :)

Ich weiß mittlerweile 2019 , dass ich Asperger- Autistin bin .
carlotta
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Re: Medien: TV, Zeitung, Radio, Internet etc. über AD & Co.

Beitrag von carlotta »

Hallo,

ein Artikel zu einer Gewalttat unter AD - mit der Besonderheit, dass er in einem deutschsprachigen Medium erschienen ist:

Auszüge:
Bonn: Mordversuch auf Psychopharmaka

Nach einem nächtlichen Messerangriff auf ihren schlafenden Ex-Freund muss sich seit Donnerstag eine 23-Jährige wegen versuchten heimtückischen Mordes und gefährlicher Körperverletzung vor dem Bonner Landgericht verantworten. Sie begründet die Tat damit, dass sie Antidepressiva genommen hat.

[...]
Nachdem sie am Abend wegen der Angstzustände und Verzweiflung drei Tabletten Psychopharmaka genommen und ein Glas Whisky getrunken habe, sei sie plötzlich völlig emotionslos gewesen und habe sich wie ferngesteuert gefühlt.

„Wie ein Roboter habe ich die Tat begangen.“
Quelle:
https://m.apotheke-adhoc.de/nachrichten ... opharmaka/

Nun könnte man von einer "Überdosis" ausgehen, allerdings wird nicht erwähnt, um welches Präparat es sich gehandelt hat. Von daher könnte auch die dreifache Dosis noch im "therapeutischen Bereich" gelegen haben. Solche Reaktionen sind für AD ja häufig im Zusammenhang mit größeren Dosissprüngen beschrieben.

Liebe Grüße
Carlotta
"For the illicit drugs, we call this process addiction. For the prescribed medications, we call this process therapeutic." (Robert Whitaker)


"We need to stop harming each other in the false name of medicine." (Monica Cassani)

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Towanda
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Re: Medien: TV, Zeitung, Radio, Internet etc. über AD & Co.

Beitrag von Towanda »

Hallo,

Heute 17:35 Uhr im ZDF: Hilfe für die Seele - Neue Wege aus der Depression

https://www.zdf.de/gesellschaft/plan-b/ ... e-100.html

Viele Grüße, Towanda
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02.01.21 - 0,000 mg Mirtazapin


Wenn eine Schraube locker ist, hat das Leben etwas mehr Spiel.
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Re: Medien: TV, Zeitung, Radio, Internet etc. über AD & Co.

Beitrag von padma »

hallo zusammen, :)

es wurden ein paar gute Ansätze vorgestellt, aber die Ketaminbehandlung finde ich sehr erschreckend. Es wirkte wie auf Drogen und dass die Betroffene sich nun nicht mehr so traurig sondern gleichgültig fühlt ist nun auch kein so Erfolg.

Die angeblich hohe Wirksamkeit bezweifle ich stark.

liebe Grüsse,
padma
Fluoxetin nach über 10 jähriger Einnahme zur Schmerztherapie abgesetzt
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Was finde ich wo im Forum

Das neue Forum "PsyAb" (von Psychopharmaka absetzen) hat nun auch für neue Teilnehmer eröffnet: www.psyab.net
Hier findet ihr die wichtigen ersten Informationen für neue Teilnehmer



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Das Team sorgt für die Rahmenbedingungen im Forum und organisiert den Austausch. Ansonsten sind wir selbst Betroffene und geben vor allem Erfahrungswerte weiter, die sich aus unserer eigenen Geschichte und aus Erfahrungen anderer ergeben haben.

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Re: Medien: TV, Zeitung, Radio, Internet etc. über AD & Co.

Beitrag von Straycat »

Liebe padma,

dieser Teil hat mich auch sehr abgeschreckt.
Mir hat ein Arzt ja auch mal Ketamin als Behandlungsalternative in Aussicht gestellt. Ich sehe das auch äußerst skeptisch und habe die Behandlung selbstverständlich abgelehnt.

Liebe Grüße,
Cat
Meine Geschichte und mein Absetzweg:
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Re: Medien: TV, Zeitung, Radio, Internet etc. über AD & Co.

Beitrag von Oliver »

Moin,

bin grad hier drauf gestoßen:

https://www.youtube.com/watch?v=oDrG6NBqcnk&t=139s

Erstaunlich differenziert vor allem in der zweiten Hälfte.

lg
Oliver
Raven82
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Re: Medien: TV, Zeitung, Radio, Internet etc. über AD & Co.

Beitrag von Raven82 »

Hi,

Das Video ist nicht schlecht, aber leider nichts von den Problemen zu hören die sie verursachen. Entzug usw.

Gruß Raven
-Oktober 2018 vom Arzt Citalopram 20mg verordnet wegen Angststörung
-Februar 2019 zusätzlich 300mg Buprophion von Psychiaterin
-Einschleichen der beiden Medikamente war schon die Hölle
-Als ich die Ärzte daruf hinwieß, wurde das als normal abgetan, wobei das doch schon der eindeutige Hinweis ist, das ich die PP nicht vertrage.
-Immer wieder heftigste NW in vorm von Grippalen Symtomen
-Anfang Juni 2019 Dauergrippe
-Ärztin sagte es kommt von der Klimaanlage in der Arbeit, ich soll unbedingt kündigen. Zum Glück hab ich das nicht gemacht, und hab auf anraten eines Freundes den Arzt gewechslet der erkannte das es eine Medikamentenunverträglichkeit ist, sonst wär ich jetzt Arbeitslos.

-mitte Juli 2019 begonnen die AD innerhalb von 6 Wochen zu reduzieren
-Heute weiß ich das es zu schnell war, aber die NW waren so heftig, hier auch wieder auf anraten der Ärzte das dies in diesem Zeitraum nicht bedenklich wäre

Seit September 2019 im Entzug
-sämtliche Symtome ( Grippe Symptome, Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen, total Erschöpft und fertig, Herzklopfen sporadisch, Hände total angeschwollen, Augenbrennen, Hautbrennen an Händen und Füßen, ständiger Tinitus, Schwindel, Kreislaufproblem) und und und..................... :frust:

Die ersten 2 Monate war alles ständig da, Ende Dezember 2019 kam das erste Fenster, seither immer mehr Fenster aber trotzdem noch richtig schlimm.
Sport,Körperliche Anstrengungen, Alkohol, Koffein, etwas unternehmen oder eine Aktivität planen ist seither nicht mehr möglich.

Das einzige was bis jetzt weg ist, der extreme Schwindel und die Grunderkrankung ist größtenteil weg.

Wobei ich aber der Meinung bin das diese auch von alleine wieder weggegangen wäre, wenn ich nur ein bisschen länger ausgehalten hätte an mir gearbeitet hätte, und von den Ärzten nicht so dermaßen inkompitent und fahrläßig beraten worden wäre.

Update nach 6 Monaten auf 0...

Entzug dauert an, immer wieder Wellen und Fenster. Meistens wechseln sie mehrmals am Tag.
Symptome die nicht mehr da sind
- fast keine Grippesymtome mehr, keine Brain zaps oder Zuckungen mehr, Herzklopfen hält sich in Grenzen, fast kein Augenbrennen mehr, metallische Geschmack im Mund nur noch sehr selten

Symptome die noch da sind
- Tinnitus, Muskel - und Gelenkschmerzen, leichter Schwindel, leichte Angst und Panikattaken (aber selten), ständig müde und schlapp und kaputt, Unruhe, Kribbeln auf der Haut und in den Wellen werden die Hände richtig Rot.. Oft am Verzweifeln :evil:

Arbeiten sehr Anstrengend, nach der Arbeit und am Wochenende geht gar nichts mehr, kann nur rumliegen und in den Fernseher schauen..

Update nach 8 1/2 Monaten auf 0

Enzug dauert an, nur nicht mehr so heftig. Letztes Fenster hielt fast 3 Wochen, alle Symptome waren zu 50% verschwunden. Alles nicht toll, aber zum aushalten.
Seit 2.Mai /20 wieder in einer Welle, Symptome nicht mehr so heftig, aber immer wieder sehr unangenehm.
Seit 2 Juni flacht die Welle etwas ab, hoff das bleibt so.Nur gut geht es mir nicht.
Quasi jetzt wieder warten auf das nächste Erdbeben, hoffe es kommt dann nur noch in Stärke 5, und nicht wieder 9

Symptome..
Die gleichen wie oben, nur der Tinnitus lässt nach, kein Schwindel mehr und Herzklopfen fast weg nur noch manchmal.
stubi
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Re: Medien: TV, Zeitung, Radio, Internet etc. über AD & Co.

Beitrag von stubi »

Hallo,

gibt mir zu denken wie prisant das Thema ist, trotz kürze der Einstellung, hat es schon sehr viele Aufrufe und Kommentare.

Liebe Grüße
Renate
[spoil]seit 1990 Psychopharmaka, Fluoxetin, Lyrika, Trimiparmin, Bromazepan, Zopiclon, Lamotrigin, Sertralin. Seit März 2015 abgesetzt.[/spoil]
Kimeta
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Re: Medien: TV, Zeitung, Radio, Internet etc. über AD & Co.

Beitrag von Kimeta »

Guten Morgen!

Interview mit einem Professor für Psychiatrie klick - nicht von der Überschrift abschrecken lassen, ich habe sie deshalb hier auch nicht zitiert

Einige Zitate:

Schicksalsschläge
"Nehmen wir an, ich habe nach dem Verlust eines geliebten Menschen einen Durchhänger. In meiner Kindheit auf dem Dorf dachte man: "Der hat jetzt eine schwere Zeit, das geht auch wieder vorbei.

Heute bekommt das schnell das Etikett "Depression", es wird dadurch medizinalisiert und man gibt bei einem, der einfach nur drei Schicksalsschläge gleichzeitig wegstecken muss, Antidepressiva [Anmerkung Kimeta: in meinem Umfeld kenne ich Fälle, die schon beim ersten Schicksalsschlag Medikamente bekamen]. Dadurch kann auch eine subjektive oder existentielle Komponente verloren gehen, die für manche Menschen von großer Bedeutung ist. Die eigene Verzweiflung wird dann nicht mehr als Herausforderung durch das Schicksal, sondern als Krankheit gedeutet. Das Selbstbild und auch das Fremdbild kann sich negativ verändern, wenn man solche Probleme als Krankheit versteht."

Körperliche Ursachen, später im Text gibt es dazu mehr, insbesondere zu Entzündungen
"Mir geht es vor allem um das Konzept hinter dem Begriff "Schizophrenie". Meiner Meinung nach schadet das mehr, als dass es nutzt. Viele - Patienten, Angehörige aber auch Fachärzte - gehen davon aus, es mit einer Erkrankung im engeren Sinne zu tun zu haben, wenn sie von Schizophrenie sprechen. Das führt oft dazu, dass man nicht mehr so genau untersucht, ob hinter den Problemen vielleicht eine Immunerkrankung steckt. Oder eine der Epilepsie ähnelnde Erkrankung. Solche Fälle sehen wir aber immer wieder in unserer Klinik.

Um das abzuklären, muss man zusätzliche Untersuchungen machen. Denken Sie z.B. an die Entnahme von Hirnwasser, an ein EEG, eine Untersuchung im Magnetresonanztomographen oder auch einen PET-Scan."

Kosten der Behandlung
"Es heißt doch, wie eine Gesellschaft mit ihren Kranken und Behinderten umgeht, daran erkennt man ihre Humanität. Und das sehe ich auch so."

Euch allen ein schönes Wochenende!

Kimeta
- Doxepin zur Migräneprophylaxe seit mindestens 2002 in einer Dosierung von 5-10 mg.
- Absetzen von 10 mg ab dem 28.12.2013.
- Aktuell seit 23.12.2021: 0,70 mg

Hintergründe und Absetzverlauf:
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:schnecke: Mein Thread :schnecke:
Bittchen
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Re: Medien: TV, Zeitung, Radio, Internet etc. über AD & Co.

Beitrag von Bittchen »

Hallo ihr Lieben,

gestern habe ich mir den Beitrag angesehen,ich kannte ihn noch nicht.
Zwar wurde der hier schon diskutiert,aber ich konnte den Link nicht finden.
Darum poste ich ihn noch Mal.

https://www.youtube.com/watch?v=OionwehkoDs

Ich fand ihn interessant.

Liebe Grüße
Brigitte
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Vorgeschichte:
Als junge Frau hatte ich schon zwei Suizidversuche,18 u.24.Jahre,1968 verbunden mit schmerzhaften Trennungen.

1986 nach der Geburt von der dritten Tochter das erste Mal Diagnose durch Frauenarzt ,Depression.


Medikationsverlauf:


Seit Feb.1992 trockene Alkoholikerin.Halbes Jahr später depressive Phase. Hausarzt spritzt alle 4 Wochen Imap.


1994 erneut starke depressive Symptome,jüngste Tochter hatte bald Kommunion,ich wollte funktionieren.
Hausarzt verschreibt das 1.Mal Aurorix(Mao-Hemmer),hat schnell gewirkt.
Ich hatte eine kurze Hypomanie. In den langen Jahren immer Mal wieder,jetzt schon ein paar Jahre nicht mehr.
Eingenommen bis 2004,dann keine Wirkung mehr.

2004,das erste Mal Akut-Psychiatrie, umgestellt worden auf Trevilor(Venla),immer wenn Wirkung nach ließ, erhöht worden,bis 300 mg.


Dann Inkontinenz und weitere Nebenwirkungen,zu schnell ausgeschlichen.
Umgestellt auf Escitalopram,zwischendurch Citralopram,
Nach ein paar Jahren wieder abgesetzt,immer zu schnell,i

2009 erneut schwere Episode,Hausarzt verschreibt wieder Aurorix,wirkt nicht mehr.
Auch 2009,endlich Psychotherapie,
Psychiater verschreibt Sertralin 25 mg, sehr starke Nebenwirkungen,Zittern,Unruhe,Angst,Selbstmordgedanken,so dass ich erneut,während der Psychotherapie, in die Akut- Psychiatrie muss.
Entlassung mit 50 mg Sertralin. als Nebenwirkung ,starken Durchfall.


Dann ohne Ausschleichen ,Umstellung auf Citalopram 40 mg. dann umgestellt auf 20 mg Es-Citalopram,

Absetzversuche scheitern immer wieder,da erneutes Auftreten der Krankheit diagnostiziert wird.

Absetzverlauf:
Anfang 2017 : Vom neuen Hausarzt ließ ich mir dann Tropfen verschreiben und reduzierte jede Woche einen Tropfen.
Seit Mai 2017 ohne Ad.

3.12.2017 Versuch der Wiedereindosierung von 0,5 mg Escitalopram - starker Durchfall, wieder weggelassen


Seit Ewigkeiten 125 mg L-Thyroxin gegen Unterfunktion der SD.

aktuelle Symptome
Jetzt bin ich in eine, angeblich leichte, Überfunktion geraten.
Symptome sind starke Schlafstörungen,Gereiztheit,Wut ,innere Unruhe und Beben,Kribbeln in Füßen und Waden,schwitzen,sehr trockener Mund,immer Durst.
Plaque in Halsschlagader ,vorgestern beim Endokrinologen fest gestellt,auch Polyneuropathie ,wird in beiden Beinen vermutet.

Erst einmal will ich versuchen ohne erneutes PP auszukommen.
Kein PP hat mich stabilisiert ,eigentlich hatte ich immer nur Nebenwirkungen,wie Inkontinenz und Schleimhautbluten erneut auftraten,beschloss ich auszuschleichen.
Auch Sehstörungen,Magengeschwüre,mit Teerstuhl hatte ich in den letzten drei Jahren .
Kimeta
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Re: Medien: TV, Zeitung, Radio, Internet etc. über AD & Co.

Beitrag von Kimeta »

Hallo und guten Abend!

Ich möchte auf die Sendung "Die Gesundmacher: Krankheitsursache unbekannt - ein medizinischer Krimi" hinweisen, die heute um 21:15 im HR Fernsehen läuft.

Nähere Infos: https://www.hr-fernsehen.de/sendungen-a ... 42062.html

Im Begleittext steht nämlich u.a.:

***
"Wir haben etwa zehn Mal mehr Erreger in und auf uns, als wir eigene Zellen haben", sagt Prof. Karl Bechter von der Psychiatrie der Uni Ulm. Vor allem die schweren psychischen Erkrankungen, die nicht einfach durch Probleme im Leben zu erklären sind, haben ihre Ursache zum Teil im Wirken einer oder mehrerer dieser Erreger. Schwere Depressionen oder Psychosen wie Schizophrenie oder bipolare Erkrankungen können sie auslösen. Davon ist der Psychiater und Neurologe Bechter, der die Winzlinge seit den 1980er Jahren erforscht, überzeugt. Mindestens 13 Erreger stehen im Verdacht, psychische Störungen oder Immunkrankheiten auszulösen.
(...)
"Wir haben jetzt einige Fälle, die plötzlich unter Kortison-Therapie gesund werden", betont der Leiter der Psychiatrie an der Uniklinik Freiburg. Zum Beispiel konnte er einer Patientin mit Kortison innerhalb einer Woche helfen, die zuvor sieben Jahre unter Wahnvorstellungen und Halluzinationen litt. "Das ist natürlich für die Psychiatrie ein unglaublich spannendes Feld, weil sich mit dieser Erkenntnis therapeutisch ganz neue Horizonte eröffnen".
***

Viele Grüße
Kimeta
- Doxepin zur Migräneprophylaxe seit mindestens 2002 in einer Dosierung von 5-10 mg.
- Absetzen von 10 mg ab dem 28.12.2013.
- Aktuell seit 23.12.2021: 0,70 mg

Hintergründe und Absetzverlauf:
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Susanne1978
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Re: Medien: TV, Zeitung, Radio, Internet etc. über AD & Co.

Beitrag von Susanne1978 »

https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/ ... on210.html

Das habe ich gerade gefunden, liebes Forum. Dort wird tatsächlich die 10% Regel erwähnt.

LG Susanne
Seit ca. 1998 nehme ich Antidepressiva
Doxepin, Sertralin, Venlafaxin

03/2017 nehme ich 150 mg Venlafaxin

01.12.2018 . /. 5% = 142,50 mg/ 01.02.2019 . /. 10% = 128,25 mg/ 01.03.2019 . /. 10%= 115,50 mg
01.04.2019 = 112,50 mg/ 01.06.2019 = abzgl. 5% = 106,88 mg/ 11.07.2019 = abzgl. 5% = 101,54 mg
10.08.2019 = 100,00 mg/ 11.09.2019 = abzgl. 5% = 95,00 mg/ 29.10.2019 = abzgl. 8% = 87,50 mg
12.01.2020 = abzgl. 5% = 83,00 mg/ 18.02.2020 = abzgl. 10% = 75,00 mg/ 01.05.2020 = abzgl. 10% = 67,50 mg
02.07.2020 = abzgl. 7,5% = 62,50 mg/ 26.08.2020 = abzgl. 10% = 56,25 mg/ 23.10.2020 = abzgl. 10% = 50,00 mg
25.01.2021 = abzgl. 10% = 45,00 mg
29.01.2021 wieder auf 50 mg
10.02.2021. /. 10%= 45 mg
01.04.2021. /. 10%=40,5 mg
22.05.2021 37,5 mg :party2: 75% erreicht!
25.07.2021. /. 9%= 34 mg
22.09.2021. /. 10%= 31 mg
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Re: Medien: TV, Zeitung, Radio, Internet etc. über AD & Co.

Beitrag von Jadenfit »

https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/ ... obal-de-DE

Mal was "Neues".

Habs noch nicht gan zdruchgelesen, eben erst entdeckt.

FAZ halte ich ansich für ein gutes Blatt. ;)

LG
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Jamie
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Beitrag von Jamie »

Filmtipp:

Spielfilm:

Freitag, 11.9 um 20.15 auf arte

"Aus dem Schatten" - wie die Psychiatrie reformiert wurde

https://www.tvspielfilm.de/tv-programm/ ... b10e5.html

Aus dem Filmtext

"Psychiatriereform
Als die Anstalt menschlich wurde
Die Handlung des Films setzt 1977 ein. Rückständige Schweiz? Nun, Deutschland kann sich nicht rühmen, längt überfällige Reformen sehr viel früher umgesetzt zu haben. Als der Deutsche Bundestag 1971 die Zustände in psychiatrischen Großkrankenhäusern untersuchen ließ, stieß er auf verheerende Zustände. In der Mehrheit der Einrichtungen waren die Menschen unhygienisch zusammengepfercht. Sie wurden abgeschottet und verwahrt, teils unter menschenunwürdigen Bedingungen. Besserung brachte erst 1975 die sogenannte Psychiatrie-Enquete."
Bittchen
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Re: Medien: TV, Zeitung, Radio, Internet etc. über AD & Co.

Beitrag von Bittchen »

Hallo zusammen,

das ist ein TV Bericht über die Klinik die ich mir angeschaut habe in Franken,um evtl.Hilfe wegen der Polyneuropathie zu bekommen.
https://www.br.de/mediathek/video/gesun ... 0014a964e2

Bitte Gesundheitstipps TCM anklicken.

Vielleicht könnte ihr dabei auch etwas Positives mitnehmen.
Liebe Grüße
Brigitte
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Vorgeschichte:
Als junge Frau hatte ich schon zwei Suizidversuche,18 u.24.Jahre,1968 verbunden mit schmerzhaften Trennungen.

1986 nach der Geburt von der dritten Tochter das erste Mal Diagnose durch Frauenarzt ,Depression.


Medikationsverlauf:


Seit Feb.1992 trockene Alkoholikerin.Halbes Jahr später depressive Phase. Hausarzt spritzt alle 4 Wochen Imap.


1994 erneut starke depressive Symptome,jüngste Tochter hatte bald Kommunion,ich wollte funktionieren.
Hausarzt verschreibt das 1.Mal Aurorix(Mao-Hemmer),hat schnell gewirkt.
Ich hatte eine kurze Hypomanie. In den langen Jahren immer Mal wieder,jetzt schon ein paar Jahre nicht mehr.
Eingenommen bis 2004,dann keine Wirkung mehr.

2004,das erste Mal Akut-Psychiatrie, umgestellt worden auf Trevilor(Venla),immer wenn Wirkung nach ließ, erhöht worden,bis 300 mg.


Dann Inkontinenz und weitere Nebenwirkungen,zu schnell ausgeschlichen.
Umgestellt auf Escitalopram,zwischendurch Citralopram,
Nach ein paar Jahren wieder abgesetzt,immer zu schnell,i

2009 erneut schwere Episode,Hausarzt verschreibt wieder Aurorix,wirkt nicht mehr.
Auch 2009,endlich Psychotherapie,
Psychiater verschreibt Sertralin 25 mg, sehr starke Nebenwirkungen,Zittern,Unruhe,Angst,Selbstmordgedanken,so dass ich erneut,während der Psychotherapie, in die Akut- Psychiatrie muss.
Entlassung mit 50 mg Sertralin. als Nebenwirkung ,starken Durchfall.


Dann ohne Ausschleichen ,Umstellung auf Citalopram 40 mg. dann umgestellt auf 20 mg Es-Citalopram,

Absetzversuche scheitern immer wieder,da erneutes Auftreten der Krankheit diagnostiziert wird.

Absetzverlauf:
Anfang 2017 : Vom neuen Hausarzt ließ ich mir dann Tropfen verschreiben und reduzierte jede Woche einen Tropfen.
Seit Mai 2017 ohne Ad.

3.12.2017 Versuch der Wiedereindosierung von 0,5 mg Escitalopram - starker Durchfall, wieder weggelassen


Seit Ewigkeiten 125 mg L-Thyroxin gegen Unterfunktion der SD.

aktuelle Symptome
Jetzt bin ich in eine, angeblich leichte, Überfunktion geraten.
Symptome sind starke Schlafstörungen,Gereiztheit,Wut ,innere Unruhe und Beben,Kribbeln in Füßen und Waden,schwitzen,sehr trockener Mund,immer Durst.
Plaque in Halsschlagader ,vorgestern beim Endokrinologen fest gestellt,auch Polyneuropathie ,wird in beiden Beinen vermutet.

Erst einmal will ich versuchen ohne erneutes PP auszukommen.
Kein PP hat mich stabilisiert ,eigentlich hatte ich immer nur Nebenwirkungen,wie Inkontinenz und Schleimhautbluten erneut auftraten,beschloss ich auszuschleichen.
Auch Sehstörungen,Magengeschwüre,mit Teerstuhl hatte ich in den letzten drei Jahren .
Bittchen
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Re: Medien: TV, Zeitung, Radio, Internet etc. über AD & Co.

Beitrag von Bittchen »

https://www.evstadtakademie.de/blog/die ... enfassung/

Hallo,auch wenn es im Moment nicht mein wichtigstes Thema ist,es wird ja nicht der Entzug oder über die Folgen der PP diskutiert,
fand ich die Empfehlung des Buches, einen Schritt in die richtige Richtung.

Liebe Grüße
Brigitte
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Vorgeschichte:
Als junge Frau hatte ich schon zwei Suizidversuche,18 u.24.Jahre,1968 verbunden mit schmerzhaften Trennungen.

1986 nach der Geburt von der dritten Tochter das erste Mal Diagnose durch Frauenarzt ,Depression.


Medikationsverlauf:


Seit Feb.1992 trockene Alkoholikerin.Halbes Jahr später depressive Phase. Hausarzt spritzt alle 4 Wochen Imap.


1994 erneut starke depressive Symptome,jüngste Tochter hatte bald Kommunion,ich wollte funktionieren.
Hausarzt verschreibt das 1.Mal Aurorix(Mao-Hemmer),hat schnell gewirkt.
Ich hatte eine kurze Hypomanie. In den langen Jahren immer Mal wieder,jetzt schon ein paar Jahre nicht mehr.
Eingenommen bis 2004,dann keine Wirkung mehr.

2004,das erste Mal Akut-Psychiatrie, umgestellt worden auf Trevilor(Venla),immer wenn Wirkung nach ließ, erhöht worden,bis 300 mg.


Dann Inkontinenz und weitere Nebenwirkungen,zu schnell ausgeschlichen.
Umgestellt auf Escitalopram,zwischendurch Citralopram,
Nach ein paar Jahren wieder abgesetzt,immer zu schnell,i

2009 erneut schwere Episode,Hausarzt verschreibt wieder Aurorix,wirkt nicht mehr.
Auch 2009,endlich Psychotherapie,
Psychiater verschreibt Sertralin 25 mg, sehr starke Nebenwirkungen,Zittern,Unruhe,Angst,Selbstmordgedanken,so dass ich erneut,während der Psychotherapie, in die Akut- Psychiatrie muss.
Entlassung mit 50 mg Sertralin. als Nebenwirkung ,starken Durchfall.


Dann ohne Ausschleichen ,Umstellung auf Citalopram 40 mg. dann umgestellt auf 20 mg Es-Citalopram,

Absetzversuche scheitern immer wieder,da erneutes Auftreten der Krankheit diagnostiziert wird.

Absetzverlauf:
Anfang 2017 : Vom neuen Hausarzt ließ ich mir dann Tropfen verschreiben und reduzierte jede Woche einen Tropfen.
Seit Mai 2017 ohne Ad.

3.12.2017 Versuch der Wiedereindosierung von 0,5 mg Escitalopram - starker Durchfall, wieder weggelassen


Seit Ewigkeiten 125 mg L-Thyroxin gegen Unterfunktion der SD.

aktuelle Symptome
Jetzt bin ich in eine, angeblich leichte, Überfunktion geraten.
Symptome sind starke Schlafstörungen,Gereiztheit,Wut ,innere Unruhe und Beben,Kribbeln in Füßen und Waden,schwitzen,sehr trockener Mund,immer Durst.
Plaque in Halsschlagader ,vorgestern beim Endokrinologen fest gestellt,auch Polyneuropathie ,wird in beiden Beinen vermutet.

Erst einmal will ich versuchen ohne erneutes PP auszukommen.
Kein PP hat mich stabilisiert ,eigentlich hatte ich immer nur Nebenwirkungen,wie Inkontinenz und Schleimhautbluten erneut auftraten,beschloss ich auszuschleichen.
Auch Sehstörungen,Magengeschwüre,mit Teerstuhl hatte ich in den letzten drei Jahren .
Susanne1978
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Re: Medien: TV, Zeitung, Radio, Internet etc. über AD & Co.

Beitrag von Susanne1978 »

Sehr Interessant, Bittchen! Danke dir!

Liebes Forum, ich gucke sehr gerne die Serie Abenteuer Diagnose. Ich möchte kurz vom gestrigen Fall schreiben.

Eine Frau, Mitte 40, konnte immer schlechter gucken. Unzählige Untersuchungen in diversen Kliniken schlossen alles aus. Aber es fand sich keine Lösung. Nur der Sehnerv war entzündet, was mit Cortison behandelt wurde.

Nach einem Jahr war sie bei einem Kontrolltermin beim Augenarzt. Dort war ein neuer Kollege, dem was auffiel. Daraufhin wurde sie gebeten zum Zahnarzt zu gehen.

Siehe da, sie hatte einen Entzündungsherd im Oberkiefer, den sie nicht bemerkte, oder der durch die ganzen Medikamente gedeckelt wurde. Ihr wurde der Zahn gezogen und sie war happy....

ABER, und darüber ärgere ich mich sehr, ein Arzt aus der Fachklinik sagte, es besteht überhaupt kein pathologischer Zusammenhang zwischen Zahn und Auge! Aber wer heilt hat Recht.

Da sieht man doch wieder, wie der Körper sich seinen Weg sucht und wie ignorant manchmal die Ärzte sind.

LG Susanne 🙋
Seit ca. 1998 nehme ich Antidepressiva
Doxepin, Sertralin, Venlafaxin

03/2017 nehme ich 150 mg Venlafaxin

01.12.2018 . /. 5% = 142,50 mg/ 01.02.2019 . /. 10% = 128,25 mg/ 01.03.2019 . /. 10%= 115,50 mg
01.04.2019 = 112,50 mg/ 01.06.2019 = abzgl. 5% = 106,88 mg/ 11.07.2019 = abzgl. 5% = 101,54 mg
10.08.2019 = 100,00 mg/ 11.09.2019 = abzgl. 5% = 95,00 mg/ 29.10.2019 = abzgl. 8% = 87,50 mg
12.01.2020 = abzgl. 5% = 83,00 mg/ 18.02.2020 = abzgl. 10% = 75,00 mg/ 01.05.2020 = abzgl. 10% = 67,50 mg
02.07.2020 = abzgl. 7,5% = 62,50 mg/ 26.08.2020 = abzgl. 10% = 56,25 mg/ 23.10.2020 = abzgl. 10% = 50,00 mg
25.01.2021 = abzgl. 10% = 45,00 mg
29.01.2021 wieder auf 50 mg
10.02.2021. /. 10%= 45 mg
01.04.2021. /. 10%=40,5 mg
22.05.2021 37,5 mg :party2: 75% erreicht!
25.07.2021. /. 9%= 34 mg
22.09.2021. /. 10%= 31 mg
basic searcher
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Beitrag von basic searcher »

Hallo ihr,

ich hatte gestern Abend -mehr aus Versehen...- eine Doku geschaut, in der es um Medikamententests (hauptsächlich PP) an Heimkindern in der BRD ging. Diese hat mich sehr betroffen und wütend gemacht! Was sagt das über Ethik, Moral, Menschlichkeit der entsprechenden "Täter" aus?

Ich verlinke das Video trotzdem hier, auch wenn es nichts Gutes zeigt.... ist aber trotzdem nicht "am Thema vorbei".

Versuchskaninchen Heimkind - Medikamententests an Kindern

LG eine erschöpfte basic-searcher
Bittchen
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Re: Medien: TV, Zeitung, Radio, Internet etc. über AD & Co.

Beitrag von Bittchen »

Hallo liebe basic-searcher,

so eine Sendung kann ich mir nicht anschauen,es triggert mich zu sehr.
Aber durch meine Arbeit im Pflegeheimen weiß ich ,dass auch heute noch schnell mit Bewohnern oder nennen wir sie Patienten, mit PP ruhig gestellt werden.
Das ist auch eine Folge des Personalmangels und des Sparkurses,nicht nur in diesem Bereich.
Da kann ich nur hoffen,dass erkrankte Kinder davon verschont bleiben.
Allerdings weiß ich durch meine Tochter,dass auch Jugendlichen,noch vor ein paar Jahren in der Psychiatrie, solche Substanzen sehr oft verordnet wurden.
Ich bin sehr dankbar in dieser Richtung, durch das Forum, sehr viel aufgeklärter zu sein.
Darum ist auch das Einstellen solcher Sendungen hier wichtig,vielen Dank dafür,auch wenn ich mir, aus reinem Selbstschutz, das nicht MEHR ansehe.

Liebe Grüße
Brigitte
► Text zeigen
Vorgeschichte:
Als junge Frau hatte ich schon zwei Suizidversuche,18 u.24.Jahre,1968 verbunden mit schmerzhaften Trennungen.

1986 nach der Geburt von der dritten Tochter das erste Mal Diagnose durch Frauenarzt ,Depression.


Medikationsverlauf:


Seit Feb.1992 trockene Alkoholikerin.Halbes Jahr später depressive Phase. Hausarzt spritzt alle 4 Wochen Imap.


1994 erneut starke depressive Symptome,jüngste Tochter hatte bald Kommunion,ich wollte funktionieren.
Hausarzt verschreibt das 1.Mal Aurorix(Mao-Hemmer),hat schnell gewirkt.
Ich hatte eine kurze Hypomanie. In den langen Jahren immer Mal wieder,jetzt schon ein paar Jahre nicht mehr.
Eingenommen bis 2004,dann keine Wirkung mehr.

2004,das erste Mal Akut-Psychiatrie, umgestellt worden auf Trevilor(Venla),immer wenn Wirkung nach ließ, erhöht worden,bis 300 mg.


Dann Inkontinenz und weitere Nebenwirkungen,zu schnell ausgeschlichen.
Umgestellt auf Escitalopram,zwischendurch Citralopram,
Nach ein paar Jahren wieder abgesetzt,immer zu schnell,i

2009 erneut schwere Episode,Hausarzt verschreibt wieder Aurorix,wirkt nicht mehr.
Auch 2009,endlich Psychotherapie,
Psychiater verschreibt Sertralin 25 mg, sehr starke Nebenwirkungen,Zittern,Unruhe,Angst,Selbstmordgedanken,so dass ich erneut,während der Psychotherapie, in die Akut- Psychiatrie muss.
Entlassung mit 50 mg Sertralin. als Nebenwirkung ,starken Durchfall.


Dann ohne Ausschleichen ,Umstellung auf Citalopram 40 mg. dann umgestellt auf 20 mg Es-Citalopram,

Absetzversuche scheitern immer wieder,da erneutes Auftreten der Krankheit diagnostiziert wird.

Absetzverlauf:
Anfang 2017 : Vom neuen Hausarzt ließ ich mir dann Tropfen verschreiben und reduzierte jede Woche einen Tropfen.
Seit Mai 2017 ohne Ad.

3.12.2017 Versuch der Wiedereindosierung von 0,5 mg Escitalopram - starker Durchfall, wieder weggelassen


Seit Ewigkeiten 125 mg L-Thyroxin gegen Unterfunktion der SD.

aktuelle Symptome
Jetzt bin ich in eine, angeblich leichte, Überfunktion geraten.
Symptome sind starke Schlafstörungen,Gereiztheit,Wut ,innere Unruhe und Beben,Kribbeln in Füßen und Waden,schwitzen,sehr trockener Mund,immer Durst.
Plaque in Halsschlagader ,vorgestern beim Endokrinologen fest gestellt,auch Polyneuropathie ,wird in beiden Beinen vermutet.

Erst einmal will ich versuchen ohne erneutes PP auszukommen.
Kein PP hat mich stabilisiert ,eigentlich hatte ich immer nur Nebenwirkungen,wie Inkontinenz und Schleimhautbluten erneut auftraten,beschloss ich auszuschleichen.
Auch Sehstörungen,Magengeschwüre,mit Teerstuhl hatte ich in den letzten drei Jahren .
Bittchen
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Beitrag von Bittchen »

Liebe Susanne,

gestern habe ich zufällig im TV gesehen,das bei jedem orthopädischen Problem ,auch ein HNO Arzt konsultiert werden sollte.
Da wäre eine direkte Verbindung.
Es gehört alles zusammen,wenn ein Organ gestört ist, denn dann wird der Fluss des Lebens unterbrochen.
So ähnlich war der Satz.
Keine Angst,ich bin nicht auf der Esoterik-Schiene gelandet ,da sind mir zu viele Scharlatane dabei,aber in so einem Satz,von einem Mediziner gesprochen,da liegt auch viel Wahres drin.

Liebe Grüße
Brigitte
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Als junge Frau hatte ich schon zwei Suizidversuche,18 u.24.Jahre,1968 verbunden mit schmerzhaften Trennungen.

1986 nach der Geburt von der dritten Tochter das erste Mal Diagnose durch Frauenarzt ,Depression.


Medikationsverlauf:


Seit Feb.1992 trockene Alkoholikerin.Halbes Jahr später depressive Phase. Hausarzt spritzt alle 4 Wochen Imap.


1994 erneut starke depressive Symptome,jüngste Tochter hatte bald Kommunion,ich wollte funktionieren.
Hausarzt verschreibt das 1.Mal Aurorix(Mao-Hemmer),hat schnell gewirkt.
Ich hatte eine kurze Hypomanie. In den langen Jahren immer Mal wieder,jetzt schon ein paar Jahre nicht mehr.
Eingenommen bis 2004,dann keine Wirkung mehr.

2004,das erste Mal Akut-Psychiatrie, umgestellt worden auf Trevilor(Venla),immer wenn Wirkung nach ließ, erhöht worden,bis 300 mg.


Dann Inkontinenz und weitere Nebenwirkungen,zu schnell ausgeschlichen.
Umgestellt auf Escitalopram,zwischendurch Citralopram,
Nach ein paar Jahren wieder abgesetzt,immer zu schnell,i

2009 erneut schwere Episode,Hausarzt verschreibt wieder Aurorix,wirkt nicht mehr.
Auch 2009,endlich Psychotherapie,
Psychiater verschreibt Sertralin 25 mg, sehr starke Nebenwirkungen,Zittern,Unruhe,Angst,Selbstmordgedanken,so dass ich erneut,während der Psychotherapie, in die Akut- Psychiatrie muss.
Entlassung mit 50 mg Sertralin. als Nebenwirkung ,starken Durchfall.


Dann ohne Ausschleichen ,Umstellung auf Citalopram 40 mg. dann umgestellt auf 20 mg Es-Citalopram,

Absetzversuche scheitern immer wieder,da erneutes Auftreten der Krankheit diagnostiziert wird.

Absetzverlauf:
Anfang 2017 : Vom neuen Hausarzt ließ ich mir dann Tropfen verschreiben und reduzierte jede Woche einen Tropfen.
Seit Mai 2017 ohne Ad.

3.12.2017 Versuch der Wiedereindosierung von 0,5 mg Escitalopram - starker Durchfall, wieder weggelassen


Seit Ewigkeiten 125 mg L-Thyroxin gegen Unterfunktion der SD.

aktuelle Symptome
Jetzt bin ich in eine, angeblich leichte, Überfunktion geraten.
Symptome sind starke Schlafstörungen,Gereiztheit,Wut ,innere Unruhe und Beben,Kribbeln in Füßen und Waden,schwitzen,sehr trockener Mund,immer Durst.
Plaque in Halsschlagader ,vorgestern beim Endokrinologen fest gestellt,auch Polyneuropathie ,wird in beiden Beinen vermutet.

Erst einmal will ich versuchen ohne erneutes PP auszukommen.
Kein PP hat mich stabilisiert ,eigentlich hatte ich immer nur Nebenwirkungen,wie Inkontinenz und Schleimhautbluten erneut auftraten,beschloss ich auszuschleichen.
Auch Sehstörungen,Magengeschwüre,mit Teerstuhl hatte ich in den letzten drei Jahren .
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