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Histamin-Intoleranz im Entzug

carriecat
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Histamin-Intoleranz im Entzug

Beitrag von carriecat »

Hallo zusammen,

ich wollte nur mal einen (fuer mich) interessanten Link einstellen

http://www.symptome.ch/vbboard/histamin ... anz-2.html

Grade die HIT scheint auch viele psychische Probleme auszuloesen, wo AD gar nicht notwendig waeren....traurig sowas.
Liebe Grüße,
Anja
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Panikattacken im Nov. und Dez. 2010 aus heiterem Himmel
Citalopram 20 mg und Doxepin 10 mg (Aponal) ab Ende Dezember
Mirtazapin 15 mg ab Ende Januar statt Aponal
15 kg zugenommen in einem halben Jahr
Ab Juni 2011 Tabletten halbiert, ab Juli 2011 geviertelt
Ende August die letzten 5 mg Citalopram genommen, 3,75 mg Mirta eine Woche länger, dann auch abgesetzt.
Kurze Zeit danach kam das nächtliche Herzrasen wieder samt Tremor in den Beinen und Hitzeströme durch den ganzen Körper, Schwächegefühl und Erschöpfung - Eisen und Vitamin B-Komplex genommen
Danach hatte ich Magenbeschwerden, konnt nicht richtig essen und trinken und kriegte dann Herz- und Atemprobleme
Habe kurzzeitig Lasea genommen, danach Orthomol Vital F incl. Omega-3-Kapseln, um mal wieder ein bißchen auf den Damm zu kommen. Fühlte mich nur schlapp und krank.
War dann von Nov - Dez 2011 in einer Psychosomatischen Fachklinik. Es wurde langsam besser, was ich aber nicht auf die Behandlung dort zurück führen würde.
Seit 02/2012 arbeite ich wieder, in 05/2012 bin ich jetzt über ein halbes Jahr ohne Medis und es geht mir wieder recht gut. Manche Tage quäle ich mich aber immer noch mit Schwindel und Depersonalisierung. Und ab und zu nächtliche Panik mit Kribbeln am ganzen Körper und Herzklopfen.
Oktober 2012: Bin tagsüber viel müde, erschöpft, schwindelig und kämpfe immer mal wieder mit Angstattacken.
März 2013: Immer mal wieder Schwindel, Depersonalisierung und Angst
November 2013: Magenbeschwerden, Atemprobleme

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Jamie
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Re: Wieder mal Histamin und AD

Beitrag von Jamie »

Danke Anja,

das hat mich neugierig gemacht.
Hier ist eine Liste zum Ausdrucken, welche Lebensmittel besonders histaminreich sind.

http://www.histaminintoleranz.ch/downlo ... te_HIT.pdf

Eine sehr ausführliche Liste, die neben einer Skala von 0 = normalerweise Verträglich bis 3 = In den allermeisten Fällen unverträglich auch noch Hinweise enthält, warum und unter welchen Umständen die verschiedenen Lebensmittel unverträglich sein können findet sich hier:

http://www.mastzellaktivierung.info/dow ... mitKat.pdf


Diese Seite ist auch sehr übersichtlich und informativ, incl. Tabelle:
http://www.kochen-ohne.de/histaminintol ... leranz.php

auch hilfreich
http://www.nahrungsmittel-intoleranz.co ... eranz.html

https://www.histamin-pir.at/2017/12/27/


Zum Sinn von Labortests auf Histaminunverträglichkeit hier ein Artikel der rennommierten medical tribune:
http://www.medical-tribune.de/medizin/f ... eiter.html

zur chronischen Form (HNMT):
http://www.histaminbase.at/chronischeHIT.php

Histamin ist ein Neurotransmitter
http://www.psychologielexikon.com/331-h ... webshormon
Zuletzt geändert von LinLina am 23.11.2017 19:03, insgesamt 4-mal geändert.
Nospie

Histamin / Histaminintoleranz im Entzug

Beitrag von Nospie »

Hallo :) ,
das Thema Histamin/ Histaminintoleranz im Entzug treibt mich schon eine geraume Zeit um....

Ich habe am Anfang von meinem Entzug eine Weile ein Antihistaminikum genommen,es ging mir garnicht soo schlecht.
Habe es aber dann wieder weggelassen,das Mittel hatte seine eigene Abhängigkeitsproblematik.

Jetzt habe ich letzte Woche festgestellt,dass es mir nach dem Verzehr von Bananen,Tomaten,Avocado und Auberginen richtig
schlecht ging,inclusive verstärkten Blasen(-weiß der Geier was :x )problemen.
Ich ernähre mich seit nicht ganz einer Woche histaminarm.......ES GEHT MIR BESSER !Und das ging sehr schnell.
(z.B. sind meine blöden Halsschmerzen fast weg)
Ich habe mal im I-Net gesucht und die Symptome angesehen,das sind fast alles Sachen die wir auch im Entzug haben,ich glaube padma :)
hatte diese Liste hier schon mal reingestellt.
Sicher,die Symptome liegen nicht alleine an einer Histaminintoleranz ( oder einem Überschuß :?: ),aber es ist ein Puzzlestein in diesem
Horrorgemälde.
Klar,es geht mir noch nicht super,aber es ist ein großer Unterschied zu vorher.

Was habt ihr für Erfahrungen ?
Das fände ich jetzt mal echt interessant .......

Liebe Grüße
Nospie
:group:
ataraxia
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Re: Histamin / Histaminintoleranz im Entzug

Beitrag von ataraxia »

Ich hoffe es ist ok, wenn ich hier poste, auch wenn ich nicht grundsätzlich Histamin Erfahrungen habe.
Aber ich habe fast ein Jahr nach 0 eben keine Milchprodukte und kein Gluten vertragen, aus heiterem Himmel.
Das kam plötzlich und verschwand plötzlich.

Also es ist sicher etwas Wahres dran an Histaminproblemen beim oder nach dem Entzug, Vitamin C soll ja auch sehr gut helfen, Histamin zu senken!
Ursprüngliche Diagnose 2009/10: Angst- und Panikstörung.
Medikation: Citalopram 20-30mg. 3 Jahre genommen.

3 Monate lang ausgeschlichen (zu schnell!), seit Ende April 2013 medikamentenfrei und im protrahierten Entzug

Nach 6 Monaten kleine Besserung, nach 18 Monaten große Besserung! Nach 2 Jahren gesund.
carriecat
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Re: Histamin / Histaminintoleranz im Entzug

Beitrag von carriecat »

Hallo, ja, das habe ich schon vor 2 Jahren festgestellt. Im Entzug sollte man auf jeden Fall ein bisschen drauf achten. Man wird mit der Zeit wieder resistenter, aber das kommt zumindestens bei mir auch in Wellen und hängt auch stark vom Zyklus ab. In der Periode wird vom Körper mehr Histamin produziert oder wenn man eine Entzündung hat. Wenn dann noch viel Histamin mit der Nahrung zugeführt wird.....ist das eher schlecht.
Liebe Grüße,
Anja
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War dann von Nov - Dez 2011 in einer Psychosomatischen Fachklinik. Es wurde langsam besser, was ich aber nicht auf die Behandlung dort zurück führen würde.
Seit 02/2012 arbeite ich wieder, in 05/2012 bin ich jetzt über ein halbes Jahr ohne Medis und es geht mir wieder recht gut. Manche Tage quäle ich mich aber immer noch mit Schwindel und Depersonalisierung. Und ab und zu nächtliche Panik mit Kribbeln am ganzen Körper und Herzklopfen.
Oktober 2012: Bin tagsüber viel müde, erschöpft, schwindelig und kämpfe immer mal wieder mit Angstattacken.
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Monalinde
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Re: Histamin / Histaminintoleranz im Entzug

Beitrag von Monalinde »

Hallo,

auch schon seit über ein Jahr nach dem Absetzen von Mirtazipin habe ich mit bestimmten Nahrungsmitteln Probleme. Dies sind Weizenmehlprodukte, MIlch, Bananen, Schokolade, Hartkäse in jedem Fall. Meine Haut fängt an zu jucken und rötet sich, /rote Striemen, die Nase läuft, die Augen tränen und ich glaube fast, dass plötzliche Angstattacken auch eine Rolle spielen, vielleicht auch ein unruhigerer Schlaf mit Aufwachen in der Nacht, Sodbrennen und Verspannungen. Aus gesunden Zeiten kannte ich so etwas jedenfalls nicht.
Ich versuche strikt, diese Lebensmittel so weit als möglich, zu meiden, esse viel Kartoffeln, Reis, Hähnchen- und Putenfleisch, Obst und Gemüse und nehme gleichzeitig noch ein Zink-Selen-und Vitamin D Präparat mit Vitamin C ein.

Mein gesamtes vegetatives Nervensystem ist in Unordnung geraten, wobei sich jede seelische Erregung dem Körper in unterschiédlicher Weise mitzuteilen scheint. Ich kann schwer einschätzen, was dem Absetzen, der Psyche oder der Histaminintoleranz geschuldet ist.

Wem sage ich das?

Euch allen, trotzdem ein frohes und erholsames Osterfest

wünscht Mona
2005 bis 2010 Einnahme von Remergil 7,5 mg und Trevilor bis zu 37,5 mg,
2010 bis 2012 Trevilor 37,5 mg ausschließlich,
Diagnose: Angst und Depression

Dezember 2012 auf Null abgesetzt, 10 Prozent im Rhythmus von 14 Tagen ( zu schnell)
Seit Dezembe 2012 im protahierten Entzug.
Symptome:
( Tinnitus 2011) , Speiseröhrenentzündung, Reflux, Schleim im Hals saures Aufstoßen seit 2014,
Albträume, Durchschlafstörungen, Erschöpfungszustände, Hautausschläge, Angstzustände,
Gelenkschmerzen, Schwindel, Schüttelfrost, Zwangsgedanken, Ohrwürmer, Neuroemotionen, Durchfälle)

2018:
Hautausschläge, Gelenkschmerzen, Schüttelfrost , Schwindel, verstopfte Nase, Albträume nicht mehr vorhanden, Reflux nur noch selten, Durchschlafstörungen sporadisch bei Stress

Ängste, Tinnitus, Neuroemotionen halten an.
drops68
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Re: Histamin / Histaminintoleranz im Entzug

Beitrag von drops68 »

Hallo Nospie,

ich kann mich Monalinde nur anschließen, denn ich weiss auch gar nicht mehr, was von was ist.

Fakt ist aber auch bei mir, dass ich die Erfahrungen gemacht habe, auf bestimmte Lebensmittel stark zu reagieren: Unruhe, Angst, Herzrasen aber auch knallrotes Gesicht und Atemprobleme. Hatte am Anfang, bevor ich überhaupt wusste, was Histamin ist und noch ordentlich Lebensmittel mit hohem Histamingehalt gegessen habe, am nächsten Tag sogar auch Suizidgedanken. Kann auch vom Absetzen gekommen sein, aber ist wohl tatsächlich auch ein Symptom bei HIT.

Habe mir dann rausgesucht, welche Lebensmittel unbedenklich sind bzw. wenig Histamin haben und halte mich zur Zeit auch noch dran. Traue mich nicht, wieder andere Sachen zu essen, die ich immer so geliebt habe, weil ich einfach Angst habe, wieder so
stark zu reagieren. Werde es aber irgendwann mal wieder ausprobieren, denn diese einseitige Ernährung nervt natürlich auf Dauer...

Antihistaminika habe ich nicht vertragen, habe aber von meinem Arzt ein natürliches Mittel bekommen, was das Histamin bindet.

Nachgewiesen wurde es allerdings nicht, dass heißt eine Blutuntersuchung war negativ. Soll aber auch schwierig sein, eine HIT über das Blut nachzuweisen. Außerdem - was auch typisch bei einer HIT sein soll, werden meine Beschwerden schlimmer bei Kälte, Wärme, Anstrengungen oder Sport, Stress oder vor/während der Periode.

Nun denn, ich glaube fest daran, dass sich das alles irgendwann wieder legen wird.

Liebe Grüße

drops
seit 2003 Citalopram zuletzt 30mg, dazu Melperon
03.13 stationär Umst. auf 125,5mg Venlafaxin, zusätzl. Zopiclon und ständig Atosil
05.13 Venlafaxin kalt zuhause abgesetzt
06.13 für 4 Wochen wieder stationär, AD Amitriptylin + Pipamperon, heftigste Nebenwirkungen, grauenhafte Klinik, zuhause kalt abgesetzt
07.13 wieder in die erste Klinik, Mirtazapin 45mg + 50 mg Atosil zur Nacht, weil ich unter Mirtazapin noch schlechter als vorher geschlafen habe, hatte aber auch keine Wirkung
+ Tavor bei Bedarf (in 8 Wochen ca. 6 Mal, jeweils 1mg)
ab 12.08. Mirtazapin 30mg, Atosil + Tavor komplett weg,
ab 19.08. alles auf 0
Okt. 13 für 4 Wochen unregelmäßig 1mg Tavor/tgl. (alle 2-3 Tage)
carriecat
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Re: Histamin / Histaminintoleranz im Entzug

Beitrag von carriecat »

Hallo Drops, was ist das fur ein Mittel, was du vom Arzt bekamst. Hilft dir das? Kannst mir auch eine PN schreiben.
Liebe Grüße,
Anja
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Kurze Zeit danach kam das nächtliche Herzrasen wieder samt Tremor in den Beinen und Hitzeströme durch den ganzen Körper, Schwächegefühl und Erschöpfung - Eisen und Vitamin B-Komplex genommen
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War dann von Nov - Dez 2011 in einer Psychosomatischen Fachklinik. Es wurde langsam besser, was ich aber nicht auf die Behandlung dort zurück führen würde.
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Oktober 2012: Bin tagsüber viel müde, erschöpft, schwindelig und kämpfe immer mal wieder mit Angstattacken.
März 2013: Immer mal wieder Schwindel, Depersonalisierung und Angst
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Jamie
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Re: Histamin / Histaminintoleranz im Entzug

Beitrag von Jamie »

Hallo carriecat und andere HI - Interessierte,

ich bin ja nicht drops, aber ich habe auch "natürliche" Kapseln gegen meine HI bekommen:
Quercetin 200mg pro Kapsel, Firma inus (http://www.inus.de) (nature´s own) (--> soll keine Werbung sein).
Eine Kapsel täglich genügt, zumal die Substanz in hohen Mengen giftig ist; recherchiert mal bei wikipedia nach Quercetin, wer interessiert ist.

Also mir hilft es, aber es ist nicht ganz günstig, drum nehme ich es eher kurmäßig ein. Ich finde meine HI hat sich gebessert. :)


Grüße
Jamie
...........SIGNATUR...............


Das Team sorgt für die Rahmenbedingungen im Forum und organisiert den Austausch. Ansonsten sind wir selbst Betroffene und geben vor allem Erfahrungswerte weiter, die sich aus unserer eigenen Geschichte und aus Erfahrungen anderer ergeben haben.

Dies ist kein medizinischer Rat. Besprich Entscheidungen über Deine medizinische Versorgung mit einem sachkundigen Arzt / Therapeuten.



:!: mein Erfahrungsbericht (AD absetzen / erzwung. Kaltentzug / SSRI / Akathisie): http://adfd.org/austausch/viewtopic.php?f=51&t=12478


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Re: Histamin / Histaminintoleranz im Entzug

Beitrag von drops68 »

Hallo Ihr Lieben,

ich mache jetzt natürlich auch keine Werbung für "Toxaprevent pure" :-) . Das sind Kapseln, die Klinoptilolith enthalten, was überschüssiges Histamin binden soll. Mir hilft es zumindest auch ein bisschen. Wenn das mit diesem blöden Rauchen nur nicht wäre (ich schaffe es einfach nicht, grrrrrrr) was bei HIT ja auch mehr als ungünstig ist, ginge es mir wahrscheinlich auch schon wieder spitzenmäßig...

Euch allen noch einen schönen Abend

drops
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07.13 wieder in die erste Klinik, Mirtazapin 45mg + 50 mg Atosil zur Nacht, weil ich unter Mirtazapin noch schlechter als vorher geschlafen habe, hatte aber auch keine Wirkung
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ab 12.08. Mirtazapin 30mg, Atosil + Tavor komplett weg,
ab 19.08. alles auf 0
Okt. 13 für 4 Wochen unregelmäßig 1mg Tavor/tgl. (alle 2-3 Tage)
Nospie

Re: Histamin / Histaminintoleranz im Entzug

Beitrag von Nospie »

Hallo,
drops68 hat geschrieben:
ich mache jetzt natürlich auch keine Werbung für "Toxaprevent pure" :-) . Das sind Kapseln, die Klinoptilolith enthalten, was überschüssiges Histamin binden soll.
Davon habe ich gehört,soll auch funktionieren.Ich habe es hier und natürlich schon ausgetestet.
Ich mache es halt über histaminarme Ernährung und es klappt recht gut,ist halt nur aufwendig,na ja,ich habe ja Zeit :x .
Jedenfalls bewegt sich endlich mal was in die richtige Richtung.

Was mir mehr Kopfzerbrechen macht ist das Histamin,das der Körper produziert.
Ich merke es immer in Stresssituationen(reichen ja schon banale Sachen).Ich habe es mal mit einer Minimenge Meersalz versucht(soll ein natürliches Antihistaminikum
sein),das ging :o .

Quercetin 200mg pro Kapsel,danke für den Tipp Jamie.
Das habe ich mir bestellt und werde es ausprobieren und anschließend berichten :wink: .

Liebe Grüße
Nospie
Siggi
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Re: Histamin / Histaminintoleranz im Entzug

Beitrag von Siggi »

Hallo ihr Lieben,

da Histaminintoleranz auch ein Riesen Problem von mir ist,möchte ich mich einklinken!

Auch ich hatte vor Mirtazapin nie Lebensmittel-Unverträglichkeiten noch Histamin-Probleme.
Ich sehe sogar einen Zuusammenhang meiner erneut aufgetretenen Angsterkrankung im Jahr 2010 :frust:
Ende 2009 hatte ich eine schwere Augen OP mit fast 2 stündiger Vollnarkose.
Ende 2007 war ich gerade fertig mit dem Ausschleichen meiner Mirtazpin Einnahme!
(Siehe Signatur)
Und da Narkosen, vor allen Dingen im Alter und zusätzlich mit Hashimoto noch schwerwiegender sein können
wirkte der Entzug des Mirtas von Ende 2007 immer noch nach! (wusste ich alles nicht )

Und dass Mirta ein absoluter Histaminliberator ist, ist mittlerweile bekannt!
Denn nach meiner Augen OP 2009 fingen diese Histaminprobleme an.... nur...... ich hatte keinerlei Ahnung und Erfahrung
weder mit Vollnarkosen, noch mit HIS ,und so konnte ich mir auch nie vorstellen,dass meine Symptome, wie:
Angst, Unruhe, Herzrasen, Schweißausbrüche, Depris bis zum Suizidgedanken von meiner Ernährung herrühren!

2011 hatte ich eine weitere schwere Kopf-Ohr-OP... auch da war mir all diese Sch : nun TOTAL aus dem Ruder.....
Die Schilddrüsen Hormone gerieten in totale Überfunktion, meine Geschlechtshormone waren unmöglich
und dazu noch die fatale HIS und Lebensmittel Ernährung... und ich wusste von ALLEM noch nichts....
also nahm ich ERNEUT Mirta ein, denn es hat mir ja von 2002 bis 2007 (mit 7,5 mg ) geholfen!!
Erst durch meine totale Verzweiflung und der vielen Recherchen wurde mir klar, dass diese ganze Misère
von dem Mirtazapin, dem Entzug, und den Vollnarkosen herrühren!

Vor ca 8 Monaten wurde im Blut Histamin bestimmt, jedoch ohne Befund!!
Histamin im Blut nachzuweisen ist so gut wie nicht möglich.
Vor ca 3 Monaten konsultierte ich einen Internistischen Ganzheit Mediziner.
Er machte unter Anderem auch Stuhlproben, wobei eine Bauchspeicheldrüsen insuffizienz , eine Histaminunverträglichkeit
und eine kaum mehr vorhandene Darmflora festgestellt wurde!
Diese Befunde können wohl nur im Darm nachgewisen werden!

Leider vertrug ich all verordneten und lebenswichtigen Medikamente- zur Beseitigung der B.S. D. Insuff. und der geringen Darmflora nicht.
ALLe Medikamente die ich dafür einnahm sind für meinen Darm HIS Liberatoren....
Mein Zustand wurde immer lebensbedrohlicher, ich war nahe am Suizid, denn diese Medis verursachten eine HIS Hölle :twisted: :twisted:
Nun fand ich einen Homöopath. Arzt, der einwandfrei festellte, dass ich diese Medizin nicht vertrage, diese jedoch
lebenswichtig ist , und mir anhand dieser lebenswichtigen Medikamente-nun SPEZIELLE Globulis msichte.
Vor Einnahme dieser Medikamente muss ich 5 Kügelchen Globuli (abgestimmt auf das jeweilige Medikament) im Mund zergehen lassen
und danach die Medizin nehmen....
Dies praktiziere ich nun schon fast 3 Wochen, und es klappt relativ gut!
Zurück bleibt leider aber immer noch das große HIS Problem.
Drops hat es haargenau geschildert.....rotes ,heißes, brennendes Gesicht, Schweißausbrüche, ANGST (schlimmer als eine generalisierte)
Depris und total Verzweiflung....obwohl ich meine Ernährung total eingeschränkt habe...
Es ist auch so wie ihr Lieben schreibt...man weiß nicht, ists der Entzug, ists das HIS...
mir gehts auf jeden Fall arg bescheiden.....mir fehlt die Kraft daran zu glauben, zu hoffen, dass sich mein Zustand jemals wieder bessert :frust:

Nun will ich mal Jamies Medizin-Quercetin (danke liebe Jamie :) ) bestellen ,damit zum Homöopth gehen und testen lassen, ob es eine
Möglichkeit zur Verträglichkeit -für mich gibt!

Zum Schluss möchte ich noch erwähnen, dass ich Zeit meines Lebens NIE mit Bauchspeicheldrüse, Darm, HIS etc. Lebensmittel etc.
Probleme hatte.....
Mirta hat mein Leben zerstört, und ich kann nur versuchen immer wieder die Hoffnung aufzubauen, dass es irgendwann besser wird :?: :?:
Ob euch dieser detaillierte Bericht Aufschlüsse über diese Sch... Erkrankung geben kann??

Alles Gute für euch, ein dickes Kraftpaket
und liebe Grüße an meine kleine Familie :group:
Siggi
Mein Absetzverlauf:

[spoil]2002 wegen Angst-Panik-Depressionen 12 wöchiger Klinikaufenthalt, wo mir 15 µg Remergil und Tavor verschrieben wurde.
Diganose :Hashimoto . Danach Substitution von L.Thyroxin
Von 2003 bis 2005 Remergil von 15 µg auf 7,5. von 2005 bis 2007 Remergil auf 4,5 µg
Im Januar 2007 Remergil ausgeschlichen, 6 Wochen keine Entzugserscheinungen, doch danach umso heftiger, wie Schwindel, Derealisation, starke Benommenheit, Übelkeit und teilweise Depris mit Ängsten.
Ende 2007- ein langes Jahr lang- schwere Symptome aber- erfolgreich ausgeschlichen
2011 wegen 3 schweren OP's (lange Narkose) Angst, Unruhe Herzrasen,etc.erneute Einnahme mit 20 mgMirtazapin (Remergil Tropfen) begonnen!!
April 2012 bis Juli 2012 von 20 mg auf 8mg gesenkt (zu schnell!)
Absetzsymptome: massive innere Unruhe,begleitende generalisierte Angst, Benommenheit, Schwindel! Massive Histaminunverträglichkeit,Gluten-und Fructoseunverträglichkeit-vertrage nur noch wenige Lebensmittel.
Starke, Gelenk-Rücken-Knie-Knochen Schmerzen, Steifigkeit und Schmerzen bei jeder kleinen Bewegung
20.10. 2012 auf 7,2 mg. Mirta reduziert, einfach nur grausig mit allen Symptomen die man sich denken kann
27.12 2012 6,4 Mirta-Tropfen einfach die Hölle...
weiter, monatlich in kleinen Schritten von :
27.12. 2012 bis 7.8. 2014 reduziert!
seit 7.8. 2014 auf Null....
weiterhin kein gutes Befinden, nur wenige Fenster,Ängste, Katastrophengedanken, Unruhe.
sind es Wellen??
Gluten, Histamin, Fructose und seit Jan. 2016 noch Laktose-Unverträglichkeit, Ernährung immer karger.
Seit ca. 3 Monaten bei Vitalogen wegen massiver Nackenmuskelschmerzen und unbeweglich steifem Hals... seit ca. 4 Wochen Beweglichkeit und Radius, sowie Schmerzen durch Behandlung etwas besser.
Seit 7.8. 2014 keine Stabiliät.Immer wieder viel Auf und Ab mit all den Absetzsymptomen.
jedoch immer mal wieder Fenster.... die ich dann versuche zu genießen und davon zu zehren[/spoil]
carriecat
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Re: Histamin / Histaminintoleranz im Entzug

Beitrag von carriecat »

Hallo Jamie, ich habe jetzt auch Kapselm mit 500mg und 1000 mg Quercetin gefunden. Ab wieviel ist das Zeug denn giftig?
Liebe Grüße,
Anja
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Ab Juni 2011 Tabletten halbiert, ab Juli 2011 geviertelt
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Kurze Zeit danach kam das nächtliche Herzrasen wieder samt Tremor in den Beinen und Hitzeströme durch den ganzen Körper, Schwächegefühl und Erschöpfung - Eisen und Vitamin B-Komplex genommen
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War dann von Nov - Dez 2011 in einer Psychosomatischen Fachklinik. Es wurde langsam besser, was ich aber nicht auf die Behandlung dort zurück führen würde.
Seit 02/2012 arbeite ich wieder, in 05/2012 bin ich jetzt über ein halbes Jahr ohne Medis und es geht mir wieder recht gut. Manche Tage quäle ich mich aber immer noch mit Schwindel und Depersonalisierung. Und ab und zu nächtliche Panik mit Kribbeln am ganzen Körper und Herzklopfen.
Oktober 2012: Bin tagsüber viel müde, erschöpft, schwindelig und kämpfe immer mal wieder mit Angstattacken.
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Re: Histamin / Histaminintoleranz im Entzug

Beitrag von Jamie »

Hallo carriecat,

leider sind bei wikipedia viele Artikel zu ihrem Nachteil hin überarbeitet worden (finde ich); früher gab es eine Angabe zur Toxikologie - die ist jetzt leider verschwunden.
Die Letale Dosis (LD50) bei Mäusen (bei denen 50% der Versuchstiere starben) liegt bei 150mg.

Menschen können natürlich mehr vertragen, aber ich würde nicht über 500mg hinausgehen.
In einigen Foren lese ich von Megadosierungen wie 8mal tägl. 500mg; das ist m. Er. viel zu viel und gesundheitsgefährlich.

Grüße
Jamie
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drops68
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Re: Histamin / Histaminintoleranz im Entzug

Beitrag von drops68 »

Hallo Ihr alle,

wollte auf der Seite http://www.inus.de mir mal das Quercetin ansehen und evtl. bestellen. Lande aber immer automatisch auf einer Seite von einem Gesundheitspark und finde dort aber nichts über Bestellmöglichkeiten. Bin ich da richtig?
Gibt ja sonnst auch viele Apotheken o.ä., die solche Kapseln anbieten. Muss man da auf irgendetwas (inhaltsstoffe) achten?
Wo habe Ihr das denn genau bestellt?

Liebe Grüße
drops
seit 2003 Citalopram zuletzt 30mg, dazu Melperon
03.13 stationär Umst. auf 125,5mg Venlafaxin, zusätzl. Zopiclon und ständig Atosil
05.13 Venlafaxin kalt zuhause abgesetzt
06.13 für 4 Wochen wieder stationär, AD Amitriptylin + Pipamperon, heftigste Nebenwirkungen, grauenhafte Klinik, zuhause kalt abgesetzt
07.13 wieder in die erste Klinik, Mirtazapin 45mg + 50 mg Atosil zur Nacht, weil ich unter Mirtazapin noch schlechter als vorher geschlafen habe, hatte aber auch keine Wirkung
+ Tavor bei Bedarf (in 8 Wochen ca. 6 Mal, jeweils 1mg)
ab 12.08. Mirtazapin 30mg, Atosil + Tavor komplett weg,
ab 19.08. alles auf 0
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Re: Histamin / Histaminintoleranz im Entzug

Beitrag von carriecat »

Also ich würde www.supplementa.com nehmen, da hab ich schon mal Same bestellt.

Oder du guckst mal bei www.libase.de, da gabs auch verschiedene Links. Musste vorher nach Quercetin suchen, da gab es 2 Threads.
Liebe Grüße,
Anja
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Panikattacken im Nov. und Dez. 2010 aus heiterem Himmel
Citalopram 20 mg und Doxepin 10 mg (Aponal) ab Ende Dezember
Mirtazapin 15 mg ab Ende Januar statt Aponal
15 kg zugenommen in einem halben Jahr
Ab Juni 2011 Tabletten halbiert, ab Juli 2011 geviertelt
Ende August die letzten 5 mg Citalopram genommen, 3,75 mg Mirta eine Woche länger, dann auch abgesetzt.
Kurze Zeit danach kam das nächtliche Herzrasen wieder samt Tremor in den Beinen und Hitzeströme durch den ganzen Körper, Schwächegefühl und Erschöpfung - Eisen und Vitamin B-Komplex genommen
Danach hatte ich Magenbeschwerden, konnt nicht richtig essen und trinken und kriegte dann Herz- und Atemprobleme
Habe kurzzeitig Lasea genommen, danach Orthomol Vital F incl. Omega-3-Kapseln, um mal wieder ein bißchen auf den Damm zu kommen. Fühlte mich nur schlapp und krank.
War dann von Nov - Dez 2011 in einer Psychosomatischen Fachklinik. Es wurde langsam besser, was ich aber nicht auf die Behandlung dort zurück führen würde.
Seit 02/2012 arbeite ich wieder, in 05/2012 bin ich jetzt über ein halbes Jahr ohne Medis und es geht mir wieder recht gut. Manche Tage quäle ich mich aber immer noch mit Schwindel und Depersonalisierung. Und ab und zu nächtliche Panik mit Kribbeln am ganzen Körper und Herzklopfen.
Oktober 2012: Bin tagsüber viel müde, erschöpft, schwindelig und kämpfe immer mal wieder mit Angstattacken.
März 2013: Immer mal wieder Schwindel, Depersonalisierung und Angst
November 2013: Magenbeschwerden, Atemprobleme

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Re: Histamin / Histaminintoleranz im Entzug

Beitrag von Jamie »

Hallo drops, siggi, carriecat und alle anderen Interessierten,

ich habe vergessen zu sagen, dass man das nur Heilpraktiker-exklusiv ordern kann.
Das ist aber mit keinen Zusatzkosten verbunden.
Meine Heilpraktikerin hat Faxvorlagen, da faxt sie dann die Bestellung hin (an die Firma inus) und die Firma liefert an die Adresse, die sie angibt (also meine oder eure). Eine Rechnung liegt bei und man kann dann in Ruhe überweisen.

Wem das zu kompliziert ist, der kann Quercetin natürlich auch anderweitig bestellen, ansonsten biete ich an dies für euch bei meiner Heilpraktikerin zu ordern.

Grüße
Jamie
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Nospie

Re: Histamin / Histaminintoleranz im Entzug

Beitrag von Nospie »

Hallo :) ,
Siggi hat geschrieben: Mirta hat mein Leben zerstört, und ich kann nur versuchen immer wieder die Hoffnung aufzubauen, dass es irgendwann besser wird :?: :?:
Ob euch dieser detaillierte Bericht Aufschlüsse über diese Sch... Erkrankung geben kann??
Siggi,das wird wieder !
Ich hatte vor dem Entzug KEINE Probleme mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten,ich konnte alles essen und trinken.
Das ist bei mir ein 100%iges Entzugssymptom :!:
Wir müssen unsere eigenen Experten werden,reichlich anstrengend und auch traurig.
So ein AD-Entzug bietet ein buntes Bild :o ,ist aber eigentlich auch klar: Da wurde unsere Zentrale torpediert und die regelt nun mal ALLES :!:
Also kann man auch alle möglichen(und unmöglichen) Symptome bekommen.

Mich wundert da nix mehr :whistle: .

LG
Nospie
:group:
Siggi
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Re: Histamin / Histaminintoleranz im Entzug

Beitrag von Siggi »

Lieber Nospie,

hab ganz herzlichen Dank für deine aufbauenden Worte :D sie kommen gerade zur rechten Zeit.....
bin arg vezweifelt, weil all diese grausigen Symptome immer schlimmer, statt besser werden! :frust:
Ich bin nur noch ein Häufchen von Unruhe, Angst, Schweißausbrüchen, und voller Verzweiflung!

Da ich deinen thread kenne und weiß, wie verzweifelt du anfänglich warst, und du nun wieder so peu à peu
etwas Hoffnung schöpfst, will ich mich mal ganz fest an diese Gedanken halten!
Das gesamte ZNS ist bei mir nur noch aus dem Ruder..... egal was mir durch den Kopf geht..
das Gedankenkarussell verursacht Angst und Panik, das ist doch nicht normal... :frust: :frust:

Ganz herzlichen Gruß :oops:
Siggi
Mein Absetzverlauf:

[spoil]2002 wegen Angst-Panik-Depressionen 12 wöchiger Klinikaufenthalt, wo mir 15 µg Remergil und Tavor verschrieben wurde.
Diganose :Hashimoto . Danach Substitution von L.Thyroxin
Von 2003 bis 2005 Remergil von 15 µg auf 7,5. von 2005 bis 2007 Remergil auf 4,5 µg
Im Januar 2007 Remergil ausgeschlichen, 6 Wochen keine Entzugserscheinungen, doch danach umso heftiger, wie Schwindel, Derealisation, starke Benommenheit, Übelkeit und teilweise Depris mit Ängsten.
Ende 2007- ein langes Jahr lang- schwere Symptome aber- erfolgreich ausgeschlichen
2011 wegen 3 schweren OP's (lange Narkose) Angst, Unruhe Herzrasen,etc.erneute Einnahme mit 20 mgMirtazapin (Remergil Tropfen) begonnen!!
April 2012 bis Juli 2012 von 20 mg auf 8mg gesenkt (zu schnell!)
Absetzsymptome: massive innere Unruhe,begleitende generalisierte Angst, Benommenheit, Schwindel! Massive Histaminunverträglichkeit,Gluten-und Fructoseunverträglichkeit-vertrage nur noch wenige Lebensmittel.
Starke, Gelenk-Rücken-Knie-Knochen Schmerzen, Steifigkeit und Schmerzen bei jeder kleinen Bewegung
20.10. 2012 auf 7,2 mg. Mirta reduziert, einfach nur grausig mit allen Symptomen die man sich denken kann
27.12 2012 6,4 Mirta-Tropfen einfach die Hölle...
weiter, monatlich in kleinen Schritten von :
27.12. 2012 bis 7.8. 2014 reduziert!
seit 7.8. 2014 auf Null....
weiterhin kein gutes Befinden, nur wenige Fenster,Ängste, Katastrophengedanken, Unruhe.
sind es Wellen??
Gluten, Histamin, Fructose und seit Jan. 2016 noch Laktose-Unverträglichkeit, Ernährung immer karger.
Seit ca. 3 Monaten bei Vitalogen wegen massiver Nackenmuskelschmerzen und unbeweglich steifem Hals... seit ca. 4 Wochen Beweglichkeit und Radius, sowie Schmerzen durch Behandlung etwas besser.
Seit 7.8. 2014 keine Stabiliät.Immer wieder viel Auf und Ab mit all den Absetzsymptomen.
jedoch immer mal wieder Fenster.... die ich dann versuche zu genießen und davon zu zehren[/spoil]
Dia_HB
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Registriert: 19.01.2014 22:42
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Re: Histamin / Histaminintoleranz im Entzug

Beitrag von Dia_HB »

Hallo an alle,

ich komme aus dem Benzodiazepin Bereich .
Da ich nach 5 Monaten einnehme Doxepin 37,5mg es spontan wegen immer schlimmeren Nebenwirkungen absetzen musste nun auch nicht mehr alles essen kann habe ich eine Frage an euch.
Ist es bei euch , wenn ihr was esst immer gleich stark mit den Symptomen , oder auch mal weniger ?
Ich z.b reagierte auf Tomatensuppe mit allem was es an Symptomen gibt, bei Cherrytomate nicht so schlimm.
Da ich mir noch nicht so sicher bin was das essen betrifft nehme ich hochdosiertes Vitamin C und teste was geht und was nicht, eine reife Banane geht nicht , eine die noch leicht grün ist kann ich essen.
Wäre dankbar wenn jemand da was zu schreiben könnte, da ich ja noch teste was geht und was nicht.

Liebe Grüße Heike
Schmerzpatientin , behandelt mit Diazepam seit 1992 mit anfangs 60 mg Krankenhaus, über Jahre unbewusst bei 10 mg gelandet ,2013 Toleranz entwickelt, Juni 2013 über 10 Monate ausgeschichen mit Doxepin, Januar 2014 Krankenhaus schwere krämpfe Doxepin aprut abgesetzt 37,5mg, 21 Januar durch falsche Diagnose wieder Diazepam Einnahme 25mg Symptome keine Verbesserung, Mai Doxepin dazu 12,5mg und persönliche Veränderung, Euphorie, Vergesslichkeit selber nicht gemerkt.
19 Mai 2014 erneutes ausschleichen Diazepam, Dezember 2014 bei 10,5 mg Diazepam und doxepin 35 mg, Januar 2015 Erhöhung Doxepin 45 mg plus 9,5 mg Diazepam begleitet mit schmerzen Muskeln, Kopf zucken, Verwirrtheit, Koordination weg , Februar ging nichts mehr, zurück auf 37,5mg Doxepin und 7,5 mg Diazepam keine Besserung, versucht durchzuhalten mit 9 mg Diazepam, Arzt besucht Vermutung Krampfschwelle durch Doxepin runter gesetzt, Doxepin auf 0 mg Anweisung vom Arzt, nicht aushaltbar, eindosiert 12,5mg bis hoch auf 30 mg ,erste Krampfanfälle Kopf ,dann richige epileptische Anfälle.
Krankenhaus Diagnose Krampfschwelle unten durch Doxepin.
9 Mai, Doxepin runter, Diazepam hoch ,keine anfälle mehr. Dritter Anlauf des ausschleichens ohne zweites Medikament in kürze.
Nach 14 Monaten wieder stabil ,seit 7 Wochen Dia am ausschleichen. 16.03.2016
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