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Histamin-Intoleranz im Entzug

Fabsen2

Re: Histamin-Intoleranz im Entzug

Beitrag von Fabsen2 »

Die gamzen berichte dazu nehmen einem jegliche hoffnung jemals wieder normal zu sein,lieber versuche ich es mit chemie als noch jahre nach 0 nicht normal essen und leben zu können.
Luna
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Re: Histamin-Intoleranz im Entzug

Beitrag von Luna »

Ich verstehe nicht warum du aus allem nur das Negative ziehst.
Wenn du lieber Medikamente nehmen möchtest dann mache das. Jeder wählt sein eigenen Weg mit dem er/sie sich am besten wohl fühlt und hoffentlich dauerhaft.
Alles Gute auf deinen Weg
Gesundheit gewinnt erst an Bedeutung, wenn man krank ist.
(© Franz Schmidberger (*1942)

Die wirksamste Medizin ist die natürliche Heilkraft, die im Inneren eines jeden von uns liegt.
(Hippokrates)

Seit dem 23.7.2015 absolut Medikamentenfrei.
Etwas über 6 Jahre Venlafaxin.Seid 16.7.2014 auf 0
15 Jahre Schlafmittel.Erst Zopiclon 5 Jahre dann Zolpidem 10 Jahre. Seid 23.7.15 auf 0
Ca 3 bis 4 Jahre Pantoprazol eingenommen und im März 2014 kalt abgesetzt.
Kurzzeitig auch andere Medikamente genommen in den 15 Jahren.
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Blumenwiese
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Re: Histamin-Intoleranz im Entzug

Beitrag von Blumenwiese »

Hallo,

Rückblickend könnte ich schon sehr lange eine leichtere HIT haben. Richtig schlimm wurde es aber erst nach der Cortison Stoßtherapie vor einem halben Jahr.

Meine Allergologin bestätigte mir einen Rebound Effekt und sagte, dass es nach 4-6 Wochen langsam besser würde. Und es wurde auch nach und nach besser.

Direkt nach dem Absetzens des Cortions vertrug ich nicht mal kleinste Mengen Histamin. Es war schwierig gewesen, Nahrungsmittel zu finden, die frei davon waren. Wer hätte auch gedacht, dass in meiner gewohnten Margarine Ackerbohnen stecken :roll: Und Brot, dessen Getreide ich hätte essen dürfen, mussten die natürlich mit Sonnenblumenkernen aufpeppen.

Die ersten Wochen waren sehr anstrengend gewesen und ich ernährte mich hauptsächlich von Haferflocken, Alnatura Cornflakes (die nicht besonders lecker waren), Kartoffeln und Zucchini (ohne Fett leicht gebraten. Zuviel Röstaroma macht auch Probleme bei HIT).

Nach 4 Wochen konnte ich manchmal leicht histaminhaltige Lebensmittel vertragen. Inzwischen kann ich leicht Histaminhaltiges ohne Probleme wieder essen. Bei mittlerem Histamingehalt muss ich noch aufpassen, kann es aber ab und an in kleineren Mengen vertragen. Stark Histaminhaltiges geht noch nicht.

Ich glaube, dass ich die HIT noch etwas weiter verschleppe, weil ich Quetiapin, dass auch ein Antihistamin ist, weiter reduziere. Wahrscheinlich kann es erst richtig gut werden, wenn ich gar nichts mehr reduzieren muss. Denn auch das Promethazin, dass ich nach dem Quetiapin reduzieren will, ist ein Antihistamin.

Auch ohne HIT bin ich gegen viele Pflanzen und Lebensmittel allergisch. Allergien sind also von Natur aus eine "Schwachstelle" von mir.

Chemie dagegen nehme ich übrigens auch, denn ich nehme ein Antihistamin, Asthmaspray und Cortison-Nasenspray gegen die Allergien. Aber ohne geht es nicht. Seitdem ich das Quetiapin reduziere, ist auch meine gerade erfolgreich abgeschlossene Desensibilisierung gegen Gräser wieder futsch. Wenn ich die Medis los bin, werde ich mit meiner Allergologin neu schauen.

Das gleiche gilt auch für meine Schmerztherapie. Das Quetiapin verstärkt meine Schmerzen extrem. In die Schmerzklinik werde ich darum auch erst nach dem Absetzen gehen. Denn sonst ist nicht klar, was ist Nebenwirkung und was meine Erkrankung.

Gebt die Hoffnung nicht auf. Allergien allgemein können immer wieder auch zurückgehen. Auch eine HIT.
Liebe Grüße
B L U M E N W I E S E


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Leah
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Re: Histamin-Intoleranz im Entzug

Beitrag von Leah »

Hallo Zusammen,

auch mit Chemie habe ich schon lange eine HIT/MCAS und es wurde immer schlimmer....
Dazu auch Blutbildveränderungen, zu wenige Leukos, die sind nach Absetzen jetzt wieder im unteren Normalbereich.

Bin auch oft verzweifelt aber weniger wegen meinem sehr eingeschränkten Essen sondern der Schmerzen wegen,
vor allem Kopf- und Kieferschmerzen, die auch jetzt wieder anfangen, Neuropathien an den Füßen, Magenschmerzen.
Auch die Schmerzen hatte ich schon mit PP - nur nicht ganz so häufig wie jetzt.

Trotz allem will ich die Hoffnung nicht aufgeben und danke dir liebe Luna für deinen unermüdlichen Einsatz
und dein Wissen, dass du weitergibst.

Zurück zur Chemie ist für mich keine Alternative.
Im Gegenteil, ich bin manchmal richtig fassungslos und grüble darüber wie ich nur sooo lange das Zeugs schlucken konnte.
Zig mal abgesetzt und wieder mit angefangen wenn es mir schlechter ging und ich nicht mehr schlafen konnte.
Oder die Urtikaria so schlimm war und ich ohnehin ein Antihistaminikum einnehmen musste.
Das brauchte ich dann nicht mit dem trizyklischen PP
Jetzt geht es irgendwie ohne allem und der ganz dolle Juckreiz ist auch schon viiiel besser.

Wahrscheinlich muss ich echt akzeptieren, dass es so war und ich endlich die Zusammenhänge mit den Unverträglichkeiten
kapiert habe und hier einen gangbaren Weg für mich finde und auf gar keinen Fall mehr zurück möchte.

Frieden schliessen mit der Vergangenheit.

Habe meine OP hinter mir mit Antibiotika und Kortison intravenös, die Schwellungen sind weg und die Wundheilung im Gange.
Bin sehr froh und dankbar es hinter mir zu haben.

Wünsche euch eine erträgliche gute Woche und nicht Aufgeben
Leah
Trimipramin 25 mg abgesetzt in 9/2020 - 2 Wochen auf 12mg, 2 Wochen 6mg und seit 28. 9. 2020 auf 0

Starke anhaltende Kopf- und Kieferschmerzen, Urtikaria, Unruhe und Schlafstörungen,
Magendarmsymptomatik HIT/MCAS histaminarme Ernährung, NEM Magnesium, Vit C
Wiedereindosierung mit 0,1mg Trimipramin am 19. u 20.1., 0,05mg vom 21.-31.1.2021 und abgesetzt
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Fabsen2

Re: Histamin-Intoleranz im Entzug

Beitrag von Fabsen2 »

Luna hat geschrieben: 08.03.2021 01:07 Ich verstehe nicht warum du aus allem nur das Negative ziehst.
Wenn du lieber Medikamente nehmen möchtest dann mache das. Jeder wählt sein eigenen Weg mit dem er/sie sich am besten wohl fühlt und hoffentlich dauerhaft.
Alles Gute auf deinen Weg
Hallo luna

Weil mir das ganze Mastzellenzeug eine heiden Angst einjagt und mich das Gefühl beschleicht nie mehr ein normales Leben zu leben?hast du ernsthaft das gefühl ich will niemehr im leben sport machen,duschen,ein bier trinken oder eine pizza essen ohne jedesmal zu sterben?dies ist kein gangbarer weg für mich und keine basis für ein leben in der zukunft,da unterdrücke ich lieber alles mit chemie,hauptsache ein einigermassen vernünftiges leben und nicht auf jeden furz zu schauen.ich kann ja nicht mal mehr duschen oder wenns etwas kalt ist nach draussen gehen.soll so meine zukunft aussehen?ICH WILL LEBEN!
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Re: Histamin-Intoleranz im Entzug

Beitrag von Straycat »

Hallo fabsen,

Luna hatte einfach Informationen zu Symptomverstärkern hier eingestellt. Es hat dich diese Information sehr getriggert, das verstehe ich.
Aber bitte lass es jetzt auch mal gut sein. Luna hatte offensichtlich keine böse Absicht und wollte sicherlich nichts bei jemandem triggern.
Wenn reine Informationen bei dir so eine extreme Auswirkung haben, wäre es wohl besser, du liest in keinen anderen Threads hier, außer deinem eigenen.

Liebe Grüße,
Cat
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Re: Histamin-Intoleranz im Entzug

Beitrag von Jara2302 »

Hallo an alle mit Histaminproblemen,

Vielleicht könnt ihr mir helfen.

Ich bin seit 10,5 Monaten ohne Medikamente. Ich habe auf Lebensmittel im Entzug nie reagiert gehabt bis vor circa 2 Wochen. Nun ist es massiv.

Ich esse morgens nun Haferflocken mit Apfel, mittags Baby Gemüse mit Reis und ab und zu frischer Pute oder Hähnchen, abends gibt es Brot mit Mozzarella und Gurke. Ich versuche genügend Nährstoffe zu bekommen. Ich nehme dennoch nur noch ab :(

Wenn ich etwas mit Histamin esse, bekomme ich Durchfall, Angstzustände, Unruhe, Herzklopfen, Krämpfe, Halsschmerzen, Übelkeit ...

Ich habe das Gefühl, dass es immer schlimmer wird und ich immer mehr reagiere.

Ich habe Angst vor dem Essen, denn ich halte die Zustände derzeit auch so schon kaum aus. Ich habe die Befürchtung, dass es mir durch die Pollen wieder so schlecht geht (?) eine Allergie hatte ich vor dem Entzug nie, in keinster weise.

Hat da jemand Erfahrungen ? Muss ich nun bis Oktober damit rechnen, dass sich an meinem Zustand nichts verändern wird ?

Ich hoffe jemand da draußen kann mir helfen ...

Alles alles Liebe, Jara
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Nov. 2019 2,5 mg Fluoxetin
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-> erneut und relativ schnell absetzen müssen


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Re: Histamin-Intoleranz im Entzug

Beitrag von Blumenwiese »

Liebe Jara,

Ich habe ja leider auch eine HIT entwickelt. :( Hatte aber schon vorher viele Allergien gehabt.

Ich hatte vor allem Pollenallergien und Kreuzallergien (gegen Lebensmittel). Da ist es zumindest so, dass während des Pollenflugs sich die Kreuzallergien auch verstärken. Im Winter vertrage ich also die allergieauslösenden Lebensmittel etwas besser.

Jetzt mit der HIT habe ich das Gefühl, dass meine Pollenallergie viel schlimmer geworden ist und die Allergiemedikamente dagegen kaum noch wirken.

Nimmst du Medikamente gegen Allergien? Die helfen ja auch gegen HIT-Symptome.

Abgenommen habe ich wegen der HIT noch nicht. Vermutlich weil ich sehr viel Milch trinke.
Liebe Grüße
B L U M E N W I E S E


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Re: Histamin-Intoleranz im Entzug

Beitrag von Jara2302 »

Liebe Blumenwiese,

Nein, ich nehme keine Medikamente, ich hatte schwere Unverträglichkeiten und möchte und kann meinem Körper keine Chemie mehr antun ... da habe ich auch große Angst vor.

Allergien hatte ich wie Gesagt zuvor nie, nun erst seit 2 Wochen, daher bin ich total überfordert mit allem :( leider hat der Pollenflug ja auch längst nicht sein Maximum erreicht und es wird eigentlich eher noch schlimmer 😫

Kann das wieder weg gehen ?

Ich bin sowieso schon sehr schlank, die Gewichtsabnahme macht mir Sorge und das hungern triggert auch wiederum, ich werde einfach nicht satt von Reis und Gemüse :/

Ist Milch ok, wenn ich so stark reagiere ? Ich habe mir extra frische gekauft, habe aber iwie kein so gutes Gefühl ...

Liebe Grüße, Jara
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Re: Histamin-Intoleranz im Entzug

Beitrag von Blumenwiese »

Liebe Jara,

Ich hatte nach der Kortisontherapie eine sehr starke HIT entwickelt u.a. mit Ödemen im Gesicht und am Anfang aß ich nur Haferflocken mit Milch und Zucker, Kartoffeln und Zucchini. Ich habe mich dann sehr langsam rangetastet und konnte dann sehr bald doch schon viele verträgliche Lebensmittel finden.

Zucker und Honig gehen ja auf jeden Fall und sorgen schonmal für mehr Kalorien. Reis hat ja auch einiges an Kalorien.

Ich habe gerne Gemüse-Reispfannen mit Pute oder statt Reis mit Kartoffeln gegessen und würze mit jodfreiem Salz und frischem Rosmarin. Du kannst auch selbstgemachten Milchreis mit selbstgekochtem Apfelmus essen. Es gibt wirklich viele verträgliche Lebensmittel. Es ist nur am Anfang schwierig, wenn man sich da noch reinfinden muss. :hug:

Bei mir ist die HIT ein Reboundeffekt vom Kortison-Absetzen und meine Allergologin hat mir gesagt, dass das auf jeden Fall wieder weggehen wird. Bei mir wird es auch schon Stück für Stück besser und ich kann leicht histaminhaltige Lebensmittel inzwischen wieder essen.
Liebe Grüße
B L U M E N W I E S E


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Re: Histamin-Intoleranz im Entzug

Beitrag von Jara2302 »

Danke für deine Liebe Hilfe :)

Ich habe das Gefühl es wird mit jedem Tag schlimmer :(

Habe Reis mit Zucchini und Möhre gegessen, alles ganz frisch gekocht und selbst danach geht es mir nun noch schlechter. Ich bin so verzweifelt ...

Lieben Dank und viele Grüße,
Jara
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Re: Histamin-Intoleranz im Entzug

Beitrag von Blumenwiese »

Liebe Jara,

Benutzt du Öle oder Butter zur Zubereitung? Gewürze? Wenn nicht, ist die Frage, ob es wirkliche ine HIT ist oder eine ganz andere Unverträglichkeit.

Medikamente nimmst du ja, soweit ich verstanden habe, gar nicht mehr? Ich hab nämlich bei einigen meiner gewohnten Medis eine Unverträglichkeit gegen die Hilfsstoffe durch die HIT entwickelt.

Rauchst du? Nimmst du Koffein zu dir?

Es tut mir sehr leid, dass es bei dir so schlimm geworden ist. Ich wünsche dir so sehr, dass es schnell wieder erträglicher wird.
Liebe Grüße
B L U M E N W I E S E


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Re: Histamin-Intoleranz im Entzug

Beitrag von Jara2302 »

Hey,

Also ich nutze Butter und ansonsten nichts ...

Medikamente nehme ich keine, kein Alkohol, kein Koffein, kein Nikotin ... nichts ...🙄

Ich verstehe das alles wirklich nicht mehr. Viele sagen ja aus Verzweiflung, dass alles immer schlimmer wird, wenn es schonmal besser war und so bin ich auch, aber dieses Mal muss ich sagen, es wird WIRKLICH immer schlimmer. 😔

Danke liebe Blumenwiese,
Viele Grüße,
Jara
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Re: Histamin-Intoleranz im Entzug

Beitrag von Blumenwiese »

Liebe Jara,

Die Butter solltest du vielleicht erstmal weglassen, weil nicht jede verträglich ist. Mir fiel es sehr schwer, da was zu finden. Es gibt auch nur eine einzige Margarine, die ich vertrage. Es dürfen kein Sonnenblumenöl und auch keine Bohnen darin verabeitet sein. Bei Brot ist das auch so schwer. Verträgliche Getreidesorten werden leider oft mit Sonnenblumenkernen aufgepeppt.

Leider musst du am Anfang jede einzelne Zutat prüfen. Wenn du aber erstmal deine Lebensmittel gefunden hast, wird es leichter.

Ich gehe nach dieser Liste:
https://www.mastzellaktivierung.info/do ... mitKat.pdf

Und hatte mit allen Lebensmitteln mit 0 keine Schwierigkeiten bekommen.
Liebe Grüße
B L U M E N W I E S E


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Re: Histamin-Intoleranz im Entzug

Beitrag von Blumenwiese »

Liebe Jara,

noch eine Ergänzung:
Stress führt auch zu einer Histaminproduktion im Körper. Ebenso wie Verletzungen. Also würde auch SVV bspw. ein Problem darstellen.
Liebe Grüße
B L U M E N W I E S E


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Jara2302
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Re: Histamin-Intoleranz im Entzug

Beitrag von Jara2302 »

Danke Blumenwiese,

Ich werde mal nachschauen, so genau hatte ich das tatsächlich nicht getan. Gestern ging Brot auch noch und da dachte ich, das wäre ok. Heute geht auch das nicht mehr. 😔

Vielen lieben Dank,
Jara
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Re: Histamin-Intoleranz im Entzug

Beitrag von Susanne1978 »

Hallo Jara, Allergien können auch plötzlich auftreten. Ich war nie gegen Bienenstiche allergisch, deswegen fiel ich aus allen Wolken als ich vom Imkerstand direkt ins Krankenhaus kam.... Seitdem mache ich eine Hypo.... Und in der Uniklinik wurde mir gesagt, dass Allergien immer und zu jeder Zeit auftreten können.

Wenn du auf Brot reagierst, hast du eine Glutenunverträglichkeit mal testen lassen?

Gruss Susanne

Ps, ich habe in deinem Thread gelesen, dass du wegen einer Schnittverletzung behandelt wurdest. Ich hoffe inständig, dass du nicht selbst dazu beigetragen hast.
Seit ca. 1998 nehme ich Antidepressiva
Doxepin, Sertralin, Venlafaxin

03/2017 nehme ich 150 mg Venlafaxin

01.12.2018 . /. 5% = 142,50 mg/ 01.02.2019 . /. 10% = 128,25 mg/ 01.03.2019 . /. 10%= 115,50 mg
01.04.2019 = 112,50 mg/ 01.06.2019 = abzgl. 5% = 106,88 mg/ 11.07.2019 = abzgl. 5% = 101,54 mg
10.08.2019 = 100,00 mg/ 11.09.2019 = abzgl. 5% = 95,00 mg/ 29.10.2019 = abzgl. 8% = 87,50 mg
12.01.2020 = abzgl. 5% = 83,00 mg/ 18.02.2020 = abzgl. 10% = 75,00 mg/ 01.05.2020 = abzgl. 10% = 67,50 mg
02.07.2020 = abzgl. 7,5% = 62,50 mg/ 26.08.2020 = abzgl. 10% = 56,25 mg/ 23.10.2020 = abzgl. 10% = 50,00 mg
25.01.2021 = abzgl. 10% = 45,00 mg
29.01.2021 wieder auf 50 mg
10.02.2021. /. 10%= 45 mg
01.04.2021. /. 10%=40,5 mg
22.05.2021 37,5 mg :party2: 75% erreicht!
25.07.2021. /. 9%= 34 mg
22.09.2021. /. 10%= 31 mg
Jara2302
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Re: Histamin-Intoleranz im Entzug

Beitrag von Jara2302 »

Hallo,

Ich denke es liegt nicht am Brot ... denn heute habe ich bisher keines gegessen ...

Ach menno :(

Nein, das war ein Unfall !

Vielen lieben Dank und liebe Grüße,
Jara
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Re: Histamin-Intoleranz im Entzug

Beitrag von Blumenwiese »

Liebe Jara,

HIT Symptome können bis zu 72 Stunden nach dem Essen noch auftreten. Wenn dein Histaminspeicher sehr leer ist, kann es ein, dass du Dinge essen kannst, die du an anderen Tagen nicht verträgst, weil da schon die Speicher voll waren.

Wenn ich z.B. mal ein paar Erdbeeren essen möchte, sollte ich einen Tag vorher und einen Tag danach, histaminärmer essen. Dann geht das bei mir schon :) Wenn ich sehr viel Stress habe, muss ich mehr auf meine Ernähung achten als an anderen Tagen.

Histaminfreies Brot zu finden ist schier unmöglich. Da hilft zur Not nur selbst backen. Soweit ich verstanden habe, kann man eine Zöliakie nicht erwerben. Sie soll wohl angeboren sein.
Liebe Grüße
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Re: Histamin-Intoleranz im Entzug

Beitrag von Jara2302 »

Liebe Blumenwiese,

Das stimmt ! Allerdings konnte ich sonst wirklich jeden Tag einfach alles essen. Ich habe viel mit Histamin gegessen ... Salami, Tomatensoße ... ich hatte echt nie was gemerkt ...

Aber nun gut, jetzt ist es so. Jetzt reagiere ich ... ich danke euch für die ganzen tips und versuche irgendwie damit umzugehen ...

Kennt ihr das denn auch, dass Sowas jetzt im Frühling so viel schlimmer werden kann, sodass ich es jetzt erstmals merke ?

Lg jara
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