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 ! Nachricht von: Oliver

Dieses Forum ist im Ruhezustand.

Es hat sich eine neue Gemeinschaft aus Betroffenen und Angehörigen gegründet, die sich weiterhin beim risikominimierenden Absetzen von Psychopharmaka unterstützt und Informationen zusammenträgt. Die Informationen, wie ihr dort teilnehmen könnt findet ihr hier:

psyab.net: wichtige Informationen für neue Teilnehmer


Die öffentlichen Beiträge auf adfd.org bleiben erhalten.

Bereits registrierte Teilnehmer können hier noch bis Ende 2022 weiter in den privaten Foren schreiben und PNs austauschen, aber es ist kein aktiver Austausch mehr vorgesehen und es gibt keine Moderation mehr.

Ich möchte mich bei allen bedanken, die über die geholfen haben, dieses Forum über 18 Jahre lang mit zu pflegen und zu gestalten.


Histamin-Intoleranz im Entzug

Jara2302
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Re: Histamin-Intoleranz im Entzug

Beitrag von Jara2302 »

Hallo,

Ich habe nochmal eine Frage, es fühlt sich seit der HIT so an, als wäre ich wieder am Anfang des Entzugs. Kann es sein, dass Histamin mein Gehirn so sehr stimuliert wie Alkohol oder Ähnliches und meine Heilung behindert ?

(Esse natürlich weiterhin Histaminarm, reagiere aber auf alles)

Liebe Grüße,
Jara
2012-2015 Fluoxetin 20mg (aufgr. Magersucht)
2015 kalter Entzug Fluoxetin -> bettlägerig -> eindosiert 20 mg
2015-2019 Fluoxetin 20mg (ohne NW)
Sep. 2019 10 mg Fluoxetin
Okt. 2019 5 mg Fluoxetin
Nov. 2019 2,5 mg Fluoxetin
30.12.19 0 mg Fluoextin
-> erneut und relativ schnell absetzen müssen


23. - 25.5.20 2mg Amitriptylin (aufgr. Chr. schmerzen) - extrem schwere Unverträglichkeitsreaktion - sofort abgesetzt.
Seitdem Hölle!

8. u. 9.7.20 Quetiapin 50 mg (sediert zu stark, am zweiten Tag vermehrt Unruhe, Herzrasen)

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Schwimmerin
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Re: Histamin-Intoleranz im Entzug

Beitrag von Schwimmerin »

Liebe Jara :)

Da ich nun nach 0 die HIT auch wieder mehr spüre, ist es bei mir auch so, dass Sachen die vorher minimal okay waren, nun vermehrt triggern, bzw. mein Hauptsymptom das Kopfrauschen wird innert kurzer Zeit nach Histaminprodukten wie braune Schokolade viel schlimmer, so dass ich wieder ganz streng sein muss. Lang gärender Alkohol wie Gin oder Rotwein vertrage ich auch in ganz kleinen Mengen überhaupt nicht mehr, da ist einfach zuviel Histamin drin.

Ich hoffe dass es bei dir wieder bald besser wird und wünsche dir alles Gute und viel Kraft :hug:

LG Schwimmerin
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Jara2302
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Re: Histamin-Intoleranz im Entzug

Beitrag von Jara2302 »

Danke liebe Schwimmerin, für deine Nachricht !

Und auch danke für deine lieben Wünsche, ich hoffe das Gleiche für dich :hug:

Herzliche Grüße,
Jara
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Jara2302
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Re: Histamin-Intoleranz im Entzug

Beitrag von Jara2302 »

Hallo,

Geht es jemandem hier auch so viel schlechter Seit der Pollenflug so stark begonnen hat?

Liebe Grüße,
Jara
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Annanas
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Re: Histamin-Intoleranz im Entzug

Beitrag von Annanas »

Hallo Jara :) ,
Jara2302 hat geschrieben: 16.04.2021 13:20 Geht es jemandem hier auch so viel schlechter Seit der Pollenflug so stark begonnen hat?
Ja, mir - aber ich habe auch eine Hasel- u Birkenpollenallergie.

Wenn du nichts Derartiges hast, dann kann der Pollenflug im Grunde keine Symptome auslösen, soviel mir bekannt ist - denn Histamin wird in dem Fall nur ausgeschüttet, wenn man allergisch auf bestimmte Pollen reagiert.

Liebe Grüße von Anna
Vorgeschichte:
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Venlafaxin (225 mg) - Einnahme seit 2007 - Absetzverlauf seit Januar 2016 (1999 - 2007 Paroxetin 20 mg)
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04.06.21 9 Kügelchen (ca. 2,7 mg)
Mein Thread: viewtopic.php?p=409341#p409341

Hinweis:
Meine Aussagen dienen der allgemeinen Information und gründen sich auf Erfahrungswerten - meinen eigenen und denen anderer Betroffener sowie den wenigen bekannten Studien zur Absetzproblematik. Meine Erfahrungen und Tipps sind daher keine medizinische Beratung und können eine solche nicht ersetzen.
Jara2302
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Re: Histamin-Intoleranz im Entzug

Beitrag von Jara2302 »

Hey Anna,

Ich habe die Befürchtung, dass ich eventuell seit dem Entzug eine Allergie habe ... wissen tue ich es allerdings nicht ... kann man das testen lassen ?

Liebe Grüße, Jara
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Klaringel
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Re: Histamin-Intoleranz im Entzug

Beitrag von Klaringel »

Hallo Jara,

da gibt es einen Atemtest z.B. bei Fructose Unverträglichkeit.

LG
Klara
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Jara2302
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Re: Histamin-Intoleranz im Entzug

Beitrag von Jara2302 »

Hey,

Danke, ich muss mir wohl mal Blut abnehmen lassen ... auch um zu sehen, ob ich eine polleallergie habe ... bin mir nur nicht sicher, ob man die dort sehen würde ... weil es ja wenn dann durch den Entzug zu sein scheint ... :( ach man !

Liebe Grüße, Jara
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cindy+alex
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Re: Histamin-Intoleranz im Entzug

Beitrag von cindy+alex »

Hallo Jara,

ich möchte mich auch mal dazu äußern. Ich hatte 2013 nur noch 46 Kilo, bei 1,69 Körpergröße!
Der Grund: Auf Empfehlung von Ärztin und Ernährungsberatern einer Allegologischen Klinik, hatten
die Auslassdiäten bei mir dafür gesorgt, dass ich am Ende noch nicht mal Reis u. Pute vertrug.
Ein Gastroenterologe sagte mir, den Darm erzieht man so in den meisten Fällen (es gibt Menschen die profitieren davon), zur Mimose die
am Ende alles ablehnt.
Tja aber was in so einer Situation tun. Ja ich nehme häufig Tannacomp, außerdem bin ich 2 Jahre zur Bioresonanz gegangen, die mein Gewicht
wieder auf den aufsteigenden Ast gebracht hat. Die BR kann aber nicht jeder HP gut!!
Es gibt nur noch wenige Dinge, die ich nicht esse. Trotzdem habe ich derzeit seit 4 Monaten mal wieder 3 Kilo abgenommen und ich habe
die Doxepinumstellung in Verdacht. Z.Zt. habe ich ziemliche Angst, dass mein Gewicht wieder schwindet. Der Doxepin Absetzversuch
hatte mich 2 Kilo gekostet, nerv....

LIebe Grüße
Karin
Seit 2004, Concor Cor 1,25 mg gegen seltene Herzrythmusstörung
Seit 2013 Aponal 5 mg gegen aus dem Concor resultierenden Reizdarm
Täglich 5 -6 Tannacomp damit gesundes Essen möglich ist.
Wenn mein Hormonhaushalt gut ist, statt Tannacomp das homöopathisch Mittel Diarrheel.
Meine Darmbeschwerden sind stark Hormonabhängig. Bin jetzt 60 Jahre und hatte bis 59 regelmäßig meine Mens.
Also immer noch mitten im Wechsel.
24.07.20 Wechsel von Aponal 5mg Tabletten auf Doxepin Neuraxpharm Tropfen mit der Wasserlösemethode.
Heute Vormittag eine Stunde kaum auszuhaltende Unruhe. Nachdem ich warm gegessen hatte, kehrte wieder Ruhe
ein. Über den Tag leichte Unruhe aber gut auszuhalten.
30.07. abends versehentlich statt Doxepin, Vigantolöl Tropfen genommen.
31.07. Vormittags um 10 Uhr 1 Aponal Tablette als Ausgleich genommen.
01.08. Wieder Doxepin Neuraxpharm Tropfen genommen. Nun geändert auf vormittags, da ich die Einnahme
zu der Zeit angenehmer finde. Aber - Unruhe im Körper, wahrscheinlich durch die Tageszeitänderung.
05. u. 06.08. Morgens Durchfälle und unerträgliche Blähungen.
06.08. wieder auf die abendliche Einnahme gewechselt, da ich dann auch besser schlafe. Aber - 1 Aponal Tablette
damit die unerträglichen Blähungen besser werden.
07.08. abends wieder Doxpin Tropfen genommen.
16.08.2020 Seit ich nun die Tropfen einnehme: die erste Woche morgens hoher Blutdruck, trockene Augen, Durchfallneigung.
Die ersten Tage manchmal verstopfte Nase, geringe Belastbarkeit.
Die geringere Belastbarkeit dauert an. Ich hoffe die legt sich wieder.....#
03.09.2020 Seit einigen Tagen nehme ich morgens 1 mg Doxepin und abends 2 mg
Die Müdigkeit ist etwas erträglicher. Der Körper ist in Unruhe, die nervt.
Morgens bin ich ab Punkt 5 Uhr wach. An weiteren Schlaf ist nicht zu denken.
Oktober 2020 einen Absetzschritt gewagt - und zack übelst Durchfall mit 1 kg Gewichtsverlust.
04.03.21, ich bin bei den 5 mg geblieben, da ich gewichtsmäßig schon an der Grenze zum Untergewicht
bin! Allerdings zeichneten sich beim Wechsel von Aponal 5mg auf Neuraxpharm Lösung 5g, Hautprobleme
ab, die nun eskalieren. Ich habe den ganzen Körper voller brennendem und stechenden Ausschlag.
Heute sagte mir dritte Hautärztin, dass ein Pricktest mit dem Neurax nicht zuverlässig ist und ich nur
mit dem sofortigem Absetzen rausbekommen kann, ob die Tropfen die Ursache sind.
Auch wenn der Pricktest im Ergebnis unauffällig war, ist nun guter Rat teuer.....zumal ich derzeit durch
den Stress mit der Haut, täglich 100 g abnehme und nun schon bei 56 kg, bei 1,69 m, bin.
Ehrlich gesagt habe ich gerade keinen Plan, wie ich nun handeln soll!
06.04.2021 Morgens Doxpin Neuraxpharm um 5% abdosiert. Diverse leichte Probleme (Verdauung, Kreislauf).
15.04.2021 Wieder 5% aufdosiert, da starker Durchfall und Gewichtsverlust.
Jara2302
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Re: Histamin-Intoleranz im Entzug

Beitrag von Jara2302 »

Hey,

Danke für die Nachricht.

Die Befürchtung hatte ich auch schon, aber ich halte die Zustände danach einfach nicht aus ...

Nehme auch so viel ab :(

Ich kann momentan nicht viel schreiben, es geht mir sehr schlecht.

Wünsche dir alles alles Liebe,
Jara
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Luna
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Re: Histamin-Intoleranz im Entzug

Beitrag von Luna »

Hallo Karin
Ich kann das nicht bestätigen mit der Aussage, dass wenn man runter fährt, dass der Darm dann zur Mimose wird.
Ich selbst und auch andere, die ich kenne habe ganz andere Erfahrung gemacht.
Die Psyche wird eher hier zur Mimose, weil viele immer mehr Ängste entwickeln und sich gar nicht mehr trauen irgendwas zu essen.
Zudem soll man Auslass nie zu lange machen...ich hab länger gemacht und hat mir nicht geschadet damals. Im gegenteil.
Zudem hab ich dann nicht mehr weiter abgenommen. Medikamente nehme ich auch keine mehr.
Stress ist allerdings ein riesen Trigger für mich. Kocht die Mastzellen usw hoch.
Ich bin dann auch sehr sensibel.
Gesundheit gewinnt erst an Bedeutung, wenn man krank ist.
(© Franz Schmidberger (*1942)

Die wirksamste Medizin ist die natürliche Heilkraft, die im Inneren eines jeden von uns liegt.
(Hippokrates)

Seit dem 23.7.2015 absolut Medikamentenfrei.
Etwas über 6 Jahre Venlafaxin.Seid 16.7.2014 auf 0
15 Jahre Schlafmittel.Erst Zopiclon 5 Jahre dann Zolpidem 10 Jahre. Seid 23.7.15 auf 0
Ca 3 bis 4 Jahre Pantoprazol eingenommen und im März 2014 kalt abgesetzt.
Kurzzeitig auch andere Medikamente genommen in den 15 Jahren.
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cindy+alex
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Re: Histamin-Intoleranz im Entzug

Beitrag von cindy+alex »

Hallo Luna,

ja mir sind auch einige bekannt, die mit den Diäten gute Erfahrungen gemacht haben.
Ich eben leider nicht. Für Menschen die nicht viel auf den Rippen haben und dazu noch schnell abnehmen, ist das eben so eine Sache...

Jara dir wünsche ich von Herzen gute Besserung!!

Liebe Grüße
Karin
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05. u. 06.08. Morgens Durchfälle und unerträgliche Blähungen.
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Re: Histamin-Intoleranz im Entzug

Beitrag von padma »

hallo zusammen,

hier ein interessanter Bericht von Goodluck:
Ich habe gestern die Resultate von diversen Laboruntersuchungen erhalten und es wurde mir gesagt, dass sich darin eine massive Histaminunverträglichkeit gezeigt habe. Ich wies die Ärztin bereits mehrmals darauf hin, das Histamin während einer Symptomwelle zu messen und nicht, wenn ich ein Fenster geniessen könne und siehe da, die bisher mehrmals unauffällig gemessenen Werte waren plötzlich extrem hoch. Ich könnte mir gut vorstellen, dass dies der Schlüssel zu den unerklärlich immer wiederkehrenden Symptomen sein könnte. Die Ärztin hat mir das Buch "Histaminintoleranz - die unentdeckte Krankheit" mitgegeben, welches ich richtiggehend verschlungen habe. Darin fand ich endlich zahlreiche Antworten auf meine Fragen bezüglich der Symptome. Ich vermute nach diesen Informationen stark, dass Histaminintoleranz und Entzugssymptome bei vielen von uns in klarem Zusammenhang stehen.
viewtopic.php?p=422853#p422853

liebe Grüsse,
padma
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Re: Wieder mal Histamin und AD

Beitrag von asiatin »

Hallo
Jamie hat geschrieben: 11.07.2013 22:27 Hier ist eine Liste zum Ausdrucken, welche Lebensmittel besonders histaminreich sind.

http://www.histaminintoleranz.ch/downlo ... te_HIT.pdf

Eine sehr ausführliche Liste, die neben einer Skala von 0 = normalerweise Verträglich bis 3 = In den allermeisten Fällen unverträglich auch noch Hinweise enthält, warum und unter welchen Umständen die verschiedenen Lebensmittel unverträglich sein können findet sich hier:
In dieser Liste ist der Farbstoff Chinolingelb mit 3 als höchst eingestuft, man soll aufpassen, weil der wirklich in sehr vielen Kapsel z.B. bei Venlafaxin enthalten ist! Von der Pharma TAD ist z.B. nicht und es ist mit Kügelchen, ich hab recherchiert und nehme dies seit dem.
LG
Ich sage nun hier auch wie der Gründer aber herzlich
Hallo und Liebe Grüße
asiatin
8-)
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Re: Histamin-Intoleranz im Entzug

Beitrag von Curo88 »

Hi!

Habe hier noch einen interssanten Artikel gefunden, vielleicht ist da noch etwas dabei.
Lese mich gerade erst ein, da ich bei 1.25mg Olanzapin auch glaube ich schon eine HIT
hatte (z.B. bei Tomaten).

Beginne bald das Absetzen, les mich da grad schon mal ein.

Artikel: https://ruhtenberg.info/wp-content/uplo ... 1-2017.pdf

LG Curo
In Behandlung seit 2014. Diagnose Schizoaffektiv, welche am Ende nun eine CPTBS ist, welche
ich nun ursächlich behandle. Olanzapin seit 2014 mal mehr mal weniger in der Dosis.

Ausschleichen seit ca. 2017 auf 2,5mg bis heute auf 1,25mg. Aufgrund Belastung ab 05.07.21 wieder auf höhere Dosis. Die Dosis von 10.07.2021 ist nun "Startdosis" für weiteres Absetzen.
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Luna
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Re: Histamin-Intoleranz im Entzug

Beitrag von Luna »

Liebe Curo

Ich hatte unter pp schon hit usw, die durch die pp irgendwann ausgelöst wurden aber mit den pp war das mehr über Jahre gedeckelt bis es immer mehr kippte. Wahrscheinlich, weil pp den Cortisolspiegel erhöhen und Cortisol senkt Histamin und dämpft somit das Immunsystem.
Gesundheit gewinnt erst an Bedeutung, wenn man krank ist.
(© Franz Schmidberger (*1942)

Die wirksamste Medizin ist die natürliche Heilkraft, die im Inneren eines jeden von uns liegt.
(Hippokrates)

Seit dem 23.7.2015 absolut Medikamentenfrei.
Etwas über 6 Jahre Venlafaxin.Seid 16.7.2014 auf 0
15 Jahre Schlafmittel.Erst Zopiclon 5 Jahre dann Zolpidem 10 Jahre. Seid 23.7.15 auf 0
Ca 3 bis 4 Jahre Pantoprazol eingenommen und im März 2014 kalt abgesetzt.
Kurzzeitig auch andere Medikamente genommen in den 15 Jahren.
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Leah
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Re: Histamin-Intoleranz im Entzug

Beitrag von Leah »

Hallo zusammen,

danke Luna, das ist eine gute Erklärung oben von dir.
Mit PP hatte ich auch schon genug HIT Probleme aber nicht das was ich jetzt seit 10 Monaten durchmache.

Seit der Meniskus OP ist mein Histaminfass gänzlich aus dem Ruder dazu die Nervenschmerzen und die Tage und Nächte sind kaum aushaltbar.

Wie geht es dir inzwischen mit den Schmerzen?

Ganz liebe Grüße Leah
Trimipramin 25 mg abgesetzt in 9/2020 - 2 Wochen auf 12mg, 2 Wochen 6mg und seit 28. 9. 2020 auf 0

Starke anhaltende Kopf- und Kieferschmerzen, Urtikaria, Unruhe und Schlafstörungen,
Magendarmsymptomatik HIT/MCAS histaminarme Ernährung, NEM Magnesium, Vit C
Wiedereindosierung mit 0,1mg Trimipramin am 19. u 20.1., 0,05mg vom 21.-31.1.2021 und abgesetzt
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Luna
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Re: Histamin-Intoleranz im Entzug

Beitrag von Luna »

Liebe Leah
Das nach 0 bzgl Hit schlimmer wird, dass ist leider ganz normal. Es gibt Menschen, die LEIDER Antidepressiva bzw Psychopharmaka schlucken um Histaminsymptome zu dämpfen. Halte ich gar nichts von, da das Problem dadurch eigentlich noch größer wird und das Absetzen schlimmer...teils unmöglich, weil die Mastzellen so überreagieren.
Meine Schmerzen sind nach wie vor da. Minimal besser. Ich habe leider massiv Stress und musste mich von mein Partner nach 19 Jahren Beziehung trennen. Das ist alles sehr schwierig derzeit und ich brauche viel Hilfe. Habe eine Betreuerin und wir suchen nach einer Wohnung in einer anderen Stadt. Das alles brauch Zeit aber nimmt Kraft und der Stress zerrt auch am Körper.

Ich wünsche dir ganz viel Kraft und schaue nach Salicylsäure, Benzoate bzgl Ernährung und Kosmetika. Zudem Duftstoffe meiden. Das usw hat mir damals sehr geholfen und mehr Ruhe rein zu bekommen nach 0. Kann sein, dass es bei dir keine Auswirkung hat aber kannst schauen ob es hilft.

Halte durch. Es wird besser. Schaue was du tun kannst und wenn du fragen hast dann frag. Bin derzeit nur selten hier aber schaue auch mal rein.

Alles Liebe
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Leah
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Re: Histamin-Intoleranz im Entzug

Beitrag von Leah »

Liebe Luna,

danke dir sehr. Du kannst es so gut in Worte fassen.
Das erlebe ich sehr grausam mit den Mastzellen, sie sind dermaßen in Aufruhr in der riesigen Welle die mich umspült.
Tee und Beeren meide ich und nur wenig naturreine Kosmetik

Es tut mir so sehr leid für dich und ich hoffe und bete,dass sich alles zum Guten bei dir wendet.
Wünsche dir sehr, dass du mit deiner Betreuerin gut zusammen arbeitest und für dich eine schöne Wohnung findest und neue Beziehungen.
Viel Kraft für alles, ich denke an dich, fühl dich umarmt
Leah
Trimipramin 25 mg abgesetzt in 9/2020 - 2 Wochen auf 12mg, 2 Wochen 6mg und seit 28. 9. 2020 auf 0

Starke anhaltende Kopf- und Kieferschmerzen, Urtikaria, Unruhe und Schlafstörungen,
Magendarmsymptomatik HIT/MCAS histaminarme Ernährung, NEM Magnesium, Vit C
Wiedereindosierung mit 0,1mg Trimipramin am 19. u 20.1., 0,05mg vom 21.-31.1.2021 und abgesetzt
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Luna
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Re: Histamin-Intoleranz im Entzug

Beitrag von Luna »

Liebe Leah

Vielen lieben Dank für deine lieben Worte.
Auch dir wünsche ich ganz viel Kraft und halte durch. Wenn du fragen hast dann sind wir ja hier und du bist nicht alleine. Es ist alles nicht einfach und brauch viel Zeit.

Liebe grüße
Gesundheit gewinnt erst an Bedeutung, wenn man krank ist.
(© Franz Schmidberger (*1942)

Die wirksamste Medizin ist die natürliche Heilkraft, die im Inneren eines jeden von uns liegt.
(Hippokrates)

Seit dem 23.7.2015 absolut Medikamentenfrei.
Etwas über 6 Jahre Venlafaxin.Seid 16.7.2014 auf 0
15 Jahre Schlafmittel.Erst Zopiclon 5 Jahre dann Zolpidem 10 Jahre. Seid 23.7.15 auf 0
Ca 3 bis 4 Jahre Pantoprazol eingenommen und im März 2014 kalt abgesetzt.
Kurzzeitig auch andere Medikamente genommen in den 15 Jahren.
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