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 ! Nachricht von: Oliver

Dieses Forum ist im Ruhezustand.

Es hat sich eine neue Gemeinschaft aus Betroffenen und Angehörigen gegründet, die sich weiterhin beim risikominimierenden Absetzen von Psychopharmaka unterstützt und Informationen zusammenträgt. Die Informationen, wie ihr dort teilnehmen könnt findet ihr hier:

psyab.net: wichtige Informationen für neue Teilnehmer


Die öffentlichen Beiträge auf adfd.org bleiben erhalten.

Bereits registrierte Teilnehmer können hier noch bis Ende 2022 weiter in den privaten Foren schreiben und PNs austauschen, aber es ist kein aktiver Austausch mehr vorgesehen und es gibt keine Moderation mehr.

Ich möchte mich bei allen bedanken, die über die geholfen haben, dieses Forum über 18 Jahre lang mit zu pflegen und zu gestalten.


Medien: TV, Zeitung, Radio, Internet etc. über AD & Co.

Eine Sammlung von Artikeln, die über wissenschaftliche, politische und wirtschaftliche Hintergründe der Behandlung von seelischen Leiden mit Psychopharmaka berichten.
Midlife
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Re: Debatte: Sind Antidepressiva wirkungslos oder gar schädlich?

Beitrag von Midlife »

Guten Morgen!

Also die Seite gefällt mir immer mehr!
http://www.gesundheitsstadt-berlin.de/u ... ept-10640/

"Forschungen des britischen Professor Tony Kendrick von der University of Southampton haben ergeben, dass in 30 bis 50 Prozent der Fälle ein Antidepressivum nicht notwendig ist. Den Menschen würde es ohne sogar besser gehen, meint er. Doch wer einmal damit angefangen habe, nehme die Medikamente oft dauerhaft ein. Dieses Phänomen hat seiner Ansicht nach zu einer Explosion der Verschreibungen geführt: In Großbritannien stieg zwischen 2008 und 2013 die Zahl der Antidepressivaverordnungen um 48 Prozent, während die Zahl der Depressionsdiagnosen im gleichen Zeitraum nur um 4 Prozent zunahm. Der gleiche Trend lässt sich auch in Deutschland beobachten: Zahlen der Technikerkrankenkasse zeigen, dass 2013 rund 86 Prozent mehr Antidepressiva verschrieben wurden als im Jahr 2000.

„Antidepressiva werden heute fast genauso genutzt wie Statine und Blutdruckmittel“, kritisiert Mediziner Kendrick. Medizinisch zu rechtfertigen sei das nicht.

Antidepressiva greifen in den Chemiehaushalt des Gehirns ein und verursachen Nebenwirkungen, wovon die Gewichtszunahme noch das geringste Übel ist. Hinzukommen vielfältige Entzugssymptome, wenn Patienten versuchen, das Präparat abzusetzen"

Entzugssymptome!!!Endlich spricht mal jemand aus, um was es sich wirklich handelt!!!

Liebe Grüße
Björn
11/15- erstmals 20 mg Citalopram vom Hausarzt bekommen, ohne Diagnose
29.12/15- Tavor/Lorazepam 1,5 mg für ca 3 Wochen selbst genommen ohne ärztliche Verordnung
Seit Anfang März 2016 weg vom Tavor und auch Citalopram
Seit 1.4.16 Escitalopram 10 mg plus bei Bedarf 25 mg Atosil/Promethazin
Seit 28.4.16 7,5 mg Escitalopram plus 2x tgl 25 mg Atosil
Seit 14.5.16 5 mg Escitalopram plus b.Bed. Atosil
Seit 20.5.16 3,75 mg Escitalopram , Atosil nicht mehr gebraucht..am 24.5.16 Angst, Weinen, depr. Verstimmungen
Seit 25.5.16 wieder 5 mg Escitalopram
Seit 1.6.16 4 Trofen = 4 mg Escitalopram
Seit 7.6.16 3 Tropfen = 3 mg Escitalopram
Seit 12.6.16 2Tropefn =2 mg Escitalopram , Weinerlich, Unruhe, Zittern, Frust
Seit 15.6.16 3 Tropfen = 3 mg Escitalopram, nach 2 guten Tagen , 1 gaaanz schlechter...bleibe bei 3 mg
Seit 27.6.16 2,5 Tropfen=2,5 mg Escita
Seit 04.7.16 1,5 Tropfen=1,5 mg Escita
Seit 09.7.16 1 Tropfen =1 mg Escita...viel Weinen, rauschen im Kopf
Seit 10.07.16 1,5 Tropfen =1,5 mg Escit..
Seit 30.07.16 0mg!Stimmung wechselnd, aber nicht schlechter...Gedanken klarer...und manchmal auch positver!
Immer noch bei 0 mg...die psych. Ausfälle deutöich seltener und wenn auch nur noch sehr kurz!
Midlife
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Re: Debatte: Sind Antidepressiva wirkungslos oder gar schädlich?

Beitrag von Midlife »

Hallo Ihr Lieben!

Ist eigentlich bekannt, dass in der Fachinfo von Zoloft als UAW :Arzneimittelabhängigkeit erwähnt wird?

Soweit ich weiss, steht es nur dort.
Liebe Grüße
Björn
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Seit 15.6.16 3 Tropfen = 3 mg Escitalopram, nach 2 guten Tagen , 1 gaaanz schlechter...bleibe bei 3 mg
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Murmeline
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Re: Debatte: Sind Antidepressiva wirkungslos oder gar schädlich?

Beitrag von Murmeline »

Hallo Björn,

mir war das bekannt - ich hab es auch hier ergänzt: http://adfd.org/austausch/viewtopic.php ... 94#p118794

Grüße, Murmeline
Erfahrung mit Psychopharmaka (Citalopram, langjährig Venlafaxin und kurzzeitig Quetiapin), seit 2012 abgesetzt
Hinweis: Das Team sorgt für die Rahmenbedingungen im Forum und organisiert den Austausch. Ansonsten sind wir selbst Betroffene und geben vor allem Erfahrungswerte weiter, die sich aus unserer eigenen Geschichte und aus Erfahrungen anderer ergeben haben.

Dein Behandler nimmt Absetzproblematik nicht ernst? Das geht anderen auch so, siehe hier
Einer Deiner Ärzte erkennt Probleme mit Psychopharmaka an? Dann berichte doch hier
sinua
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Re: Debatte: Sind Antidepressiva wirkungslos oder gar schädlich?

Beitrag von sinua »

Hi Björn und Murmeline,

auf der von dir, Björn, verlinkten Seite gibt es noch viel mehr Artikel zu AD, zum Germanwings-Absturz usw.
Habe mir nicht alle durchgelesen, aber besonders hervorzuheben ist vielleicht dieser http://www.gesundheitsstadt-berlin.de/a ... men-10627/ mit dem Titel: "Absetzen von Antidepressiva führt zu Entzugssymptomen". :o
Hab dann mal geschaut, wer die überhaupt sind: http://www.gesundheitsstadt-berlin.de/ueber-uns/
viele Grüße,
Sinua
[spoil]Mein Ausschleich-Thread

>Diagnose schwere Depression (rezidiv.) 2014 -> Klinikaufenthalte 4 Monate
Seit Sommer 2014 psychisch stabil bis heute

Weitere Erkrankung: Allergisches Asthma – bei Bedarf Salbutamol Spray, 1-2 Hübe, ca. 3-5x im Jahr

Medikation in Klinik, danach beibehalten:
-Venlafaxin retard 300mg 04/2014 bis 02/2015 – Erwünschte Wirkung: keine - extreme Kopfschmerzen, Kraftlosigkeit/Erschöpfung, gestörte Temperaturregulierung, null Sexualtrieb
-Lorazepam 2mg 04/2014 6 Wochen lang – nach kaltem Absetzen starke Einschlafstörungen, dagegen:
-Mirtazapin 15mg 05/2014 bis 12/2014 – anfangs wie „betrunken“ dadurch besser drauf, anfangs schlafanstoßend - Schwindel/Gleichgewichtsstörungen leicht, weniger kraftlos als nur mit Venlafaxin -> Mirta deckelt die Venla-Nebenwirkungen teilw.
-Pantoprazol 20mg 04/2014 9 Wochen lang als Magenschutz

>Absetzen Mirtazapin 15mg 12/2014-2/2015 (2 Monate): 11,25-7,5-3,75-0mg (zu schnell)
Symptome: extreme Erschöpfung/Kopfschmerzen/Übelkeit, Muskelschmerzen überall, Schwitzen - nur Dahinvegetieren
-> nach einigen Wochen Mirta-Entzug vorbei; Venla-NW wieder voll da -> stark eingeschränktes Leben

>Ausschleichen Venlafaxin ret. 300mg 3/2015-1/2016 (11 Monate): Reduktionen idR. alle 4 Wochen: 250-200-150-110-80-60-45-31-19-9,5-0mg, Symptome:
-bei jeder Reduktion: "Venla-Kopfschmerz" extrem - oft tagelang, meist mehrmals; wochenlang: Durchfall/Erschöpfung extrem, hohes Schlafbedürfnis
-bei den meisten: Zyklusschwankungen/-störungen; Übelkeit; Schwindel; gestörtes Hunger- u. Sättigungsgefühl; Unwohlsein/erschwerte Achtsamkeit; viel Durst
-bei einigen: Einschlafstörung; zusammenhängende/bewusste Träume; Gefühl Blasenentzündung; 2x Durchdrehgefühl "ich halte die Kopfschmerzen nicht mehr aus"
-bei einer: Konzentrationsprobleme/Wortfindungsschwierigkeiten/Vergesslichkeit; leichte Absetzgrippe 2 Tage
-> Leben stark eingeschränkt, nur wenige Tage arbeitsfähig gewesen
-> Besserung aller Nebenwirkungen


>Nach dem Absetzen: sehr langsame Normalisierung ohne Medikamente
-zunächst lange, starke Wellen mit den üblichen Symptomen Kopfschmerzen, Durchfall, Übelkeit, Schwindel, Erschöpfung/Kraftlosigkeit, Schlafstörungen, Zyklusschwankungen, kurzzeitig Zaps, Unwohlsein, sehr geringe Belastbarkeit
-in den Fenstern etwas besser, aber auch nicht normal belastbar, insgesamt stark eingeschränkter Alltag
-ab 6. Monat nie wieder Venla-Kopfschmerz, ab hier Migräne (von früher bekannt, aber jetzt viel häufiger)
-Im 2. Jahr nach Null Fenster etwas besser und Wellen deutlich besser als im 1. Jahr, noch unfähig zu Arbeit und Sport
-Im 3. Jahr nach Null weiter langsame Besserung
-Im 4. Jahr nach Null Teilzeit-Arbeit möglich

Was mir hilft
>Achtsamkeit/Gegenwärtigkeit/Präsenz ("Die Kraft gelebter Gegenwart"/"The Presence Process" von Michael Brown)
>Darmschonende Ernährung - enorme Besserung des Durchfalls, seitdem auch keine Allergien und kein Asthma mehr
>Im Akut- und protrahierten Entzug: Ruhe, Schonung, körperliche Grenzen respektieren
[/spoil]
Murmeline
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Re: Debatte: Sind Antidepressiva wirkungslos oder gar schädlich?

Beitrag von Murmeline »

Habt ihr auch ins Impressum geschaut?
Diese Webseite wird unterstützt durch:
Deutsches Herzzentrum Berlin - Stiftung des bürgerlichen Rechts
Pfizer Deutschland GmbH
:o

Den Artikel zu Entzugsymptomen haben wir in den Hintergrundinfos..

Der Titel der Artikels "Unsinn auf Rezept" klingt wie das Buch Unglück auf Rezept von Peter Ansari.

Und der Artikel Stumpfe Waffe gegen Allerlei ist dem sehr ähnlich Sieben mal mehr Antidepressiva

Leider bezieht sie sich nicht direkt auf ihn. :(
Aber eigentlich egal, wie jemand an Ideen kommt. :roll:
Dem Diskurs tut es trotzdem gut. :D

Grüße, Murmeline

PS: @Björn, die Infos zum Langzeitprojekt Antidepressiva absetzen fidnest Du hier: http://adfd.org/austausch/viewtopic.php?f=6&t=11837 In Kürze gibt es dann auch die Übersetzung des Interviews mit dem Studienleiter.
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sinua
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Re: Debatte: Sind Antidepressiva wirkungslos oder gar schädlich?

Beitrag von sinua »

Hi Murmeline,
ich hatte nicht auf dem Schirm, dass ihr den Artikel schon habt.

Ist ja krass, dass Pfizer die unterstützt! :shock:

Ja, die "Anlehnungen" an bereits bestehende Artikel/Werke, die du rausgefunden hast, bestätigen den nicht so besonders professionellen Eindruck, den die Seite macht (teilw. Rechtschreib- und Grammatikfehler). Aber wie du schon sagst
Murmeline hat geschrieben: Dem Diskurs tut es trotzdem gut. :D
:)
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>Diagnose schwere Depression (rezidiv.) 2014 -> Klinikaufenthalte 4 Monate
Seit Sommer 2014 psychisch stabil bis heute

Weitere Erkrankung: Allergisches Asthma – bei Bedarf Salbutamol Spray, 1-2 Hübe, ca. 3-5x im Jahr

Medikation in Klinik, danach beibehalten:
-Venlafaxin retard 300mg 04/2014 bis 02/2015 – Erwünschte Wirkung: keine - extreme Kopfschmerzen, Kraftlosigkeit/Erschöpfung, gestörte Temperaturregulierung, null Sexualtrieb
-Lorazepam 2mg 04/2014 6 Wochen lang – nach kaltem Absetzen starke Einschlafstörungen, dagegen:
-Mirtazapin 15mg 05/2014 bis 12/2014 – anfangs wie „betrunken“ dadurch besser drauf, anfangs schlafanstoßend - Schwindel/Gleichgewichtsstörungen leicht, weniger kraftlos als nur mit Venlafaxin -> Mirta deckelt die Venla-Nebenwirkungen teilw.
-Pantoprazol 20mg 04/2014 9 Wochen lang als Magenschutz

>Absetzen Mirtazapin 15mg 12/2014-2/2015 (2 Monate): 11,25-7,5-3,75-0mg (zu schnell)
Symptome: extreme Erschöpfung/Kopfschmerzen/Übelkeit, Muskelschmerzen überall, Schwitzen - nur Dahinvegetieren
-> nach einigen Wochen Mirta-Entzug vorbei; Venla-NW wieder voll da -> stark eingeschränktes Leben

>Ausschleichen Venlafaxin ret. 300mg 3/2015-1/2016 (11 Monate): Reduktionen idR. alle 4 Wochen: 250-200-150-110-80-60-45-31-19-9,5-0mg, Symptome:
-bei jeder Reduktion: "Venla-Kopfschmerz" extrem - oft tagelang, meist mehrmals; wochenlang: Durchfall/Erschöpfung extrem, hohes Schlafbedürfnis
-bei den meisten: Zyklusschwankungen/-störungen; Übelkeit; Schwindel; gestörtes Hunger- u. Sättigungsgefühl; Unwohlsein/erschwerte Achtsamkeit; viel Durst
-bei einigen: Einschlafstörung; zusammenhängende/bewusste Träume; Gefühl Blasenentzündung; 2x Durchdrehgefühl "ich halte die Kopfschmerzen nicht mehr aus"
-bei einer: Konzentrationsprobleme/Wortfindungsschwierigkeiten/Vergesslichkeit; leichte Absetzgrippe 2 Tage
-> Leben stark eingeschränkt, nur wenige Tage arbeitsfähig gewesen
-> Besserung aller Nebenwirkungen


>Nach dem Absetzen: sehr langsame Normalisierung ohne Medikamente
-zunächst lange, starke Wellen mit den üblichen Symptomen Kopfschmerzen, Durchfall, Übelkeit, Schwindel, Erschöpfung/Kraftlosigkeit, Schlafstörungen, Zyklusschwankungen, kurzzeitig Zaps, Unwohlsein, sehr geringe Belastbarkeit
-in den Fenstern etwas besser, aber auch nicht normal belastbar, insgesamt stark eingeschränkter Alltag
-ab 6. Monat nie wieder Venla-Kopfschmerz, ab hier Migräne (von früher bekannt, aber jetzt viel häufiger)
-Im 2. Jahr nach Null Fenster etwas besser und Wellen deutlich besser als im 1. Jahr, noch unfähig zu Arbeit und Sport
-Im 3. Jahr nach Null weiter langsame Besserung
-Im 4. Jahr nach Null Teilzeit-Arbeit möglich

Was mir hilft
>Achtsamkeit/Gegenwärtigkeit/Präsenz ("Die Kraft gelebter Gegenwart"/"The Presence Process" von Michael Brown)
>Darmschonende Ernährung - enorme Besserung des Durchfalls, seitdem auch keine Allergien und kein Asthma mehr
>Im Akut- und protrahierten Entzug: Ruhe, Schonung, körperliche Grenzen respektieren
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Re: Debatte: Sind Antidepressiva wirkungslos oder gar schädlich?

Beitrag von Midlife »

Hallo Ihr Lieben!

Mal wieder unser Freund Hegerl...:-(
http://link.springer.com/article/10.100 ... 016-5827-7
11/15- erstmals 20 mg Citalopram vom Hausarzt bekommen, ohne Diagnose
29.12/15- Tavor/Lorazepam 1,5 mg für ca 3 Wochen selbst genommen ohne ärztliche Verordnung
Seit Anfang März 2016 weg vom Tavor und auch Citalopram
Seit 1.4.16 Escitalopram 10 mg plus bei Bedarf 25 mg Atosil/Promethazin
Seit 28.4.16 7,5 mg Escitalopram plus 2x tgl 25 mg Atosil
Seit 14.5.16 5 mg Escitalopram plus b.Bed. Atosil
Seit 20.5.16 3,75 mg Escitalopram , Atosil nicht mehr gebraucht..am 24.5.16 Angst, Weinen, depr. Verstimmungen
Seit 25.5.16 wieder 5 mg Escitalopram
Seit 1.6.16 4 Trofen = 4 mg Escitalopram
Seit 7.6.16 3 Tropfen = 3 mg Escitalopram
Seit 12.6.16 2Tropefn =2 mg Escitalopram , Weinerlich, Unruhe, Zittern, Frust
Seit 15.6.16 3 Tropfen = 3 mg Escitalopram, nach 2 guten Tagen , 1 gaaanz schlechter...bleibe bei 3 mg
Seit 27.6.16 2,5 Tropfen=2,5 mg Escita
Seit 04.7.16 1,5 Tropfen=1,5 mg Escita
Seit 09.7.16 1 Tropfen =1 mg Escita...viel Weinen, rauschen im Kopf
Seit 10.07.16 1,5 Tropfen =1,5 mg Escit..
Seit 30.07.16 0mg!Stimmung wechselnd, aber nicht schlechter...Gedanken klarer...und manchmal auch positver!
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Re: TV, Zeitungsberichte etc. über AD & Co.

Beitrag von Murmeline »

Hallo Midlife,

zu einer weiteren Hegerl- Studie und ihrer Präsentation gibt es einen Artikel von Dr. Peter Ansari:
http://www.depression-heute.de/blog/in- ... depressiva
Und natürlich ignorierte die im November veröffentlichte Leitlinie auch eine der wichtigsten neueren Arbeiten der Psychiatrie. Diese Arbeit wurde im amerikanischen Ärzteblatt veröffentlicht. 24 Psychiater waren an der Arbeit beteiligt (zur Studie). Sie verglichen das Therapieergebnis von schwer depressiven Patienten, die mit Antidepressiva behandelt wurden, mit schwer depressiven Patienten, die nur mit Psychotherapie behandelt wurden. Das Ergebnis, das auf einer Auswertung von 1700 Patientendaten basiert, fassen die Autoren folgendermaßen zusammen: Auch bei schweren Depressionen zeigt sich keine Überlegenheit einer antidepressiven Medikation. Beide Methoden erreichen gleichartige Therapieergebnisse.

„Die Ergebnisse zeigen das auch schwer depressive Patienten keinesfalls Medikamente benötigen, um eine Besserung von ihren schweren Depressionen zu erreichen.“ (Quelle).

In den USA und in Großbritannien entdecken immer mehr Psychiater die gute Wirksamkeit von alternative Behandlungsmethoden für depressive Patienten. In Deutschland findet diese Diskussion nicht statt. Das ist erstaunlich, da einer von deutschlands berühmtesten Psychiatern, der Leipziger Psychiater Ulrich Hegerl, zu den Autoren der Auswertung gehört. Normalerweise ist es für einen deutschen Forscher eine große Ehre, im amerikanischen Ärzteblatt publizieren zu dürfen. Doch der Vorsitzende der Deutschen Depressionshilfe verschweigt das wichtigste Ergebnis und erklärt stattdessen in einer Pressemitteilung, das Medikamente die beste Behandlungsmethode sind. Das ist ärgerlich, da in der Zusammenfassung der US-Arbeit ausdrücklich steht, das es keinen signifikanten Unterschied der beiden Methoden beim Erreichen einer Symptomverminderung (Response: odds ratio [OR], 1.24; P = .12) und auch nicht beim Rückgang der Depression gab (Remission: OR, 1.18; P = .22).
Grüße, Murmeline
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Re: TV, Zeitungsberichte etc. über AD & Co.

Beitrag von Midlife »

Hallo Murmeline!
Danke!

Unfassbar!
Der Hegerl war sogar selbst involviert!
Was ist das eigentlich für ein Typ?
Warum wird der nicht mal an den Pranger gestellt?
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Seit 14.5.16 5 mg Escitalopram plus b.Bed. Atosil
Seit 20.5.16 3,75 mg Escitalopram , Atosil nicht mehr gebraucht..am 24.5.16 Angst, Weinen, depr. Verstimmungen
Seit 25.5.16 wieder 5 mg Escitalopram
Seit 1.6.16 4 Trofen = 4 mg Escitalopram
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Seit 04.7.16 1,5 Tropfen=1,5 mg Escita
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Re: TV, Zeitungsberichte etc. über AD & Co.

Beitrag von Murmeline »

Hallo Midlife,

es gibt zwei aktuelle Studien, an denen Herr Hegerl beteiligt war.

Diese große hier aus der JAMA Psychiatry, mit den 24 beteiligten Psychiatern.
http://archpsyc.jamanetwork.com/article ... id=2436905

Darüber schreibt zum Beispiel MadinAmerica unter der Überschrift: Antidepressants Not Superior to Psychotherapy for Severe Depression
http://www.madinamerica.com/2015/09/ant ... epression/

Und eine "kleine", die ich gerade nicht finde im Original, auf sie sich aber Dein Link bezieht.
Über die hab ich mir sagen lassen:
Für diese Arbeit wurde auch Psychotherapie und Pharmakotherapie verglichen. Und wenn Placebo-Kontrollen dabei waren, schnitten beide Verfahren gleich ab (!). Wenn jedoch keine Placebokontrollen dabei waren, schnitt die Pharmakotherapie ganz geringfügig besser ab. - Nur dieses Ergebnis zitiert die Ärztezeitung.
Die Überschrift dazu lautet: Antidepressiva besser wirksam als gedacht
http://www.aerztezeitung.de/medizin/kra ... dacht.html

Grüße, Murmeline

PS: Prof. Hegerl ist ein führender Psychiater und Vorstandvorsitzender der Stiftung Deutsche Depressionshilfe.

Infos über ihn findest Du hier im Forum über die Suche:
http://adfd.org/austausch/search.php?keywords=hegerl

Froumsgründerin Linda hatte 2004 versucht, mit ihm bzgl. Nebenwirkungen und Absetzsymptome/Entzug in Kontakt zu treten.
http://adfd.org/austausch/viewtopic.php?p=5163#p5163
Eine Antwort hat sie nie bekommen.

Wenn irgendein deutsches Medium ein Statment zu Depressionen und zur Behandlung haben will, kommt Herr Hegerl zu Wort:
https://www.google.de/search?q=ulrich+h ... rl&tbm=nws

Immer wieder wiederholte Aussagen von ihm sind:
In der Behandlung einer mittelschweren oder schweren Depression befürwortet Hegerl den Einsatz von Medikamenten: "Antidepressiva sind momentan die beste Behandlung, die wir haben." So führt er weiter aus, dass aufgrund des Versorgungsengpasses, der in Deutschland herrscht, mehr Menschen auf diese Weise geholfen werden könne. Da ein Psychotherapeut im Jahr nur etwa 50 bis 60 Patienten versorgen könne, Fachärzte mit Medikamenten jedoch 800 bis 1000 Menschen erreichen würden. Obwohl er auch die Psychotherapie als wichtige Behandlungsmethode anerkennt, macht er deutlich, Antidepressiva würden entgegen der häufig geäußerten Kritik nicht abhängig machen und seien auch nicht persönlichkeitsverändernd. Stattdessen würden sie lediglich Ungleichgewichte von Botenstoffen im Gehirn wieder ins Gleichgewicht bringen.
http://mephisto976.de/news/medikamente- ... -ruf-51716

Der Artikel aus der Zeit betrachtet Herrn Hegerl differenziert:
http://www.zeit.de/zeit-magazin/2016/25 ... edikamente
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Beitrag von Midlife »

Hallo Ihr Lieben!

Diese Studie ist sicher auch schon bekannt, oder?
https://weltweitgesund.wordpress.com/20 ... -erhoehen/

Liebe Grüße
Björn
11/15- erstmals 20 mg Citalopram vom Hausarzt bekommen, ohne Diagnose
29.12/15- Tavor/Lorazepam 1,5 mg für ca 3 Wochen selbst genommen ohne ärztliche Verordnung
Seit Anfang März 2016 weg vom Tavor und auch Citalopram
Seit 1.4.16 Escitalopram 10 mg plus bei Bedarf 25 mg Atosil/Promethazin
Seit 28.4.16 7,5 mg Escitalopram plus 2x tgl 25 mg Atosil
Seit 14.5.16 5 mg Escitalopram plus b.Bed. Atosil
Seit 20.5.16 3,75 mg Escitalopram , Atosil nicht mehr gebraucht..am 24.5.16 Angst, Weinen, depr. Verstimmungen
Seit 25.5.16 wieder 5 mg Escitalopram
Seit 1.6.16 4 Trofen = 4 mg Escitalopram
Seit 7.6.16 3 Tropfen = 3 mg Escitalopram
Seit 12.6.16 2Tropefn =2 mg Escitalopram , Weinerlich, Unruhe, Zittern, Frust
Seit 15.6.16 3 Tropfen = 3 mg Escitalopram, nach 2 guten Tagen , 1 gaaanz schlechter...bleibe bei 3 mg
Seit 27.6.16 2,5 Tropfen=2,5 mg Escita
Seit 04.7.16 1,5 Tropfen=1,5 mg Escita
Seit 09.7.16 1 Tropfen =1 mg Escita...viel Weinen, rauschen im Kopf
Seit 10.07.16 1,5 Tropfen =1,5 mg Escit..
Seit 30.07.16 0mg!Stimmung wechselnd, aber nicht schlechter...Gedanken klarer...und manchmal auch positver!
Immer noch bei 0 mg...die psych. Ausfälle deutöich seltener und wenn auch nur noch sehr kurz!
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Re: TV, Zeitungsberichte etc. über AD & Co.

Beitrag von Arianrhod »

Ich habe selbst noch nicht reingeschaut, eventuell interessant.
Die neue PsychCast Episode „PC025 Absetzen von Antidepressiva“ ist draußen!
Veröffentlicht am 29. August 2016 von psychiatrietogo

In dieser Folge bespricht PsychCaster Jan zusammen mit den Buchautoren Melanie und Mischa die verschiedenen Aspekte des Absetzens von Antidepressiva.
https://psychiatrietogo.de/2016/08/29/d ... -draussen/

liebe Grüße Arian
[spoil]2005 mit Burnout und Depression in eine Tagesklinik gekommen.

Zuerst einmonatige Behandlung mit diversen Antidepressiva: Doxepin, Mirtazipin, Sulprid,
hypomane Reaktion
wobei die AD sofort und ohne Ausschleichen von den Ärzten abgesetzt wurden.


Verschiedene Diagnosen: schizoaffektive Psychose, Depression, bipolare Störung, Schizophrenie, dissoziative Identitätsstörung


Erst 2 Jahre Behandlung mit Amisulprid . Zu schnell auf eigene Faust abgesetzt.
Schwere Supersensitivitätspsychose .

Einstellen auf verschiedene Neuroleptika: Haloperidol, Quetiapin, Olanzapin, Risperidon, Paliperidon, Aripiprazol
Außerdem Lorazepam, Promethazin, Chlorprothixen, Melperon, Pipamperon

jahrelang , vieles gleichzeitig und in höchster Dosierung.
u.a. Berentung, 60 kg Gewichtszunahme
seit 2012 Ausschleichen von 800 mg Quetiapin retard innerhalb von 2 Jahren.
Meinen Absetzbericht findet man hier:
http://adfd.org/austausch/viewtopic.php ... 47#p120447
Seit Januar 2014 keine Neuroleptika mehr.

Ich leide seit 3 Jahren unter Nervenschmerzen, Kribbeln und Lähmungen. Bei mir wurde eine Polyneuropathie diagnostiziert und ein Zusammenhang mit NL vermutet - leider nicht beweisbar.

Außer Neuroleptika habe ich zwischenzeitlich auch Oxycodon ( ein Opioid) und Trimipramin nach zweijähriger Einnahme abgesetzt , die ich wegen chronischer Schmerzen verschrieben bekommen habe.
Pregabalin habe ich am 7.9.2016 endgültig ausgeschlichen.

Die Anzahl meiner Dauermedikamente beträgt gerade "0". :)

Ich weiß mittlerweile 2019 , dass ich Asperger- Autistin bin .
Murmeline
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Re: TV, Zeitungsberichte etc. über AD & Co.

Beitrag von Murmeline »

Ich habs angehört.
Soweit, so interessant.

Erstaunlicherweise erlebt er auf seinen Station auch mal stärkere, aber zumeist doch sich schnell regulierende Symptome.

Kritisch finde ich, dass er sich auf diese Studie http://www.karger.com/Article/FullText/370338 bezieht, aber sie rein auf diesen Satz herunterbricht:
Symptoms typically occur within a few days from drug discontinuation and last a few weeks, also with gradual tapering.
Symptome treten sowohl nach abruptem Absetzen als auch nach graduellem Absetzen auf und sind typischerweise nach wenigen Wochen vorbei.

Hinweise, was die Sudie eigentlich wichtiges beinhaltet und Hinweise auf ein langsames Ausschleichen hat jemand freundlicherweise hier kommentiert: http://psychcast.de/pc025-absetzen-von- ... mment-1120
Erfahrung mit Psychopharmaka (Citalopram, langjährig Venlafaxin und kurzzeitig Quetiapin), seit 2012 abgesetzt
Hinweis: Das Team sorgt für die Rahmenbedingungen im Forum und organisiert den Austausch. Ansonsten sind wir selbst Betroffene und geben vor allem Erfahrungswerte weiter, die sich aus unserer eigenen Geschichte und aus Erfahrungen anderer ergeben haben.

Dein Behandler nimmt Absetzproblematik nicht ernst? Das geht anderen auch so, siehe hier
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Re: TV, Zeitungsberichte etc. über AD & Co.

Beitrag von Arianrhod »

hallo Murmeline,
verstehe ich das richtig, sie glauben, dass Entzugssymptome nach kürzerer Zeit vorbei sein müssten und alles was länger geht, ist ein "Rückfall "?

( kann ich durch meinen Fall widerlegen. Ich hatte nie eine Psychose, wurde auf Grund einer Fehldiagnose antipsychotisch behandelt - und bekam eine Entzugspsychose. Da war nix mit Rückfall. Als Experiment wäre das antiethisch, aber es müsste noch weitere Fälle in diese Richtung geben, oder?)

liebe Grüße Arianrhod
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seit 2012 Ausschleichen von 800 mg Quetiapin retard innerhalb von 2 Jahren.
Meinen Absetzbericht findet man hier:
http://adfd.org/austausch/viewtopic.php ... 47#p120447
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Außer Neuroleptika habe ich zwischenzeitlich auch Oxycodon ( ein Opioid) und Trimipramin nach zweijähriger Einnahme abgesetzt , die ich wegen chronischer Schmerzen verschrieben bekommen habe.
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Re: TV, Zeitungsberichte etc. über AD & Co.

Beitrag von Murmeline »

Hallo Arianrhod,

Auf welche Textstelle beziehst du dich?

Hier ein Artikel, der explizit länger anhaltende Störungen als Entzugsfolge benennt:

New Classification of Selective Serotonin Reuptake Inhibitor Withdrawal
http://www.karger.com/Article/FullText/371865


Chouinard et al. schlagen folgende Systematik der Absetzphänomene bei SSRI und SNRI vor. Drei Formen von Entzugssymptomen sollen unterschieden werden (mit den Zeitangaben des Auftretens gehe ich nicht konform):
1. Neu aufgetretene, unspezifische und spezifische Entzugssymptome („new withdrawal symptoms“).
2. Eine pharmakodynamische Gegenreaktion („rebound“) mit passager verstärkten, bisher unterdrückten Krankheitssymptomen.
3. Neue, bislang unbekannte und persistierende komplexe Störungen („postwithdrawal persistent disorders“).

Grüße, Murmeline
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Re: TV, Zeitungsberichte etc. über AD & Co.

Beitrag von Kimeta »

Anticholinerge Medikamente schaden dem Gehirn

NDR Visite berichtet darüber, dass neuere Studien zu Anticholinerika Risiken in Bezug auf Gedächtnisleistung und Demenz aufzeigen. Zu Medikamenten mit anticholinergen Wirkungen gehören auch einige Psychopharmaka.

Ich habe viele Jahre lang drei der aufgezählten Medikamente genommen - Medikamente gegen Übelkeit, Doxepin sowie Butylscopolamin. Und ich habe das Gefühl, dass mein Gedächtnis sehr viel schlechter geworden ist. Man tröstet mich immer mit "Alterserscheinung", aber ich bin noch unter 60 :o .

Viele Grüße,
Kimeta
- Doxepin zur Migräneprophylaxe seit mindestens 2002 in einer Dosierung von 5-10 mg.
- Absetzen von 10 mg ab dem 28.12.2013.
- Aktuell seit 23.12.2021: 0,70 mg

Hintergründe und Absetzverlauf:
► Text zeigen
:schnecke: Mein Thread :schnecke:
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Re: TV, Zeitungsberichte etc. über AD & Co.

Beitrag von MorulaMyomatosus »

Hallo,

ich weiß nicht ob das hier die richtige Rubrik ist und ob es überhaupt "interessant" ist. Wenn nicht, dann einfach löschen. Ich habe eben einen Newsletter von Doccheck bekommen in dem ein neues AD vorgestellt wird, das seit diesem Jahr auf dem deutschen Markt ist. Ich habe noch nichts davon gehört. Ich kopiere einfach mal den Text (der natürlich sowas von undifferenziert ist und sich liest, als wären es Smarties :x )

Neues Antidepressivum in Deutschland auf dem Markt: Milnacipran.

Milnacipran wird in über 40 anderen Ländern schon länger als Antidepressivum eingesetzt, in Deutschland ist es erst 2016 unter dem Namen MILNAnreuraX® auf den Markt gekommen. Die bisherige Studienlage und die Pharmakologie der Substanz lassen hoffen, dass Milnacipran bei gleicher Wirksamkeit wie Venlafaxin besser verträglich ist.

Es ist unter dem Namen MILNAneuraX® in Deutschland verfügbar und kann verordnet werden.


Milnacipran

ist ein SSNRI, ein selektiver Serotonin- und Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer
verursacht kaum Wechselwirkungen, da es fast nicht über Cytochrome verstoffwechselt wird und keinen aktiven Metaboliten hat

zeigt in den bisherigen Studien eine Wirkstärke vergleichbar mit Venlafaxin
Geschichte

Als Antidepressivum ist es in über 40 Ländern zugelassen, wurde in Deutschland aber erst 2016 auf den Markt gebracht.

Für die Indikation Fibromyalgie ist Milnacipran seit 2009 in den USA zugelassen, in Europa wurde es aufgrund von „unwesentlicher Wirkung und fehlender Langzeitdaten in einer europäischen Population“ für diese Indikation nicht zugelassen*.

Pharmakologie

Milnacipran gehört wie Venlafaxin und Duloxetin zur Gruppe der SSNRI. Dabei ist das Verhältnis der Serotonin-Wiederaufnahme zur Noradrenalin-Wiederaufnahme bei Milnacipran ausgeglichener. Die Grafik zeigt für diese drei Substanzen jeweils das Verhältnis aus Serotonin-Wiederaufnahmehemmung zu Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmung an. Man sieht, dass Milnacipran einen deutlich höheren Anteil an Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmung im Vergleich zu Venlafaxin und Duloxetin hat.

Milnacipran wird nur zu 10 % über die Leber metabolisiert, daher muss man keine Cytochrom-Wechselwirkungen beachten.

Wirksame Metaboliten hat es nicht

Da es zu 90 % renal ausgeschieden wird, muss man bei Patienten mit relevanten Nierenfunktionsstörungen die Dosis gegebenenfalls auf die 25-50 mg pro Tag reduzieren.

Klinischer Einsatz

Milnacipran ist in Deutschland zur Behandlung von Depressionen zugelassen. Üblicherweise wirken SSNRI auch gut bei Angststörungen und Zwängen (wobei es hierfür gegenwärtig keine Zulassung hat).

Dosierung

Erste Woche: 25-0-0-0 mg
Zweite Woche 25-0-25-0 mg
Ab der dritten Woche: 50-0-50 mg
Einzunehmen mit den Mahlzeiten.
Die zweite Einnahme sollte nicht nach 16:00 erfolgen, um Einschlafstörungen zu vermeiden.
Nebenwirkungen

Die häufigsten Nebenwirkungen unter Milnacipran sind wie bei allen SSNRI Übelkeit, Kopfschmerzen und Unruhe. Mehr noch als bei anderen SSNRI werden unter Milnacipran auch Bluthochdruck und ein beschleunigter Puls angegeben. Insgesamt ist es aber den Studien nach ein sehr gut verträgliches Medikament. Insbesondere die von manchen anderen SSRI bekannten Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten oder eine Verlängerung der QTc-Zeit treten erfreulicherweise nicht auf.

Mein persönliches Fazit

Die Studienlage und das pharmakologische Profil lassen vermuten, dass es genauso gut wirksam ist wie Venlafaxin und Duloxetin, dabei aber praktisch keine problematischen Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten macht, im Gegensatz zu Citalopram keine QTc-Zeit Verlängerung verursacht und gut vertragen wird. Der deutlich größere Anteil an Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmung könnte dazu führen, dass es bei Depressionen, insbesondere aber auch bei Angststörungen noch wirksamer sein könnte. Andererseits birgt dies die Gefahr, dass es verstärkt Unruhe verursacht, daher sollte man es schrittweise eindosieren.


Weblinks:

*Cochrane-Analyse zur Wirksamkeit der Substanz im Vergleich zu anderen Antidepressiva (das PDF ist hier kostenlos downloadbar)

Fragen und Antworten zur Empfehlung der Versagung der Genehmigung für das
Inverkehrbringen für Milnacipran


Liebe Grüße

Morula
Irgendwann 2007
Diagnose „Panikstörung“.
Erste Einnahme von Citalopram 20 mg.
Wegen Schlafstörungen Zopiclon 7,5 mg über ein halbes Jahr.
Zopiclon selbstständig innerhalb von 8 Wochen ausgeschlichen. Keine Entzugssymptome wahrgenommen.
Tiefenpsychologische Therapie über 2,5 Jahre.

Anfang/Mitte 2010
Citalopram nur noch unregelmäßig genommen, dann eigenständig kalt abgesetzt, da ich dachte ich wäre über den Berg.

Ende 2010
Nach einigen Monaten auf 0 mg setzt, von jetzt auf gleich, der verzögerte Entzug ein. Hauptsymptom: Extreme Suizidgedanken. Ich wusste allerdings nichts von einem Entzug!
Neue Diagnose: „Autoaggressive Zwangsgedanken“ und "mittelschwere bis schwere Depression".
Zweite Einnahme von Citalopram 30 mg und begleitend Lorazepam 1,5 mg
Lorazepam nach ca. 3 Wochen abgesetzt. Keine Entzugssymptome wahrgenommen.
Citalopram wirkt nach 3 Wochen wieder, die Suizidgedanken und alle anderen Symptome sind weg.
Verhaltenstherapie über 3 Jahre.

Ende 2013
Citalopram wieder unregelmäßig genommen, dann wieder eigenständig und kalt abgesetzt, da ich einigermaßen symptomfrei war.

Mai 2014
Nach ca. 5 Monaten auf 0 mg setzt wieder, von jetzt auf gleich, der verzögerte Entzug ein. Hauptsymptome: Schreckliche Suizidgedanken, Gedanken an Fremdgefährdung, völlige Appetitlosigkeit mit starkem Gewichtsverlust.
Auch hier wieder keinen Zusammenhang erkannt, deshalb Wiedereindosierung von Citalopram 40 mg, dazu Lorazepam 1,5 mg.
Lorazepam nach ca. 8 Wochen, ohne erkennbare Probleme, abgesetzt.
Auch nach wochenlanger Einnahme zeigt das Citalopram diesmal keinerlei Wirkung. Es wurde immer schlimmer.
Ich beschäftigte mich langsam mit der Problematik der Psychopharmaka.

Juli 2014
Stationärer Aufenthalt und kurze Umstellung auf Escitalopram. Auch dann kein Wirkeintritt und keine Besserung.
Viel zu schnelles und deshalb unbewusst kaltes Absetzen des Escitalopram innerhalb von 2 Wochen, unter ärtztlicher Begleitung in der Klinik.
Letzte C*pralex am 14.07.2014, seitdem im protrahierten Entzug!
Erst nach der letzen Tablette habe ich langsam verstanden was da eigentlich passiert ist und einen klaren Zusammenhang zu der SSRI-Einnahme erkannt.

Ende August/Anfang September 2014
Es stellen sich die typischen Wellen & Fenster ein.

Update Oktober 2015
Ich bin immer noch im protrahierten Entzug. Es ist extrem wechselhaft und betrifft besonders die Emotionen.

Update April 2016
Seit der letzten Tablette sind nun 21 Monate vergangen. Leider halten die Symptome immer noch an. Seit ca. Jahresbeginn wechseln sich die Wellen und Fenster fast täglich, häufig auch stündlich bis minütlich, ab. Das ist alles extrem anstrengend. Tja... Weiter geht's :schnecke:

Update Mai 2017
34 Monate nach Null. Immer noch im protrahierten Entzug.

Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende!
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Re: TV, Zeitungsberichte etc. über AD & Co.

Beitrag von Murmeline »

PHIL RS hat darüber schon mal geschrieben: http://adfd.org/austausch/viewtopic.php?t=9735

Ich denke, ein eigener Thread wäre gut.
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Re: TV, Zeitungsberichte etc. über AD & Co.

Beitrag von padma »

liebe Morula, :)

danke für die Info. :hug:
Ich denke, eine Info, dass es jetzt auch in Deutschland verfügbar ist, im dem Beitrag von PhilRS reicht aus. Wir wollen es ja ganz sicher nicht als Alternative empfehlen. :vomit:

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Re: TV, Zeitungsberichte etc. über AD & Co.

Beitrag von Midlife »

Hallo Ihr Lieben!

Gerade kam die Meldung in der BILD...ich weiss, BILD!!

http://www.bild.de/regional/frankfurt/f ... .bild.html

Schrecklich, aber wieder geht es um Psychopharmaka gegen Depressionen!

Björn
11/15- erstmals 20 mg Citalopram vom Hausarzt bekommen, ohne Diagnose
29.12/15- Tavor/Lorazepam 1,5 mg für ca 3 Wochen selbst genommen ohne ärztliche Verordnung
Seit Anfang März 2016 weg vom Tavor und auch Citalopram
Seit 1.4.16 Escitalopram 10 mg plus bei Bedarf 25 mg Atosil/Promethazin
Seit 28.4.16 7,5 mg Escitalopram plus 2x tgl 25 mg Atosil
Seit 14.5.16 5 mg Escitalopram plus b.Bed. Atosil
Seit 20.5.16 3,75 mg Escitalopram , Atosil nicht mehr gebraucht..am 24.5.16 Angst, Weinen, depr. Verstimmungen
Seit 25.5.16 wieder 5 mg Escitalopram
Seit 1.6.16 4 Trofen = 4 mg Escitalopram
Seit 7.6.16 3 Tropfen = 3 mg Escitalopram
Seit 12.6.16 2Tropefn =2 mg Escitalopram , Weinerlich, Unruhe, Zittern, Frust
Seit 15.6.16 3 Tropfen = 3 mg Escitalopram, nach 2 guten Tagen , 1 gaaanz schlechter...bleibe bei 3 mg
Seit 27.6.16 2,5 Tropfen=2,5 mg Escita
Seit 04.7.16 1,5 Tropfen=1,5 mg Escita
Seit 09.7.16 1 Tropfen =1 mg Escita...viel Weinen, rauschen im Kopf
Seit 10.07.16 1,5 Tropfen =1,5 mg Escit..
Seit 30.07.16 0mg!Stimmung wechselnd, aber nicht schlechter...Gedanken klarer...und manchmal auch positver!
Immer noch bei 0 mg...die psych. Ausfälle deutöich seltener und wenn auch nur noch sehr kurz!
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